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Things Left Unsaid

Reita x Aoi
von

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Things Left Unsaid

hehe da bin ich wieder und ich habe mal wieder einen reita x aoi im gepäck *tröt*

das ganze is LadyNymeria gewidmet^^ weil ich sie gaaanz doll lieb hab und sie dieses pairing einfach liebt x3

hoffe es gefällt euch~ und ihr schlagt mich nicht...*schon mal in deckung geh*
 


 

Things Left Unsaid
 

Noch immer konnte der Nasenbandträger es nicht glauben, wie hatte es nur soweit kommen können?

Warum hatte es überhaupt ihm passieren müssen?

Warum nicht jemand anderem? Warum seiner großen Liebe?

Seiner großen Liebe, die noch nicht einmal etwas von seinen Gefühlen wusste.

Reita hatte sich nie in der Lage gefühlt zu seiner Liebe zu stehen, hatte sich immer davor versteckt, denn immerhin war er sein bester Freund gewesen und er hatte keine Ahnung wie dieser reagiert hätte, hätte er erfahren, dass die Gefühle des Blonden für ihn weit über normale Freundschaft hinausgingen.

Der Bassist seufzte.

„Wieso hast du das getan?“, murmelte er, ließ seinen Blick über das Krankenbett, welches vor ihm stand, gleiten und ihn schließlich bei dem hübschen Gesicht ihres Gitarristen ruhen. Seine Hand fuhr die Konturen seines Gesichts nach und verblieb letztendlich in den seidigen schwarzen Haaren.

„Aoi…“

Seit fünf Tagen saß er bereits hier und wartete, dass der Andere endlich wieder aufwachte.

‚Die Chancen stehen nicht gut für ihren Freund.’

‚Machen Sie sich keine großen Hoffnungen, es ist sehr wahrscheinlich, dass sie enttäuscht werden.’

Immer wieder hallten diese Worte der Ärzte in seinem Kopf wieder, doch wollte er es nicht wahrhaben. Er wollte nicht einsehen, dass seine große Liebe nie wieder ihre Augen öffnen würde. Dass er nie wieder sein Lachen hören würde. Dass er ihm nie sagen konnte, wie sehr er ihn liebte.

Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange.

Ich hätte es dir sagen sollen…, schoss es Reita durch den Kopf, während sein Herz sich schmerzhaft zusammenzog. Du hättest mich wahrscheinlich gehasst…doch ich hätte gewusst woran ich bin…ich hätte die Gewissheit gehabt, dass du von meinen Gefühlen weißt…es tut mir so Leid…Aoi…

Weitere Tränen lösten sich aus seinen Augenwinkeln und liefen seine Wangen hinab.

Damals war dies für ihn ein Eingeständnis der Schwäche gewesen, er hatte schon lange nicht mehr geweint. Sein Vater hatte ihm wörtlich eingeprügelt, dass Jungs nicht weinen. Seitdem hatte er nie wieder diese glitzernden Zähren vergossen, nicht eine einzige. Doch der Selbstmordversuch Aois hatte ihn verändert. In den letzen fünf Tagen hatte er sich von Grund auf geändert. Tränen waren nur eine Natürlichkeit, jeden Tag vergoss er sie in Unmengen. Es war, als würde er alle seine Trauer, alle seine Tränen für diesen Moment aufgespart haben

Es war ihm egal geworden, was seine Mitmenschen dachten. Es war ihm egal, ob sie ihn für schwach hielten. Es war ihm sogar egal, ob sie ihn verstanden, ob sie seinen Schmerz mitfühlen konnten. Er wollte dieses geheuchelte Mitgefühl nicht, niemand konnte ihn verstehen, niemand konnte seinen Schmerz nachfühlen. Immerhin war keine nahe stehende Person von ihnen gegangen, ohne dass sie jener sagen konnten, dass sie sie liebten.

Es schmerzte. Es schmerzte so sehr, dass der Nasenbandträger das Gefühl hatte, sein Herz würde jeden Augenblick zerspringen. Es tat einfach nur weh zu wissen, dass eine geliebte Person von einem gehen wird, ohne dass sie jemals von der Liebe, die man für sie empfindet erfahren wird.

Er wollte dem Anderen sagen, dass er ihn liebte, doch wusste er dass dieser ihn niemals hören würde. Er würde sterben, von ihm gehen, ohne seine Gefühle zu kennen. Die Geräte, die ihn nun noch am Leben hielten, würden abgestellt werden. Bald, es würde nicht mehr lange dauern, dass wusste der Blonde. Zu sehr hatte sich der Zustand des Gitarristen verschlechtert.

Dieser Gedanke brachte die Tränen Reitas nur noch stärker zum fließen. Er wollte Aoi nicht verlieren, nicht jetzt, nicht so.

„Warum hast du das getan?“, wiederholte er mit tränenerstickter Stimme. Er konnte sich bei weitem nicht vorstellen, was den Anderen so sehr verletzt haben konnte, dass er sich umbringen wollte.

„Du hättest doch jederzeit mit uns reden können…“

Den vorwurfsvollen Unterton konnte Reita nicht unterdrücken. Er musste zugeben, er war sehr enttäuscht von dem Anderen. Es gab andere Wege Probleme zu lösen, dass musste doch der Gitarrist doch gewusst haben. Und er hätte jederzeit mit jemanden reden können. Der Bassist war sich sicher, dass alle von Aois Freunden, ganz besonders der Bassist selber, ein offenes Ohr für dessen Leiden gehabt hätten. Warum also hatte es so kommen müssen?

Warum hatte der Schwarzhaarige keinen anderen Ausweg mehr gewusst?

Seufzend vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und schloss die Augen.

In diesem Moment wünschte sich Reita noch sehnlicher, als er es eh schon tat, dass der Gitarist aufwachen würde, er wollte so gern seine Stimme wieder hören. Es wäre ihm sogar egal, über was sie redeten, es müsste in diesem Moment nicht der Grund des Selbstmordversuchs sein, es würde dem Nasenbandträger reichen, wenn es ganz banale Dinge wären. Solange er nur die wohlklingende Stimme des Anderen vernehmen könnte.

Reita erinnerte sich an ihr letztes Gespräch. Es war am selben Tag gewesen, wie der gescheiterte Selbstmordversuch. Sie hatten zusammen in einem Cafe gesessen, hatten miteinander gelacht, hatten über belanglose Dinge gesprochen. Noch immer verfluchte sich der Bassist dafür, dass ihm nichts Ungewöhnliches an Aois Verhalten aufgefallen war, allerdings hatte dieser ihm auch gesagt, dass es ihm bestens ginge und Reita hatte seinem Freund nun einmal geglaubt. Als er dann später am Tag wieder zu Hause war, hatte er erfahren, dass der Schwarzhaarige sich die Pulsadern sufgeschnitten hatte. Seine Schwester hatte ihn besucht, und da sie einen Wohnungsschlüssel besaß, hatte sie sich problemlos Eintritt verschaffen können. Sie hatte ihn ohnmächtig am Küchenboden liegend gefunden, das Messer blutverschmiert neben ihm liegend. Gerade noch rechtzeitig hatte sie den Krankenwagen gerufen, welcher ihn so schnell wie möglich hier ins Krankenhaus gebracht hatte. Die Ärzte hatten ihn nur mithilfe vieler Blutkonserven am Leben halten können.

Seitdem saß Reita hier an seinem Krankenbett. Auch Aois Schwester und alle seine Freunde kamen jeden Tag hier her, hofften mit dem Bassisten, dass es vielleicht doch noch ein gutes Ende nahm. Doch im Grunde wussten sie alle, wie es enden würde, sie wussten nur nicht wann.

Schwerfällig erhob er den Kopf, als die Tür zum Krankenzimmer geöffnet wurde, doch der Nasenbandträger interessierte sich nicht für die Person, die soeben das Zimmer betrat.

Erst als diese sich ihm gegenüber ans Krankenbett stellte, blickte er kurz auf. Es war die Krankenschwester, die jeden Tag herkam, um Aois Werte zu überprüfen, dann wandte er sich auch schon wieder dem Schwarzhaarigen zu.

Doch je länger er Aoi betrachtete, desto absurder kam es dem Nasenbandträger vor, dass es wirklich sein Gitarrist war, der dort im Koma lag, denn er sah immer mehr nur noch die Maschine, die ihm am Leben hielt. Eine Maschine, die den scheinbar leblosen Körper atmen ließ. Eine Maschine, die dem Besucher vorgaukeln wollte, dass es doch noch Hoffnung gab.

Es war nicht der Schwarzhaarige, den Reita so liebte, sondern bloß eine dumme Maschine. Seine große Liebe hatte ihn bereits verlassen. Er war bereits seit fünf Tagen tot, dass wusste der Bassist, genauso wie er wusste, dass auch bald der Körper von ihm gehen würde, sobald die Maschinen abgestellt wurden.

Ein Räuspern ließ ihn aufschrecken und zur Tür drehen.

Reita hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass die Krankenschwester zuvor den Raum verlassen hatte, und nun in Begleitung des leitenden Arztes wieder im Zimmer stand.

„Suzuki-san, es tut mir sehr Leid, aber…“

Der Arzt stockte kurz, doch der Angesprochene wusste sowieso schon, worauf das Gespräch hinaus laufen würde, daher nickte er nur und wandte sich wieder zu dem Gitarristen.

„Seine Werte haben sich zu drastisch verschlechtert, es hat keinen Sinn mehr…“, erklärte der medizinische Fachmann sein Handeln, während er mitfühlend seine Hand auf die Schulter des Blonden legte. Dieser nickte erneut, ihm war bereits klar gewesen, dass es nicht mehr lange dauern würde. Nun war also der Zeitpunkt gekommen, nun würden sie auch den Körper seines Gitarristen nehmen.

Ein letztes Mal beugte er sich runter zu dem Ohr des Schwarzhaarigen.

„Es tut mir Leid, dass hätte ich schon viel früher sagen sollen, aber…ich liebe dich.“, hauchte er so leise, dass das anwesende Krankenhauspersonal ihn nicht hören konnte.

Es war ihm nicht klar, wieso er dem Schwarzhaarigen dies sagte, war er doch der Überzeugung, dass er ihn sowieso nicht hören konnte, dennoch tat er es, denn aus einem unerfindlichen Grund erleichterte ihn dieses Handeln, die Gewissheit, dass er es laut ausgesprochen hatte.

Er wusste, dass er Aoi niemals in die Augen sehen und ihm sagen konnte, wie sehr er ihn eigentlich liebte, nicht jetzt. Doch eines Tages, eines Tages würde er es können.

An dem Tag, an dem es auch für Reita an der Zeit war zu gehen. Dann würde er den Schwarzhaarigen wieder sehen, er würde ihn wieder in seinen Armen halten können und bei dem atemberaubenden Lächeln des Anderen dahinschmelzen.

Bis zu diesem Tag war alles, was dem Bassisten blieb, seine Freunde, welche ihm helfen würden, dass Leben doch noch ein wenig zu genießen. Er würde es Aoi zuliebe tun, er würde für ihn die Zeit, die ihm noch blieb, auskosten, denn ihm war klar, dass der Schwarzhaarige niemals gewollt hätte, dass seine Freunde seinetwegen traurig waren. Reita würde es tun, er würde fröhlich sein, auch wenn es ihm schwer fällt, denn sein Leben war nun nicht mehr wie damals, ein wichtiger Teil fehlte ihm. Der Teil, um den sich seine ganze Welt gedreht hatte.

All die Dinge, die der Gitarrist ihn seinem Leben tun wollte, würde der Nasenbandträger nun tun, für Aoi, für seine große Liebe.

Und eins hatte ihn dieser Vorfall gelehrt, die Zeit, die er hier mit seinen Freunden verbrachte, war ihnen nicht garantiert, sie konnte von einen auf den anderen Moment vor bei sein. Nun tat es ihm Leid, seine Freunde stets wegen Nichtigkeiten angefahren zu haben und ständig hatte er seine schlechte Laune an ihnen ausgelassen, obwohl sie am wenigsten dafür konnten.

Es tat ihm alles so Leid, doch er versprach sich nun, sich zu bessern, er würde sich für Aoi bessern.

„Danke Aoi…“, flüsterte er leise, dann wurden die Geräte abgestellt und die Tränen begannen von Neuem. Doch diesmal wusste er, sie würden sich wieder sehen. Eines Tages wird er wieder bei seiner großen Liebe sein.
 

Owari~
 

gomen *verbeug*

ich hab aoi schon wieder sterben lassen >.<

nya hoffe es gefällt euch ein wenig und ihr lasst mir n kommi da^^

*kekse verteil*

eure hizu~
 

ps. als entschuldigung, dass ich aoi in meinen beiden rei x aoi os umbringe habe ich mich schon an einen weiteren os gesetzt in dem aoi und reita dann auch beide überleben ^^°



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-10T23:12:40+00:00 11.01.2009 00:12
mahhh~...
;____;~
ich hab die ganzezeit gehoft das er die augen wieder auf macht ....>___<
du lässt wie ich immer die armen member sterben XDDD~...
aber du hast die story schön geschrieben ...
sehr gefühlvoll...
favo
lg
hanf
Von:  OKCat
2009-01-09T17:43:55+00:00 09.01.2009 18:43
awww ;____;~
das war total traurig~
*sniff*
total schön geschrieben <3
weiter so
*daumen heb*
Von: abgemeldet
2009-01-05T20:06:02+00:00 05.01.2009 21:06
aww nich schon wieder ;________;
ich dachte diesmal überlebt aoi deinen os T__T XD
aber toll geschrieben und an sich auch eine schöne story.
nur eben das happy end fehlt, ich hab die ganze zeit gehofft dass aoi doch noch die augen aufmacht ;_;
Von:  LadyNymeria
2009-01-05T14:35:57+00:00 05.01.2009 15:35
Ich liebe diesen Oneshot *____*
Der is soooo toll
Aber du bist ein Arsch >.<
Du hast es schon wieder gemacht
LASS AOI LEBEN!
*verzweifelt im Kreis renn*
*hust*
Nyo, wie gesagt, das is super ultimate wölkchenlike toll ^____^
supi gemacht
und das is so unglublich traurig
ich hab ganze 2 oder 3 Tränchen geweint xD
schreib weiter so schön x3
*knuddel*
*kisu*

sorry für den krüppelign Kommentar xD


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