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What would you do

...if my heart was torn in two.
von

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P a r t N i n e

Und hier ist auch schon das nächste Kapitel! Und irgendwie auch schon das Vorletzte, es folgt noch eins und dann der Epilog - Finito! Deshalb wünsche ich auch noch mal großes Lesevergnügen und danke, danke für das liebe Feedback :3

*jeden ein Eis gibt*
 

~ Liebe Grüße Dahlie
 

Part Nine
 

„Das ist nicht dein Ernst“, entfuhr es Astoria Greengrass, als sie am Morgen müde und leicht verwirrt die große Treppe zur Ankunftshalle herunterschritt. „Es wird die Hölle werden.“

„Glaub mir, Astoria, ich bin es gewohnt“, sprach Draco ruhig und von sich überzeugt. Ihr kritischer Blick fuhr an ihrem Verlobten auf und ab und sie stellte erneut fest, wie viel Wert er auf Eleganz legte. Als er ihr in den Mantel half, atmete sie sein Aftershave ein und wieder einmal hämmerte ihr Herz wild gegen ihre Brust. „Trotzdem kann ich auf deine Anwesenheit verzichten“, erklärte sie sachlich, er lächelte. „Es ist mein Geld, was du ausgeben willst, weshalb ich durchaus finde, dass ich ein Recht darauf habe, die Ware zu sehen, die du anschleppen willst.“

„Musst du nicht arbeiten?“

„Nein.“
 

Astoria gab es auf und fügte sich schließlich seinen Worten. Als sie zu zweit die Winkelgasse entlang traten und sie die Blicke anderer spürte, hob sie den Kopf weiter und ließ sich ihre Unsicherheit nicht anmerken. Möglichst stolz folgte sie ihrem Bald-Gatten und runzelte leicht die Stirn, als sie das Geschäft betrachtete, in das er verschwand. Der Kloß in ihrem Hals wurde größer. „Jackson & Cole?“

Draco blieb stehen und Astoria reckte noch immer den Hals, um das ganze große Gebäude in Augenschein zu nehmen.

„Was dagegen?“, informierte sich ihr Verlobter und Astoria erinnerte sich an ihren 17ten Geburtstag, an dem sie mit ihrer Mutter an diesem Laden vorbei gegangen war und Blanche aus Spaß heraus gewitzelt hatte, dass sie sich in einigen Jahren bei Jackson & Cole als Stammkundin melden würde, wenn sie sich vorbildlich einen gut betuchten Mann krallen würde. Der Witz war zur Vorhersage geworden.
 

„Nein“, sprach sie ruhig und schritt die paar Stufen zum Eingang empor. Es war das erste Mal, dass sie einen Laden dieser Klasse betrat und sofort wurde ihr der gravierende Unterschied bewusst. Es gab keine Modelle von der Stange zu kaufen, sondern lediglich Modelle zum Auswählen. Die Wände waren voll davon und als Astoria ein Regal voller Alben entdeckte, schritt sie näher. „Sommer 1895“, murmelte sie und begriff, dass sie hier die ältesten und außergewöhnlichsten Kleider herbekommen konnte, die sie haben wollte. Kurz sah sie an die Decke und erblickte Spiegel, schließlich sah sie sich nach Kabinen um und als sie keine entdeckte, vermutete sie, dass sie diese im oberen Geschoss vorfinden würde. Zumal sie im Eingang zum größten Teil Handtaschen, Halstücher und Hüte ausmachen konnte. Fasziniert zog Astoria die kurzen weißen Handschuhe aus und berührte vorsichtig die Federn eines kleinen feinen Hutes.
 

„Mister Malfoy!“, ertönte eine helle Frauenstimme und die junge Greengrass fuhr herum. Erfreut und übertrieben geschminkt schritt eine mollige große blonde Frau die runde Nudeltreppe herunter und ließ ihre Hand elegant an dem feinen Gerüst entlang gleiten. Mit einem einzigen Augenaufschlag wusste Astoria, dass diese Frau von der Feine der Gesellschaft mehr wusste, als sie je erreichen würde. „Schön, Sie wieder empfangen zu dürfen!“

Draco ließ sich zu einem schwachen Lächeln herab und erklärte der Dame, was das Anliegen seines Besuches war. Und Astoria verstand noch nicht einmal die Hälfte seiner Formulierungen, weshalb ihr wieder einmal bewusst wurde, wie unterschiedlich ihre Stände waren. „Nun denn, Mrs. Cole, ich hoffe, Sie könnten mir behilflich sein.“

Die mollige Frau lachte glockenhell und sah Astoria mit wachsamen Augen an. „Natürlich, würden die Herrschaften mir folgen?“
 

Unsicher sah Astoria ihren Verlobten an, doch Draco erwiderte ihren Blick nicht. Stumm folgte er der Frau und sie tat es ihm gleich. Wie sie erwartet hatte, wurden sie ein Stockwerk höher geführt und als Astoria als letzte den riesigen Raum voller Kleidung, Schuhe und Accessoires betrat, schlossen zwei weitere Damen, dieses Mal um einiges jünger, die Tür hinter ihr. Wie selbstverständlich ließ Draco sich auf einer ledernen Couch nieder, legte seinen Mantel ab und schlug die Beine übereinander. Sofort erschien Tee auf dem kleinen gläsernen Tisch neben ihm. „Miss, welche ist ihre Lieblingsfarbe?“, erkundigte sich Mrs. Cole, als sie Astoria den Mantel abnahm, noch bevor sie antworten konnte, sprach ihr Verlobter gleichgültig: „Lila und rot.“

Überrascht sah sie ihn an und ließ sich von der Dame des Hauses in die übergroßen Kabinen führen. „Womit wollen wir beginnen? Kleider, Kostüme, Sommer, Winter, Herbst? Oder doch lieber die Freizeitmode?“
 

Sie ließ es über sich ergehen. Schweigend, lächelnd und machtlos. Ein Kleid nach dem nächsten fand den Weg zu ihr und mit einem kritischen Blick betrachtete sie sich immer wieder im Spiegel. Draco dagegen verzog kaum die Miene, wenn er zu Rate gezogen wurde. Nach einiger Zeit kam sich Astoria vor wie ein Anziehpüppchen und merkte, dass Mrs. Cole durchaus Spaß daran hatte, an ihr herumzuexperimentieren. „Herrlich, wundervoll, nein, das lieber nicht.“ Ruhelos zischte die Frau zwischen den verschiedensten Modellen hin und her. „Ach Miss, Sie sind wirklich vielseitig, wobei es sich nicht leugnen lässt, dass Ihnen die klassischen Modelle am besten stehen.“

Seufzend betrachtete sich Astoria im Spiegel und sah auf das türkise Cocktailkleid, welches sie trug. „Hm…“ Sie zupfte an dem Kleid herum und merkte an: „Der Rücken ist zu frei.“

Draco hob den Kopf und musterte sie. „So sind die anderen Kleider auch.“

„Ja, aber sie sitzen fester, dort kann ich andere Wäsche zu anziehen. Das hier-!“ Sie zog an dem lockeren Stoff. „… ist sehr luftig.“
 

Scheinbar belustigt hoben sich seine Mundwinkel. „Mrs. Cole, können Sie dagegen etwas tun?“

Beängstigender Weise erkannte Astoria ein merkwürdiges Funkeln in den Augen der Frau und ihr schwante Übles.

„Miss, Sie werden gar nicht glauben, was für reizende Dessous wir zur Auswahl haben!“ Sie drängte Astoria in die Kabine, schickte die anderen beiden Mädchen nach draußen und sorgte mit einem kleinen Spruch mit dem Zauberstab dafür, dass in der kleinen Kabine eine großzügige Auswahl an Dessous vorhanden war. „Ist es wirklich nötig, sie hier anzuprobieren? Ich meine, ich bin sicher, dass sie in einer einheitlichen Größe alle passen werden wie angegossen.“

„Wenn wir schon einmal hier sind, dann kaufen wir auch gleich alles“, erwiderte Draco schlicht und sie rauschte mit roten Wangen in die Kabine.
 

Zufrieden lehnte Draco sich zurück und wartete. Jedoch glitt sein Blick nach einiger Zeit immer wieder auf seine Armbanduhr.

„Mrs. Cole, würde es Ihnen etwas ausmachen, die passenden Schuhe für meine Verlobte für die gekauften Kleider rauszusuchen? Es wird langsam spät und wir haben einen Tisch im Barnes Bar.“

Die Geschäftsfrau nickte und huschte aus dem Raum, weshalb sich Draco erhob. Kaum war die Tür hinter ihr zugefallen, schritt er auch schon auf die Kabine zu und sprach: „Was ist los?“

„Nichts… ich ähm halte gewisse Stücke nur nicht für ratsam und für nötig, da sie keine Verwendung finden werden.“ sprach Astoria mit belegter Stimme und er runzelte die Stirn. Rücksichtslos schob er den blutroten Vorhang beiseite und hörte, wie sie erschrocken die Luft einzog.
 

Seine grauen Augen sahen von ihrem erschrockenen Gesicht zu dem, was sie ihm widerwillig präsentierte. Die schwarzgrünen Spitzendessous lagen wie eine zweite Haut auf ihrem Körper und gaben jene schönen Formen frei, welche er vor über sechs Monaten zuletzt unter sich berührt hatte. Draco legte provozierend den Kopf schief und sah im lebensgroßen Spiegel ihr ausweichendes Gesicht. Zärtlich berührte er mit den Fingerkuppen ihren kaum verdeckten Rücken und erkannte, dass leichte blaue Flecken ihn zierten. Ohne zu zögern ließ er seine Hände tiefer gleiten, sodass sie die halb verdeckten Pobacken berührten und er schließlich ihren Bauch berührte. Sofort spannte sich jeglicher Muskel in ihr an. „Wieso sollte dieses hübsche Stück Stoff keine Verwendung finden?“

Astoria versuchte gelassen zu reagieren, wohl wissend, wie angespannt die Situation war. „Weil du es mir nicht vom Leib reißen wirst.“

Er lachte belustigt und seine Hände fuhren höher, doch bevor sie ihre Brüste umschließen konnten, hielten ihre Hände ihn auf.
 

„Du vergisst, dass du einen Erben gebären musst.“ Sein warmer Atem streifte ihre Wange. „Dementsprechend werden wir auch den Akt hinter uns bringen und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du ein bisschen dazu beisteuern würdest, dass es erträglich wird.“

Astoria lächelte künstlich und machte sich von ihm los. Provozierend bückte sie sich nach den anderen Dessous, die sich auf dem kleinen Hocker stapelten. „Natürlich. Welche Farbe würdest du bevorzugen?“

„Kein Rot. Meinetwegen schwarz, grün oder grau. Und verschone mich mit weiß, wir wissen beide, dass diese Scheinheiligkeit unerträglich ist.“

Sie nickte. „Natürlich, würdest du jetzt bitte die Kabine verlassen, damit ich mich wieder anziehen kann?“

Draco sparte sich die Antwort und sorgte in der Zwischenzeit dafür, dass Mrs. Cole die neue Kleidung nach Derbyshire schicken ließ und bezahlte.
 

Freundlich versuchte sie den Smalltalk zu halten und verabschiedete sich fröhlich von Astoria. „Ich hoffe, Sie suchen mich in Zukunft öfters auf, Miss. Denn Sie einzukleiden ist wahrlich ein kleines Vergnügen.“

Astoria lächelte matt und nickte. „Sie dürfen allerdings damit rechnen, dass ich ohne meinen Verlobten vorbeikommen werde.“

Mrs. Cole lachte klirrend und Draco bot ihr den Arm an. Wie sie es von Justine gelernt hatte, legte sie ihre Hand darauf und ließ sich von ihm auf die Straße führen. „Vielen Dank für die vielen Kleider“, sprach sie und er nickte stumm. Sein Blick glitt über die Menschenköpfe und etwas sagte ihr, dass er froh zu sein schien, aus diesem Landen herausgekommen zu sein. Beiläufig sah Draco auf die Uhr. „Ich muss noch mal ins Büro. Möchtest du schon mal vorgehen, zu Barnes Bar? Es wäre ein verschwendeter Tisch.“ Astoria schluckte und nickte erneut. „Soll ich mit dem Bestellen auf dich warten?“

„Nein.“ Dann ließ er seinen Arm sinken, sah sie kurz an und schritt die Straße weiter runter.
 

Erst, als Draco sicher war, dass seine Verlobte den Weg zur Bar fortsetzten würde, wagte er es, stehen zu bleiben und sich umzudrehen. Doch zu seiner Überraschung bog Astoria einfach rechts ab, anstatt die Straßenseite zu wechseln und zum Essen zu gehen. Misstrauisch runzelte er die Stirn und kehrte um. Sein Blick blieb an den langen dunklen Haaren haften und er fragte sich unweigerlich, wo sie hinwollte. Vorsichtig und achtsam folgte er ihr und staunte nicht schlecht, als sie doch tatsächlich vor dem Quidditchladen stehen blieb und nach kurzem Zögern hinein huschte.

„Sieh an, sieh an. Die Sucht hält Miss Diva auch weiterhin fest.“ Ein erfreutes Grinsen huschte über seine Lippen und als sie wieder herauskam und er sah, dass sie Quidditch Today in ihre kleine Handtasche gleiten ließ, wurde ihm bewusst, dass sie wirklich allen Ernstes versucht hatte, ihn an der Nase herumzuführen.
 

„Hinterhältiges Weibsstück“, flüsterte er, konnte aber seine Belustigung in der Stimme nicht unterdrücken. Draco verschwand in einer schmalen Seitenstraße und schüttelte noch immer den Kopf. Wer hätte gedacht, dass seine Verlobte die Slytherin-Züge auf solch eine Weise zeigen würde. Ihre Schauspielkunst war beeindruckend und er war sicher, dass Justine nicht sehr viel Arbeit damit gehabt hatte, aus ihr eine Diva zu machen. Schließlich hatte jede Frau, die einst das Haus Slytherin besuchte, diesen leichten hinterhältigen und durchtriebenen Touch an sich. Draco konnte nicht leugnen, dass ihm dieser Zug an ihr trotzdem gefiel. Es schien, als habe er die Seite entdeckt, die ihm bislang an ihr fehlte. Mit einem Lächeln auf den Lippen begab er sich in die Firma und es breitete sich das verräterische Gefühl in seiner Brust aus, dass die Zukunft mit Astoria vielleicht doch so verlaufen könnte, wie er es sich vor Monaten vorgestellt hatte. Auch wenn ihm bewusst war, dass es bis dahin noch ein langer und steiniger Weg werden würde, denn das kleine Wort Liebe schien sich tief in ihm versteckt zu haben.
 

- - -
 

„Du hast es ihr also gesagt.“ Verblüfft sah Draco seinen besten Freund an. Sie befanden sich beide in einer Kneipe etwas außerhalb von London und warteten auf den Rest der Truppe. Laut und überschwänglich unterhielten sich die Gäste über das letzte Quidditchspiel und Draco fragte sich seit einer halben Stunde, ob es Markus von der Tür bis zu ihnen an den Tisch schaffen würde, wenn der halbe Pup seine Spielzüge kannte. „Kaum zu glauben, ich schulde Theo-Boy ganze 50 Galleonen.“ Draco nahm einen großzügigen Schluck von seinem Butterbier und sein Gegenüber runzelte die Stirn. „Du hast mit Theodor darüber gewettet, wann ich meine Seele entblöße?“
 

„Nein, Blaise“, gab der Blonde zu. „Wir sprachen darüber, wie du es ihr sagst. Ich dachte, du bist kein Mann von großen Worten und war für die Version, dass du sie auf ein Hotelbett schmeißt und – na, du weißt schon.“ Er griff zu seinem Sandwich und Blaise sah ihn böse an. Da sie direkt am Kamin saßen, grub sich eine böse Falte zwischen seine Augen. „Und über das Wann haben Markus und Theodor gewettet, wo wieder unser alter Streber Gold kassiert. Vielleicht solltest du einen Anteil von ihm verlangen.“
 

„Ihr seid doch echt unglaublich!“ Der Casanova führte sein Glas Elfenwein zum Mund.

„Nein, wir sind deine Freunde und hatten uns eigentlich alle ein Happy End für Pans und dich gewünscht. Aber wer weiß, es kann noch einiges auf dich zu kommen.“

„Unsinn“, winkte Blaise ab und biss in die Käsestangen. „Sie weiß, woran sie ist, ich ebenfalls und damit hat sich die Sache erledigt.“

„Oder aber die Sache vertieft sich bei eurer nächsten Begegnung. Ach, komm schon, Blaise, du kannst mir nicht erzählen, dass du die Frau, der du seit über einem Jahr hinterher hechelst, einfach gehen lassen wirst.“ Er wirkte vergnügt und Blaise bekam das Gefühl, seinen besten Freund wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen zu müssen. „Themenwechsel. Was hast du Tori erzählt, wo du heute Abend bist?“

„Mich vergnügen“, antwortete der Malfoy knapp und sein Blick glitt über die Köpfe der anderen Gäste. „Sie hat es wortlos hingenommen und wird es sich wahrscheinlich mit der Quiddtich Today auf dem Sofa gemütlich machen.“
 

„Ich dachte, dass-!“

„Dass sie Quidditch den Laufpass gegeben hat? Blödsinn, sie gaukelt nur der Welt und mir vor, sie wäre eine Diva wie deine Mom. Dabei ist sie im Grunde ihres Herzens noch immer das kleine naive Mädchen, das sich hervorragend in Schwierigkeiten bringen kann.“

Blaise stützte das Kinn in der Handfläche ab und betrachtete den Blonden beim Essen. Er grinste und sprach: „Sie hat dich genau da, wo sie dich haben wollte.“

„Bei dir piept es wohl!“, widersprach Draco eine Spur lauter. „Eher habe ich sie da, wo sie mir am besten passt!“

„Ja, ja.“ Blaise und winkte ab. „Ich habe gehört, ihr wart vor einer Woche einkaufen, weil meine Mom ihr so brutale Kleider an den Hals gehangen hat?“ Draco nickte und Blaise ging zum vollen Angriff über. „Und, habt ihr was für eure zarte Zweisamkeit gekauft?“ Graue Augen sahen ihn strafend an. „Natürlich ist mir bewusst, dass eure nicht vorhandene Heißblütigkeit aufeinander zu unterdrücken ist, aber jetzt mal im Ernst, Dray…“ Er beugte sich zu seinem Freund rüber. „Wenn du nicht aufpasst, wirst nicht du dir eine Zweitfrau zulegen, sondern deine Bald-Gattin sich einen Liebhaber zulegt, weil du sie nicht befriedigst.“
 

„Glaub mir, Blaise, im Moment haben Astoria und ich weitaus andere Probleme, als dass wir unbefriedigt sind. Sie hält mich mit ihrem kleinen Schauspieltheater genug in Schach.“ Er sah ihm direkt in die Augen. „Weshalb ich alle Hände voll zu tun habe, sie unter meiner Fuchtel stehen zu lassen.“

Blaise lachte belustigt. „Vielleicht solltest du es mal mit der ehrlichen Nummer versuchen, mein Freund.“

„Mit Ehrlichkeit kommt man heute nicht mehr besonders weit“, brummte Draco und leerte sein Bier. „Außerdem… sie spielt mit mir.“

„Und du mit ihr“, fuhr Blaise fort. „Weshalb ihr hervorragend zusammen passt. Wenn du ihr erzählst, du gehst ficken, säufst du in Wirklichkeit mit deinen Kumpels, wenn sie dir sagt, sie geht ein Käffchen trinken, dann zieht sie sich irgendwo ein Fachgespräch über Quiddtich rein. Nur als Tipp, um euch das Leben leichter zu machen, vögel deine Verlobte, dann brauchst du nicht mit uns rumzuhängen und schlepp sie ins Stadion, dann brauch sie sich diese Freaks nicht antun.“
 

„Besser hätte ich es nicht ausdrücken können“, mischte sich eine dritte Stimme ein und Theodor ließ sich auf dem freien Platz in der Mitte nieder. Müde kämpfte er sich aus seinem nassen Mantel und knallte die schwere Tasche mit Büchern auf den Boden. „Abend, die Herren.“ Er bestellte sich ebenfalls ein Butterbier und mehrere kleine Kugelbrötchen. „Was habe ich von Audrey gehört, Draco, du warst freiwillig einkaufen?“

„Lässt du dich von ihr erpressen, oder warum verbringst du so viel Zeit mit ihr?“, wollte der junge Malfoy ungehalten wissen, doch der Student lächelte nur wissend und ging nicht auf die Frage ein. „Das helle türkise Kleid steht Astoria wirklich ausgezeichnet. Ich habe sie bei Miss Frances getroffen.“

Langsam, aber sicher verlor Draco die Übersicht, mit wem seine Verlobte bereits alles per Du war und mit wem sie Bekanntschaft pflegte.

„Eine schreckliche Umgangssprache hat sie an den Tag gelegt, sie klang schon genauso wie deine Mutter, Draco“, plapperte Theodor weiter und der Malfoy aß ausweichend auf. Lachend lehnte Blaise sich zurück. „Sieh zu, dass du weitere Ähnlichkeiten aufhältst, bevor sie sich entwickeln. Sonst hast du bald einen zweiten Drachen zu Hause.“
 

Der blonde junge Mann erhob sich und legte das Geld für Getränke und Essen auf den Tisch. „Wo du es gerade sagst, ich denke, ich habe meine Zeit hier abgesessen.“

„Du gehst?“, entfuhr es Blaise und Theodor synchron und sie sahen ihn erstaunt an. Breit grinsend nickte Draco und warf sich seinen langen schwarzen Mantel über. „Also Jungs, grüßt Markus von mir.“ Dann huschte er durch die Tische und konnte hören, wie sich Blaise als erstes wieder fing. „Übrigens, ich kriege Geld von dir! Seit wann machst du solche Geschäfte, wenn es um mein Privatleben geht?“

Wieder musste Draco eine Spur breiter grinsen, als er die stotternde Ausrede des Studenten vernahm. Gekonnt schritt er nach draußen und apparierte, sobald ihn der erste Windstoß erfasste. Der Sommer kam zwar mit jedem weiteren Tag näher, doch trotzdem gab es Tiefschläge, die ihm wöchentlich Kopfschmerzen bescherten. Erleichtert darüber, einem Regenschauer entkommen zu sein, betrat Draco wenige Minuten später Derbyshire.
 

Überrascht stellte er fest, dass das ganze Abwesen im Dunkeln lag. Nur schwach beleuchteten die wenigen Kerzen die Flure und er kam nicht drum herum nach seiner Verlobten zu rufen, als er sie weder im Wohnzimmer, noch im Schlafzimmer oder Teezimmer hatte ausmachen können. Leicht verwirrt rief Draco nach einem Hauselfen, dieser verneigte sich tief. „Wo befindet sich meine Verlobte, Larry?“

„Guten Abend, Herr, im 12ten Zimmer, Herr. Sie wollte nicht gestört werden, Herr.“

Sie wollte nicht gestört werden? Draco runzelte die Stirn und lockerte seine graue Krawatte, dann machte er sich auf den Weg ins besagte Zimmer und ließ durch einen leichten Schwenker die Kerzen im düsteren Flur angehen. Seine dumpfen Schritte hallten an den hohen Wänden wider und sein langer Schatten zog hinter ihm her. Im zweiten Stock am Ende des Ganges blieb er stehen und öffnete die Tür einen Spalt. Erneut runzelte er die Stirn und sah, dass auch dort alles dunkel zu sein schien. „Astoria?“ Er trat in den kahlen Raum ein und wollte Licht machen, als sie ihn bat. „Lass es bitte bleiben.“ Erschrocken zuckte er zusammen und wandte sich nach rechts. „Es ist stockdunkel hier… und kalt, was tust du hier?“ Gegen ihren Willen ließ er einige Kerzen an der Wand angehen und sah auf die Gestalt, welche in der Zimmerecke, neben dem großen und alten Klavier saß.
 

Bekleidet mit einem langen Nachthemd, mit offenen Haaren, hatte Astoria die Beine zum Körper gezogen und sah starr nach draußen, durch das bodenlange Fenster. Ihr Blick war nicht definierbar. Leise schritt er auf sie zu und sah auf die herab, dann bückte er sich und hob mit der Hand ihr Kinn an, sodass sie ihm direkt ins Gesicht sehen musste. „Hast du geweint?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, doch sie reagierte nicht sofort. „N-Natürlich nicht“, wehrte sie ab, doch als seine Fingerkuppe über ihre leicht feuchten Wangen strichen, wusste sie, dass Leugnen sinnlos war. Schweigsam ließ er sich neben ihr nieder und zog sie in seine Arme. Draco roch Vanille und schloss die Augen. „Was ist los?“ Ihr Körper war kalt und sie schien bereits einige Stunden in diesem Zimmer zu verweilen. Als sie keine Antwort gab, wiederholte er seine Frage.

Astoria schluckte leicht und wollte sich von ihm lösen, als er sie zurückhielt. „I-Ich habe mich nur gefragt… w-wie es hätte sein k-können… wenn…“, sie schlug ihre Augen nieder und ihre Stimme wurde zum Flüstern. „… wenn ich das Kind nicht verloren hätte.“

Ein Schmerz jagte durch seine Brust, fast so, als hätte jemand zu einem Messer gegriffen, um ihm Schmerzen zuzufügen.
 

Ohne darüber nachzudenken sprach er: „Vielleicht solltest du nicht über das, was wäre nachdenken, sondern über das, was wird.“

Sie lachte bitter. „Natürlich. Für dich ist das natürlich kein Problem.“

„Was, zu vergessen?“ Er blieb ruhig. „Ich habe nie gesagt, dass du vergessen sollst, sondern lediglich nach vorne sehen sollst.“ Er stand auf und reichte ihr seine Hand, die sie annahm. „Komm, lasst uns schlafen gehen.“

Als Astoria aufstand und ihn ansah, wagte sie zu fragen: „Wenn du sagst nach vorne schauen, was bedeutet das für dich?“

Draco sah ihre Standhaftigkeit und versuchte, diesen Blick zu erwidern. „Damit meine ich, dass wir das, was uns mit etwas anderem als der Vergangenheit beschäftigen sollten. Nicht nur diesen Schmerz in Erinnerung behalten, sondern uns neue schaffen.“

„Zu zweit?“

„Natürlich. Vielleicht können wir damit anfangen, dass du aufhörst, mir Diva-like die Leviten zu lesen und -!“

„Du damit aufhörst mir zu sagen, du gehst deinen kleinen Freund trainieren, wo du dich nur mit deinen Kumpels triffst.“
 

Verdattert sah Draco sie an und Astoria strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Blaise wird bei Tränen weich, du kennst ihn doch.“

„Du hast meinen besten Freund ausgehorcht?“ Er klang fassungslos und sie lächelte bitter. „Nein, ich habe lediglich auf die Tränendrüse gedrückt und ihm erklärt, wie wenig Sexappeal ich doch besitzen müsste, um einen Malfoy wie dich nicht halten zu können.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Er schien Mitleid mit mir zu haben.“

„Ganz schön durchtrieben“, merkte er an und sie ging an ihm vorbei. „Unsinn, als wenn du es anders gehalten hättest an meiner Stelle.“

Höflich schritt er hinter ihr her, als sie das gemeinsame Schlafzimmer betrat, blieb er am Türrahmen stehen. „Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich versuchen, meinen Gatten mit Sex zu halten, anstatt seine Freunde auszuhorchen.“

Astoria lachte glockenhell und sah ihn herablassend an. „Und welchen Vorteil hättest du als Gattin?“
 

„Ich würde verhindern, dass mein Gatte fremd geht, der Versuchung einer Zweitfrau widersteht und letztendlich würde ich ihn mit einem Erben, welcher bereits gut sichtbar bei der Hochzeit ist, an mich ketten.“

Wieder lachte sie und langsam fragte er sich, ob die Ernsthaftigkeit seiner Worte an ihr abprallte. Doch als sie sich umdrehte und er sie ansah, erkannte er etwas Trauriges. Ihre Augen schienen in Schmerz zu schwimmen. „Da sieht man mal wieder den Unterschied zwischen uns, Draco. Während du stets auf deinen Vorteil bedacht bist, will ich zwar dieselben Vorteile erreichen, aber ohne dabei meine Würde zu verlieren.“
 

„Weshalb solltest du deine Würde verlieren?“ Dieses Mal lachte er, doch sein Lächeln erstarrte augenblicklich, als sie den Blick abwandte und sprach: „Ich schlafe nicht mit dir, wohl wissend, dass du mich nicht liebst. Du willst mich nur benutzen und würdest mich wegwerfen, wenn du fertig bist. Es fehlt an Aufrichtigkeit.“

„Ach, aber vor ein paar Monaten war es okay, dass du dich benutzen ließt?“ Er klang höhnisch, aber es erreichte sie nicht. „Nein, vor ein paar Monaten hast du mich anders angesehen. Du hast mit mir geschlafen, weil du es wolltest und weil das Gefühl, das du für mich gehegt hast, aufrichtig war. Nun willst du nur auf deine Kosten kommen.“
 

Er ging auf sie zu und sah sie regungslos an. „Du bist doch genauso, Astoria.“

„Nein“, wiederholte sie sich und strich ihm zärtlich durch das blonde Haar. „Meine Gefühle für dich waren echt, es lag nicht an deinem Geld und auch nicht an deinem Stand, dass ich mich dir hingegeben habe. Es lag an den Gefühlen, die du in mir entfacht hast, weshalb…“, sie lächelte, „… ich wünsche, dass du unsere Verbindung löst.“
 

„Warum sollte ich das tun wollen?“

„Damit du die Frau heiraten kannst, die du wirklich liebst. Du sollst glücklich werden und nicht aus Rache und…“

„Verletzter Eitelkeit eine Verbindung hervorrufen, die dich an mich bindet?“ Er nahm ihre Hand und drückte sie von sich weg. „Glaub mir, ich bin durchaus in der Lage zu wissen, was ich tue.“

„Du schwankst, du hast keine Linie, alles, was du tust, widerspricht sich, warum?“

„Ich lass es dich wissen, wenn ich es für richtig halte.“ Er lächelte und wandte sich von ihr ab. Als er ins Bad schritt, sah Astoria ihm nach.
 

Erst als sie das Wasser der Dusche rauschen hörte, setzte sie sich auf das Bett. Sie liebte ihn, so sehr, dass sie alles getan hätte, um ihn glücklich zu machen, aber Draco ließ sich nicht von ihr halten, egal, was sie tat. Sie wollte nicht nur ein Bettwärmer sein als Ehefrau, sondern ein gleichwertiger Partner. Justines Strategie hatte ihr seine Aufmerksamkeit geschenkt, ihre Dreistigkeit hatte seine Pläne durchkreuzt und nun war sie ehrlich und aufrichtig vor ihm gewesen, etwas, was sie nicht weiter brachte, sondern alles nur verschlimmerte.

Draco liebte sie nicht, er respektierte sie nicht und würde sie beide ins Unglück stürzen, wenn er nicht in der Lage war, nachzugeben. Und das würde er nicht tun. Es würde seinen Stolz hinterfragen und ein Malfoy verteidigte seinen Stolz mit allen Waffen. Ihre nicht vorhandene Beziehung kam einer Katastrophe gleich.
 

Und langsam gingen ihr die Kraft aus, sich täglich damit auseinanderzusetzen.
 

- - -
 

Gedankenverloren saß eine junge Frau mit kurzen dunklen Haaren an einer leeren Bar in Liverpools Innenstadt. Ihre Augen sahen nach draußen in die Dunkelheit und sie genoss die ruhige Musik um sie herum. Gelassen schlug Pansy die Beine übereinander und lächelte, als sich jemand unbeholfen neben ihr niederließ. Fast zwei ganze Wochen hatten sie einander nicht gesehen. „Dein wievielter Cocktail ist das bereits?“, wagte Astoria zu fragen und versuchte in ihrem vornehmen hellblauen Kostüm eine respektable Pose zu finden. Gekonnt zog sie ihre weißen Handschuhe aus und löste den kleinen ebenfalls weißen Hut mit einer Nadel von ihrem Kopf. Breit grinsend beobachtete Pansy, wie ihre beste Freundin sich einen Gitter-Baby bestellte. Der elegante Knoten ließ sie reifer und älter aussehen und die Art und Weise, wie sie sich bewegte, erinnerten nicht mehr an das unsichere Mädchen, mit dem sie durch die Clubs gezogen war.

„Willst du heute Abend noch weg, Pans?“

„Wie kommst du drauf?“ Galant steckte sie sich eine Zigarette an und bemerkte den wissenden Blick Astorias. „Weil du ein hübsches Aufreißerkleid trägst, deshalb.“
 

Der Cocktail kam und Pansy lächelte. „Hat Justine dir erzählt, wie Draco bei ihr reingeschneit ist?“

„Nein, er hat lediglich meine hübschen Kleider entsorgt und mich wissen lassen, dass er nichts von Mörderkleidern hält.“ Sie lächelte und Pansy lachte laut. „Klingt ganz nach Dray. Tja, Justine hat er wissen lassen, dass er wahrlich enttäuscht von ihr ist und ihre kleine Stunde, bezüglich Verführung nichts gebracht haben soll. Ein Malfoy lässt sich nicht manipulieren“, plädierte Pansy mit verstellter Stimme und Astoria prustete in ihren Cocktail. „Natürlich nicht, wobei sein Blick was anderes sagt.“

„War ja so was von klar.“ Die beste Freundin verdrehte die Augen. „Und, wann lässt du dich von ihm flachlegen?“

„Auf die Idee, dass ich ihn flachlegen könnte, kommst du gar nicht, wie?“

Wieder lachte Pansy und sie merkte unweigerlich, wie gut ihr die lockere Stimmung nach Blais' Geständnis tat. „Schätzchen, wenn ich eines gelernt habe, dann, dass Draco sich nicht flachlegen lässt, höchstens verführen.“
 

Sie kicherten beide wie zwei Schulmädchen und hörten dann die leicht pikierte Stimme Daphnes. „Ihr habt schon wieder ohne mich angefangen“, protestierte sie und Astoria lächelte, als sie ihre Schwester begrüßte, indem sie ihr ein Küsschen auf die Wange hauchte. „Sei nicht böse.“

„Ich habe mich schon fast daran gewöhnt. Einen Giftzwerg bitte“, bestellte sie und ließ sich neben Pansy nieder. Diese besah sich die Aufmachung der Älteren. „Wo kommst du denn weg, aus der Besenkammer von deinem Liebsten?“

Daphne lief rot an und die beiden anderen wussten, dass sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Provokant legte Astoria den Kopf schief. „Hast du Andrew Heißblütigkeitspillen untergejubelt, oder warum geht es so ab?“ Es war für sie schwer vorstellbar, dass ihr ruhiger und über alles ausgeglichener und schüchterner Schwager ihre prüde und korrekte Schwester zu so etwas überreden konnte.
 

„Nein“, sprach Daphne und sah stur gerade aus. „Mein reizender Mann reagiert leider auf kleine anzügliche Bemerkungen, weshalb ich kaum eine Gelegenheit habe, ihn mir vom Hals zu halten.“

Alle drei lachten laut und es war, als würde der Stress der letzten Wochen von ihnen abfallen. Munter quatschten sie und tauschten den neusten Klatsch untereinander aus. Nach dem dritten Cocktail spürte Astoria, dass sie lieber aufhören sollte weiter zu trinken. „Halb zwölf. Ich sollte mich langsam auf den Weg nach Hause machen.“

„In dem Aufzug Schätzchen?“ Pansy mochte das Kostüm nicht, schließlich war sie im Laufe des Abends immer wieder darauf zurückgekommen. „Dray wird dich auslachen, wenn du ihm steckst, dass du in diesem Aufzug einen heißen Abend hinter dir hast.“

„Kannst ja mit mir Kleidertausch machen“, zickte Astoria zurück und hob eine Augenbraue, als ihre beste Freundin tatsächlich aufstand. „Na, dann komm.“
 

Kopfschüttelnd sah Daphne den beiden Frauen nach, als sie sich auf die Toilette begaben. Als sie wieder zurückkamen, lachte sie erneut. „Merlin, Pans Kleid passt dir ja tatsächlich!“

Astoria zupfte an dem kurzen schwarzen Kleid herum und wirkte leicht beschämt. „Das Ding ist rückenfrei, kurz und… verdammt, Pans, die Strümpfe zwicken. Wie hältst du das nur eine ganze Nacht in denen aus?“

„Dasselbe könnte ich dich fragen, wie du es anstellst, auf dieser blütenweißen Bluse keine Flecken zu hinterlassen.“ Die Kurzhaarige ließ sich wieder auf dem Barhocker nieder und Daphne betrachtete ihre Schwester und ein zufriedenes Grinsen legte sich über ihre Lippen. „Komm gut nach Hause und lass dich von deinem Macho nicht all zu dolle herumschubsen.“

„Ach was… wir streiten sowieso ständig und wenn wir nicht streiten, dann schweigen wir uns an.“
 

Daphne konnte es sich bildlich vorstellen und sah ihrer Schwester leicht besorgt nach.

„Sie wird es schon packen. Noch einen Giftzwerg?“ Pansy beugte sich über die Theke und Daphne gab nach. „Ja, einen noch. Und nein, ich mache mir keine Sorgen mehr darum, ob Draco sie gut behandelt, sondern viel eher, ob sie ihn nicht manchmal zu gewagt herausfordert.“

„Einen Malfoy kann man nicht genug herausfordern, zumindest laut Justine.“ Daphne lehnte sich leicht zurück und musterte ihre ehemalige Zimmerkollegin. „Wie sieht es zwischen Blaise und dir aus, wie ich hörte, hat sich Mister Frauen-Verschlinger dazu herabgelassen, dir zu sagen, was er denkt.“

„Wie soll es aussehen. Wir sind seit jenem Abend geschiedene Leute“, erklärte Pansy betont ruhig, doch die junge Greengrass erkannte, dass die Welt nicht ganz so toll aussah, wie sie es die anderen glauben ließ. „Lass uns das Thema wechseln, Daph.“ Sie griff zu den frischen Cocktails und prostete ihr zu. „Erzähl mir von der neuen Kollektion deines Gatten. Welche Farbe ist demnächst modern?“

Daphne ließ sich zu diesem Plausch herab und verdrängte ihre Sorgen bezüglich ihrer Schwester für diesen Augenblick.
 

- - -
 

Leise huschte Astoria ins Haus und zog sich direkt am Eingang die hohen Schuhe aus. Seit zwei Wochen gingen Draco und sie sich, so gut es ging, aus dem Weg. Sie mochte nicht mit ihm streiten, wohl wissend, dass er es bis zu einem bestimmten Grad mochte, sie zu ärgern. Allerdings schien er auch zu wissen, wann er den Kürzeren zu ziehen schien und unterließ einen lebensmüden Kampf. Schließlich verlor ein Malfoy keine Diskussion, schon gar nicht gegen seine eigene Verlobte. Astoria war es leid, ständig alles in Frage zu stellen und ließ ihn gewähren. Müde und angetrunken zog sie sich die Treppen empor und stolperte das eine oder andere Mal. Solange sie an dem Respekt zueinander arbeiteten, würde sie sich fügen. Und dass er eine Geliebte besaß, hatte sie bereits vor dem Gespräch mit Blaise in Frage gestellt. Denn eine andere Frau würde definitiv ihre Spuren an ihm hinterlassen.

Falsches Parfüm.

Lippenstift und die einen oder anderen Kratzspuren.
 

Alle drei Kennzeichen waren auf Draco nicht zugetroffen, weshalb sie erkannt hatte, dass sein Ruf nicht der Tatsache entsprach. Zumindest nicht bei ihr. Als Rückschlag hatte er im Gegenzug ihre Divamasche durchschaut. Teils auch zu ihrem Glück, denn so brauchte sie sich nicht mehr in diese hohen Schuhen verirren, dass sie sich das Genick brach. Lediglich ihre Quidditch Today behielt sie heimlich in ihrem Schrank unter den Röcken versteckt. Oben angekommen betrat sie das Schlafzimmer und konnte beobachten, wie ihr feiner Verlobter sich aus seinem Trikot schälte. Müde zog er sich zuerst den Schal vom Hals. Eifersucht kam in ihr auf, als sie die Farben der Ballycastle Bats erkannte. „Du warst beim Spiel?“, fragte sie möglichst ruhig und legte ihre Handtasche auf den Schminktisch. Draco drehte sich um, sie erkannte ganz kurz eine Entgleisung seiner Gesichtszüge, als er sie in diesem Kleid erblickte.
 

Ein hoch auf Pansys Fummelkleid.
 

„Ja natürlich.“ Er legte den Kopf schief und sprang aus seinen Schuhen. „Ich hätte dich gerne gebeten, mich zu begleiten, aber dein Interesse für Quidditch hält sich in Grenzen, weshalb ich dir diese langweiligen Stunden ersparen wollte.“

Dieser verfluchte Scheißkerl!

Natürlich wusste er, dass die Leidenschaft für Quidditch bei ihr nicht über Nacht einfach flöten gegangen war. Er wollte sie lediglich wieder von oben herab betrachten. Doch Astoria reckte das Kinn und ließ sich nichts anmerken.

„Und wo hast du dich wieder rumgetrieben?“

„Ich war ein wenig feiern und habe Bekanntschaft mit einer gewissen Audrey gemacht. Daphne war so lieb uns einander vorzustellen. Außerdem war es äußerst erfrischend, mit Jake Sloper zu reden.“

„Solange du dich in dem Fetzten nicht breitbeinig hingesetzt hast und so deinem Ruf nach unten katapultierst, habe ich nichts dagegen.“
 

Astoria fuhr herum und sah ihn mit schmalen Augen an. „Hör auf, auf mich acht geben zu wollen, Draco. Meinem Ruf geht es hervorragend, etwas, was man von deinem nicht behaupten kann. Schließlich bist du derjenige von uns beiden, der sich am besten damit auskennt, die Klatschblätter zu füllen.“

Er lachte laut. „Dafür sorgst du dafür, dass der Tratschbase nicht allzu schnell langweilig wird.“

„Pah! Wenn deine Kumpels genauso geschwätzig wären wie diese Gott verdammten Hühner von gelangweilten Ehefrauen, zu denen ich bald anscheinend auch gehören werde, dann wärst du bald mit Rita Kimmkorn per du!“

Draco legte provokant den Kopf schief und schritt um das Bett herum. Scheinbar gelangweilt folgte er ihr in das große helle angrenzende Bad. Als er den freien Rücken erblickte, verzog er das Gesicht, denn der Gedanke, dass buchstäblich jeder Vollidiot in den Genuss dieses Anblicks gekommen war, ließ die Galle in ihm hoch kommen.
 

„Dann wird es dich freuen, wenn ich dir verspreche, dass ich dafür sorgen werde, dass du keine gelangweilte Ehefrau sein wirst“, sprach er belustigt und sie sah ihn böse an. „Weil du mich täglich zum Shoppen oder zur Maniküre schicken wirst?“

„So in etwa, schließlich muss sich dein überdimensional großes Hirn erst wieder verkleinern.“

„Stört es dich, dass ich dir geistig überlegen bin?“ Sie suchte nach frischen Handtüchern, um die Dusche zu benutzen. Draco lehnte sich gegen das Waschbecken. „Du bist alles, Astoria, aber das mit der Überlegenheit solltest du besser noch einmal überdenken, in jeglicher Hinsicht.“

Sie drehte sich um und sprach: „Wenn du damit sagen willst, dass du überdurchschnittlich bist, dann muss ich dich enttäuschen, denn du bist Durchschnitt, in jeglicher Hinsicht.“ Die letzten Worte betonte sie provokant und sah dann kurz zu seiner goldenen Mitte. Ein gehässiges Lächeln glitt über ihre Lippen, nach außen spielte sie die kühle Slytherin, doch innerlich brachte ihr scheiß Herz sie um.
 

Es schlug so heftig gegen ihre Brust, vor Aufregung, vor Adrenalin oder aber vor Angst, dass Astoria kaum merklich schluckte. Seine grauen Augen sahen in ihre blauen und verdunkelten sich. Seine Miene nahm einen undefinierbaren Ausdruck an und sie wich einen Schritt zurück, als er sich vom Waschbecken abstieß und auf sie zutrat.

War sie eigentlich lebensmüde?

Einen Malfoy bezüglich seines Könnens anzugreifen, war äußerst dumm von ihr gewesen. Schließlich wusste sie selbst, dass sie Unsinn erzählt hatte. Als er vor ihr zu stehen kam und Astoria nur noch leicht ausweichen konnte, indem sie rücklings in die Dusche stolperte. Jedoch milderte dies nicht seine Wut. Unter seinem Blick wurde sie unweigerlich kleiner.

„Sag das nochmal!“ Seine Stimme schnitt ihr die Luft weg und strotze nur so vor Kälte. Astoria befahl sich selbst, ruhiges Blut zu bewahren und sah ihm stolz ins Gesicht. „Ich sagte, dass du Durchschnitt bist und zwar in jeglicher Hinsicht.“ Ihre Stimme zitterte leicht und als er seine Hand hob, zuckte sie kurz zusammen.
 

Doch statt der Ohrfeige, die sie erwartete, zog er sie an sich und küsste sie widerspruchslos. Ihr gesamter Körper spannte sich an und sie wollte ihn von sich stoßen, doch etwas hielt sie zurück. Hilflos krallte sie sich an seinem Trikot fest und ließ sich gegen die weißen Fliesen der Dusche drücken. Seine rechte Hand grub sich in ihren Haarknoten, seine harten Lippen erkundeten ihre und als seine Zunge vorstieß, um sie zu schmecken, gab Astoria es auf, ihm vorzuspielen, dass sie es nicht wollte. Sie liebte seine heißen und leidenschaftlichen Küsse, ebenso seinen Geruch von Männlichkeit und einem Hauch von Schnee, auch wenn jetzt Bier und Rauch den größten Teil einnahm. Wollend und seltsam durcheinander küsste sie zurück. Fahrig versuchte sie ihre Hände zwischen sie zu bekommen und tastete nach dem Gürtel seiner Hose. Jedoch rutschten ihre Hände aus Nervosität immer wieder ab, schließlich riss sie nur noch an der Schnalle und entlockte seinen Lippen ein leises Stöhnen. Sie spürte seine Erregung an ihren Beinen und legte den Kopf leicht zurück, als er an ihrer Unterlippe knabberte.
 

Seine Hände tasteten sich unter das kurze Kleid und zogen gekonnte ihren Slip von seiner gewohnten Stellen. Merlin, was ließ sie nur mit sich machen? Kurz unterbrach Astoria den stürmischen Kuss und zog ihm das Trikot über den Kopf. Seine Hose sank zu Boden und ihr Slip riss an den Seiten ein, sodass seine Handflächen ihre Pobacken umschlossen. Atemlos gruben sich ihre Nägel in seine nackten Schultern und Draco zog scharf die Luft ein, als er den Schmerz spürte. Heftig und rücksichtslos hob er sie hoch und sie schlang ihre Beine um seine Hüfte. Er keuchte und sie wusste nicht, ob vor Anstrengung oder vor Lust, doch als er sie mit einer Hand hielt und die andere zwischen ihren Beinen verschwinden ließ, biss sie gefühlt leicht in seinen Nacken.

„Feucht!“, hörte sie ihn triumphierend murmeln und spürte, dass sich seine Finger in ihr bewegten. Der wissende Ton in seiner Stimme hätte sie stören sollen, doch in diesem Augenblick tat er es nicht. Ihre Sicht wurde schwammig und sie nahm nur noch ihn war.
 

„Verdammt, Draco, mach hin!“, zischte sie und hatte das Gefühl, vor Verlangen zu schmelzen. Die Hitze erreichte ihren Kopf und Astoria hörte ihn verstimmt knurren. „Langsam, nicht so hektisch, Miss Slytherin.“ Er schien belustigt und doch konnte sie deutlich spüren, dass er sich kaum noch zurückhalten konnte, er tat es einzig alleine, um sie wissen zu lassen, dass er die Fäden des Geschehens in der Hand hielt. Astoria tolerierte es und ihr Körper erschauderte, als er über ihr Lustzentrum strich, betont reizend und kurz. Erst dann hob er sie etwas höher und ihren zitternden Lippen entwich ein lautes Stöhnen, als er in sie eindrang.
 

Hart, heftig und wollend.
 

Sein heißer Atem streifte ihren Hals und Astorias Nägel gruben sich tiefer in sein strammes Fleisch. Erbärmlich, wie nötig sie es hatte, wenn sie sich von ihm mitten in der Dusche ficken ließ. Wortwörtlich ficken, schließlich gehörte dieser Ort nicht zu jenen, wo eine schickliche Verlobte die Beine breit machte.

„Skandalös“, flüsterte sie, ohne sich unter Kontrolle zu haben und stöhnte erneut, als er zustieß. Draco hatte sie gehört und ein spöttisches Lächeln fand seine Lippen. „Nein“, keuchte er und lehnte seine feuchte Stirn gegen ihre. Das Blut rauschte durch ihre Adern und die unerträgliche Hitze machte es ihr unmöglich, die Anspannung aus ihrem Körper zu vertreiben. „Nenn es unglaublich.“ Sie lachte kurz auf, um dann erneut einen unzüchtigen Laut entweichen zu lassen.
 

Draco stieß härter und schneller zu. Es war wie im Wahn und jeden Augenblick, den er zögern würde, kam ihm vor wie eine zu bereuende Verschwendung. Die mysteriöse Welle der Lust erfasste ihn und sein stockender Atem verriet, dass er es nicht mehr lange durchhalten würde, doch trotzdem würde er warten.

Warten auf sie.

Er wollte in ihr schönes Gesicht sehen, wenn sie kam, wollte dabei sein und sie auffangen. Eine Gänsehaut zog über ihren Körper und als er einen brennenden Schmerz auf seinem Rücken verspürte, wusste er, dass es jeden Augenblick so weit sein würde. Ein animalischer und nicht zu unterdrückender Laut verließ ihre roten Lippen und er sah sie mit halb geschlossenen Augen an. Ihr Körper versteifte sich und ihre rechte Hand fiel von seiner Schulter.
 

Sie stieß irgendwo gegen.

Angestaute und längst überfällige Lust stieß sie beide über die Klippe. Von einem Augenblick zum anderen. Die Erlösung erfasste sie beinahe gleichzeitig und verschaffte ein Gefühl von Erleichterung, Zufriedenheit und Verwirrtheit. Atemlos standen sie an der Wand, während das Zeichen des Aktes eine verräterische Spur zog.

Graue Augen sahen in blaue.
 

Die Dusche sprang an.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Sin
2010-04-19T15:21:05+00:00 19.04.2010 17:21
Habe nie erwartet, dass ich mal eine Harry Potter-Story lese, aber du schaffst es mit deinen einzigartigen und fesselnden Schreibstil, mich für sechs Stunden an den Rechner zu kleben! Ich liebe dein Ideenreichtum!
so paraphil sich das jetzt auch anhört: ich würde mir glatt die Finger nach jedem Kapitel lecken :D
Von: abgemeldet
2010-04-12T18:56:46+00:00 12.04.2010 20:56
*Wieder.... -__-
Von: abgemeldet
2010-04-12T18:54:54+00:00 12.04.2010 20:54
Kieder ging ein wunderbares Kapitel zu ende =(

Ich bin gespannt wie es jetzt weiter geht zwischen den beiden :o hoffentlich machts endlich klick und sie hören auf so kacke zu einander zu sein =(

schreib schnell weiter, ja? :o
obwohl ich dann traurig sein werde, dass es Ende sein wird.. aber dank deinem mega tollen schreibstil werde ich es verkraften :D

lg, mucki
Von:  stone0902
2010-04-11T21:45:26+00:00 11.04.2010 23:45
Ich muss mich sehr zusammen reißen damit das kein Quietsch-Kommi wird... :x

Ich hoffe doch, dass dieser "Akt" dazu beiträgt, dass dieses Theaterspiel zwischen den beiden ein Ende hat. Die beiden haben ihr Happy-End verdient!
Die Szene unter der Dusche war "unglaublich"! ;)
Du hast es geschafft etwas besonderes daraus zu machen und hast mit den richtigen Worten eine sehr schöne und bezaubernde Szene geschrieben.

Als Blaise meinte, dass Astoria sich wie Narzissa benimmt, musste ich daran denken, dass Männer sich immer den Typ Frau aussuchen, der ihrer Mutter ähnelt. So sagt man zumindest. Ich hoffe nur, dass Astoria nie so guckt, als hätte sie Scheiße unter der Nase...

Ich freue mich schon auf das nächste und letzte Kapitel. Aber lass mich noch eins sagen: Es MUSS unbedingt eine Fortsetzung geben!!

Ich liebe das Pairing DracoxAstoria und du schreibst unglaublich gut! Ich hoffe dass es noch mehr von dir zu diesem Thema gibt.

Liebe Grüße, dein steinchen :3
Von: abgemeldet
2010-04-10T17:55:19+00:00 10.04.2010 19:55
o.O
wow, ich hab ja jetzt mit allem gerechnet
aber das ende is unfassbar genial
bin sprachlos..................

die szene im zimmer 12 war traurig.....für beide-.-"
aber man hat gemerkt das draco doch gefühlte hat
ha!!!!!dummer dray^^

richtig klasse find ich auch die ständigen diskussionen und das gegenseitig stänkern und einander ausspielen
ich liebe es
freu mich schon riesig aufs ende
der countdown läuft!!!!!XD

also wieder n großartig wundervolles kap
bin endlos begeistert wie du schreibst
mach weiter so

glg
Von:  _SMarti_
2010-04-10T17:18:13+00:00 10.04.2010 19:18
Das wird jetzt keine wirklich ein konstrukitve Kritik.
Mir fallen einfach keine Wörter mehr für deine Werke ein. ^^

Hab das Kapitel zwar schon gelesen, aber habs gerade nochmal getan.
Bin schon total süchtig nach deinen Geschichten. :-P
Schaue schon jeden Tag nach ob ein neues Kapitel on ist. xD
Von:  eva-04
2010-04-09T22:23:44+00:00 10.04.2010 00:23
großartiges kappi^^
es ist so ein hoffnungsschimmer bei den beiden zuerkennen
ärgern sich gegenseitung und wollen nicht wirklich zugeben wie es wirklich ist
aber nach der schlußszene könnte es ja besser klappen^^
ich bin gespannt ob es auch so weiter gehen wird^^

*wink*
Von:  nami-girl85
2010-04-09T11:42:41+00:00 09.04.2010 13:42
es ist bald ende ôo
es darf aber nicht zu ende sein!
so mindestens 20 kapitel müssen noch folgen :D


es war einfach nur wunderbar!
unglaublich wunderbar oder vielleicht auch skandalös in Toris augen. ;)
ich hoffe inständig das die wand die beide getrennt hat, endlich gebrochen ist und beide jetzt wieder ehrlich zueinander aufatmen können!
es wird zeit das die normalität wieder einkehrt in dieser verrückten welt ôo

gibt es noch schönere momente zwischen Dray und Tori als du sie wieder gibst?
wohl kaum *___*
es ist perfekt wie du es schreibst!
es ist in dem einem moment lustig, traurig, dramatisch, herzallerliebst, sarkastisch und vieles mehr und dann auf einmal alles zusammen.
dieses gleichgewicht zu finden ist wundertoll.
du bist ab sofort Dahlie W.u.n.d.e.r.T.o.l.l. :)

ich könnte wahrscheinlich das ganz kapitel durch zu jeder zeile ein kommentar abgeben, aber dann säße ich morgen noch dran :D
wieder ein dickes plus an dich und noch eins weil es so unglaublich schnell ging Ô_____ò

ein kapitel mit so vielen wunedervollen stellen..
unbeschreiblich.

der endspurt ist nicht mehr weit und man fiebert ihm einerseits entgegen andererseits.. es hört halt auf.
trotzdem wiederhin viel elan und kreativität und spaß und was man dazu braucht ;)
liebsten grüße,
nami:)
Von:  Charlott
2010-04-09T10:48:01+00:00 09.04.2010 12:48
Sprachlos. Einen Moment bitte. Das muss ich erstmal zu mir durchdringen lassen.

.

Wow. Das Kapitel war einfach sagenhaft. <3
Ich find keine Worte.
Die ganze Situation, wie sie miteinander umgehen und die Stimmung - einmalig.
Ich liebe Astoria, weil sie noch immer ihren eigenen Kopf hat.
Und ich liebe Draco, weil er einfach göttlich ist.
"Skandalös." - "Nenn es unglaublich." - Hach ja, das war toll. Die Stelle fand ich echt gelungen.
Das ganze Kapitel war ,ehr als gelungen!!

Schade, das es nur noch ein Kapitel und den Epilog gibt. Aber alles schöne hat ein Ende ... leider.
Wahh, ich bin immernoch begeistert.
Hoffentlich kommt der Rest auch so schnell <3
♥ Charlott
Von:  -Nami
2010-04-09T10:16:04+00:00 09.04.2010 12:16
was soll ich sagen?
war einfach klasse !!

schade das es bald zu ende geht...
was mir am besten gefallen hat
war die stelle als er sie alleine im raum gefunden hat
& das gespräch über blaise, der anscheinend keine heulenden Mädchen sehen kann und daher weich wird XDD

lg -Nami


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