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Final Fate

von

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15. Kapitel

Vielen Dank für die Lieben Kommis, hier daher auch schon das nächste Kapitel =)
 

Unberührt lag Goku auf der Pritsche und die Stille die sich nun wieder eingegeben hatte war nahezu gespenstig.

Er schluckte und drehte sich auf die Seite.

Was sollte dies von Vegeta gerade? Erst sagte er ihm, dass er ihn wollte und dann haute h er einfach ab?
 

„Kakarott?“ Tales steckte seinen Kopf zur Tür herein und als er sah, dass sein Bruder wach war betrat er den Raum. „Hey Kakarott!“ Er setzte sich zu ihm und grinste ihn an. „Was machst du auch nur für eine Scheiße! Erst kämpfst du mit aller Macht um dein Überleben und dann willst du selber abkratzen.“ Er schüttelte den Kopf. „So was von idiotisch.“
 

Na super. Eine Predigt. Das war das Letzte was er jetzt noch gebrauchen konnte.

Seufzend setzte Kakarott sich auf und blickte zu seinem Zwillingsbruder.

“Was interessiert es dich ob ich abkratze oder nicht. Ihr seid doch alle gleich.” Ein Schnauben war von ihm zu hören.
 

Das Gesicht von Tales wurde ernst. „Was soll das? Ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht Kakarott.“ Er sah traurig zu Boden. „Du bist doch ... der einzige Bruder, den ich noch habe. Die einzige Familie die mir geblieben ist. Sei nicht so, bitte. Ich mach mir doch nur Sorgen.“
 

Diese Worte ließen sein Herz schwer werden. Er schluckte.

Was sollte er darauf sagen? Warum tat er nun so, als ob er sich um ihn sorgen würde, wenn es doch sonst auch keiner tat?

“Nun klammerst du dich an mich weil ich dein einziger Bruder bin, hm? Soll ich deshalb so tun als wäre alles in Ordnung und wir können einen auf heile Familie machen?” Kakarott ergriff die Kette, die um seinen Hals lag und riss sie demonstrativ hoch. “Was soll das für eine Familie sein? Ich bin ein Sklave und werde niemals mehr frei sein! Ich habe alles verloren, verdammt! Was soll das für ein Leben sein wo ich doch meinen Bruder endlich gefunden habe, aber alles was mir lieb und teuer war mir genommen wurde?”
 

Tales zuckte bei jedem Wort mehr zusammen und sein Blick wanderte überall hin, nur nicht in Gokus Gesicht. „Aber ... ich hab mich doch schon die ganze Zeit um dich gesorgt. Warum vergisst du die Kette nicht endlich? Du kannst doch auch so leben, mit mir ... mit uns zusammen. Warum klammerst du dich so an die Vergangenheit? Vergiss sie doch endlich. Ich ... ich hab dich lieb Kakarott, lieb als Bruder und ich will nach Radditz nicht auch noch dich verlieren.“
 

Abermals musste Kakarott schwer schlucken. So ein verdammter Mist!, dachte er als er spürte wie ihm die verhassten Tränen in die Augen traten. Er senkte den Kopf um diese zu verbergen und klammerte seine Finger in das Bettlaken.

Tales sprach von Familie, von Bruderliebe.... konnte er dem trauen, nach all dem Verrat der ihm wiederfahren war?
 

Als er das leise Schluchzen hörte, wendete er seinen Kopf und sah entsetzt aus, als er Kakarott weinen sah. Kurz zögerte er, doch dann schloss er ihn einfach in die Arme und betete seinen Kopf auf der Schulter seines Zwillings. „Nicht, weine nicht Kakarott. Bitte nicht ... sonst muss ich auch noch ...“ Und da liefen ihm auch schon die Tränen über die Wangen. „Radditz ... Radditz ist tot. Ich will ... nicht auch noch dich ... sterben sehen. Bitte, mach ... mach das nie wieder. Bitte!“ Er drückte ihn noch mehr an sich.
 

Und da überrollte den Saiyajin alles. Tales hatte seinen Bruder sterben sehen, einen Bruder, der zwar ein riesiges Arschloch gewesen war, doch mit dem er sein ganzes Leben verbracht hatte und den er auch geliebt hatte. Wie konnte Kakarott es sich anmaßen, Tales nun auch noch seinen Zwillingsbruder zu nehmen, den er doch gerade erst gefunden hatte?

Er vergrub sein Gesicht an der Schulter seines Bruders.

“Ich... tue es... nicht wieder... das verspreche ich...”, schluchzte er leise.
 

Tales lächelte kurz auf und dann vergrub er sich endgültig in den Armen seines Bruders und weinte. „Danke.“, murmelte er. „Danke.“ Und dann weinte er und weinte. Es war ein komisches Gefühl so offen zu sein, so offen eine Schwäche zu zeigen, aber in Gegenwart seines Bruders konnte er das, das spürte er.
 

Und sie weinten gemeinsam. Leise schluchzend versuchte Kakarott sich wieder unter Kontrolle zu bringen doch es schien als habe sein Körper diesen Ausbruch der Gefühle schon so lange über gehabt, dass es nun einfach raus musste.

Er schluckte und löste sich schlussendlich wieder von seinem Bruder.

Mit einem Ärmel wischte er sich die verräterischen Tränen aus dem Gesicht und atmete tief durch.
 

Auch Tales versuchte auf sein Gesicht wieder auf Lächeln zu bekommen und wischte sich mit den Handballen über die Augen. „Weißt du ... auch wen du es nicht glauben magst. Aber wir haben eben auch Gefühle, nur ist es eben so, dass wir sie nicht so offen zeigen und auch nicht oft.“ Nun Lächelte er wirklich. „Du wirst es noch merken. Wir können lieben, auf unsere Art eben.“
 

Diese Worte hallten in seinem Kopf wider als er leise stöhnend und erschöpft sich wieder zurück in die Kissen sinken ließ.

“Ja... auf eure Art... aber eure Art ist nicht die Meine.”
 

Tales nickte. „Ich weiß. Aber was sollen den wir tun? Wir kennen eure Art ja nicht. Was würdest du den jetzt machen wenn dir eine hübsche Saiyajin ihr Liebe gesteh, auf unsere Art eben. Ist das dann weniger Liebe, nur weil wir mehr auf unsere Instinkte hören? Würdest du ihr das herz brechen, nur weil dir ihre Art nicht gefällt?“
 

Diese Worte brachten ihn zum Nachdenken.

“Nein... nein das.. würde ich wohl nicht, denke ich..”, murmelte er nachdenklich.

“Aber wie soll ich denn damit umgehen? Ich bin nicht so aufgezogen worden wie ihr. Ich kenne das alles nicht...”
 

„Oh Mann.“ Er seufzte. „Manchmal bist du echt auf den Kopf gefallen was?“ Er wuschelte ihm durch die Haare. „Man merkt, dass du wirklich noch Jungfrau bist, aber in allen Facetten. Lass dich drauf ein. Versuch zu verstehen und wenn das bei beiden passt, dann kommt der Rest ganz von alleine. Vertrau drauf. In dir fließ Saiyajinblut, auch wenn du keiner sein willst.“ Er machte eine Pause, dann kam ihm ein Gedanke. „Fühlst du dich fit genug um aufzustehen?“
 

Er war knallrot geworden bei dem Satz seines Bruders, er sei noch Jungfrau. War dies so offensichtlich? Er schluckte.

Sich auf die Zunge beißend sah er zu Tales auf.

“Ich... ich denke schon... Warum fragst du? Was hast du vor?”
 

„Komm einfach mit.“, sagte er und zog seinen Bruder auf die Beine. Er schmunzelte, man musste schon blind sein, um nicht zu merken, warum der König so nachsichtig mit seinem Bruder war. Okay, er hatte gelauscht. Tales hatte seinen Bruder besuchen wollen und hatte die Worte Vegetas mitbekommen und als dieser aus dem Krankenzimmer gestürmt war, war er um die nächste Ecke verschwunden, damit er nicht gesehen wurde. Jetzt wollte er nur eines, seinen Bruder glücklich machen.
 

Kakarott brauchte einige Momente um sein Gleichgewicht zu finden und um nicht umzufallen krallte er sich an den Arm seines Bruders.

Alles drehte sich um ihn herum.

Er wusste nicht wohin Tales mit ihm wollte, als er stolpernderweise durch die Gänge gezogen wurde.

“Wo... wo willst du hin?”
 

„Siehst du das nicht?“, fragte er, als er Kakarott die Treppen hoch zog und dann schließlich die Tür öffnete um Son Goku in das Gemach des König zu schieben. „Schau dich mal genau um. Fällt dir nichts auf?“ Und dabei starrte der Zwilling auf die Stelle, andere der Käfig gestanden hatte in dem Kakarott bisher immer geschlafen und 'gelebt' hatte.
 

Kakarotts gesamter Körper spannte sich an, als er sah, dass der Käfig verschwunden war, doch was ihn noch mehr schockte war die Tatsache, dass Tales ihn wirklich in das Gemach des Königs gebracht hatte. Er versuchte wieder rückwärts herauszulaufen, doch Tales blieb eisern in seinem Rücken stehen.

“La...lass mich.. lass mich gehen! Was soll der Mist?!”
 

„Jetzt warte doch mal.“, meinte sein Bruder, ergriff Gokus Hand und zog ihn zu einer weiteren Tür, die er öffnete und dahinter sich ein selbstständig eingerichtetes Zimmer befand. „Das ist deins. Hab ich von nem Freund bei der Palastwache erfahren ... außerdem hab ich die Worte des Königs gehört.“ er grinste. „Du hast sie nicht richtig verstanden, verständlich, wie ich schon sagte: Würdest du einem Saiyajin das Herz brechen, nur weil dir seine Art nicht gefällt?“
 

Kakarotts Augen weiteten sich.

Wollte er etwa damit sagen, dass...

“N..Nein... unmöglich..”, flüsterte er und taumelte entsetzt zurück.

“Das kannst du unmöglich von mir verlangen..”

Dies hier sollte sein Zimmer sein?... Aber...wieso?
 

„Ich verlange gar nichts von dir. Es ist deine Entscheidung und wenn ich mich richtig erinnere, dann hat dich der König bisher noch zu nichts gezwungen. Er könnte es, glaub mir und du könntest nichts dagegen tun. Aber er hat es nicht getan und ich weiß, dass das was du dir bisher geleistet hat jeden anderen hundertfach das Leben gekostet hätte. Ich will nicht, das du dich zu etwas zwingst. Aber leg endlich mal einen Teil deines Starrsinns ab und fang an dein Gehirn einzuschalten.“ Und damit ließ er seinen Bruder alleine, denn das brauchte er jetzt wohl am meisten.
 

Kakarott stand da wie bestellt und nicht abgeholt.

Was zum Henker sollte das denn jetzt?

Er knurrte und schlug wutschnaubend die Türe zu.

“Verdammte Scheiße noch mal!”
 

Vegeta hatte sich in der Zeit abreagiert. Er hatte einen ganzen Trainingssaal in Schutt und Asche verwandelt und sein Schweißglänzender Körper fühlte sich verdammt gut an. All seine Wut und sein Zorn, seine Unsicherheit, all das hatte er endlich hinter sich lassen können. Doch was das beste an der ganzen Sache war, war das die Verwandlung in einen Supersaiyajin hatte ihm endlich sein Augenlicht wieder gegeben und so sah man nun einen blonden König mit blauen Augen durch das Schloss stampfen und in seinem Zimmer verschwinden, dessen Tür mit einem verdammt lauten Knall zuflog. Seine Rüstung und sämtliche Kleider in die Ecke knallend zog er sich aus und stand nun nackt mitten im Zimmer, tief Luft holend.
 

Als Tales auch nach über einer halben Stunde nicht zurückgekehrt war, hatte Son Goku kapituliert und war in das angrenzende Zimmer verschwunden, welches angeblich nun ihm gehören sollte. Ein Bett, ein Schrank, ein Tisch mit Stuhl, eine gepolsterte Fensterbank und ausgelegter Teppich... Nicht schlecht, das musste er zugeben. Alles war in den königlichen Farben Blau und Rot gehalten. Er hatte sich auf dem Bett ausgestreckt, alle Viere von sich, und an die Decke gestarrt.

Das Poltern und Scheppern hatte die Ankunft des Königs angekündigt, doch auch dann rührte er sich nicht. Die Verbindungstür war offen. Wenn er was von ihm wollte sollte er doch zu ihm kommen.
 

Die offene Tür hatte er noch nicht mal aus den Augenwinkeln wahrgenommen, so in seine eigenen Gedanken war er vertieft. Sein goldener Schweif zuckte hinter ihm hin und her und seine Fäuste waren geballt. Dann ertönte plötzlich ein lautes Knurren und mit einem donnern sauste seine Faust auf den Boden. „Scheiße!“, entfuhr es ihm ein weiteres mal, den alles in seinem Zimmer erinnerte ihn plötzlich wieder an den Jüngeren. „Warum hat mir der Kerl nur so den Kopf verdreht ... das kanns doch nicht sein!“ Und mit ausgreifenden Schritten und einem weiteren Türknall, verschwand er im Bad.
 

Überrascht zog Kakarott eine Augenbraue in die Höhe.

“Hm?” Interessant zu wissen, dachte der Jüngere und stützte sich auf die Ellenbogen auf.

Er seufzte. Also ging er dem König nicht mehr aus dem Kopf? Dieser Gedanke sollte ihm zuwider sein und er sollte ihm Angst machen doch auf eine gewisse Art und Weise... gefiel er ihm.
 

Vegeta stand vor dem Spiegel und sah in seine blauen Augen, dann drehte er sich um und ließ sich Badewasser ein. Es war höchste Zeit, dass er den Schweiß von seinem Körper bekam, danach würde er schlafen ... lange schlafen, den morgen gab es eine weitere Konferenz. Er musste herausfinden, was mit seinen Stützpunkten geschehen war, die sich schon seit einiger zeit nicht mehr meldeten. Mit einem Seufzen stieg er in das heiße Wasser der Wanne und schloss die Augen.
 

Das Warten machte ihn madig. Was tat der andere da?

Mit einem Murmeln erhob er sich von dem riesigen weich gepolsterten Bett und lief in Vegetas Gemach doch es war leer. Fragend sah er sich um.

Dann hörte er Geplätscher. Er war im Bad.

Tief durchatmend öffnete er die Türe und trat ein. Ein riesiger Schwall heißen Dampfes schlug ihm entgegen.
 

Vegeta lag im Wasser, die Arme auf dem Rand der Wanne abgestützt, den Kopf ebenfalls auf den Rand gelebt, die Augen geschlossen. Seine Schweifspitze wedelte außerhalb des Wassers herum und seine goldenen Haare leuchteten auf dem weißen Grund. Seine Lippen bewegten sich sacht und ein gemurmelter Name kam ihm über die Lippen. „Kakarott.“
 

Er stockte und legte den Kopf schräg. Da es in seinem Zimmer ziemlich stickig gewesen war hatte er sich sein Oberteil ausgezogen. Nun war er nur noch in der schwarzen engen Trainingshose der Saiyajins bekleidet. Sein Schweif zuckte nervös neben ihm hin und her.

“Aye?”
 

Bei dem 'Aye' schoss er wie ein Kiball aus dem Wasser und drehte sich Kampfbereit um, die Augen erschrocken geweitet, die Arme angewinkelt. Er hatte Niemanden gespürt, niemanden gehört. War er so in seine Gedanken versunken gewesen? Offensichtlich, den vor ihm im stand Kakarott und sah ihn an. Seine Muskeln entspannten sich wieder und er richtete sich auf.

„Ach du bists.“ Seine Augenbraue hob sich. „Was machst du hier? Solltest du nicht auf der Krankenstation sein?“
 

“Wie du siehst..”, er breitete zur Untermauerung seiner Worte die Arme aus,”..falle ich ja nicht um.”

Er legte den Kopf schräg und er seufzte.

“Und was ist mit dir los? DU scheinst mir auch bald ein Fall für die Klapse, hm?” Immerhin war es ein seltener Anblick für ihn sich einem anderen Supersaiyajin gegenüberzusehen.

“Was hat dich denn so aus der Fassung gebracht?”
 

Das ihm bei diesen Worten nicht die Kinnlade runter fiel, war aber auch alles. „Wieder ganz der Alte, was?“ Langsam und geschmeidig ließ er sich ins Wasser zurück gleite und seufzte auf. Seine Augen hefteten sich auf Kakarotts Oberkörper und er schluckte kurz. „Vor ein paar Stunden noch ein seelisches Frack und jetzt wieder oben auf. Verrätst du mir, was dieses Wunder vollbracht hat?“ Die Anspielungen des Kleineren wohl übergehend.
 

“Warum sollte ich?”, fragte er nüchtern. Wenn er das ignorante Arschloch sein konnte dann konnte er das auch.

Er verschränkte die Arme vor der Brust. Solange Vegeta sich seine Gefühle nicht eingestand würde er den Teufel tun und den ersten Schritt tun.
 

„Keine Ahnung.“ Er öffnete seine Augen und sah in die schwarzen von Son Goku. „Vielleicht weil du in mein Badezimmer gekommen bist und nicht umgekehrt.“ Er seufzte auf, schloss die Augen wieder und sah abermals zu ihm hoch. „Bist du mit deinem neuen zu hause zufrieden?“
 

Er schnaubte auf.

Neues Zuhause... Wenn man es denn als solches Benennen konnte...Fein.

“Geht so.”, gab er in demselben Tonfall wie der König zurück.
 

„Willst du deine Freunde besuchen?“, kam es in dem selben Tonfall auch wieder zurück.
 

Er erstarrte als sich alles in Alarmbereitschaft in ihm zusammenzog.

“Und wo ist da der Harken für die Gefälligkeit?”
 

Vegeta grinste. „Mhm ... lass mich mal überlegen. Du steigst zu mir in die Wanne und bläst mir einen. Danach streckst du mir deinen Arsch hin und wenns mir gefallen hat, darfst du gehen.“ Er sah zu ihm hoch und fing bei dem Gesicht, welches der Jüngere machte an zu lachen. „Das war jetzt genau da, was du dir in deinem Kopf ausgemalt hast, oder?“ Er seufzte. „Kein Harken, keine Gefälligkeit. Ich bring dich in ein paar Tagen zu ihnen.“
 

Sein ganzer Körper hatte sich bei diesem Hohn angespannt. Sogar sein Schweif hatte aufgehört, sich zu bewegen und sich drohend aufgebauscht.

Er bleckte seine Zähne und knurrte.

“Verarschen kann ich mich alleine.”
 

„Meinen ersten Satz hättest du mir wohl ehr abgenommen als meine letzten Worte was?“ Er richtete sich wieder auf, stand nun ein weiteres mal nackt vor Kakarott und sah aus seinen eisigen blauen Augen zu ihm. „Aber wenn du mir unbedingt eine Gegenleistung geben willst ...“ Und damit schossen seine Arme nach vorne, schlangen sich um Kakarotts Nacken und zogen ihn zu sich heran. Ehe der Jüngere reagieren konnte spürte er wieder warme Lippen auf seinen.
 

Kakarott riss die Augen auf. Auch wenn er es hatte kommen sehen so war er dennoch überrumpelt.

Doch er rührte sich nicht dagegen, er begehrte nicht dagegen auf, jedenfalls nicht äußerlich. Doch innerlich kochte er vor Wut.
 

Was zur Hölle tat er da schon wieder? Wenn das so weiter ging, dann würde dieser Bengel ihn noch Kopf und Kragen kosten. Er sollte ihn los lassen, ihn mit einem gehässigen lachen von sich stoßen und ihm sagen, dass er zu nichts anderem hier war ... aber er konnte es nicht. Diese Lippen schmeckten viel zu süß, um sie zu ignorieren, sacht fuhr seine Zunge darüber, sehend, ob er Einlass bekam und er zog ihn noch ein ganzes Stück enger an sich.
 

Kakarotts Hände ballten sich an seinen Seiten zu Fäusten. Auch wenn er von dem hier keine Ahnung hatte, so kämpfte er gegen den Impuls an seine Lippe für den König zu teilen.

“Nh..”, ein leises Keuchen entfuhr ihm.

Sein Schweif peitschte wild und ungestüm hinter ihm auf.
 

Eine surreale Enttäuschung machte sich in Vegeta breit, hatte doch ein Teil – weit abseits allen logischen Denkens – gehofft, der Jüngere würde nachgeben oder sogar das selbe empfinden wie er. Jetzt, da er die innere Abneigung des Kleinen spürte kam er sich so was von lächerlich vor. Er beendete den Kuss, genauso schnell wie er ihn begonnen hatte und drehte sich von ihm weg. Er solltest es nicht sehen, weder sein enttäuschtes Gesicht, noch das, was allein dieser Kuss bei ihm angerichtet hatte. „Geh.“, sagte er einfach nur. „Ich habe verstanden.“
 

Knurrend wischte Kakarott sich mit einem Handrücken über die Lippen.

“Nein, Vegeta. Du hast GAR nichts verstanden!”, schleuderte er ihm entgegen.

“Warum zur Hölle sagst du denn nicht einfach, dass du mich liebst!”, brüllte er und stapfte dann wütend aus dem Bad, die Tür nicht gerade sanft hinter sich schließend, zurück in sein Zimmer.

Saiyajins konnten ja anders lieben, doch diese Sturheit dabei war einfach nur ätzend!
 

Die Traurigkeit war wie weggeblasen und Wut kochte wieder in ihm hoch. Was sollte das! Er hatte es ihm doch gesagt, hatte ihm doch gesagt, was er von ihm wollte! Warum bestand er darauf, dass er im dieses dämliche ort an den Kopf warf? Warum wollte er es hören? ... Und warum sollte er es ihm sagen? Er liebte ihn doch gar nicht ... oder doch? War das ... Liebe was er empfand? Liebe für diesen unmöglichen Saiyajin? Sollte er wirklich ...? Ehe er sich versah, war er so wie er war auch schon aus der Wanne gestiegen, durch sein Zimmer gelaufen und knallte die Tür zu Kakarotts Zimmer ebenso unsanft auf, wie der Jüngere sie zugeknallt hatte.
 

Kakarott zuckte nicht zusammen, denn tief in sich drin hatte er es kommen gespürt.

Er drehte sich nicht um, sondern verweilte mit dem Rücken zur Tür.

“Gestehst du es dir ein oder willst du dich selbst weiter belügen?”
 

„Arschloch!“, entfuhr es dem König und er stapfte auf den Jüngeren zu, packte ihn an der Schulter, drehte ihn ziemlich unsanft fest und stieß ihn mit de Rucken auf das Bett. Gleich darauf nagelte er dessen Handgelenke mit seinen Händen in die Matratze und küsste ihn ein weiteres mal stürmisch. „Du willst dieses eine verdammte Wort wirklich aus meinem Mund hören, was?“, fauchte er ihn an. „Du hast gewonnen! Ich liebe dich du verdammter Bastard! Ich liebe dich! Und ich weiß selber nicht warum!“ Und damit schloss sich sein Mund ein weiteres mal um Kakarotts Lippen.
 

Bang! Da hatte Kakarott die Worte die er hatte hören wollen, und das schon seit so langer Zeit.

Er keuchte auf und schloss die Augen.

Konnte er es nun wagen? Liebe war anders. Das hatte Tales ihm gesagt. Liebe war bei jeder Spezies anders, doch war Liebe im Grunde nicht doch immer noch Liebe?

Zögerlich erwiderte er den Druck seiner Lippen.
 

Vegetas Kopf ruckte zurück, als hätte er sich bei dieser zärtlichen Geste verbrannt und sein Blick lag auf Kakarott. Hatte er das eben wirklich gefühlt, oder hatten ihm seine Sinne nur etwas vorgegaukelt, was er sich wünschte zu fühlen. Seine Augenbraue wanderte nach oben. „Was wird das wenns fertig ist Kakarott? Du willst mir doch jetzt nicht sagen, dass du das toll findest was ich hier mit dir mache?“
 

Kakarotts Lippen waren leicht geöffnet, als er aus halb geschlossenen Lidern zum König aufschaute.

Er schüttelte seinen Kopf und seine Finger krallten sich in die Laken unter ihm.

“Nein.. ich finde es nicht toll... Ich mag es.”
 

Wieder zuckte der König zurück, diesmal so heftig, das er sich aus dem Bett erhob und nun auf den Liegenden sehend, davor stand. „Du verarschst mich! Jetzt auf einmal magst du es? Vor einigen Stunde hast du es gar nicht abwarten können, dass ich aus dem Raum verschwinde in dem du dich befindest ... und jetzt soll ich dich vögeln?“
 

Nun war es an Kakarott zusammenzuzucken. Seine Wangen färbten sich rötlich und er wand das Gesicht ab.

“Es... Es ist in der Natur des Menschen... gegen... gegen Liebe kann auch ich mich nicht wehren.”
 

Vegetas Kinnlade fiel zu Boden und er verlor die Konzentration über seine Form und Haare wie Augen färbten sich wieder schwarz. „Wie ... wie lange weißt du es schon? Seit wann ist dir das klar?“, flüsterte der König.
 

Kakarott, da nun nicht mehr vom Gewicht des Anderen niedergedrückt setzte sich auf. Er zog die Beine an den Oberkörper und sah auf die Decke, als würde er sich mit einem Mal sehr unwohl fühlen.

“Tage.. Wochen... Was macht das schon..”, murmelte er leise.
 

Und bei diesen Worte hatte er eine Ohrfeige des Königs im Gesicht die ihn zurück in die Wagrechte schleuderte, gleich darauf trafen die Lippen des Königs seine Blutigen. „Du verfluchter Bastard!“, murmelte er und kniete sich über ihn, während seine Hände nicht gerade sanft nach der Hose griffen und sie zerfetzten. „Du bescheuerter, verfluchter Bastard!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Arya
2011-09-25T16:38:05+00:00 25.09.2011 18:38
Wieder ein sehr interessantes Kapi!!!
Also das davor on gestellte, ebenso wie dieses hier, was ziemlich schnell kam waren wieder echt supi geschrieben.
Die beiden passen echt gut zusammen, und ich denke, nach dem, was mittlerweile alles passiert ist, wierd es auch auf dem guten WEge dorthin sein.

Hoffe, das nächste kapi kommt ebenso schnell on, wie die beiden in den letzten paar tagen.


VLG
Von: abgemeldet
2011-09-25T15:13:09+00:00 25.09.2011 17:13
Ich kann mich meinen Vorkommentarschreibern nur anschließen und bin der Meinung, dass es ein wirklich interessantes Kapitel war! :)
Zwar kam Gokus Gefühlsgeständnis etwas plötzlich, aber trotzdem eine tolle Situation!
Hoffentlich geht es genauso schnell weiter!
Von:  Bongaonga
2011-09-25T11:12:49+00:00 25.09.2011 13:12
Möpmöp

Das ging aber schnell mit dem neuen Kapitel.
Das nächste kann ruhig auch so schnell kommen.^^
Tja so ist es halt wenn 2 Rassen aufeinander treffen, die einen drücken es so aus die anderen eben anders.^^
Und das Goku es wusste, aber eben die Bestätigung noch haben wollte wie sie sich Menschen geben,fand ich eine gute Idee.
Man muss sich halt eben verständigen.^^
So zickig gefallen mir beide am besten ^^

Ich freue mich schon auf das neue Kapitel.

Baba Bongaonga
Von:  Zero_Kiryu
2011-09-25T07:06:01+00:00 25.09.2011 09:06
Ungewöhnlich, aber interessant. XD
Ich muss zugeben, ich bin erstaunt, dass Kakarott sich seine Gefühle so plötzlich eingesteht. Hab ich da irgendwas überlesen?
Auch wie Vegeta sich am Ende freut, wenn man das so nennen will, finde ich doch mehr als interessant. XD
Bin schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt und hoffe jetzt natürlich, dass es genauso schnell online kommt, wie dieses hier. ^^
Von:  Witch23
2011-09-24T23:34:32+00:00 25.09.2011 01:34
ok ich komme gerade nicht 100%ig hinterher, aber egal. Liegt vermutlich an dem etwas anderem Goku als ich ihn kenne. Der Geschichte an sich tut es kaum einen Abbruch, nur würde mich interessieren wann Goku die olle Kette los wird.


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