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from.easy.friend.to.difficult.boyfriend

von

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No.Risk.No.Fun.

Hm. Heute war es so weit und Sen wurde ein Jahr älter. Meine Güte hatte der es gut. Dann würde er mich nicht nur wegen meiner Größe piesacken, nein, dann auch noch weil ich 16 war und er 17. Ach man! Ich liebte es wirklich! Ich musste grinsen, weshalb mich auch die eine oder andere Person komisch ansah. Durfte man in der Öffentlichkeit noch nicht einmal grinsen? Ich kam mir verarscht vor. Einfach nur schrecklich verarscht! Mein Blick viel wieder aus dem Fenster. Er hatte heut ein paar wenige Leute eingeladen, da er einfach nicht der Typ für große Party`s war und mir war es eh herzlichst egal. Hauptsache wir hatten unseren Spaß.

Ah! Moment mal! Ich spiegelte mich in der Scheibe und ich konnte es wieder nicht lassen, an meinen Haaren rumzuzupfen. Ich wusste, dass Sen so was einfach nur nervte, aber jetzt war er ja nicht dabei, also konnte ich mich meinem Spiegelbild widmen. Viele sagten ja, ich sei eitel…, aber ich achte halt nur auf mein Äußeres…Oh man. Ich konnte an mir herumzupfen wie ich wollte, doch die Haare wollten einfach nicht wie ich! Fies…! Ich sah zu Sen`s Geburtstag nicht perfekt aus…

Die Bahn hielt wieder. Eh, Moment mal! Ich musste doch hier raus! Ich schnappte mir schnell meine Tasche und sprang raus, hinter mir ging auch gleich die Tür zu. Noch mal Glück gehabt. Okay, jetzt bloß schnell zu Sen, und zu meinem großen Pech regnete es. Na danke…Ich zog mir die Kapuze über den Kopf und ging schnellen Schrittes zu Sen. Endlich kam ich auch vor seinem Haus an, da der Regen stärker geworden war. Ich klingelte…, Stunden später…Nach fühlbaren 5 Stunden ging die Tür auf und Sen strahlte mir entgegen: „Fin!“„Alles Gute!“, ich flog ihn um den Hals und knuffte ihn.
 

Was für ein grauenhafter Tag bis jetzt. Ich mag Geburtstage sowieso eher nicht. Das ganze Familien tam tam und so. Nicht wirklich meine Welt. Aber was soll man machen. Wenigstens bekommt man als Entschädigung Geschenke. Meine Familie, darunter Großeltern, Tanten, Onkeln und sonstige Wesen wurden über Mittag eingeladen. Pünktlich und um zwei gingen sie dann alle nach Hause. War mir auch Recht. Meine Eltern tröddeln aber noch rum. Ach hier noch aufwaschen und da noch etwas machen.

„Uns Senji, pass ja auf das alles heile bleibt, sonst geht das von deinem Taschengeld ab.“

„Ja Papa.“

„Und bitte pass besonders auf das Porzellan und die Küche auf.“

„Ja Mama.“

„Und vergiss nicht, dass du alles wegmachen musst.“

„Ja Mama.“

„Und wehe hier ist ein Saustahl, wenn wir wiederkommen. Und ich will auch keine Polizei am Hals haben.“

„Ja Papa.“

„Und.“

Ich gehe zur Tür und halte sie auf.

„Wir werden die Küche mit der Axt zerhacken, den Wohnzimmerschrank verschonen wir auch nicht, weiter geht es mit den restlichen Zimmern. Meine Zimmereinrichtung wird vors Haus geschafft und darauf hin das Haus dann mit einem zufällig Gasleck in die Luft gejagt. Ich ruf euch an, wenn wir mit in die Luft sprengen fertig sind. Und nun auf Wiedersehen, beehren Sie uns bitte nicht so bald mit Ihren Besuch und machen Sie sich viele Sorgen.“

Ich schiebe die beiden vor die Haustür, mache diese zu und begebe mich dann zum Wohnzimmer, wo ich alles für die Party herrichte. Man waren Eltern anstrengend.

Ich bin grade dabei eine „funky“ Girlande aufzuhängen, als ich die Türklingel höre. Vorsichtig steige ich von dem Hocker auf den Stuhl, von diesen auf den Esstisch runter und springe dann mit einem kleinen krawums auf den Boden. Warum muss unser Haus auch so hohe Decken haben? Ich eile zur Tür und mache sie auf. Keinen Augenblick später fällt mir auch schon Fin um den Hals. „Danke.“ strahle ich ihn an. „Komm mit ich hab noch ein bisschen was zu tun.“ Ich schiebe ihn rein, mach die Tür zu und ziehe ihn mit ins Wohnzimmer. „Die Girlande ist gar nicht so toll. Oder?“
 

„Hm…, Geschmackssache“, ich grinste ihn an, „Wird aber schon gehen…“, es musste ja gehen. Allerdings musste ich mir eingestehen, dass hier alles fast schon einem Kindergeburtstag ähnelte…

„Was planst du eigentlich heute so?“, ich half ihm nebenbei die Girlande aufzuhängen, wobei mir diese wackelige Angelegenheit von Tisch, Stuhl und Hocker nicht geheuer war…, aber notfalls konnte ich ihn ja verarzten…

Ich grinste. Irgendwie gefiel mir diese Vorstellung…
 

Wieder steige ich auf mein Bauwerk und hänge ein paar Luftschlagen und desgleichen auf. Das ich eigentlich panische Höhenangst habe ignorier ich einfach. „Ähm… unten steht Alk, die Jungs und Mädels meinten ich soll was besorgen. Ist wohl so.“ leise seufze ich. Ja ich bin nicht der Große Partygeber. Aber naja, irgendwann muss es jeder lernen. „Ich hab noch die Wii aufgebaut. Naja wird schon werden glaub ich.“ Ich war mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher und hatte auch richtig Bammel, dass das nach hinten losgeht. Mir würde ein gemütlicher Abend mit Fin reichen. Auf der Couch chillen und irgentwas machen. Jetzt ist es zu spät.

Nach ca. einer Stunde sind wir dann mit allem fertig und ich lass mich auf die schwarze Couch fallen. Irgendwie habe ich überhaupt keine Lust. Ich schaue an mir runter. „Oh sollte mich vielleicht noch umziehen. Kommst du mit hoch? Ich weis net was ich anziehen soll.“ Kaum ausgesprochen nehme ich auch schon eine Hand und ziehe ihn mit hoch. Er hatte nicht mal die Chance einer Wahl. Oben angekommen bugsiere ich ihn aufs Bett. „Also was soll es sein? Eng und knapp? Bequem? Sehr schwarz? Schwarz-grau? Schwarz mit Aufdruck? Gürtel?“ Ich schaue ihn an. „Ach du kennst doch meine Sachen alle. Sag mal was.“ Ja wenn es um Klamotten geht, da bin ich dann etwas ansträngend. Mein Vater mein ich wäre in der Hinsicht richtig Mädchenhaft. Ist mir aber auch egal. Ich achte nicht auf Marke oder nicht, aber es sollte schon nach was ausschauen.
 

Och ne…, sich über mich aufregen, dass ich sehr auf mein Äußeres achte und jetzt wurde ich sein Modeberater…, typisch!

Ich seufzte: „Weiß net recht…“

Er schenkte mir einen Blick der so viel sagte wie `sag was, sonst bist du tot`.

„Ehm…, deine schwarze Röhrenjeans mit den pinknen Sternen und das pinke Shirt mit der schwarzen Chibi-Katze“, ich fand ihn in diesem Outfit immer so wahnsinnig niedlich. Als er es das erste Mal an hatte, konnte ich nicht anders als losquietschen. Er sah darin einfach so süß aus, oder auch uke-mäßig. Er sagte zwar immer wieder, dass er hetero ist, doch irgendwie glaubte ich es ihm nicht. Dazu sah er einfach zu ukig aus…

„Das war`n Witz…“, er sah mich skeptisch an. Man, sah ich aus, als ob ich Witze machen würde?! Also bitte…,ich doch nicht! Okay…, ich liebte Ironie…

„Lass mich überlegen…“, ich grinste ihn an, „Nö.“

Noch ein sehr begeisterter Blick seinerseits, dann wühlte er seufzend im Schrank rum.

Nach einer kurzen Zeit hatte er auch gefunden, was er gesucht hatte. Er warf es neben mich auf`s Bett und zog sich das T-Shirt aus.

Meine Güte…, ich hatte ihn zwar schon öfters oben-ohne gesehen, aber er sah von mal zu mal besser aus. Zumindest sah ich das so.

Okay Fin, ja nicht so hinstarren…, doch als er dann noch seine Jeans zu Boden fallen ließ, war es vorbei mit diesem Satz. Er sah einfach zu geil aus!

Moment! Was dachte ich hier eigentlich?! Er war mein bester Freund!

Ich war doch echt pervers…, oder?
 

Gemütlich zog ich mich um. Mich stört es nicht das Fin zuschaut. Soll er doch sehen was an mir ist. Ich lächle etwas. Nach dem ich mir meine Jeans angezogen habe, drehe ich mich um und schaue Fin an. „Gürtel?? Handschuhe???“ Ich geh schon Richtung Schrank, da ich den Pink schwarzen Gürtel auch anziehen will. Wenn ich schon so angezogen bin, sollt eich das auch nutzen. Die Handschuhe lass ich trotzdem weg. Wäre dann wohl doch zu warm. Noch kurz vor den Spiegel gestellt und nachgeschminkt und fertig. Ich stelle mich von Fin und wackel etwas mit der Hüfte. „Na wie sehe ich aus???“
 

Zum anbeißen. Ah! Moment! Erst nachdenken, dann reden!

„Gut…“, mehr brachte ich nun wirklich nicht raus. Sen war halt geil…, irgendwo, aber er war nur mein bester Freund.

Er schien gerade noch etwas sagen zu wollen, doch es klingelte schon. Mein Blick viel zu der Uhr und ich musste feststellen, dass es schon 18.00 Uhr war und nun langsam die Gäste eintrudelten. Na ganz prima. Ein gemütlicher Abend mit ihm allein hätte auch gereicht, zumindest mir.

Ich seufzte: „Na dann, auf ins Vergnügen“

Mein Mund bildete sich zu einem Grinsen und ich haute ihm leicht auf den Arsch, damit er sich endlich in Richtung Tür begab.

Er grinste mich ebenfalls an und bewegte dann seinen Arsch in Richtung Tür.

Oh mein Gott…, der knuffelten ihn ja noch zu Tode…, und so viele Geschenke…, aber meins würde erst morgen bekommen…

Nachdem auch ich begrüßt wurde, befanden sich alle im Wohnzimmer.

„Na dann…, auf in den Kampf“, er grinste mich an und verschwand ebenfalls im Wohnzimmer…

Oh ja… auf in den Kampf…
 

Ich öffnete brave jedem die Tür. Vorher grinste ich aber noch Fin an. Die nehme die Geschenke entgegen und lotse alle ins Wohnzimmer. Es fing auch gleich an mit Alkohol. Zum anstoßen und dann wurde halt nur noch Bier und Vodka-O oder Martine. Ich hielt mich an Letzteres. Mir schmeckt das einfach. Und es wird mir bald zum Verhängnis. Wie alle anderen auch bin ich nach ca. 1 ½ Stunden ziemlich angetrunken. Ich kuschle mich während die anderen Wii zocken an Fin.

„HEYYYYYYYYY SEN!“

Das war Alex. Er liegt schon mehr auf dem Stuhl als das er sitzt.

„Wo ist das Klo?“

Na toll.

„Zweite Tür rechts. Wenn du daneben kotzt, dann machst es auch weg.“

Er nickt und geht los. Ich habe vorhin noch mit Steffi geplaudert. Sie muss leider schon wieder los. Sie knuddelt mich und den Rest durch zum Abschied und geht dann.

„Hoffe ihr habt noch Spass.“

Damit ging die Tür zu. Wieder kuschle ich mich eng an Fin.

“Ach, was würde ich nur ohne dich machen.“

lächele ich ihn an.

„Du bist echt gemütlich.“

grinste ich weiter. Ich mag ihn wirklich sehr. Ich lege meine arme um seinen Bauch und kuschle mich von der Seite an ihn. Meinen Kopf lege ich auf seine Schulter und ein Bein lege ich zwischen seine, so dass wir richtig eng zusammen sind. Ich fühle mich grade als ob ich im Himmel bin. Das muss ich öfter machen, eindeutig.
 

Ich hatte nicht so viel getrunken, da ich echt nicht der Typ war. Zu einem Bier hatte ich mich überreden lassen, und auch noch zu einer kleinen Sektflasche, aber das reichte mir auch. Einer musste ja noch den Überblick haben.

Sen hatte gerade noch Steffi verabschiedet. In manchen Dingen verstand ich ihre Eltern nicht. Allgemein wurde sie sehr streng erzogen, dass sie halt zum Beispiel schon um 10 Uhr nach Hause musste. Schlimm, aber ich durfte hier bei Sen übernachten. Gott sei Dank…, auch wenn er mir gerade etwas Angst machte.

Er hatte sich verdammt eng an mich gekuschelt und machte auch nicht den Eindruck, da weg zu wollen. Scheiße ey!

Widerwillig ließ ich es mir gefallen, obwohl es mir ja auch gefiel, aber es machte mich so verdammt wahnsinnig!

Er saß den ganzen Abend neben mir und hatte sich auch nicht von mir gelöst, im Gegenteil. Er hatte seine Hand unter mein Shirt auf den Bauch gelegt.

„Wia geh`n dann och…“, okay. Man hörte, dass sie zu waren. Alex, Tim, Nadine und Basti grinsten uns an.

„Ihr wisst, wo die Tür ist…“, Sen grinste die vier an.

„Bye“, dann verschwanden sie auch schon aus dem Wohnzimmer.

„Gehen wir auf mein Zimmer“, Sen ließ mich los und stand auf. Er schnappte sich meine Hand und zog mich mit auf sein Zimmer.
 

Ich ziehe ihn zu meinem Bett. Ich lass mich darauf fallen und ziehe ihn so auf mich. Ich lächle ihn süß an. Er schaut etwas verblüfft. „Nun schau nicht wie ein Eichkätzla wenns Blitzt. Obwohl… Das ist irgentwie süß.“ Ich lächle ihn immer noch so an. Ich streichle zart über seine Wange. Ich gebe zu, dass ich ohne Alkohol im Blut, das wohl nie gemacht hätte… aber es ist so schön, bereuen würde ich es nicht. Ich hoffe nur er ist mir nicht sauer. Ich schaue ihm tief in die Augen. Gott sind seine Augen schön. Warum ist mir das noch nie so sehr aufgefallen? Langsam näher ich mich ihm. Mein Herz fängt an wie wild zu schlagen. Ich wollte schon immer wissen wie es ist einen Jungen zu küssen. Aber ob ich das grade an ihm testen soll? Mädchen manchen so was doch mit ihren besten Freundinnen oder? Warum Jungen dann nicht auch. Kurz vor seinen Lippen stoppe ich kurz und blicke ihn kurz auf die Lippen.
 

Ich verstand ihn im Moment nicht, aber irgendwie gefiel mir das, was er machte.

Moment mal…, wollte er mich küssen? Nur warum stoppte er?

Ich wusste, das was ich gleich tun würde, war falsch, aber ich konnte ihm nicht mehr widerstehen.

Zaghaft legte ich meine Lippen auf seine. Oh mein Gott…, seine Lippen… ein Traum!

Er zog mich noch enger an sich und wurde auch mit seinem Kuss aufdringlicher. Was mir aber nur zusagte.

Ich küsste gerade meinen besten Freund! Okay, wir hatten Alk intus, aber das war auch keine Endschuldigung!

Er fuhr mit seiner Hand unter mein Shirt und strich mir den Rücken hoch. Jeder Punkt meiner Haut, den er berührte, fühlte sich unglaublich gut an und ich wollte mehr, aber bei klarem Verstand würde ich das sicher nicht tun…, er war immerhin mein bester Freund!

Er stieß mit seiner Zunge gegen meine Lippen. Als ich meine Lippen ein wenig öffnete, nutzte er sofort die Chance und forderte mich zu einem Zungenkuss auf. Ich konnte es noch immer nicht recht glauben, es war einfach zu schön, viel zu schön!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-01-11T14:16:54+00:00 11.01.2009 15:16
O___________o
OMG wie SÜÜÜÜÜÜÜÜß
xDDDDD
Das is echt süß geschrieben...xD


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