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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Zurück nach Meltokio

Endlich ein neues Kapitel! Tut mir so leid, dass es so lange gedauert hat, aber diese verdammten Cliffhänger... Na ja, viel Spaß mit dem neuen Kapitel.^^
 

Kapitel 61
 

Der Abstieg ging langsamer von sich als der Aufstieg, da sie auf Kratos Verletzung acht gaben. Besonders Lloyd zeigte diesmal einen überaus großen Beschützerinstinkt seinem Vater gegenüber, aber auch Colette fragte er immer wieder ob es ihr gut ging und ob sie sich nicht noch schonen wollte.

Als sie dann endlich unten angekommen waren, war es bereits später Nachmittag und so beschlossen sie noch einmal im nahe gelegenen Haus des Heils zu übernachten, was ihnen, dank Zelos auch kostenlos erlaubt wurde.

"Geht es dir gut Dad?", erkundigte sich Lloyd auch gleich bei seinem Vater, als sie ihr Zimmer betreten und sich auf ihre Betten gesetzt hatten.

"Mach dir um mich keine Sorgen Lloyd. Da hab ich schon schlimmeres erlebt. Es wird zwar noch etwas dauern, bis meine Wunden geheilt sind, aber ich werde nicht daran sterben."

"Und... Und was wenn wir wieder angegriffen werden? Raine meinte es wird sicher einige Zeit dauern bis die Wunde soweit geheilt ist das du keine Schmerzen mehr hast und dafür haben wir doch keine Zeit!"

"Vorerst müssen wir zusehen das wir einen Plan entwickeln um gegen Cruxis etwas in der Hand zu haben.", seufzte Kratos und sah zum Fenster. "Yggdrasill ist momentan noch zu mächtig um gegen ihn in einem Kampf zu gewinnen."

"Aber...", wollte Lloyd einwenden, doch Kratos unterbrach ihn sofort.

"Zudem müssen wir zusehen, dass wir jemanden finden, der sich Colettes neue Schutzfassung ansieht. Ich muss zugeben ich bin wirklich beeindruckt von dem was du geleistet hast, aber es ist immer noch amateurhaft. Am besten wäre ein Zwerg, wo sich damit auskennt."

"Wirklich?", fragte sein Sohn daraufhin halb erfreut über das Lob und halb erstaunt über das was sein Vater gerade gesagt hatte. "Und wo finden wir hier in Tethe'alla einen Zwerg? Wenn wir es schaffen nach hause zu kommen, können wir ja Dirk fragen.", schlug er vor.

"Ich fürchte so einfach ist es auch wieder nicht Lloyd."

"Und warum nicht?"

"Weißt du Lloyd... Die Zwerge arbeiten eigentlich für Yggdrasill und dafür das einige von ihnen ihre Freiheit wiederbekommen haben, mussten sie einige ihrer Talente aufgeben. Aus diesem Grund hat ein jeder Zwerg andere Fähigkeiten übernommen.", versuchte Kratos seinem Sohn zu erklären.

"Ach so... Dann müssen wir uns wohl auf unser Glück verlassen und hoffen das Dirk dazu in der Lage ist.", seufzte Lloyd und ließ den Kopf hängen.

"Nun zieh nicht so ein Gesicht. Selbst wenn er es nicht kann dürfte deine Schutzfassung mit etwas Glück ausreichen.", versuchte Kratos ihn aufzumuntern, was ihm auch zu gelingen schien, denn Lloyd lächelte wieder.

"Okay. Und wenn wir unterwegs angegriffen werden, werde ich dich beschützen, solange du noch nicht richtig kämpfen kannst."

Nun war es Kratos, der seinen Sohn überrascht ansah. Doch Lloyd sah ihn mit einem so enthusiastischen Blick an, dass er dazu wirklich nichts sagen konnte, sondern einfach nur lächelte. Seinem Sohn schien die Idee zu gefallen, dass es einmal umgekehrt war und er seinen Vater beschützen konnte, anstatt umgekehrt.

"Lass uns schlafen Lloyd. Es reicht noch wenn du mich morgen beschützt."

"Dad!", rief Lloyd daraufhin empört und warf seinem Vater einen bösen Blick zu.

Kratos aber hatte sich bereits demonstrativ hingelegt und die Augen geschlossen, wobei er still in sich hinein grinste.
 

Am nächsten Morgen setzte die Gruppe ihre Reise nach Meltokio fort und standen auch schon bald vor den Stadttoren, die dieses mal jedoch von zwei Wachen bewacht wurden.

"Na toll und was jetzt?", fragte Ann die Gruppe, doch da kamen die Wachen auch schon auf sie zu und sie machten sich kampfbereit.

Doch zur Überraschung aller waren die Wachen anscheinend nicht auf einen Kampf aus.

"Auserwählter!", sagte einer von ihnen und verbeugte sich leicht, so gut es eben in dieser sperrigen Rüstung ging. "Es tut uns sehr leid Auserwählter, aber wir haben den Befehl bekommen dich sofort zu verhaften wenn wir dich sehen. Bitte, verschwinde von hier, sonst müssen wir den Befehl ausführen!"

"Aber wir...", fing Lloyd an, doch Kratos legte ihm eine Hand auf die Schulter und deutete den anderen an ihm zu folgen.

Er führte sie dann ein Stück von der Stadt weg, damit sie sich in Ruhe beraten konnten und die Wachen den Eindruck hatten, sie wären gegangen.

"Und wie sollen wir da nun reinkommen?", fragte Genis seufzend. "Noch einmal werden die uns wohl nicht warnen!"

"Keine Sorge, überlasst das nur mir!", rief Zelos aber da mit einem breiten und sicheren Grinsen im Gesicht.

Die anderen drehten sich daraufhin erstaunt zu ihn um und sahen ihn mit ungläubigen Blicken an.

"Was denn? Glaubt ihr etwa der große und einzigartige Zelos Wilder hat keinen Plan? Na, dann folgt mir mal!", lachte Zelos und winkte ihnen ihm zu folgen, während er auch schon losging.

Auf einen kleinen Umweg führte Zelos die Gruppe zurück nach Meltokio, doch diesmal kamen sie bei einem Abwasserkanal heraus, woraufhin die anderen doch recht verwundert waren.

"Was sollen wir hier?", wollte Lloyd dann schließlich wissen.

"Ich nehme an, er will uns durch den Abwasserkanal in die Stadt schmuggeln.", vermutete Kratos, der ebenfalls nicht besonders begeistert von der Idee war, sich das aber nicht anmerken ließ.

"Yup, genauso ist es.", stimmte ihm Zelos dann lächelnd zu. "Abends werden die Tore nämlich sowieso geschlossen und wenn ich dann zu spät nach hause gekommen bin, hab ich halt diesen Umweg genommen."

"Warum bist du denn so spät abends noch unterwegs?", wollte Colette nun verwundert wissen, woraufhin Zelos sie breit grinsend ansah.

"Ich kann es dir ja bei Gelegenheit gern einmal demonstrieren meine süße Colette."

"Zelos...!", rief Sheena, doch der Auserwählte winkte schnell ab.

"Schon gut, schon gut. Los, gehen wir.", und schon betrat er den dunklen Untergrund und nach kurzem Zögern folgten ihm die anderen mit einem ziemlich mulmigen Gefühl.
 

Es dauerte nicht lange, da wünschte sich jeder der Gruppe an einen anderen Ort, doch sie wussten es besser als sich deswegen zu beschweren.

Eine Zeit lang folgten sie Zelos durch die Kanalisation, ehe er sie endlich vor einer Tür standen, die Zelos dann auch zu öffnen versuchte, was ihm aber nicht gelang.

"Was... Das ist aber komisch. Früher war sie nie verschlossen.", meinte Zelos verwundert, während er immer noch heftig an der Türklinke rüttelte.

"Ich dachte du wüsstest wie man hier raus kommt!", rief Sheena nun etwas gehässig, doch Zelos verdrehte daraufhin nur die Augen.

"Und das tu ich doch, oder?!"

"Wahrscheinlich haben sie die Tür verriegelt, als sie die ganze Stadt auch abgeriegelt haben. Womöglich hat jemand geahnt das wir diesen Weg nehmen würden.", vermutete nun Raine mit einem sehr nachdenklichen Gesichtsausdruck.

"Sicher doch, aber das heißt dann auch das es jemanden gibt, der genau weiß, dass Zelos diesen Weg regelmäßig nimmt. Also jemand, der ihm immer heimlich folgt und ganz genau aufpasst.", sagte nun Ann, was sie aber nicht wirklich ernst gemeint hatte, doch es bewirkte, dass alle Blicke sich auf sie richteten. "Was?"

"Du kannst einem echt Angst machen, weißt du das?", murmelte der Auserwählte, wobei ihm ein Schauer über den Rücken fuhr. Dem Patriarchen würde er so etwas wirklich zutrauen!

"Lasst uns weitergehen. Dies ist sicher nicht der einzige Weg der nach draußen führt.", beschloss nun Kratos, um die angespannte Stimmung etwas zu lockern, doch es schien nicht allzu viel zu helfen.

Denn auch als sie weitergingen achtete ein jeder auf einmal auf das geringste Geräusch, was sie dann zusammenzucken ließ. Anns kurze Version hatte besonders bei den Jüngeren einen gewissen Eindruck hinterlassen.

Wieder gingen sie einer weile durch den dunklen und muffelnden Kanal, bis sie eine Treppe erkennen konnten.

"Eine Treppe. Das könnte der Hinweis auf einen Ausgang sein.", meinte Raine mit sichtlicher Erleichterung in der Stimme, was auch Zelos wieder lächeln ließ.

"Yo, hab ich's euch nicht gesagt? Der große Zelos findet den Ausgang bestimmt."

Sheena wollte schon zu einer passenden Antwort ansetzen, als plötzlich drei Männer in Sträflingskleidung mit Knüppeln und Messern in den Händen vor ihnen auftauchten.

Während die Meisten erst einmal zu überrascht waren um gleich zu reagieren, zog Kratos sofort sein Schwert und machte sich kampfbereit.

"Tut uns leid, wir haben nichts gegen euch, aber der Patriarch hat uns die Freiheit versprochen, wenn wir euch töten.", sagt einer von ihnen auch sogleich.

"Sehr beruhigend!", murmelte Ann, die nun auch zu ihrem Bogen griff und dann begann auch schon der Kampf, der aber nicht lange andauerte.

Nach wenigen Minuten lagen die Banditen besiegt am Boden und die Freunde steckten ihre Waffe wieder weg.

Zelos ging dann auf die besiegten Banditen zu, da er hoffte mit ihnen einen neuen Handel abschließen zu können, aber im nächsten Moment wurde er mit einem schmerzhaften Tritt zu Boden geworfen und ein Fuß wurde auf seinen Rücken gestellt, nahe am Nacken. Als Zelos nach dem ersten Schrecken versuchte wieder aufzustehen wurde er wieder schmerzhaft niedergedrückt und hatte eigentlich keine Chance sich zu bewegen.

"Keine Bewegung!", rief der Fremde mit drohender Stimme an die Gruppe gewandt, die sich wieder kampfbereit gemacht hatten. "Oder der Auserwählte wird sterben!"



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