Zum Inhalt der Seite

Darkness into zero (DIZ)

Werwölfe vs. Vampire (Kapitel 30: 04.03.2011)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verlust

Kapitel 21: Verlust
 

Gaara wachte Sekunden nachdem Madara mit Sakura verschwunden war auf und blickte sich um. Wo war Sakura hin? Was war das für ein seltsamer Geruch?

Es roch nach Vampir, aber nicht nach Sakura oder Naruto. Es war ein menschlicher Vampirgeruch.

Er sah sich um und schnüffelte in der Luft.

Gaara wand sich um und rannte an die Stelle, an der er Sasuke und Naruto riechen konnte.

Die beiden waren gerade damit beschäftigt weitere frei Lycaner zu bekämpfen.

Allerdings stellten die freien Lycaner keine wirklichen Hindernissee für die Beiden dar und so waren sie schnell auf der Lichtung, wo Gaara immer noch suchend umherlief und versuchte festzustellen woher der Geruch des seltsamen Vampirs gekommen war und wohin er gegangen war. Aber der Geruch war kaum aufzuspüren und lies sich ab einer Stelle nicht weiter verfolgen. Als Sasuke näher kam, runzelte er die Stirn, rümpfte die Nase und hielt sich die Hand davor. „Man hier stinkst“, stellte er fest und drehte den Kopf etwas zu Seite. Naruto sah verwundert drein und schnüffelte kurz in die Luft. Er konnte allerdings nichts riechen und fragte deshalb: „Wonach denn?“ Sasuke antwortete ihm kurz angebunden. „Blutsauger.“

Auch Naruto schnupperte etwas in der Luft. „Hm. Riecht wie Sakura“, murmelte der Blonde. „Aber wer ist dieser andere… Vampir? Werwolf? Riecht irgendwie nach allem“, dachte Naruto laut und Sasuke blickte ihn stumm und gefühlsneutral an.

„Soll das heißen Pinki ist entführt wurden?“, fragte er kalt. Narutos Augen weiteten sich. „Da hab ich noch gar nicht dran gedacht, echt jetzt“, schrei er fast.

Sasuke verdrehte die Augen. „Ich geh sie suchen, bevor sie noch mehr Ärgern macht“, murmelte er. „Aber du kannst doch nicht… Der Auftrag…“, versuchte Naruto, aber Gaara gab ihn ein Zeichen ruhig zu sein. „Lass ihn. Der Dickschädel macht eh immer, was er will.“

„Ach halt doch die Klappe.“ Murrte der Schwarzhaarige und drehte sich herum, dann sprang er los und war innerhalb von Sekunden im Wald verschwunden. „Lass uns weitergehen?“ knurrte Gaara und Naruto nickte, drehte den Kopf von Sasukes Laufrichtung weg und folgte dem Rothaarigen.

Der Uchiha preschte in Höchstgeschwindigkeit durch den Wald und seine schwarzen Augen färbten sich langsam rot. Wie konnte sich diese blöde Vampirella nur entführen lassen? Warum konnte die nie das machen was man ihr sagte? Warum brachte sie sich immer in Schwierigkeiten und warum verdammt regte ihn das so auf?

Sasuke schüttelte wütend den Kopf und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Er durfte nicht zu wütend werden, dann würde er den Wolf in sich nicht mehr kontrollieren können und würde zu einem wilden Tier werden. Und das wollte er nicht. Er war ein Uchiha, schon deshalb durfte er es auch nicht. Wieder reckte der Schwarzhaarige die Nase in die Luft und zog den Geruch ein. Es war keine Spur von ihr zu finden. Nichts was auch nur im entferntesten nach ihr roch. Und er musste es wissen. Er konnte sich lebhaft an ihren Geruch erinnern. Ruckartig blieb der Lycaner stehen und fasste sich an den schmerzenden Kopf. Warum eigentlich? Warum ging ihm diese Vampirelle, dieses Mädchen nicht mehr aus dem Kopf?

Sasuke senkte den Kopf und überlegte. Immer wieder erinnerte er sich an die Szene im Wald.

Was war nur mit ihm los?

Irgendwas stimmte hier nicht.

Sasuke schüttelte erneut den Kopf und schnupperte weiter.

Er hatte gerade eine leichte Spur gewittert, als er wieder diesen Geruch einatmete, den er nicht zuordnen konnte.

Er hörte etwas rascheln und dann trat ein Mann auf ihn zu. „Du musst Sasuke sein“, sagte dieser und lächelte kalt.

Sasuke blickte den fremden Mann an. Er hatte rote Augen, die definitiv einem Vampir gehörten. Sein Körper sah aber überhaupt nicht wie der eines Vampirs aus. Und er roch auch nicht so.

Was war er?

„Was bist du?“ Fragte der Uchiha unfreundlich und ging in Verteidigungsposition.

Seine Fingerknöchel knackten, als sich die langen Fingernägel unter seiner Haut hervorschoben und sich die Hände zu Klauen krümmten.

Sein Gegenüber lächelte amüsiert und antwortetet mit seltsam gepresster Stimme, die allerdings sehr an einen Vampir erinnerte „Das würdest du eh nicht verstehen. Sagen wir ich bin dir sehr ähnlich, aber besser als du“, damit breitete er die Hände zur Seite aus, und verneigte sich nach der Art der Lycaner. Sasuke zischte, allerdings fuhr der Fremde unbeirrt fort, „Es ist aber auch eigentlich egal. Ich bin hier um dir, nun ja, sagen wir zu helfen“, damit warf er blitzschnell etwas nach Sasuke und dieser hatte große Mühe es aus der Luft zu fangen. Seine Klaue schloss sich um den länglichen Gegenstand und die roten Augen des Lycaners richteten sich auf den Gegenstand in seiner Hand. Es war eine Schriftrolle. „Darauf ist ein Plan wo sich deine kleine Freundin befindet“, erklärte der andere dem Uchiha und dieser fixierte ihn.

„Woher weiß ich das ich dem Plan trauen kann?“ fragte er lauernd und der Andere lachte. „Weißt du nicht, aber du kannst auch warten und die Kleine sterben lassen. Noch mal sterben lassen. Alles deine Entscheidung“, mit diesen Worten drehte der Schwarzhaarige dem Lycaner den Rücken zu und ging in die Knie. Plötzlich spannten sich zwei riesige Flügel über seinem Rücken. Die Innenseiten waren tiefrot und das Gerippe der Knochen war noch ein bisschen dunkler als die Innenseiten. Mit einem gewaltigen Schlag seiner roten Flügel schoss der Schwarzhaarige davon. Schneller als jeder Vampir den Sasuke je gesehen hatte.

Der Schwarzhaarige stand eine Weile kurz still rum und sah nach oben, ehe er die Schriftrolle öffnete und begann diese zu lesen.

Die Karte gab einen genauen Ort an, der allerdings sehr schwer zu erreichen war und ziemlich weit weg lag.

Sasuke rollte die Karte wieder zusammen, steckte sie weg und machte sich auf den Weg.
 

Miu war auf dem Weg etwas essbares zu finden.

Rei begleitete sie in einiger Entfernung.

Er wollte mit ihr reden, aber er wusste nicht genau, was er sagen sollte.

Miu bemerkte ihn nicht.

Sie hatte ein Wildschwein gewittert und versuchte nun es zu fangen, ohne es vorher zu erschrecken.

Ihre Schritte waren leise und schnell, bis sie plötzlich einfach stehen blieb und sich umsah.

„Wer bist du, komm raus“, rief sie und wand sich im Kreis.

Ihr Blick schweifte die Bäume und musterte alles genau.

Rei, der hinter einem Baum stand, dachte eigentlich, dass Miu mit ihm sprach und wollte schon nach vorne kommen, als aus dem Gebüsch ein anderer Mann trat.

Rei verschwand schnell wieder hinter seinem Baum.

„Hallo kleine Miu“, lächelte Madara freundlich und verbeugte sich leicht.

Miu starrte ihn misstrauisch an. „Wer bist du, was willst du?“

„Immer diese Fragen?“ seufzte Madara theatralisch und sah dann Miu an.

Mit verstellter Stimme sprach er weiter. „Wer bist du?“, plötzlich war er verschwunden und Miu drehte hastig den Kopf in alle Richtungen.

Sekunden später ertönte die Stimme des Schwarzhaarigen hinter ihr. “Was willst du?“, Miu wirbelte herum, grade noch schnell genug um zu sehen wie Madara sich wieder in eine Rauchwolke auflöste. „Warum tust du das?“, kam nun von ihrer linken Seite und Miu drehte den Kopf in die Richtung der Stimme. Der Schwarzhaarige stand einige Schritte von ihr weg, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und lächelte sie schief an. „Es ist echt ermüdend diese Frage immer wieder zu beantworten“, stellte er müde fest und betrachtete seine Fingernägel. Dann richteten sich seine roten Augen wieder auf Miu die ihn immer noch feindseelig anstarrte. „Aber um dir deine Fragen zu beantworten. Mein Name ist Madara und was ich will. Nun das ist einfach. Ich will dich“, damit stand er plötzlich vor der Schwarz-blauhaarigen.

Diese spürte nur einen stechenden Schmerz im Hals, bevor ihre Sicht verschwamm und dann völlig schwarz wurde.

Ihr schlaffer Körper sackte zusammen und kurz bevor er auf dem Boden aufschlug, fing Madara ihn auf und warf ihn sich über die Schulter. „Es ist eigentlich viel zu leicht“, grinste er vor sich hin und wollte schon gehen, als er hinter sich eine Stimme hörte. „Dann lass mich den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen.“

Der Schwarzhaarige drehte den Kopf über die Schulter und sah nach, wer ihn da von hinten angelabert hatte. „Und was bist du für ein Spinner?“ fragte der Schwarzhaarige und lies Miu einfach fallen. „Ich bin der, der dich töten wird“, antwortete Rei schlecht gelaunt und hinter seinem Rücken falteten sich zwei Flügel auf.

Madara zog eine Augenbraue nach oben. Reis Flügel bestanden nur aus völlig rabenschwarzen Kochen. „Und soll ich jetzt beeindruck sein?“ fragte der Schwarzhaarige genervt und breitete ebenfalls seine Flügel aus. „Du aufgeblasener Mistkerl“, knurrte Rei und hob seine Hand. Seine langen dünnen Finger schnipsten und plötzlich entstand eine Flamme jeweils an eine spitze der Gerippflügel. In sekundenschnelle füllten die Flammen die Zwischenräume und besetzten auch die Oberseiten der Knochen. „Oh, jetzt bin ich beeindruckt“, grinste Madara leicht. „Dann warte mal, bis ich richtig loslege“, rief Rei ihm entgegen und im selben Moment schlugen seine Flügel nach vorne und eine unglaublich Hitze schnellte auf den Schwarzhaarige zu. Flammen züngelten durch die Luft, über die Bäume und über den Boden. In Sekunden verdampften die Pflanzen in Reis Feuer und auch die Siluette des schwarzhaarigen Madara verschwand im Feuer.

Nach wenigen Sekunden war das Schauspiel vorbei und der Wald vor Rei stand in Flammen. Der schwarzhaarige Vampir mit den roten Haarspitzen richtete sich keuchend auf. Er hatte viel Kraft für diesen Angriff verbraucht. Und das Ergebnis lies sich sehen.

Er hatte sicherlich alles Leben vor ihm vernichtet. Zufrieden grinste der Schwarzhaarige in sich hinein, doch sofort gefror das Lächeln in seinem Gesicht wieder. „Miu...“, keuchte er, als er erkannte, das sich auch sie in der Reichweite seiner Flammen befunden hatte. „Na, da hab ich ja noch mal Glück gehabt“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter Rei und dieser fuhr herum. Hinter ihm stand der schwarzhaarige Idiot und grinste ihn aufgeblasen an. Die rechte Hand des anderen war in einen schwarz-blauen Haarschopf gegraben. „Ich konnte sie grade so rette“, meine der Schwarzhaarige der Reis Blick gefolgt war. „Aber nun zur Sache“, säuselte er sadistisch und mit einer ruckartigen Handbewegung schmiss er Miu durch die Luft gegen den nächsten Felsen. „Um das Gepäck kümmere ich mich später“, grinste Madara und Rei machte wütend einen Schritt vor. „Du...“, zischte er und Madara hob einen Finger und schüttelte ihn. „Na na, wir wollen doch nicht, dass die Kleine Schaden nimmt nicht?“ fragte er süßlich und Rei stoppte. Das war der Fehler.

Madara nutzte den Moment aus und schnellte nach vorne. Noch bevor der Vampir gemerkt hatte was passiert war, stand Madara auch schon vor ihm. Die Hand des Schwarzhaarigen schnellte nach vorne und bohrte sich durch den Bauch von Rei. Dieser stockte und spuckte dann Blut. Dann wurde sein Blick wieder scharf und er schlug nach Madara. Dieser blockte den Schlag in dem er Reis Handgelenk packte und es mit einem Ruck brach. Ein Schrei des Schwarzhaarigen hallte durch den Wald und dann sah er wütend zu Madara und schlug wieder nach ihm, dieses Mal mit der anderen Hand. Madara zog den Arm aus seinem Körper und tauchte unter seinem Schlag ab.

Seine linke Hand griff nach dem Schlag, übernahm die Kraftbewegung und drehte Rei den Arm auf den Rücken. Mit der rechten Hand hielt er den Vampir an der Schulter fest und blockiert so das er nach vorne ausweichen konnte. Ein zweites Knacken hallte durch den Wald, als er Rei die Schulter brach.

Rei riss den Kopf nach hinten und schrie aus Leibeskräften. Dann sackte er auf die Knie und wäre schon umgefallen, hätte Madara ihn nicht am Hals gepackt und hochgehoben.

Der schwarzhaarige Vampir mit den roten Haarspitzen keuchte vor Schmerzen und sah zu Madara herunter. Dieser lächelte zu ihm hoch. „Weißt du, du hast sehr interessante Flügel. Ich überlegen wirklich ob ich sie mit nehmen sollte“, erklärte der Rotäugige und deutete auf die mittlerweile erloschenen Gerippeflügel. „Das wagst du nicht“, keuchte Rei und Madara lächelte ihn an. „Ach ja?“, fragte er süßlich und schleuderte ihn dann zu Boden.

Keuchend versuchte Rei wegzurobben, doch der andere trat ihm kräftig in die Seite. Der Vampir konnte spüren wie einige seiner Rippen brachen und dann wie er mit dem Rücken gegen einen Felsen prallte und mit dem Gesicht nach untern auf dem Boden landete. Sekunde später spürte er wie sich ein Fuß in seinen Rücken stemmte. „Dann lass uns doch mal sehen ob du das auch überlebst du zäher Bastard“, knurrte Madara über ihm und packte einen von Reis Gerippeflügeln, knapp über dem Punkt wo sie aus dem Rücken des Vampirs ragten. Dann riss er Rei den Flügel aus dem Rücken. Der Schrei des Schwarzhaarigen übertraf alles was er bis jetzt von sich gegeben hatte und er mobilisierte noch mal alle Kraftreserven um aufzustehen, doch Madaras Fuß drückte weiter auf seinen Rücken. „Bleib liegen“, murrte der Schwarzhaarige und stieß den Fuß nach unten.

Es gab ein widerliches Knacken, als Reis Wirbelsäule nachgab und dann erschlaffte der Schwarzhaarige. Er war bewusstlos.

“Schade“, bemerkte Madara nur und packte nun den zweiten Flügel um ihn ebenfalls aus Reis Rücken zu reisen. Dann hob er den anderen Flügel auf, den er vorher zur Seite gelegt hatte und drehte sich suchend herum. //Ach dort//, dachte der Schwarzhaarig und ging zu dem Felsen, an dem Miu immer noch bewusstlos, von seinem Gift, am Boden lag. Er schulterte sie mit links und sah dann noch mal auf den leblosen Körper von Rei zurück, bevor er sich in einer schwarzen Rauchwolke auflöste.
 

Scar saß in einem riesigen Zimmer auf einem schwarzen Bett und sah auf Sezuna. Diese lief schon seit einiger Zeit immer wieder auf und ab.

„Nun komm mal runter“, murrte der Lycaner genervt. „Verdammt, ich hab ein schlechtes Gefühl“, erklärte Sezuna. „Wir sollten zurück gehen.“

Scar nickte und erhob sich. „Das wird deiner Mutter zwar nicht gefallen, aber was soll’s.“
 

Anko, Kakashi und Sarutobi saßen in der Versammlungshalle und versuchten gerade einen Plan auszuarbeiten, als die Tür aufflog und Naruto und Gaara den Raum betraten.

Der Blonde trug auf seinem Rücken einen ziemlich zugerichteten Rei.

„Was ist passiert?“, fragte Kakashi und Naruto legte Rei auf den Boden.

„Die Armee war scheinbar nur ein Ablenkungsmanöver. Als wir dort waren, haben sie uns zwar angegriffen, aber kurz darauf sind sie alle umgefallen“, erklärte Naruto. „Außerdem hat scheinbar jemand Sakura entführt“, setzte Gaara hinten dran.

Kakashi griff sich an den Kopf. „Lasst das bloß nicht Sezuna hören.“

„Was ist mit ihm?“, fragte Anko und hockte sich vor Rei.

„Wissen wir nicht“, antwortete Naruto. Anko nickte und legte eine Hand auf Reis Stirn.

„Hm. Er hat mit einem Madara gekämpft. Der hat Miu entführt“, stellte sie sachlich fest, ehe sie sich seufzend erhob. „Und seine Flügel ausgerissen. Einen Arzt!“, rief sie und kurz darauf kamen drei Vampire in den Raum. Alle in weißen Sachen gekleidet und nahmen Rei mit.

Gaara sah den Verletzten hinterher. „Wir haben immer gelernt, das ihr sterbt, wenn man euch die Flügel ausreist“, murmelte der Rothaarige in Narutos Richtung und dieser zuckte die Schultern. „Theoretisch ist das ja auch richtig. Aber es hängt immer von der Kraft desjenigen ab, dessen Flügel es sind. Männliche Vampire sind ziemlich selten. Wir wissen nicht warum das so ist, aber wenn es einen männlichen Vampir gibt, ist er ziemlich stark. Rei ist außerdem noch aus einem alten ausgestorbenen Adelsgeschlecht. Vielleicht lebt er deshalb noch“, erklärte der blonde Vampir und Gaara nickte. „Es ist bei euch anscheinend umgekehrt“, erklärte er und Naruto sah ihn fragend an. „Na hast du schon mal einen weiblichen Werwolf gesehen?“ fragte der Rothaarige dann und Naruto schüttelte verdutzt den Kopf. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, hatte er wirklich noch keinen gesehen.

„Siehst du. Was sage ich? Selbst ich habe noch keine gesehen“, fuhr der Rothaarige fort und wollte eigentlich noch weiterreden, als er bemerkte, das alle anderen Blicke im Raum auf ihm und Naruto lagen. Anko sah die beiden ungläubig an und sowohl Kakashi und Sarutoi lächelten in sich hinein. „Ich glaube es gibt wichtigere Dinge als das zu klären“, murrte Anko ungehalten und sah zu Sarutobi. „Was schlägst du vor?“ der alte Mann setzte seine Hut ab und fuhr sich durch die weißen Haare bevor er sie wieder ansah. „Wir warten bis Sezuna und Scar wieder da sind. Dann werden wir gemeinsam entscheiden.“

Das diese gerade das Schloss betraten, konnte natürlich keiner der Anwesenden wissen.

Als die Tür zum Versammlungssaal erneut aufflog und Sezuna und Scar eintraten, waren alle Blicke auf sie gerichtet. „Wenn man vom Teufel spricht“, murmelte Anko leise.

„Was ist passiert?“, fragte Sezuna. Ihr ungutes Gefühl war noch immer da.

Kakashi sah geringschätzig von seinem Buch auf. „Die Frage ist eher, was nicht passiert ist. Soweit wir das bis jetzt überblicken können, wurden sowohl Sakura als auch Miu entführt. Sasuke ist im Alleingang Sakura hinterher und Rei wurde ziemlich schlimm von einem Madara verwaffelt. Unter anderem wurden ihm die Flügel herausgerissen.“

„Was?“ kam es gleichzeitig aus Sezunas und Scars Mund.

Beide starrten die anderen eine ganze Weile stumme an. „Warum waren sie allein unterwegs?“, fragte Scar. „Egal. Es wird keiner mehr irgendwelche Alleingänge machen“, meckerte Sezuna.

Ein artiges Nicken war die Folge auf Sezunas kleinen Wutanfall.

Alle im Raum hatten schon mit so etwas gerechnet, aber das die Schwarzhaarige so ruhig bleiben würde, hatte keiner gedacht.

Sezuna atmete einige Male tief durch, ehe sie den Raum verließ.

Scar blieb mit Sarutobi und Anko zurück.

„Ob sie die beiden jetzt suchen geht?“, fragte Anko und blickte Sezuna hinterher.

„Glaub nicht“, antwortete Sarutobi.

„Ich hoffe nicht“, meinte Scar und erschwand dann ebenfalls aus der Halle.
 

Es wurde Nacht und Sezuna lag in ihrem Bett und schlief.

Ein greller Blitz am Horizont, der durch die offenen Fenster schien, ließ sie aufschrecken.

„Was war denn das?“, nuschelte sie erschlafen.

„Die Akasuki greifen an“, erklärte Scar nüchtern, der am anderen Ende des Raumes in einem Sessel saß.

Sezuna richtete ihren Blick auf den Lycaner. „Was machst du denn hier?“, fragte sie erwundert.

„Dich warnen?“, fragte Scar, der es selber nicht wusste.

Sezuna murrte und erhob sich. „Ich komm ja schon“, meinte sie und war auch schon im Bad verschwunden.

Während sie sich umzog, waren die anderen dabei sich vor zu bereiten.

„Keiner der Späher hat überlebt“, erklärte Sarutobi, während sich die Vampire um sie herum bewaffneten.

Sie kamen allerdings nicht dazu sich richtig vor zu bereiten, denn der Raum, in dem sie sich befanden begann zu bröseln und stürzte langsam ein.

„Was ist denn hier los?“, fragte Anko und alle Vampire flüchten aus dem Versammlungsraum.

„Unser Schloss. Sie greifen das Schloss an“, stellte Sarutobi fest.

Konan war die Übeltäterin. Mit ihren Mondstrahlen hatte sie die Stützbalken des Raumes unbemerkt durchtrennt, während Pain, Kisame und Karin schon auf die flüchtenden Vampire warteten.

Sie rannten ihnen direkt in die Arme.

Akno prallte mit Karin zusammen, die sie auf den Boden schlug und dort festhielt.

Kisames Krallen bohrten sich in Sarutobis Haut und schlugen diesen an die Wand.

Pain und einer seiner Körper umzingelten Kakashi, wurden dabei allerdings stark in Mitleidenschaft gezogen. Einer der Pains verlor einen Arm und der andere sein Bein.

Sie flohen, doch Kakashi verfolgte sie.

Damit war der Plan aufgegangen. Pain hatte alles genau durchgeplant. Zuerst war er ins Schloss gekommen um die Fähigkeiten der Vampire zu erfahren und sie zu analysieren und nun konnte er die Schwachstellen nutzen.

Er hatte absichtlich Kisame auf Sarutobi angesetzt. Der alte Mann konnte Gedanken lesen, doch damit würde er bei Kisame nicht weit kommen.

Der Fischmensch war nicht unbedingt dafür bekannt zu denken und wenn er dachte, dann waren seine Gedankengänge so verwirrend, dass man kaum ahnen konnte, was er tun würde.

Und Karin war in Punkto Vergangenheit und letzte Taten eher der ruhige Typ.

Normalerweise studierte sie nur stundenlang irgendwelche Bücher.
 

Pins Taktik schien auf zu gehen. Während er Kakashi durch das Schloss nach draußen lockte, beschäftigte Karin Akno und lockte sie ebenfalls von Sarutobi weg.

Der Fischmensch schlug ununterbrochen auf den alten Mann ein und dieser wich teilweise geschickt und teilweise aus Reflex aus.

Die reiszahnartigen Krallen des Blauen bohrten sich bedenklich in seine Haut und in die umliegenden Wände.

Die Wunden, die er Sarutobi zufügte, heilten nicht besonders schnell, da Kisames Haut mit einer besonderen Schicht aus Schleim überzogen war.

Diese verhinderte das Gerinnen von Blut.

Sarutobis Schläge waren jedoch auch nicht besonders schwach. Er schaffte es oft genug den Fischmenschen auf die Bretter zu schlagen, doch diesen schienen die vielen Wunden nichts aus zu machen.

Über Kisames Brust zog sich eine enorm lange Wunde, die allerdings nicht blutete. Scheinbar wirkte seine Schleimschicht auf ihn anders.

Sarutob stand Kisame keuchend gegenüber. Sie kämpften nun schon eine ganze Weile und das heilen der Wunden wurde durch diesen seltsame Schleim immer schwerer.
 

Sezuna und Scar wollte Sarutobi und den anderen eigentlich zur Hilfe kommen, aber sie standen vor einer riesigen Schlange und Juugo.

Dieser grinste sie nur an. „Glaubt ihr ich lasse zu, dass ihr Pains Plan zerstört?“, fragte er und begann auf Scar ein zu schlagen.

Die Schlange schoss auf Sezuna zu. Die Vampiressa sprang nach oben und mit einem gezielten Schlag auf den großen Kopf der Schlange, rammte sie diese in die untere Etage.

Scar hielt Juugos Schlag auf und leitete ihn weiter.

Der Orangehaarige fiel zu Boden, rappelte sich allerdings wieder auf und stürmte erneut auf Scar zu.
 

Sezuna, die auf der toten Schlange saß, sah sie plötzlich Konan gegenüber, die wahrscheinlich auf sie gewartet hatte.

Ihre Hände waren bereits angriffsbereit auf sie gerichtet, doch die Blauhaarige musste nach hinten springen, da ein Felsbrocken, den Sezuna durch ihren Durchbruch nach unten gerissen hatte, genau auf sie zuflog.

Sezuna nutzte ihre Chance und schlug blitzschnell nach Konan, doch ihre Faust ging durch sie hindurch.

„Na super“, murmelte die Schwarzhaarige und rannte einfach durch die Gänge. Wenn Konan schon mit ihr kämpfen wollte, dann sollte sie persönlich kommen und keine Illusionen schicken.

Sezuna rannte, als genau neben ihr ein leuchtender Strahl vorbeischoss. Sie konnte sich gerade zur Seite abrollen und so entstand nur ein Kratzer an ihrem Arm.

„Klasse“, murrte sie und schwang sich nach oben.

Ihr Blick schweifte durch den Raum, doch Konan war nicht zu sehen.
 

Juugo war mit Scar beschäftigt, der sich erst eine Weile zurückhielt, Juugo dann aber mit einem einzigen Schlag aus dem Schloss beförderte und ebenfalls los rannte.

Allerdings wurde auch er beim Rennen erneut von Juugo aufgehalten. Erneut schlug Juugo nach Scar, doch diese wich aus und schlug zurück, verfehlte Juugo allerdings.

Über dessen Haut hatte sich ein eigenartiges schwarzes Tattoo ausgebreitet und schien ihn stärker zu machen.

„Ach wie lästig“, murrte Scar und ging leicht in die Knie. Die schwarzen Symbole überfluteten Juugos Körper und wurden immer dichter. Die Augen des anderen färbten sich schwarz und die Iriden nahmen eine seltsame orangene Farbe an.

Immer dichter wurden die Symbole und breiteten sich rasend schnell aus, nach wenigen Sekunden standen sie so dicht, dass man die Haut Juugos darunter nicht mehr erkennen konnte und sie jetzt schwarz-grau schien. Auch war er gewachsen und überragte Scar jetzt um etwa 1 Fuß. „Hübsch“, grinste der Lycaner und seine eigenen orangenen Augen verengten sich. „Dein Pech ist nur das du mich als Gegner hast.“

Juugo stieß einen lauten Schrei aus und seine riesige schwarze Faust krachte genau dort auf den Boden wo Scar stand.

Die Erschütterung ließ das Schloss beben und der Boden musste unter der gewaltigen Kraft nachgeben.

Eine riesige Staubwolke breitete sich in dem Gang aus und verhüllte Juugos Faust und Scar. „Man, das wird Sezuna nicht gefallen“, kam eine Stimme aus der Staubwolke und in Juugos Augen spiegelte sich Wahnsinn, als er einen weiteren Schlag in die Staubwolke machte. Doch seine Faust traf auf nichts, außer einigen Bodenplatten die unter dem Druck sofort nachgaben. Plötzlich kam Scars Stimme von der Decke hinter Juugo „Hey so triffst du mich nie.“

Der Oranghaarige wirbelte herum. Seine Faust krachte in die Decke und riesige Brocken regneten auf ihn herunter.

Aus dem Regen der Deckenstücke tauchte auf einmal Scar auf. In den Händen hielt er seine beiden Schwerter und Juugo hielt seinen Arm vor sich. Die schwarze Haut verzog sich und bildete ein riesiges Schild.

Scar kreuzte die Schwerter vor der Brust, landete auf dem Boden und schnellte dann mit enormer Geschwindigkeit auf Juugo zu.

Sekunden später stand er hinter dem Orangehaarigen und lies die Schwerter wieder wirbelnd in den Scheiden an seinem Rücken verschwinden. „Und jetzt weiter“, murrte Scar und rannte den Gang herunter. Juugo ging noch im selben Moment auf die Knie. An seinem Hals öffnete sich auf einmal eine Wunde und im nächsten Moment rutschte sein Kopf nach vorne von seinem Körper und schlug dumpf auf dem Boden auf. Dann folgte der Körper des Orangehaarigen der zur Seite umkippte und mit einem dumpfen Poltern zu Boden ging.
 

Sarutobi wich den Schlägen des Fischmenschens aus, doch er wurde immer schwächer.

Keuchend rappelte er sich vom Boden auf, doch Kisame war schneller und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht und durch die nächste wand.

Der alte Mann kullerte über den Boden, schwang sich mühvoll auf und schlug zurück, doch Kisame drückte ihn mit der Hand am Hals, gegen die Wand.

„Willst du wissen, warum du gegen mich keine Chance hast?“, fragte der Blaue und wartete gar nicht erst auf eine Antwort und sprach einfach weiter. „Das Sekret, das meine Haut ausscheidet verhindert das Gerinnen von Blut und wirkt auf alles lähmend. Selbst auf euch. Ich bin ein Hai und euch damit weit überlegen“, grinste das Fischgesicht und zeigte seine spitzen Zähne, ehe er diese in Sarutobis Hals bohrte.

Der Ältere schrie auf und schlug um sich. Blut spritzte und langsam ging der Grauhaarige in die Knie.

Das war nicht gut. Er hatte zu viel Blut verloren. Seine Bewegungen wurden noch langsamer und er fühlte sich erschöpft.

Kisame grinste nur schadenfroh und spielte etwas mit ihm.

Seine blauen Fäuste schleuderten Sarutobi an die nächste Wand und diese krachte zusammen.

Der Fischmensch folgte Sarutobi, der in einen Nachbarraum gefallen war und kurze Zeit später konnte man ein schreckliches Reisen hören.

Grinsend und mit Blut bedeckt kam Kisame wieder heraus. „Einer weniger“, grinste er fies und leckte sich das Blut etwas ab.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (25)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rhoca
2009-12-30T15:42:32+00:00 30.12.2009 16:42
ein sehr blutiges kapitel XD
man fragt sich echt was madara mit all den vampiren will o.O
alles in allem ein tolles kapitel und gute kampfszenen^^
lg
Von:  Naruto-1995
2009-08-15T01:27:36+00:00 15.08.2009 03:27
Hey =) Sry dass mein Kommi erst so spät kommt nur ich hänge leider mit den Kapis hinterher, da ich im Urlaub nur sehr selten Internet hatte und da konnte ich nur meine Nachrichten nachgucken auf Mexx deswegen =( Ich hoffe du bist nich sauer ^^ Aber da ich jetzt wieder da bin kann ich die Kapis wieder lesen =)
Zum Kapi...da gehts ja richtig ab O.o
Aber Rei tut mir am meisten Leid =( Ich bin wirklich zusammen gezuckt wo ich das gelesen habe wo Madara dem die Flügel ausreist O.o
Die Szene hast du echt einzigartig toll beschrieben *-* Hättest dafür echt ne Medaille verdient ^^
Und zum Rest des Kapis: Das war echt alles spitze ^^ Toll war das auch mit Sasuke, dass er sich auf eigene Faust auf die Suche nach Sakura maacht echt süßß ^°^

Lg Naruto x33
PS: Die Kommis für Kapi 23 und 24 kommen in den nächsten Tagen und
Ich bin die 600. Kommi schreiberin =DD Yuhhuuu ^O^
Von:  Samrachi
2009-07-08T18:41:05+00:00 08.07.2009 20:41
hey =) sorry bin i-wie überall hintennach...
das kapitel war gut ;)
madara entführt nur die weiblichen vampire...hmmm
ich hoffe sasuke findet sie bald ^^
und kisame hat sarutobi besiegt????? der?
das ist ja wohl n schlechter scherz....maaaan ich konnte kisame schon nie so wirklihc leiden >.<

und der arme rei....keine flügel mehr...aber noch am leben^^

freu mich aufs nächste kapitel ,
jetzt les ich est noch das spezial II

bis denn Lg
Von: abgemeldet
2009-07-03T18:27:52+00:00 03.07.2009 20:27
halli hallo
tschuldige, dass ich erst sooo spät schreibe,
war im Prügungsstress^^
das war mal wieder ein hammer kappi
sie storry macht ja richtig süchtig^^
schreib bitte schnell weiter

hdggggdl
Von:  blood-Princess
2009-07-03T13:24:23+00:00 03.07.2009 15:24
hi
echt ein supi kappi.
find alle kappis klasse^^
freu mich aufs nächste.
danke für die ENS.

lg
black-berry
Von: abgemeldet
2009-07-01T21:03:16+00:00 01.07.2009 23:03
wuhu es gibt welche die rei mögen^^

aber das mit den zweierteams das wird rei bestimmt nich gefallen XDD

LG Yami
Von:  blood-Princess
2009-07-01T07:03:39+00:00 01.07.2009 09:03
hi
mal wieder ein super kappi.
freu mich aufs nächste.
danke für die ENS, bekomm doch wieder eine oder?

glg
black-berry
Von:  1987
2009-06-30T16:55:08+00:00 30.06.2009 18:55
Hi.
der verlust ist groß, der arme Sarutobi, dafür bekommt Kisame eins ...
hoffe ich zumindestens!
schön geschriebenes Kapitel,
Liebe grüße 1987
Von: abgemeldet
2009-06-30T16:45:42+00:00 30.06.2009 18:45
rmer Sarutobi :( Armer Rei und Miu! HAt diese Geschichte überhaupt ein Happy End??
Ich finde es ziemlich doof, dass die AKatsuki den Vampiren und Werwölfen überlegen sind. ABer das Kapi war sehr gut, der Schreibstil war so gut wie immer und der Inhalt war auchs ehr lang und gut.
Ich freue mich schon wie es weiter geht ;)
LG
DAnke für die ENS
Von:  VegetaBulmaLove
2009-06-30T14:15:01+00:00 30.06.2009 16:15
oh man der arme!!
madara hat bestimmt nix gutes vor!!
warum hat er Sakura und Miu entführt?
ich denke das es hier hauptsächlich um sakura geht!!!
vllt geht es ja um ihre geheimnis volle kraft oder so!!
naja bin gespannt wie es weiter geht!!
hoffe nächstes mal kommt mehr zu sasusaku^^
super kappi^^



Zurück