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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Halbelfenfreunde

Erst einmal möchte ich mich ganz, ganz doll entschuldigen, dass es so lange mit dem nächsten Kapitel gedauert hat, aber nun hab ich die Prüfungen endlich hinter mir und kann wieder schreiben. Hoffe das es in Zukunft wieder schneller gehen wird mit dem Hochladen. >.<

Vielen Dank an alle meine geduldigen Leser und nun viel Spaß mit dem nächsten Kapitel^^
 

Kapitel 57
 

Nun wurde Kratos Gesichtsausdruck besorgt. Wenn die Wachen mitbekommen hatten, dass Lloyds Mana trotz allem noch etwas anders war und diese Werte bekannt wurden, würde man nach dem Jungen mit dem seltsamen Mana suchen.

Kurz entschlossen ging er auf die grünhaarige Halbelfe zu und nahm ihr, mit einem wütenden Blick das Gerät ab und besah sich die Anzeige.

"Wer weiß noch davon?!", fragte er sie und sein Blick verfinsterte sich noch einmal um einiges.

"N... Nein! Ich.... Ich habe ihnen nichts gesagt, Sie sind vorher hereingekommen!", wehrte sie ab und wich noch einige Schritte zurück, wie der Halbelf hinter ihr auch.

"Nun, ihr habt wohl nichts dagegen wenn ich das hier an mich nehme?!", fragt er und steckte das Gerät demonstrativ in seine Tasche.

"Aber... aber... wenn wir die Ergebnisse nicht vorzeigen...", stotterte sie, doch in diesem Fall kannte Kratos keine Gnade.

"Wenn außer euch noch keiner die Ergebnisse gesehen hat, werdet ihr allen die es wissen wollen erzählen, dass es sich hier um ganz normale menschliche Messewerte handelt, verstanden?!"

Auf diesen Blick hin konnten die beiden Halbelfen eigentlich gar nicht mehr anders als mit dem Kopf zu nicken. Es war ja nicht schwer zu erkennen das dieser Mann gewalttätig war.

"Dad!", so langsam wurde Lloyd wieder ruhiger und konnte auch wieder klar denken. "Wir... wir müssen Professor Raine, Genis und Ann retten! Die Wachen haben sie mitgenommen und wollen sie hinrichten!"

"Was? Ein Problem nach dem anderen! Dann müssen wir zusehen das wir sie einholen!"

"Moment mal, so einfach ist das nun auch wieder nicht!«, mischte sich nun Zelos ein. »Wir werden immerhin immer noch als Verbrecher angesehen und das wissen inzwischen alle Wachen in Syback!"

"Was?!", rief Kratos und sah zwischen Zelos und Lloyd hin und her. "Und wie habt ihr das angestellt?"

"Ich kann nichts dafür!", stellte aber der Auserwählte sofort klar. "Die wollten zurück in ihre Welt und haben mich so angebettelt, dass ich quasi nicht mehr anders konnte als zuzustimmen und dabei haben uns diese Herren Wachen erwischt!"

"Auch das noch!"

"Menschen!", kam es plötzlich von der Halbelfe, welche die Gruppe ein wenig verächtlich ansah. "Da habt ihr schon die Chance ein solch gutes Leben zu führen und begeht dann doch Verbrechen!"

Überraschte Blicke wanderten zu ihr und Lloyd war der erste, der zu protestieren begann. "Aber wir haben nichts getan! Wirklich nicht! Und wir müssen uns beeilen um hier weg zu kommen, sonst werden Professor Raine, Genis und Ann...", weiter konnte und wollte er nicht sprechen. Nein, soweit sollte es nicht kommen.

"Was? Nein, ich kann euch nicht gehen lassen! Ihr seit kriminelle und die Befehle der Wachen waren eindeutig!", schüttelte die Halbelfe den Kopf und auch der andere Halbelf schüttelte den seinen.

"Ihr wollt uns aufhalten?", Kratos blieb dagegen ruhig und gelassen, denn er wusste das diese beiden Halbelfen keine Chance gegen sie hätten.

"Wir können euch doch nicht einfach gehen lassen!"

"Bitte! Drei unserer Freunde sind Halbelfen und sollen hingerichtet werden!", bettelte Lloyd, doch die Halbelfe schüttelte ungläubig den Kopf.

"Ihr? Nein, Menschen helft doch keinen Halbelfen, ihr lügt doch!"

"Nein, wir lügen nicht! Und wenn wir uns nicht beeilen könnte es zu spät sein."

"Ja, und zudem werden uns auch noch die Wachen erwischen wenn wir hier noch länger bleiben!", mischte sich auch wieder Zelos ein, woraufhin Kratos zustimmend nickte.

"Dann sind sie wahrscheinlich sogar schon hier im Forschungszentrum.", gab er daraufhin zu bedenken.

Nun wurde Lloyd unruhig. Das alles dauerte ihm viel zu lange, so würden sie die Halbelfen nie einholen. "Aber wir müssen hier raus! Bitte, ihr müsst uns helfen!", wandte sich der Halbengel an die beiden Halbelfen, doch diese schüttelten nur den Kopf.

"Nein, Menschen helfen keinen Halbelfen, ihr lügt doch!"

"Nein, wir lügen nicht! Genis, Professor Raine und Ann sind wirklich unsere Freunde!"

Plötzlich aber gab es einen lauten Knall und der Raum wurde in Rauch gehüllt. Als sich dieser Rauch wieder legte, standen zur Überraschung aller Vivi und Sheena plötzlich im Raum und sahen die anderen besorgt an.

"Seit ihr in Ordnung?", fragte Sheena auch sofort, wobei sie ihre Karten kampfbereit in der Hand hielt.

"Sheena! Vivi! Wo kommt ihr denn her?!", rief Lloyd erfreut und überrascht zugleich.

"Vivi hat mich geholt, nachdem sie heldenhaft geflohen ist.", erklärte die dunkelhaarige Beschwörerin.

"Moment mal!", unterbrach Vivi sie aber sofort. "Was heißt hier heldenhaft? Und geflohen? Nun ja, heldenhaft kann man eigentlich lassen, aber geflohen?!"

Doch Lloyd ignorierte sie und klärte die beiden schnell auf was mit Genis, Raine und Ann passiert war. "Wir müssen sie retten, sonst werden sie noch hingerichtet, aber die Wachen werden jeden Augenblick hier sein!"

"Verstehe. Dann werden wir uns wohl beeilen und unsere Freunde retten müssen."

"Sheena, Vivi...", mischte sich die Halbelfe nun zögernd wieder ein. "Stimmt es wirklich das diese Menschen hier Freunde von Halbelfen sind?"

"Ja, könnte man so sagen.", nickte Vivi nachdenklich.

"Vivi! Das IST so! Sie sind unsere Freunde, wir haben schon so viel gemeinsam durchgemacht, sie sind unsere besten Freunde und wir werden sie retten, ob ihr uns nun durchlasst, oder nicht!", rief Lloyd nun fast schon wütend und wandte sich wieder an seinen Vater. "Zur Not werden wir uns den Weg freikämpfen, nicht wahr Dad?"

Schweigen breitete sich in den Raum aus, aber Lloyd brauchte nur in die Augen seines Vaters zu sehen um eine eindeutige Bestätigung darin zu lesen.

"Also schön.", meinte die Halbelfe plötzlich in die Stille hinein. "Wenn ihr mir versprecht, eure Halbelfenfreunde zu retten, werde ich euch gehen lassen."

"Kate!", rief der andere Halbelf da aber entsetzt. "Willst du das wirklich wagen?"

"Es sind Halbelfen in Gefahr. Wenn es in meiner Macht liegt werde ich alles tun um ihnen zu helfen.", erklärte sie und wandte sich wieder an die kleine Gruppe. "Wenn ihr sie wirklich rettet, werde ich euch einen großen Gefallen schulden."

"Danke.", atmete Lloyd erleichtert auf. "Wir werden auch zurück kommen so schnell wir können, versprochen."

"Gut, dann werde ich euch gehen lassen."

Damit wandte sie sich zu einem Metallschrank an der Wand und betätigte daneben einen Hebel, woraufhin der Metallschrank zur Seite glitt.

"Dieser Weg führt euch nach draußen, passt aber auf, dass ihr den Wachen nicht in die Hände fallt."

"Danke. Vielen Dank, wir werden sie retten, versprochen!", versicherte Lloyd ihr noch einmal, ehe er durch den Tunnel ging. Kratos folgte ihm dicht, so wie auch Sheena und Vivi. Auch Zelos folgte ihm schließlich kopfschüttelnd, was für eine Wahl hatte er auch?

Der Tunnel war nicht lang. Nach einer ziemlich kurzen Strecke musste Lloyd an Sprossen, die in der Wand eingelassen worden waren, nach oben, wo er einen Kanaldeckel vorsichtig zur Seite schob und sich erst einmal umsah, ehe er schnell raus kletterte und den anderen andeutete das es sicher war ebenfalls den Tunnel zu verlassen.
 

Ein wenig unruhig sah Ann zu Raine und Genis, die neben ihr geführt wurden. Um sich selbst machte sie sich keine großen Sorgen, irgendwie würde sie hier schon wieder raus kommen und wahrscheinlich wusste ihr Vater bereits bescheid und wenn nicht würde er es die nächsten Stunden wahrscheinlich wissen.

Aber auch um Lloyd machte sie sich Sorgen, denn wenn schon bei ihr seltsame Werte gemessen wurden, wie war es dann bei Lloyd? Bei ihr schob man das ja auf ihre Halbelfenabstammung, aber Lloyd war Mensch, also dürfte er diese Werte nicht haben. Aber auf Flucht musste sie noch warten, denn momentan waren es einfach zu viele Wachen um sie herum und Genis und Raine könnten dabei verletzt werden!

Am besten war es einfach eine günstige Gelegenheit abzuwarten und vielleicht auch auf die Abtrünnigen zu hoffen. Das wäre natürlich das Günstigste.

Besorgt warf sie einen Blick auf ihre beiden Halbelfenfreunde, wobei besonders Genis sehr geknickt aussah. Während er mit hängenden Kopf weiter ging, versuchte Raine zumindest ihre Würde zu halten, auch wenn ihre Augen etwas ganz anderes sprachen. Wahrscheinlich versuchte sie gerade für ihren Bruder stark zu sein und Ann spürte wie ihr der Gedanke einen kleinen Stich versetzte. Gerne hätte sie Geschwister gehabt. Gut, früher war Lloyd einige Jahre bei ihr gewesen, aber lange hatte das leider nicht angedauert. Die Meiste Zeit war sie unter Erwachsenen, den Abtrünnige gewesen.

Doch nun verscheuchte sie kopfschüttelnd diese Gedanken, denn es galt nun aufmerksam zu sein und eine geeignete Möglichkeit zur Flucht abzuwarten. Dies allerdings würde äußerst schwierig werden, denn sie wurden wirklich gut bewacht.

Dennoch hatte sie angefangen an ihren Fesseln zu zerren und einen verzweifelten Versuch unternommen sie zu lockern. Einfach so hinrichten würde sie sich jedenfalls nicht lassen und sie war sich sicher, dass es nicht soweit kommen würde. Aber Ann wollte ihrem Vater nun einmal beweisen, dass sie auch in solchen Situationen allein ganz gut zurecht kam.

"Raine...", flüsterte Genis und sah zu seiner Schwester, doch er kam noch nicht einmal dazu zu sagen was er wollte, denn er wurde sofort von einen der Wachen mit der stumpfen Seite des Speeres hart in den Rücken geschlagen und auch angeschrien, er solle still sein und nicht reden.

Raine sah ihren Bruder nur mitleidig an, während Ann den Wachen einen mehr als wütenden Blick zuwarf. Dafür würden diese Kerle noch schwer büßen müssen, das versprach sie sich.

Inzwischen hatten sie aber bereits die Brücke erreicht und Ann wusste, dass wenn sie erst einmal auf der anderen Seite waren von den anderen abgeschnitten sein würden. Das würde die gesamte Lage noch mehr komplizieren.

Auf den Weg über die Brücke schaffte Ann es zwar ihre Fesseln etwas zu lockern, doch eine Möglichkeit zur Flucht hatten sie noch nicht bekommen und so langsam wurde die Zeit knapp. Als sie auch noch hörte wie die Zugbrücke schließlich hinter ihnen hochgezogen wurde, musste sie einfach schwer seufzen. Nun würde es nicht mehr lange dauern bis die Verstärkung der Wachen eintreffen würde. So langsam wurde ihre Lage immer hoffnungsloser, aber noch würde sie nicht aufgeben!

"Raine! Genis! Ann!", hörten sie da plötzlich Lloyds Stimme. Sie klang zwar von sehr weit entfernt, aber er war noch gut zu hören.

"Lloyd!", rief Genis begeistert, kaum hatte er seine Stimme gehört und fing sofort an über das ganze Gesicht zu strahlen. "Das war Lloyd!"

Die Wachen dagegen waren zuerst mächtig überrascht, doch als der erste Schreck vorüber war, machte sich Nervosität unter ihnen breit.

"Schneller! Beeilt euch damit die Zugbrücke hoch zu ziehen!", rief einer von ihnen, was aber nicht viel bewirkte. Die Zugbrücke wurde dadurch auch nicht schneller hoch gezogen und die Halbelfen konnten ihre Erleichterung kaum verbergen. Denn alle drei waren sich nun sicher, dass sie gerettet werden würden, denn selbst wenn Lloyd und die anderen es nicht mehr rechtzeitig über die Brücke schaffen würde, wo Lloyd war, war Kratos nicht weit und ihm würde ganz sicher wieder etwas einfallen um ihnen zu helfen.



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