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Der Amoklauf

von

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Carols Gefühl.

Wenn man Carol McComick damals gesagt hätte, dass ihr Sohn verrückt war, hätte sie geantwortet, dass stimme nicht. Seine zurückgezogene Art wäre nur so eine Phase. Die Pubertät wäre daran Schuld, so wären Teenager nun mal. Es würde vorbeigehen. Hätte man ihr gesagt, dass er eines Tages mehr als zwanzig Menschen töten sollte, hätte sie gesagt, dass ihr süßer kleiner Sohn Kenny niemals zu so etwas im stande wäre.

Hätte man ihr gesagt, dass er sich umbringen würde, wäre sie der Meinung, er liebe das Leben zu sehr um es weg zu werfen in dem er sich die Kugel gab.

Doch am 28. Februar sollte die ganze Welt davon erschüttert werden, wie schlecht diese Frau ihren Jungen kannte.
 

Als Carol am Morgen des besagten Tages erwachte und hörte wie ihr 16-jähriger Sohn durch den Flur eilte, setze sie sich gähnend und nichtsahnend auf. Natürlich kam es ihr seltsam vor. Es war gerade mal Viertel nach 8 und Samstag. Normalerweise schlief Kenny bis Mittags durch, wenn er die Möglichkeit dazu hatte. Leise schlüpfte sie in ihre Pantoffeln und zog sich ihre Strickjacke über. Sie wollte ihren Mann Stuart nicht wecken. Er kam erst in den frühen Morgenstunden von der Kneipe nach Hause, roch schrecklich nach Alkohol und schnarchte laut. Wenn sie ihn jetzt weckte, weiß Gott, was er mit ihr tun würde.
 

Sie schlich an ihrem Ehebett vorbei und öffnete die Tür zum Schlafzimmer einen Spalt weit.

"Kenny?", sagte sie mit leiser, aber für ihren Sohn noch hörenbaren Stimme. Das Rauschen der Toilettenspülung ertönte. Die Badezimmertür, welches direkt gegenüber von Carol war, wurde geöffnet.

"Ja, Mom?". Ein Junge mit blondem, vollem Haar, blauen Augen, mit alten, dunkelblauen Jeans und einem abgetragenem T-Shirt stand in der Tür.

"Du bist wach?", flüsterte sie und musste wieder gähnen. Ihre Augen tränten. Sie hätte letzte Nacht nicht noch auf ihren Mann warten sollen. Kenny trat hervor und gab ihr, zu ihrer Überraschung, einen Kuss auf die rechte Wange. Sie roch seinen frischen Atem und spürte, dass er sich sogar rasiert hatte.

"Ja, Mom. Ich geh' zur Schule", sagte er. Sie schmunzelte und hielt das offenbar für einen Witz. Als sie merkte, dass es scheinbar doch keiner war, hakte sie nach: "Es ist Samstag, mein Schatz. Was willst du in der Schule?"

"Schulfeier in der Turnhalle. Hab ich das nicht erwähnt?", sagte er murmelnd. Er beugte sich runter zum Schuhschrank, holte seine Turnschuhe heraus und versuchte in sie hinein zu schlüpfen ohne vorher die Schnürsenkel zu entknoten.

"Nein. Hättest du das früher gesagt, hätte ich noch einen Kuchen gebacken", sagte seine Mutter etwas mürrisch.

"Ist nicht nötig."

"Ich kann ja noch schnell...", begann sie.

"Nein, Mom", redete Kenny ihr ins Wort. Normalerweise hätte Carol McCormick weiter versucht ihren Blondschopf zu überreden, doch irgendetwas brachte sie davon ab. Es war sein ängstlicher, besorgter, aber ebenso bestimmter Blick. Sie behauptete auch etwas Trauriges in den tiefblauen Augen ihres Buben gesehen zu haben und etwas.. nun ja, undefinierbares. "Cartmans Mom hat soviel gebacken, dass es sogar für ihn zuviel ist. Meine Freunde werden schon genug für alle dabei haben, inklusive mir."

Sie dachte kurz darüber nach, beruhigte sich aber mit dem Gedanken, dass er wirklich tolle Freunde hatte, die auch so gut für ihn sorgten und schämte sich auch etwas dafür, dass sie manchmal gedacht hatte, Stanley Marsh hätte einen schlechten Einfluss auf ihn, während er sich seine Jacke anzog. Er nahm sich seinen Rucksack und ging Richtung Haustür. Seine Mutter folgte ihm. Er war gerade dabei, das Haus zu verlassen, als sie noch sagte:

"Du hast deinen Schlüssel vergessen."

"Den brauche ich nicht mehr", antwortete her geheimnisvoll und erst am späten Vormittag sollte sie erfahren, was er damit meinte. Doch ein komisches, seltsames, beunruhigendes Gefühl machte sich in ihr breit. Eines, dass ihr befahl, dass wollte, dass sie ihn am Unterarm packte und ihn nicht gehen ließ.

"Kenny..?"

Er drehte sich ein letzten Mal zu ihr um, bevor er die Tür schloss.

"Ich liebe dich, Mommy." Und er ging.
 

Carol McCormicks weibliche Intuition sagte ihr, dass sie ihren Kenny nie wieder sehen würde.

Kyle macht sich Vorwürfe

"Verdammt, Warum?!"

Die Stimme des 13-jährigen Stan Marsh hallte laut durch die ansonsten stille Straße.

Sein Kopf war dunkelrot angelaufen, er atmete hörbar ein und aus. Seine Nasenflügel hoben und senkten sich und sein Blick ähnelte dem eines Irren. Er verzog seinen Mund und es war offensichtlich, dass er am liebsten losschreien würde.

Er war wütend und furchtbar verzweifelt, soviel konnte man seinem Gesichtsausdruck und seinem Ton entnehmen.

"Warum..warum..", flüsterte er immer wieder vor sich hin, während er mit seinem rechten Fuß einen kleinen Kieselstein mit kräftigen Tritten umherkickte und drückte.

"Stan", sein jüdischer Freund brachte es nicht zustande ihm in die Augen zu sehen. "Das ist der Beschluss meiner Eltern und ich muss mitziehen. Ich will nicht, glaub mir, aber ich hab das nicht zu entscheiden. Ich.." Stan hob die Hand und deutete Kyle zu schweigen.

"Wann?" Kenny, der bislang nur stillschweigend neben den beiden gestanden und auf den Boden gestarrt hatte, meldete sich zu Wort. "Wann verlasst ihr South Park?"

"Mittwoch."

"Nächste Woche Mittwoch?"

Kyle senkte seinen Blick und zitterte plötzlich wie verrückt aus Angst. Er fürchtete sich vor Stanley, dessen irrer Blick ihn nicht loslassen wollte.

"Nein, diese Woche."

"MORGEN?!", brüllte der Schwarzhaarige und ließ die anderen beiden zusammen zucken. Er schnellte vor, packte Kyle an dessen Hemdkragen und drückte ihn gegen eine nahegelegene Straßenlaterne.

"Du ziehst morgen weg. Was weiß ich, wie viele Kilometer von uns und sagst es uns erst JETZT?!"

"Ich hab's letzte Nacht erst erfahren. Wirklich!" Stan ließ von ihm ab und wandte sich in die entgegengesetzte Richtung. Im Gehen murmelte er noch: "Deine Eltern sind scheiße."

Obwohl Kyle wusste, dass er nichts dafür konnte, dass seine Familie ihre Heimatstadt verließ, da sein Vater sich in einer größeren Stadt den ersehnten Karriereaufpusch als Anwalt erhoffte, stiegen Schuldgefühle in ihm auf, die ihn fast ein halbes Jahr plagen sollten. Vielleicht sogar noch länger, hätte Mrs. Broflovski keinen Psychologen um Hilfe gebeten.

"Kyle? Er muss sich nur beruhigen, okay? Morgen kommen wir und verabschieden uns noch von dir, ja? Sei bitte nicht traurig!" Kenny lief Stan hinterher und ließ Kyle allein zurück. Dieser blieb noch eine Weile da stehen und sah gen Himmel, während der Wind durch seine gekräuselten, inzwischen kurz geschnittenen, roten Haare wehte. Stan hatte sich sehr verändert. Er erinnerte sich an die Zeiten, als sein bester Freund noch gelassen, ruhig, emotional, aber nich aufbrausend gewesen war. Doch jetzt war er so jähzornig wie kein anderer geworden. Das gefiel ihm nicht,

er vermisste den alten Stanley Marsh.

"Wie anders er geworden ist. Das ist echt....
 


 

..unglaublich."
 

Sheila, Gerald, Kyle und der mittlerweile 10-jährige Ike Broflovski saßen fassungslos vor dem Fernseher als der Nachrichtensprecher über das Schulmassaker in South Park berichtete. Sie waren gerade beim Abendessen gewesen, doch ans Essen war, bei dem Anblick des Trauerfalls, nicht mehr zu denken.
 

"Heute Morgen stürmten zwei Schüler der städtischen High School in South Park die Turnhalle der Schule, in der eine Feier abgehalten worden war. Die beiden Jungen wurden inzwischen als die 16-jährigen Stanley Marsh und Kenny McCormick identifiziert. Sie waren mit jeweils einer Schusswaffe ausgestattet und hatten im voraus Bomben an allen möglichen Ausgängen der Turnhalle montiert, was eine Flucht nahezu unmöglich machte. Sie töteten 26 Menschen, darunter 18 Schüler, 6 Lehrer und 2 der Hausmeister. Noch ist das Motiv unklar, doch gegenwärtig werden die persönlichen Gegenstände der Jungen von der Polizei durchsucht um so, wenn möglich, herauszubekommen, was sie zu solch einer Tat gebracht hat."
 

Kyle wurde kreidebleich als die Namen seiner alten, besten Freunde fielen. Er hatte inständig gehofft, dass ihnen nichts passiert war, bis er erfuhr, dass sie die Täter waren. Wie in Trance starrte er mit leerem Blick auf den Bildschirm mit den flackernden Bildern, auf denen ein altes, graus Gebäude gezeigt wurde, welches vielleicht knapp einen Kilometer von dem ehemaligen Wohnsitz der Familie Broflovski entfernt lag. In der Stadt, in der er geboren wurde. Sheila merkte, dass es ihren Sohn schwer getroffen hatte und auch wenn sie mächtig unter Schock stand, wusste sie, dass es ihrem Rotschopf näher ging.

Sie wollte etwas sagen, aber auch nicht einfach darauf losreden, sondern ihre Worte wohlüberlegt an den Mann bringen. Normalerweise hätte es sie nicht geschert, was für Gefühle ihre Worte in ihrem Bubi auslösten. Sie hätte so oder so Recht gehabt und irgendwann hätter er auch verstanden, so wie bei dem Umzug.

Sie war eine gewaltige und starke Frau mit sehr autoritären Gesichtszügen und einer selbstbewussten Haltung. Körperlich überlegen und schlagfertig. Doch die ganze Geschichte hatte in ihr etwas entfacht, das sie nicht kannte. Es war etwas, was ihr die Sprache im wahrsten Sinne des Wortes verschlug.

"Kyle, alles in Ordnung, mein Junge?" Gerald war es, der die Stille am Esstisch, mit einer dummen Frage durchbrach. Denn er wusste genau, dass ganz und gar nichts in Ordnung war.

"Stan.. Kenny..", stammelte Kyle. Um ihn drehte sich alles und er hatte Schwierigkeiten beim Luft holen. "Ich geh in mein Zimmer."

"Ist gut."
 

Oben angekommen machte er sich nicht die Mühe das Licht anzuschalten. Eine schreckliche Leere machte sich in ihm breit, die sich langsam zu Übelkeit wandelte. Er schlug seine geballte Faust mit voller Wucht gegen seinen Kleiderschrank, so fest das sie taub wurde, doch das interessierte ihn nicht. Er bekam wieder diese Schuldgefühle, die er hatte, als er weggezogen war.

Wäre er da geblieben, hätte er sich um seine Freunde kümmern können und wäre für sie da gewesen.

Vielleicht wäre es dann nicht soweit gekommen.

Als er langsam wieder zu sich kam und wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, öffnete er den Schrank. Erst probierte er es mit seiner tauben Hand bis ihm einfiel, dass sie ja eigentlich wehtun müsste und bildete sich den Schmerz ein. Reflexartig zog er sie zurück.

Er benutze die andere und während er den Koffer herausholte, wahllos nach Klamotten griff und sie in den Koffer schmiss, dachte er an Stan, der ihn bestimmt ausgelacht hätte, aber nicht gehässig oder schadenfroh. Er hätte so gelacht, dass Kyle sich nicht beleidigt gefühlt, sondern mitgelacht hätte. Der Gedanke ließ ihn schmunzeln, doch im nächsten Moment hätte er anfangen können zu heulen, da der Bericht aus der Nachrichtensendung ihn einholte und er unweigerlich daran denken musste, sich vorstellen musste, wie Stan Menschen niederschoss und tötete.

Er konnte sich Stan nicht einmal mit einer Waffe vorstellen, weil er sich immer wieder an den Tag zurück erinnerte, als er es nicht geschafft hatte, einen Hasen zu erschießen, bei dem Ausflug mit Jimbo, Ned, Cartman und Kenny. Das war die einzige Erinnerung mit seinem betsen Freund gewesen, in der er ihn mit einer Waffe in Verbindung bringen konnte.

Ihm schwirrten nur Szenen aus bekannten Actionfilmen und Western im Kopf herum, in denen geschossen wurde, aber in keine konnte er Stan hineinversetzen. Das ging einfach nicht.
 

Schlürfend verließ er sein Zimmer und ging hinüber ins Bad. Er nahm sich eine Plastiktüte aus dem Badezimmerschränkchen und schob Bürste, Shampoo und Zahnputzzeug in die Tüte.
 

Er musste zurück nach South Park und sich von den Beiden verabschieden, sowie sie sich damals von ihm verabschiedet hatten.
 


 

Laut hämmerte Sheila gegen die Zimmertür ihres Sohnes.

"KYLE! Komm schon, wir wollen los!"

"Ich will nicht mit."

"Was? Was?! Was?!?! WAS??!!"

"Nichts. Ich bin gleich unten."

Schlecht gelaunt und schweren Herzens rappelte er sich auf und griff nach seinen zwei Koffern.

Angestrengt schleppte er sich runter. Geistig abwesend stürzte er beinahe die Treppe runter.

Am Treppenabsatz stellte er die Koffer auf den Boden und zog sie einfach nur noch hinter sich her.

Sein Vater kam ihm grinsend entgegen.

"Komm, Junge. Ich mach das schon. Stan und Kenny sind da." Er nahm ihm die Koffer ab und trug sie mit Leichtigkeit zum Auto.

Kyle ging auf seine Besucher zu. Innerlich atmete er erleichtert aus. Stan hatte sich beruhigt und sah deutlich friedlicher aus.
 

"Hey."

"Na."

Gespannt sah er zu Stan.

"Hi."

Schweigen. Ungeduldig stupste Kenny Stan an. Dieser dachte angestrengt darüber nach, was er sagen sollte. Er sah hochkonzentriert aus.

"Kyle, es tut mir Leid. Ehrlich. Ich weiß nicht, was los war. Aber.. ach scheiße.. komm her."

Stanley packte Kyle an der Hand und zog ihn in eine feste Umarmung.

"Ich hab dich lieb. Du wirst mir so fehlen, Mann."

"Das kann ich alles nur zurückgeben, Alter."

Kyle erwiderte die Umarmung, löste sie kurz darauf wieder um Kenny miteinzuschleusen.

"Wenn.. wenn ich alt genug bin, komm ich zurück. Für immer und dann leben wir genauso weiter wie früher, okay?"

"Klar, wir warten auf dich."

"Ja."

"Mach's gut!"
 

Trotz der lieben Verabschiedung verfolgte der irre Blick vom Vortag ihn in seinen Gedanken und Träumen. Dem Rotschopf wurde klar, dass er bei dem Amoklauf ebenso ausgesehen haben musste, wenn nicht noch schlimmer.

'Wieso habt ihr nicht gewartet?', dachte er, als er sein Geld aus seiner Sparbüchse nahm und sich auf ein unangenehmes Gespräch mit seinen Eltern vorbereitete.

Stanley bekommt eine Tracht Prügel [Teil 1]

Stanley stürzte aus dem Schulgebäude. Blitzschnell stürmte er keuchend über den Schulhof und warf alle drei Schritte einen Blick über die Schulter. Ein wutverzerrtes Grinsen zierte das Gesicht seines Verfolgers. Es war der damals fette Eric Cartman, der in den letzten Jahren fleißig abgespeckt hatte. Sein Kopf war kahlrasiert, was ihn recht bedrohlich aussehen ließ, wenn er wütend war. Das Fett hatte sich in Muskelmasse gewandelt und Eric konnte schnell, wirklich sehr schnell rennen.

Stan legte noch einen Zahn zu und der Abstand zwischen den Beiden wurde größer.

"BLEIB STEHEN, STAN MARSH, ODER ICH PRÜGEL DICH TOT!"

Stan verließ das Schulgelände und rannte die Straße Richtung Park entlang. Er bog so schnell ab, dass er das Gleichgewicht verlor und auf dem Gehweg hinfiel. Er schlug sich beide Knie auf und trotz des stechenden Schmerzes in seinen Beinen, rannte er unbeirrt weiter. Er spürte, wie ihm Blut die Schienbeine hinunterlief, doch obwohl das Gefühl mehr als unangenehm war, traute er sich nicht stehen zu bleiben.

Er warf noch einen Blick zurück um zu sehen, ob Cartman ihm noch hinterher rannte und ja: Mit Schweißperlen auf der Stirn, verschwitztem Football-Shirt und im Winde wehendem Haar stampfte er ihm nach. Pure Mordlust war in seinen Augen zu lesen.
 

Mr. Tucker, der sich auf dem Verandagelände befand, den Rasensprenger betätigte und sich im Radio den Song "Thriller" von Michael Jackson anhörte, blickte überrascht auf.

Craig und seine kleine Schwester hockten auf dem Bordstein, Craig mit seinem Nintendo DS in der Hand am Mario Kart spielen, während seine Schwester ihm über die Schulter sah. Offenbar wurden sie auch von den beiden Jungen abgelenkt, da sie Craig wenige Minuten später laut fluchen hörten und er ihnen alle möglichen Beleidigungen hinterher brüllte. Hätten sie sich noch umgedreht, hätten sie noch gesehen, wie er ihnen den Mittelfinger entgegen streckte.

Dafür bekam er von seinem Dad wohl eine gescheuert, denn das Letzte, was Stan von ihm mitbekam, war ein Schmerzensschrei.

Misstrauisch betrachtet wurden sie auch von einer Frau, die scheinbar vor Kurzem erst nach South Park gezogen war. Ihr Mann schleppte einige Kartons in die Wohnung, während sie mit einem Baby auf dem Arm vor dem Haus stand.

Stan wusste, dass er um sein Leben rannte.

Er konnte nicht glauben, dass er früher einmal mit seinem Verfolger befreundet gewesen war.

Gut, vor sechs Jahren in der dritten Klasse war er auch schon ein Arschloch gewesen. Nein, korrigiere: Er war schon immer ein Arschloch gewesen. Doch wer hätte gedacht, dass er einmal über Leichen gehen würde?

Wenn er ihn erwischen würde, würde er ihn zu Tode prügeln oder ihn erwürgen.

Sie kamen dem Park näher und es waren immer mehr Leute auf der Straße. Sie blickten sich kurz um, wandten sich allerdings wieder ab. Warum nur? Warum halfen sie ihm nicht?

Weil Eric Cartman ein großer, starker Football Spieler war, der ihre Schulmannschaft in einer Meisterschaft zur Spitze und zum Ruhm bringen würde. Er gehörte zu dem Team, der die Schule berühmt machen konnte und mit der Schule, auch die Stadt. Stan hingegen war ein magerer Junge gewesen, der vielleicht schnell rennen konnte, doch in sportlicher Hinsicht ansonsten unnütz war, auch als ehemaliger Quarter Back Star.

Das war damals in der Grundschule. Mittlerweile war vieles anders geworden.

Stan lief schnurstracks geradeaus durch den grün bewachsenen Park und bahnte sich den Weg durch die Menschenmasse. Er stolperte über kleine Kinder, die auf dem Boden hockten. Cartman machte sich nicht einmal die Mühe auszuweichen. Er rannte sie einfach um.

Stan lief in eine Sackgasse und ihm blieb nichts anderes übrig als über den Zaun zu klettern, der zum Vorgarten von Onkel Jimbos Grundstück führte. Er machte einen Hechtsprung auf den Zaun und krallte sich fest. Er zog sich nach oben. Als er versuchte sich mit seinen Beinen abzustützen , hielt er es aufgrund der Wunden, die höllisch brannten, nicht durch. Dadurch verlor er mächtig viel Zeit, die Cartman gefährlich nah kommen ließ. Gerade als Stanley ganz oben angekommen war und sein linkes Bein auf die andere Seite schwenken wollte, sprang Eric auf den Zaun, kletterte einen Meter, packte ihn am Bein, zog und rüttelte an ihm. Das Einzige, was Stan sich noch denken konnte war:' Scheiße, ist der stark.' Und schon wurde er mit voller Wucht heruntergezogen. An den Spitzen des Zaunes riss er sich das ganze Bein auf. Er landete auf der harten Erde mit dem Gesicht voraus. Ein ekelhaftes Knacken war zu vernehmen und Stans Nase blutete wie verrückt. Der Schmerz ließ ihn für kurze Zeit Sternchen sehen, doch als er merkte, wie Cartman sich über ihn beugte und ihn an seinem T-Shirt hochzog, wurde um ihn herum alles wieder glasklar.

"Hallo, Arschloch", sagte Cartman mit einem angestrengtem, aber dennoch triumphierenden Grinsen.

Stan keuchte nur und schloss die Augen. Er wollte es bloß hinter sich bringen.
 

Doch so einfach ging das nicht.

Cartman packte Stan am schwarzen Haarschopf und schüttelte ihn. Gequält schrie er auf.

"Also, Schwuchtel. Was fällt dir ein, das Football Team schlecht zu machen?"

Stan biss die Zähne zusammen und das Einzige, was er erwiderte, war ein Knurren. Mit dem anderen Arm verdrehte Eric Stans Handgelenk und ließ ihn wieder schmerzvoll aufbrüllen.

"Ihr habt's nicht anders verdient, ihr gottverdammten Dauerwichser!"

Das konnte Eric nicht auf sich sitzen lassen. Er warf Stan zu Boden und trat auf seinen Kopf. Er presste Stans Gesicht mit dem Fuß in die Erde auf die kaputte Nase. Sein Opfer biss sich auf die Zunge und kniff die Augen fest zusammen.

Nicht heulen. Nein, nicht heulen. DU DARFST NICHT HEULEN!

"Falsche Antwort! Willst du's nicht zurücknehmen?"

Cartman drückte sein Gesicht weiter auf den Boden.

Er brüllte ein ersticktes "Nein!" mehrfach und ermahnte sich immer wieder:

Du darfst nicht heulen!

Cartman drückte seinen Kopf auf die Seite.

"Was hast du gesagt?"

"Lass mich endlich gehen!"

Eric ließ von seinem Kopf ab und für kurze Zeit flammte in Stan die Hoffnung auf, es sei vorbei.

Doch seine Hoffnung wurde mit einem Tritt in die Magengrube zerstört. Es war ihm nicht möglich zu Sprechen. Das Einzige, was er hervorbrachte war ein Würgen. Seine Arme schnellten vor seinen Bauch und seine Ermahnung nicht zu weinen, konnte er nicht nachgehen. Tränen sammelten sich in seinen Augen.
 

Doch Eric sah sie nicht.

"Wie war das?".

"JA! Ja, verdammt. Ich werd's nie wieder tun", flehte Stan. Er krallte seine Finger in die Erde und schluchzte leise. Eric überkam ein Machtgefühl, als er sah wie Stan sich auf dem Boden krümmte. Er betrachtete sein verunstaltetes Gesicht: Die Erde, die an seinen Wangen klebte, die mit Blut vermischten Tränen, die über sein Gesicht liefen.

Er war derjenige gewesen, der dafür verantwortlich war. Er hatte die Macht jemanden so auseinander zu nehmen, ihn so leiden zu lassen und ihn zum Flehen zu bringen. Das fühlte sich verdammt gut an, es erregte ihn richtig und obwohl Stan schon am Boden lag und gehorchte, dachte er nicht einmal daran, aufzuhören.

"Hmh, guter Junge. Und weißt du, was ich tun werde um sicher gehen zu können, dass du nie wieder so 'nen Scheiß machst?"

Stan winselte und machte keine Anstalten ihm zu antworten. Dafür kassierte er einen weiteren Tritt in den Magen.

"Ich weiß es nicht, verdammt!", jammerte er.

Das Jammern zauberte Eric ein Lächeln auf das, nach Jahren immer noch ründlich geformte, Gesicht. Er tat so, als ob er ernsthaft darüber nachdenken würde, obwohl er schon ganz genau wusste, was er mit ihm machen wollte. Er wollte verhindern, dass diese kleine Missgeburt die Möglichkeit hatte sich fortzupflanzen.

"Ich zertrete dir deine scheiß Eier, Arschloch!" Er drehte den schwarzhaarigen Neuntklässler auf den Rücken.

Stans erschrockener und verängstigter Blick löste in Eric noch mehr Glücksgefühle aus. Sie waren so stark, dass er dachte, er könne sogar einen hochkriegen.

Er holte sein rechtes Bein aus um ihm mit Schwung und voller Kraft zwischen die Beine zu treten. Doch im letzten Moment rollte Stanley sich mit seiner verbliebenen Kraft zur Seite und sprang auf die Beine. Eigentlich war sein Plan gewesen, liegen zu bleiben, die Schläge über sich ergehen zu lassen bis Cartman fertig gewesen wäre und von ihm ablassen würde. Doch er merkte, dass er sich wehren musste, da Cartman ihn sonst noch schlimmer zurichten würde, als er jemals erwartet hätte. Er hätte bei Gott schwören können, dass Eric ewig weitergeprügelt hätte. Er geilte sich praktisch daran auf.

Also ergriff er die Flucht.

Es war schwierig und er knickte beinahe wieder ein, doch er musste auf den Beinen bleiben und die Schmerzen auf sich nehmen, das wusste er.

Eric musste sich erst fangen, da er mit Stans Entwischen im letzten Augenblick, überhaupt nicht gerechnet hatte, von daher hatte Stan etwa etwas mehr als eine Sekunde Vorsprung. Diesen nutzte er auch, in dem er einen weiteren Versuch startete über den Zaun zu klettern. Er probierte, die furchtbaren Schmerzen, die er hatte, auszublenden und stattdessen an etwas schönes zu denken, an etwas lustiges, aufheiterndes.

Er dachte an seine Kindheit. Und zwar an die Nacht, in der er mit Kyle und Kenny in Cartmans Zimmer geschlichen war, seine Haare rot gefärbt und ihm Sommersprossen aufgemalt hatten um ihm eins auszuwischen.

Der Vergleich von dem Cartman, der damals am nächsten Tag in die Schule kam, und von dem Cartman jetzt, war so lustig gewesen, dass Stan beim Klettern lauthals anfangen musste zu lachen.

Er sprang auf die andere Seite, in Jimbos Vorgarten, als Eric gerade an den Spitzen oben angekommen war. Stans Gelächter hatte ihn noch wütender gemacht und er war darauf bedacht dem Zwerg nicht nur die Eier zu zermatschen.

Er wollte ihn töten.

Stanley bekommt eine Tracht Prügel [Teil 2]

Kyle konnte Stan nicht sehen. Natürlich nicht, es gab ihn nicht mehr, er war tot. Doch trotzdem spürte Kyle, wie der Blick seines ehemaligen besten Freundes in seinem Nacken hing. Er bildete sich sogar Schritte, seinen lauten Atem ein und drehte sich dann ruckartig um, wenn er wieder einmal das Gefühl hatte, er stünde hinter ihm.

Unmittelbar danach realisierte er allerdings, wie dumm das war und schlürfte mit hängendem Kopf seinen Weg über den Bahnsteig weiter. Er schämte sich dann ziemlich, wenn er merkte, dass ihn die vorbeigehenden Menschen verwirrt ansahen und seine Paranoia offensichtlich bemerkt hatten.
 

Es war Sonntagmorgen, sieben Uhr. Traurig blieb Kyles Blick auf der großen Bahnhofsuhr heften. Vor einem Tag lebten die beiden noch, waren quicklebendig wie er gewesen und jetzt? Er wandte seine feuchten Augen wieder ab und ließ sich auf einer Bank nieder.

Sein Koffer kam ihm Tonnen schwerer vor, als sie eigentlich war. Soviel hatte er auch gar nicht eingepackt, doch hatte er letzte Nacht kaum ein Auge zugemacht und war ziemlich überlastet und müde.

Sobald er die Augen schloss, stellte er sich vor, was in der Turnhalle geschehen sein könnte und das immer wieder in verschiedenen Versionen. Er sah Stans anklagendes Gesicht vor sich und das war wahrscheinlich das, was Kyle am meisten verletzte.

Diese beschissenen Schuldgefühle.

Obwohl er versuchte, es zu verdrängen und auch wusste, dass er nichts dafür konnte, kam ihm immer wieder der Gedanke, dass, wenn er in South Park geblieben wäre, das alles nicht passiert wäre.

Dann könnte er jetzt bei den Marsh's anrufen und mit einem gesunden, gut gelaunten, und noch lebenden Stan telefonieren oder ihn darum beten, Kenny einzuladen und mit ihm zu plauschen.
 

Der Zug fuhr an und Kyle erhob sich seufzend. Er streckte sich noch einmal, bevor er einstieg. Er taumelte durch die einzelnen Abteile, obwohl in jedem höchstens fünf Leute saßen und genug Platz war, wollte er, wenn es möglich war, eins ganz für sich alleine haben.

Das Abteil, welches er als viertes betrat, war bis auf einen schlafenden Fahrgast vollkommen leer. Kyle ließ sich eher im vorderen Teil auf einen Sitz fallen und rutschte weiter bis ans Fenster. Er zog sich seinen Schlüssel aus der Hosentasche und beugte sich etwas nach vorne. Er ritzte etwas auf den harten, festen Plastikrücken des Sitzes vor ihm.
 

Einige Stunden später, es müsste so um elf Uhr gewesen sein, fuhr der Zug im kleinen Bergstädtchen an, wo Kyle aufstand und ihn verließ. Spätere Passagiere könnten von seinem Platz aus folgende Worte lesen:
 

R.I.P

Stan & Kenny

02/28/2015
 


 

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"ONKEL JIMBO! NED! Macht die Tür auf! Bitte, schnell!"

Stan hämmerte mit letzter Kraft gegen die hölzerne Haustür seines Onkels, während Cartman ihm immer näher kam gefährlich nahe. Er packte ihn am Fußgelenk und zog ihn zu sich. Stans Gesicht war blutverschmiert, seine Kleidung war von ihrer Verfolgungsjagd total verdreckt und Blutflecken fanden sich an seiner Jeans, an der Stelle an der sich die Knie abzeichneten, wie auch an seinem T-Shirt.

Ihm tat jedes Gliedmaßen in seinem Körper weh und würde bestimmt soviele Blutergüsse und Wunden davon tragen, dass er nicht mal ein großes Geschäft ohne Schmerzen erledigen könnte.

Doch das war ihm in diesem Moment herzlich egal, wenn er es mit der Tatsache verglich, dass Eric Cartman gerade aussah, wie ein Mordsüchtiger Profikiller.

Noch ehe er sich dagegen wehren konnte, spürte er Cartmans Fuß in seiner Magengegend. Er trat mehrmals, feste zu, dann wandte er seine Aufmerksamkeit auf den Kopf des anderen Teenagers. Er packte Stanley am Haarschopf und schlug seinen Kopf wiederholt gegen die Umzäunung der Veranda.
 

"HEY!", brüllte jemand. Im nächsten Augenblick wurde Cartman von Stan weggezogen und rücksichtslos die Stufen runter auf den Rasen des Vorgartens geworfen. Jimbo nahm Stan in den arm und stützte mit der anderen den Kopf seines Neffen.

"Was fällt dir ein, Missgeburt?", keifte er den schweren Jungen an. Dieser erwidert darauf nur einen verständnislosen Blick.

"Hey, wissen sie nicht wer ich bin?"

Es ging wieder los. Die Bevorzugung der Footballspieler.

"Ja, weiß ich und nur weil du zum Team gehörst, heißt es nicht, dass du meinen Neffen tot prügeln darfst."

Jimbo nahm Stan nun ganz auf die Arme und trug ihn ins Haus. Beim Reingehen beobachtete der Verletzte noch, wie Ned mit einem Gewehr nach draußen ging. Ein Fetzen ihres Gespräch kam noch bis zu ihm durch:
 

"Verschwinde." Man hörte das klickende Geräusch des Gewehres. Es wurde entsichert.

"Hö-hören sie, Sir", stammelte Cartman. Es war Furcht in seiner Stimme. "Sie dürfen nicht abdrücken, verstanden? Tu-tun sie die Waffe weg.. Los. Bitte.."

Ned rührte sich nicht von der Stelle.

"Ich bin ja schon weg, verdammt!"

Stolpernd stand Cartman auf und rannte weg. Er sah zwischendurch immer wieder zurück und wurde langsamer, als er sich vermutlich errechnet hatte, das das Gewehr ihn bis dorthin nicht mehr treffen konnte.
 

Er hatte sich gefürchtet. Dieser große, starke, brutale Footballspieler hatte Angst vor einem Stück Metall. Einem Stück Metall, welches ihn umbringen konnte. Eine Erfindung, die ihn bändigen konnte.

Faszinierend.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  KyleBroflovski
2011-04-09T17:26:46+00:00 09.04.2011 19:26
So, hab mir gerade die bisherigen Kapitel durchgelesen.
Gefällt mir echt wahnsinnig gut, ich mag FFs gerne, die solche ernsten Themen einbeziehen.
Es ist so traurig... und dein Schreibstil ist genial.
Ich weiß eigentlich kaum, was ich dazu sagen soll, aber ich finds echt super. Wie ich sehe, hast du hier schon lange kein weiteres Kapitel mehr online gestellt.. es wäre toll, wenn du die FF weiter schreiben würdest.
Liebe Grüße. ~
Von:  Eleven
2010-09-12T19:39:47+00:00 12.09.2010 21:39
soo, kommi nr. 2 ö.ö
wow, einfach nur wow.. ich bin begeistert! dein schreibstil hat einfach etwas komplett... einzigartiges an sich, oder so. es fesselt, ist nicht eintönig und auch nicht zu viel... es lässt sich flüssig und gut lesen, man kann sich in die personen und situationen hinein versetzen und hach!
das mit kyle ist so verdammt traurig... und das was stan am ende denkt, faszinierend, glaube ich... man merkt richtig wie da langsam dieser wahn durchkommt, den kyle schon so in seinem blick gesehen hat...
echt sehr sehr gut rüber gebracht, ich hoffe du setzt das irgend wann mal fort, würde mich tierisch freuen ö.ö
greezes. <3
Von:  Eleven
2010-09-12T19:12:34+00:00 12.09.2010 21:12
wow...
also eigentlich lese ich, wenn ich eine FF anfange, immer erst alle kapitel und mache dann evt. einen kommentar.
aber jetzt gerade kann ich gar nicht anders, als erst was zu schreiben und dann weiter zu lesen...
die stimmung hast du wirklich extrem gut rübergebracht, es baut sich ein wneig stimmung und unbehagen in einem auf, zumindest war das bei mir so. vor allem weil man ja mehr weiß, als in diesem fall carol... gerade das macht es noch umso schauriger, dass sie sich fragen stellt, die man selbst beantworten kann.
bei dem letzten abschnitt, besinders dem letzten satz lief es mir wort wörtlich eiskalt den rücken hinunter. und das habe ich nicht oft...
also ich werde auf jeden fall weiter lesen, dein schreibstyl ist unglaublich gut, wirklich. großen respekt, habe kaum so etwas gutes hier auf mexx gelesen, dabei lese ich sehr viel :)
Von: abgemeldet
2009-04-21T11:46:59+00:00 21.04.2009 13:46
hmm~ wo soll ich anfangen?
Zunächst einmal, möchte ich dir sagen, dass ich es wirklich mutig von dir finde dieses Thema in einer FF zu 'verpacken' und auf Mexx hochzuladen.
Nicht nur, da ich mir vorstelle, dass es durchaus auch geistlose Anfeindungen nach sich ziehen könnte, sondern auch weil ich inzwischen weiß, wie leicht eine solche Geschichte falsch interpretiert werden kann.

Du schreibst wirklich sehr schön. Gerade das erste Kapitel wirkt geradezu zerbrechlich.
Man merkt, dass du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast.
Und -ob nun absichtlich oder nicht- stellst du beide Seiten (Täter und Außenstehender)gleichwertig da.. das gefällt mir persönlich am besten.
Du scheinst kein Urteil fällen zu wollen.

Den Amoklauf mit der Serie South Park zu verbinden war eine gute Idee. Nicht nur, da es so auch Menschen anspricht, die vor dem realen Ereignis nichts wissen wollten.
Es geht absurder(oder erschreckender)weise näher als die immergleichen Nachrichten/Fernsehbilder.~
hmm..ich hoffe das versteht man jetzt nicht falsch o.O

Jedenfalls bin ich gespannt, was mich in den kommenden Kapiteln/im kommenden Kapitel erwarten wird.

Ich danke dir.

MfG Ginger

Von:  Momokashi
2009-03-29T18:03:42+00:00 29.03.2009 20:03
cooLes kapii, bloß das kenny sich killn will is kaqqe. naja, was solls xD

ByBy
Sabakuno-Temari ♥.
Von:  Elijah-Mikaelson
2009-03-17T19:00:30+00:00 17.03.2009 20:00
ok ok ok xD
machen wirs kurz
einen gravierenden fehler (oder auch nich)
hab ich mal entdeckt

Er kam erst in den frühen Morgenstunden von der Kneipe nach Hause, roch schrecklich nach Alkohol und scharchte laut. Wenn sie ihn jetzt weckte, weiß Gott, was er mit ihr tun würde.~ scharchte?XDD
weird öö <3
macht ja nichts
stört mich persönlich nich
beim ersten mal lesen hab ich eh schnarchte gelesen
ehm
ich denke...dass es dieses mal besser ist als das letzte mal
es wirkt nich mehr so wie ein Bericht~
eh
das mit der Schulfeier kommt mir aber unbekannt vor
war das vorher auch schon?
Stan und schlechter einfluss
hrhr v.v xD
oh man
ich hasse ja diese story
ja
ich hasse sie~
weil kenny sich tötet
die andern sind mir ja egal
aber kenny ;O;XD
UND
wehe du bringst Pip um xD
warte
geht ja gar nich
der is ja gar nich mehr auf der schule v__V
xD




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