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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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So weit weg

*Hüstel*

Da bin ich wieder, und irendwo in meiner Handtasche muss auch ein neues Kapitel sein, wartet, ich muss kurz... Handy, Geld, Taschentücher... Kaugummi, wie zur Hölle kommt eine Gummiente darein? Ah, da ist es ja! Und das hier hab ich auch noch gefunden:

Die Rechte an den Jungs gehören noch immer der PSC...

Viel Spaß und danke für eure Kommies zum letzten Teil!
 


 

So weit weg
 

Saga machte es sich auf dem Bett gemütlich und schaltete seine Web-Cam an. Eigentlich mochte er die Dinger nicht, er neigte dazu, sich davor noch schlimmer als vor normalen Kameras zu blamieren, aber es war sozusagen ein Date mit Chiyu. Nachdem er noch mal den Sitz seiner Haare geprüft hatte, rief er Chiyu an.
 

„Hi!“ Fröhlich lachte ihm ein nasser, nur mit einem Handtuch bekleideter, Chiyu entgegen.
 

„Na hallo, was hast du denn mit mir vor?“ Ihm gefiel was er sah.
 

„Nicht viel. Leider.“ Chiyu grinste. „Das ist die erste Nacht in einem Hotel und Takeru ist gerade unter der Dusche. Ich konnte ihn überreden, mich vorzulassen, damit wir in Ruhe reden können.“
 

„Schade.“ Anzüglich leckte Saga sich über die Lippen. „Wenn ich dich so sehe, hab ich Schwierigkeiten, mich zu beherrschen, weißt du?“
 

„Sehr lustig, wirklich.“
 

„Und? Wie ist die Tour?“
 

„Kann man nach drei Tagen noch nicht wirklich sagen, aber bisher läuft es gut. Nur, dass wir halt jeden Abend woanders sind, in der Halle duschen und Nachts fahren. Der Bus ruckelt total und ich werde immer wieder wach,“ seufzte Chiyu.
 

„Du Armer.“ Saga tat, als würde er nach Chiyus Kopf greifen um ihn zu tätscheln. „Warum fahrt ihr heute nacht nicht?“
 

„Wir haben morgen nur Termine, kein Konzert und fahren dann tagsüber. Und ob du es glaubst oder nicht, morgen sind wir wieder in einem Hotel!“
 

„Teilst du dann wieder mit dem Kleinen ein Zimmer?“ Saga war ein wenig misstrauisch dieser Kombination über, da er wusste, was einmal passiert war, als sein Freund sich ein Zimmer mit dem Sänger geteilt hatte.
 

„Mal sehen. Vielleicht trinken wir nachher noch was und schauen, was passiert? Ich schick dir auch ein Video.“
 

„Untersteh dich!“ Er lachte. „Wenn ich mich schon auf jemanden einlasse, dann auch richtig.“
 

„Saga.“ Chiyu wurde ernst. „Keine Angst. Ich werde das Kleine nur knuddeln, mehr nicht. Vertrau mir.“
 

„Das tue ich.“ Es war komisch, sich so mit Chiyu zu unterhalten, ohne ihn berühren zu können. Saga hatte das Gefühl, ein wesentlicher Teil ihrer Unterhaltungen lief über Berührungen ab und das fehlte ihm hier gewaltig. „Glaub mir, das tue ich. Was gibt es Neues bei dir? Machen die vier dich wahnsinnig?“
 

„Erstaunlicher Weise nicht!“ Nun lachte Chiyu und griff nach einem Handtuch, um seine nassen Haare zu trocknen. Dabei sah er zum Anbeißen aus und Saga wusste, wenn sie nun im selben Raum wären, würde er sich die beiden Handtücher schnappen und Chiyu mit sich ins Schlafzimmer nehmen. Aber so... leider nicht. „Sie benehmen sich ganz gut, auch wenn das Kleine Weltmeister im SMS-Tippen werden will und Masato jeden Tag dreimal mit seiner Freundin telefoniert. Yuji hat das Einzelzimmer für sich beansprucht und sich irgendein Mädel mitgenommen.“
 

„Spinnt der?“ Saga verlor fast den Glauben. „Er kann doch keine Fans mit aufs Zimmer nehmen, was, wenn die quatschen?“
 

„So ist er halt.“ Chiyu zuckte die Schultern. „Und wir haben ihn so aufgezogen, dass er mal was gegen seinen Druck tun muss, dass wir uns nicht beschweren dürfen.“
 

„Aber das ist gefährlich, wir können nicht einfach so... versuch, ihm das auszureden, okay?“
 

„Das versuche ich schon länger, die anderen auch. Aber Yuji nimmt dauernd irgendeine mit auf Zimmer, auch zuhause. Und immer der selbe Typ Mädchen! Lange, blondierte Haare, Puppengesicht, sexy Kleidung, Beine bis zum Himmel. So süß und harmlos er aussieht, er ist doch unser Playboy.“ Chiyu war fertig mit seinen Haaren und grinste nun schmutzig. „Aber weißt du was?“
 

„Na?“
 

„Ich vermisse dich ganz schön.“ Dann stand Chiyu auf und ließ das Handtuch fallen. „Zeig mir doch zumindest etwas mehr von dir, bitte?“

Saga hielt die Luft an. So was über die Kamera zu tun war nicht sein Stil. Aber was Chiyu ihm zeigte, gefiel ihm. Es war zwar nichts Neues für ihn, aber er liebte seinen Freund auf jeder Ebene. Wobei die körperliche gerade fehlte.
 

„Chiyu, ich weiß nicht ob das... ich meine, ich werde dich dann noch schlimmer vermissen... und...“
 

„IST MEIN DUSCHGEL NOCH IM KOFFER?“ Klatschnass und splitternackt rannte Takeru in Sagas Bild. Das war mehr, als er von dem Kleinen sehen wollte. Chiyu wurde knallrot und zog das Handtuch wieder um sich.
 

„Takeru... ich habe Saga vor...“
 

„Hi Saga!“ Völlig selbstverständlich winkte Takeru in die Kamera. „Alles klar bei dir?“
 

„Hi... ja?“ Was sollte er dazu sagen? Der Kerl zeigte ihm gerade alles und sah nicht mal ein Problem darin.
 

„Schön! Ich hab mein Duschgel, viel Spaß noch beim Cyber-Sex!“ Damit wirbelte er wieder aus dem Bild und Saga hörte das Knallen der Tür. „Ich höre euch auch nicht und dusche gaaaaaaaanz lange!“
 

„Das...“ er wusste nicht recht, was er dazu sagen sollte.
 

„...war Takeru in Reinform, ja.“ Chiyu nickte. „Irgendwie ist die Luft raus, oder?“
 

„Irgendwie ja, stimmt.“ Saga nickte und lachte. „Sag mal, wie viele Knutschflecke hat der denn?“
 

„Keine Ahnung, um die 20,“ schlug Chiyu vor.
 

„Dann müssen wir uns aber ranhalten, das zu toppen, wenn du wieder hier bist.“
 

„Auf jeden Fall! Saga? Ich vermisse dich auch.“

Das konnte Saga nur unterschreiben.
 

Man gewöhnte sich an alles, auch daran, mitten in der Nacht von einem schreienden Baby geweckt zu werden. Oder von zweien. Aber irgendwie zerrte es doch an Aois Nerven. Es war ja nicht so, dass sich Yukiko Cassis und Reila Hiromi darum kümmerten, ob ihre Väter am nächsten Tag einen Fototermin oder ähnliches hatten, nein. Sie schrieen einfach, wann immer es notwendig war. Darum hatte Asami jetzt auch mehr als genug mit seinen und Uruhas Augenschatten zu tun.
 

„Himmel, was mach ich nur mit euch beiden?“ Sie schüttelte den Kopf. „Da hab ich hier zwei der schönsten Männer Japans vor mir sitzen und verbrauche mehr Make-up als Mana vor einem Konzert im Neonlicht!“
 

„Mach dir keine Mühe, das bringt heute eh nichts. Die zwei haben Koliken,“ erklärte Aoi.
 

„Ja, ja, hatte mein Sohn auch mal. Das ist ätzend, oder? Hey, Uruha, nicht einschlafen!“

Aoi warf seinem Mann einen Blick zu. Mal wieder war Uruha in der Maske eingeschlafen. Das war nicht ungewöhnlich, hatte er das doch schon seit Beginn ihrer Karriere getan. Neu war aber, dass ein Baby an seiner Brust über dem Umhang schlummerte. Das Bild gefiel Aoi.
 

„Irgendwann muss ich aber schlafen,“ verteidigte Uruha sich. „Na toll, jetzt seid ihr zwei müde. Könnt ihr nicht wie andere Menschen auch Nachts schlafen?“
 

„Sie stammen von Musiker ab,“ lachte Aoi. „Musiker schlafen nicht in der Nacht, das solltest du wissen.“
 

„Musiker, die am nächsten Tag ein Shooting haben, schon.“ Uruha legte ihre Tochter in ihren Sitz und ergab sich wieder Asamis Händen. „Tu dein Bestes, Meisterin.“
 

„Jungs, wird das heute noch mal was?“ Kai tippte mit dem Fuß auf den Boden. Er war schon lange fertig, genau wie Reita und Ruki, die sich nach draußen verzogen hatten. Seine Stimme weckte Reila Hiromi auf, die bisher neben Aois Stuhl geschlafen hatte.
 

„Na klasse,“ murmelte er, als seine Tochter zu weinen begann und wollte sich nach ihr bücken, doch Kai kam ihm zuvor. Er hob sie auf den Arm und wiegte sie sanft hin und her.
 

„Danke, Kai.“ Aoi lächelte ihm zu.
 

„Irgendwann müssen wir hier fertig werden, die Bilder sind wichtig. Was hat sie denn?“
 

„Ich tippe auf eine volle Windel, ihr Fläschchen hatte sie erst.“ Schon wollte Aoi sich daran machen, das Unglück zu beseitigen, als Kai nach der Wickeltasche – pink mit bunten Kringeln darauf, ein Geschenk von Yasuno – griff.
 

„Lass nur, ich mache das,“ winkte Kai ab und verschwand mit ihr in den nächsten Raum.
 

„Aoi?“ Uruha wandte sich ihm halb zu, während Asami weiter mit dem Abdeckstift arbeitete.
 

„Hm?“
 

„Meinst du, wir packen die Tour? Was ist, wenn die zwei unterwegs krank werden? Und die anderen drei sind nicht begeistert, den Bus mit schreienden, windelnvollmachenden Babys zu teilen.“
 

„Wir schaffen das irgendwie. Diese Tour und die nächste und die danach und danach und immer so weiter.“ Er gab sich zuversichtlicher als er war, aber er wusste, dass er der starke Part in der Beziehung war und Uruha sich auf ihn verließ. Nicht, dass er sich nicht auf seinen Mann verlassen konnte, aber Uruha hatte immer noch seine Angst in sich, wenn er auf die Bühne musste. Dann war seine ganze Sicherheit dahin. „Jetzt, wo die zwei auf der Welt sind, wird es leichter, als letztes Mal, als ich schwanger war. Mir geht es gut und dir auch. Bekommen wir halt manchmal etwas wenig Schlaf, wäre nicht das erste Mal.“
 

„Und Ruki und Reita? Kai kann gut mit unseren Kleinen, aber die zwei sind noch etwas verhalten, meinst du nicht?“
 

„Sie lieben sie, denk mal daran, was Ruki gesagt hat – UNSERE Kinder. Nicht IHRE Kinder, unsere Kinder. Die zwei sind nicht halb so hart, wie sie gern wären.“ Zudem war Ruki der Erste, wenn sie darum baten, kurz ein Auge auf die Zwillinge zu haben, damit sie ein paar Minuten für sich hatten.
 

„Dann schaffen wir das?“ Unsicher sah Uruha zu ihm hinüber.
 

„Uruha.“ Aoi stand auf, um ihn in die Arme zu schließen. Asami nickte, war zufrieden und fertig mit ihrer Arbeit. „Wir schaffen alles, was wir wollen.“ Sanft küsste er Uruhas Lippen.
 

„Dir glaube ich das sogar,“ lächelte Uruha.
 

„Ich glaube, wir müssen langsam, sonst geht Kai noch an die Decke.“ Er grinste wieder.
 

„Oh ja. Seit Takeru nicht da ist, ist er völlig neben sich.“
 

„Die zwei können so wenig ohne den anderen sein wie wir.“

Wie zur Bestätigung fanden sie Kai im Nebenzimmer vor, wie er, Reila Hiromi wieder schlafend auf dem Arm, mit Takeru telefonierte.
 

„Nicht mehr lange, Kleines, dann bist du wieder bei mir. Ich vermisse dich unheimlich. Ich weiß. Hey, nicht weinen. Du hast nachher noch ein Konzert, deine Fans lieben dein Lachen mindestens so sehr wie ich. Ich dich auch. Über alles, glaub mir.“ Kai hauchte einen Kuss auf das Handy, was Aoi zum Grinsen brachte. Was hatte Kai vor einem Jahr gesagt? Er wollte nichts von Takeru? So konnten sich Gefühle ändern.
 

„Ich schau nach den Beiden,“ versicherte Asami ihm und Uruha noch, bevor sie vor die Linse traten. Er hatte keine Sorgen, ihr die Kinder anzuvertrauen.
 


 

Fortsetzung folgt......



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Kei-hime
2010-02-22T16:35:32+00:00 22.02.2010 17:35
So, nun habe ich es innerhalb von zwei Wochen geschafft, alles durch zu lesen. Ha! :D
Die Szene mit Takeru vor der Webcam war super! xD
Von:  Kanoe
2010-02-22T11:41:41+00:00 22.02.2010 12:41
Nach mehreren tagen dauerlesen (ich gebs ja zu eigentlich wollte ich bei jedem kapitel nen kommentar schreiben aber ich konnte nicht aufhören weiter zu lesen)
muss ich sagen ... wirklich verdammt gut
die geschichte gefällt mir sehr einfach auch die leute zwischeinander und ... halt allgemein

ich freu mich auf das nächste kapitel
Von:  FairsSister
2010-02-21T12:47:39+00:00 21.02.2010 13:47
NICE !!!!!
Von:  Haidogirl
2010-02-18T11:29:22+00:00 18.02.2010 12:29
Takeru! XDDD *lol* So typisch für ihn! Die ganze Stimmung war futsch! Ich dachte echt, jetzt macht sie einen adult part und dann >bang< Takeru XD

Irgendwie habe ich deine Fanfiction ziemlich vernachlässigt! Ich habe jetzt 3 Kapis in einem Zug gelesen, war irgendwie nicht in Lesestimmung in letzter Zeit, sorry! m(_ _)m
Von:  KitsuPon
2010-02-17T14:17:55+00:00 17.02.2010 15:17
das ist ja mal süß ^^
und das liebsteste kleinste takeru war ja einfach mal wieder zu anbeißen xD
(ok. den part überlass ich dann doch eher kai xD)
ohh mach bitte weiter^^
es ist so süß was du immer schreibst x33
Von:  klene-Nachtelfe
2010-02-16T21:45:05+00:00 16.02.2010 22:45
wie knuffig die ddoch alle einfach sind!!!
Nenene einfach genial!!!
Ich freu mich ganz schön auf das Nächste Kappi!!!
LG -^.^-
Von:  --baozi
2010-02-16T18:27:33+00:00 16.02.2010 19:27
Typisch Kleines ^-^
Aber es war schon sehr traurig als Kai meinte er solle nicht weinen.
Wenn Takeru weint ist das voll schrecklich!
Die Ideen die immer wieder einfließen finde ich total toll <3
Es ist immer lustig, ein wenig dramatisch..ich finds besser als jede Soup! xD
LG Kigo
Von:  HakuXIII
2010-02-16T17:19:37+00:00 16.02.2010 18:19
süß^^
aoi und uruha sind tolle eltern^^

ich finde es extrem süß wie sich die pärchen vermissen^^
auch wenn das kleine mir leid tat als kai sagte 'nicht weinen'

aber das mit den fanmädchen könnte echt noch problematisch werden...
er sollte sich lieber einen der jungs aus der psc aussuchen^^
oder einen anderen j-rocker(bei langen blonden haare muss ich unweigerlich an Bou denken...)

naja bis zum nächsten kapitel^^
Von:  SuGlover
2010-02-16T17:15:53+00:00 16.02.2010 18:15
typisch Takeru ne? xDDDD einfach stehn bleiben und winken xDDD
das kapi ist so süüüß
Natürlich schaffen die das ;) die sind doch the GazettE xD :P
wie süß Kai versucht Takeru aufzumunter :D
lg SuGlover=)
Von:  Ziina-chan
2010-02-16T15:16:57+00:00 16.02.2010 16:16
Waaaaaaaaaah so knuffig! >___<

Ich musste voll lachen, weil es eine typische Takeru Aktion war. xDDD
Einfach genial. x333
Hüpft er vor der Webcam rum und so... xDDD
Schamgefühl hat der garantiert nicht.

Ich freu mich wieder auf das nächste Kapi - sie kommen einem doch immer so kurz vor, weil eben immer an einer schönen Stelle aufhört. x3

LG,
Ziina


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