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All I want

von

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Unfall

Jodie wurde mulmig zu Mute und am liebsten wäre sie nun an dem Mann vorbei gelaufen. Sie hatte Angst und konnte noch immer nicht erkennen, um wen es sich handelte. Die Stimme erkannte sie einfach nicht oder konnte sie gerade nicht erkennen. Was sollte sie jetzt machen? Sie war verunsichert und hatte auch keine Erfahrungen gehabt.

„Ich...ich wollte hier nicht herum schnüffeln“, murmelte Jodie leise. Vielleicht brachte sie das weiter, wenn sie Glück hatte.

„Mach dir nicht ins Hemd“, sprach der junge Mann. Er kam nun weiter nach vorne und konnte auch gesehen werden.

„Du?“, sie hob die Augenbraue und seufzte. Warum hatte sie sich auch nur Sorgen gemacht? Irgendwie würde sie ihm schon erklären können, was sie hier machte, irgendwie.

„Ja, ich, hast du was dagegen?“, fragte er sie.

„Nein, natürlich nicht“, schüttelte sie den Kopf.

„Soweit ich weiß, dürfen nur Mitarbeiter des FBI"s hier im Archiv sein. Ich würde dir raten, mir eine ordentliche Erklärung zu liefern oder aber mit nach oben zu kommen, damit wir das mit James ausdiskutieren können“, entgegnete Akai.

„Ich wollte jetzt sowieso zu James gehen, also hör auf, dich hier als Moralapostel aufzuspielen“, meinte Jodie frech. Sie grinste, musste dann aber wieder daran denken, was sie eben erst gelesen hatte. Wieder schaute sie leicht traurig und seufzte. „Also weswegen bist du hier her gekommen? Soll ich dir eine Akte reichen und wir einigen uns darauf, dass ich nie hier war?“, fragte sie ihn. Natürlich hatte sie vor gehabt zu James zu gehen, allerdings wollte sie ihm nicht sagen, weswegen sich ihre Meinung so sehr verändert hatte.

„Hmm, ich glaube nicht, dass ich mich damit zu Frieden geben lassen kann“, entgegnete Akai.

„Du kannst doch einmal eine Ausnahme machen, ich sag es auch nicht weiter“, meinte sie leise. „Komm schon, nur dieses eine Mal.“

„Ich würde ja gerne, aber daran hängt mein Beruf und außerdem, ist es meine Pflicht das zu melden. Wärst du FBI Agentin und hättest hier jemanden gefunden, dann müsstest du es auch melden, genau so wie ich“, sagte er. Natürlich hätte er eine Ausnahme machen können und nichts sagen können, aber warum sollte er es ihr so einfach machen? Noch wollte Shuichi ihr ein wenig zeigen, was sie alles machen musste, wenn sie erst selber beim FBI anfing. Shuichi grinste leicht und sah die Blonde an. Auch wenn er nun sagte, dass er es sagen würde, so würde er höchst wahrscheinlich doch nichts deswegen unternehmen. Es würde ihm einfach nichts bringen, aber er mochte es, Spielchen zu treiben, vor allem, da er undurchschaubar war.
 

„Du kannst wirklich gemein sein“, knurrte Jodie ihn an. Sie verschränkte ihre Arme und blickte zu ihm. Jetzt mochte sie ihn noch weniger als die Zeit davor. Hier zeigte er nun sein wahres Gesicht und am liebsten hätte sie ihm die Augen ausgekratzt.

„Tja“, grinste Akai einfach nur. „Also komm jetzt“, fügte er hinzu und ging auf Jodie zu. Im nächsten Moment packte er sie am Arm und zog sie mit nach oben. „Keine Sorge, ich denke, James wird verstehen, warum du hier warst.“

„Er weiß es doch nicht einmal, wie soll er mich da verstehen können?“, warf Jodie ein. „Er denkt, ich sei nach Hause gegangen.“

„Dann sagst du ihm, dass es nicht so ist und nun komm“, sprach er und ging nach oben.

„Ich will aber nicht“, zischte Jodie wütend. Sie hasste es, wenn sie irgendwas tun musste, was sie nicht wollte. Sie sah ja ein, dass sie hier einen Fehler machte, aber so grob behandelt werden, wollte sie nun auch nicht. „Lass mich“, murrte sie. Mit einem Mal trat sie ihm auf den Fuß, zwar ließ er sie nicht los, weswegen sie ihm noch den Ellbogen in den Bauch rammte. Erst dadurch hatte sie die Chance gehabt, sich von ihm los zu reißen. Sofort nutzte sie diese Chance und lief die Treppe nach oben. Sie lief und lief und sah nicht nach hinten. Sie wollte einfach nur weg und würde dann noch eine kurze Verschnaufpause haben, ehe er James davon berichten konnte.

Sie sah nun den Ausgang des Gebäudes und lief auf diesen zu, während sie aber schon von hinten die Schritte von Shuichi wahr nahm. Langsam bekam sie es wieder mit der Angst zu tun, immerhin hatte er sehr schnell aufgeholt. Jodie versuchte sich allerdings nicht davon beeinflussen zu lassen.

Erleichtert war sie, als sie die Tür des Gebäudes passierte und sich auf den Weg nach Hause machte. Jetzt ging es ihr schon sichtlich besser, als vor wenigen Minuten noch.
 

„Jodie. Verdammt! Bleib stehen“, rief Akai ihr nach. Er wusste gar nicht, wie eine Frau auf solchen Schuhen so schnell sein konnte. Sie war wirklich ein harter Gegner, aber wahrscheinlich hatte sie auch einfach so lange trainiert, bis sie eine gute Kondition hatte.

„Nein“, schrie sie ihm zurück. Beim Laufen drehte sich Jodie nach hinten zu ihm um genau zu sehen, wo er war und wie schnell sie noch laufen musste. Auf die Straße achtete sie nicht.

„Bleib stehen“, kam es nun von Shuichi. Direkt nachdem er dies gesagt hatte, blieb er stehen. Er hatte geahnt, was passieren würde, doch tun konnte er nichts. Das Unglück nahm bereits seinen Lauf und er stand nur noch da. „Shit“, murmelte Akai. Auch wenn er nun versucht hätte, irgendwas zu tun, er hätte es nicht geschafft. Er wäre viel zu spät gekommen und so konnte er nur zu sehen, wie das Unglück seinen Lauf nahm.
 

Jodie hingegen hatte nun nichts mehr zu sagen. Sie lief und lief und überquerte die Straße, allerdings achtete sie nicht, wohin es ging und auch nicht, ob ein Auto die Straße gerade überquerte. Unglücklicherweise war genau das, was passierte. Sie hatte das Auto nicht gesehen und der Wagen konnte erst viel zu spät bremsen. Er hatte Jodie bereits erfasst. Zuerst prallte sie gegen die Motorhaube des Wagens, gegen Ende lag sie am dem harten Boden. Zum Glück hatte der Fahrer des Wagens schnell reagiert und die Bremsen betätigt, so war der Anhalteweg zusammen mit Jodie nicht so lang gewesen. Als er endlich zum Stehen kam, lief er sofort nach draußen und versuchte sich um die Blonde zu kümmern.

Jodie lag regungslos da, sie blutete am Kopf, ihre Augen waren noch offen gewesen, was hieß, dass sie bei Bewusstsein war, aber man konnte sehen, dass es ihr nicht so gut ging. Sie sagte nichts und schaute einfach nur nach oben.

„Können Sie mich hören?“, fragte der Mann, der sie angefahren hatte. Er machte sich Sorgen um sie, kniete neben ihr und hatte auch schon einen Krankenwagen hier her gerufen.

Auf seine Frage gab Jodie keine Reaktion, stur sah sie weiter nach oben, doch schlug sie immer wieder ihre Augen auf und zu.

Nach dem ersten kurzen Moment des Schockes lief Akai zu den Beiden. Er hatte Glück gehabt, weil sich noch keine Massen an Menschen um die Beiden versammelt hatten und konnte zu ihnen kommen.

„Jodie“, murmelte er den Namen der jungen Frau. Shuichi kniete sich nach unten und versuchte schon einmal ein wenig erste Hilfe zu leisten, ehe der Krankenwagen her kam. „Hör zu, du hältst durch. Hast du mich verstanden?“

„Ha...?“, kam es von Jodie leise. Sie blickte nun zu dem jungen Agenten und sah ihn einen Moment an. Ihre Augen aber wurden schwerer und sie konnte sich kaum wach halten. Sie war müde und wollte einfach nur noch schlafen. Immer wieder hielt sie ihre Augen länger geschlossen, ehe sie diese wieder öffnete.

„Nicht einschlafen...hörst du, du darfst jetzt nicht einschlafen, noch nicht“, sagte Shuichi und nahm einfach ihre Hand, welche er drückte.

„...versuch...e..s...“, murmelte Jodie nun. Was hätte sie auch sonst sagen sollen, außer, dass sie es versuchen würde, aber selber nicht wusste, ob sie wirklich durch halten konnte.

„Vergiss es, du stirbst mir hier nicht weg“, warf er grummelnd ein.

„Okay....“ Jodie war zu schwach gewesen, um noch irgendwas zu sagen. Langsam schloss sie wieder die Augen und hielt sie ein wenig länger geschlossen.

„Jodie...hörst du mich? Mach die Augen wieder auf“, sagte Shuichi. Er rüttelte sie leicht an den Schultern und wollte, dass sie wieder aufwachen würde.

„I...st...gu..t...“, murmelte Jodie. „Ich...bin...wa..ch...“, kam es dann von ihr. Erneut schlug sie nun die Augen auf und sah ihn an. Es fiel ihr so schwer, aber sie versuchte zu kämpfen und der Müdigkeit nicht die Oberhand zu geben.

„Sehr schön, Jodie. Du musst noch ein wenig durchhalten, dann kommt auch schon der Krankenwagen und bringt dich ins Krankenhaus. Dort wirst du dann behandelt und kannst wieder zu Kräften kommen“, meinte Akai. „Danach werd ich mit James sprechen, was deinen Job angeht und ehe du dich versiehst, arbeitest du mit uns.“

„Das hört sich gut an“, nickte die Blonde leicht stammelnd. Sie konnte es sich schon vorstellen und hatte wieder Hoffnung gehabt, dass sie bald für das FBI arbeiten dürfte.

„Na siehst du, bald wird alles gut und du kannst wieder so fröhlich sein wie sonst oder du schreist James wieder an, wenn dir irgendwas zu viel ist.“ Shuichi wusste, dass es wichtig war, viel mit ihr zu reden, selbst unsinniges Zeug konnte manchmal Wunder bewirken, vor allem wenn man wusste, was der Patient am meisten wollte.

„Oh ja...das mach ich...“, nickte Jodie. Sie konnte es sich schon vorstellen und freute sich bereits, auf diese Zeiten.

„Aber du musst schön brav durchhalten. Hast du verstanden? Der Krankenwagen ist bald da“, wiederholte sich Akai und vernahm nur noch ihr Nicken. Immer wieder blickte er nach oben und hoffte, die Sirenen zu hören oder aber den Krankenwagen mit seinen eigenen Augen sehen zu können.
 

Kurz darauf kam auch schon dieser Shuichi war ziemlich erleichtert gewesen, da Jodie ein braves Mädchen war und durch hielt. Es war zwar schwer gewesen, sie so lange wach zu halten, dennoch aber hatte er es geschafft und das war doch schon einmal eine gute Wendung der Geschichte gewesen. Shuichi wusste, wenn sie so weiter machen würde, würde sie überleben, egal wie schwer ihre Verletzungen waren.

Allerdings konnte er selber nicht mit ins Krankenhaus fahren, weswegen er erst einmals wieder zurück zum FBI Gebäude laufen musste, um dort schließlich mit seinem Wagen los zu fahren. Shuichi hielt sich nicht gerade an die Geschwindigkeitsbegrenzung, er fuhr einfach so schnell, wie es nur ging, hatte aber davor seinem Boss noch eine Nachricht zu kommen lassen, damit auch dieser wusste, was los gewesen war.

Die Zeit, die er zum Krankenhaus brauchte, war nicht lang gewesen, da das Gebäude glücklicherweise in seiner Nähe lag. Es war absichtlich so angelegt worden, dass Verletzte im Notfall schnell dort hin fanden. Im Vergleich dazu aber, war die Zeit, die Shuichi warten musste, bis Jodie von der Operation in ein Zimmer gebracht werden konnte, viel zu lang. Immer wieder blickte er auf seine Uhr und hörte sie leise ticken. Die Sekunden kamen ihm vor, wie Stunden und es wurde immer länger. Selbst nach einer Stunde war alles noch nicht fertig gewesen.

Shuichi stand am Fenster und blickte nach draußen. Aber er war noch immer in der Nähe des Operationssaals gewesen und konnte, falls was passieren würde, immer hin laufen und nachsehen.
 

„Akai“, rief jemand nach seinem Namen.

Sofort drehte sich Shuichi um. Er wusste nicht, ob er nun erfreut sein sollte oder ob er einfach gehen sollte. „Da sind Sie ja“, nickte der junge Mann.

„Was ist genau passiert? Ich hab nur deine Nachricht bekommen, dass ich ins Krankenhaus kommen sollte, wegen Jodie“, meinte er.

„Ja. Dazu sollten Sie wissen, dass ich mit ihr gesprochen habe und kurz darauf, hab ich sie in den Archiven gefunden. Ich wollte sie nach oben zu Ihnen bringen, aber sie riss sich los und lief weg, deswegen bin ich ihr hinter her gelaufen, wobei sie nicht auf die Straße schaute und von einem Wagen angefahren wurde“, erzählte er ruhig.

„Wo ist sie nun?“, wollte James wissen. Er schluckte und sah sich um.

„Sie wird immer noch operiert, es dauert schon so lange, aber ich denke, sie schafft es. Sie ist stark und weiß, dass sie noch nicht sterben darf“, entgegnete Shuichi.

„Ich verstehe“, nickte Black nachdenklich. Er blickte nun zu dem Raum, zu dem auch Shuichi sah und hoffte inständig, dass Jodie durchhalten würde.
 

„Wieso war sie im Archiv?“

„Ich kann es mir schon denken“, sprach Akai. Er wusste nicht, ob er es wirklich sagen sollte oder ob schweigen besser wäre. Dann aber entschied er sich, es ihm zu sagen. „Sie hatten einen Agenten mit den Akten nach unten geschickt. Ich hatte ihn zufällig getroffen und ihn gefragt, was los sei, weil er verwirrt war. Schließlich erzählte er mir von den Akten und ich fragte ihn, ob irgendwas komisches passiert war. Das Einzige aber, was geschah, war dass er mir von einer Agentin erzählte, die auch unten sei. Deswegen kam ich auch auf ihre Spur“, erzählte er.

„Jodie gibt scheinbar noch immer nicht auf“, seufzte James und schüttelte den Kopf. „Und jetzt wird sie sogar noch verletzt deswegen.“

„Wenn ich Jodie wäre, würde ich auch nicht aufgeben“, murmelte Akai.

„Wie meinst du das?“
 

„Entschuldigung?“, fragte eine fremde Stimme. Sofort blickte Shuichi und James zu dem Mann, der sie ansprach.

„Ja?“, wollte James wissen.

„Sie kamen doch mit der jungen Frau, die hier eingeliefert wurde, oder?“

„Das stimmt“, nickte Akai. „Ist mit ihr irgendwas? Wie verlief die Operation?“

„Bisher ist alles soweit gut, aber um Ihnen mehr sagen zu können, müsste ich wissen, wer Sie sind und in welcher Verbindung sie zur Patientin stehen“, sagte der Oberarzt.

„Ich bin ihr Stiefvater“, sprach James. Er zog seinen Ausweis heraus und eine Erklärung, dass er, in Zeiten von Jodies Minderjährigkeit, ihr Vormund war.

„Verstehe“, meinte der Arzt. „Der jungen Frau geht es gut, sie kam gerade noch über den Berg, muss sich aber erstmals ziemlich ausruhen. Außerdem können wir ein Hirntrauma nicht ausschließen, weswegen sie ziemliche Ruhe braucht. Wir lassen sie gerade auf ein Zimmer bringen, wenn Sie zu ihr wollen, dann bitte nur einzeln und sprechen Sie nicht so laut. Momentan aber ist sie noch betäubt, nach der Operation und wird auch ziemlich müde sein. Und passen Sie auf, dass sie die Hand nicht zu sehr bewegt, ihr linkes Handgelenk ist durch den Sturz gebrochen, aber wir konnten es fixieren“, entgegnete er.

„Verständlich. Wir werden auf sie aufpassen und wenn irgendwas geschieht, was nicht normal ist, werden wir Sie rufen“, sagte James und sah nur noch das Nicken des Arztes.
 

„Ich wusste gar nicht, dass Sie der Vormund von ihr sind“, warf Akai ein. Er grinste leicht dabei und war nun auf die Reaktion von James gespannt gewesen.

„Ich war es früher. Als ihre Mutter noch am Leben war, machte sich diese oft Sorgen, dass Jodie irgendwas passieren würde, wenn sie arbeiten war oder über das Wochenende weg, deswegen wurde ich damals zu ihrem Vormund, damit ich eingreifen konnte, falls sie ins Krankenhaus musste“, erklärte James.

„Ist es nicht schon lange abgelaufen? Hatten Sie nicht selber erwähnt, dass Jodie bereits volljährig gesprochen wurde?“, wollte Akai von ihm wissen.

„Naja...“, er murmelte leicht. „Als ich ihm das Datenblatt zeigte, hielt ich das Datum mit meinem Finger zu, deswegen konnte er nicht sehen, für wie lange ich ihr Vormund war“, fügte Black hinzu.

„Ich verstehe“, ein Grinsen legte sich auf Shuichis Lippen.
 

„Kommen wir doch einmal wieder auf das zurück, was du mir vorhin sagen wolltest. Warum sollte ich Jodie aufnehmen? Ich hab dir doch gesagt, dass es nicht geht“, sagte er.

„Ach ja, das hatte ich fast vergessen“, sprach Akai. Natürlich hatte er es nicht vergessen, aber es klang nicht gut, würde er das so sagen.

„Und? Erzählst du mir jetzt auch, warum du das so siehst?“

„Natürlich. Ich kann Ihre Bedenken verstehen, aber für Jodie ist es wichtig, hier zu Arbeiten. Sie will zwar auch Rache an den Mördern ihres Vaters nehmen, aber warum sie den Beruf eigentlich ausüben will, ist die Tatsache, dass sie so ihrem Vater nahe sein kann. Ich denke, das sind die besseren Voraussetzungen und man sollte sich nicht so sehr dagegen stellen“, erklärte Akai.

„Ich hab mir das auch schon gedacht“, seufzte Black.

„Und dennoch machen Sie sich Sorgen, dass ihr irgendwann irgendwas passieren könnte. Eigentlich sollte Ihnen das heute eine Lehre sein. Schauen Sie doch, Jodie arbeitet noch nicht für Sie und liegt dennoch im Krankenhaus. Ich glaube, es könnte sie überall treffen, egal ob sie nun beim FBI arbeitet oder nicht“, warf Akai ein.

„Allerdings ist die Chance, dass sie verletzt wird bei uns viel höher als wo anders“, meinte James.

„Das können Sie doch gar nicht miteinander vergleichen. Und wenn ich Jodie wäre, wäre ich auch auf Sie sauer, immerhin will sie sich einfach nur an ihren Vater erinnern und Sie machen ihr einen Strich durch die Rechnung, obwohl Sie es ihr damals versprochen haben. Das versteh ich auch nicht. Wenn Sie nie vor hatten, sie aufzunehmen, warum haben Sie ihr versprochen, dass sie irgendwann für sie arbeiten wird?“, wollte er von ihm wissen. „Mir müssen Sie das nicht erklären, aber ich denke, dass es Jodie ziemlich interessieren wird.“

„Das weiß ich auch, nur habe ich bisher gehofft, dass es nicht so weit kommen würde, dass ich es ihr erzählen müsste“, seufzte er.

„James, hören Sie mal. Wenn ich Sie wäre, würde ich es versuchen, geben sie der Frau eine Chance, wenn sie es vermasselt, dann ist es ihre Schuld und Sie können sie ganz einfach raus schmeißen“, entgegnete Akai.

„Ich werde es mir einmal überlegen“, nickte Black und machte sich mit Shuichi auf den Weg zu Jodies Zimmer.

„Möchtest du zuerst rein?“, fragte er nach.

„Nein nein. Gehen Sie ruhig“, sprach Shuichi.

„Wünsch mir Glück“, nickte James und klopfte an die Tür. Er wartete einige Sekunden ab und ging dann in das Zimmer hinein.



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