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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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Nächtliche Bekundungen

Unter keinem meiner Büsche saß ein Bunny-J-Rocker... schade... Wer einen bekommen hat, darf ihn mir gerne leihen! Solange bleibt alles beim Alten!

Ich warne in Zukunft vor, wenn Aoi Hunger bekommt! Nicht, dass euch noch übel wird!
 

Nächtliche Bekundungen
 

Uruhas Blick wanderte zu Aoi. Dieser saß auf dem Beifahrersitz, hielt den Gurt mit der flachen Hand von seinem Bauch weg und blickte verträumt aus dem Fenster.
 

„Was hast du?“ Aoi wandte sich ihm nicht zu, schien den Blick über das nächtliche Tokio zu gewiesen.
 

„Ich schau dich an.“
 

„Schau lieber auf die Straße.“
 

„Wir stehen an der Ampel.“
 

„Oh.“ Jetzt drehte sich Aoi zu ihm. „Was meinst du zu der Sache?“
 

„Was Addy gesagt hat?“ Sie kamen gerade von Aois Ärztin.
 

„Ja.“
 

„Ich denke, sie hat Recht. Sie ist die Beste und wenn sie sagt, alles sein normal, dann ist es das auch. Und wenn sie sagt, du sollst dich dennoch schonen, dann tust du es bitte.“ Er machte sich Sorgen um seinen Geliebten. Auch, wenn es diesem gut zu gehen schien. Aoi hatte sich seit zwei Tagen nicht übergeben, was ein enormer Fortschritt war.
 

„Natürlich.“ Aoi lächelte ihm zu. „Ich will das Baby nicht gefährden.“
 

„Gut.“ Uruha beugte sich zu ihm und küsste ihn. „Bist du auch nicht böse, wenn wir dich in Pause schicken und stattdessen mit Miyavi auf der Bühne sind?“
 

„Nein.“ Da die Ampel wieder auf grün sprang, wandte Uruha sich wieder der Straße zu.
 

„Okay. Ich will nicht, dass es dir schlecht geht. Sag bitte, wenn etwas ist, ja?“
 

„Uruha.“ Aoi klang genervt. „Ich bin schwanger. Nicht sterbenskrank. Auch, wenn ich mich beim Übergeben immer so fühle. Es ist... jetzt wollte ich gerade ganz natürlich sagen, aber das ist es wohl nicht, oder?“
 

„Nein,“ gab Uruha zu. „In deinem Fall ist es das nicht. Ich verspreche dir, ich passe auf dich auf und versuche, dich nicht zu übermuttern.“
 

„Wunderbar.“ Aois Stirn sank wieder gegen die Fensterscheibe. „Morgen früh geht es los. Ich will die Tour geniessen, wer weiß, wann die nächste kommt.“
 

„Das werde ich auch. Es sind 16 Konzerte in vier Wochen. Das ist eigentlich fast wie Urlaub für uns.“ Uruha lachte leicht. Kai hatte bei der Planung nicht jeden möglichen Tag beachtet und ihnen Zeit zwischen den Konzerten gelassen. Darüber waren sie jetzt alle mehr als glücklich. Niemand wollte sich einen Marathon von Konzerten mit einem schwangeren Aoi vorstellen.
 

„Stimmt. Sag mal, wirst du mich noch... vergiss es.“ Aoi brach ab und musterte weiter die erleuchteten Straßen.
 

„Was werde ich dich?“
 

„Ist nicht wichtig.“ Wieder unterbrach eine rote Ampel ihre Fahrt und Uruha legte eine Hand auf Aois Knie.
 

„Sag schon. Es ist wichtig.“
 

„Es ist nur... ich werde fett werden.“ Selbst im Dunkeln konnte Uruha die leichte Röte auf Aois Wangen sehen.
 

„Fett?“
 

„Ja. Ich werde aufgehen wie ein Walfisch, dick und rund werden, mein Körper wird nicht so sein, wie er sollte und dann sehe ich bestimmt widerlich aus.“
 

„So ein Müll! Du kannst nicht widerlich aussehen!“ Aoi würde immer wunderschön sein, da war Uruha sicher. Er hatte ihn schon krank, in den unmöglichsten Klamotten, betrunken, verschwitzt, übermüdet und in allen anderen unvorteilhaften Situationen gesehen. Aoi war immer wunderschön.
 

„Ich habe Angst, dass du mich nicht willst, wenn ich so rund bin,“ gestand Aoi. Vor ihnen sprang die Ampel wieder um. Uruha tat, als sähe er es nicht.
 

„Ich werde dich immer wollen! Du bist wunderschön, verführerisch und du bist mein Aoi! Wieso sollte ich dich wegen ein paar Pfund Baby in dir nicht mehr wollen?“
 

„Und im Bett?“ Ach, darum ging es. Sie waren so viel miteinander im Bett, dass es für Uruha fest zum Alltag gehörte und er sich keine Gedanken darum gemacht hatte, dass Aoi Angst um ihr Sexleben haben könnte.
 

„Da wird es nicht anders als bisher.“ Er grinste. „Ich werde dir immer noch bei jeder Gelegenheit die Kleider von Leib reißen und mich nicht beherrschen können. Da reicht es schon, wenn du so verträumt lächelst wie eben.“
 

„Wirklich?“
 

„Wirklich.“ Vermutlich wollten die Fahrer hinter ihnen mit der Hupe mitteilen, dass sie weiter sollten. Aber Das erschien Uruha jetzt unpassend. Lieber küsste er Aoi nochmal, bevor er endlich abfuhr.

Nur wenige Minuten später fiel sein Blick erneut auf Aoi. Immer noch sah dieser verträumt aus dem Fenster, lächelte mild und strich über den flachen Bauch. Wunderschön, mehr konnte Uruha dazu gar nicht sagen. Klar, er machte sich Sorgen, was werden würde, wie es weiter gehen würde, ob Aoi alles gut überstand. Aber er hoffte einfach, dass alles gut werden würde. Aoi war seiner. Ganz allein. Kurz entschlossen fuhr er in die Seitenstraße.
 

„Uruha? Das ist der falsche Weg.“
 

„Nicht dahin, wo ich hin will.“
 

„Wie?“
 

„Du hast wieder so wundervoll gelächelt. Ich kann nicht warten, bis wir zu hause sind.“ Nicht so verführerisch, wie Aois Leuchten war.
 

„Guter Gott!“ Kai zog Takeru fest in seine Arme. „Warum hast du mir noch nie gesagt, dass es SO ist?“
 

„Weil ich es mir aufsparen wollte, bis du gehst. Damit wir beide etwas haben, woran wir denken können.“ Das Grinsen in Takerus Gesicht war ein anderes, als das, das er an den Tag legte, wenn andere bei ihnen waren. Es war viel verdorbener. Kai wuschelte durch die blauen Strähnen.
 

„Du tust so, als wäre ich ewig weg. In vier Wochen bin ich wieder hier und wir können es wieder in allen Varianten tun.“ Takeru hatte ihn verdorben, ganz klar. Kai konnte sich nicht erinnern, früher so gewesen zu sein.
 

„Hättest wohl nicht gedacht, dass Uke sein so toll ist, was?“
 

„Kleines, ich heiße Uke. Da will man das nicht auch noch sein. Aber ich hätte mir denken können, dass es gut ist. So, wie du immer bist, wenn ich in dir bin.“ Kai begann, Takeru zu küssen. Er würde so lange von seinem Kleinen getrennt sein, da wollte er eine Art Vorrat haben.
 

„Gehen wir baden?“ Takeru zog ihn aus dem Bett. Ein Stimmchen in Kais Kopf flüsterte, dass er diese Nacht keinen Schlaf finden würde.
 

„Du hast morgen einen Auftritt,“ erinnerte er Takeru. Er selbst würde erst einen Tag später auf der Bühne stehen. Oder besser sitzen. Ob das gut ging? Er fühlte, wie es zog. Aber Takeru war zärtlich zu ihm gewesen, bestimmt zärtlicher, als er zu ihm hatte sein können bei ihrem ersten Mal.
 

„Egal. Das Wasser tut dir gut.“ Nackt setzte Takeru sich auf den Rand der Wanne und lächelte. „Rufst du mich jeden Tag an?“
 

„Klar. Aber ihr seit doch auch unterwegs, nicht?“
 

„Aber nicht so lange. Ich werde dich schrecklich vermissen.“
 

„Ich dich auch.“ Kai mochte nicht daran denken, wie es mit zwei schwer verliebten Paaren auf Tour sein würde. Und auch, wenn er nie geglaubt hätte, dass er das mal sagen würde, er war froh, dass Miyavi als Ausgleich dabei war. Er würde versuchen, ihm möglichst oft das Einzelzimmer zwischen denen von Aoi und Uruha und Ruki und Reita aufzudrücken. Dann müsste er sich nicht anhören, was seine Jungs nachts alles taten.

Kai trat zu Takeru und schloss ihn in die Arme.
 

„Ist das eine Aufforderung, meinen Mund einzusetzen?“ Sofort leckte Takeru über Kais Bauch, tauchte in den Bauchnabel ein und rutschte tiefer.
 

„Ich glaube nicht, dass ich schon wieder bereit für...“ ... eine neue Runde bin, hatte Kai eigentlich sagen wollen. Aber als Takeru an seinem Ziel angekommen war, überlegte er es sich anders.
 

Minuten später lehnte Takeru mit einem frechen Grinsen an Kais Bauch in der Wanne.
 

„Hast du Angst,“ fragte er wie aus dem Nichts. Kai war noch viel zu weit weg um die Frage richtig zu verstehen.
 

„Wie?“
 

„Um Aoi. Wegen dem Baby. Was mit der Band wird.“
 

„Nein. Nicht um die Band, Gazette wird es immer geben. Mit Aoi, Uruha und Baby. Aber um Aoi – ja, da habe ich Angst. Er ist sehr sanft, sensibel und ich weiß nicht, ob er das alles packt,“ gab er zu.
 

„Ist ja auch komisch für ihn. Mit einmal ein Wesen in sich zu haben... aber wir sind ja alle da und helfen den dreien, nicht?“ Wie gut Takerus Hilfe sein würde, versuchte Kai sich nicht vorzustellen. Aber auf jeden Fall wäre Takeru liebevoll, das war so viel wert.
 

„Das werden wir.“
 

„Ich finde, sie sollten heiraten, bevor das Baby da ist.“
 

„So prüde mit einmal?“ Das sähe Takeru gar nicht ähnlich. „Außerdem, sie können nicht heiraten. Vergessen? Sie sind Männer, beide.“

Takeru drehte sich um. Jetzt hing das Grinsen in seinem Gesicht, dass Kai gut kannte. Das Grinsen, dass besagte, er brütete was aus.
 

„Nicht wirklich, nein. Aber wir können ihnen doch eine Hochzeit geben, oder nicht? Als Überraschung. Ich organisiere alles. Und du musst mir versprechen, kein Wort zu sagen.“ Die Worte „ich organisiere alles“ gefielen Kai gar nicht. Das konnte äußerst schräg enden. Aber auf der anderen Seite – wer könnte besser eine Hochzeit für die zwei planen als Takeru?
 

„Versprochen. Ich sage kein Wort zu ihnen.“
 

„Gut.“ Wieder ging Takeru dazu über, ihn zu küssen. „Lass uns wieder ins Bett.“

Auf dem Weg griff Kai nach der Schachtel mit den Kondomen und erstarrte. Es war kurz nach zwölf und die Schachtel war – leer.
 

„Ich geh zum 24-Stunden-Supermarkt!“ Schon war er dabei sich an zu ziehen. Er würde ganz sicher nicht auf Takeru verzichten, er wollte ihn noch viele Male spüren.
 

„Warte!“ Takeru hielt ihn am Handgelenk fest und sah ihn ruhig an. „Vertraust du mir?“
 

„Ja.“
 

„Ich habe erst im November einen Test gemacht. Ich bin negativ. Und ich hatte nach dem Test niemanden außer dir.“ Oh Gott. Sagte Takeru ihm hier gerade, was er glaubte, dass er sagte? Kai schluckte. Sein Test lag ein Jahr zurück. Damals hatte er eine One-Night-Stand gehabt. Später war in der Beziehung Einöde gewesen. Der Test war negativ ausgefallen.
 

„Ich... bin auch negativ. Ich kann dir das Ergebnis zeigen, es liegt...“ Er war bereits auf den Weg zu seinem Schrank.
 

„Nein. Ich vertraue dir. Und wenn du sagst, es ist alles Okay, dann ist alles Okay.“ Ein verliebtes Lächeln lag auf Takerus Gesicht. „Ich will dich. Du bist genauso negativ wie ich. Dann eben so. Wir können ineinander einschlafen, das will ich unbedingt. Kai, ich liebe dich. Ich würde dir mein Leben anvertrauen.“

Kai küsste ihn. Wie hatte er ihn nur anfangs ablehnen können? Dieser Junge war alles, was er sich je gewünscht hatte und mehr.

Er ließ sich wieder auf das Bett sinken, zog Takeru mit sich.
 

„Du vertraust mir gerade dein Leben an.“
 

Fortsetzung folgt....
 

Anmerkung: Seit nicht so verliebt und vertrauensselig wie Takeru! Lasst euch den Test zeigen und besteht auf einen aktuellen!

Gesundheitsstunde ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kanoe
2010-06-25T12:45:55+00:00 25.06.2010 14:45
ich finde die anmerkung von dir echt toll *knuddelt*
was mich drauf bringt *lacht*

aber ansonsten verdammt gut wie du das ganze so beschreibst
Von:  klene-Nachtelfe
2009-06-04T18:50:41+00:00 04.06.2009 20:50
Ich find Aoi und Uruha soooooooo süüüüüüß!!!
Die Tour wird bestimmt lustig werden...
Kai tut mir jetzt schon ein wenig leid!!^^
LG
Von:  Shane-
2009-04-16T14:16:14+00:00 16.04.2009 16:16
Wie toll. Takeru ist süüüüß ♥
Und Kai auch ^-^
Uruha konnte echt wiedermal nicht die Finger von Aoi lassen. Hm. Bin ja mal gespannt, wie das noch sein wird, wenn Aoi etwas mehr vorne hat ^.~
Iwie macht es mich traurig, dass das jetzt das vorletzte Kapi ist...
Wenn ich das nächste gelesen habe, muss ich darauf warten, dass du ein neues hochlädst! T.T
Na ja, egal ^^
Von:  Haidogirl
2009-04-15T13:56:36+00:00 15.04.2009 15:56
Haha Uruha hat echt keine Selbstbeherrschung *lol* Aber wer hätte die schon bei Aoi, der dazu auch noch schwanger ist :-)

Wohoooo ein kleines versautes Takeru!!^^ Er hat wohl wirklich den guten unschuldigen Kai verdorben *lol* Takeru kann ja auch ganz ernst sein, und wie vernünftig so ein Thema anzusprechen~~

Takeru als Wedding Planner? Mal sehen, was dabei raus kommt! Pinke Kleider oder so xDDD

Liebe Grüße^^
Von:  Kaylean
2009-04-15T12:53:47+00:00 15.04.2009 14:53
<3
Schönes Kapitel!

Uruha und Aoi - Top, total niedlich~ und das Uruha einfach die Ampel ignoriert hihi~
Aoi ist soooo süß, wie er liebevoll immer seinen Bauch beschützt und so leuchtet~ ich kann mir das richtig Vorstellen *_*

Takeru ist... ZUCKER!
Er ist purer Zucker~ so richtig purer Zucker~ und ich liebe es~
Er ist zwar verdorben (und hey, Kai nimmt angeblich Fans mit aufs Zimmer - Der Gute ist sowieso alles andere als Harmlos), aber einfach nur niedlich~
und dieser Wunsch von ihm~~ das ist so knuffig~

lg
Kai

PS: Danke für die Gesundheitsstunde :) Finde ich gut, dass du das einbaust~
Von:  Terra-gamy
2009-04-14T21:30:08+00:00 14.04.2009 23:30
Ach das war so schön^^ Ich freu mich schon total auf die Tour Aoi und Uruha sind einfach goldig^^

Takeru hat ja eine richitg einfühlende Seite und Kais Sorgen gefielen mir richtig^^

Bei dir kommen jedenfalls Kondome vor. Das ist in anderen FF's leider nicht der Fall.


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