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Jigoku Shoujo 4523

Ein Crossover aus Jigoku Shoujo und Shigofumi (benötigt *keine* Vorkenntnisse beider Serien)
von

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Eine Fahrt

Am nächsten Morgen packte Katsu die Reisbällchen sorgfältig in die Bentobox seiner Mutter und verstaute die Blumen in einer separaten Plastiktüte.

Er rannte aus seiner Wohnung, das Treppenhaus hinunter und während er sich zum Bus aufmachte, fiel ihm auf, dass heute Monatsanfang war. Leider hatte er keine Zeit, seine Post zu checken, wo in den letzten Jahren seit er allein lebte immer das Geld von seinem Vater wartete. Sein Vater setzte sich kurz nach dem Tod von Katsus Mutter in seiner ursprünglichen Heimat, den U.S.A ab. Er war Entwickler bei einer angesehen Software-Firma oder so in der Art, Katsu hatte dies nie wirklich interessiert. Sein Vater war halt irgendwo dort, und damit sollte es gut sein.

Endlich im Bus angekommen, setzte sich Katsu auf die hintersten Plätze, auf der Rückband. Dort war meistens genug Platz um hervorragend zu dösen um Kräfte für den Tag zu sammeln.

Noch gut 15 Minuten konnte er sich auf der Fahrt entspannen. Er streckte sich gerade auf seinen Platz aus, als der Bus an einer Haltestelle anhielt. Nur flüchtig stellte er fest, wie drei athletisch gebaute Jungen in den Bus stiegen. Sie trugen die gleiche Schuluniform wie er. Es waren Ken, Nori und Osamu.
 

Ihr brüllendes, wieherndes Lachen hallte durch den ganzen Bus.

"..und dann hab ich mich in die Umkleide geschlichen und die BHs genommen. Und am Ende der Stunde kreischten auf einmal alle Mädels wie im Kanon, weil sie ihre Unterwäsche gesucht hatten, buwahaha."

"Hehe, hast du noch was Wäsche, hehe?!"

"Hah, Du Ferkel du, du willst doch nur..."

Katsu hörte nicht mehr zu. Stattdessen macht er sich ganz klein hinter den Sitzreihen. Er glaubte, dass sie ihn noch nicht bemerkt hatten, sie waren zu sehr in ihr Gespräch vertieft. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, er spürte, wie sein Puls allmählich schneller schlug, irgendwie ein ekliges Gefühl. Wie ein Tier suchte er bereits panisch den Bus noch Fluchtmöglichkeiten ab, fand aber keine. Er wusste, dass er sich im Falle einer Konfrontation nicht auf die Insassen des Busses verlassen konnte. Alte Menschen, junge Menschen, Frauen, Kinder, Mitschüler, sie alle folgten den Muster der drei weisen Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. So waren Stadtmenschen. In der Öffentlichkeit galt das ungeschriebene Gesetzt der Anonymität, an das sich gefälligst alle sklavisch zu halten hatten. Beiß dir lieber die Zunge ab ehe du Zivilcourage zeigst.

Wie Katsu feststellte, waren auch die anderen Fahrgäste nicht sehr angetan von den dreien. Obwohl sie alle wie versteinert auf ihren Plätzen saßen und die Landschaft oder die Warnhinweise im Bus anglotzten, verrieten einzelne Gesten ihre Gedanken: Der Business-Man wippt nervös mit den Füßen, eine Mutter umklammerte fester den Griff ihres Kinderwagens und ein kleiner Junge verdrehte ständig die Augen.

Er dachte über die verschiedenen Möglichkeiten des Stressabbaus nach, war leicht amüsiert über seine kleine, Wissenschaftliche Abhandlung zum Thema, die grade in seinem Kopf vorging als plötzlich seine drei Peiniger grinsend in seine Richtung gingen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Motschegiebchen
2009-01-03T12:13:32+00:00 03.01.2009 13:13
Hm, ich habe ja zuerst gedacht, dass ein Shigofumi der Mutter kommen würde, aber da diese schon zu lang tot ist, nehme ich an, dass entweder Katsu stirbt oder aber sich schließlich wehrt und einer der Mobber getötet wird und einen Shigofumi schickt...

Über Jigoku Shoujo kann ich mich nicht auslassen, hab ich noch nicht geschaut.
Nun ja, man wird sehen.

Hajino


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