Zum Inhalt der Seite

De la noche a la mañana

zu dt. Unverhofft
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Blicke, die weh tun

Huhu,

erstmal danke für eure Kommis: oO-Schweini-Oo und PinkKitty
 

Kapitel 1

Blicke, die weh tun
 

„Bitte, Carolina.“

Caro schaute ihren Freund an: „Was soll ich den da?“ Sie saß auf dem Bett des Hotelzimmers, das sehr modern eingerichtet war.

Bastian setzte sich neben ihr aufs Bett. „Ich könnte deine Unterstützung gebrauchen.“, flüsterte er ihr ins Ohr.

„Na gut“, gab die Blondine endlich nach.

„Das heißt du kommst gleich mit zum Training.“, jetzt strahlte er „Das ist schön. Wenn ich mich richtig gut anstelle, vielleicht nehmen sie mich dann und ich kann bei Liverpool spielen.“

Carolina schaute ihn an und lächelte sanft. Eigentlich hatte sie vorgehabt nicht mitzugehen, schließlich wollte sie es nicht herausfordern auf Fernando zu treffen.

Aber wenn Bastian zum FC Liverpool wechseln würde, würde es sich so oder so nicht vermeiden lassen.

Und vielleicht war ja auch endlich der richtige Zeitpunkt gekommen. Irgendwann musste sie ihm schließlich doch die Wahrheit sagen. Aber wäre sie jetzt nicht hier mit Basti, mit ihrem Basti, dann würde sie Fernando nie wiedersehen und sie hätte es ihm auch nie erzählt.

Die Wahrheit.

Wollte sie es ihm eigentlich erzählen. Und wie würde Bastian reagieren, wenn er erfährt, dass sie mit ihm zusammen war und der Grund, warum sie ihn einfach so verlassen hatte. Nein, das durfte er nicht erfahren. Er wäre enttäuscht von ihr und sicher auch sauer auf sie. Und das wollte sie nicht.

Sie wollte nicht noch mal jemanden enttäuschen, das hatte sie schon viel zu oft. Ihre Eltern, ihre Geschwister, ihre Großeltern und vor allem Fernando.
 

Schon wieder dachte sie an ihn. Er war doch Vergangenheit. Schon lange war er kein Teil ihres Lebens oder so mindestens sollte er das nicht mehr sein.

Sie hatte sich damals so entschieden, ihn einfach ohne Erklärung, ohne ein „Lebewohl“ zu verlassen. Und das hatte sie für ihn getan, sie hatten einen Grund gehabt.
 

„Also ich würd sagen, wir gehen jetzt noch schnell etwas essen bevor es zum Training geht.“, holte Basti sie wieder in die Realität zurück.

Die Blondine nickte daraufhin. „Eine gute Idee, das Essen im Flugzeug, war wirklich nicht das Beste.“

Der Fußballer nickte, nahm ihre Hand und ging zusammen mit ihr in den Speisesaals des Hotels, wo sich die beiden einen Platz am Fenster aussuchten.

„weißt du was das beste ist?“, frage Carolina leise.

„Das ich nicht die ganze Zeit erkannt werde?“, kam die direkte Gegenfrage und gleichzeitig auch Antwort.

„Genau. Ich hab dich endlich mal für mich alleine.“

Bastian musste schmunzeln: „Wie wäre es wenn wir heute Abend essen gehen?“

„Das hört sich gut an.“

„Und morgen schauen wir uns die Stadt an. Ich meine wir müssen ja schließlich wissen, wo wir vielleicht bald wohnen werden.“, er seufzte leise. Es war sein Traum bei einem der großen Vereine zu Spielen und Liverpool war schon immer ein Wunsch gewesen. So sehr hoffte er, dass es klappen würde. Dass er nach Liverpool wechseln kann und das Caro mit ihm kommen würde.

Er wünschte sich mit ihr eine Familie zu gründen, noch nicht jetzt, aber irgendwann. Er wollte einfach für immer mit ihr zusammen sein. Der Fußballer schaute sie an und lächelte.

„Lass uns bestellen, ich verhunger sonst.“, riss Carolina ihn aus seinen Gedanken.

„Das will ich natürlich nicht.“

„Hättest du jetzt, was anderes gesagt, hättest du auch mächtig Ärger mit mir bekommen.“

„Würde ich nie wagen. Ich weiß ja wie temperamentvoll du sein kannst.“, grinste Bastian sie an.

Oh ja, Caro hatte wirklich Temperamet. Man merkte, dass sie mal in Spanien gelebt hatte. Die spanische Mentalität war ganz schön auf sie abgefärbt oder wie war immer schon so gewesen, das konnte natürlich auch sein.

Eigentlich wusste er gar nicht so viel von ihr, zu mindestens nicht von ihrer Zeit in Spanien.

„Erzähl mir was von Spanien.“

Seine Freundin schaute ihn an, wie kam er den ausgerechnet jetzt auf Spanien: „So viel gibt es da nicht zu erzählen. Ich könnte dir ja mal ein paar spanische Schimpfwörter beibringen. Die kannst du dann auf dem Spielfeld benutzten.“

„Stimmt, ein paar wären sicherlich hilfreich. Und wann fangen wir mit dem Unterricht an?“

„Morgen und wehe du bist unpünktlich. Ich bin eine strenge Lehrerin.“, lächelte Caro.
 

Der Noch-Bayernspieler schaute nach ungefähr eine Stunde auf die Uhr. Er hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Aber das Problem hatte er immer, wenn er mit Carolina zusammen war.

Und es war durchaus ein positives Problem.

Die beiden hatten über ihre gemeinsame Zukunft geredet, über das was passieren würde, wenn er wirklich wechseln könnte und würde.

„Wir müssen los.“, meinte er schließlich.
 

Und schon saßen die beiden im Mietauto auf den Weg zur Anfield Road. Carolina schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Heute würde sie ihn also wieder sehen, nachdem sie ihn verlassen hatte.

Ohne Erklärung.

Ohne Abschied.
 

Bastian merkte zwar, das seine Freundin in Gedanken war, aber er fragte sie nicht woran sie dachte. Schließlich wollte er sie auch nicht in ihren Gedankengängen stören.

Nachdem er den Wagen gepackt hatte, entschloss er sich aber doch sie aus ihren Gedanken zu reißen: „Schatz, wir sind da.“ Er küsste sie auf die Wange.

Caro schaute ihn an, lächelte und küsste ihn ebenfalls auf die Wange, bevor sie aus den Wagen stieg.

Auch ihr Freund stieg aus den Mietwagen und nahm ihre Hand. Dann schaute er sich um und überlegt, wo er den überhaupt hin musste.

„So, wo geht’s den jetzt lang“, murmelte er.

„Woher soll ich das wissen?“

„Die Frage hab ich mir auch ehr selber gestellt.“, grinste Basti sie an.

Carolina schmunzelte und schüttelte lächelnd den Kopf: „Typisch!“

Das war wirklich typisch für ihn. Manchmal hatte sie das Gefühl, er würde irgendwann mal seinen Kopf vergessen, wenn er nicht angewachsen wäre.
 

„Gehen wir mal da hin“, meinte er nach einigen Sekunden des Überlegens.

Er ging zielstrebig auf einige Spieler des FC Liverpools zu, die er gerade entdeckt hatte. Caro folgte ihm und ihr Blick fiel direkt auf ihn. Und seiner auf sie.

Ausgerechnet auf ihn.

Ausgerechnet er.

Aber was hatte sie auch erwartet, natürlich würde er heute hier sein.
 

Da war so viel Unausgesprochenes. So viele Gefühle, die bei den Beiden wieder hochkochten. Alles was sie versucht hatten zu verdrängen, war mit einem Blickkontakt wieder da.

Ihre Vergangenheit.

Seine Vergangenheit.

Ihre gemeinsame Vergangenheit.

Liebe.

Schmerz.

Missverständnisse.

Alles wovor sie weggelaufen war, war wieder da. Sauer über sich selber, das sie mitgegangen war, senkte sie ihren Blick.
 

Steven Gerrad war der erste, der Bastian begrüßte: „Hi, ich bin Steven, wie du wahrscheinlich weißt. Und du bist Bastian Schweinsteiger?“

„Ja, genau. Aber Basti reicht vollkommen.“
 

- Fortsetzung folgt -

El9Nino



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ayame_Uchiha
2009-02-28T19:43:03+00:00 28.02.2009 20:43
HEy meine Süße^^
ich liebe deinen FF jetzt schon xDDDD
boah mach schnell weiter ^^

lg. oO-SChweini-OO
Von: abgemeldet
2009-02-23T07:37:18+00:00 23.02.2009 08:37
Uiiiiiiiiiii das Chap war auch mal wieder total Klasse. Das hat mir Prime gefallen. Oh oh das kann ja noch was werden, falls Basti wirklich wechselt und er und Fernando dann aufeinander treffen immer wieder, oder Caro und Fernando. Das kann nicht gut gehen. Bin aber gespannt, was in der Vergangenheit passiert ist. Freu mich schon auf den nächsten Teil. lg Steffi


Zurück