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Will das Leben nicht, dass wir zusammen sind?

ShinichixRan *Kapitel 10 ist online*
von

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Was passiert wenn...Teil 1

so endlich geht's weiter =)

Da das Kapitel so lang ist habe ich beschlossen es zwei zu Teilen...damit ihr auch nicht so lange warten müsst ;)

Ich hoffe es gefällt euch, nochmals danke für eure tollen Kommis und

und ich wünsche euch shcon jetzt einmal ganz frohe Ostern!!!
 

bis bald

lg

eure

littleangelheart ♥
 

Kapitel 9: Was passiert wenn...
 

„Was? Oh nein, Ran! Nein... Osaka? Den kann ich jetzt nicht aushalten! Und schon gar nicht beide... warum machst du das?“ In hohem Bogen prustete Shinichi das Mineralwasser aus seinem Mund und schaute wütend seine Sandkastenfreundin an.

Doch die schaute nicht weniger feindselig zu ihm hinüber. „Entschuldigen sie bitte, der Herr! Aber ich habe doch wohl noch das recht ein paar meiner beziehungsweise „unserer“ Freunde nach Tokio einzuladen!“ Shinichi qualmte regelrecht, als er begann die entstandene Pfütze wieder aufzuwischen. „Schön und gut. Freunde zu sich einzuladen ist eine Sache, aber sie dann bei „mir“ einquartieren zu wollen eine andere! Wie soll ich es alleine mit Heiji Hattori in einem Haus aushalten, sag mir das doch mal? Ich habe keine Lust darauf Babysitter für ihn zu spielen!“

„Worauf hast du denn bitte in letzter Zeit überhaupt Lust? Du bist so was von seltsam drauf, da denkt man sich schon seinen Teil...“ Sie wurde leiser „...und ich dachte du würdest dich vielleicht einmal wieder über etwas freuen... er ist schließlich dein bester Freund!“ Der Lappen wurde heftigst in die Ecke gepfeffert und ein paar Sekunden später fiel die Tür der Detektei Mori ins Schloss. >Das geht dich nichts an...< Hatte er noch gemurmelt als er aufstand und noch einige Worte nach dem er die Tür geöffnet hatte. Doch diese hatte Ran schon nicht mehr gehört.
 

Es war ein: „Es tut mir unendlich leid!“ gewesen.
 

In der folgenden Stille, nachdem die Tür in ihr Schloss gefallen war, vernahm sie jedes noch so leise Geräusch innerhalb der Wohnung. Das Ticken der Uhr an der Küchenwand, die Kohlensäure, die zischend aus ihrem Glas entwich.

...7... 8... 9... 10... Wenn sie jetzt loslief, dann könnte sie ihn noch erreichen, ferner Shinichi nicht rannte. 11... 12... 13... Jetzt war es mit Sicherheit bereits zu spät... außer wenn... Mit einem Schritt hatte sie das Fenster erreicht und schon weit aufgerissen. Sie hatte keine Ahnung warum sie das tat, aber der Anblick von Shinichis Hinterkopf, welcher sich immer weiter entfernte tat sein Übriges. „Feigling! Du bist so verdammt feige, Shinichi Kudo! Jawohl!“

Sein Kopf zuckte, das hätte sie schwören können, aber trotzdem drehte er sich nicht um.

Feige... dieses Wort hatte ihn, solange sie ihn kannte und das waren bis jetzt immerhin die ganzen achtzehn Jahre ihres Daseins gewesen, immerzu rasend gemacht. Natürlich hatte kaum jemand es je gewagt Shinichi Kudo feige zu nennen und es war auch nie wirklich einer auf die Idee gekommen. Aber jetzt... sie besaß einfach kein passenderes Wort in ihrem Wortschatz. Er war zu feige um mit ihr zu reden... zu feige es den anderen zu zeigen... zu feige um einfach mal selbst eine Schwäche zu zeigen... zu feige...

Es war wahrhaftig deprimierend.

Doch egal was er auch sagen mochte, Heiji und Kazuha würden kommen! Und zwar morgen Mittag! Tja und wenn sich der junge Mann aus Osaka bei Shinichi einquartieren wollte, sie würde ihn nicht daran hindern, denn vielleicht könnte dessen sonniges Gemüt ihm auf den Zahn fühlen.
 

...Aber vielleicht sollte sie Heiji trotzdem vorwarnen...
 

Schlecht gelaunt kickte Shinichi eine leere Blechdose die Straße hinab. Eigentlich hätte er es sich ja denken können, dass Ran sein ganzes Gebaren nicht einfach unkommentiert lassen würde. Aber ausgerechnet Heiji Hattori, seinen bester Freund, aber die Nervensäge vom Dienst? Da hätte sie eigentlich gleich seine Mutter anrufen können!

Laut scheppernd knallte die Dose gegen die Mauer, welche Agasas Grundstück vom Rest der Welt abtrennte. Kurz hob er seinen Blick, von seinen höchst interessanten Schuhen, um die Fensterfront des Hauses zu betrachten, die jetzt hell erstrahlte. Sein Nachbar winkte ihm zum Gruß und auch Shinichi hob die Hand. Reinkommen wollte er nicht. Nicht heute!

Leise quietschte das Tor im, als er es aufschloss. Wie jedes Mal erinnerte er sich daran, wie er vor fast zwei Jahren hier stand und das Haus, sein Haus, nicht betreten konnte. Wie er auf und ab hüpfte, versuchte am Tor empor zu klettern und es doch nicht öffnen konnte.

Vielleicht sollte er es demnächst mal auswechseln.

Aus der Ferne her erklang ein Donnern. Entweder hatte der Professor etwas in die Luft gejagt oder ein Gewitter nahte. Beides keine sehr rosigen Aussichten, doch da es weder verbrannt noch anderweitig so roch als hätte kürzlich eine Explosion stattgefunden, war es wohl eher letzteres. Ein Gewitter, prima! Genau passend zu seiner Stimmung, Halleluja!

Schnell warf er sich seine Tasche über den Rücken und marschierte zum Haus. Jetzt auch noch nass und krank werden, dass hätte ihm gerade noch gefehlt.

In hohem Bogen flogen seinen Schuhen durch die Eingangshalle. Der dumpfe Knall den sie mit sich brachten befriedigte ihn zutiefst. Ruhe. Frieden. Home, sweet Home.

Piiiiiieeeeeeeep.

Entnervt verdrehte Shinichi die Augen und verfluchte den Tag an dem seine Eltern den Anrufbeantworter installiert hatten. Das Ding stand niemals still. Es war zum verrückt werden. Ständig wollte irgendwer irgendetwas von ihm, Fall hier, Auftrag da und zwischendurch auch seine Mutter. In letzter Zeit war sie es, die die meisten Nachrichten hinterließ, ja sie wurde geradezu hysterisch wenn sie ihn nicht erreichen konnte. Sie hatte sich zu einer Glucke entwickelt... und außerdem war sie einerseits glücklich, andererseits furchtbar schlecht gelaunt, dass er wieder er selbst war. Sie kam sich alt vor.

„Sie haben zehn neue Nachrichten!“ Säuselte die elektronische Stimme in den Raum hinein. „Pfff!“ Knurrte der junge Hausherr zurück und drehte dem Gerät den Saft, indem er einfach den Stecker zog. Würde es seinen Eltern auffallen wenn er das Teil kurzerhand aus dem Fenster werfen würde? Wahrscheinlich! Aber für heute musste das Steckerziehen genügen. Vielleicht hörte er sich das Band sogar mal an, vielleicht... unwahrscheinlich...

Er warf dem Telefon noch einen verachtenden Blick zu und schlurfte dann in die Bibliothek. Sherlock Holmes... Flucht in die Welt der Fiktion, dass hätte sein Vater jetzt gesagt und er hätte tadelt über seine Brille geschaut. Verdammte Brille! Conan Edogawa, immer und immer wieder bohrte sich bei ihrem Anblick sein zweites „Ich“ in seinen Kopf. Was gäbe er dafür nicht mehr daran zu denken, es zu vergessen, aufzuwachen und festzustellen, dass er wieder sechszehn wäre und noch gar nicht mit Ran im Tropical Land.

Das Gewitter kam mit seinem Donnern und Tosen immer näher, doch in der Villa Kudo herrschte eine Grabesstille...
 

BUMM BUMM!!!

Erschrocken fiel Shinichi rückwärts über die Armlehne seines Sessels. Ein einzelner Sonnenstrahl des noch jungen Tages kitzelte an seiner Nase, doch er zog nur wütend die Vorhänge zu. Welcher gottverdammte Idiot versuchte da willentlich sein Haus abzureißen? Sein Schädel fühlte sich ja schon jetzt wie ein Atomkraftwerk an und sein Tatendrang war kaum mehr einem Gartenzwerg würdig! Und wieso musste dann irgendwer auch noch fast die Haustür einrennen? Sich den Hinterkopf massierend marschierte der Oberschülerdetektiv zur Haustür. Er hatte schon die Hand auf dem Türgriff, als er es sich anders überlegte. Vorsichtig hob er die kleine Abdeckung des Türspions an, linste hinaus und drehte sich wieder in die entgegengesetzte Richtung.

Wie gut, dass er nicht einfach die Tür geöffnet hatte, er wäre geradewegs Heiji in die Arme gelaufen und der war nun wirklich nicht der erste Mensch den Shinichi an diesem Morgen sehen wollte. Der konnte warten!

Am gestrigen Abend hatte er nichts gegessen und nur bei Ran ein halbes Glas Wasser ausgespuckt, somit stand Frühstück auf seiner Prioritätenliste in diesem Moment ganz oben und Heiji ganz unten.
 

Leise gluckerte der Kaffee durch die Maschine. Es hatte etwas beruhigendes an sich einfach nur zuzuhören. Während sich die Kanne langsam füllte, lauschte Shinichi auf irgendwelche fremdartige und unwillkommene Geräusche. Nichts! Und das war nun wirklich seltsam, denn es war eigentlich nicht Heijis Art so schnell aufzugeben. Der würde viel eher die Tür einstürm... Er dachte gar nicht erst weiter und sprang auf, denn im selben Moment hörte er das unheilverkündende laute Knirschen. „KUDO?“

Aufgebracht eilte er in den Flur. Der sollte was erleben!

Das Knirschen war wahrhaftig von der Haustür gekommen. Sie lag aus ihren Angeln gehoben mitten im Raum und an ihrer Statt stand Heiji Hattori in ihrem Rahmen.

„Hast du sie noch alle, Hattori?“

„Dir auch einen schönen guten Morgen! Ich glaub du musst deine Tür reparieren... irgendwer hat sie kaputtgemacht.“ Grinste dieser Shinichi an und trat über die Schwelle.

Doch der junge Hausherr ging nicht darauf ein.

„Wenn jemand die Tür nicht freiwillig aufmacht, dann ist das keine Einladung einfach hereinzukommen, geschweige denn meine Haustür zu zerstören!“

Seine Baseballkappe zurechtrückend rümpfte Angesprochener die Nase. „Hier riecht’s nach Kaffee. Fantastisch!“

„Hey, hörst du mir überhaupt zu? Verdammt noch mal, bleib stehen Heiji. Ich will dich hier nicht haben!“ Aber er hätte genauso gut schweigen können, so wenig hörte Heiji ihm zu.

Ja der Detektiv mit dem Kansaidialekt ließ ihn sogar einfach stehen und dirigierte sich selber in die Küche der Kudos. Einige kurze Momente stand Shinichi fassungslos vor den „Trümmern“ seiner Haustür, eine Ader an seiner Schläfe pulsierte ununterbrochen. Dann schlüpfte er in seine Schuhe und überließ dem ungebetenen Gast aus Osaka widerstandslos das Haus.

Der vor der Tür stehende Koffer kassierte gleich auf der Stelle einen saftigen Tritt, woraufhin er die Vortreppe herunterfiel und alle Kleidungsstücke auf dem Boden ringsherum verteilte. Warum jemand so viele verschiedene Baseballkappen brauchte war ihm ein Rätsel. Doch dem musste nicht weiter nachgegangen werden!

Die kalte Morgenluft wehte ihm durchs Haar und ließ ihn etwas frösteln, aber auch das war egal.

Wieso konnte er nicht einen stinknormalen besten Freund haben, der einfach wieder ging, wenn man ihm die Tür nicht aufmachte... ein ganz normales Leben? „AAAAARRRGGHHH!!!“ Alles was sich in den letzten Tagen, Wochen, vielleicht sogar Monaten angestaut hatte, alles was das Fass beinahe zum überlaufen gebracht hatte, schrie er jetzt mit Leibeskräften heraus. Er hatte das Gefühl seine Kehle würde zerreißen, aber dennoch... so sehr es auch schmerzte, es tat gut!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mietzewhite
2009-03-31T13:50:33+00:00 31.03.2009 15:50
yaaaaaaay x333
es geht weiter x33333
*freu*

das kappi hat mir mal wieder sehr gefallen ^.^
es stellt förmlich die emotionen der chara's dar und das hassu tolli gemacht x3 *smile*

am besten hat mir die szene mit heiji gefallen xDDD
war nur am lachen, vorallem bei der aussage:
„Dir auch einen schönen guten Morgen! Ich glaub du musst deine Tür reparieren... irgendwer hat sie kaputtgemacht.“
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
so scheinheilig kann echt nur heiji sein XD
*WEglach*

und das mitm schrei passt auch sehr gut zu shinichi :3

bin gespannt, wie's weiter geht x333
*flauschelz*


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