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Bis(s) zum Ende aller Tage

Jacob&Bella?!
von

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Die Welt

9. Die Welt
 

Du bist Jemand für die Welt

Und du bist die Welt für Jemanden.
 

Denkst du wirklich dass du ohne mich eine Zukunft haben wirst?

Da ist ein Ort, nicht weit entfernt,

wo ich dich hinbringen möchte.
 

Wieder allein, in meinen zerbrochenen Träumen.

Was ist die Liebe, wenn doch nicht ein psychischer Selbstmord?

Wieder allein, in meinen ruhelosen Träumen.

Liebe ist nichts anderes als ein psychischer Selbstmord.
 

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Und ich schrie.

„Hey, sei ruhig.“, sagte die Stimme im Dunkeln. Zu wem diese Stimme gehörte, konnte ich nicht sagen. Aber sie hielt mir den Mund zu.

„Per his tah?“, versuchte ich zwischen der Hand hindurch zu murmeln.

Die Stimme lachte. „Ich bin’s Jake. Wenn du mir versprichst, nicht mehr zu schreien nehm ich meine Hand auch weg.“

Ich nickte und suchte gleichzeitig nach dem Lichtschalter.

„Man, hast du mich vielleicht erschreckt.“

„Ja das hab ich gemerkt. Tut mir leid.“

„Was machst du denn hier? Und wie bist du überhaupt reingekommen?“

„Ich dachte, wenn du schon die Nacht hier verbringen musst, dann doch wenigstens nicht alleine.“

„Danke. Wäre ich nicht einfach eingeschlafen, hätte ich auch nicht gewusst, was ich machen sollte.“, ich grinste in mich herein. „Aber du hast mir immer noch nicht verraten, wie du jetzt hier rein gekommen bist. Mein Fenster war doch zu.“

„Ja deins.“, er lachte.

„Du bist nicht ernsthaft bei Charlie hineingeklettert?“

„Doch. Hey, jetzt guck nicht so. Der Mann schläft wie ein Stein. Er hat nichts mitbekommen.“

„Das kann ich nur für dich hoffen. Er hat ein Gewehr in seinem Zimmer.“

„Ich weiß.“, sagte er und grinste breit. „Aber wenn er deinen Blutsauger nie bemerkt hat, würde es meine Würde verletzen, wenn er mich jetzt erwischen würde.“

Ich funkelte ihn böse an. „Er hat auch einen Namen.“

„Hmm.“, er seufzte nachdenklich. „War heute eigentlich einer von denen hier?“

„Nein, nicht dass ich wüsste. Ich hab mich schon gefragt ob Jasper vielleicht in La Push war und weil ich nicht da war…“

„Nee, bei uns war niemand. Das hätten wir gerochen.“, lachte er und wich meinem gesunden Arm aus.

„Und was machen wir jetzt? Wenn du mir schon mitten in der Nacht Gesellschaft leisten willst, musst du schon was vorschlagen, was du machen möchtest.“

„Hm. Ich dachte da an schlafen.“

„Und deswegen kommst du hier her? Das hättest du auch zu Hause machen können.“

„Ja. Weißt du, ich hab mich so daran gewöhnt, dass du neben mir liegst, ich hatte Angst, dass ich nicht schlafen kann.“

Ich rollte nur mit den Augen und legte mich wieder hin. Jacob legte sich neben mich und lachte.

„Gute Nacht. Und träum was schönes.“, sagte Jake und ich hörte das grinsen deutlich in seiner Stimme.

„Gute Nacht.“, antwortete ich ihm und sank sofort in den Schlaf. Und träumte.
 

Ich träumte, dass Edward wieder da war. Ich lag in seinem Bett, er ganz dicht an mich geschmiegt. Ich spürte, wie sich sein Arm um meine Hüfte schlang und mich näher an ihn heran zog. Ich seufzte und drehte mich zu ihm um. Seine Arme zogen mich fest an ihn heran und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Etwas war komisch, seine Hände waren so warm. Das musste am Traum liegen. Er küsste mich. Doch er küsste mich anders als sonst. Sein Kuss war so fordernd, als hätte er sein ganzes Leben auf nichts anderes gewartet. So drängend. Seine Zunge erforschte meinen Mund und er schmeckte so anders. Was war los? Er hielt meine Hände fest uns legte sich auf mich. Ich erschrak, versuchte ihn von mir zu drücken und dann wachte ich auf.
 

Schnell drehte ich mich um. Dachte ich richtig? „Jake? Jake, schläfst du?“

Er antwortete mir nicht. War wohl doch nur ein blöder Traum.

Den Rest der Nacht schlief ich sehr unruhig und wachte immer wieder auf. Mein Traum verfolgte mich durch die ganze Nacht. Immer und immer wieder spürte ich das komische Gefühl von Edwards warmen Händen auf meinem Körper. Und immer wieder wachte ich auf und drehte mich um, um sicherzugehen, dass Jacob nichts von meinem Traum bemerkt hatte.

Als ich mich am Morgen dazu entschloss, dem Traum endlich zu entfliehen und aufzustehen, fand ich den Platz neben mir leer vor. Stattdessen lag ein zettel auf Jacobs Kopfkissen.
 

Guten Morgen Bells,

Tut mir leid, dass ich jetzt schon weg bin, Sam brauchte kurz meine Hilfe.

Frühstücke doch schon mal und ich werde wieder da sein, ehe du mich vermissen kannst.
 

Ha Ha, dachte ich mir.

Ich ging nach unten um mir Frühstück zu machen. Als ich in der Küche ankam, saß Alice schon am Esstisch und schüttelte den Kopf, so wie sie es damals schon nach dem Streit zwischen Edward und mir getan hatte.

„Bella, jetzt erklär mir doch bitte mal, was mit dir los ist.“, sagte Alice, die Stimme voller Leid. „Seit deinem Streit mit Edward und seitdem du in La Push bist, verhältst du dich so merkwürdig. Ich erkenn dich gar nicht wieder!“ Hätte sie weinen können, wäre das jetzt sicher der Moment gewesen, in dem ich Alice das erste Mal hätte weinen sehen.

„Was ist denn los?“, fragte ich sie und wollte sie umarmen, doch sie erwiderte meine Umarmung nicht.

„Das würde ich gern von dir erfahren. Ich kann deine Zukunft kaum noch sehen. Immer wieder verschwimmt alles, wegen diesem Hund. Und dann werde ich heute Nacht stündlich von Visionen geplagt. Also: Was. Ist. Passiert. Heute. Nacht?"

"Ich weiß nicht, was soll passiert sein? Ich hab geschlafen."

Was sollte das? Hatte das etwas mit meinem Traum zu tun? Aber seit wann konnte Alice in die Träume anderer Menschen sehen?

„Nein Bella, ich habe gesehen, dass du nicht geschlafen hast“

„Doch. Ich war zwar zwischendurch wach, weil ich so einen blöden Traum hatte, aber…“

„Das ist es ja eben Bella. Was hast du geträumt?“

Um ehrlich zu sein, war es mir ein bisschen unangenehm, Alice von meinem Traum zu erzählen.

„Ich hab davon geträumt, dass Edward wieder da war. Er hat mich geküsst und naja… Es war irgendwie anders als sonst. Und er war ganz warm.“

„Bella. Hast du schon mal daran gedacht, dass es kein Traum gewesen ist?“

„Aber wie…“, begann ich.

„Das würde ich ja gern von dir wissen. Es ist schwer genug, etwas von dir zu sehen und dann so was.“

„Aber ich weiß nicht was passiert ist.“

„Bevor ich ins Haus gegangen bin habe ich zufällig mitbekommen wie Jacob telefoniert hat.“

„Achja, zufällig Alice.“

„Ja wirklich. Er hat irgendjemandem von der letzten Nacht erzählt.“

„Das kann nicht sein. Er hat geschlafen.“

„Kannst du das wirklich so sicher sagen?“

„Ja. Immer wenn ich aufgewacht bin und nach ihm gesehen hab, lag er ruhig da und hat geschlafen.“

„Bella, nicht jeder Mensch ist ein so schlechter Lügner, wie du es bist. Er hat nicht geschlafen. Und du hast auch nicht geträumt.“

Mit weit aufgerissenen Augen sah ich Alice an. „Was?“

Jetzt wurde mir wieder alles schlagartig bewusst. Ich konnte mich wieder an die Nacht am Strand erinnern.

„Alles wovon du gedacht hast, es wäre Edward in deinem Traum gewesen, war in Wirklichkeit Jacob.“

„Warum tut er sowas?“, fragte ich Alice und sah sie durch meine verweinten Augen an.

„Ich weiß es nicht. Aber ich will nicht wissen, was noch passiert wäre wenn du nicht aufgewacht wärst.“

„Glaubst du, er…“

„Ich weiß es nicht. Er hat am Telefon gesagt, er hätte nicht gewusst, was da mit ihm passiert ist. Dass er das nicht kontrollieren konnte. Aber das glaube ich ihm nicht. Er ist zwar ein Mann, da kommt die Selbstkontrolle zwar ab und zu mal ein bisschen zu kurz. Aber er wäre sich dessen bewusst.“

„Ich versteh das nicht. Ich dachte immer, er hätte verstanden wie ich zu ihm stehe.“

„Anscheinend nicht. Aber er muss. Vielleicht solltest du nochmal mit ihm reden?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jaki
2009-11-23T14:34:01+00:00 23.11.2009 15:34
omg xDDD
wie geil der "traum"
so toll geschreiben!!!
bin echt gespannt wie es weiter geht ...
puh xD ich kann garnicht schnell genug kommi schreiben xD
ich will gleichweiter lesen x3

weiter so!
Von: abgemeldet
2009-04-19T14:50:40+00:00 19.04.2009 16:50
OMG^^ das war ja ein sehr lebendiger Traum^^
echt faszinierend^^ Ich kann gar nicht glauben wie Alice so ruhig bleiben kann^^ Und Bella erst.
Schreib bald weiter ^^
freu mich schon drauf
lg
Von: abgemeldet
2009-04-19T08:22:30+00:00 19.04.2009 10:22
wooooooooow echt klasse geschrieben.. bin gespannt wies weitergeht. bella soll jake mal den marsch blasen :)


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