Zum Inhalt der Seite

Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tödliche Vision?

@Morathi: Herzlichen Glückstrumpf, dass du mal erste bist. Also ein Weichei wird er sicher nicht. Das weiche äußert er garantiert nur gegenüber Sam und Jenny. Was die Parteien angeht die um Jenny streiten, kann ich ja noch nichts verraten. Aber der Engel wird in einem späteren Kapitel auftauchen und ein bisschen was dazu erklären.

Das anstehende Gespräch auf das du ansprichst wird von Deans Seite aus wahrscheinlich auch wieder etwas kitschig. Aber das Dean bei mir etwas gesprächiger ist steht ja schon in der Kurzbeschreibung meiner ff. Was meinst du eigentlich damit, er soll Sam etwas Männlichkeit lassen?

Was John angeht, der ist noch besessen, ja. Und wird seinen Jungs in diesem kapitel auch noch mal gefährlich werden.

Und Sams Entscheidung für oder gegen Dean hängt ganz stark mit der Rolle zusammen die Jessica noch spielen wird bzw. die Situation die sie dadurch heraufbeschwört, dass Sam nun plötzlich wieder an sie denken muss. Dean wird unter Sams Unentschlossenheit noch eine ganze Weile zu leiden haben. Was Sams Libido angeht, so würde ich mal sagen, dass die momentan noch etwas schwankt. Sie tritt mal mehr mal weniger hervor, je nachdem wie stark Sams Verstand ihn im Griff hat.

Und vielen lieben dank für dein langes Kommi. Ich liebe lange Kommis

@Fine: Das ist quasi der Übergang zu Phase zwei. Phase 2 wird *Überraschung* ebenfalls wieder an einem festen Ort spielen. John taucht ja jetzt wieder auf. Wird aber vorerst das letzte Kapitel mit ihm sein. Die Unsicherheit wird Sam auch noch eine weile begleiten, aber dann kommt der Teil auf den du so scharf bist *grins*

@Noir10: Du musst dich doch nicht bei mir entschuldigen. Du kannst doch die Kapitel lesen wann es dir passt.

@ KC8: Die Szene mit Sam und Dean in dem Krankenbett gehört auch zu meinen Lieblingsszenen des Kapitels. Vielleicht sagen sies Jim und den anderen irgendwann, aber erstmal müssen sie ja richtig zusammen finden und das wird noch ein weilchen dauern.

@ RyouAngel: Für Jennys erstes Wort habe ich schon was anderes im Auge. Wenn dir Pastor Jim schon gefällt wirst du Bobby in diesem Kapitel bestimmt auch mögen. Und was Sam und Dean als Paar angeht werde ich denen schon noch ein paar Hindernisse in den weg räumen.

@ L_Angel: Kein Ding. War wohl irgendwie ein Missverständnis. *knuddel*
 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

„Dean hat deine Kleine ja richtig ins Herz geschlossen. Ich hatte eigentlich gedacht so liebevolle Worte und Gesten hätte er nur für seinen Wagen übrig,“ sagte Pastor Jim als sie das Krankenhaus verließen und über den Parkplatz zum Auto des Geistlichen liefen.

„Ich war auch sehr überrascht. Ich dachte eigentlich Dean hätte nichts für Kinder übrig und schon gar nicht für Babys. Aber er stellt sich richtig geschickt an, wenn er mit Jenny umgeht und er hat sie wirklich lieb gewonnen.“

„Wahrscheinlich kann er mit ihr so gut umgehen, weil er irgendwie innerlich selbst noch ein Kind ist. Als er neulich Abend bei mir das Sandwich verdrückt hat, hatte ich das Gefühl vor mir sitzt ein kleiner Junge der den ganzen Tag auf dem Spielplatz war und sich zu Hause hungrig auf das Essen stürzt.“

„Das Gefühl erlebe ich jeden Tag,“ sagte Sam und lachte. Jim öffnete den Wagen. Sam hob Jenny aus dem Kinderwagen und der Geistliche packte den Kinderwagen in den Kofferraum, während Sam die Kleine in den Kindersitz setzte.

„Wenn Dean sie mit seinen Argusaugen genau so bewacht wie dich früher als du klein warst, wirst du dir um deine Tochter nie Sorgen machen müssen,“ sagte Jim.

„Ja, in der Hinsicht kann ich Dean voll und ganz vertrauen,“ sagte Sam so leise, dass Pastor Jim ihn nicht hören konnte.

„Ich kann mich noch genau daran erinnern wie du damals als du drei oder vier warst, beim rumtoben gestolpert und dir das Kinn an der Ecke von meinem Glascouchtisch aufgeschlagen hast. Du hast den Teppich voll geblutet und ziemlich doll geweint. Dean hat dich natürlich sofort gehört, hat dir den Ärmel seines Pullis gegen das Kinn gedrückt und dich dann ins Bad geführt wo er dir dann dein Kinn verpflasterte. Ich kam da gerade von der Beichtstunde wieder und habe noch mitbekommen wie er dich getröstet hat, weil du immer noch geweint hast. Ich bin dann zu euch ins Bad gekommen und Dean hat mir erzählt was passiert ist. Ich hab ihn gebeten dir ein Taschentuch zu holen. Dean ging, aber kam nicht wieder. Plötzlich hörte ich ein klirren. Ich bin ins Wohnzimmer und da stand dein Bruder und hat den Glastisch zertrümmert. Als ich ihn gefragt habe, warum er das gemacht hat, da hat er mit ernster Miene gesagt: `Jetzt kann er Sammy nicht mehr weh tun´.“

„Da kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern,“ sagte Sam. Der Geistliche war mittlerweile in den Wagen gestiegen und Sam hatte sich auf den Beifahrersitz gesetzt.

„Aber das mit dem Tisch ist selbst für Deans Verhältnisse verrückt,“ fügte Sam hinzu.

„Dein Bruder nimmt den Job auf dich aufzupassen wirklich sehr ernst und das schon seit klein auf und manchmal reagiert er schon etwas irrational, da muss ich dir recht geben,“ sagte Jim und startete den Motor.

„Haben sie ihn bestraft, weil er ihren Tisch kaputt gemacht hat?“

„Wie hätte ich das tun können? Er hat das von seinem Standpunkt aus doch eigentlich ganz vernünftig erklärt,“ sagte Pastor Jim und lachte. Er steuerte den Wagen zur Ausfahrt des Parkplatzes. Hinter einer Kirschlorbeer-Hecke stand eine Person und hatte das ganze beobachtet. Endlich waren sie weg. Jetzt musste er nur noch warten bis es dunkel war, dann würde er es zu Ende bringen. Den Verräter bestrafen.
 

Auf dem Weg zu Pastor Jims Haus hielten sie noch beim Supermarkt und besorgten Salz um später die Eingänge und Fenster damit abzusichern. Sie waren gerade fünf Minuten zu Hause als Caleb und Bobby vorbei kamen.

„Immer noch keine Spur von John?,“ fragte Jim die beiden älteren Jäger.

„Es ist schon fast gruselig. Seit er den Wald hinter dem Fabrikgelände verlassen hat, konnten wir keinen weitren Anhaltspunkt finden. Nicht mal den kleinsten Krümel Schwefel,“ sagte Bobby und ließ sich auf dem Sofa nieder auf dem Jenny saß und mit ihrer Stoffschildkröte spielte. Die Kleine freute sich offenbar den bärtigen Mann wieder zusehen, den sie krabbelte freudig auf ihn zu. Er lächelte und setzte sie auf seinen Schoss.

„Dann ist der Dämon sicher noch in ihm,“ sagte Jim. Sam kam in dem Moment aus der Küche, wo er die Hintertür und die Fenster mit Salz abgesichert hatte.

„Sam,“ sagte Caleb und zog Johns Sohn zur Begrüßung in eine kurze Umarmung. Auch Bobby blickte nun zu Sam hinüber. Auf das Gesicht des jüngeren Jägers legte sich ein leichtes Lächeln, als er seine Tochter auf Bobbys Schoss sitzen sah.

„Hey Bobby,“ begrüßte Sam ihn.

„Hallo Junge! Wie wir gehört haben geht es Dean schon besser.“

„Ja und ich befürchte, dass es ihn nicht mehr lange im Krankenhaus halten wird,“ sagte Sam.

„Sind die Krankenschwestern da so hässlich?,“ scherzte Caleb.

„Das kann man nicht sagen,“ meinte Pastor Jim mit neutralem Tonfall. Alle sahen ihn ein wenig entgeistert an.

„Ich laufe ja schließlich nicht blind durchs Leben,“ sagte der Geistliche.

„Wie weit seid ihr mit dem Sichern des Hauses?,“ fragte Caleb.

„Ich habe die Küche gemacht und Pastor Jim alles hier im Wohnzimmer,“ sagte Sam.

„Gut, wir sind nämlich gekommen um euch ein wenig zu helfen,“ sagte Caleb.

„Gut, dann gehe ich jetzt in den Keller,“ sagte Jim und machte sich bewaffnet mit einer Packung Salz auf den Weg.

„Weißt du was eine Dämonenfalle ist Sam?,“ fragte Caleb ihn.

„Ich habe davon gehört.“

„Gut, dann zeige ich dir wie man eine unauffällig anbringt und Bobby kann oben…“ Der Ältere Jäger sah zu Bobby hinüber. Sam folgte seinem Blick und musste ein lautes Lachen unterdrücken bei dem skurrilen Anblick der sich ihm bot. Bobby hielt Jennys Schildkröte in der Hand, summte irgendeine ihm unbekannte Melodie und führte dabei mit dem Stofftier tanzähnliche Bewegungen aus. Diese Puppenshow ließ Sams Tochter fröhlich vor sich hin giggeln.

„Das darf doch nicht wahr sein. Sag mal Bobby, wenn du damit fertig bist deinem neusten Flirt zu imponieren, könntest du dich dann vielleicht wieder aufs wesentliche konzentrieren?“

Beim Klang von Calebs fester, ernster Stimme fuhr Bobby hoch.

„Ich mach ja schon. Spiel du weiter Kleines,“ sagte Bobby und gab Jenny die Schildkröte zurück. Sams Tochter sah ihm mit großen Augen ein wenig unzufrieden hinterher. Bobby schnappte sich ein paar Packungen Salz und machte sich auf den Weg in den ersten Stock.

„Manchmal frag ich mich ob er noch alle Tassen im Schrank hat,“ sagte Caleb zu Sam und sah seinem Kollegen hinterher.

„Jennys Charme erliegt jeder irgendwann,“ meinte Sam und küsste seine Kleine auf den Kopf.
 

„Hier, behalt die Kreide. Wenn du und Dean wieder unterwegs seid, könnt ihr die vielleicht gebrauchen, wenn ihr es mit einem Dämon zu tun habt,“ sagte Caleb. Zusammen mit Sam hatte er Vorder- und Hintertür zusätzlich zum Salz mit einer Dämonenfalle abgesichert.

„Danke,“ sagte Sam. Caleb klappte das Buch zu aus dem sie die Anordnung von verschiedenen Symbolen rund um ein Pentagramm mit der Kreide abgezeichnet hatten. Die Zimmer Decke war weiß und somit war die Zeichnung nicht zu erkennen.

„Das Buch gehört Bobby, aber ich bin sicher er hat nichts dagegen wenn du es nimmst. Er hat noch genügend andere Bücher dieser Art.“ Caleb gab ihm auch das Buch.

„So, oben ist jetzt alles klar. Ich habe auch das Fenster auf dem Dachboden gesichert,“ sagte Bobby. Pastor Jim war schon vor einer Weile wieder aus dem Keller gekommen und machte in der Küche eine Kleinigkeit zu essen für alle.

„Ich glaube, du solltest sie ins Bett bringen,“ sagte Bobby zu Sam und deutete aufs Sofa auf dem Jenny, an ihr geliebtes Plüschtier gekuschelt, eingeschlafen war.

„Es ist gerade mal halb sechs. Das ist eigentlich viel zu früh für sie mit dem schlafen,“ meinte Sam und blickte auf seine Tochter herab. Pastor Jim kam mit einem Tablett mit Suppentellern aus der Küche und stellte es auf dem Couchtisch ab.

„Wie lange hat Jenny heute Mittag geschlafen?,“ fragte Sam den Geistlichen.

„Leider gar nicht. Sie war total aufgedreht, wahrscheinlich weil sie wusste, dass wir Dean besuchen würden.“

„Kein Wunder, dass sie jetzt schläft,“ sagte Bobby.

„Wann bist du Baby-Experte geworden?,“ fragte Caleb den anderen Jäger und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Bobby rollte mit den Augen und nahm sich einen der Suppenteller. Sam und Caleb bedienten sich nun ebenfalls.

„Hast du vergessen die Suppe aufzuwärmen?,“ fragte Caleb Jim.

„Das ist Gazpacho du Banause, eine kalte Gemüsesuppe. Die wird so gegessen,“ erklärte Bobby und antwortete somit für Jim.

„Das hält man doch im Kopf nicht aus,“ sagte Caleb.

„Da könnte übrigens ruhig noch ne Prise Pfeffer mehr dran,“ sagte Bobby völlig unbeeindruckt von dem Kopfschütteln seines Kollegen.

„Geisterjäger, Puppenspieler, Koch- welche andere Talente hast du noch im Petto?,“ fragte Sam und lachte.

„Mach dich nicht lustig über mich Junge. Irgendwas braucht man um in dem Job nicht durchzudrehen,“ erklärte Bobby. Sam senkte nachdenklich den Blick. Er schien zu verstehen, was der ältere Jäger meinte. Bobby war der einzige Jäger, den er kannte, der tatsächlich einen festen Wohnsitz hatte und neben dem Job wirklich so etwas Ähnliches wie ein normales Leben führte. Wahrscheinlich hatten er und Dean sich deswegen immer wohl geführt, wenn John sie mit zu Bobby nahm. Ein Leben wie Bobby es führte war eigentlich erstrebenswert. Wenn es Sam schon nicht gelang dem ganzen Wahnsinn mit dem ganzen übernatürlichen Kram zu entkommen, könnte er so Jenny wenigstens ein bisschen Normalität bieten. Das wäre vielleicht sogar für Dean schön, so zu leben. Da war er also wieder bei dem Thema das ihn nun schon seit Tagen beschäftigte. Dean. Noch war er im Krankenhaus und wohl nicht wirklich in der Stimmung um mit ihm über ihre neu entdeckten Gefühle zu sprechen. Trotzdem müsste sich der Jüngere eigentlich endlich mal Gedanken darüber machen wie es mit ihm und Dean weiter gehen sollte. Er wusste, dass sein Körper mehr als eindeutig auf Dean reagierte und es gefiel ihm sehr ihn zu küssen. Bevor er Dean das erste Mal geküsst hatte war er sich seiner Gefühle für den Älteren wesentlich sicherer als es jetzt der Fall war. Diese Träume die er in letzter Zeit hatte, hatten ihn verunsichert. Früher hatte er Träume ohne viel darüber nachzudenken at acta gelegt. Aber nach Jessicas Tod, den er voraus gesehen, aber diesen „Traum“ nicht ernst genommen hatte, hatte sich Sam geschworen jedem einzelnen seiner Träume auf den Grund zu gehen, selbst denen, die oberflächlich betrachtet nichts mit seinem Leben zu tun hatten, wie beispielsweise der, indem er von einem Donut auf zwei Beinen verfolgt wurde. Sam hatte tatsächlich fünf Minuten lang ernsthaft im Internet nach einem derartigen Monster recherchiert. Es stellte sich schließlich heraus, dass es bloß eine Reaktion auf die letzte Simpsons Halloween Folge gewesen war, die Dean sich am Vorabend im Fernsehen angesehen hatte, während Sam für einen neuen Job recherchierte. Sam wollte unter keinen Umständen, dass Dean möglicherweise etwas passierte, nur weil er einen Traum, der aus seinem Unterbewusstsein entsprungen war, nicht richtig ernst nahm oder fehl interpretierte. Sam musste also schleunigst herausfinden was der Traum zu bedeuten hatte. Nur wo sollte er in seinem prall gefüllten Terminkalender dafür noch platz finden? Ständig waren Menschen um ihn herum, die mit ihm sprachen, oder etwas von ihm wollten. Hier waren es Caleb, Jim, Bobby und Jenny und im Krankenhaus war es Dean, dessen Nähe es Sams Hirn nicht gerade leichter machte einen klaren Gedanken zu fassen.

„Sam?“ Der Jüngere schreckte aus seinen Gedanken, als er seinen Namen hörte und Bobbys Hand vor seinem Gesicht herumwedelte.

„Was?,“ sagte Sam.

„Pastor Jim hat gefragt, was er deiner Tochter zu essen machen soll. Jenny ist nämlich wieder aufgewacht. Mensch, wo warst du nur mit deinen Gedanken, Junge,“ sagte Bobby.

„Lass ihn doch für einen Moment seinen Gedanken hingeben. Er hatte in den letzten Tagen genug Stress,“ sagte der Geistliche.

„Ähm, sie haben sich jetzt schon so lange um Jenny gekümmert. Es wird Zeit, dass ich das wieder übernehme. Also werde ich mal in die Küche gehen und ihr was zu essen machen,“ sagte Sam, stand auf und verschwand in der Küche. In diesem Haus konnte er momentan ja nicht mal in Ruhe darüber nachdenken, dass er über seine Beziehung zu Dean nachdenken sollte.
 

Gegen sieben waren Caleb und Bobby in ihr Motel zurück gefahren. Bobby wollte in seinen Büchern noch den passenden Exorzismus für diesen Paranoia Dämon raussuchen. Sam war nach oben gegangen hatte die von Dean verordnete heiße Dusche genommen, hatte seine Tochter und sich dann Bettfertig gemacht und hatte sich dann in eins der Betten gelegt. Nur wenige Minuten später war er eingeschlafen, sogar schneller als Jenny.
 

Langsam, viel zu langsam war es dunkel geworden. Der Parkplatz vor dem Krankenhaus leerte sich zusehnst. Bald war es soweit, dass er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte. Er musste ihn töten und danach seinen Bruder. Beide waren gegen ihn, das war ihm nun klar. Der Ältere hatte auf ihn geschossen und der Jüngere hatte ihn da liegen lassen um sich um den Älteren zu kümmern. Sie waren nicht auf seiner Seite. Der Jüngere hatte sich schon vor geraumer Zeit von ihm abgewandt und jetzt hatte er den Älteren auch noch gegen ihn aufgebracht. Er musste sie töten, nur so könnte er dem Dämon, der seine geliebte Frau getötet hatte, wieder auf die Spur kommen.
 

Bevor Pastor Jim ins Bett ging sah er noch mal nach Sam und Jenny. Beide schliefen.

„Ich hab doch gesagt, dass er schlafen wird,“ murmelte der Geistliche, schloss leise die Tür und ging dann in sein Zimmer. Bis gegen Mitternacht blieb alles ruhig, doch dann riss ein Markerschütternder Schrei seiner Tochter Sam aus dem Schlaf. Er war sofort auf den Beinen. Er konnte sich nicht erinnern sie jemals so laut schreien gehört zu haben. Er konnte nicht entziffern was genau für ein Schrei es war. War es Schmerz, Angst oder etwas anderes? Er hob die Kleine aus ihrem Bettchen. Augenblicklich durchfuhr Sam ein schrecklicher, stechender Kopfschmerz, als er Jenny berührte. Er torkelte rückwärts und fiel mit dem schreienden Kleinkind im Arm aufs Bett während vor seinem inneren Auge die Vision klare Gestallt annahm.
 

Dean lag in seinem Krankenzimmer und schlief. Die Tür ging auf und John betrat das Zimmer. Er trat hastig auf Deans Bett zu. Achtete nicht darauf ob er dabei leise war oder nicht. Dean lag ihm ja schutzlos ausgeliefert im Bett. Das Messer hatte John bereits im Anschlag. Er stand nun direkt an Deans Bett. John beugte sich über ihn, holte mit dem Messer aus. In diesem Moment riss Dean die Augen auf. Das Messer senkte sich auf ihn herab. Johns Blick war erbarmungslos. Dean hob abwehrend die Arme, versuchte John davon abzuhalten auf ihn einzustechen. Doch diese Gegenwehr hielt den dämonischen Kräften nicht lange stand. John stach zu. Das Messer traf auf Deans Handrücken, rutschte daran ab und bohrte sich regelrecht in Deans Brust. Dean schrie, jede Menge Blut floss aus der Wunde, doch John zog lediglich unbeeindruckt das Messer zurück nur um es sogleich wieder in Deans Leib zu versenken. Wieder und wieder stach er auf Dean ein. Dean hatte längst keine Kraft mehr ihn daran zu hindern. Deans Blut überströmte das Bett und tropfte an den Laken entlang auf den Boden. Deans Schreie waren immer leiser geworden. Seine Atemwege hatten sich mit Blut gefüllt und bei jedem verzweifelten Atemzug Deans, war nun ein kraftloses röcheln zu vernehmen. Blut kam aus Deans Mund während er verzweifelt im Todeskampf nach Luft rang und John stach wie im Rausch weiter auf ihn ein, wollte nicht eher aufhören bis Dean an seinem eigenen Blut erstickt war. Immer unregelmäßiger hob und senkte sich Deans Brustkorb bei seinen letzten aussichtslosen Versuchen Luft in seine Lunge zu pumpen. Er blickte nicht mehr länger in Johns kalte, hasserfüllte Augen sondern richtete seinen Blick zur Decke. Ein hilfloses Wimmern, gefolgt von einem fast stummen, flehentlich geflüsterten `Sammy` war das letzte was Dean von sich gab, ehe das Leben aus seinen Augen verschwand und sein Blick starr wurde. Alles was danach zu hören war, war ein geradezu geisteskrankes Lachen von John.
 

„Sam! Verdammt Sam, komm zu dir,“ schrie Pastor Jim. Er war von Jennys Geschrei wach geworden und nachdem sie nach einigen Minuten immer noch nicht aufgehört hatte, war er zu Sam ins Zimmer gekommen und hatte Johns Jüngsten halb auf dem Bett, halb auf dem Fußboden vorgefunden. In seinen Armen hielt er die nach wie vor wie am Spieß schreiende Jenny. Sam schien eine Art Anfall zu haben, schoss es dem Geistlichen durch den Kopf. Er packte Sam an den Schultern und versuchte ihn durch ein kräftiges Schütteln aus diesem Zustand zu reißen. Nur schleppend verschwamm die Vision vor seinem inneren Auge. Sam hörte jemanden seinen Namen schreien. Langsam nahm er die Wirklichkeit um sich wieder war. Sein Kopf schmerzte wie noch nie zuvor. Das eben war die stärkste und schlimmste Vision, die er je gehabt hatte. Sam fühlte sich, als hätte er direkt in dem Zimmer seines Bruders gestanden. Er konnte den widerlichen metallischen Geruch des Blutes förmlich riechen. Ihm war noch nie in seinem Leben so übel. Sam öffnete schwerfällig die Augen und erblickte Pastor Jim, der ihn besorgt und ein wenig verängstigt ansah. Sam ließ Jenny los.

„Sam, was ist mit dir?,“ fragte er ihn. Doch Sam konnte nichts sagen. Sein Magen rebellierte dermaßen, dass er es gerade noch schaffte sich aufzurichten ehe er sich stoßweise auf das Bett erbrach. Der Geistliche nahm Jenny auf den Arm der es ebenfalls nicht gut zu gehen schien, denn sie schrie noch immer.

„Dean,“ kam es vom Sam zwischen zwei Schwallen Erbrochenem.

„Was ist mit Dean?“ Doch Sam musste sich erneut übergeben, so dass er nicht antworten konnte. Jim schien sichtlich überfordert mit der Sache. Was sollte er tun? Versuche Jenny zu beruhigen oder dafür Sorgen, dass Sam nicht an seinem Mageninhalt erstickte? Schließlich entschied er sich für letzteres. Er legte Jenny in ihr Bettchen und half Sam ins Bad zu kommen. Dort übergab er sich noch einige Male in die Kloschüssel, doch das meiste war ihm bereits in seinem Zimmer hochgekommen.

„Hast du das öfter?,“ fragte der Geistliche und sah hilflos auf das Häufchen Elend vor ihm.

„Nicht so schlimm wie dieses Mal,“ sagte Sam schwer atmend. Jetzt spürte er auch gleich wieder seine Kopfschmerzen, so als würde sein Kopf jeden Augenblick explodieren. Doch er konnte sich jetzt nicht ausruhen. Dean war in akuter Lebensgefahr. Sam riss sich zusammen und stand langsam auf.

„Rufen sie Caleb und Bobby an. Sie sollen sofort ins Krankenhaus fahren. Dad ist dort. Er wird Dean töten, wenn wir es nicht verhindern können,“ sagte er hektisch zu Jim.

„Was? Aber woher…“

„Ich habe jetzt keine Zeit um Fragen zu beantworten. Dean ist in Lebensgefahr.“ Sam atmetet noch einmal tief durch, dann eilte er aus dem Bad, die Treppe runter, griff nach Pastor Jims Autoschlüsseln, die in einer Schale auf einer Kommode neben der Garderobe lagen und verschwand in die Nacht. Irritiert sah Jim ihm nach. Dann eilte er nach unten ins Wohnzimmer und verständigte Bobby und Caleb, die seinen Ausführungen zwar nicht wirklich folgen konnten, jedoch nicht daran zweifelten, dass Dean wirklich in Gefahr war und sich sofort auf den Weg machten. Nach dem Telefonat ging er hoch um nach Jenny zu sehen. Kurz nachdem Sam weg war, hatte sie aufgehört zu schreien. Er blickte auf Sams Tochter herab, die wie ein Stein schlief, so als wäre nie was gewesen. In Wahrheit war sie vor Erschöpfung eingeschlafen.
 

Voller Sorge um Dean raste Sam die Straßen der 3600 Einwohnergroßen Stadt entlang zum Krankenhaus. Hätte er doch bloß nicht so oft kotzen müssen. Hoffentlich hatte er dadurch nicht kostbare Zeit vergeudet. Endlich erreichte er das Krankenhaus. Er stellte den wagen nahe am Eingang ab und rannte zum Eingang. Vorher hatte er noch ein Fläschchen Weihwasser aus dem Handschuhfach geholt. Zum Glück hatte Pastor Jim immer welches dabei, denn er hatte keine Zeit jetzt auch noch zum Impala zu gehen und sich dort zu bewaffnen. Sam hoffte nur inständig, dass das Weihwasser ausreichen würde den Dämon solange in Schach zu halten bis Bobby und Caleb eintreffen würden.

„Gott, lass mich nicht zu spät kommen,“ murmelte er während er im Aufzug nach oben zur Station fuhr auf der Dean lag. Dort angekommen eilte er den Flur entlang. Es war still. Zu still. Als er am Schwesternzimmer vorbeikam, sah er die Nachtschwester am Boden liegen. Scheiße, ihr Dad war bereits hier. Er konnte jetzt nicht überprüfen, ob die Krankenschwester noch lebte. Er musste zu Deans Zimmer ehe es zu spät war.
 

Er hatte den ganzen Abend ferngesehen, auch wenn nicht wirklich etwas Interessantes lief. Na ja, einige Sendungen wären sicher was für ihn gewesen, aber ohne Sam hatte er irgendwie weniger Freude daran. Ohne Sam war alles irgendwie langweiliger, gewöhnlicher und uninteressanter. Irgendwann hatte er dann den Fernseher ausgeschaltet und versuchte zu schlafen. Dean hatte sich in den letzten Monaten so sehr an Sams Nähe gewöhnt, dass es ihm schwer fiel einzuschlafen, weil er seinen Kleinen nicht in unmittelbarer Nähe wusste. Schließlich war er doch eingeschlafen. Irgendwann war aufgewacht. Er hatte etwas gehört. Jemand war in sein Zimmer gekommen. Er konnte jemanden heftig atmen hören. Schritte kamen näher. War es die Nachtschwester, die ihm vorhin noch die Antithrombosespritze verabreicht hatte? Nein, deren Schritte waren nicht so schwer. Plötzlich war es still. Dean öffnete die Augen. Obwohl durch die geöffnete Tür nur wenig Licht ins Zimmer fiel erkannte Dean, dass sein Dad sich über ihn beugte. Er hatte ein Messer in der Hand, dass sich in diesem Moment auf ihn herab senkte. Dean riss seine Arme hoch. Er erwischte Johns Handgelenk und versuchte ihn davon ab zu halten das Messer in seinen Körper zu rammen. Im ersten Augenblick schien der älteste Winchester von der Gegenwehr überrascht zu sein, doch fast sofort erhöhte er den Druck gegen Deans Hand. Dean versuchte weiter sich gegen John zu wehren, doch er wusste, dass er aus dieser Position gegen ihn nicht lange etwas ausrichten würde können. Innerlich machte er sich bereits darauf gefasst seinem Schöpfer gegenüber zutreten als auf einmal Sam in das Zimmer gestürmt kam und John Weihwasser entgegen schleuderte. Als das Weihwasser Johns Körper berührte zuckte er vor Schmerz zusammen und wand sich abrupt von Dean ab.

„Du,“ sagte John wutentbrannt zu dem Störenfried.

„Ja, ich. Denkst du, ich lasse zu, dass du Dean noch mal auch nur ein Haar krümmst du Ausgeburt der Hölle?“

„Wie redest du denn mit deinem Vater?“

„Du bist nicht mein Vater,“ sagte Sam und bespritzte John wieder mit Weihwasser. Dieser schrie vor Schmerz laut auf und ließ das Messer fallen. Dann stürzte er sich auf Sam. Dieser musste seine gesamte Kraft aufbringen um zu verhindern von John umgerissen zu werden. Dabei ließ er das Weihwasser fallen. Dean hatte genug gesehen. Er kämpfte sich aus dem Bett auf, schnappte sich den Stuhl, auf dem Sam noch am Nachmittag gesessen hatte und schmetterte ihn gegen John, der soeben die Oberhand in dem Handgemenge mit Sam gewonnen hatte und drauf und dran war diesen zu erwürgen. John sackte zusammen und fiel mit dem Gesicht in die Pfütze aus Weihwasser die sich einige Meter neben Sam gebildet hatte. Einen kurzen Augenblick sahen sich die beiden an ehe sie aufeinander zu traten und sich gegenseitig in eine innige, zärtliche Umarmung schlossen. Dean streichelte Sam über den Rücken und der Jüngere hatte kurz seinen Kopf auf Deans Schulter gelegt und hauchte diesem einen zarten, flüchtigen Kuss in den Nacken. Beide waren einfach nur froh, dass dem anderen nichts passiert war. Dean löste sich von Sam.

„Alles in Ordnung?,“ fragten beide gleichzeitig den jeweils anderen.

„Mir ging es nie besser,“ sagte Dean und hielt sich den Bauch. Schnelle Bewegungen verursachten bei ihm immer noch Schmerzen. Besorgt musterte Sam den Älteren.

„Wirklich Sam, es geht mir gut. Dank dir.“ Dean sah ihn mit einem warmen, beruhigenden Blick an und Sam vergas fast in welcher Situation sie sich befanden. In Deans Augen konnte man sich nur zu leicht verlieren, besonders wenn er ihn so ansah wie jetzt.

„Dean, er hat die Nachtschwester niedergeschlagen,“ sagte Sam, als er seine Sinne wieder beisammen hatte.

„Dieser höllische Hurensohn,“ fluchte Dean.

„Sam, bring Dad hier raus. Nach der Gesichtsbehandlung mit dem Weihwasser, sollte der Dämon eine Weile außer Gefecht sein. Ich kümmere mich um die Krankenschwester.“

Sam nickte. Dean spähte in den Flur.

„Die Luft ist rein,“ sagte er dann zu Sam, der John unter den Achseln gepackt hatte und diesen nun hinter sich her schleifte. Dean begleitete ihn bis zum Schwesternzimmer. Der Ältere beugte sich über den reglosen Körper der Nachtschwester und tastete nach ihrem Puls.

„Lebt sie noch?,“ fragte Sam beunruhigt.

„Ja, ich fühle einen Puls. Sie ist nur bewusstlos,“ sagte Dean.

„Jetzt sieh zu, dass du mit Dad hier verschwindest,“ fügte er hinzu, während er den Körper der Schwester ein Stück hoch zog und gegen den Kühlschrank lehnte.

„Was wirst du ihr sagen?,“ fragte Sam.

„Da wird mir schon was einfallen.“

„Sam?,“ erklang hinter ihnen eine wohlbekannte Männerstimme. Der genannte drehte sich um. Bobby und Caleb waren eingetroffen.

„Was ist passiert?,“ wollte Caleb wissen.

„Keine Zeit für Fragen. Ihr müsst ihn hier weg schaffen ehe jemand auftaucht und dumme Fragen stellt,“ sagte Dean.

„Ist bei dir alles in Ordnung?,“ fragte Bobby Dean.

„Ja, es geht mir gut. Ich komme klar.“ Bobby nickte und half dann Caleb und Sam John Richtung Fahrstuhl zu schleppen. Dean sah ihnen hinterher. Auch er hatte so einige Fragen. Zum Beispiel: Wo kam Sam so plötzlich her? Doch das musste bis Morgen warten. Jetzt musste er zu sehen, dass er die Schwester wieder wach bekam.
 

„Es war verdammt knapp. Zum Glück bin ich rechtzeitig hier gewesen,“ sagte Sam zu Caleb. Bobby suchte derweil nach einem Rollstuhl, da es nur unnötig auffallen würde, wenn sie John quer durch die Eingangshalle des Krankenhauses schleifen würden.

„Woher wusstest du, dass John hier ist? Jim konnte uns das nicht erklären,“ sagte der ältere Jäger. Sam wusste, dass er nicht drum rum kommen würde ihnen die Wahrheit zu erzählen, aber er hatte Angst wie sie reagieren würden. Wären sie auch so verständnisvoll wie Dean? War Dean eigentlich wirklich verständnisvoll? Nein, musste Sam zugeben. Der Ältere hatte sich lediglich damit abgefunden, dass Sam auf unerklärliche Weise Visionen hatte und es bereitete Dean große Sorgen, dass er nicht wusste, was mit Sam los war. Das wusste der Jüngere. Trotzdem versuchte sich Dean diese Sorge nicht anmerken zu lassen und kümmerte sich führsorglich, ja geradezu liebevoll um Sam, wann immer dieser von einer Vision heimgesucht wurde. Sam verstand, dass Dean sich Sorgen machte. Er hatte ja selber Angst vor dieser Fähigkeit, von der er nicht wusste woher sie auf ein Mal gekommen war. Er atmete tief durch und versuchte sich die passenden Worte zu Recht zu legen.

„Das ist schwer zu erklären. Es ist so, manchmal sehe ich Dinge bevor sie passieren.“

„Du meinst Vorahnungen?,“ fragte Caleb und sah ihn fragend an.

„Mehr als das. Die Dinge die ich sehe treffen immer ein.“ Ehe Caleb noch weitere Fragen stellen konnte, kam Bobby mit einem Rollstuhl zu ihnen. Sie hievten John hinein und machten sich zum Ausgang. Auf ihrem Weg begegneten sie glücklicherweise niemandem. Auf dem Parkplatz angekommen zerrten sie John auf den Rücksitz von Calebs Wagen.

„Woher wusstest du das John Dean angreifen würde?,“ fragte nun auch Bobby.

„Der Junge kann in die Zukunft sehen,“ sagte Caleb in einem äußerst neutralen Tonfall. Seine Miene blieb dabei unergründlich.

„Echt? Kennst du die Lottozahl vom nächsten Wochenende?“

„Hört zu, das ist kein Scherz. Ich habe Visionen. Ich sehe Menschen sterben, aber ich kann das nicht kontrollieren. Ich weiß nicht woher diese Visionen kommen, aber das was ich sehe tritt immer ein,“ erklärte Sam im ernsten Tonfall und blickte zu den beiden Jägern. Bobby und Caleb tauschten undefinierbare Blicke aus.

„Das ist nicht normal,“ war alles, was Caleb schließlich raus brachte.

„Wie lange hast du diese Visionen schon?,“ wollte Bobby wissen.

„Sie fingen kurz vor Jessicas Tod an. Zu erst hielt ich sie noch für Alpträume und hab es nicht ernst genommen, vor allem weil sie anfangs nur auftraten wenn ich schlief. Aber nach ein paar Monaten bekam ich sie auch Tagsüber wenn ich wach war.“

„Wissen Dean und dein Dad davon?,“ fragte Bobby.

„Dean ja. Dad konnte ich es ja noch nicht sagen. Der Grund dafür liegt ja wohl auf der Hand.“

Caleb hatte sich Sams Erklärungen angehört. Er wusste nicht so Recht was er davon halten sollte, daher hatte er Bobby das fragen überlassen, den dass ganze eher zu faszinieren schein, als zu beunruhigen. Nun mischte er sich jedoch ein.

„Apropos John. Wir sollten ihn schleunigst zu Jim schaffen und zusehen, dass wir ihn von diesem Dämon befreien.“

„Du hast Recht. Wir sollten ihn in eine Dämonenfalle verfrachtet haben ehe er wieder zu such kommt,“ stimmte Bobby Caleb zu.

„Hast du den richtigen Exorzismus gefunden?,“ fragte Sam Bobby.

„Ja, allerdings ist er nicht ganz ohne Risiko für den Wirtskörper.“

„Das müssen wir riskieren. Dad würde lieber sterben, als als Hülle eines Dämons sein Dasein zu fristen,“ meinte Sam.

„Gut, lasst uns fahren,“ sagte Caleb. Er und Bobby stiegen in den Wagen. Bobby saß neben John auf dem Rücksitz um diesen im Auge behalten zu können. Sam fuhr ihnen in Pastor Jims Wagen hinterher.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  brandzess
2011-11-23T21:37:48+00:00 23.11.2011 22:37
Oh, Oh Johnny-Boy was hast du da wieder angestellt.......*kopfschüttel*
naja wenn Seam ihnen das mit den Visionen gebeichtet hat, können Dean und er ihnen auch das mit ihnen beichten^^
früher oder später *hehe*
Von:  L_Angel
2009-05-19T21:42:55+00:00 19.05.2009 23:42
Klasse Kapitel!!!
Ich kann mich nur anschließen: zum Glück hatte Sam diese Vision, wenn sie auch ziemlich schmerzhaft war. Gut das er noch rechtzeitig kam um John/ Dämon von Dean weg zu ziehen.
Was machen sie jetzt mit ihm. Den Dämon einfach austreiben?? Ob das so einfach wird??
Hoffentlich kann Dean bald aus dem Krankenhaus!!
Freu mich aufs nächste Kapitel!!!

L_Angel^^
Von: abgemeldet
2009-05-19T12:13:58+00:00 19.05.2009 14:13
Wuhu, ich komm auch mal wieder zum Lesen.:)
Tut mir ehrlich leid, liegt nicht daran, dass ich nicht will, ich bin nur grauenvoll chaotisch mit meinem Zeitmanagement.
Sooo, da ist ja echt ne Menge passiert, meine Güte. Das mit John finde ich echt ziemlich heftig, allein die Vorstellung, wie er Dean da absticht.. *brr*
Aber gut, hast du prima beschrieben und mein komisches Gefühl bei der ganzen Sache hat sich bestätigt. *juhu*
Vielleicht hab ich ja auch Visionen.;)
Der arme Sam, das ist echt lästig wies ihm da immer geht, wenns auch natürlich gut ist, dass er Dean dadurch das Leben retten konnte.
Sofern das überhaupt möglich ist, finde ich Jenny immer süßer. Sie würde mich garantiert auch um den Finger wickeln, wie alle anderen ja auch.
Und naja... du beschreibst da schon einige Dinge die mich langsam neugierig auf... Sam und Deans Beziehung (nennen wir es jetzt mal so) machen... hehe. Ja, ich bin unmöglich und so, aber ich freu mich da schon langsam drauf. Auch wenn ich deine langsame Herangehensweise mag, weil sie halt sehr realistisch ist. Schließlich hatten beide noch nie voerher was mit nem Mann, also ist das schon alles ganz richtig so.
Ist eigentlich noch irgendwas mit Jessica, was ich verpasst habe? Sie wird irgendwie so oft erwähnt, aber vermutlich weil Sam halt noch nicht soo ganz drüber weg ist, oder?
Naja... ich glaube ich mag einfach den Gedanken nicht, dass da noch was zwischen Sam und Dean stehen könnte. Deswegen hoffe ich jetzt enfach mal, dass sie demnächst ein bisschen Zeit für sich haben.
Und ich hoffe unsere Geschichten laufen nicht aufs selbe raus, das wäre doch irgendwie voll der Zufall.^^
Also ja, du legst hier echt Tempo vor und ich finde das gut, mag ja auch Action. Von demher: weiter so und ich hoffe ich komme wieder regelmäßiger zum Lesen!:)
lg
Von:  KC8
2009-05-18T15:00:30+00:00 18.05.2009 17:00
Oh mein Gott, der Arme Dean.
Aber wie gut das jenny und Sam solche psychos sind:)!
Bitte schreib schnell weiter!
*wink*
KC8
Von:  RyouAngel
2009-05-18T12:04:39+00:00 18.05.2009 14:04
Genial!

Oh ein Glück das Sam diese Vision hatte und Dan damit retten konnte~
Also ich bin mir ja ziemlich sicher das Jenny auch was damit zu tun hatte,a ber das wollen wir mal nicht vertiefen XD
Hauptsache er lebt XD

ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel!
*abknuddel*

RyouAngel
Von:  Morathi
2009-05-16T20:31:53+00:00 16.05.2009 22:31
Oh mein Gott, oh mein Gott!! Dean hätte (mal wieder, aber jedes Mal ist schlimm -.-) sterben können!!! und von John umgebracht zu werden, das wäre schon besonders heftig >.<
zum Glück waren sie nicht zu spät. Das hätte alles zerstört >.<
Ich bin ja mal gespannt, ob sie John tatsächlich exorzieren können und ob das klappt, ohne dass er stirbt oder ernsthaft verletzt wird.

Ob Jenny auch eine Vision oder Vorahnung hatte? Sie ist ja auch kein normales Kind, also könnte das schon möglich sein, oder?

Ach ja, ich meinte mit dem Satz, dass Dean Sam seine Männlichkeit lassen soll folgendes: in vielen Ffs ist Dean der absolut männliche und Sam benimmt sich weiblicher als jede Frau (verheult, überaus emotional etc ... ich meine, er ist ja tatsächlich sehr feinfühlig, aber viele übertreibens. Er ist immerhin auch ein Jäger!). Er ist ein Mann und ein tougher dazu. Es bleibt halt ein wenig das Misstrauen bei jeder FF, ob das wieder so wird. Aber bisher besteht noch kein Grund zur Sorge ;)

Ich würd allgemein sagen, dass es die Mischung macht. Etwas Kitsch schadet niemandem, aber zuviel darfs nicht sein. Und ich sag Bescheid, wenns mich arg stört ;)

also hat Jessica noch eine größere Rolle??? Argh! Ich bin ganz hibbelig, was den beiden Schätzen noch den Weg verstellen wird >.<
aber gerade bei den beiden wäre es ein Wunder, wenns glatt laufen würde.

Ich hoffe ja mal, dass mit dem Exorzismus alles glatt läuft und Sam dann auch wieder die Chance hat nachzudenken (weil dann sicher ein paar Leute wieder wegfahren). Allerdings tippe ich, dass zu der Zeit auch Dean entlassen wird ... also wird Sam wohl nicht zum ruhigen Nachdenken kommen und dann zur Entscheidung gedrängt werden -.- und das kann unter Umständen schlimm ausgehen! Vor allem wenn Dean sich endlich mal durchgerungen hat seine Gefühle auszusprechen ... okay, langsam krieg ich Panik O_o
vor allem da sie ja bisher auch gut was an Leid abgekriegt haben ...
aber ich werde wohl noch was warten müssen ;)

Und noch eine kleine Anmerkung zu einer Szene *g*
Die Geschichte von Dean und Sam, als sie Kinder waren .. wunderbar *g* so rabiat und beschützend kennen wir Dean ;)
aber er hat es auch so gelernt. Alles zerstören, was seinen Sammy verletzt. Und wenn es nur ein Tisch ist ^^ ein tolles Bild von Deans Charakter, wirklich!!

ach ja, und sie Szene in der sich die zwei umarmen, als sie John niedergehauen haben, war auch besonders süß. Das zeigt, was ihnen am wichtigsten ist. Die Sicherheit des anderen (nicht umsonst haben sie gleichzeitig nachgefragt XD)!
aber das Sam nach solchen Szenen noch an seinen Gefühlen zweifeln kann? Aber er denkt wohl zuviel nach ... wie viele ... und dann ist da ja noch der Traum!

Okay, ich lass es jetzt mal so stehen und bin gespannt, was der nächste Happen ist, den du uns vorwirfst ;)

Ich finde das Kapitel toll und freu mich aufs nächste =)
schönen Abend noch!
lg, Morathi
Von:  Noir10
2009-05-15T21:00:45+00:00 15.05.2009 23:00
ok.
ra sei dank hat sam diese kraft wa?°!
^^-^^

Von:  Fine
2009-05-15T20:50:07+00:00 15.05.2009 22:50
Hey, Erste!
John ist also wieder da.
Ein Glück hat Sam eine Vision gehabt, wie der Dämon in John Dean getötet hat.
So konnte er noch rechtzeitig eingreifen und schlimmeres verhindern.
Obwohl ja so eine Vision nicht unbedingt angenehm ist.
Besonders wegen den Schmerzen und auch wegen dem, was Sam mit ansehen musste.

Ich denke mal schon, dass sie es schaffen, den Dämon aus John heraus zu holen.
Ich frage mich nur, wie er sich fühlen wird, wenn er sich dann bewusst wird, dass er seinen eigenen Sohn nieder gestochen hat.
Aber so wie ich ihn einschätze, wird er damit zu hapern haben, sich aber nichts weiter anmerken lassen.
Vor allem wird er über sich selbst wütend sein, da der Dämon überhaupt in seinen Körper gelangen konnte.

Der Teil, auf den ich so scharf bin?! *grins*
Da werd ich doch nachher noch glatt rot. XD
Und Sam macht sich natürlich wieder Gedanken über seine Beziehung zu Dean. Aber so kennen wir ihn ja.
Und zugegebener Maßen lieben wir ihn ja auch so, nicht wahr?
Doch auch Dean denkt über seine Gefühlslage zu Sam nach.
Bin jedenfalls schon gespannt, wie sie sich aussprechen und an welchem festen Ort sie landen werden.

Ich fand das Kapi sehr ereignissreich.
Schreib ganz schnell weiter.
Bis hoffentlich bald
Deine treue FF-Leserin und Kommi-Schreiberin
Fine


Zurück