Wüste ( Die Ballade vom dunklen Turm I)
Wüste (Ballade vom dunklen Turm I)
Ein Mann allein, er eilt er rennt
Die Schuhe Staub, sein Haupt es brennt
Er lacht verzweifelt, lacht und schreit
Wer hört es hier? Die Wüste ist weit.
Die Wüste ist Hass, die Wüste ist Zorn
Alles was lebt beginnt hier von vorn
Flieht vor dem Leben, flieht vor dem Sterben
Stürzt alles um sich mit ins Verderben.
Seine Seele, die eine, kann er nicht retten
Legt sich durch sein Schicksal selber in Ketten
Die Waffe im Anschlag, die Waffe bereit
Die Wüste ist Feuer, die Wüste ist weit.
Erschöpft und zerrissen, verdammt und besessen
Die Welt wird sein Antlitz bald schon vergessen
Was kümmert ihn jetzt noch die Ewigkeit?
Die Wüste ist Durst, die Wüste ist weit.
Der Himmel ist blass, die Wolken zerschlagen
Er kann das Leid nicht länger ertragen
Doch seine Beine gehorchen ihm nicht
Führen ihn weiter ins sengende Licht.