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Arlongs Schreckensherrschaft

Wie kommen wir bloß hier weg? (NamixZorro)
von

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Nojiko

Wieder in der Wohnung angekommen stellten die Beiden die Taschen zunächst auf das Bett, denn im Schlafzimmer waren auch die Kleiderschränke untergebracht. „Danke für die Hilfe. Ich geh mir noch eben schnell die Haare föhnen,“ lächelte sie, drehte ihm den Rücken zu und machte sich auf ins Bad. Der Junge kratzte sich verwundert am Hinterkopf. *Sie ist hier wie ausgewechselt. Mit diesem Kartenraum da unten stimmt irgendwas nicht.* Er ging ins Wohnzimmer und schaute sich die Regale an, in denen viele Bücher standen, nahm eins heraus und setzte sich damit auf die Couch. Es war auf Englisch geschrieben, was ihn nicht weiter störte. Schließlich war es eine Muttersprache. Der Junge war so ins Lesen vertieft, dass er gar nicht bemerkte, dass Nami das Badezimmer verließ. Erst als sie ihre Stimme erhob blickte er auf. „Wollen wir los?“ „Na klar,“ antwortete er und legte das Buch auf den niedrigen Tisch vor dem Sofa. Beide zogen sich ihre Jacken an, die der Junge am Vorabend noch an die Garderobe hinter der Wohnungstür gehängt hatte.
 

Sie verließen den Arlong Park und machten sich auf den relativ langen Weg ins Dorf. Es war ein sonniger, aber dennoch kalter Tag. „Können wir zu erst kurz zu meiner Schwester gehen? Ich möchte ihr nur Bescheid sagen, das mit mir alles in Ordnung ist.“ Der Grünhaarige lächelte und steckte lässig seine Hände in die Hosentaschen. „Ist doch klar. Sie soll sich doch keine Sorgen machen.“ Die Beiden schlenderten über den Sandweg, auf der rechten Seite standen kahle Bäume, links lagen mehrere kleine Teiche. Das Laub raschelte unter ihren Füßen.
 

„Sag mal, was hast du für Hobbies,“ versuchte Nami ein Gespräch zu beginnen. „Naja, ich mag alle möglichen Sportarten und ich lese auch gern. Wie sieht’s mit dir aus?“ „Ein Junge der viel liest, das ist selten,“ grinste Nami. „Ich mach jedenfalls auch gern Sport. Insbesondere Schwimmen. Hast du keinen Lieblingssport?“ Zorro zuckte leicht die Achseln. „Das ist echt schwer… Aber im Moment würde ich Handball sagen.“ „Lieblingsbuch,“ löcherte das Mädchen weiter. „Never mind,“ antwortete er knapp. „Das kenn ich. Aber das gibt’s doch nur auf Englisch,“ stellte Nami fest. „Ja, na und?“ „Das heißt, du kannst Englisch,“ fragte sie neugierig. „Jop.“
 

Das Gespräch der Beiden setzte sich fort, über alle möglichen Interessen, bis sie auf einer Orangenplantage ankamen.
 

„Was wollen wir denn hier,“ fragte der Junge etwas verwirrt. „Wir müssen sie überqueren. Am Ende ist das Haus meiner Schwester.“ Das Mädchen beschleunigte ihren Schritt und sehr schnell kam eine Rauchschwade in Sicht. Sie stieg aus dem kleinen Schornstein des ramponierten Hauses. „Sie scheint zu kochen,“ meinte Nami und ging in Richtung Tür. Doch bevor sie auch nur die Klinke berührte, hatte ihre Schwester die Tür schon von innen geöffnet und stürzte auf sie zu. „Ich hab schon gedacht, Arlong hätte dich eingesperrt oder dir etwas angetan, weil du gestern nicht hier warst,“ weinte sie fast und umarmte die Orangehaarige.
 

Als sie wieder von ihr abließ ging der Junge auf sie zu. „Hi, ich bin Zorro,“ stellte er sich vor und streckte ihr die Hand hin. Die Blauhaarige lächelte. „Mein Name ist Nojiko. Kommt doch rein, ihr beiden.“ Sie setzten sich an den Tisch und Namis Schwester stellte beiden eine Tasse hin. „Was wollt ihr trinken?“ „Machst du mir einen Kakao, Schwesterchen?“ „Na klar.“ Die 18 jährige sah den Jungen fragend an. „Ich möchte nichts, danke,“ antwortete er ihr mit einem Lächeln, welches Nojiko erwiderte.
 

Sie setzte Milch auf und kam dann zurück an den Tisch. Ihr Blick fiel gleich auf Zorros verbundenen Arm. „Was ist passiert? Hat Arlong dir das angetan?“ „Das ist nur das Tattoo, was Nami auch hat. Sie haben es mir gestern gestochen.“ Nojiko sah zu ihrer Schwester herüber. „Und was ist mit dir? Bist du verletzt?“ „Nein, mir geht’s gut,“ versicherte die Orangehaarige, während die 18 jährige ihr die Milch in die Bereits mit Kakaopulver gefüllte Tasse schüttete. Die Jüngere wollte gerade ihren Satz fortsetzten, als es an der Tür klopfte. „Oh, man, das sind bestimmt wieder die Typen von letzter Woche,“ sagte die Blauhaarige und begann leicht zu zittern. „Wer?“ „Naja, es waren drei muskulöse Männer.“ „Haben die die Hausfront so zerstört,“ wollte Nami dann wissen. „Ja. Sie waren von der Marine und verlangten von mir, dass ich ihnen sage, wo du dich aufhältst. Ich habe mich natürlich geweigert.“
 

„Warum hast du denn nichts gesagt,“ schrie Nami ein wenig hysterisch. „Ich hätte den Fischmenschen doch Bescheid gesagt und die hätten die Marinetrottel fertig gemacht.“ Dann dachte sie: *Wie sind die eigentlich unbemerkt auf die Insel gekommen? Und wieso hatten die es auf mich abgesehen?* Während sich die beiden Schwestern stritten, war Zorro aufgestanden und Richtung Tür gegangen. Als die Mädchen dies bemerkten war es schon zu spät, er hatte bereits geöffnet und ihm standen fünf große Männer in Marineuniform gegenüber. Der Grünhaarige sah sie völlig unbeeindruckt an. „Kann ich Ihnen helfen,“ fragte er ruhig und gespielt höflich.
 

Die Männer grinsten fies. „Wir wollen wissen, wo die Diebin Nami ist. Wir haben Informationen, dass hier ihre Schwester wohnt.“ „Was wollt ihr denn ausgerechnet von ihr? Ihr wisst schon, dass hier ein Fischmensch sein Unwesen treibt? Kümmert euch lieber um den,“ sagte der zwei Köpfe kleinere Junge. „Was denkst du, wer uns geschickt hat, um Namis Schwester zu töten? Arlong findet, dass sie zu viel Zeit miteinander verbringen,“ erklärte der muskulöse Mann. „Also ist die Frage nach Nami nur ein Vorwand, um Nojiko töten zu können, weil sie ihre Schwester nie verraten würde.“ „Gut kombiniert, Kleiner. Niemand würde Verdacht schöpfen, dass ihr Tod geplant ist.“ lachte der Marineoffizier. Zorro funkelte ihn böse an und ballte Fäuste. „Geh aus dem Weg. Oder willst du dich mit uns anlegen, Jungchen,“ spottete ein anderer. Der Angesprochene grinste selbstbewusst.
 

Nami und Nojiko verhielten sich ganz Still. „Ist der verrückt? Ich hab doch eben gesagt, dass die gefährlich sind,“ flüsterte die Blauhaarige ängstlich. „Er ist zwar stark, aber ich glaube, die schafft er nie. Die sind ja bis an die Zähne bewaffnet,“ antwortete ihre Schwester leise. „Du musst hier weg, Nojiko. Du hast gehört, dass sie es auf dich…“ Sie beendete ihren Satz nicht, denn ihr Blick fiel wieder auf die Tür, in der nur noch Zorro zu sehen war. Die Schwestern sahen ihn ungläubig an. „Wie hast du das gemacht,“ fragten die Mädchen gleichzeitig, worüber der Grünhaarige lächeln musste. „Du bist ja krass drauf,“ stellte Nojiko fest. „Das hätte ich niemals gedacht, kleiner Mann, dass du so stark bist.“
 

„Vielen Dank. Aber Nami hat Recht, du musst hier weg, falls die noch mehr schicken. Kannst du irgendwo anders hin im Dorf, wo andere Leute sind, die dir helfen können,“ fragte der Junge. „Ähm, schon,“ antwortete sie etwas verwirrt. „Dann sollten wir schnell hier weg, bevor die Marine was mitkriegt,“ drängte er. Die Blauhaarige lief ins Schlafzimmer, griff schnell unter das Bett und holte einen ziemlich zerfetzten Koffer hervor. Sie warf willkürlich ein paar Sachen hinein, schloss diesen dann und stellte ihn vor die Zimmertür. Sie ging in die Küche, nahm die Töpfe vom Herd und stellte diesen ab.
 

„Wir können los,“ gab sie bekannt. Zorro hob ihren Koffer hoch und hielt den beiden die Tür auf. Die Marinesoldaten waren kurze Zeit vorher wieder zu sich gekommen und abgehauen. Die Mädchen gingen voraus, während der Grünhaarige die Tür hinter sich schloss. „Der ist ja mal total lieb,“ flüsterte Nojiko zu ihrer Schwester, welche lächelte und darauf antwortete: „Ist mir auch schon aufgefallen. Er ist ein richtiger kleiner Gentleman.“ „Der wär was für dich. Nur schade, dass er jünger ist als du und dann auch noch so hässlich,“ bedauerte die Ältere. „Er ist genau so alt wie ich und hässlich finde ich ihn auch nicht,“ wiedersprach Nami.
 

Der Junge schloss zu ihnen auf, also vertagten sie das Gespräch und überquerten schweigend die Orangenplantage. Auf dem Weg in Richtung Dorf angekommen begann die Blauhaarige eine neue Unterhaltung. „Sag mal, Zorro, woher kommst du eigentlich? Ich meine, du bist relativ dunkelhäutig.“ Auch die Jüngere von beiden wurde auf das Gespräch aufmerksam. „Ich komme aus dem West Blue.“ „Was? Dann ist Deutsch doch gar nicht deine Muttersprache, oder,“ mischte sich Nami ein. „Im Prinzip schon. Ich bin mehrsprachig aufgewachsen.“ „Hab ich mir schon gedacht. Du hast ja keinen Akzent.“
 

Die drei kamen im Dorf an und vor dem vierten Haus blieben sie stehen. Die Blauhaarige klopfte an die Haustür und ein vernarbter Mann in einer braunen Uniform öffnete. „Hallo, Genzo.“ „Nojiko! Schön dich zusehen.“ Der Mann bemerkte jetzt erst Nami, die ein breites, für ihn gekünstelt aussehendes Grinsen aufgesetzt hatte. Er dachte, dass sie Angst vor etwas hätte und diese verbergen wollte. „Kleine…“ Er ging auf sie zu und umarmte sie. „Was ist mit diesem komischen Jungen? Hat Arlong ihn mitgeschickt,“ flüsterte Genzo ihr ins Ohr. Als er sich von ihr löste grinste sie ihn noch breiter an. „Das ist Zorro,“ erklärte sie, deutete auf den Grünhaarigen, welcher dem Mann sogleich die Hand ausstreckte.
 

Nachdem sie sich bekannt gemacht hatten, drehte er sich wieder zu Nojiko. „Warum bist du eigentlich hier,“ wollte er wissen. „Ich wollte fragen, ob ich eine Weile bei dir bleiben kann. Ich habe Angst, dass die Typen von der Marine wiederkommen. Du weißt schon wen ich meine. Die, vor denen du mich letzten Dienstag gerettet hast. Sie waren heute wieder da,“ erklärte das Mädchen, doch erwähnte absichtlich nicht, dass die Männer sie töten wollten. „Was für eine Frage, natürlich! Du kannst so lange hier bleiben, wie du willst.“ „Danke,“ rief sie und fiel ihm um den Hals. Genzo nahm Zorro den Koffer ab und sah ihn misstrauisch an. „Was habt ihr jetzt vor,“ fragte der Polizist und blickte Nami in die Augen. „Ich werde ihm ein wenig die Insel zeigen.“
 

Nami nahm den Grünhaarigen am Handgelenk und zog ihn mit. „Auf Wiedersehen,“ bekam Zorro noch heraus, bevor das Mädchen ihre Geschwindigkeit erhöhte. Die Verbliebenen sahen ihnen nach. „Was ist das für ein Junge,“ wollte Genzo von der Blauhaarigen wissen. „Er ist seit gestern in der Piratenbande. Er hat mich eben gerettet, er ist ziemlich stark.“ „Ich traue ihm nicht. Ich mache mir Sorgen um Nami.“ „Ich glaube das musst du nicht, Gen. Nami scheint Zorro zu mögen und zu vertrauen. Vielleicht macht er ihr die Zeit bei Arlong leichter. Ich würde es ihr gönnen,“ lächelte Nojiko und ging zufrieden ins Haus. *Ich hoffe so sehr, dass du Recht hast,* dachte der Polizist und ging ihr nach.
 

So das war`s schon wieder. xD ich hoffe ich schaffe es schnell weiter zu schreiben.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-21T20:04:02+00:00 21.03.2009 21:04
hey
schönes kapi
aber das nojiko gesagt hat, zorro ist hässlich -.-
nami hat die situation ja gerettet^^
mach bald weiter
lg


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