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Bis(s) zum Ende aller Tage

Jacob&Bella?!
von

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Nimm das Nichts an

14. Nimm das Nichts an
 

Hör zu

und ich versuche es dich sehen zu lassen.

Hör zu

Ich bin traurig.

Es ist zeitlos

und es wächst Tag für Tag

Rahmenlos

Auf jede Art
 

Wieder frei

Ich werde es glauben und verstehen

Deine Welt

Ich werde deine Welt sein

Ich bin nichts in deinen Augen

Ich werde zu mir selbst zurückfinden

Und deine Welt fühlen
 

Nimm das nichts an und …
 

Nach einer Weile ging es mit Bella wieder Bergauf. Sie konnte wieder laufen, erkannte ihre Eltern und Freunde aus ihrer Schule. Dadurch war auch Charlie kaum wiederzuerkennen. Seine Freude war ihm wirklich anzusehen. Seine Freude darüber, dass Bella Freunde hatte, die er wirklich kannte und wo er sich sicher war, dass mit ihnen nichts passieren würde. Nun ging es nur noch darum, dem Tag entgegenzufiebern an dem Bella endlich entlassen werden würde.

„So, Miss Swan. Ich denke sie haben lange genug ausgehalten.“, sagte Dr. Snow, nachdem er sie noch ein letztes Mal untersuchen wollte.

„Heißt das ich kann…?“, fing sie an und strahlte über das ganze Gesicht.

„Ja.“, lachte Dr. Snow zurück.

Bella lächelte mich an und nahm meine Hand. Mein Herz tat einen Hüpfer, als ich sie endlich wieder fröhlich sah.

„Aber sie müssen in Zukunft wirklich etwas vorsichtiger sein. Wenn ich mir ihre Krankenakte mal so ansehe… Sie haben sonst wirklich keine hohe Lebenserwartung.“, sagte Dr. Snow, diesmal etwas ernster.

Naja, dachte ich. Besser sie hat keine Hohe Lebenserwartung, als dass sie als Vampir für immer leben würde.

Charlie und René packten ihre Sachen ein, während ich ihr vorsichtig aus dem Bett half. Nach dem langen Liegen knickte ihr Fuß weg. Schnell fing ich sie auf und sie lächelte mich an.

„Ganz die Alte.“, sagte ich und musste ungewollt grinsen. Ich musste wieder an den Anfang der Ferien denken, als das schon einmal passiert war. Nun jedoch blieb sie in meinen Armen liegen – wissend, dass so alles Richtig war. Und nicht wie damals, wo sie versucht hatte, so schnell es nur ging aus meiner Umarmung zu kommen.

Auf der Fahrt nach Hause saß ich mit Bella auf der Rückbank. Charlie und René saßen vorne und Bella lag in meinem Arm. Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick einfach nur.

In den nächsten Wochen waren Bella und ich unzertrennlich. Jeden Tag verbrachte ich bei ihr in Forks, wir besuchten ihre alten Freunde, Angela und Eric, Jessica und Mike. Keiner von ihnen brachte einmal die Cullens zur Sprache, wissentlich was er getan hatte. Er hatte Bella völlig verändert – sonst wäre sie wahrscheinlich nie so oft in Gefahr geraten, geschweigedenn so früh schon vor den Altar.

„Ist schon komisch, hier mit dir zu sitzen, wenn du gar nicht weißt wer wir sind.“, sagte Mike und verkniff sich ein Lächeln.

„Ich werd schon wieder werden. Ihr helft mir wirklich gut dabei.“, Bella sagte die Worte in den Raum hinein, sah mich dann aber wieder lange an.

„Vielleicht ist das gar nicht schlecht, dass du dich an uns nicht mehr erinnern kannst. Jetzt können wir nochmal ordentlich schleimen.“, grinste Mike, diesmal offensichtlich, was ihm sofort einen Knuff in die Seite von seiner Freundin Jessica einbrachte.

Es tat gut, Bella wieder lachen zu sehen. Sie wirkte so unbeschwert, als wäre nie etwas gewesen. Wieder war ich mir sicher, dass es keinen Sinn hatte ihr die Wahrheit zu sagen. Mit Edward war sie oft traurig gewesen, weil sie nie richtig wusste wie sie sich den Vampiren gegenüber verhalten konnte. Jetzt konnte sie endlich ein ganz normales Leben beginnen, ohne die Monster und Dämonen aus ihrer Vergangenheit.

„Lass uns nach Hause fahren. Es war schon wieder ganzschön anstrengend für dich heut.“, sagte ich und half Bella langsam auf.

„Aber ich bin noch nicht müde. Es geht mir gut.“, protestierte Bella.

Ich senkte meine Stimme und lächelte sie an. „Aber zu Hause wartet noch eine Überraschung auf dich.“

Jetzt hatte ich gewonnen. Bella grinste über beide Ohren, verabschiedete sich unbeholfen von Mike und Jessica und ging dann nach draußen.

René war bereits vor einigen Wochen wieder nach Jacksonville zurückgegangen, die Geschehnisse so gut es ging ignoriert. Und auch Charlie war wie ausgewechselt. Seitdem die Cullens kein Gesprächsstoff mehr im Hause Swan war, ging es ihm eindeutig besser.

Bella schloss die Haustür auf und dunkler Qualm kam uns entgegen.

„DAD!“, schrie sie hustend und kämpfte sich durch den Qualm. „DAD! Es brennt!“

Charlie kam, mit einem Handtuch wedelnd aus der Küche, zwei große Topfhandschuhe an den Händeln und lachte, als wäre er verrückt geworden.

„Was ist denn passiert?“, fragte Bella und wedelte zur Unterstützung mit ihren Händen.

„Das war eigentlich die Überraschung von der ich dir erzählt hab.“ Na toll, Charlie, dachte ich. „Früher warst du immer die, die gekocht hat. Oft auch für wesentlich mehr Personen als nur für Charlie und dich. Da dachten wir, wir überraschen dich mal mit einem leckeren essen. Hat nur nicht so ganz funktioniert.“

Charlie kratzte sich verlegen am Kopf und wollte schon wieder umdrehen, um das restliche Chaos in der Küche zu beseitigen, da fing Bella an zu quieken und fiel uns um den Hals. „Ich danke euch.“, schniefte sie und ich spürte ihre warmen Tränen an meiner Wange.

Hm, dachte ich. War vielleicht doch ein bisschen viel für sie.
 

Bella und ich halfen Charlie dabei, die Küche sauber zu machen. Den Braten den er vergessen hatte schmiss er in seiner ganzen Pracht in die Mülltonne, nahm seine Jacke von der Garderobe und verließ das Haus, um uns Pizza zu holen.

Kaum war die Haustür hinter Charlie ins Schloss gefallen, nahm Bella meine Hand und zog mich sanft zur Treppe die nach oben zu ihrem Zimmer führte.

„Was ist los?“

„Ich möchte ein bisschen mit dir alleine sein. Manchmal ist es schon noch ein bisschen anstrengend, wenn so viele Leute um mich herum sind.“

Ich wollte alles tun, was nötig war um sie glücklich zu machen. Wir gingen nach oben und setzten uns auf Bellas Bett.

„Wie geht es dir jetzt?“, fragte ich sie und strich ihr über die Wange.

„Besser.“, flüsterte sie, während sie ihren Kopf an meine Schulter legte.

Oh oh, dachte ich. Keine gute Idee.

Ich fühlte, wie sich die Wärme in meinem Körper ausbreitete, so wie es immer war bevor ich dann anfing zu zittern und mich letztendlich verwandelte.

„Sag mal“, begann Bella und schmiegte sich enger an mich. „Haben wir eigentlich schon … Du weißt schon.“

Ich sah nach unten und unsere Blicke begegneten uns. Bellas Wangen waren ein wenig rot geworden, was die Wärme in mir nur verschlimmerte.

„Ähem, ja haben wir.“, sagte ich und wurde verlegen. Was war denn jetzt los mit mir?

Bellas Blick wurde traurig. „Schade, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann. War es – War es mein erstes Mal?“

Oh Gott, was fragte sie mich da? Woher sollte ich denn wissen, was dieser Blutsauger schon mit ihr angestellt hatte? Allein der Gedanke daran, ließ die Wut in mir wieder aufkochen. Der Gedanke daran, dass er sie…

„Jake! Was ist mit dir?“, rief Bella erschrocken und riss mich aus meinen Gedanken. Jetzt bemerkte ich, dass ich wieder zu zittern begonnen hatte und am liebsten hätte ich mich selbst dafür in den Arsch getreten. Sie sollte das nicht erfahren und ich verhielt mich so leichtsinnig.

„Ähem, ja ich glaube schon, es war dein erstes Mal. Mir geht’s gut.“

Bella nahm mein Gesicht in ihre Hände und sah mir lange in die Augen.

„Dann musst du mir wohl nochmal auf die Sprünge helfen. Denn ich würde mich gern an mein erstes Mal erinnern können.“

Ich sah von ihr weg und überlegte, ob es so die richtige Art und Weise war. Sie war so hilflos im Moment. Woher sollte ich wissen, ob sie das auch wirklich wollte?

Als ich wieder zu ihr sah, hatte sie schon ihren Pullover ausgezogen und lächelte mich hoffnungsvoll an. Jetzt konnte ich nicht mehr an mich halten. So komisch mir das auch vorkam, sie hatte mich nun komplett unter Kontrolle und ich konnte nichts dagegen tun.
 

Bella verschwand ins Bad um Duschen zu gehen, als ich Charlie von unten rufen hörte. Schnell zog ich mir meine Hose an und ging nach unten.

„Die Pizza ist daaaaa.“, sang er als ich um die Ecke bog. Ich nahm ihm die Pizzakartons ab und brachte sie in die Küche, als das Telefon klingelte.

„Swan?“, meldete sich Charlie immer noch gut gelaunt. Ich sah zu ihm herüber und bemerkte seine bleiche Gesichtsfarbe. Das weiß in seinem Gesicht wich einem knalligen Rot und dann hielt er mir den Telefonhörer hin. „Ich… ich…“

„Wer ist das Charlie?“, fragte ich und ging langsam auf ihn zu. Der arme Mann würde jeden Moment umfallen, zumindest sah es so aus.

„Es ist … E-“

„Wer?“

„Edward Cullen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jaki
2009-11-23T15:38:37+00:00 23.11.2009 16:38
tolles kapii xD
ahh eddi ruft an ... war ja vorstellbar...^^
bella geht ja ran *grins*
^^ bin gespannt wie es weiter geht und les auch gleich weiter :D
bis zum nächsten kommi :D

lg
Von: abgemeldet
2009-06-29T14:38:26+00:00 29.06.2009 16:38
Hmmm... war ja klar^^ *fies grins*
Das wird ja spannend^^ ich sterb gleich^^ Bella geht ja echt ran an die Sache^^ naja, wieso auch nicht ;P
sooo gespannt bin^^
lg Sabine


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