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Die kalte Tote Leiche, Psychosomatik Freezer

von

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Welch schöner Abend

Breit grinsend nahm King Cold die Energien seines Sohnes wahr, dieser konnte nämlich in seiner Wut eben jene nicht mehr im Zaum halten und ließ sie unkontrolliert ansteigen, was das ''Zerbröckeln'' seiner Umgebung durchaus erklärbar machte:

„Ich werde ihn töten!“

Wutentbrannt rannte Cooler in das Zimmer seines Bruders und beachtete dabei weder Puppen noch Bauklötze, die geradezu teuflisch raffiniert am Boden positioniert waren und trat sogleich in einen dieser Nerven zerbohrenden Klötze.

Doch kein Schrei, keine Schmerzverzerrte Stimme war zu vernehmen. Im Hass auf seinen Vater war Coolers Schmerzempfinden scheinbar ausgeschaltet worden und so merkte Cooler diese mehr als unangenehme Tatsache nicht einmal und ließ seiner Wut, die, wie man meinen könnte, ihm gerade ins Gesicht gebrannt wurde, freien Lauf:

„Du kannst ihm unmöglich das Imperium vermachen. Es gehört mir! Ich bin der Erstgeborene! Du kannst mich nicht so hintergehen! Ich werde dieses blöde Arschloch umbringen! Hast du verstanden?! Hörst du, Freezer, ich werde dich umbringen! Ich...“
 

„Schweig, Junge! … Was fällt dir überhaupt ein uns zu belauschen?“

Cooler antwortete nicht, unterwürfig blickte er auf seine Füße.

Hass und Verzweiflung waren in seinen Augen zu erkennen. Den Klotz, den er nun bemerkt hatte, stupste er leicht weg, denn erst jetzt wurde er sich darüber im klaren, was er gerade getan hatte und seine Hände verkrampften sich. Bösartig blickte King Cold seinen Sohn an, sichtlich darüber amüsiert, dass sein Sohn Angst vor ihm hatte und daraufhin riskierte Cooler einen zaghaften, unauffälligen Blick zu seinem Vater hinauf, der lächelte, und genau dieses Lächeln ließ Cooler fast den Verstand verlieren: wie selbstgefällig, wie bösartig und wie herrisch King Cold doch war.
 

Wie sehr Cooler ihn doch hasste, diesen selbstverliebten Diktator, ja genau, Diktator!

King Cold hatte viel mehr von einem Diktator als von einem König, wobei die Unterschiede ja im Detail lagen. Cooler verkrampfte sichtlich mehr und seine Blut pumpenden Adern traten langsam hervor.

„Du willst wissen warum ich ihm das Imperium vermache und nicht dir? Dann beweise mir, dass du stärker, intelligenter und würdiger bist als Freezer. Dass du im Stande bist ein Imperium zu leiten, mit eiserner Faust. Kannst du das, Junge?“
 

Und plötzlich verstand Cooler, er riss die Augen auf und der Mund war leicht geöffnet. Das überstürzte zurückkommen, als ob ihm Sohn und Frau jemals etwas bedeutet hätten, das Angebot das Freezer das Imperium übernehmen sollte, das sein Vater sich nicht darüber aufgeregt hatte, dass er sie belauscht hatte und dieses diabolische Lächeln. Cooler blickte zu Freezer, der immer noch auf dem Bett kauerte und leer ins Nichts starrte. Ob er von dem Gespräch der beiden etwas mitbekam, war unklar, aber eher unwahrscheinlich. Die Miene Coolers wurde ernster, seine Verkrampfung ließ nach und sacht verschwanden die pulsierenden Adern. Mit fester, aber emotionsloser Stimme sprach er,

„Nein, das kann ich nicht.“

Die Miene King Colds verzog sich, aus dem dreckigen Lächeln wurde ein bösartig verzogener Mund.

„Was hast du gerade gesagt? ... Ich habe dich nicht verstanden, könntest du das für mich bitte wiederholen?“
 

„Ich sagte nein.........ich weiß, warum du dies tust, Vater, ich bin nicht blöd.“

Und wieder begann King Cold zu lächeln, spärlich fiel Licht durch das Fenster des Zimmers, die Sonne verschwand langsam am Horizont und ließ den Schnee glitzern. King Cold warf einen großen Schatten auf Freezer, der ihn ganz umhüllte, unheilvoll glänzte ein Auge von Cold durch das bisschen Licht, das auf seine rechte Gesichtshälfte fiel und die andere in Schatten hüllte. Ein Bild, das eines Gemäldes würdig wäre, Cooler konnte sich vor lauter Faszination und Angst diesem Bild, das eine Unheilbringende Atmosphäre auslöste, nicht entreißen. Mit einer kleinen Fingerbewegung schaffte sich King Cold das ungeliebte Spielzeug aus dem Weg, das nach rechts und links flog, und schritt seinem Sohn entgegen.
 

Dieser bewegte sich kein Stück, Cold bückte sich runter zu Cooler und blickte ihm tief in die Augen die nur einen Zentimeter von seinen entfernt waren, Cooler blickte unbeholfen zur Seite.

„Gut dann verlasse jetzt das Zimmer und lasse mich und Freezer alleine, ich habe noch....Etwas mit Freezer zu besprechen“

Cooler verkrampfte sofort, er stand da wie ein kleines verschüchtertes Kind, was er im Prinzip ja auch noch war, und dennoch war es ungewöhnlich in so einer drastischen Form.

„Ich....Vater.....“

Cold zog sich aus seiner gebückten Haltung wieder zurück und blickte seinen Sohn erwartend an,

„Ja? Was ist?“

„Ich...........mache mit bei deinem Spielchen.“

„Ach ja? Dann meinst du, ich brauche mit deinem Bruder nicht zu Sprechen?“

Cooler zögerte und schaute auf seinen kleinen Bruder, der mittlerweile eingeschlafen war, die körperliche Verkrampfung hatte deutlich nachgelassen und er lag ganz ruhig da, mit dem Daumen im Mund und seiner Lili.

„Nein“

„Gut, dann gehe auf dein Zimmer und warte dort auf mich, ich muss noch mit dir reden“
 

Cooler nickte nur, und ging dann Richtung Tür, verhalten und leicht zitternd.

„Vergiss nicht die Türe zu zumachen Coolerchen, mphf“

Ohne Worte zu verlieren tat dieser auch so, wie verlangt, dann wandte sich King Cold seinem anderen Sohn zu, der schlummerte und dabei fleißig am Daumen nuckelte, jedoch wurde sein Gesichtsausdruck nun immer verzweifelter und er begann zu quengeln und zu schwitzen. Cold wollte ihn gerade aufwecken, da sprang Freezer mit einem Schrei auf.

„MAMI!“

King Cold, der durch diese absolut nicht vorhersehbare Situation zurückschreckte, stolperte, verlor das Gleichgewicht und landete auf seinem Hinterteil, dass sogleich zu schmerzen begann.

Freezer begann sich suchend umher zusehen, keuchend und schwitzend, und nahm erst jetzt wahr, dass er in seinem Zimmer war.

„Mami?“

Freezer begann zu weinen, Rotz und Wasser, wie der Volksmund so schön sagt, und vergrub sein Gesicht in seiner Decke Lili.
 

King Cold war etwas erzürnt, dass er sich durch so etwas aus der sicheren Fassung bringen ließ und stand schwerfällig wieder auf. Die Tatsache, dass sein Sohn heulte, ignorierte er großzügig und ging direkt an die Bettkante, um mit ihm zu reden.

„Mein Sohn i.....“

Cold stockte und hob die Arme unbeholfen hoch, erstaunt und unwissend wie er damit umgehen sollte, starrte er Freezer an. Dieser hatte ihn nämlich in seiner Trauer überschwänglich umarmt und ließ ihn nicht mehr los.

„Vati! Ich...ich.. ich habe...“

King Cold erwiderte die Umarmung nicht und drückte Freezer etwas ruppig von sich weg,

„Freezer du brachst nicht zu weinen.............Männer weinen nicht hörst du, ich...Hast du verstanden, was ich dir vorher gesagt habe.....Freezer!“

Freezer weinte aber unerbittlich weiter, geradezu mit flehenden blick starrte er seinen Vater an, dass er ihn in den Arm nehmen sollte, mit den Händen versuchte er ihn zu greifen.

„Vati! Hch Vahahatihi!“
 

Cold begann das Affentheater, wie er es wahrscheinlich nennen würde, langsam zu nerven.

„Für so etwas habe ich keinen Nerv, Freezer, wenn du dich beruhigt hast, kannst du mir sagen, was du sagen willst, verstanden?“

Dann ging er mit finsterer Mine Richtung Türe.

„Vhathii!“

Freezer schluckte und sah ihm verzweifelt hinterher, Cold schloss nun die Tür hinter sich und winkte einen der Wachen zu sich,

„Eh, ja, King Cold, was wünscht Ihr?“

„Pass auf, dass Freezer nicht das Zimmer verlässt und bringe ihm alles, was er will, wenn er sich beruhigt hat. erkläre ihm. was ich ihm vorher gesagt habe. Ich glaube, er hat es nicht ganz verstanden, sonst hätte er sich sicher gefreut darüber.“

„Ähm, King Cold, was habt Ihr ihm denn vorher gesagt?...Ssir?!“

„Dass er das Imperium bekommt, wenn er beweisen kann, dass er stark genug ist und dass er ab sofort Kampfunterricht bekommt, was den sonst, Idiot!“

„Ja, King Cold!“

„Ich gehe jetzt zu Cooler, ich will nicht gestört werden.“

„Jawohl!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Magma_Marc
2009-06-25T20:36:49+00:00 25.06.2009 22:36
ohha der arme kleine
wird einfach hocken gelassen
hoffe das es bald weiter geht


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