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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Lernen gehört zum Leben

Kapitel 14
 

"Und ihr müsst Morgen wieder los?" Unzufrieden sah Kai Vivi an.

"Ja. Sie meinen Sheena sollte zuerst einmal lernen wie man künstliche Elementargeister beschwört. Und da ich das ja schon kann und Sheenas beste Freundin bin, soll ich sie begleiten." Erklärte Vivi ihrer Freundin. Auch sie war damit nicht ganz zufrieden. "Kannst du dir vorstellen was für eine Katastrophe das für mich ist?!! Ich darf nicht mehr als zwei Tiere mitnehmen sagt mein Vater!" Rief Vivi verzweifelt.

"Wenn du sonst keine Sorgen hast! Sieh mich an, ich hab nun niemand mehr, mit dem ich mich unterhalten kann!" So langsam regte Kai sich ein wenig auf.

"Du musst dir doch keine Sorgen machen. Ich komme ja bald wieder. So lange dauert das nicht mit der Paktschließung mit einem künstlichen Elementargeist. Bisher ging das bei mir auch immer ratzfatz." Versuchte Vivi sie zu beruhigen.

"Ja, die drei Monate kann ich schon warten." Seufzte Kai.

"Echt, so lange?" Verwundert sah Vivi sie an.

"Ja! Ich weiß nicht was du unter ratzfatz verstehst."

"Schnell eben. Nun komm schon, das ist ja nichts neues für die, es wird schon schnell gehen. Wenn du willst, kann ich ja nachfragen ob du mit darfst."

"Tut mir leid, aber da muss ich höflich ablehnen. Ich werde daheim gebraucht."

"Oh, na dann. Aber ich verspreche dir, ich werde dich gleich besuchen, wenn ich wieder daheim bin."

"Na, dann bin ich ja beruhigt." Lächelte Kai leicht.

"Also, ich muss dann los. Sonst packen meine Eltern allein für mich und das wäre schrecklich." Seufzend stand sie auf. "Also, wir sehen uns dann."

"Ja, tschüss. Und viel Spaß." Winkte Kai ihr hinterher, bevor sie ebenfalls aufstand. Noch eine Weile sah sie ihrer Freundin nach, doch dann machte auch sie sich auf den Heimweg. Immerhin hatte sie noch einiges zu tun.

Zuhause angekommen, half Vivi sofort beim Packen mit, aber die Ankündigung ihrer Eltern, sie dürfe nur eine junge Fledermaus mitnehmen versetzte sie kurz in Wut. Doch wie immer waren ihre Eltern darin unerbittlich und es blieb dabei. Das war immer etwas schwer für die Tierliebhaberin. Für längere Zeit ohne ihre Tiere aus zukommen. Aber es musste sein, immerhin konnte sie nicht alle mitnehmen. Schade fand sie es nur, dass wenn sie zurück kam, einige schon wieder in die Freiheit entlassen worden waren.

Am Abend kam dann noch einmal Tiga vorbei, um mit ihr und ihren Eltern einiges zu klären. Danach schickte ihre Mutter sie aber sofort ins Bett, da sie am nächsten Morgen wieder früh raus musste. Das ihre Tochter wieder nach Syback gehen würde machte den beiden Eltern nichts aus. Vivi war selbstständig und willensstark genug um auf sich selbst auf zu passen, auch wenn sie nur eine Halbelfe war. Zudem war Sheena und einige andere Leute aus Mizuho bei ihr, also gab es keinen Grund sich zu Sorgen. Auch der Abschied am nächsten Morgen war recht kurz, aber herzlich.

"Und stell keinen Unsinn an, hörst du?" Belehrte ihre Mutter sie noch einmal.

"Ich und Unsinn?" Mit einem schiefen, treuen Blick sah Vivi sie an.

"Ja, du weißt schon was und guck nicht so! Hau lieber ab, bevor ich wieder schwach werde!"

Vivi grinste. Mit diesen Blick hatte sie bisher fast alle rumgekriegt, vor allem aber ihren Vater. Nun beeilte sie sich aber zum Dorfeingang zu kommen, wo Sheena und einige Leute aus Mizuho schon auf sie warteten. Sheenas Blick machte Vivi etwas traurig. Sie litt immer noch sehr darunter was der gescheiterte Pakt mit Volt angerichtet hatte und brauchte nun dringend jemand, der ihr beistehen würde. Kein Wunder das Vivi sie begleiten durfte. So machten sie sich dann endgültig auf den Weg nach Syback, wo Sheena ihren ersten künstlichen Elementargeist bekommen sollte.

Unbeweglich saß Ann in den Büsche in der Nähe vom Haus des Heils, nahe Iselia. Schon seit einer Stunde stand sie dort und wartete. Das war nichts ungewohntes für sie. Schon öfters hatte sie solche Aufträge für ihren Vater ausgeführt und dabei gelernt geduldig zu sein. Auch das plötzliche Rascheln neben ihr, brachte sie nicht aus der Ruhe, denn sie wusste das es nur Botta war.

"Sie kommen!" War sein einziges Kommentar, doch Ann reichte das.

"Sind alle auf ihren Posten?"

"Ja, sie warten auf deinen Befehl." Botta seufzte als er das sagte. Sich jemanden unterzuordnen, der viel jünger war als er behagte ihm ganz und gar nicht! Aber er wollte nicht das Yuan böse auf ihn wurde und zudem konnte Ann sich auch wenn nötig Respekt verschaffen. Doch dazu kam es nur selten, da die Meisten sie akzeptierten. Außerdem wollte es sich ja niemand mit dem Anführer schlecht stellen und so folgten so gut wie alle seiner Tochter bedingungslos.

"Dann wollen wir mal sehen." Es wurde wieder still und alle betrachteten die Landschaft vor sich, wo in jeder Sekunde plötzlich Desians auftauchen konnten.

Auch Botta wartete geduldig, während er sich fragte wo die guten alten Zeiten hingekommen waren wo Ann noch so pflegeleicht gewesen war? Oder noch besser, wo sie noch gar nicht da gewesen war! Es war nicht so das er Ann nicht mochte, im Gegenteil. Sie war ihm sogar recht sympathisch und er kam ganz gut mit ihr zurecht. Nur ihr Dickkopf konnte furchtbar sein.

Als er aber in der Ferne etwas sah, das sich auf sie zu bewegte, verscheuchte er diese Gedanken und konzentrierte sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe. Mit der Zeit konnte man dann auch erkennen, dass es sich wirklich um Desians handelten, die auf den Weg zur Menschenfarm in Iselia waren.

So langsam kamen sie immer näher, doch die Abtrünnigen warteten geduldig auf Anns Zeichen und sie wussten, dass sie dieses erst im letzten Moment geben würde. Ziemlich gut gelaunt kamen die Desians näher, doch lange sollte die gute Stimmung nicht mehr anhalten. Gerade, als sie dann an dem Versteck der Abtrünnigen vorbei kamen, gab Ann das Zeichen. Ohne zu zögern griffen die Abtrünnigen die überraschten Desians an bekämpften sie mit aller Kraft.

Auch Ann mischte kräftig mit und scheute sich nicht so nebenbei auch ihre Windkräfte einzusetzen. Solche Gelegenheiten nutzte sie gerne um in Echtsituationen zu kämpfen und zu lernen. Dies brachte nämlich auch Verantwortung mit sich, denn wenn auch nur einer entkam, so konnte das gefährlich für die Abtrünnigen werden und so achtete sie streng darauf, dass auch ein jeder erwischt wurde und zum Schluss zählte sie die toten.

"Gut, alle erledigt." Erleichtert sah sie sich um.

"Und wie lauten eure Befehle jetzt?" Fragte einer der Abtrünnigen.

"Beseitigt diese hier, nachdem ihr ihre Taschen gelehrt habt. Dann kehrt zur Abtrünnigen-Festung zurück. Ich und Botta werden schon einmal vor gehen." Erklärte sie und überzeugte sich erst einmal noch ob ihre Leute, auch wirklich die Arbeit machten, bevor sie los ging.

Die erste Zeit über gingen sie schweigend durch die Gegend, bis sie die Wüste erreicht hatten.

"Wie sieht es denn eigentlich in Iselia aus wenn mir die Frage gestattet ist?" Fragte Botta sie plötzlich.

"Gut, wie immer. Aber warum fragst du?"

"Na, weil du die einzige bist, die dein Vater zum Spionieren für Kratos und die Auserwählte dort hin schickt." Erklärte der Abtrünnige ihr. "Zudem warst du ja erst vor wenigen Tagen dort um ihn angeblich zu besuchen."

"Wie schon gesagt, abgesehen das die Desians das Dorf ziemlich scharf überwachen sieht es ganz gut aus."

Botta musste schmunzeln, denn er wusste das Ann für ihr leben gern Kratos und Lloyd besuchte, auch wenn es nicht oft war. Sie erzählte den beiden dann immer, sie wäre gerade mit ihrem Vater in der Nähe, doch er hätte keine Zeit um vorbei zu schauen.

Ann seufzte als sie an den Besuch vor wenigen Tagen dachte. Es war für sie einfach nur schön gewesen sich mal wieder mit Kratos und Lloyd zu unterhalten und etwas Zeit dort zu verbringen. Aber leider konnte sie das nur sehr selten machen, denn ihr Vater beanspruchte sie immer mehr in der Basis und mit Aufträgen.

Als sie in der Abtrünnigen-Festung ankamen, gingen sie auch gleich zu Yuan, der sie schon erwartete.

"Und, ist alles nach Plan verlaufen?" Erkundigte er sich sofort.

"Ja, die Desians wurden beseitigt Lord Yuan." Nickte Botta.

"Gut. Dann wäre das zumindest erledigt. Für dich habe ich gleich eine neue Aufgabe Botta! Geh nach Triet und finde etwas über diese Vorkommnisse heraus." Damit reichte er ihm einen Zettel, woraufhin Botta das Gesicht verzog. Immer bekam er diese unangenehmen Sachen! Aber gleichzeitig zeigte es ihm auch wie sehr Yuan ihm vertraute, worüber er auch stolz war. Also ging er ohne sich weiter zu beschweren los um seine Arbeit zu erledigen.

"Gut gemacht Ann, wie erwartet hast du mich nicht enttäuscht." Nickte Yuan anerkennend.

"War ja auch eine Kleinigkeit. Aber wie war es mit dir und Onkel Kratos?" Fragend sah Ann ihn an.

Schlagartig verfinsterte sich Yuans Gesichtsausdruck, was Ann deutlich zeigte das es nicht gut aussah. Vor wenigen Stunden war er nämlich nach langem wieder bei Kratos gewesen um mit ihm etwas wegen Origins Siegel zu besprechen.

"Er weigert sich strickt das Siegel zu brechen!"

Ann nickte verstehend. So etwas hatte sie sich schon gedacht. "Und was willst du nun machen?"

"Das weiß ich noch nicht. Einige Jahre haben wir noch Zeit, unser Plan ist ja noch lange nicht fertig. Aber bis dahin muss uns etwas einfallen wie wir ihn überzeugen können. Kannst du da nichts machen Ann? Dich scheint er ja zu mögen."

Doch Ann schüttelte traurig den Kopf. "Ich glaube nicht das Onkel Kratos vor hat zu sterben. Zumindest nicht jetzt." Nun schien das wackelige, freundschaftliche Verhältnis zwischen ihrem Vater und Kratos nun vollends zerstört zu sein. "Sag mal Dad, was ist denn vorgefallen? Du.... scheinst ziemlich wütend zu sein."

"Lass es gut sein Ann." Langsam stand Yuan auf und ging zum Fenster. "Von nun an kämpft jeder von uns allein... Falls man das bei Kratos überhaupt noch kämpfen nennen kann." Diesmal klang seine Stimme spöttisch.

"Aber...." Betrübt senkte Ann den Kopf. "...Ich darf sie doch schon noch besuchen, oder?"

Nun musste Yuan schmunzeln. "Warum fragst du da mich? Hast doch sowieso schon immer das getan was du gewollt hast."

"Nun gut, wenn du das so siehst...." Meinte Ann und machte sich dran das Büro ihres Vaters zu verlassen.

"Hey, Moment mal! So war das nicht gemeint, komm sofort zurück!" Rief Yuan und folgte ihr sofort.
 

Gelangweilt sah Lloyd aus dem Fenster der Schule, wobei er sehnsüchtig an die Zeit zurück dachte, wo er noch mit seinem Vater gereist war und sich nicht mit so etwas herumschlagen müssen.

"Lloyd!" Ein kräftiger Schlag auf den Hinterkopf holte ihn in die traurige Wirklichkeit zurück. "Hör gefälligst zu wenn ich etwas erkläre!"

"Ja Professor...." Heute war einfach nicht sein Tag.

Während er nun so tat als würde er aufpassen und Professor Sage irgendetwas weiter erklärte, dachte er wieder an früher und an Ann. Erst vor kurzem hatte sie ihn und seinen Vater besucht, war dann aber wieder gegangen. Ein wenig beneidete er sie schon. Sie musste nicht in solch eine Schule gehen, sie bekam alles von ihrem Vater beigebracht. Oder sie lernte es selber. Ihr Vater.... Yuan hieß er, soviel sich Lloyd erinnern konnte. Er hatte ihn ja nun seit ungefähr fünf Jahren nicht mehr gesehen. Anscheinend hatten sein Vater und Yuan Streit miteinander, oder so kam es ihm jedenfalls vor.

Seufzend sah er zu Colette und Genis, seinen beiden besten Freunden, abgesehen von Ann, die er aber kaum noch sah. Mit Colette hatte er sich gleich an seinem ersten Schultag angefreundet und mit Genis einige Zeit später. Der kleine, sehr schüchterne Junge hatte ihm einfach leid getan, wie er immer allein und abseits in der Pause saß und ein Buch las, was er für seine etwa sieben Jahren schon sehr gut konnte. Sogar besser als Lloyd, was diesen etwas ärgerte. Er war Professor Sage jüngerer Bruder, den er damals ja kurz gesehen hatte, als sein Vater ihn an der Schule angemeldet hatte.

Der ersehnte Glockenschlag für den Schluss der Schule heute, ließ ihn sofort aus seinen Tagträumen erwachen und aufstehen. Endlich! Sofort lief er mit Genis und Colette nach draußen.

"Ah, endlich aus!" Sagte Lloyd und streckte sich.

"Was tust du denn so erschöpft, du hast doch sowieso mal wieder nicht mitgemacht." Neckte Genis ihn.

"Ach, sei still. Allein dort still rumzusitzen ist erschöpfend genug!"

"Also ich fand es interessant." Lächelte Colette zufrieden, sah aber dann seufzend zum Tempel. "Ich muss dann los, die Priester wollten mich heute gleich nach der Schule sprechen."

"Dürfen wir dich begleiten?" Wollte Lloyd sofort wissen, doch Colette schüttelte bedauernd den Kopf.

"Nein, das geht leider nicht." Meinte sie bedauernd.

"Und du Lloyd? Gehst du auch nach Hause?" Fragte nun Genis ihn.

"Ja. Wenn Dad heimkommt und ich bin nicht da, krieg ich Ärger." Nickte dieser. Mit Colette wäre er aus Neugierde mitgegangen, aber ansonsten wollte er es sich mit seinem Vater lieber nicht verscherzen.

"Dein Vater scheint ja ziemlich besorgt um dich zu sein."

"Ja. Manchmal zu sehr." Seufzte Lloyd leise.

"Das ist aber doch verständlich. Immerhin musst du allein durch den Wald gehen und da gibt es ja Monster." Meinte Genis.

"Ach was, ich hab ja meine Schwerter und zudem ist Noishe auch noch da. So schlimm ist das ganze nicht. Also, ich geh dann mal lieber. Bei meinem Vater kann man nie wissen wann er heimkommt."

Lächelnd verabschiedete sich Lloyd von seinen Freunden und auch Colette machte sich auf den Weg zum Tempel. Draußen vor dem Dorf wurde Lloyd gleich stürmisch von Noishe begrüßt, der wie immer brav auf ihn gewartet hatte.

"Hey, Noishe." Lachte Lloyd als der Protozone mal wieder verrückt spielte. "Also los, ab nach hause.

So machten sie sich auf den Weg. Seit nun ungefähr einem Jahr lebten sie nun schon hier und eigentlich gefiel es Lloyd sehr gut. Er hatte schnell neue Freunde gefunden und die Bewohner hier waren nett zu ihm und seinem Vater. Nur an Noishe hatten sie sich noch nicht so recht gewöhnt, denn er durfte das Dorf nicht betreten. Das einzige was er hier als störend empfand waren eigentlich die Schule und die Desians, die sie immer wieder wegen den Steuern belästigten. Und vielleicht auch die Monster, die sich ihm gerade in den Weg stellten. Während Noishe wie immer winselnd hinter einem Baum verschwand und lieber Zuschauer spielte, zog Lloyd seine Holzschwerter und bekämpfte die Monster.

Nach einigen Minuten waren die Viecher dann erledigt und sie konnten weiter. Dabei war Lloyd ziemlich zufrieden mit sich, denn er fand das sich seine Schwertkunst verbessert hatte. Aber so gut wie sein Vater, der diese Monster hier mit nur einem Schlag erledigte war er dann doch noch lange nicht.

Ein zufriedenes Bellen von Noishe riss ihn wieder aus seinen Gedanken, als er zuhause war. Unschlüssig blieb er draußen noch etwas stehen und überlegte sich, ob er kurz Dirk und das Grab seiner Mutter besuchen sollte, doch dann entschied er sich dafür noch etwas zu warten. Vielleicht kam ja sein Vater noch heim und er wollte dann sicher mit. Nun ja, aber zuerst wollte er jetzt seine Hausaufgaben machen, das hatte er sich fest vorgenommen.

Erschrocken zuckte Lloyd zusammen, als Noishe plötzlich mit einer Frisbeescheibe im Maul neben ihm stand und ihn auffordernd ansah. Lloyd lächelte. Die Hausaufgaben waren sofort vergessen. Ohne groß nachzudenken warf er seine Schultasche irgendwohin und fing an mit Noishe zu spielen.

"Hey, Noishe. Immer mit der Ruhe, ich werf ja schon." Rief Lloyd lachend, als Noishe ihn ungeduldig anstupste. Allerdings war dieser Wurf nicht so gut, denn die Frisbeescheibe blieb in einem Baum hängen, unter dem Noishe nun winselnd stand und Lloyd fragend ansah.

"So ein Mist!" Schnell lief Lloyd zu ihm und wollte schon hoch klettern, doch dann stoppte er. Noch etwas unsicher sah er sich um, ob auch niemand in der Nähe war, dann sah er wieder nach oben und konzentrierte sich. Nur kurz darauf traf so etwas wie eine Energiewand die Scheibe, die daraufhin runter fiel. Sofort wollte Noishe sich darauf stürzen, doch Lloyd fing die Sache nun erst richtig an Spaß zu machen. Immer wenn Noishe sich die Scheibe schnappen wollte gab Lloyd ihr einen Energiestoß, so das er ihr immer hinterher jagen musste, was auch dem Protozonen großen Spaß machen zu schien.

"Lloyd!"

Erschrocken hielt Lloyd sofort inne und drehte sich schlagartig um. Sein Vater stand mit verschränkten Armen nicht weit weg von ihm. Seine Mine war wie immer unverändert, doch Lloyd konnte sich denken das er nicht gerade begeistert war.

"Dad! Äh, ich....." Verlegen sah Lloyd zu Boden. "Ich hab nur....."

"Hab ich dir nicht gesagt du sollst das lassen?!" Nun kam Kratos langsam näher.

"Ja, hast du. Entschuldige."

"Was wäre wenn nun nicht ich, sondern andere, oder einige Desians vorbeigekommen wären?"

"Keine Ahnung. Vielleicht hätten sie es nicht einmal bemerkt."

"Lloyd!"

"Ist doch wahr! Was ist denn daran so schlimm? Im Kampf gegen Monster darf ich das ja auch! Warum also nicht auch mal einfach so?" Das war etwas was Lloyd einfach noch nicht verstand.

"Lloyd." Sanft legte Kratos seine Hand auf die Schulter seines Sohnes. "Wenn du es in Verbindung mit einer Attacke einsetzt ist es okay, dann sieht es nämlich normal aus. Doch wenn du es gezielt, einfach so einsetzt, ist es gefährlich. Die Desians haben überall ihre Spitzel und wenn sie es sehen könnte es kritisch werden. Verstehst du das?"

"Ja." Nickte Lloyd leicht mürrisch. Es ging ihm trotzdem gegen den Strich.

"Gut. Dann lass uns nun reingehen und was essen und wenn du nachher mit deinen Hausaufgaben fertig bist trainiere ich noch ein wenig mit dir." Meinte Kratos nun leicht lächelnd.

Auch Lloyd strahlte als er das hörte. "Wirklich?"

"Versprochen."

"Es dauert doch noch etwas bis es Essen gibt, oder? Dann fang ich gleich mal mit meinen Hausaufgaben an!" Rief Lloyd glücklich und rannte los um seine Schultasche zu holen.

"Aber ich kontrolliere sie nachher!"

"Oh man! Na schön." Murrte Lloyd. "Musst du heute Abend wieder arbeiten?"

"Ja. Aber bis dahin ist ja noch Zeit. Gehen wir nun erst einmal rein."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kuroi_hi
2009-03-15T17:45:36+00:00 15.03.2009 18:45
Wowowow, jetzt hohlst du dir ja hier schon neue Fans für deine Geschichten xD
Ich dacht ich bin mal so lieb und schreib ein Kommi =)
Das ich deine Geschichten mag, müsstest du ja schon wissen ^^


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