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The Light of your Love

Das Haus Verzauberter und Verfluchter
von

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Prolog

Das Hochzeitsgeschenk
 

Alam trug seine Prinzessin auf Händen in ihr nun gemeinsames Schlafgemach. Wie lange hatte er auf seine Volljährigkeit gewartet! Jetzt wo sie da war, ließ er Airi sanft auf das Bett hinabgleiten. In ihrem weißen Kleid sah sie so schön aus, was sie natürlich immer tat.

Er sah ihr in die braunen Augen und lächelte vor Freude. "Mach bitte das Licht aus.", bat Airi mit den zarten Fingern an den Lippen des Prinzen. Er knipste das Licht aus und fühlte sich sogleich kleiner wie vorher. Auch seine Frau wurde stutzig und im Licht des Zimmers erkannte er, dass sein Bruder Jeile den Zauber von dem er gerade erst erlöst wurde, umgekehrt hatte.

Statt bei völliger Finsternis sich in einen 17 Jährigen zu verwandeln, wurde er nun mit 17 wieder in die Gestalt von 7 Jahren verbannt!

"Airi! Du musst mich küssen, damit ich wieder 17 werde!", meinte der verärgerte Prinz. Er hatte solange darauf gewartet volljährig zu werden und nun dies?

Airi musste lächeln. Aber sie gab ihm einen Kuss...
 

Später schaltete sie das Licht aus, sodass Alam gezwungen war, im Körper eines Kindes, sich an seine Liebste zu schmiegen.

Dieser Zauber würde Jeile eines Tages bitter bereuen, aber bis dahin würde Alam seinen Plan nicht fallen lassen, Airi zu erfreuen indem er seinen Vater, den König des Zauberreiches, darum bat, die beiden auf die Erde zu lassen.
 

Am Morgen ließ der Prinz sich ein großes Frühstück für sich und die Prinzessin herbei rufen. Als diese langsam erwachte, strich man ihr zärtlich über die Wange. Leise erklärte Alam: "Steh auf, Liebste. Es gibt Frühstück."

Airi öffnete vorsichtig ein Auge und lächelte zurück.

"Airi, ich habe dir ein Geschenk zu unserer Hochzeit zu machen.", begann er mit leicht rosanen Wangen. "Mit der Erlaubnis meines Vaters dürfen wir eine Weile zu dir nachhause. Du kannst deine Verwandten treffen, unter der Bedingung nichts von unserem Reich zu erzählen.", endete er und wartete die Reaktion ab.

Freudig fiel sie dem Prinzen um den Hals. Mit einem Kuss war er wieder 17. "Die Abreise wäre gleich heute.", fügte er noch hinzu, wobei Airi augenblicklich aufsprang und alles zusammenzusuchen vermochte.

"Lass dir ruhig Zeit. In der Zwischenzeit hole ich deinen Spiegel.", erklärte er und verließ somit den Raum, Airi ihrer Freude überlassend.

Der Spiegel

Alam lief den Flur runter in das Gemach seines Vaters. Mit einer Verbeugung grüßte er diesen mitsamt seienr Mutter. "Vater, ich möchte um den Spiegel beten, den du mir zur Hochzeit leihen wolltest." Der König nickte und ließ einen Diener auf ihn zukommen. Langsam stand der Prinz auf.

Sein Vater bedachte Alam mit einem Blick, der Vorsicht erbot. "Ich wünsche dir eine schöne Reise mit deiner neuen Königin.", erklärte der alte Mann mit dem langen Bart. Zur Bestätigung lächelte der junge Prinz. "Vielen Dank."

Man legte ihm den Spiegel vorsichtig in die Hand und ließ dann die Türen öffnen, sodass der Prinz das Gemach auch wieder verlassen konnte. Eine erneute Verbeugung und Alam verließ rückwärts den Raum.

Er freute sich schon auf die gemeinsame Zeit mit seiner Frau.
 

Hüpfend lief er zum eigenen Schlafzimmer zurück, wo Airi sich bemühte alles in eine Tasche zu packen. - Als neue Königin hatte man sie mit neuen Kleidern überhäuft und es fiel ihr deutlich schwer, sich für weniger zu entscheiden.

Alam lächelte mild. "Meine Liebste, kannst du dich nicht für weniger Kleider entscheiden? So langer wird unser Aufenthalt leider nicht." Seine Frau bedachte ihn mit einem warnenden Blick. Sie war ja so stur. Entschlossen den kooffer mit den ausgewählten Klamotten zu schließen. "Weshalb probierst du es nicht mit einem Zauber?" Inzwischen hatte sie ja viel gelernt, was Magie anging.

Sie hielt inne und striff sich dabei ein paar ihrer braunroten Strähnen hinter das Ohr. Ihr Gesicht verriet, das ihr die Idee gefiel. Sie wedelte mit der Hand und murmelte einen Zauber.

Leider ging dieser in die Hose und sie ließ den Koffer wieder aufspringen wodurch die Klamotten wie in einer Explosion durch das Zimmer stoben. Eines davon landete auf Alams Kopf. Er zog das Oberteil, das wohl einen BH darstellte vom Kopf und betrachtete die vielen Rüschchen. Sofort war das weiße Kleidungsstück entrissen. "Der sollst du doch nicht sehen!", krisch sie. Die schrille Stimme tat Alam in den Ohren weh. Er drückte die Hände auf die empfindlichen Organe und wich einen Schritt zurück. - Wie furchteinflössend Airi sein konnte, wenn sie laut und wütend wurde!

Alam zog seine Ärmel hoch und nutzte den richtigen Zauber. あきてらす なか へめち!

Die Klamotten sammelten sich wieder, legten sich zusammen und wurden in den Koffer verbannt. Er sah zufrieden auf den Koffer und dann zu Airi. Der Prinz konnte nicht deuten, ob sie sich nun ärgerte oder nachdachte.

Bevor er den Ausdruck auf ihrem Gesicht jedoch deuten konnte, lächelte sie ihn an. "Danke." Überraschung überkam sie. "Musst du nicht auch deine Sachen packen?", fiel seiner Braut ein. Der Brünette Junge schüttelte den Kopf wobei seine Haare um seinen Kopf herum wirbelten. "Im Gegensatz zu dir wusste ich ja schon vorher, was für eine Reise bevorsteht. Ich habe schon gestern gepackt." Er verschwieg, dass er doch eher so faul war und eine Bedienstete dies übernehmen ließ. - Aber in seiner Aufsicht!
 

Bereit nun auf Reise zu gehen holte Alam den Spiegel aus seiner Tasche hervor. Christellas Tor zur Erde. Dieser Reiseantritt sollte im Festsaal von Wachen umringt geschehen. - Ein Ereignis, das viele sehen wollten. Hoch offiziel durften der junge Prinz Alam und seine Königin Airi zur Erde reisen.

Zuerst sollte der Prinz durch den Spiegel, denn das Gepäck wollte er selbst in Empfang nehmen. Alam stand erhobenen Hauptes vor dem kleinen, handgroßen Spiegel und trat hindurch. Er fiel auf einen Sandweg. - Wie kam dies? Nicht nur das! Er war alleine, ohne Spiegel hier gelandet! Mit gerunzelter Stirn stand er auf, sein grünes Oberteil abwischend. Gleich dürften doch die Koffer folgen...

Der Junge wartete... eine ganze Weile sogar! Aber nichts und niemand tauchte auf. Wo war der Spiegel?

Alam sah zum Himmel, der schon den Abend und somit die Dunkelheit ankündigte. Wo sollte er nur hin? Was war diesmal schief gegangen? Sonst kam er doch ohne Probleme im Haus von Airi an und landete neben dem Spiegel.

Er verstand es nicht.

Da kam aber auch schon jemand. Der Wald um den prinzen herum bot ihm Schutz vor den Blicken, aber musste er nicht erfahren, wo er denn nun war? Der Reisende blieb stehen und wartete bis mehr als der Kopf von zwei Personen zu sehen war. - Ein Junge und ein Mädchen, wie bei Airi's Schule üblich, in einer Uniform. Alam legte den Kopf schief.

Die Fremden blieben stehen. Der Junge hatte aber ungewöhnliche grau, silberne Haare, wie das Fell eines Tieres, glänzte es in der Abendsonne farbig. Das Mädchen daneben wirkte menschlicher. Durchschnittliche braune Haare, dunkler und matter als das von Airi, und Schleifchenen darin. "Können wir Ihnen helfen?", wollte der männliche Unbekannte wissen. Über die Ferne rief er es zu. Hatten die etwa Angst vor ihm?

"Ja... Ja, das können Sie. Wissen Sie wo wir hier sind? Ich denke ich habe mich verlaufen.", erwiderte er genauso laut über den Abstand hinweg. Mit einem prüfenden Blick zur Seite kam das Mädchen dann näher. sie war fast einen Kopf kleienr wie der Prinz. "Das hier ist Sohma Grundstück.", gab sie zur Erklärung. Mit einer leichten Verbeugung stellte sie sich höflich vor. "Ich heiße Toru." Sie schien sich schuldig für etwas zu fühlen, was Alam eine Augenbraue heben ließ.

"Sohma... Grundstück?", wiederholte der Brünette verwundert. Nein, das war nichts aus Airi's Gegend. "Wissen Sie dann vielleicht, wo ich hier in der Nähe nächtigen kann? Ich muss etwas gefunden haben, bevor es vollkommen finster ist." Nur aus dem Augenwinkel erkannte der Magier, dass auch Torus Begleiter näher trat.

Höflich gesellte sich der noch Fremde zu ihnen. "Das nächste Hotel befindet sich in der Stadt, ein ganzes Stück weit weg. - Wollen sie zuerst zu uns kommen?", entschloss der Silberhaarene zu fragen. "Mein Name ist übrigens Yuki." Der Junge wiederum reichte dem Prinzen die Hand.

"Ich heiße Alam. - Das wäre wirklich nett mich aufzunehmen. Danke." Er stellte sich so gut es ging an. Er musste hier in der Nähe bleiben, falls Airi doch noch auftauchte. Die beiden schienen außerdem in seinem Alter zu sein... Konnte ja nicht schaden während man wartete neue Kontakte kennenzulernen!

Toru lächelte freundlich. Ein schüchternes, freundliches Mädchen und ein distanzierter, aber höflicher Junge. - Das konnte ja interessant werden. Man führte ihn den Weg weiter runter. Der Kies knirschte unter Alams ungewöhnlichen Schuhen und die Bäume zogen, wie nach einem greifende Arme an der kleinen Gruppe vorbei. Es wurde immer dunkler, doch kurz bevor die Sonne ihr ganzes Licht verlieren konnte, kam ein Haus in Sicht und der Junge voran, durfte es betreten werden. Bevor Toru eintrat machte sie dem Prinzen Platz. Mit einem Lächeln und Nicken trat der Junge ein. Das Mädchen folgte.

Alam war es gewohnt vor jemandem einzutreten, daher fiel ihm nicht auf, dass Toru sogar sehr zurückhaltend war und es selbst dem Fremden nun alles recht machen wollte. "Möchten Sie einen Tee?", fragte sie mit einer weiteren Verbeugung. Der Prinz nickte nur kurz und sah sich dann weiter um. "Wirklich gemütlich habt ihr es hier.", gab der Junge von sich. Nur Yuki war noch da, um das Kompliment zu empfangen. "Danke."

Man lief mit dem fremdartig Gekleideten ins Esszimmer, wo ein niedriger Tisch und eine Decke darunt standen. Der Junge mit dem ungewöhnlichen Haar setzte sich auf eines der Kissen. "Setz dich ruhig." Alam kam dieser Aufforderung nach und machte es dem Jungen nach.
 

[Fortsetzung folgt...]



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2009-02-04T22:24:48+00:00 04.02.2009 23:24
Ich kenne den Manga Merupuri leider nicht, aber ich kann mich mal etwas mehr drüber informieren und wenn du es wünscht kann ich dir auch noch eine etwas umfangreichere konstruktive Kritik zu der Geschichte geben.

^^ *wink*
Neidan
Von: abgemeldet
2009-01-26T20:49:56+00:00 26.01.2009 21:49
ich muss gestehen das ich die Serie nicht kenne..
es ist für mich deshalb so leicht verwirend, aber ich finde die Story ganz schön^^
freue mich auf ne Vortsätzung^^

lg Daria
Von: abgemeldet
2009-01-05T12:12:48+00:00 05.01.2009 13:12
Ich kenne diese Serien nicht. Sind die gut?
Jedenfalls wird die Geschichte bestimmt noch spannend... Ich wünsche dir Glück beim Weiterschreiben!

lg Timmy


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