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Like a Storm

(wird überarbeitet)
von

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Nass bis auf die Haut

An einem Samstagvormittag gab es für Schüler mindestens tausend Möglichkeiten die Freizeit zu genießen…etwas aus dem Tag zu machen, doch dafür brauchte man die Möglichkeit nachdraußen zu kommen. Sakura jedoch saß an einem Schreibtisch, vor ihr einen leeren Block mit einem unbenutzten Kugelschreiber darauf. Immer mal wieder ließ sie ihren genervten Blick durch das fast leere Klassenzimmer gleiten.

Wieso zum Teufel war sie nicht einfach im Chemieunterricht sitzen geblieben und hatte ihren Mund gehalten, dann würde sie jetzt auch bei einem Großteil ihrer Freunde im Park sitzen und Grillen. Verdammte. Außer ihr saßen hier noch drei weitere Schüler. Sie war das einzige Mädchen und um ehrlich zu sein, wollte sie mit den anderen Leidensgenossen nicht einmal ins Gespräch kommen. Sie passte hier beim besten Willen nicht rein. Ein Blick nach draußen strafte sie. Die Sonne schien und nicht eine Wolke zeigte sich am Himmel. Bei ihrem Glück würde es in einer Stunde, wenn sie hier endlich raus gehen durfte, regnen. Ach was, es würde definitiv regnen. Aus Eimern und zu allem Überfluss würde es zu ihrer Stimmung passen. Seit ihrer Erkenntnis hatte sie Itachi nicht mehr gesehen. Wie als wüsste er dass sie dringend mit ihm reden musste, war er wie vom Erdboden verschwunden. Sakura hatte ihn in den vergangenen Tagen mehr als einmal in den Pausen gesucht, aber keine Spur. Auch als sie bei dem Uchiha Anwesen war, erklärte ihr die Mutter der beiden Brüder das beide Unterwegs seien und sie nicht wüsste, wann einer ihrer Söhne wieder da wäre. Sakura hatte also nicht die geringste Chance den Uchiha für ein Gespräch zu treffen, wenn sie nicht die Option wählen würde, wie eine Verzweifelte vor seinem Haus zu warten. Das alles war jetzt zwei Tage her und so langsam glaubte Sakura ihn vor ihrem Schulabschluss nicht mehr zu sehen. Natürlich war die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass Itachi zurzeit mit all ihren Freunden im Park saß und sich die Sonne auf den Bauch schienen ließ. Niedergeschlagen gab sich die Haruno in ihr Schicksal.

Ein kurzer Blick auf die Uhr und ein Kribbeln ging durch Sakuras Körper. Nur noch wenige Sekunden und sie durften in die Freiheit. Nie wieder würde sie im Unterricht einfach aufstehen und gehen. Zumindest nicht im Chemieunterricht. Dafür war das Nachsitzen vermutlich geschaffen. Schüler zu brechen und sie gefügig zu machen. Sakura würde später einige Minuten an diesen Gedanken verschwenden, jetzt wollte sie einfach nur raus hier. Der Lehrer der das Nachsitzen beaufsichtige entließ die Schüler mit einigen moralisch angehauchten Sätzen und dann strömten die vier erleichterten Schüler in die Sonne, die wiedererwartend noch immer schien. Als Sakura die Sonne auf ihrer Haut spürte, lächelte sie leicht und war einfach nur glücklich darüber endlich ein Wochenende zu haben. Jetzt wollte sie nur noch in den Park, zu ihren Freunden und vielleicht auch zu Itachi. Beschwingt ging sie vom Schulhof und blieb wie angewurzelt stehen als sie den vertrauten Sportwagen Gaaras sah. Suchend blickte sie sich um, in seinem Wagen saß Temaris Bruder nicht. „ Suchst du jemanden bestimmtes?“, erklang eine ruhige Stimme hinter ihr. Ertappt drehte sie sich schnell um und stand nur noch wenige Zentimeter vor Gaara. Wenn er tief durchatmen würde, würden sich ihre Nase und sein Brustkorb treffen. Zu dicht, das war alles was Sakura dachte, bevor sie ein paar Schritte nach hinten ging um Gaara ansehen zu können. „Was machst du hier?“ , erkundigte sie ich lächelnd. Es war eine Überraschung Gaara hier zu sehen. Wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre, hätte sie den Tag wie alle anderen im Park verbracht.

„Nach deinem Auftritt in Chemie dachte ich mir es wäre nett, wenn sich jemand an einem solchen Tag wie diesem aufopfert und dich zu unseren Freunden zu bringen“, erklärte er mit einem verschmitzten Lächeln. Sie wusste nicht genau wie sie Gaaras Verhalten deuten sollte, aber im Moment war sie einfach nur froh darüber schneller als geplant zu ihren Freunden zu kommen. „Danke“, mit diesen Worten drehte sich Sakura zu dem Sportwagen und stieg wenige Sekunden später auf den Beifahrersitz des edlen Autos. Während Gaara, die Handbremse löste und den ersten Gang einlegte blickte Sakura sich einmal in dem Edlen Wagen um. „Dieses Auto ist wirklich sehr schön“, befand sie anerkennend und ließ ihren Blick über die vorbeifliegenden Geschäfte, Straßen und Häuser gleiten. „Ich pflege es auch gut. Einmal die Woche gibt es eine groß Reinigung“, erklärte er lächelnd. Sie spürte deutlich seinen Stolz auf dieses Auto. „Alles was mir am Herzen liegt bekommt höchste Priorität bei mir“, erklärt Gaara und bedachte Sakura kurz mit einem bedeutungsvollen Blick. Das war der Moment in dem Sakura klar wurde, dass sie ein Problem hatte. Sie liebte Itachi darüber gab es keinen Zweifel. Gaara empfand etwas für sie, auch daran gab es keinen Zweifel und Sakura glaubte daran, dass wenn sie mit Itachi zusammen kommen würde, die Gruppe mit der sie befreundet war, zu der auch Gaara dazugehörte nicht mehr das sein würde, was ihre Gruppe ausgemacht hatte. Eine lockere, ungezwungene und fröhliche Familie. Ja das war ihre Familie und sie wollte sie nicht verlieren. Sie wollte nicht dass Temari sie nicht mehr mochte, weil sie ihrem kleinen Bruder das Herz brechen würde. Sie wollte noch weniger dass Itachi gute Freunde verlor, weil er mit ihr zusammen war. Es war zum heulen. „Einen Penny für deine Gedanken“, Gaara bedachte sie mit einem zweifelnden Blick. „Er würde dir nicht gefallen“, antwortete sie abwesend und seufzte dann. Es brachte alles nichts. „Gaara hör zu ich..“, sie kam nicht zum Antworten. „liebe Itachi“, beendete Gaara ihren Satz und zuckte leicht mit den Schultern. „Ich bin schließlich nicht blind. So etwas offensichtliches fällt mir durch aus auf Sakura. Aber ich kann unglaublich geduldig sein. Ich kann wirklich unglaublich geduldig sein“, erklärte er ihr geduldig und bog wenige Sekunden später um eine Straßenecke. Sakura konnte im Augenwinkel wahrnehmen, dass ein Informationsschild bereits den Stadtgarten ausschilderte. Sakura wünschte sich zum einen, dass diese Fahrt bald vorbei sein würde, auf der anderen Seite wollte sie ihm so viel sagen. „Es tut mir sehr leid Gaara. Ich wünschte ich könnte deine Gefühle erwidern…“, nicht fähig den Satz zu beenden, knabberte sie an ihren Lippen und vermied Gaaras Blick, während er lässig einparkte. „Sakura?“, seine Stimme war ruhig und ungezwungen , sodass Sakura fragend aufblickte. Er blickte sie ruhig, mit einem sanften Lächeln an, ehe er sich zu ihr hinüber beugte und ihr einen sanften Kuss gab. Nicht aufdrängend oder fordernd, sondern weich und ruhig. Kurz schloss Sakura die Augen, genoss den Augenblick, sie wusste es würde bei diesem einen Kuss zwischen ihnen bleiben. Der Kuss löste keine Schmetterlinge in ihr aus, auch war er nicht unangenehm. Es war wie ein Abschiedskuss zwischen guten Freunden. Nach nur wenigen Sekunden löste er sich wieder von ihr. „Ich wünsche euch beiden alles Gute“, seufzte er, ehe er ausstieg. Kopfschüttelnd folgte Sakura ihm und lächelte. „Ich will ihn ja nicht gleich heiraten. Wir sind ja nicht einmal ein Paar“, gab sie schmunzelnd zu bedenken und ging an Gaaras Seite auf dem Weg der durch den Park führte, dabei hielt sie immer wieder Ausschau nach ihren Freunden. Der Park war groß und gut besucht, was nicht anders zu erwarten war, bei einem sonnigen Wochenendtag und so war es nicht gerade einfach ihre Freunde unter den vielen Menschen auszumachen. Der Park roch nach dem Rauch von Holzkohle. Im Park liefen Kinder herum und spielten ausgelassen miteinander. „Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wenn du bei der Gruppe gewesen wärst, deine roten Haare kann man schnell aus der Menge herausfiltern“, seufzte Sakura und konzentrierte sich auf die langen schwarzen Haare Itachis. Vermutlich sollte sie lieber nach Sasoris Haaren Ausschau halten, rote Haare waren um einiges seltener als schwarze, aber dennoch wollte sie zuerst Itachi sehen. „Aus dem Mund eines Mädchens mit rosafarbenden Haaren, klingt es fast wie eine Beleidigung“, lachte der junge Mann neben ihr. „Ich glaub ich hab Temari zwischen den Bäumen dort drüben laufen sehen“, mit dem ausgetreckten Finger deutete, Gaara auf eine Baumgruppe und ging zügig darauf zu. Wenige Augenblicke später standen sie zwischen den Bäumen und blickten auf einen großen Teich der mitten im Park angelegt wurde. Auch dort befanden sich einige Besucher des Parkes, aber die größere Gruppe zu der gerade Temari stieß war nicht zu übersehen. „Na endlich“, murmelte Sakura und erntete erneut ein amüsiertes Lachen Gaaras. „Wir waren keine 10 Minuten auf der Suche Sakura. Du bist ja schrecklich ungeduldig“, stellte der Rothaarige fest und trat von der Baumgruppe fort und lief weiter auf seine Schwester und Freunde zu. Sakura blickte ihm einen moment lang, zweifelnd hinterher. Hatte er sie gerade kritisiert oder wollte er sie nur aufziehen. Sie war sich nicht sicher. Schnell schob sie den Gedanken beiseite und folgte Gaara zu der Gruppe welche den Rothaarigen bereits begrüßte, unter ihnen war auch Itachi, der kurz nach dem er Gaara freundschaftlich auf die Schulter klopfte, Sakura entdeckte und ihr ein Lächeln schenkte. Freudig umarmte Temari sie und drückte sie kurz an sich. „Nachsitzen überlebt?“, fragte sie schmunzuelnd, nach dem sie sich wieder von Sakura gelöst hatte. „Mal eben so“, brummte die Haruno, ehe sie jedem in der Gruppe kurz ein begrüßendes Lächeln schickte und sich dann zwischen Temari und Sasori hinsetzte. Das Gras war warm, entweder hatte die Sonne es so aufgewärmt oder jemand saß vor ihr auf genau dieser Stelle. Nacheinander setze sich jeder wieder hin und so bildeten die Gruppe aus acht Leuten einen, einigermaßen runden Krei der aus TenTen, Sasori, Itachi, Hidan, Deidara, Temari und nun auch Gaara und Sakura bestand. Irgendjemand hatte eine Kühlbox mitgebracht, in der ein Haufen Cola- und Limodosen auf Eis gelagert wurden. „Seid ihr schon lange hier?“, erkundigte Gaara sich bei seiner Schwester und fischte sich eine der Coladosen aus der Box. Mit einem Zischen öffnete er die Dose und Sekundenspäter waren Sasori, Sakura und TenTen mit kleinen Colaflecken überseht. „Verdammt pass doch auf!“, fluchte TenTen und verwischte die Flecken mit ihrer Hand, während Sakura und Sasori synchron seufzten und Gaara einen bösen Blick schenkten. „Sorry Leute! War keine Absicht!“, beteuerte der Rothaarige und trank Unschuldig einen Schluck von der noch verbliebenen Cola.

Eine Zeitlang unterhielten sie sich über die Schule oder die anstehenden Sommerferien, die für den alle außer Gaara und Sakura das vorläufige Ende der Schulzeit einläuten würde. Sakura sah dieser Zeit mit gemischten Gefühlen entgegen. Zum einen freute sie sich für ihre Freunde, dass diese einen neuen Lebensabschnitt beginnen konnten und ihre Träume in Angriff nehmen konnten, andererseits würde sie alle, ihr wahnsinnig fehlen. Schweigend hörte Sakura ihren Freunden zu, die Sonne genießend legte sie sich auf die Wiese und schloss die Augen. Auch Itachi würde gehen, darüber war sich Sakura im klaren. Erste Zweifel machten sich bei ihr bemerkbar, ob sie ihm wirklich gestehen sollte, dass sie ihn liebte. Für ein paar Wochen oder Monate würde alles gut sein, solange sie beide auf die gleiche Schule gingen, würden sie sich jeden Tag sehen und glücklich sein, doch irgendwann würde Itachi studieren wollen. Sakura wusste dass er ein Studium von Geschichte und Englisch auf Lehramt anstrebte und sie wusste, dass die Universität die Itachi besuchen wollte, ungefähr 200 Kilometer von hier entfernt war. Sakura wusste nicht ob sie Fernbeziehungstauglich war, sie war sich nicht mal sicher ob sie überhaupt beziehungsfähig war. „Eine Cola?“, eine dunkle ruhige Stimme, weckte Sakura aus ihren Gedanken auf und Sakura musst die Augen nicht öffnen um zu wissen, dass Itachi neben ihr saß und vermutlich bereits eine Coladose in der Hand hielt. Innerlich seufzend richtete Sakura sich auf, blickte Itachi dankbar an und nahm die Dose entgegen. Nachdenklich drehte sie die Dose in der Hand, ihr Blick ruhte auf einem Entenpaar mit einen Haufen Nachwuchs die über die Wiese watschelten. „Was ist los?“, erkundigte sich der Uchiha und sah sie kurz besorgt an. „Verschiedenes“, murmelte Sakura und lächelte ihn leicht an. „Willst du darüber reden?“, ihm war bewusst das Sakura ihn nur gekünstelt anlächelte, etwas bedrückte sie und wenn er ihr helfen konnte, dann würde er es ohne zu zögern tun. „Nicht jetzt und auch nicht hier, vielleicht später“, erklärte die Rosahaarige und nahm einen Schluck von ihrer Cola. Eine Zeit lang blickte Itachi sie nachdenklich an. In seinem Kopf suchte er nach einer Möglichkeit herauszufinden was mit ihr los war, doch er wusste dass er im Moment keine Chance hatte. „Wie wäre es, wenn du nachher auf eine Limonade in meinem Garten, mit der Sache rausrückst?“, schlug er sanft lächelnd vor. Sakura wusste nicht ob sie ihn umarmen oder schlagen sollte. Der Kerl wusste nicht was er da von ihr verlangte. Kurz schloss sie die Augen, atmete die Sommerluft ein und dachte nach. Wollte sie eine Aussprache in seinem Garten? Sie würde sich schon heute Abend entscheiden müssen, ob sie eine Beziehung wollte, wirklich wollte oder ob sie dieses Unbestimmte zwischen ihnen behalten wollte. „Sakura? Später bei mir?“, harkte der Uchiha nach. Sakura konnte die Verunsicherung in seiner Stimme hören. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen, dachte sich die Haruno und gab sich einen Ruck. „Warum nicht“, bestätigte sie dann und lächelte ihn leicht an. Heute Abend würde sie also die Gewissheit haben, oder eher die Klarheit. „Ich freu mich, sag bescheid wenn wir gehen sollen, in Ordnung?“, ohne eine Antwort abzuwarten, stand Itachi wieder auf und ließ Sakura ihre Ruhe. Mit ihrem Blick folgte sie ihm, bis er sich wieder neben Deidara und Sasori setze und schaute dann einmal über die Runde. Temari saß vor Hidan und lehnte sich gegen ihn, während sie sich mit TenTen über etwas angeregt unterhielten. Gaara lehnte gegen einen nahe stehenden Baum und las ein Buch. Idyllisch sah es aus und Sakura winkte kurz TenTen zu die sie anlächelte, ehe sie sich wieder zurück lehnte und weiter die Sonne genoss.

Im Verlauf des Nachmittages, zog sich der Himmel langsam aber Sicher zu. Resignierend nahm Sakura es als Zeichen hin, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie alle ihre Sachen packen würden und Sakura mit zu Itachi gehen würde. Wie aufs Stichwort blickte Temari zu ihr. „Wir machen uns auf den Weg, das Wetter schlägt um“, erklärte die Blondhaarige und verschloss die Kühlbox, während TenTen die große Picknick Decke einrollte. Gaara war nirgends zu sehen, wodurch Sakura schlussfolgerte, dass dieser bereits gegangen war. Deidara nahm Temari die Kühlbox ab und nacheinander verabschiedeten sich die Freunde voneinander. Temari, Hidan und Deidara gingen als erstes, da alle drei in der gleichen Wohngegend lebten. Sasori bot TenTen an sie mit zunehmen und bei ihr zu Hause raus zu lassen was die junge Frau auch gerne annahm. So blieben nur noch Itachi und die Rosahaarige übrig. Ersterer ging gerade auf sie zu und sah sie sanft an. „Wollen wir?“ Sanft lächelte Sakura ihn an und nickte ihm zu. „Wegen mir können wir“, bestätigte sie lächelnd und warf sich ihre Tasche um. Eine Zeit lang liefen sie schweigend nebeneinander her, wobei Itachi den Weg zeigte. Eine Zeit lang blickte Sakura auf die noch immer bandagierte Hand Itachis. Der Verband war frisch. Vermutlich hatte Itachi ihn am Morgen neu angelegt. „Verheilen die Brandwunden gut?“, erkundigte sich die Rosahaarige und blickte zu ihm auf. Sie erntete ein schmunzeln. „Meine Mutter meint, bis zu meiner Hochzeit wäre alles verheilt“ Wie angewurzelt blieb Sakura stehen und blickte ihn irritiert an. „Du heiratest?“ Sie sah verwirrt aus und Sakura musste sich eingestehen dass ihr gerade das Herz in die Hose rutschte. Itachi blickte sie an und begann schallend zu lachen. Diese Reaktion veranlasste Sakura nur noch irritierter zu gucken. Sie war sich nicht sicher, waren dass da Lachtränen in seinem Gesicht? Was zur Hölle war hier überhaupt los? „Jetzt sag schon was“, fluchte Sakura und schlug ihm auf den Oberarm. Lachend rieb sich Itachi die geschundene Stelle. „Aua“, lachte der Uchiha und Sakura bezweifelte dass es ihm wirklich weh getan hatte. „Gott ich hasse dich“, murmelte Sakura und blickte Itachi abwartend an. Irgendwann würde er schon aufhören müssen zu lachen. Es dauerte eine Weile bis sich der älteste Uchihasohn beruhigt hatte. Immer wieder dachte Sakura, dass er soweit war, doch dann sah er sie an und begann wieder schallend zu lachen. Inzwischen war sich Sakura ziemlich sicher, dass er nicht heiraten würde, wenn sie auf die Reaktion ihrer Frage, auf eine mögliche Antwort schlussfolgern sollte. Nach dem Itachi sich nach weiteren fünf Minuten immer noch nicht beruhigt hatte und bereits die ersten Regentropfen fielen, hatte Sakura genug und ging einfach weiter. Sie hatte zwar keine Ahnung wo lang sie musste, aber der anstehende Regen veranlasste Sakura dazu, schneller ins trockene kommen zu wollen und insgeheim hoffte sie, dass Itachi sich wieder einkriegen würde. Sie war keine zehn Schritte gegangen, als sie am Handgelenk festgehalten wurde. „Du hasst mich nicht, du magst mich“, seufzte Itachi und sah von deinem Lachflash ziemlich mitgenommen aus. Kopfschüttelnd blickte Sakura zum Himmel und sah Itachi bittend an. „ Können wir uns vielleicht mal beeilen bevor der Himmel über uns zusammenbricht?“, bat sie dann mit einem unheilvollen Blick gen Himmel. Itachi folgte ihrem Blich und seufzte dann. „Sieht nach einem Sommergewitter aus“ „Was du nicht sagst, während deiner Lacheinlage ist der Himmel sogar noch grauer geworden“ Itachi antwortete darauf nicht, sondern lächelte nur leicht, während er sich zusammen mit ihr wieder auf den Weg machte. Sie waren keine zehn Meter gegangen als der Himmel seine Schleusen öffnete und es wie aus Kübeln regnete. „Scheiße“, fluchte der Uchiha und sah kurz grinsend zu Sakura. „Es ist nicht mehr weit. Bereit zu rennen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, begann er los zu rennen. Kurz blickte Sakura ihm irritiert hinter, ehe sie ihm hinterher rannte. Sakura beneidete die Menschen die ihr schlendernd mit Regenschirmen entgegen kamen. Sie wäre wahnsinnig gerne unter einem Regenschirm gemütlich durch die Straßen gegangen als sich hier abzuhetzen.

Nicht mehr weit war eine dehnbare Aussage wie Sakura feststellen musste. Sie waren jetzt schon seit mehr als zwanzig Minuten unterwegs, hatten den Stadtkern hinter sich gelassen und wahren in einer schönen ruhigen Gegend angekommen. Die Häuser zeigten deutlich, dass sie Menschen die hier wohnten Geld hatten. „Hier wohnst du?“, rief Sakura während des Rennens zu Itachi. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte dieser zurück und nickte leicht. „Bonze“, hauchte sie lächelnd und stolperte fast in Itachi, der endlich stehen geblieben war. Sakura verteufelte die Tatsache das Sport nicht mehr auf ihrem Lehrplan stand, sie war sich fast sicher, dass sie von dem Dauerlauf morgen einen Muskelkater haben würde. Die leichten Seitenstiche ignorierend blickte Sakura zu dem Anwesen vor dem Itachi nun stand und konnte nicht verhindern dass sich ihre Augen weiteten. Es war groß und der Baustil war definitiv viktorianisch angehaucht. Sakura bewunderte die weiße Fassade welche auch durch den Regen wie frisch gestrichen wirkte. Das Obergeschoss verfügte über einen großen Überdachten Balkon und Sakura wünschte im Stillen auch hier zu wohnen. Auf der großen überdachten Veranda im Untergeschoss, stand Itachis Mutter und winkte ihrem Sohn zu. Itachi öffnete das Tor des Zaunes, welcher das Anwesen umgab, allerdings nicht hoch genug um mögliche unerwünschte Eindringlinge fernzuhalten. Sakura würde alle Wetten der Welt abschließen, dass die Uchihas über eine Alarmanlage verfügten. Nass bis auf die Knochen folgte Sakura Itachi und war erleichtert, als endlich kein Regen mehr auf sie fiel, da sie unter dem Schutz der Veranda stand. „Kinder ihr seid total durchnässt!“, begrüßte sie die beiden und öffnete sofort die Haustür um die beiden ins trockene zu lassen. „Mom, das ist Sakura , wäre es möglich, dass sie hier duschen kann?“ Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte seine Mutter Sakura und in ihren Augen erkannte Sakura, dass sie sich erinnerte, dass Sakura erst vor kurzem bei ihr gewesen war als diese Itachi gesucht hatte, ließ sich jedoch nichts anmerken und nickte nur eifrig auf Itachis Bitte. „Natürlich kannst du hier duschen. Itachi kann dir bestimmt ein T Shirt und eine Hose von sich geben und du gibst mir nachher einfach deine Sachen damit ich sie durch den Trockner jagen kann!“; erklärte die, aus Sakuras Sicht, wirklich schöne Frau ihr und sah dann zu Itachi. „Du kannst ihr gleich das Bad zeigen und gehst dann auch duschen, nicht dass du nach der Rauchvergiftung jetzt auch noch eine Lungenentzündung bekommst“, befahl Frau Uchiha mit einem Lächeln auf den Lippen. „Anschließend könnt ihr euch gerne in der Küche ein Glas selbstgemachte Limonade abholen“, erklärte sie und bedachte Sakura noch einmal mit einem sanften Lächeln. „Bis später dann Sakura“, verabschiedete sich Itachis Mutter und ging. Wohin sie ging konnte Sakura nicht deuten, sie kannte sich nicht aus. „Alles klar du hast meine Mutter gehört. Die Badezimmer sind oben, ich denke ich erlaube dir den Luxus das Bad von Sasuke und mir zu benutzen. Die Haushälterin hat gestern alles geputzt, du wirst also nicht von Keimen angegriffen“, erklärte er lächelnd und ging bereits Richtung Treppe. Sakura folgte ihm ein wenig überfordert, während sie sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ. „Momentmal! Bäder? Haushälterin? Sag mal wie viel verdienen deine Eltern?“ Ungläubig folgte sie ihm die Treppe rauf. Itachi sparte sich eine Antwort. Alles in diesem Haus war Edel und gleichzeitig modern. Als sie vor der Tür zum Badezimmer angekommen waren, blieb sie stehen und sah Itachi fragend an. „Ich hohle dir eben ein paar Klamotten von mir, warte kurz“, erklärte der Schwarzhaarige ihr und verschwand drei Türen weiter im Flur in ein Zimmer. Während Itachi ihr Kleidung zusammen suchte, wagte Sakura einen Blick in das Badezimmer. Sie wollte nicht wieder so überrascht vor Itachi sein. Hinter der Tür verbarg sich ein großes Badezimmer. Die Bodenfließen waren wie ein Schachbrett verlegt worden, es fehlten nur noch die Buchstarben und Zahlen an den Seiten. Es gab eine große freistehende Badewanne und eine schöne Eckdusche mit riesigem Duschkopf. Sakura vermutete, dass der Duschkopf mehrere Funktionen hatte und sie würde gleich alle ausprobieren, vermutlich würde sie so schnell nicht mehr die Gelegenheit haben hier zu duschen. Ferner hatte das Bad noch zwei Waschbecken, welche auch schwer nach Designerwaschbecken aussahen über jedem Waschbecken war ein große Ovale Spiegel angebracht mit einem eingravierten Fächer. Die Fenster gingen bis zum Boden und schwere weiße Vorhänge schützen vor ungewollten Blicken. Zurzeit jedoch waren sie zur Seite gezogen. Mit einem Blick aus dem Fenster stellte Sakura fest, dass die Fenster zum Garten raus gingen. Auch wenn der Garten gerade vom strömenden Regen durchflutet wurde, konnte Sakura erkennen, dass dieser sehr gepflegt war und über einen schönen großen Teich verfügte. Vereinzelt standen im Garten große alte Bäume, die Sakura nicht bestimmen konnte. „Gefällt es dir hier?“, erkundigte sich eine ruhige amüsierte Stimme hinter ihr. Sakura drehte sich schmunzelnd zu Itachi um und sah ihn kopfschüttelnd an. „Ihr beschäftig bestimmt auch einen Gärtner nicht wahr?“ Leicht schmunzelnd kam Itachi mit einem Bündel Wäsche auf sie zu und übergab ihr die Kleidung und ein großes schwarzes Handtuch. „Meine Mutter kümmert sich um den Garten. Es ist ihr Lieblingshobby“, erklärte er und machte sich wieder auf den Rückweg zur Tür. „Ich geh dann jetzt auch schnell mal duschen. Leg deine nasse Kleidung gleich einfach vor die Tür, ich bring sie dann gleich mit meinen Klamotten runter und im Anschluss erklärst du mir was mi dir los ist, ja?“, er erwartete keine Antwort, sondern schoss mit einem Klicken die Türe hinter sich.
 

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So meine Lieben, ich darf ankündigen, dass dies das vorletzte Kapitel dieser FF war. Ich hoffe es hat euch gefallen ^.^

Liebste Grüße und einen warmen Sommer 2012 für euch!



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mukuro-sama
2013-06-29T22:37:48+00:00 30.06.2013 00:37
Ich Liebe diese FF sie ist einfach wunderschön
und ich hoffe das du doch noch die letzten kapitel
schreibst und hochladest. Es wäre schade wenn du jetzt einfach
so aufhören würdest dafür finde ich die FF einfach zu toll.

Lg Oceanground
Von:  Emotionless-
2013-06-13T15:02:09+00:00 13.06.2013 17:02
Also.
Ich liebe deine FF & hoffe, dass du dich noch dazu überwinden kannst, das letzte Kapitel hochzuladen. Würde gern wissen, wie's ausgeht. ;)

Lg Emotionless-
Von:  Tsuki_no_Hime
2012-08-19T15:29:11+00:00 19.08.2012 17:29
Ich liebe diese FF, deinen Schreibstil und die eingebauten Pairings einfach. ^.^
Du hast einen neuen Fan. :)
Hoffe, dass du auch bald das letzte Kapitel on stellst, kann es nämlich kaum noch erwarten zu erfahren, wie es nun mit Itachi und Sakura ausgeht.

LG
Von:  Kleines-Engelschen
2012-06-23T15:45:50+00:00 23.06.2012 17:45
wow. ich bin grade auf deine geschichte gestoßen und konnte einfach nicht aufhören sie zu lesen.
echt wow.
ich freu mich schon auf das nächste kapitel.

greetz
Von:  Sakura-Jeanne
2012-06-12T19:30:12+00:00 12.06.2012 21:30
hammer kapitel
Von:  kikotoshiyama
2012-06-10T14:54:17+00:00 10.06.2012 16:54
Spitzen Kap^^
Wird Sakura Itachi nachher die Wahrheit sagen?
Und wie wird Itachi darauf reagieren?
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2012-06-10T06:18:11+00:00 10.06.2012 08:18
Wow ^^
Super tolles Kappi ^^
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht ^^
und freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2012-06-09T23:31:10+00:00 10.06.2012 01:31
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^


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