Prolog
Also...Neues Projekt meinerseits,von Kyo gebetat*umflausch*
Alle Personen etc. gehören MIR!
Beziehungsweise Myron hab ich Kyo geschenkt o_o
Weil wegen ist soXD
Hab dich nämlich lieb <3 Und du bist ein armes Opfer meiner literarischen Ergüsse und musst immer betan*nick*
Und ehm...Musik-> Think of you later von Every Avenue^^
Have fun <3
Tick Tack.
Bedrohlich wandern die Zeiger der Uhr immer weiter und nichts scheint sie aufhalten zu können.
Trotzdem liegt sein dankbarer Blick auf den schwarzen Zeigern, da er sich danach sehnt, dass dieser Tag bald vorbei ist.
Gedankenverloren setzt er die Flasche an die Lippen und zieht die Decke noch ein Stück höher.
Langsam streift sein Blick jedes Teil seines Wohnzimmers.
Vom Schnee reflektiertes Mondlicht fällt hell durch die große Glasscheibe, die zum Balkon führt und lässt alles in einem weichen, blauen Licht sanft schimmern.
Der kleine Weihnachtsbaum mit dem Lametta wirkt seltsam verloren in seiner modern eingerichteten Wohnung und ein wehmütiges Lächeln legt sich auf seine Lippen als er daran denkt wie seine beste Freundin ihm dieses eigentlich so lästige Ding aufgeschwatzt hat.
Er bräuchte doch einen Weihnachtsbaum sonst wäre es kein richtiges Weihnachten.
Seufzend dreht er den Kopf und legt ihn auf seine angezogenen Knie, während er aus dem Fenster starrt und einigen schwerelos erscheinenden Schneeflocken auf ihrem Weg nach unten mit seinen Augen folgt.
Sie sitzt wahrscheinlich grade mit ihrem Mann vor dem Kamin, hat die Kinder ins Bett gebracht und trinkt mit einem glücklichen Lächeln einen Schluck Glühwein.
Erneut setzt er die Flasche an und trinkt.
Zumindest den Glühwein hat er auch.
Wenn es auch schon bei Weitem nicht mehr die erste Flasche war.
Plötzlich hebt er jedoch den Kopf und zieht die Augenbrauen zusammen.
Vor seiner Wohnung hört er Schritte und leises Husten.
Ungläubig starrt er auf seine Wohnungstür unter deren schmalen Spalt ein Lichtstreifen zu sehen ist.
Dann hört er jedoch das gedämpfte Klingeln bei seinen Nachbarn und legt spöttisch lächelnd den Kopf in den Nacken.
Wie konnte er auch nur im Traum daran denken, dass ihn irgendjemand am Weihnachtsabend besuchen würde?
Seufzend greift er nach der Flasche und setzt sie grade zum trinken an als ein helles Klingeln die Stille und seine Bewegung durchbricht.
Fassungslos starrt er auf seine Tür und bewegt sich nicht mehr, als wäre er zu Eis erstarrt.
Erst das zaghafte Klopfen lässt ihn hastig die Flasche wegstellen, die Decke zur Seite schlagen und zur Tür sprinten.
Allerdings zögert er noch kurz bevor er sie öffnet, da er sich immer noch nicht vorstellen kann wer das sein könnte.
Bei dem erneuten Klopfen jedoch drückt er die Klinke herunter und stößt die Tür auf.
Vor ihm steht ein junger Mann, oder ist es noch ein Junge?, der ihm unsicher unter seiner Kapuze, die einen Großteil seiner schwarzen Haare verdeckt, hervor entgegenlächelt.
Seine Wangen sind von der kalten Winterluft gerötet und in dem fein geschnittenen Gesicht steht zaghafte Unsicherheit.
Verwirrt sieht er auf ihn hinunter und mustert ihn eingehend.
„Ehm hallo…“
Seine warme Stimme löst das perplexe Schweigen zwischen ihnen auf und er findet seine eigene wieder.
„Hallo…Kenne ich dich?“
Das Lächeln seines Gegenübers vertieft sich ein wenig und er sieht ihn entschuldigend aus seinen braunen Augen an.
„Nein.“