Zum Inhalt der Seite

You have stolen my heart

RikuXSora
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ruhe

Kapitel 32: Ruhe
 

Der nächste Tag vergeht wie im Flug. Ich bleibe die ganze Zeit über bei Sora und seiner Familie, nur zum Umziehen bin ich kurz nach Hause.

Jetzt sind wir im Café und mein Freund konnte es trotzdem nicht lassen zu bedienen. Aber er hat versprochen aufzuhören, sobald Roxas und Axel kommen. Ich sitze wieder mal an der Theke bei Soras Mutter.
 

„Er ist wieder ganz normal. Ist es jetzt eigentlich vorbei?“, will sie wissen, während ich meine heiße Schokolade trinke.

„Es tut mir Leid, es dir so sagen zu müssen. Für die Vollstrecker hat sich nichts geändert. Ich bin mir sicher, sie warten nur auf eine günstige Gelegenheit“, entgegne ich.

„Aber… weiß Sora das?“, fragt seine Mutter.

„Ja, ich habe es ihm gestern gesagt“, antworte ich und nehme einen weiteren Schluck. „Trotzdem ist er so locker?“, kann es Soras Mum nicht fassen.

„Er vertraut mir eben“, erwidere ich.

„Ja und das macht mir langsam aber sicher Angst“, gibt sie zu. Angst? Vor mir? Warum das denn?

„Darf ich erfahren warum?“, möchte ich wissen.
 

„Nicht Angst vor dir, sondern davor, dass du Sora enttäuscht, dass deine Gefühle nicht so stark sind wie die seinen“, erklärt seine Mutter, doch das bringt mich nur zum Kichern. „Glaub mir, ich habe nicht Jahrtausende auf seine Wiedergeburt gewartet um ihn dann zu enttäuschen. Ich würde alles für ihn tun und das weiß er auch, deshalb vertraut er mir so grenzenlos“, gebe ich zurück, als Sora zu mir kommt.

„Ich hör jetzt auf. Sandra und der Neue machen sich ganz gut“, findet er nimmt und stellt sein leeres Tablett hinter die Theke.

Ach ja, seine Eltern haben ja einen neuen Kellner eingestellt. Soras Vertretung. Er heißt Julius und ich hatte bisher nicht das Vergnügen mit ihm, da ich eigentlich ununterbrochen an Soras Seite war.

„Ich stimme dir voll zu. Wie wäre es wenn du das Bedienen aufgibst und dein junges Leben einfach mal genießen würdest. Zum Beispiel in dem du auf Axels Partys gehst oder mit Roxas und Axel aus“, ist seine Mutter gleich Feuer und Flamme, doch Sora straft sie sogleich mit einem wütenden Blick.

„Ich bediene gerne“, erklärt er nur und rutscht von dem Hocker, auf den er sich eben gerade gesetzt hat.

„Ich geh kurz duschen. Kommst du?“, nimmt er meine Hand und zieht mich mit sich.

„Weißt du eigentlich warum ich so früh aufgehört habe zu bedienen?“, fragt Sora fröhlich, als wir in der Wohnung stehen. Ich schüttle mit dem Kopf. Ich dachte, es hätte keinen besonderen Grund.
 

„Ich will duschen. Mit dir“, erklärt Sora und klammert sich an mich. He, he, das muss er nicht wiederholen.

„Das musst du mir nicht zweimal sagen“, gebe ich zurück, nehme ihn hoch und trage ihn ins Bad. Dort angekommen lasse ich ihn wieder runter, doch er zieht sofort wieder in einen Kuss. Er ist ganz schön verlangend heute.

Ein Kuss folgt dem nächsten und schon bald macht Sora sich an meinem Hemd zu schaffen. Langsam knöpft er es auf und lässt es dann auf den Boden fallen.

„Das hab ich total vermisst“, flüstert er mir ins Ohr und streicht dabei über meinen nackten Oberkörper, ehe er seine Lippen an meinen Hals legt und dabei meinen Hosenknopf öffnet. Mhmmmm, seine Küsse sind ja so gut.

Wie konnte ich die beiden Monate ohne überhaupt auskommen? Ich streichle über seinen Körper, wandere dabei unter sein Hemd, was er zum Bedienen trägt und liebkose seinen straffen, ebenmäßigen Bauch.
 

„Zum Glück bist du wieder wach“, gebe ich leise zurück und ziehe ihm sein Hemd über den Kopf, was ihn zwingt sich von meinem Hals zu lösen.

„Finde ich auch“, stimmt er zu und fängt erneut meine Lippen mit einem samtig, weichen Kuss ein. Wie von unsichtbaren Fäden gezogen küsst er mich immer weiter, ich lasse meine Zunge wandern, die er sofort einlässt und zu einem Spiel auffordert.

Meine Hände setzen sich derweil in Bewegung und entledigen Sora seiner letzten Klamotten, ehe er mir nun auch meine Hosen und Shorts auszieht.
 

„Und jetzt ab unter die Dusche“, löst er plötzlich den Kuss, nimmt meine Hand und führt mich in die Dusche.

Auch wenn die Dusche in meinem Haus topmodern ist, liebe ich Soras Dusche. Sie ist so quirlig und lebendig.

Die Wände sind türkis, die Fließen blau und der Duschkopf lila. Wenn ich Soras Papa wäre, wäre es mir schon ein bisschen peinlich mich hier zu waschen, aber Sora meinte nur, dass die Dusche sogar die Idee seine Vaters gewesen wäre.

Ich schrecke auf, als mein Freund mich mit eiskaltem Wasser abduscht.

„Du sollst nicht schon wieder die tollen Fließen und Wände anschauen, sondern mich“, erklärt er verlangend.

„Tu ich doch“, erwidere ich und küsse ihn. Er hat Recht, das ist so viel besser, als die dummen Fließen. Sora stellt das Wasser wärmer und es läuft an unseren Körpern hinab, während unsere Lippen fest miteinander verschmolzen sind.

Mittlerweile spielen unsere Zungen miteinander und meine Arme sind um Soras Hüfte geschlungen.
 

Irgendwann löst er sich langsam aber sicher und nimmt das Duschgel, um mich damit einzuseifen. Ich muss schon sagen, er geizt an keiner Stelle damit.

Als er fertig ist nimmt er auch noch das Shampoo und massiert es in meine Haare ein. An so was könnte ich mich echt gewöhnen.

Sora kann total gut massieren. Ich träume immer noch von seiner Apfelkuchenmassage. Die war sehr, sehr schön. Schließlich nehme auch ich Duschgel und Shampoo um Sora zu versorgen, ehe wir uns gegenseitig abduschen.
 

„Freust du dich schon auf Roxas?“, will ich wissen, als mein Freund sich noch die Haare macht.

„Oh ja, ich hab ihn so vermisst, als ich dich mit Sam gesehen habe und ich muss so oft daran denken, wie es ihm wohl geht, wegen seiner Schwester“, antwortet Sora.

Ich hab nur ein paar Mal nach Roxas gesehen und das auch nur, wenn ich mir sicher war, dass es Sora gut geht.

Aber sein bester Freund schlägt sich echt tapfer, er vermisst seine Schwester zwar, aber er hat seine Gefühle im Griff.

„Ich finde es geht ihm ganz gut, aber er hat dich sehr vermisst“, erzähle ich.

„Hast du ihn besucht?“, fragt Sora überrascht und sieht zu mir.

„Ja, ein paar Mal, wenn ich deine Schulsachen abgeholt habe“, entgegne ich und er wendet sich wieder seinem Spiegelbild zu.
 

„Ach, Sora, du bist süß genug“, finde ich und umarme ihn von hinten. Er steht jetzt schon eine halbe Stunde da und zupft immer wieder an seinen Haaren herum.

„Wirklich?“, möchte er unsicher wissen und lugt zu mir.

„Natürlich“, stimme ich zu und hauche ihm einen Kuss auf die Haare, ehe ich uns im Spiegel begutachte. Wir passen echt gut zusammen heute.

Ich mit meiner schwarzen Hose und dem engen schwarzem Hemd und Sora mit einer weißen Röhrenjeans, dazu ein weißes T-Shirt und darüber ein schwarzes, kurzärmeliges Hemd mit Krawatte.

„Sieht aus, als hätten wir uns abgesprochen“, bemerkt Sora grinsend und küsst mich auf die Wange. Er löst sich aus der Umarmung und zieht mich mit sich. Keinen Moment später sind wir im Café.

Die Band spielt bereits, aber zunächst typische Partysongs und Sora drängt mich zu einem Tisch außer Sichtweite seiner Mutter. Er ist wahrscheinlich der einzige, der so einen Tisch kennt. Ich würde sagen, sie hat ihre Augen einfach überall.
 

„SORAAAA!“, stürmt plötzlich ein kleines, blondes Etwas auf uns zu und fällt Sora um den Hals. Roxas ist da und Axel geht ihm langsam hinterher.

„Ich bin so froh dich wieder zu sehen“, freut Roxas sich und fängt tatsächlich an zu weinen. Vielleicht sollte ich mich mit Einschätzungen, was die Gefühle von Roxas angeht zurückhalten.

„Roxy, du musst doch jetzt nicht heulen. Dein Make-up verläuft noch“, witzelt Sora schon wieder.

„Du Idiot, veräppele mich nicht, ich musste über zwei Monate auf dich verzichten“, beschwert Roxas sich.

„Ich veräppele dich nicht, aber du solltest echt nicht heulen, sonst fange ich auch noch an“, warnt Sora ihn und wischt Roxas über die tränennassen Wangen.

Die Beiden sind ja zusammen so was von süß. Wenn man in einem Wörterbuch nach der Erklärung für klein, knuffig und knuddelig sucht, tauchen ihre Namen bestimmt auf.
 

„Ich hör schon auf, ich hör schon auf. Es ist nur so toll zu sehen, dass du wieder da bist“, erklärt Roxas und drückt Sora noch einmal ganz fest, ehe er sich mit Axel an unseren Tisch setzt.

„Jetzt erzähl, welche schmutzigen Details hat der Magic-Doc in seinen Tagebüchern versteckt? War er mal Stricher oder Dealer oder sonst irgendwas Unanständiges?“, will Soras bester Freund wissen. Sora wirft mir sofort einen viel sagenden Blick zu. Ich weiß genau, dass er an die Zeit, als Vollstrecker denkt, aber das wird er Roxas nicht erzählen.
 

„Nein, Riku war immer toll“, lügt er schließlich und zwingt sich dabei auch noch zu einem Lächeln. Jetzt tut es mir fast Leid, dass er die Reise mitmachen musste. Aber es war nur zu seinem Besten und ewig hätte ich meine Vergangenheit nicht verstecken können.

„Oh Mann, da is der Typ schon steinalt und hat keine Geheimnisse. Is ja voll langweilig“, regt Roxas sich auf.

„Tja, kann ja nicht jeder so ein Schlawiner wie du sein“, gebe ich grinsend zurück. Ich weiß jetzt schon, dass Soras bester Freund sich gleich so was von aufregen wird. Es gefällt ihm gar nicht, wenn man so was zu ihm sagt.
 

„HEY, ich bin kein Schlawiner. Außerdem verwendet man das Wort heutzutage kaum mehr. Du musst deine Sprache schon anpassen“, beschwert er sich.

„Tue ich doch. Ich sag schon „cool“ und „krass“, das muss reichen. Eure Jugendsprache ist ganz schön furchtbar“, verfalle ich tatsächlich in eine Diskussion über Sprache. Es dauert ewig bis wir uns auf einen gemeinsamen Nenner geeinigt haben und ich bin mir sicher, Sora und Axel geht es ganz schön auf die Nerven.
 

Kapitel 32 Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AyshaMaySezaki
2011-07-11T13:10:43+00:00 11.07.2011 15:10
ist das geil ^^
ich finde das echt super. und mirgefällt die dusche auch ^^ klingt interessant ^^
und die diskusion am ende war auch klasse. ich mag roxas und axel einfach zu sehr und freu mich immer wieder, wenn die beiden auftauchen.
vielleicht kommt da ja noch ein klitzekleines bisschen mehr.
mach weiter so.
lg
Von:  Noir10
2011-07-09T09:19:21+00:00 09.07.2011 11:19
Uuuhhh die kappis kommen ja doch noch häufiger freu mich immer voll wenn ich wieder eeins lesen kann hihi. Und ich dachte in der dusche geht es rund hihi!!
^^-^^



Zurück