Zum Inhalt der Seite

Spuren im Schnee

Werwölfe & Vampire
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Offenbarung

@ Mad-Ann: Danke! ^^ Freut mich X3 die Idee mit dem Teppich musste einfach mit hinein ich fand die echt genial! Und es sollte auch eklig werden X3.

*knuddel* HDL ^^
 

@SnOwY1990: Herzlichen Dank! ^^ X3 Hm ob er sie mitnimmt tja….

XD Die Antwort steh in diesem Kapitel. ^^ Also viel Spaß beim lesen. LG ^^
 

@Ilona_Delagun: Das freut mich! X3 Danke ^^. Ich versuche die Behörden oder was auch immer so weit wie möglich raus zu lassen. XD aber das wird sich bestimmt nicht vermeiden lassen. ^^ Das mit den Gefühlen gut rüber zu bringen ist immer wieder ein Haare raufen. >.< Ich hoffe ich habe es diesmal halbwegs realistisch geschafft… ^-^LG und viel Spaß! X3

__________________________________________________________________________
 

Ein ziehender Schmerz in meiner linken Hand lies mich schließlich wach werden.

Meine Augen hielt ich vorerst geschlossen, irgendetwas sagte mir das es besser wäre.

Ich wusste nicht mehr genau was passiert war, ich versuchte mich zu erinnern.

Auf einmal traf mich die Erinnerung mit einem Schlag und ich stöhnte schmerzerfüllt auf.

Mehr vor seelischem als vor körperlichem Schmerz.

Meine Eltern!

Ich schluchzte als ich an den leeren Blick meiner Mutter dachte und somit auch an ihren sicherlich schmerzhaften Tod.

Mir wurde schlecht, bei dem Gedanken, dass ich meinem Vater nicht hatte helfen können.

Ich versuchte die Übelkeit zu vertreiben.

Erneut würgte ich aber ich hatte nichts mehr in mir was hätte heraus kommen können. Mir war alles so egal …

Ich hatte Kopfschmerzen meine Schulter tat weh, meine Hand pochte. Mein Zustand war erbärmlich.

Langsam öffnete ich meine Augen wieder und realisierte erst jetzt, dass ich in einem Bett lag. Alles um mich herum drehte sich.

Die weiche Matratze bemerkte ich auch erst als ich mit der gesunden Hand leicht darüber strich. Es kam mir alles so surreal vor. Ich sah mich kurz um.

So weit ich das durch meine von Tränen verhangenen Augen sehen konnte, war das sogar mein Zimmer. Aber wer hatte mich hier hingelegt? Und wieso hatte ich kein Oberteil mehr an? Zumindest war ich nicht nackt…. Der BH saß noch an Ort und Stelle.

Das mit dem Oberteil erklärte sich, als ich mit meiner Hand über die verletzte Schulter strich. Man hatte mir einen festen Verband darum gewickelt, der sicher den gebrochenen Knochen stützen sollte. Ich stöhnte leise auf, als mir plötzlich wieder ganz schwindelig wurde. Langsam lies ich mich wieder nach hinten sinken, da ich mich leicht aufgerichtet hatte. Wer war dafür verantwortlich, dass ich im Bett lag und meine Wunden offensichtlich versorgt waren?

Mit meiner rechten Hand fuhr ich mir über mein Gesicht und wischte die Tränen weg, was aber nicht viel brachte. Immer mehr Neue ersetzten die Alten.

„Ah du bist wieder wach…“, kam es von der Zimmertür, auf Norwegisch.

Ich schrak zusammen, hatte ich niemanden kommen gehört und eigentlich auch niemanden erwartet. Leicht drehte ich meinen Kopf, so dass ich zur Tür sehen konnte.

Dort stand ein Typ, vielleicht 2 bis 3 Jahre älter als ich und in eine Decke gewickelt.

Ich starrte ihn einfach nur an. Ich war einfach nicht in der Lage etwas zu sagen, obwohl mir so viele Fragen auf der Seele brannten.

Er kam langsam auf mich zu und hockte sich so vor mich, dass wir mit dem Gesicht auf gleicher Höhe waren.

„Der Wolf ist weg.“, sagte er und ich brachte nur ein knappes Nicken zu Stande.

„Aber für deine Eltern konnte ich nichts mehr tun. Es tut mir aufrichtig leid.“, fügte er noch an, mit einem mitfühlenden Unterton.

Das war zu viel für mich. Ich fing noch mehr an zu weinen und Schluchzer schüttelten mich.

Ich zog mir die Decke über das Gesicht und drehte mich etwas von ihm weg. In dem Moment fiel mir nicht auf, dass eigentlich ein Krankenwagen hätte da sein müssen und die Polizei fehlte auch sowie jemand der das verrückte Vieh einfing. In dem Moment war ich einfach nur fähig zu weinen, um den Verlust zu trauern. Mir war Elend zumute.

Unter all den Tränen schlief ich schließlich wieder ein. Um die Alpträume die ich sicherlich haben werde kümmerte ich mich wenig. Und auch den Typen, der immer noch unverändert neben dem Bett hockte, und mich nachdenklich ansah, beachtete ich nicht weiter.
 

Als ich erneut wach wurde, kam es mir so vor als ginge es mir noch schlechter als vorher. Ich hatte einen schlechten Geschmack im Mund und meine Glieder fühlten sich schwer an. Ein leichter Schwindel beherrschte mich.

Meine Augen fühlten sich verklebt an, als ich sie öffnete.

Ich sah direkt in das Gesicht des Typs von vorhin, so als hätte er sich nicht von der Stelle bewegt. Ich hatte mich schon so weit beruhigt, dass ich nicht gleich wieder in Tränen ausbrechen würde, so hoffte ich.

Langsam richtete ich mich auf und warf zum ersten Mal einen Blick aus dem Fenster, komischerweise hatte ich dabei kaum Schmerzen und das obwohl ich mir so vorkam, als ob mich ein Lastwagen überrollt hatte. Helles Licht schien herein, aber es war kein Tag sondern Nacht. Wie lange hatte ich geschlafen?

Der Kerl sah mich immer noch unverwandt an, als ich ihm wieder meine Aufmerksamkeit schenkte. „W… was machst du eigentlich hier? Wer bist du überhaupt?“, fragte ich zögerlich. Denn ich kannte ihn nicht, und hatte ihn auch noch nirgendwo gesehen.

Er lächelte sachte. „Ich habe Soul verfolgt. Mein Name ist Raoul“, antwortete er. Seine Antwort warf noch mehr Fragen auf, als sie beantworteten. Ich sah ihn nur verwirrt an. Ein Fragezeichen stand förmlich auf meiner Stirn.

„Wie verfolgt? Und wieso ist hier eigentlich kein Krankenwagen, keine Polizei? Und wer zum Teufel ist Soul?“, fragte ich weiter, meine Stimmer überschlug sich förmlich, da ich unbedingt meine Fragen geklärt haben wollte. Ich wurde zunehmend verwirrter, zumal ich mit einem Fremden darüber sprach.

Mein Kopf hämmerte. Das ganze bereitete mir Kopfschmerzen.

Er dachte kurz nach, wahrscheinlich um abzuwägen was genau er sagen sollte und was nicht.

„Ich halte es nicht für nötig gehalten einen Krankenwagen oder die Polizei zu holen. Würde das nur noch mehr Probleme machen. Soul war der weiße Wolf und er ist inzwischen verschwunden. Ich wäre ihm ja gefolgt, doch ich konnte dich ja nicht einfach liegen lassen. Ich kam leider viel zu spät um sein Gemetzel zu verhindern. Er hat eine falsche Spur gelegt der ich gefolgt bin, als ich das bemerkte war es schon zu spät ich kam viel, viel zu spät wieder zu deinem Haus. Es tut mir wahnsinnig leid…“, sagte er mit belegter Stimme. Als er das mit meinen Eltern erwähnte zuckte ich zusammen, aber ich konnte ihm ansehen, dass er seine Worte ernst meinte. Aber meine Verwirrung hatte sich nicht gelegt.

„Das erklärt nicht wieso du keine Hilfe gerufen hast. Und wieso kamst du wieder zu meinem Haus, das verstehe ich nicht. Ich hab dich zuvor noch nie gesehen.“, gab ich leise von mir und starrte ihn an und versuchte meine Fassung zu bewahren. Seine hellbraunen Augen funkelten leicht gelb in dem Licht was meine Nachttischlampe verstrahlte und sein Harre glänzten rötlich. Im den sanften Licht erschienen seine Gesichtzüge weich. Der Anblick zog mich total in seinen Bann. Für einen kurzen Moment hatte ich sogar meine Trauer vergessen und meine überdimensionale Verwirrung.

Nicht einmal der ziehende Schmerz, der wieder von meiner Hand Besitz ergriffen hatte holte mich zurück.

Raoul lächelte nun leicht.

„Geht es dir wieder besser?“, fragte er und diesmal kam ich in die Realität zurück.

Ich nickte etwas.

„Ich komme mir so vor als hätte mich ein Lastwagen überrollt, meine Eltern wurden umgebracht. Natürlich geht es mir blendend.“, sagte ich mit kaum überhörbarer Ironie in der Stimme. Ich griff mir mit der gesunden Hand an die Stirn, die ungewöhnlich warm war.

Raoul beobachtete dies skeptisch. „Wenn dir irgendwie komisch wird sag mir das, es ist ausgesprochen wichtig. Und damit meine ich nicht, dass dir alles weh tut und die schwindlig ist.“, sagte er rätselhaft. Ich legte die Stirn in Falten und sah ihn verwirrt an, dabei kam ich mir so unwissend vor, wie noch nie.

Langsam kam Wut in mir hoch.

„Kannst du mir jetzt endlich mal sagen was Sache ist?“, keifte ich ihn an. Es war mehr ein Befehl als eine Bitte. Dabei pochte es in meinem Kopf nur noch stärker. Mir schwindelte leicht. Langsam beruhigte ich mich wieder, da es mir durch diese Aufregung nur noch schlechter ging.

Er nickte nur und verstand anscheinend, dass die Wut nichts mit ihm zu tun hatte.

„Gut, ich kann es versuchen dir zu erklären. Aber ob du mir glaubst, weiß ich nicht.“; sagte er etwas unsicher.

Ich studierte kurz sein Gesicht und nickte zögernd. „OK. Ich höre dir zu.“, antwortete ich leise und versuchte den sich mir aufdrängenden Gedanken an meine Eltern zu verhindern.

Daran denken wollte ich einfach nicht, ich verbot es mir.

Er nickte ebenfalls.

„Ich werde von vorn anfangen. Bitte unterbrich mich nicht, mag es noch so merkwürdig klingen.“, sagte er und wieder nickte ich. Meine Konzentration zwang ich voll und ganz auf ihn.

„Gut. Also Soul verfolge ich schon länger. Er hinterlässt eine kaum zu übersehende Spur Blut und Tod hinter sich. Für ihn ist es Spaß und ein Spiel. Das einzige was für mich zählt ist sein Dasein zu beenden, was nur Tod bringt. Von seinen Taten hat man nur wenig in den Nachrichten gebracht, weil man es so gut wie möglich versucht geheim zu halten.

Ich bin auch mit dafür verantwortlich. Es würde nur Probleme bringen, die plausibler erscheinen, wenn du weißt warum.

Also wie gesagt, verfolgte ich Soul schon länger. Bis er schließlich an deinem Haus vorbei kam. Er zog einfach weiter, was mich verwirrte.

Deshalb blieb ich noch eine Weile da um sicherzugehen, dass er nicht mehr zurückkommen würde. Du bist mir übrigens gestern begegnet als ich hier gewartet und die Umgebung beobachtet habe.“, als Raoul das sagte, sah ich ihn nur verwirrt an. Ich hatte niemanden gesehen als ich nach Hause gegangen bin. Abgesehen von der Begegnung mit dem Wolf. Plötzlich dämmerte mir etwas.

Er redete von dem weißen Wolf als Soul und wie von einem intelligenten Wesen, nicht einfach nur ein Wolf. Und er selbst sagte ich hätte ihn gesehen, aber ich hatte nur einen Wolf gesehen, der mich gebissen hat. Was? Sollte das etwa …. Ich starrte ihn mit großen Augen an. Gerade wollte ich Luft holen um etwas zu sagen als er fort fuhr zu erzählen, dabei hatte er ein wissendes Funkeln in den Augen.

„Wie dem auch sei, als nichts weiter geschah, als die Begegnung mit dir, zog ich weiter um seine Spur nicht zu verlieren.“ Die Begegnung, es konnte keine Andere gewesen sein, als die mit dem Wolf, denn da gab es keine Andere. Das hätte ich mir gemerkt! Ich starrte ihn immer noch mit großen Augen an. „Soul hatte einen großen Bogen um die nächste Ortschaft und um euer Haus gemacht, deren Spur ich folgte. Diese führte wieder direkt zu eurem Haus. Als mir das klar wurde, war es bereits zu spät um das Schlimmste zu verhindern. Wenn ich nicht bei eurem Haus gewartet hätte wären deine Eltern noch am Leben.“, sagte er niedergeschlagen.

„Als ich schließlich ankam fand ich dich und deine Eltern in deren Schlafzimmer vor.

Nur du warst noch am Leben und deswegen hab ich mich so gut es eben ging um deine Verletzungen gekümmert“, er stoppte und sah mir in die Augen, diese hatte ich geweitet, als sich die Gedanken in meinem Kopf überschlugen. „Wieso hat er mich nicht auch getötet? Das hätte mir einiges erspart.“, fragte ich als ich mich zitternd an diese schrecklichen Augenblicke erinnerte. Einzelne Tränen liefen mir über die Wangen. Ich wünschte mir gerade er hätte mich auch getötet, als mir diese Qualen zu bereiten. Raoul schloss kurz die Augen und seufzte, als ob es ihm schwer fallen würde das zu sagen, woran er dachte.

„Das hat auch einen Grund.“, sagte er und sah weg. Er dachte kurz nach, dann fing er meinen gesengten Blick ein.

„Der Wolf der dich gebissen hat. Der war ich. Und nur weil dich Soul als angehöriger seiner Rasse anerkannt hat lebst du noch. Du bist wie er und ich ein Werwolf.“, sagte er und wurde dabei immer leiser.

Ich starrte ihn entsetzt an.

Was hatte er da gerade gesagt?

Ich bin ein Werwolf??

Bei dem Gedanken schüttelte ich unwillig den Kopf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Mein Kopf dröhnte noch immer, wenn nicht sogar schlimmer als zuvor.

Immer mehr Tränen gesellten sich zu den schon vorhandenen.

Ich kam überhaupt nicht mehr raus aus den ganzen Tränen.

Sollte ich tatsächlich ein Werwolf sein?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuki_Lolly
2009-07-11T15:37:32+00:00 11.07.2009 17:37
hi^^
geiles kapitel xD
ich find den schluss super =)
sie ist ganz schön geschockt.....
du hast wieder cool geschrieben =)

hdggggdl =3
Von:  Armida
2009-04-11T17:51:54+00:00 11.04.2009 19:51
Hallo,

hab deine Geschichte gestern beim rumstöbern entdeckt und muss sagen das sie mir wirklich gut gefällt.
Ich liebe Geschichten rund um Werwölfe, leider gibt es so wenig gute von ihnen. Daher hab ich deine Geschichte mit Begeisterung gelesen. Würde mich sehr freuen wenn du fleißig weiter schreibst.

LG Armida
Von: abgemeldet
2009-04-09T17:15:13+00:00 09.04.2009 19:15
uuuiii ist das geil! Schnell weiterschreiben!!!
Von:  Ilona_Delagun
2009-03-13T06:14:21+00:00 13.03.2009 07:14
Na klasse. Ih finde ihre Reaktion durchaus angemessen und freu mich über Raoul, der ist klasse. Auch wenn ich lachen musst. Tut mir leid, aber ich glaube, so hätte ich reagiert. Ich hätte ihn ausgelacht. Das ist doch der helle Wahnsinn, wenn dir jemand wild fremdes erzählt, das man ein Werwolf ist und das man nur deshalb noch am leben ist. Die Arme!

Zudem hat er sie gebissen, währe da nicht eine Entschuldigung, das mindeste??? Also ehrlich, die Arme hat niemand gefragt ob sie ein Werwolf werden möchte. Ich weis ich weis, dass ist immer so, na und?! Trotzdem finde ich den Chara von Raoul sehr interessant und bin gespannt was noch so alles passieren wird.

Und ob sie ihm irgendwann mal eine Haut, weil er sie gebissen hätte, das hätte er verdient. Meine Meinung. Und dieser Soul oh, frag bloß nicht was dem jetzt blühen würde. Und ich denke auch sie wird irgendwann einen Hass auf ihn bekommen. Wenn sie erst Mal etwas klarer ist und den Tot ihrer Eltern überwunden hat.

Hochachtungsvoll Ilona
Von: abgemeldet
2009-03-12T19:41:21+00:00 12.03.2009 20:41
OMG........
Hätt ich jetzt echt nich vermutet das er ihr direkt reinenWein einschenkt......das ging jetzt aber flott......
Und jetzt weiß sie endlich auch das sie auch ein Werwolf is......
Bin ja echt gespannt wie sie aussieht wenn sie sich das erste mal in einen wolf verwandelt hat......
Und Roul.....hat grade einfach mal so eben erzählt das er sie gebissen hat......hätte der knaller vielleicht auch gleich mit erzählen wie er auf soo ne beknackte idee kommt.....
Naja das sind immer diese geheimnisvollen aber total sexy typen in Storys.......
Wie sagt man doch soo schön.....die Bad Boys sind doch die interessantesten......
War aufjedenfall wieder total interessant das Kapi......und jetzt man hat wieder ne menge erfahren.......
Aber auch neue fragen haben sich mir gestellt......
Hoffe es geht bald weiter......war echt super das Kpi......
Freu mich schon ganz doll....

Lg Snow


Zurück