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Hi Asobi

Spiel mit dem Feuer
von

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„Na super. Einen von den Black Death haben wir hier grad noch gebraucht. Wie kommt´s das die Schule dich zugelassen hat? Wissen die denn nicht, was für scheiß Arschlöcher ihr seit? Ich bin extra von Niigata weg, damit ich die Gang um Yaku nicht mehr sehen muss und jetzt kommen sie auf eine Privatschule. Ich glaub´s einfach nicht. Weiß Soma-kun davon?“

„Bis jetzt noch nicht. Aber er wird es schon noch erfahren. Ach ja, Yaku ist nicht mehr der Anführer der Black Death. Schon seit 1 1/2 Jahren nicht mehr.“

„Sag, wer hat ihn besiegt? So viele haben es versucht. Und vor allem wie?“

„Ich sag dir, was du wissen willst und ich krieg die Briefe.“

Nach kurzem Nachdenken, lässt sich Ryo darauf ein.

„Okay, hier sind sie.“

Sagano greift nach einer Schachtel unter seinem Bett und reicht sie Bone.

„Und nun zu meinem Teil des Deals. Ich hab ihn besiegt. Die Black Death sind übrigens nicht mehr so schlimm. Wir erpressen oder bedrohen niemanden mehr. Außer er gehört zu den Black Devil. Es wird hier keine Machtkämpfe meinerseits geben. Ich will nur einen guten Abschluss machen.“

Naoya verlässt das Zimmer und ermahnt sich selbst, nie wieder das Band zu vergessen. Schließlich will er mit Ha-kun zusammen die Schule beenden und nicht die Schule wegen seiner Clique wieder verlassen zu müssen. Zurück im Zimmer stellt er den Karton auf sein Bett. In dem Moment klingelt sein Handy. Als er auf das Display schaut, ahnt er nichts Gutes. „Yaku, was ist los? Hältst du´s ohne mich nicht mehr aus?“, flachst Bone rum, aus Sorge das wirklich was passiert ist.

„Sorry, das ich dich schon am ersten Schultag belästigen muss, aber ich brauch deinen Rat.“ „Bitte sag jetzt nicht, dass es sich um die Devils handelt. So schnell sind die normal nicht.“ „Iie, iie. Die haben wir unter Kontrolle, aber wen ich nicht mehr unter Kontrolle habe, ist Kazu. Er denkt, dass du uns im Stich lässt, wenn´s zum offenen Kampf kommt. Ich komm nicht zu ihm durch. Nicht das er Amok läuft und die Devils alleine angreift.“

„Ist Kazu bei dir?“

„Iie, er läuft in der Gegend umher.“

„Ich klär das mit ihm. Schließlich ist Kazu mein Schützling. Danke fürs bescheid geben. Man hört sich.“

>Kaum bin ich einen Tag nicht da, dann so was.<

Schnell tippt Nao-kun die Nummer von Kazu in sein Handy ein und bemerkt nicht, wie Tohma ins Zimmer kommt.

„Hey Kazu. Yaku hat grad erzählt, was du dir für einen Schwachsinn zusammengereimt hast. Wie kommst du nur auf die bescheuerte Idee, dass ich euch bei einem Kampf mit den Devils im Stich lasse? Schließlich bin ich euer Anführer. Auch hier in Osaka bleib ich das. Sollten die Devils wirklich Scheiße bauen, kriegen sie schon ihre Lektion. Stell also keine Scheiße an. Yaku passt schon für mich auf. Verstanden?“

„Hai, es tut mir leid, Bone. Es ist nur so komisch, das du nicht mehr an meiner Seite bist. Du warst immer da und jetzt bist du so weit weg.“

„Kazu, ich weiß, das du gut in der Schule bist. Streng dich an, dann kannst du vielleicht nächstes Jahr auch auf die Osaka-High. So, ich muss jetzt zum Abendessen. Ich besuch euch in knapp einem Monat. Yaku hat meine Nummer für den Notfall und er passt schon auf euch auf. Mata ne, Kazu.”

„Ist in Ordnung, Bone. Wenn du Yaku vertraust, vertraue ich ihm auch. Mata ne.“

„Also doch. Du bist dieser Naoya. Hab ich’s doch geahnt.“

„Nani? Tohma-kun, seit wann bist du im Zimmer?“

„Seitdem du mit Kazu telefoniert hast. Ich hab Lunte gerochen, weil Sagano mit einigen aus Niigata über dich, gewissen Black Death und Briefe an Soma-kun geredet hat. Da hab ich etwas kombiniert und siehe da, ich hab´s richtig gemacht.“

„Erzähl bitte Ha-kun noch nichts. Erst soll er die Briefe lesen. Dann versteht er alles.“

„Okay, ich erzähl ihm nichts. Unter einer Bedingung. Zieh unsere Schule nicht in solchen Scheiß, wie Yaku damals es gemacht hat. Du hast zwar einiges als Anführer dort verändern können, aber ich will so was hier nicht haben.“

„Na sicher doch. Wenn ich es vorhin nicht so eilig gehabt hätte, hätte ich das Band nicht vergessen und Sagano hätte es nicht erraten.“

„Wieso spielst du eigentlich mit Soma-kun so? Wieso sagst du ihm nicht, wer du wirklich bist?“

„Weißt du, ich war früher ein Angsthase und Ha-kun hat mich immer beschützt. Er sah in mir einen kleinen Bruder. Das will ich aber nicht. Dazu mag ich ihn zu sehr. Ich dachte, wenn er mich so wie ich jetzt bin kennen lernt, wird das Mitleid für den kleinen Bruder verschwinden. Ich hoffe, du kannst es etwas verstehen.“

„Und ob ich dich verstehe. Dann viel Spaß beim Kampf mit Sa-kun. So leicht gibt er sicher nicht auf.“

„Beim Kampf? Ich dachte, ich soll hier nicht fighten?“

„Um der Liebe willen, hast du meinen Segen. Aber jetzt müssen wir erst mal Sagano mundtot machen wegen der Sache. Komm schon, gehen wir in die Mensa. Da ist er sicher.“

Leider lies sich Sagano nicht mundtot machen und so wusste bald jeder wer Naoya ist. Bis auf einem. Keiner sagte etwas zu Hanato und da er es nicht wusste, wundert er sich, wieso bis auf Tohma und er, jeder Naoya schnitt oder mobbte. Dadurch verfielen Ha-kun und Na-kun wieder in dieselben Rollen. Nur das sich Naoya diesmal dagegen wehrt. Zwar einige Tage später, aber immerhin und stritt sich mit seinem Tomodachi.

„Ha-kun, hör endlich auf mich zu beschützen zu wollen. Ich bin nicht mehr so schwach wie damals. Hier lies, dann weißt du, was ich meine.“

Mit diesem Worten wirft Bone Soma-kun die Schachtel in die Arme und verlässt das Zimmer. Zurück bleibt nur ein verwirrter Hanato, der versucht, die Worte zu verstehen. Da er sich erst mal keinen Reim darauf machen konnte, öffnet er den Karton mit dem Briefen und erkennt Naoya´s Schrift sofort.

„Bone ist Naoya?“

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„Verdammt, so sollte er es nicht erfahren. Sicher hasst er mich und das zu Recht. Alles nur wegen Sagano! Wenn ich nur könnte, wie ich grad möchte“, schreit dieser im Aufenthaltsraum durch die Gegend.

„Bone, beruhig doch jetzt erst mal. Wenn ich nicht alles mitgehört hätte, würd ich nur Bahnhof verstehen.“

„Du hast alles gehört? Aber wie?“

„Laut genug warst du ja. So wie ich Soma-kun kenne, versteht er noch etwas länger den Zusammenhang nicht. Was danach geschieht, werden wir sehen. Ich helf dir auf jedenfall.“

„Arigatō Tohma. Aber wieso eigentlich?“

„Ich will dir helfen, da ich dich als Kumpel sehe.“

„Oh, arigatō. Was machen wir gegen das Gerede?“

„Ich lass mir da noch etwas einfallen. Wie läuft´s eigentlich in deinem Revier? Hat Kazu still gehalten?“

„Da von Yaku noch kein Anruf kam und er in den Briefen nichts anderes zu berichten hat, würd ich sagen, das alles passt. Ich hoffe doch, das ich beim Heimurlaub keine Überraschung erlebe.“

„Das wünsch ich dir. Erzähl aber mal von den Devils. Solange gibt es die noch nicht. Ich hab mal in Niigata gewohnt und da gab´s nur die Death.“

„Ist schnell erzählt. Kurz bevor ich dort hingezogen bin, wurde diese Gruppe gebildet. Am Anfang wollten sie sich nur zusammen gegen die Death wehren. Dann hat einer, nämlich Die die Rolle des Anführers übernommen. Er wollte Macht und Respekt. Den hat er sich geholt. Mit schlimmeren Methoden als Yaku. Mittlerweile bekämpfen wir uns aus Gründen, die Sagano mir nie glauben würde. Wir wollen die Leute aus unserem Revier vor den Attacken beschützen. Aber egal. Das Problem hab ich erst Morgen. Was machen wir mit Ha-kun und Sa-kun mit Anhänger?“

„Um Sa-kun kümmer ich mich. Wenn alles stimmt, was du mir erzählt hast, was ich denke, dann erzählt mir Tatsue sicher noch etwas genaueres darüber und Sagano soll da mit hören.“

„Tatsue? Du meinst Tatsue Kiba?“

„Hai, kennst du ihn?“

„Leider. Er ist der Anführer der Devils. Also mein Rivale.“

„Nani? Ich glaub´s nicht.“

„Ruf ihn an und frag ihn. Er hat sich verändert. Am Anfang hat er mir noch gegen die Death geholfen. Dann von heut auf morgen nicht mehr und die Death haben versucht mich abzustechen. Was ihnen fast gelungen wäre. Während der Reha hab ich dann Kampfsport erlernt und hab danach Yaku zu einer Revanche herausgefordert. Ich hab gewonnen und wurde zum Anführer.“

Da dieses Gespräch im Aufenthaltsraum vom Haus geführt wird, hören immer mehr gespannt zu.

„Ich hab angefangen die Death umzupolen. Die Devils haben immer mehr Leute bedroht, erpresst und verprügelt. Das konnte ich nicht zu lassen. Hab´s ja am eigenen Leib erlebt, wie das ist. So kam es dann zum Krieg zwischen den Death und Devils.“

Es wurde auf einmal ganz still im Raum. Jeder der im Zimmer war, dachte über das Gehörte nach und natürlich auch über das, was Sagano erzählt hat. Plötzlich rief einer der Schüler, er habe eine Idee wie man feststellen kann, wer die Wahrheit sagt.

„Meine Schwester geht in Niigata noch auf die Schule. Ich ruf sie an und frag einfach nach. Sicher kann sie uns aufklären.“

Der Schüler rannte aus dem Zimmer um zu telefonieren und kam kurz darauf wieder.

„Leute, das was Bone erzählt hat, ist die Wahrheit. Sie hat auch erzählt, das einer von den Death angegriffen worden ist und im Krankenhaus liegt.“

Shibata und Tohma sagten gleichzeitig: „Kazu?! Er wollte doch Ruhe geben!“

„Scheiße, wo ist mein Handy? Fuck im Zimmer von Ha-kun. Da muss ich jetzt durch.“

Eilig läuft Bone zum Zimmer, holt sein Handy und läuft unterm Wählen wieder Richtung Aufenthaltsraum. Soma kriegt die Aufregung mit und läuft ihm hinterher.

„Yaku, wer liegt von uns im Krankenhaus und warum weiß ich davon noch nichts?“

„Bone? Wieso, warum weißt du das schon? Es ist heut Nachmittag passiert. Kazu hat nicht gewartet nach der Schule und lief direkt Die und dem Rest in die Arme. Vom Doc hab ich erfahren, das es um ihn schlimmer stehen soll, als bei dir. Ich hab grad alle zusammen gerufen, dass ja keiner im Alleingang etwas macht. Die Devils sind schlimmer geworden und haben mehr Anhänger bekommen. Sie sind fast doppelt so viele wie wir.“

„Ist Doc auch da?“

„Hai. Doc der Chef will mit dir sprechen.“

„Bone, ist es also soweit?“

„Hai. Ruf den ersten auf der Liste an und erzähl ihm alles. Den Rest macht der. Sag ihm außerdem morgen um 22 Uhr am Treffpunkt. Sag es den anderen auch. Wir treffen uns. Jetzt ist Die zu weit gegangen. Niemand macht das in meinem Revier. Bis morgen. Schau, dass du Spätdienst bekommst. Ich will Kazu davor besuchen.“

„Geht klar.“



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