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Halbgesicht

... denn er sprach mit Engelszungen
von

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Ein schneereicher Tag

Halbgesicht
 

Vorwort
 

Entstanden aus http://animexx.onlinewelten.com/weblog/276478/331945/ -> diesem Weblogeintrag ließ mich die Faszination für den Charakter Hex dann doch nicht mehr los.

Die ursprüngliche Storyline orientiert sich vollständig an Klischees.

Eigentliche Idee war es also, eine Parodie daraus zu machen. Die Namen der Hauptcharaktere 'Val' und 'Horun' leiten sich daher von 'Waldemar' und 'Horst' ab. Die Erklärung dazu ist recht spaßig auszuarbeiten gewesen, passt jedoch nicht mehr zu dem, was sich schließlich daraus entwickelt hat. Wer sich dennoch dafür interessiert, kann mich für die Originalversion gerne anschreiben.

Begonnen als reines, nicht ernstgemeintes Spaßprojekt, entdeckte ich dabei erneut meine Liebe zum Schreiben.
 

Die Faszination für zweischneidige, undurchdringliche, schwer nachvollziehbare, vielschichtige und besonders für psychopathische Charaktere zieht sich durch mein gesamtes bisheriges 'Autoren'-Leben, wenn man es denn so bezeichnen kann. Einen Charakter vor eine Situation zu stellen und zu sehen, was er damit macht; rein intuitiv zu handeln und Situationen entstehen und einfach laufen zu lassen, hat schon zu sehr vielen interessanten Konstellationen und Entwicklungen geführt. Daher war ich von Hex sofort fasziniert. Mit ihm lässt sich unglaublich viel ausprobieren und anstellen, ohne ihn unglaubwürdig wirken zu lassen.
 

Dieses erste Kapitel, welches Du, werter Leser, hier nun zu sehen bekommst, ist eine stark überarbeitete Version der Originalgeschichte, die zwar auf eine amüsante Art und Weise lesenswert war, jedoch inzwischen meinen hohen Ansprüchen nicht mehr genügt.
 

Über konstruktive und besonders über ehrliche, ausführliche Kritik freue ich mich in diesem Falle ganz besonders. Wenn diese Geschichte einen Grund gibt, sie auseinander zu nehmen, bitte ich darum, das zu tun. (Beleidigungen sind natürlich weiterhin fehl am Platz - ich möchte es nur noch einmal erwähnen, obwohl es selbstverständlich sein sollte.) Ich bin hier, um mich zu verbessern. Ich stelle es aus, um Meinungen zu erfahren.

(Leser, die einfach die Geschichte interessiert, sind natürlich nicht zu einer Kritik gezwungen.)
 

Damit wäre erst einmal genug gesagt, ich hoffe, dass meine neuen Überlegungen gefallen.
 

An dieser Stelle danke ich Requi und Yosephia für ihre Verbesserungsvorschläge und ihre Geduld. Ich hoffe, ihr begleitet mich noch ein Stück.
 

Vorwort Ende
 

Ein schneereicher Tag
 

Es war Nacht in dem kleinen Dorf Anrun und die Menschen, die hier lebten, hatten sich in ihre Häuser und Hütten zurückgezogen, um einen geruhsamen Abend mit ihren Lieben zu verbringen. Was ihnen dabei jedoch entging, war der grotesk anmutende Anblick zweier Gestalten, welche durch den Tiefschnee stapften. Es handelte sich hierbei um zwei junge Männer, die griesgrämig drein sahen. Ihre schlechte Laune rührte allerdings nicht allein vom Wetter und den hier herrschenden Temperaturen her, sondern auch daher, dass sie sich hoffnungslos verlaufen hatten.

Ursprünglich hatten sie den Tag mit einer unterhaltsamen Fuchsjagd verbringen wollen, um sich ein wenig von der Langeweile zu erholen, die sie ansonsten beinahe täglich zu umfangen drohte. Natürlich, Füchse gehörten nur zum Niederwild und waren daher der Königssöhne eigentlich nicht würdig, aber warum Bären jagen, wenn man Füchse haben konnte? Dummerweise waren sie dabei durch einen unglücklichen Zufall von ihren Begleitern getrennt worden und mussten sich nun alleine auf den Rückweg machen. Ein Umstand, der bei Beiden auf großen Unmut stieß.

Trotz aller Vorurteile verfügte der Adel weder über blaues Blut - welches die Kälte vielleicht abgehalten hätte - noch über einen angeborenen Orientierungssinn, den sie Beide gut hätten gebrauchen können. Ihr Stolz hatte es ihnen verboten, Rast zu machen oder ernsthaft zu frieren, und so beschränkten sie sich nun darauf, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen und einander mit allerlei Schimpfworten zu bedenken. Nicht selten landete bei den Rangeleien, die sie dabei anzettelten, einer von ihnen im Schnee und schimpfte daraufhin, eines Königssohnes völlig unwürdig, vor sich hin. Ein stiller Beobachter wäre vermutlich sehr erheitert gewesen, aber es gab wohl nichts, was die Beiden in diesem Moment weniger interessierte.

Noch immer leise vor sich hinschimpfend richtete sich die kleinere der beiden Gestalten wieder einmal auf. Sein langes schwarzes Haar war voller Schnee und die sonst so fragend und naiv dreinblickenden Augen blitzten zornig. Doch er besann sich und schluckte seinen Ärger für den Moment herunter. So lange kannten sie sich jetzt schon, dass sie beide wussten, dass sie hier nur spaßten. Auch wenn Val eine scharfe Zunge hatte und auch wenn er selbst ab und zu recht beleidigend geworden war, steckten sie doch beide im selben Schlammassel fest. Sie mussten sich zusammenraufen. So jedenfalls konnte es nicht weitergehen.
 

"Hey Val!"

Der Angesprochene warf einen Blick nach hinten. Seine hellgrauen Augen funkelten amüsiert und das glänzende dunkelrote Haar flog bei dieser Bewegung gänzlich über seine Schultern, sodass man sehen konnte, dass es bis zur Mitte des Rückens reichte. Viele hielten ihn für atemberaubend schön. Zugegeben, Val war nicht gerade das, was man unter einem hässlichen Menschen verstand, aber sein größerer Vorteil oder eher sein Talent war es, Leute zu manipulieren und einzuwickeln, damit diese sich in eine merkwürdige Besessenheit für ihn hineinsteigerten. Horun hingegen ging die ganze Sache eher nüchtern an, da er immerhin wusste, wie dieser "ach-so-wunderschöne" Mann morgens aussah, kurz nachdem er aus dem Bett gekrochen war. Da ging die Faszination ganz schnell wieder verloren. Aber Val machte das schon so automatisch, blinzelte verführerisch, leckte sich über die Lippen oder lächelte hinreißend, dass er es vermutlich selbst nicht mehr mitbekam. Nicht, dass er deswegen mit ihm Mitleid gehabt hätte...

"Was ist?" Wütend klang er jedenfalls nicht. Horun seufzte innerlich.

"Könnten wir aufhören, uns zu streiten? Ich meine, du wirst doch nicht ernsthaft noch sauer auf mich sein."

Val schien für einen Moment zu überlegen, dann lächelte er erneut sein umwerfendes Lächeln: "Nein, aber es hält warm!" Und bevor er sich versah, lag sein junger Freund erneut im Schnee.
 

Weitere zwei Stunden irrten sie noch im Wald herum. Stunden, in denen beide wieder und wieder an das Dorf denken mussten, an ein warmes Bett und an eine kräftigende Mahlzeit. Bevor sie jedoch in Trübsal versinken konnten, gab Horun auf einmal einen freudigen Laut von sich: In der Ferne waren Lichter zu sehen. Val konnte seinen jungen Freund gerade noch so am Arm festhalten, bevor er auf das zustürzen konnte, was er offenbar für ein Dorf hielt. Ein verwirrter Blick traf ihn, doch Val hob nur einen Finger und legte ihn Horun auf die Lippen. Dann ließ er vorsichtig seinen Arm wieder los.

"Riech mal..."

Ein feiner Brandgeruch lag in der Luft, obwohl der Wind gar nicht in ihre Richtung wehte. Das, was dort in der Ferne leuchtete, konnte kein normales Kaminfeuer sein. Ganz langsam und so lautlos wie möglich pirschten sie sich näher heran. Der Schnee dämpfte ihre Schritte und das dichte Geäst verbarg ihre Schatten. Auf einer kleinen Anhöhe schließlich kamen sie zum Stehen und hockten sich hin, um über den Rand hinweg das betrachten zu können, was sie aus der Ferne gesehen hatten.

Der beißende Brandgeruch war selbst auf die Entfernung kaum zu ertragen. Keine dreihundert Meter von ihnen entfernt stand ein Dorf in Flammen. Es war nicht gerade groß, mehr eine Ansammlung von Häusern, aber Horuns Herz klopfte trotzdem bis zum Hals. Er fürchtete sich vor dem Feuer, fürchtete sich davor, dass es sich vielleicht auf den Wald ausbreitete, sodass die vom Winter kahlen Äste in Flammen gerieten und dass sie womöglich auch noch bei lebendigem Leibe-

"Es ist so still..."

Etwas verschreckt, noch immer mit furchtvollen Gedanken in seinem Kopf, horchte Horun auf. Val hatte Recht, stellte er fest, wenn auch nicht ohne ein gewisses Unwohlsein. Bis auf das Heulen des Windes und das Knacken des Feuers war nichts zu hören. Keine Schreie, kein Klopfen, nicht das geringste Anzeichen dessen, dass sich hier überhaupt Menschen aufhielten. Die gespenstische Stille, nur unterbrochen durch den Klang seines eigenen Herzens, machte ihn fast verrückt.
 

"Komm!" Sein großer, entschlossener Freund war bereits aufgestanden und streckte ihm nun eine Hand entgegen, die Horun zögerlich ergriff. Val gab ihm zuerst Halt, während er vorsichtig halb am Abhang herab kletterte, halb daran herunterrutschte, dann kam er selbst nach.

Der Schnee hier unten war gänzlich unberührt, erhellt von Mondlicht und flackerndem Feuerschein. Nicht eine einzige Fußspur war zu sehen. Einzig durch den feinen Aschenebel, der in der Luft lag, hatte er ein gräuliches, matschiges Aussehen erhalten. Hier atmete man wohl besser nicht allzu tief ein. Horun zog sich seinen Schal über Mund und Nase.

Keine zwei Schritte vom Hang entfernt lag eine Gestalt im Schnee. Sie hatten sie von oben nicht sehen können, da sie sich in den Schatten der Schneehügel verborgen gehalten hatte. Wer auch immer es war, regte sich nicht. Vermutlich war er tot, entweder verbrannt oder erstickt, doch keiner von ihnen wollte genauere Nachforschungen dahingehend anstellen. Wie lange der Schnee wohl schon fiel? Keine Spuren...

Entsetzt fuhr Horun zusammen, als er eine Berührung an seinem Knöchel fühlte. Das... Ding dort hatte sich aufgerichtet. Er konnte nicht anders als auf den Flecken zu starren, der wohl einmal ein Gesicht gewesen war. Hautfetzen hingen herab, entblößten an manchen Stellen den Knochen. Es war wie eine Szene aus einem Albtraum. Aber er war wach... Er war doch wach! Und dieses Ding lebte!

Mit einem heftigen Würgen krümmte sich der jüngere der Freunde zusammen. Er bekam nur am Rande mit, wie Val sein Schwert erhob, wohl, um die Kreatur zurück zu treiben. Ein unverständliches Gemurmel erklang, dann auf einmal Stimmengewirr und Geschrei... Er fühlte noch einen dumpfen Schmerz am Hinterkopf... Dann wurde alles schwarz.
 

Er erwachte mit unschönen Kopfschmerzen. Irgendjemand musste ihm einen kräftigen Schlag auf den Kopf gegeben haben. Seine tastende Hand erfühlte eine Beule, jedoch kein Blut. Wer auch immer ihm das zugefügt hatte, hatte ihn wohl nicht verletzen wollen, denn zwischen einer Platzwunde und dieser Art von Schwellung lag nur ein geringer Unterschied der Schlagkraft.

Gegen die anfängliche Verschwommenheit seiner Sicht anblinzelnd, öffnete Horun die Augen und richtete sich langsam auf. Bis auf die Kopfschmerzen und einem damit einhergehenden leichten Schwindel, fühlte er sich nicht weiter beeinflusst. Vermutlich befand er sich also nicht in akuter Gefahr. Nur... Wo befand er sich überhaupt?

Das Zimmer hatte die Maße einer üblichen Kammer, weder königlich noch ärmlich, sodass man es mit fünf bis sechs Schritten an jeder Seite ablaufen konnte. Die Einrichtung war schlicht aber geschmackvoll, wirkte allerdings so, als hätte lange niemand mehr in diesem Raum gelebt. Alles stand sauber und ordentlich an seinem Platz, der Kleiderschrank war geschlossen. Drei akkurat angeordnete Vasen und ein unbestückter Kerzenständer erweckten auf dem niedrigen Schränkchen neben dem Bett einen Eindruck von Leblosigkeit und Leere. Sein Versuch, die Schubladen zu öffnen, führte zu keinem Ergebnis.

Er war allein, ohne jegliche Nachricht oder Kommunikationsmöglichkeit, ohne irgendwo Datum oder Uhrzeit ablesen zu können. Wie lange mochte er wohl geschlafen haben? Es war hell draußen...

Langsam rutschte er vom Bett herunter, wobei er die unpersönlich weiße Decke zur Seite schob. Seine nackten Füße berührten, anfangs nur mit dem Ballen, schließlich mit der ganzen Sohle, den Boden. Zuerst musste er sich am aufstrebenden Gestänge des Himmelbettes festhalten, um nicht sofort wieder das Gleichgewicht zu verlieren. Kalt war ihm nicht, ein Blick an seinem Körper herab zeigte ihm, dass er lange, vermutlich baumwollene, Unterwäsche trug.

Schließlich stieß er sich vorsichtig ab, ließ los und lief, noch unsicheren Schrittes, zu dem verhängten Fenster.
 

"Eigentlich sollte ich euch dafür danken, dass ihr ihn gefunden habt." Zutiefst erschrocken fuhr Horun herum. Wer war das? Wie war er hereingekommen? Ein blondgelockter junger Mann lehnte betont entspannt an der Zimmertür und lächelte ihn unverbindlich an. Er musste den Raum in diesem Moment erst betreten haben. "Eigentlich-", fuhr er mit einem leisen Lachen fort. Die scharfen, grünen Augen blitzten amüsiert zu ihm herüber. "Da dein übereifriger junger Freund allerdings meinte, meinen Bruder mit dem Schwert bedrohen zu müssen, kann er froh sein, dass er überhaupt noch am Leben ist." Der Fremde stieß sich von der Tür ab und kam ohne sonderliche Eile auf ihn zu.

In Horuns Kopf arbeitete es fieberhaft. Er kannte diese raubtierhafte, diese arrogante und selbstgefällige Art und Weise, dieses von sich überzeugte Gehabe und dieses, trotz aller gespielten Freundlichkeit, doch irgendwie abfällig wirkende Lächeln.

Ein Name! Er brauchte einen Namen...!

Dicht vor ihm blieb das Wunderwesen stehen, lächelte übertrieben harmlos, mit jeder Faser seines Körpers dabei gleichermaßen Arroganz und Schönheit ausstrahlend. Der aufmerksame Blick der klaren Augen wanderte einmal prüfend über seinen Körper, dann streckte er ihm einladend die Hand entgegen.

"Von Talandir mein Name. Hexareon. Es freut mich - in einem den gegebenen Umständen entsprechenden Maße - dich kennen zu lernen."
 

Hexareon von Talandir war, wie Horun in den nächsten paar Minuten feststellen musste, eine durch und durch unangenehme Person. Er war der Typ von Mensch, der einen Raum betrat und erwartete, sofort im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen. Natürlich, er war mächtig. Horun erinnerte sich nach der Nennung des Namens recht schnell an die Dinge, die er über diese Familie wusste. Der Vater des jungen Mannes war schon vor ein paar Jahren gestorben. Seitdem regierte theoretisch seine Gattin, doch jeder wusste, dass sie das mit ihrer Demenz unmöglich konnte - woraus resultierte, dass Hexareon, ihr ältester Sohn und vermutlich auch baldiger Erbe, die Fäden in der Hand hielt. Gegen das, was er mit seinen mittlerweile wohl 25 Jahren sein Hoheitsgebiet nannte, waren Vals und sein eigenes versprochenes Königreich sogar noch zusammengenommen ein Witz.

Diese Macht allerdings hatte sich auch sehr negativ auf seinen Charakter ausgewirkt. Nach außen hin immer freundlich konnte man sich doch nur zu genau denken, was hinter seiner Stirn ablief - und er gab sich auch keine sonderliche Mühe, das zu verstecken. Dabei war er so hübsch...! Kein Makel war an seinem Gesicht zu erkennen, er war zwar hochgewachsen, aber nicht zu groß und wohlproportioniert. Das goldblonde Haar glänzte, Gesicht, Augen und Mund waren von außergewöhnlich schöner Form. Wie konnte solche eine Person nur so ein-

Es zuckte kurz um die Mundwinkel seines Gegenübers und eine der schlanken Hände strich die blonden Locken aus seiner Stirn. "Du scheinst müde zu sein. Ich werde dich nun besser schlafen lassen. Gute Nacht." Damit stand er auf und war aus der Tür heraus, bevor Horun sich dazu durchringen konnte, etwas zu erwidern. Erschöpft ließ er sich auf das Bett zurückfallen.
 

In seinem Kopf kreisten so viele Gedanken... Ein Gästezimmer... Ein feiner Gast war er, wenn er nicht einmal sein Zimmer verlassen durfte! Was dachte sich dieser aufgeblasene Gockel eigentlich? Er war doch nicht Herr über die gesamte Welt!

Mit Wut im Bauch und einem bitteren Geschmack im Mund rollte sich Horun auf dem großen Bett zusammen. Der Morgen würde Neuigkeiten bringen. Ob gute oder schlechte war etwas, über das er jetzt nicht nachdenken wollte.
 


 


 

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Konstruktive Kritik ist sehr erwünscht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)
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Von: abgemeldet
2011-09-21T20:39:41+00:00 21.09.2011 22:39
So, nun habe ich deinen Prolog fertig =) Ich finde deinen Schreibstil sehr interessant und auch sehr schön! Die Geschichte von Horun und Val interessiert mich, was hat Hex mit zu tun, und was ist mit dem 'Zombie' im Schnee (im ersten Moment dachte ich wirklich an einen Zombie, so wie du ihn beschrieben hast ö.ö)
Hm, das es draußen hell ist, und er ihm trotzdem eine Gute Nacht wünscht, finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm. Hex sah, dass Horun müde war, und schickte ihn ins Bett. Ich bin echt gespannt wie es nun weitergehen mag...
Ich finde es auch schön, wie sehr du um deine Charaktere bemüht bist. Ich finde die Steckbriefe der Akteure schön gestaltet. Auch das du Wettbewerbe veranstaltet hast, um zu sehen, wie die Leser, oder auch andere Interessenten deine Charaktere sehen, find ich toll =)
Ich hoffe es geht weiter ;)

LG Made
Von:  Luthien-Tasartir
2011-06-11T16:35:46+00:00 11.06.2011 18:35
So, ich habe es jetzt doch tatsächlich geschafft, deinen Prolog zu lesen. Nun denn, hier der versprochene Kommentar:

Alles in allem gefällt mir der Anfang sehr gut. Du beschreibst schön und ausführlich die Schauplätze, in denen sich die Charaktere aufhalten und führst diese auf eine recht interessante Art ein. Auch deine Rechtschreibung und Zeichensetzung sind - soweit ich es beurteilen kann - perfekt. Eigentlich gibt es nur sehr wenig zu kritisieren, weswegen ich fürchte, dass der Kommentar doch nicht so ausführlich (um nicht zu sagen genügend entschädigend für die lange Wartezeit) sein wird, wie ich es zu Anfang geplant hatte.
Trotzdem sind mir einige Dinge im Inhalt aufgefallen, auf die ich hier etwas näher eingehen wollte:

"Gegen das, was er mit seinen mittlerweile wohl 25 Jahren sein Hoheitsgebiet nannte, waren Vals und sein eigenes versprochenes Königreich sogar noch zusammengenommen ein Witz."

Mh, vielleicht liegt es nur an meiner beschränkten Intelligenz, aber diesen Satz habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden. Ich dachte immer, dass ein Hoheitsgebiet und ein Königreich sich von der Bedeutung gleich kommen. Und wenn dem nicht so ist... "besitzt" Val also einerseits ein Hoheitsgebiet und andererseits bekommt er später noch ein Königreich dazu? Wo hat seine Familie das Territorium her, dass sie es Val versprechen können? Oder herrscht er bis jetzt nur über einen Teil des Königreichs und bekommt später das Ganze? Wie gesagt, da war ich etwas verwirrt.

"Es zuckte kurz um die Mundwinkel seines Gegenübers und eine der schlanken Hände strich die blonden Locken aus seiner Stirn. "Du scheinst müde zu sein. Ich werde dich nun besser schlafen lassen. Gute Nacht.""

Hier muss ich sagen, dass mir der Bruch etwas zu plötzlich kam und mir das Gesagte etwas abgehackt erschien. Du hast davor Horun so lange über Hex sinnieren lassen und dann plötzlich das. Die Müdigkeit Horuns kam für mich dabei nicht klar zum Vorschein, weswegen ich mich über die Schlussfolgerung Hex' etwas gewundert habe. Abgesehen davon erschien es mir - auch wenn ich den kleinen Zeitsprung im vorigen Absatz wahrgenommen habe - etwas unnatürlich, dass Hex nur für diesen kurzen... nun, fast schon Monolog in das Zimmer seines "Gastes" kam, wenn er so überheblich ist, wie er dargestellt wird.

"Ein feiner Gast war er, wenn er nicht einmal sein Zimmer verlassen durfte und sein Essen durch eine Klappe in der Tür serviert wurde!"

Ich weiß nicht, warum, aber Tatsache ist, dass mich die Erwähnung der Essensklappe stocken ließ. Wie gesagt, ich habe dafür auch keine wirkliche Erklärung, allerdings fand ich es etwas seltsam, dass diese Kleinigkeit nicht bereits bei der Beschreibung der Räumlichkeit genannt wurde.

Ansonsten habe ich allerdings nichts auszusetzen, denke ich. Ich sage jetzt nicht, dass ich auf ein folgendes Kapitel gespannt bin, da mir das "pausiert" keinesfalls entgangen ist und ich dich dementsprechend nicht mit einem "Schreib schnell weiter! °3°" nerven möchte. Allerdings würde ich mich freuen, wenn du mir Bescheid gibst, solltest du das Bedürfnis hegen, ein neues Kapitel hochzuladen. :)
Ich hoffe, mein Kommentar war dir konstruktiv genug und du kriegst die Kritik nicht in den falschen Hals.
MfG
Luthien-Tasartir
Von:  emhumphrey
2010-10-04T19:12:47+00:00 04.10.2010 21:12
>>>>Horun hingegen ging die ganze Sache eher nüchtern an, da er immerhin wusste, wie dieser "ach-so-wunderschöne" Mann morgens aussah, kurz nachdem er aus dem Bett gekrochen war. Da ging die Faszination ganz schnell wieder verloren.<<<<

Dieser Satz hat mich absolut zum Lachen gebracht, weil er das beschreibt, was jeden atemberaubenden Mann morgens wohl quälen muss: Das geknautschte Aussehen nach dem Schlaf. Ich finde es klasse dass du das mit reingebracht hast, weil in den meisten Fanfics/Filmen/Büchern die Charaktere frisch gestylt und ordentlich geschminkt aus ihren Betten springen, was sehr unrealistisch ist.

>>>Die gespenstische Stille, nur unterbrochen durch den Klang seines eigenen Herzens, machte ihn fast verrückt.<<<
Durch diesen Satz konnte ich die gruselige, beängstigende Stimmung mit dem Brandgeruch in der Luft regelrecht fühlen...

Ich habe allerdings nur nicht verstanden, wie Horun in die Hütte von Hexareon gekommen ist, denn wie vorher in der Fanfic stand, ist das Dorf ja eigentlich gänzlich in Flammen gestanden. Haben Val und dieses "Ding" wie Horun den Menschen nennt, ihn dorthin getragen, nachdem Hexareon ihm eines auf den Kopf gab, oder wie kam er da dann hin?

Das mit dem Essen durch die Klappe habe ich auch erst nicht verstanden, aber das hast du ja in einem vorherigen Kommentar schon erklärt. vllt solltest du das noch irgendwo erwähnen oder sowas, weil es beim ersten Lesen seltsam verwirrend ist ^^""

Du hast die Protagonisten allesamt sehr geschickt beschrieben, sowohl ihr Aussehen, als auch ihren Charakter und du hast das sehr schön in die Story mit eingebunden.
Dein Schreibstil mit den älteren Ausdrücken und Satzstellungen passt wirklich gut zu deiner Geschichte, moderne Redensarten oder sowas in der Art hätten vermutlich nur störend gewirkt.
Wer weiß, vielleicht schreibst du ja mal eine Fortsetzung? :)
Von: abgemeldet
2009-11-07T17:22:01+00:00 07.11.2009 18:22
Also ich bin auf diese FF durch den dazugehörigen Wettbewerb gestoßen
und ich muss sagen, ich hätte nicht gedacht das es mir SO gefallen würde ! *__*
*zu meinen Favos tu*

Echt klasse, dein Schreibstil ist toll,
und jetzt wo ich einen kleinen Eindruck bekommen habe,
möchte ich am liebsten sofort anfangen zu zeichnen um unbedingt an dem Wettbewerb teilzunehmen ! ^_^

Ich hoffe das du bald das nächste Kapitel hochlädst :3

LG, Syn
Von: abgemeldet
2009-11-01T19:27:31+00:00 01.11.2009 20:27
Danke für eure Kommentare :)
Den meisten habe ich ja schon per ENS geantwortet. Zwei Dinge aber gerne hier:

>Schnee knirscht unter den Füßen anstatt die Schritte zu dämpfen.

Pulverschnee knirscht nicht. Ich schrieb, dass er frisch gefallen ist.

>Und der letzte Absatz irritiert mich. Woher weiß Horun, dass er das Zimmer nicht verlassen darf und Essen durch eine Klappe in der Tür bekommen wird?

Das hat Hex ihm mitgeteilt. Er fasst es sozusagen zusammen.

>Ah ja, und du schriebst, es sei hell draußen. Trotzdem wünscht Hex Horun eine gute Nacht und der geht ohne zu murren ins Bett und denkt an den nächsten Morgen. Zumindest in unseren Breitengraden (in denen es viel Schneit) wird es im Winter früh dunkel...

Das stimmt, das ist ein Logikfehler. Ich musss sehen, wie ich es korrigiere ^^'

>Abgesehen von diesen Kleinigkeiten gefällt mir das erste Kapitel. Man merkt, dass die Jungs ihre eigenen Geschichten hinter sich haben. (ist der Satz verständlich? ^^' )
Ich bin gespannt wie's weiter geht. :)

Danke dir :)
Von:  Yui
2009-11-01T17:15:38+00:00 01.11.2009 18:15
Schnee knirscht unter den Füßen anstatt die Schritte zu dämpfen.
Und der letzte Absatz irritiert mich. Woher weiß Horun, dass er das Zimmer nicht verlassen darf und Essen durch eine Klappe in der Tür bekommen wird?
Ah ja, und du schriebst, es sei hell draußen. Trotzdem wünscht Hex Horun eine gute Nacht und der geht ohne zu murren ins Bett und denkt an den nächsten Morgen. Zumindest in unseren Breitengraden (in denen es viel Schneit) wird es im Winter früh dunkel...

Abgesehen von diesen Kleinigkeiten gefällt mir das erste Kapitel. Man merkt, dass die Jungs ihre eigenen Geschichten hinter sich haben. (ist der Satz verständlich? ^^' )
Ich bin gespannt wie's weiter geht. :)
Von:  StarlitStorm
2009-09-30T21:16:02+00:00 30.09.2009 23:16
Also ich finde diesen Anfang schon mal sehr interessant! oO
*___*
Nein ich liebe es XD
Wirklich wunderbar geschrieben und beschrieben.
Also ich bin wirklich sehr gespannt, wie das Ganze nun weiter gehen wird.
*daumen hoch*
sehr gut ^^

LG Zehra

Von:  MrSatan
2009-09-14T23:28:14+00:00 15.09.2009 01:28
ich hab vorhin deinen chara-zeichenwettbewerb entdeckt und in folge dessen einfach mal gelesen!
und es klingt unheimlich toll!
schade nur, das du so lange nichts geschrieben hast hier!
darum frage ich mich ob der wettbewerb noch aktuell ist?
oder wartest du bis du bilder bekommst?
ich würde auf alle fälle sehr gerne mitmachen (und tue das auch!)
denn die jungs scheinen sehr hübsch zu sein und hübsche männer sind meine spezialität! <3
es wäre schön, hier bald ein neues kapitel lesen zu können!
dein schreibstil ist interessant! am anfang dachte ich "uh.. etwas hochgestochen" aber dann habe ich mich eingelesen und er passt sehr gut zu der welt in der die geschichte spielt!
nun dann.. mach ich mich mal auf ans zeichnen, ne? <3
Von:  Jinee
2009-08-04T16:49:31+00:00 04.08.2009 18:49
Ich versteh nicht ganz warum hier so wenige Kommentare stehn ><
Mir gefällt dein schreibstiel sehr gut und auch die geschichte,so viel man bissher weiß, klingt sehr interessant x3
Aber ich bin ganz stark dafür das du bald weiter schreibst XD ♥
Von:  Ju
2009-07-01T16:01:53+00:00 01.07.2009 18:01
ja ich würd ja gern lesen, aber du schreibst ja nich weiter, meine liebe! xD


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