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Schuld & Sühne

von

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Kapitel 52

Kato sass steif auf der Kante seines Bettes und brütete vor sich hin. Er war so in Gedanken versunken, dass er beinah das Klopfen an seiner Tür überhört hätte. Erst als es zum zweiten Mal die Stille zerriss, wandte er schwerfällig den Kopf und starrte in dessen Richtung.

Er mochte jetzt nicht aufstehen und sich mit irgendwelchen dahergelaufenen Besuchern beschäftigen, dafür war das herumwirbelnde Chaos in seinem Kopf einfach zu einnehmend. Er hatte zwar schon versucht, den Gedanken an das Geschehene beiseite zu schieben und so zu tun als sei alles wie immer, aber es funktionierte nicht. Stattdessen landete er immer und immer wieder bei derselben Frage. Was geschah hier gerade?

Was sollte aus ihm werden? Würden die Engel ihn wirklich mitnehmen wollen? Und was war mit dem Bunny? Allerdings war die Frage nach dem Schicksal der Nephilim zwischen all seinen wirren Denkströmungen diejenige mit dem geringsten Durchsetzungsvermögen. Denn obwohl er sich etwas dafür schämte, konnte er sich nie lange damit beschäftigen, stattdessen glitten all seine Gedanken immer wieder zu der Sache mit den Engeln. Sein eigenes Schicksal lag in der Waagschale und er konnte einfach nicht damit aufhören mental seine Optionen durchzugehen. Würde er aus der Hölle kommen? Das erschien ihm unwahrscheinlich, trotzdem war es eine Tatsache, dass die Himmelsboten da waren und nach ihm verlangt hatten. Hätte er es nicht selbst gehört, hätte er es bestimmt als Unfug abgetan, aber unter diesem Umständen musste er fast an das glauben, was ihm das Bunny erzählt hatte. Sie waren um seinetwillen hier, sie waren gekommen um ihn zu holen. Also bestand eine reelle Chance, dass er die Hölle tatsächlich würde verlassen können….
 

…aber wollte er überhaupt gehen?
 

Das war der Knackpunkt der gesamten Sache. Was wollte er?

Er war sich sicher, dass er die Hölle einmal hatte verlassen wollen, aber das war am Anfang gewesen. Mittlerweile hatte er viel mehr gesehen und erlebt. Und besonders hatte er neue Leute kennengelernt. Leute, deren Gesellschaft er zwar hin und wieder nervig, gesamtheitlich aber doch nicht so übel fand. Was gab es denn ausserhalb der Hölle schon?

Das Leben? Gut, Mudou war auch auf die Erde zurückgekehrt und lebte wieder als Mensch. Kato seufzte ob diesem Gedanken. Mensch sein würde er echt nicht schlecht finden. Wenn er noch mal eine Chance hätte, würde er das mit dem Leben besser machen… bestimmt.

Aber die Erde war die eine Option, die nicht offen stand. Die Engel waren gekommen, um ihn in den Himmel zu holen, nicht um ihn reinkarnieren zu lassen. Aber vielleicht konnte er sie ja auch danach fragen, ob er noch mal auf die Erde durfte.

Seine Finger spielten unbewusst mit seinen Haarsträhnen, während er in seinem Kopf die Gedanken wälzte. Dass mit den Engeln mitzugehen vielleicht die Möglichkeit bot, wieder ein menschliches Leben zu führen, wertete er als grossen Pluspunkt, gleichzeitig liess sich aber auch nicht ignorieren, dass er dann wohl nicht mehr Kato wäre. Er würde wiedergeboren werden und sich an nichts mehr erinnern können. Weswegen er auch dieselben Fehler wieder begehen würde, nur mit der Ausnahme, dass dann nicht mal dieselben Leute dabei sein würden. Und die Leute – seine Freunde – machten den Anreiz dieser ganzen Option aus. Wollte er ein Leben, in dem sowieso kein Kira da sein würde?

Sein Gesicht nahm einen etwas gepeinigten Ausdruck an. Kira gab es nicht mehr. Nicht in diesem Leben und in keinem weiteren… Allerdings gab es noch Luzifer.
 

Was ihn wieder zu einer Knackpunktfrage brachte. War Luzifer ein Faktor, der ihn zum hierbleiben bewegte? Kato wusste es nicht. Diese ganze Beziehung mit dem Teufel – wenn man es denn so nennen konnte – war so schwierig, so kompliziert, und manchmal auch wortwörtlich schmerzhaft. Wollte er freiwillig so verbleiben?
 

Dieses Mal riss ihn das Klopfen wirklich aus seinen Gedanken, denn es wurde gefolgt von einer bewaffneten Wache, die barsch hereinplatzte und ihm regelrecht entgegenbrüllte, er solle sich endlich bewegen. Kato zuckte auf seinem Bett zusammen, erhob sich dann aber schnell und begab sich in Richtung Ausgang. Sicherheitshalber unterliess er es zu fragen, wohin er gebracht werden sollte, was sich allerdings auch als überflüssig herausstellte, denn schon ziemlich bald erspähte er wieder die vertraute Tür zum Festsaal. Dabei war allerdings alles andere als vertraut der Anblick mehrerer Geschalten, die - ebenfalls umringt von Wachen – davor standen und auf etwas zu warten schienen. Katos Eskorte leitete ihn an der Gruppe vorbei, welche dieser ziemlich schnell als seine Stalker identifiziert und somit als Engel erkannt hatte. Der Blonde nickte Kato mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zu, während der Sklave nicht so genau wusste, wie er darauf reagieren sollte und es deswegen bei einem ebenfalls knappen Nicken beliess.
 

Die Wache führte ihn in den Festsaal, der jetzt wieder vollkommen leer war. Keine Säulen, keine Bänke, nicht einmal die lange Tafel, die Kato eigentlich schon zur Standarteinrichtung gezählt hatte, war da. Der Raum war einfach leer, so dass die zwei Personen, die ihn erwarteten, für einmal erstaunlich klein wirkten.

Luzifer stand direkt vor ihm und ein paar Schritte schräg dahinter wartete auch Lilith. Sie schaute dem Sklaven freundlich entgegen, während die Miene des Teufels ausdruckslos wie immer war. Die Wache, die Kato begleitet hatte, verschwand mit einem wortlosen Abgang und liess ihn so mit den beiden andern allein. Das war also der Moment, irgendwie stimmte es den Sklaven unruhig. Sie würden ihn jetzt über die Situation aufklären, aber er war noch nicht bereit dazu. Er hatte sich noch keine Meinung bilden können, er brauchte länger Zeit zum Nachdenken. Er wollte noch nicht…
 

„Sklave…“ Luzifers kalte Stimme liess den Tumult in seinem Kopf sofort abebben und zu Katos eigenem Erstaunen entspannte er sich.

„…es sind Gesandte des Himmels gekommen, die wollen, dass du mit ihnen mitgehst.“
 

Ui, der Teufel fackelte ja wirklich nicht lange. Kato biss sich auf die Unterlippe und vermied es direkten Blickkontakt mit Luzifer herzustellen. Eigentlich wollte er so wenig wie möglich von seiner eigenen Unentschlossenheit preisgeben, doch als nichts mehr weiter kam, musste er gezwungenermassen aufsehen. Sein nervöser Blick verfing sich in den kalten Augen des Höllenfürsten, woraufhin dieser bloss den Mundwinkel zu einem zynischen Lächeln verzog.

„Allem Anschein nach denken sie, dir würde Ungerechtigkeit widerfahren, denn du verdientest dein Schicksal hier nicht…“ damit angelte er sich die Schnalle vorne an Katos Halsband und zog ihn ganz dicht zu sich heran. Er beugte sich etwas zu ihm herunter und flüsterte direkt neben Katos Ohr: „Darum sag mir, Sklave, denkst du, du gehörst in die Hölle?“
 

Kato wurde von einem Schauer überfallen, während sein Mund sich öffnete wie bei einem Fisch. Schliesslich presste er ein gejapstes „Ich weiss es nicht“ hervor. Luzifer liess mit einem verächtlichen Lächeln wieder von ihm ab, worauf der Blick des Sklaven unbehaglich gen Boden auswich. Er mochte solche Fangfragen überhaupt nicht, denn egal was er antwortete, es würde nie richtig sein. Ausserdem war das wieder ein Punkt, über den er sich noch nie so wirklich Gedanken gemacht hatte. Er war nicht das inkarnierte Böse, aber er war sich auch bewusst, dass er nicht wirklich ein gutes Leben geführt hatte. Im Gegenteil, er hatte schon ein paar Dinge angestellt, die alles andere als nett gewesen waren. Kato konnte fühlen, wie ihm Hitze ins Gesicht stieg. Irgendwie schien gerade alles darauf hinzudeuten, dass er sein Schicksal durchaus verdient hatte. Luzifers Blick ruhte auf ihm und brachte ihn dazu unruhig vom einen Fuss auf den anderen zu treten. Wollte der Höllenfürst, dass er es sagte?

„Ich…“ Er vermied es immer noch in die Augen seines Gegenübers zu sehen, „…ich bin nicht…“
 

Kühle Hände legten sich an seinen Hals und zogen wieder an dem Halsband. Kato taumelte einen Schritt nach vorne und verzog gepeinigt das Gesicht. Er rang immer noch mit sich es auszusprechen, bzw. eine Entscheidung zu treffen. Wollte er in der Hölle bleiben? Gehörte er hierher? Sein Kopf drehte sich unter der Gedanken- und Emotionsflut, bis plötzlich etwas ganz anderes an sein Bewusstsein drang; Kälte. Eisige Kälte. Sie breitete sich von seinem Hals in Ringform aus und liess den Sklaven erschrocken an die Stelle greifen. Er tastete nach dem Ursprung, konnte aber nichts fühlen. Schliesslich wagte er es doch fragend zu Luzifer aufzuschauen, und erst da begriff er das volle Ausmass von dem, was er gefühlt hatte.

Da um seinen Hals war nichts gewesen. Das Halsband war weg!

Stattdessen baumelte es an Luzifers Finger, der nun mit strengem Blick auf ihn hinunterschaute. „Da du es offensichtlich nicht fertig bringst, eine Entscheidung zu fällen, habe ich es getan. Du wirst She’Ol verlassen und mit den Engeln gehen.“
 

„Was?“ Kato starrte den Teufel an, der mit einer eleganten Bewegung das Halsband hatte verschwinden lassen. Seine Augen waren tellergross.

„Was? Aber…“

Luzifer blickte ihn scharf an. „Was aber? Willst du etwa hierbleiben?“ Er klang ganz eindeutig spöttisch, trotzdem streckte er seinen Arm aus und strich Kato mit der altbekannten Geste ein paar Haare aus dem Gesicht. „Das wäre sehr masochistisch.“

„Ja, wäre es…“, mischte sich plötzlich eine weitere Stimme ein. Lilith war neben Luzifer getreten, was von diesem bloss mit stummer Abfälligkeit kommentiert wurde.

Sie blickte Kato mit einem erstaunlich sanften Gesichtsausdruck an.

„Es ist vielleicht nicht die weiseste Entscheidung hierzubleiben, aber du darfst. Wenn du bewusst entscheidest, dass du Hölle über Himmel wählst, kann nicht mal der Teufel dich abweisen…“, sie warf einen kurzen, schelmischen Seitenblick zu Luzifer, der das ganze aber vollkommen ignorierte, „…das ist die Essenz des freien Willens. Das heisst, du kannst auch unsere Seite wählen.“
 

Kato starrte vollkommen verwirrt zwischen Lilith und Luzifer hin und her. Er verstand nicht, was das heissen sollte. Musste er nun gehen oder konnte er bleiben? Er wusste ja noch nicht mal wirklich welches von beiden er lieber wollte!
 

„Das wird er aber gewiss nicht wollen“, erklang plötzlich eine Stimme von der anderen Seite des Raumes. Kato drehte irgendwie immer noch leicht abwesend den Kopf und erblickte die Gruppe von Engeln, die mit langen Schritten auf sie zustrebten. An ihrer Spitze ging der Blonde, dessen Kapuze zurückgeschlagen war und nun ganz offen zeigte, dass er Kato ins Visier genommen hatte. Er schien sich nämlich ausschliesslich auf diesen zu konzentrieren und die beiden anderen regelrecht auszublenden.

Kato fand das überfreundliche Lächeln auf seinen Lippen irgendwie unheimlich, weswegen er auch sofort zurückwich, als der Engel seine Hand nehmen wollte. „Aber nicht doch, Yue. Wir sind nicht deine Feinde, im Gegenteil, wir sind hier um dich zu retten.“

Kato legte die Stirn in Falten. Was war dann das für ein Hippiegelaber und sowieso, was fiel dem ein ihn einfach ohne Erlaubnis bei seinem Vornamen zu nennen?! Skeptisch schaute er zu Luzifer und Lilith, wovon der erste wohl ein Augenrollen unterdrücken musste und die zweite ein offensichtliches Schmunzeln auf den Lippen trug.
 

„Du musst nicht auf ihre Zustimmung warten, um etwas sagen zu dürfen, Yue. Nur weil sie dich zu einem Sklavendasein degradiert haben, musst du dich dem nicht fügen.“

Die übertriebene Fürsorge dieses blonden Schönlings nervte Kato irgendwie. Was wusste der schon?! Schliesslich konnte er aber doch nicht anders, als ihn mit einem genervten Blick zu fokussieren. „Mein Name ist Kato“, grummelte er halblaut.

Doch der Engel lächelte bloss weiter, „Natürlich ist er das. Allerdings sollten wir jetzt aufbrechen, du willst doch gewiss nicht länger als nötig hier zubringen.“

Damit griff er nach Katos Handgelenk und zog ihn erstmal ein paar Schritte mit, bevor dieser sich wieder losmachen konnte. „Halt mal! Wer sagt, dass ich mit euch mitgehe!“

Er klang nun ganz eindeutig empört, doch der Engel wandte sich bloss wieder mit diesem übertrieben gütigen Ausdruck zu ihm um und meinte dann in einem sanften Tonfall, den man auch bei einem störrischen Kind anwenden würde: „Aber Kato, keine vernünftige Seele würde freiwillig in der Hölle weilen wollen. Und da seine Exzellenz dich freigegeben hat, sollst du endlich das kriegen, was dir rechtmässig zusteht: Einen Platz im Himmel!“

Als Kato daraufhin immer noch reichlich skeptisch dreinschaute und eine Bewegung machte, die andeutete, dass er sich eigentlich umdrehen wollte, fügte er hinzu: „Kato, du bist für den Himmel ein Held. Du hast für das Gute gekämpft und somit deine Sünden aufgewogen. Du musst nicht das Schicksal der ewigen Verdammnis hinnehmen, auch wenn sie dir das vielleicht weismachen wollen.“ Er warf einen kurzen vorwurfvollen Blick in Richtung Höllenelite und fasste Kato dann an den Schultern. „Du kannst wieder frei sein, von vorne anfangen und dich von alten Lasten lossagen.“

Das schien schlussendlich doch irgendeine Wirkung zu haben bei dem Sklaven. Er liess seinen Kopf nach vorn sinken und schaute den Boden an. Es war seltsam, plötzlich das genaue Gegenteil von dem zu hören, was Luzifer ihm immerzu eintrichterte. Denn hatte der Teufel ihm nicht gerade vorhin noch den Eindruck vermittelt, dass er sein Schicksal durchaus verdient hatte? Kato hatte ihm zugestimmt, war der Meinung gewesen, dass er in der Tat kein sehr vorbildliches Leben geführt hatte. Hatte er auch nicht, denn es waren seine Taten nach dem Tod, die sie ihm zugute gehalten hatten.

Kato hatte sich selbst auch schon gefragt, ob sie seine Sünden vielleicht aufwiegen konnten, aber insgeheim war er immer zum Schluss gekommen, dass das nicht der Fall sein konnte, weil er nicht aus Selbstlosigkeit gehandelt hatte. Er hatte nämlich alles für sich selbst getan, für sein Ego, für seine Neugier, seine Abenteuerlust und natürlich für Kira. Ein selbstironisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er gab ein leises Schnauben von sich. Ja, schlussendlich hatte er es getan, weil er Kira wollte. Also aus purer, reiner Selbstsucht. Sein Handeln war nie vorbildlich gewesen, deswegen konnte man es ihm auch nicht zugute halten.

„Kato…“ sein Gegenüber schien zu ahnen, was in seinem Kopf abging, „… was auch immer dich bewegt Zweifel zu haben, es kann nicht die Wahrheit sein. Das hier ist die Hölle, hier gibt es keine Liebe. Wenn dir jemand etwas anderes weismachen will, so war es eine Lüge. Du kannst Zuversicht und Freundschaft nur im Himmel finden. Also zögere nicht länger.“
 

Kato spürte wie der seltsame Engel ihn eindringlich anschaute. Nervös versuchte er sich abzuwenden und erblickte dabei Lilith, die von hinten an sie herantrat. Sie hatte etwas in der Hand.

„Das hier ist übrigens noch für dich. Da es jetzt nicht mehr gebraucht wird, darfst du es mitnehmen.“ Sie hatte immer noch dieses seltsame Schmunzeln auf den Lippen, so dass Kato erstmal daran hängen blieb, bevor er sah, was sie ihm da eigentlich entgegenstreckte.
 

Als auf ihre Hände schaute, runzelte er die Stirn. Eine rote Akte?

„Was soll ich damit?“

„Oh, es ist die Akte, die du mal verloren hast. Du solltest sie ja zum Herrn der Fliegen bringen. Er war früher für die Korrespondenz mit dem Himmel zuständig, weil der Fall in dieser Akte etwas, nun ja, nennen wir es undurchsichtig, war. Öffne sie aber erst, wenn du einen Moment für dich hast.“

Kato starrte ihr verständnislos hinterher, während sie gelassen wieder zurück zu Luzifer schlenderte. Er verstand echt nicht mehr was abging, doch bevor er seinen Unmut verlauten lassen konnte, spürte er auch schon wieder eine Hand auf seinem Oberarm, die ihn gleichmässig begann in Richtung Ausgang zu ziehen. Er war geistig immer noch nicht auf der Höhe und wartete eigentlich darauf, dass jemand jetzt dann bald mal diesen Scherz abblies und alle über Kato und seine Leichtgläubigkeit zu lachen begannen.
 

In langsam schon weiter Ferne konnte er sehen, wie Lilith ihre Arme um Luzifer legte und sich dann in eine Schlange verwandelte. Er schob sie mit einer geübten Geste auf seine Schultern, während sein kalter Blick immer noch an Kato haftete, der mittlerweile von den Engeln durch die Tür geschoben wurde. Ohne wirklich zu wissen was er tat, begann er sich in dem Griff des Redensführers zu winden und wollte sich daraus lösen.

Etwas stimmte hier nicht, das fühlte sich nicht richtig für ihn an. Doch bevor er sich wirklich befreien konnte, griffen die Kumpane des blonden Engels ebenfalls nach ihm und brachten ihn zu viert zur Ruhe.

„Kato, wir wissen, dass du unentschlossen bist, aber lass uns dir versichern, dass es die einzig richtige Entscheidung sein kann diesen Ort zu verlassen. Sie haben dir Lügen in den Kopf gepflanzt und wenn du glaubst, dass auch nur einer von denen tatsächlich dein Freund wäre, gibst du dich einer Illusion hin. Das hier ist die Hölle, Kato, sie ist ein schwarzes Loch, dessen einziger Inhalt Lügen und Verrat sind.“

Seltsamerweise hatte das Wort Verrat tatsächlich einen Effekt auf den Sklaven, denn er liess überraschend von seinem Widerstand ab. Der blonde Engel schaute ihm tief in die Augen und meinte dann wieder in diesem schrecklich ruhigen Tonfall: „Es wird dir besser gehen, wenn du erstmal hier raus bist.“

Damit begannen sie sich in Bewegung zu setzen, Kato zu allen vier Seiten umringt von seinen himmlischen Wächtern. Und obwohl ihr Schritt gleichmässig war und alle geradeaus schauten, so war Kato geistig doch schon wieder an einem ganz anderen Ort. Er ging gerade seine Möglichkeiten durch und fragte sich, ob die Engel vielleicht Recht hatten. Hatte ihn diese Höllenbrut schon so sehr manipuliert, dass er nicht mehr erkannte, was er eigentlich wollte? Er hatte vorhin ja selbst schon gesagt, dass er sich sicher war, dass er zu Beginn seines Aufenthaltes hier alles dafür getan hätte, um die Hölle wieder zu verlassen. Wann hatte sich das verändert? Und noch wichtiger: Warum?
 

Weil er dachte, dass es vielleicht gar nicht so schlimm war?

Oder weil er so etwas wie Freunde gefunden hatte? Aber das Bunny war keine Freundin gewesen. Sie war eine hinterhältige Nephilim, die ihm sogar in ihrem letzten Moment noch hatte zeigen müssen, wie weit sie alles schon geplant gehabt hatte.

Oder vielleicht auch wegen Luzifer? Weil er zwar nicht Kira war, aber dennoch das Wesen, das ihm am nächsten kam…
 

Aber Kato wusste, dass Luzifer und Kira so ziemlich gar nichts gemein hatten. Es hatte keinen Zweck im Höllenfürsten nach einem Überbleibsel von ihm zu suchen. Also weswegen darum hierbleiben wollen…

Es war vielleicht wirklich besser, die Hölle zu verlassen und erstmal wieder den Kopf frei zu kriegen. Schliesslich trieben die hier sowieso alle nur ihre Spielchen mit ihm.
 

~~~
 

Als Kato wieder bewusst geradeaus schaute und seine Umgebung wahrnahm, bemerkte er, dass sich die vertrauten Steingänge um ihn herum langsam lichteten und dort am Ende des Tunnels – im wortwörtlichen Sinne – tatsächlich Licht war, Tageslicht.
 

Sie traten hinaus ins Freie und Kato fand sich auf einer grossen, weiten Ebene wieder. Es spross spärliches, gelbes Gras aus der aufgewühlten Erde und aus undefinierten Quellen stiegen in unregelmässigen Abständen Dunstwolken auf. Eigentlich war das ganze eine Einöde, trotzdem unterschied es sich in seiner gesamten Stimmung total vom ewigen Halblicht She’Ols. Über ihnen flogen sogar ein paar schwarze Vögel dahin und krähten mit hässlichen Stimmen. Kato reckte den Hals nach ihnen und musste die Augen zusammenkneifen als er plötzlich in die Sonne blickte. Es war wirklich seltsam.
 

Nicht unweit von ihnen stand auch schon ein grosses Flugschiff, das seine Begleiter anzusteuern schienen. Kato liess sich einfach leiten. Er war emotional immer noch in einem reichlich instabilen Zustand, weil er einfach nicht wusste, was er von der ganzen Sache halten sollte. Er überraschte ihn nicht nur, dass plötzlich jemand aufgetaucht war, um ihn zu „retten“, sondern noch mehr, dass man ihn hatte gehen lassen. Es entsprach nicht seinem Bild von der Hölle. Irgendwie hatte er einfach den Eindruck, dass da noch etwas kommen musste, dass die ganze Sache einen Hacken hatte. Schliesslich hatte alles einen Hacken in der Hölle, nichts war gratis und niemand tat etwas aus simpler Nettigkeit. Das hatte ihm das Bunny schliesslich auf sehr eindrückliche Weise beigebracht, allerdings….

Er presste unbewusst die rote Akte, die er immer noch in Händen gehalten hatte, gegen seine Brust. Allerdings wünschte er ihr trotzdem nicht den Tod. Er mochte sie auch jetzt noch…
 

Mit einem tiefen Seufzen schaute er auf und betrachtete die imposante Fassade des Schiffes. Eine Luke war ausgeklappt worden, um ihnen Einlass zu gewähren und der blonde Engel schob ihn mit sanftem Nachdruck der Rampe entgegen. Kato wehrte sich nicht, trotzdem war er sich immer noch nicht sicher. Man konnte alles auf die eine oder andere Weise betrachten, das wusste selbst er. Aber er war unsicher, ob er wirklich gehen wollte…

Die Engel geleiteten ihn hinein und brachten den immer noch leicht apathisch dreinstarrenden Kato dazu, sich auf einem Sitz mit Sicherheitsgurten niederzulassen. Bevor er wirklich wusste, wie ihm geschah, war er auch schon angeschnallt worden und die Motoren des Luftschiffes begannen zu dröhnen.
 

Mit müdem Blick schaute er aus dem kleinen Bullaugenfenster gleich neben sich und betrachtete noch einmal die verwüstete Landschaft. Die schwarzen Vögel hatten sich zwischen den Dunstschwaden niedergelassen und pickten trotz des startenden Schiffes unbeirrt auf der Erde herum. Es war ein ganzer Schwarm, der die Stelle regelrecht schwarz färbte. Kato beobachtete sie und sah trotzdem nicht besonders viel von dem, was sie taten. Plötzlich aber schien sie etwas aufzuschrecken und sie erhoben sich in wildem Flattern in die Luft, und wie sie so durcheinander schwirrten, glaubte der Sklave in ihrer Mitte etwas zu erkennen. Er presste sein Gesicht näher an die kühle Scheibe und versuchte es genauer zu sehen. Denn dort in der Mitte des Krähenschwarmes stand eine Person. Ihr dunkler Umhang flatterte in der unruhigen Luft und umspielte den Körper als wäre sie selbst Ursprung und Zentrum all dessen, was die Vögel in Aufruhr versetzt hatte.

Schliesslich lichtete sich der Schwarm und auch der letzte Vogel hatte sich in die Lüfte erhoben. Es war niemand mehr dort und Kato liess sich erschlagen in seinen Sitz zurücksinken. Hatte er sich das gerade eben nur eingebildet? Aber da war jemand gewesen. Eine Person genauso schwarz, wie die Krähen, die um sie herumgeflattert waren.
 

Eine Gänsehaut hatte ihn überfallen. Wenn es echt gewesen war, dann …

Er wollte es nicht aussprechen, stattdessen glitt sein Blick zu der Akte, die bisher unbeachtet auf seinem Schoss gelegen hatte. Keiner der Engel hatte sich bemüht, sie ihm wegzunehmen, also war jetzt vielleicht der Moment…
 

Andächtig liess er erst seine Finger über ihre Oberfläche gleiten. Das war also die rote Akte. Jene die er verloren hatte und die ihm unendliche Stunden des Kopfzerbrechens bereitet hatte. Für einen kurzen Moment kam ihm der Gedanke, dass diese miesen Höllenbastarde ihm gefälligst hätten mitteilen können, dass sie sie schon längst wieder zurück hatten. Aber dann schüttelte er den Kopf. Brachte jetzt auch nix mehr sich darüber aufzuregen.

Er warf noch mal einen Blick um sich, um sicherzustellen, dass auch alle Engel beschäftigt waren. Die meisten von ihnen befanden sich im Cockpit und der Rest war wohl mehr damit beschäftigt ihresgleichen von dem kurzen Trip in die tiefste Schicht der Hölle zu berichten. Musste wohl ein echtes Abenteuer für sie gewesen sein.
 

Kato verschwendete aber keine weiteren Gedanken daran, sondern schlug die Akte auf.

Gleich auf den ersten Blick erkannte er, dass es sich wohl ebenfalls um das Profil eines Verdammten handeln musste, nur verwirrte ihn ein bisschen was da stand:
 

Name: YUE KATO

Entität: Seele

Status: undefiniert

Daneben war auch noch ein Bild von ihm, das ihn in reichlich unvorteilhafter Pose darstellte und ihn dazu veranlasste einfach nur vollkommen perplex auf das Papier vor sich zu starren.
 

Was bitte…? Wollten die ihn verarschen, oder was?! Die rote Akte war seine Akte?! Und sie liessen ihn sie auch noch selbst herumschleppen, ging’s noch?! Und sowieso, was bitte schön hiess ‚Status: undefiniert’? Was an ihm war undefiniert?

Kato atmete schwer. Irgendwie empfand er eine seltsame, fast schon an Wut grenzende Empörung über diese Tatsache. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt, so dass das Papier darunter leicht zerknittert wurde. Also echt, was dachten die sich bloss dabei?

Unbewusst warf er noch mal einen Blick aus dem kleinen Fenster. Der Boden war jetzt schon in ziemlicher Entfernung, aber trotzdem noch vage zu erkennen. Er schaute hinunter, dann wieder zur Akte. Was hiess ‚Status: undefiniert’? Hiess es, dass die Engel recht gehabt hatten und er vielleicht tatsächlich nicht in die Hölle gehörte? Aber wenn das stimmte, warum hatte ihm Lilith dann die Akte gegeben, warum….?

Eine Weile lang starrte er einfach nur in die Leere. Lilith hatte diese Andeutungen gemacht von wegen freiwillig Hölle über Himmel wählen, aber das hatte er doch irgendwie sowieso gewollt. Warum hatten sie ihn also weggeschickt, wenn sie erwarteten, dass er sich ohnehin für sie entschied? Hiess das dann nicht, es war alles bloss wieder ein Spiel?! Katos Augen weiteten sich und dann fiel tatsächlich der Groschen…
 

… Es war nicht ein Spiel, es war ein Test!
 

Wie zur Bestätigung seiner These verspürte er ein ungewohntes Kribbeln auf der Haut rund um sein Becken. Er legte die Akte zur Seite und hob vorsichtig den Stoff der schwarzen Weste etwas an. Es überraschte ihn nicht mal sonderlich als er entdeckte, dass an jener Stelle blutrote Zeichen erschienen waren. Mit einem tiefen Aufseufzen liess er wieder von der Weste ab, schloss dann die Akte, die neben ihm lag und begann die Sicherheitsgurte zu lösen. Es war alles geplant gewesen, diese elenden Höllenbastarde! Oder viel mehr: dieser elende Luzifer! Freier Wille, pah! Dass er nicht lachte!
 

Er erhob sich und stolperte auf dem unruhigen Boden des Luftschiffes zu dem, was er als die Eingangsluke identifiziert hatte. Ohne gross darüber nachzudenken, begann er an ihr herumzureissen, so dass ziemlich schnell einer der Engel angerannt kam und ihn davon abhalten wollte. „Was tust du da?!“

„Ich will raus, sieht man doch!“, entgegnete Kato zwischen zusammengepressten Zähnen, während er immer noch an einem der Scharniere herumhantierte. Der Engel fasste ihm erschrocken dazwischen und versuchte den Sklaven von der Tür wegzukriegen, doch dieser wehrte sich mit unerwarteter Heftigkeit. „Ich sagte, ICH. WILL. RAUS!“ Er funkelte sein verwirrtes Gegenüber feindselig an, welches bloss abwehrend die Hände hob. Sogleich kam eine ganze Gruppe anderer Engel hinzugeeilt, um ihren überforderten Kameraden zu überstützen.

„Du kannst jetzt nicht mehr raus, wir sind schon in der Luft!“

„Das ist mir scheissegal! Ich will wieder nach unten und zwar sofort. Wenn es sein muss, springe ich auch!“ Etwas in Katos Augen liess die gesamte Truppe unruhig werden. Diese wilde Entschlossenheit, die für einmal in seinem Blick lag, liess die einen schlucken und führte zu einem verzagenden Kopfschütteln bei den anderen.

„Wenn du jetzt springst, wäre das dein Ende“, meinte einer von ihnen leise. Doch Kato verzog bloss den Mund zu einem frechen Grinsen. „Mein Ende? Ich bin doch schon tot, ich glaube kaum, dass mich noch was umbringen kann.“

Die meisten der Engel wandten betreten den Blick ab. „Wenn du in vollem Bewusstsein über die Konsequenzen hier hinaus springst, wendest du dich vom Guten ab, denn du wählst freiwillig die Hölle. Es käme einem Fall aus freiem Willen gleich.“

Kato musterte den Sprecher für einen Moment, begann dann aber zu lachen. Das war es also was Lilith gemeint hatte. Na dann war sie für einmal nicht besonders subtil gewesen. Mit festem Blick schaute er schliesslich in die Runde. „Ich will springen.“

Doch der vorderste Engel schüttelte bloss ungläubig den Kopf. „Wir können nicht zulassen, dass du das tust. Du bist eine verlorene Seele, wir müssen dich beschützen!“ Der junge Mann schien ernsthaft bemüht den Sklaven von seinem Vorhaben abzubringen, doch dieser zog bloss zynisch die Augenbraue hoch. „Mach dir mal keine Sorgen um mich, ich weiss was mich erwartet.“

„Aber…“
 

„So lasst ihn doch springen, wenn er das will…“ durchbrach eine unbekannte Stimme plötzlich die Runde und liess die Engel als auch Kato erstaunt das Haupt wenden. Die Menge teilte sich, um einem kleinen rothaarigen Jungen Platz zu machen. Er stellte sich vor die anderen und bewirkte bei Kato hauptsächlich ein ungläubiges Stirnrunzeln. War der Zwerg etwa der Anführer? Er wollte sich gar nicht über die genauen Hintergründe Gedanken machen.
 

„Aber Michael-sama, er wäre verloren, wenn er springt. Es gäbe keine Hoffnung mehr…“

Der Zwerg hob einhaltgebietend die Hand. „Und wenn schon, er ist nicht der Erste, der meinem Bruder hinterherspringt und er wird auch nicht der Letzte sein. Er wird schon selbst merken, was er davon hat. Was sollen wir die Masochisten von dem fernhalten, was sie lieben.“ Damit wandte er sich um, ging ein paar Schritte und drückte dann einen kleinen, unscheinbaren Knopf an der Wand. Kaum hatte er es getan, begannen die Metallblockaden an der Tür sich zu bewegen und sie schnappte auf. Heftiger Winde fegte in den Innenraum und riss an Katos Kleidung und Haaren. Die Engel waren alle ehrfürchtig einen Schritt zurückgewichen, während der Sklave nach unten schaute. Es bedurfte jetzt keiner Überlegung mehr, ob er das tun wollte oder nicht. Ohne sich noch einmal umzudrehen, sprang er.
 

(almost) THE END
 

A/N: Ich weiss nicht, ob es ganz klar wurde, denn Kato erkennt, dass Luzifer von ihm will, dass er wissentlich der Konsequenzen die Hölle wählt. Genauso wie er wollte, dass er es freiwillig mit ihm tut. Es ist also essentiell, dass er aus dem Luftschiff der Engel springt, weil auch er „fallen“ muss das ist halt Höllenromantik;P *rofl*
 

Ach ja, das ist das letzte "richtige" Kapitel. Nr. 53 ist mehr sowas wie ein Epilog, deswegen bin ich sehr gespannt auch eure Meinung*g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-12-13T21:25:24+00:00 13.12.2009 22:25
Deine gesammte Geschichte ist nur so was von der Hamma. Ich hab sie gerade erst komplett gelesen und konnte mich gar nicht mehr vom Bildschirm lösen und meine Katze hat sich schon vernachlässigt gefühlt, als sie ihre Streicheleinheiten nicht bekommen hat. Wirklich schade, dass es jezz das Ende sein soll. Freu mich aber dafür umso mehr auf den Epilog.
Und die Sache mit Mika-chan war genial, ihn noch mal einzubringen war ziemlich klug, aber ich meinte eigentlich auch, dass Kato Michael im Manga begegnet ist. Es war nicht ganz klar, ob er ihn nun kannte, oder nicht, dafür war es aber umso cooler^^

Milli-chan und Rachestern ziehen den Hut vor dir
Von: abgemeldet
2009-12-13T21:19:23+00:00 13.12.2009 22:19
Deine gesammte Geschichte ist nur so was von der Hamma. Ich hab sie gerade erst komplett gelesen und konnte mich gar nicht mehr vom Bildschirm lösen und meine Katze hat sich schon vernachlässigt gefühlt, als sie ihre Streicheleinheiten nicht bekommen hat. Wirklich schade, dass es jezz das Ende sein soll. Freu mich aber dafür umso mehr auf den Epilog.
Und die Sache mit Mika-chan war genial, ihn noch mal einzubringen war ziemlich klug, aber ich meinte eigentlich auch, dass Kato Michael im Manga begegnet ist. Es war nicht ganz klar, ob er ihn nun kannte, oder nicht, dafür war es aber umso cooler^^

Milli-chan und Rachestern ziehen den Hut vor dir
Von:  dark-butterfly
2009-12-13T14:44:59+00:00 13.12.2009 15:44
Das Kapitel war echt super!
Meine Augen haben am Bildschirm geklebt >////<
man hat wirklich gemerkt das der Kern der Sache war
das Kato sich selbst der Konsequenzen bewusst wird,
die ihn erwarten wenn er sich für die Hölle entscheidet
und dann eben Fällt ^^

Ich die Stelle toll an der Lauzifer Kato das Halsband
abgenommen hat und wie Kato sich gefühlt hat.
Das war ja echt ein Schock für in... die Kälte an seinem
Hals. Du kannst so genial schreiben, auch die Stelle mit den
Vögeln... als Kato schon im Schiff saß.

Und dann Michael... XDDD ich musste so lachen!

Das Ende... oje oje... das war für mich ein kleiner
Schock das zu lesen... ich finde das Kapitel so als
das letzte wirklich super... aber das es das letzte sein soll...
TT___TT schon schade.
Es kommt ja noch ein Epilog...
52 Kapitel sind schon ne Wucht, 52 Kapitel die wirklich alle
echt toll sind... ich freu mich schon auf Ferien, ich muss
die alle noch mal lesen.

*klatsch*

Wie sagt man so schön...
ich warte mit einem Lachenden und einem Weinenden Auge auf das
53 Kapitel

lg d-b


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