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Sometimes, late at night...

nostalgiegrüße an einen Freund
von

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Manchmal, wenn alles ganz ruhig ist, die Welt um mich herum schon schläft und ich allein in meinem Bett liege, denke ich an dich.

An dich, an die Zeit, die so weit weg scheint, das ich sie nicht mehr greifen kann. So weit fort, das ich nur noch schemenhaft erkennen kann, das sie kein Traum war.
 

Es war eine schöne Zeit, eine schwere Zeit, eine gegensätzliche Zeit.

Wir teilten Glück, Schmerz, Gefühle und Trauer.

Wir teilten alles.

Wir verstanden uns ohne Worte, aber eben diese Worte, wenn sie gesagt werden mussten, waren unser Problem.
 

Denn irgendwann, im Laufe der Jahre, waren die Worte gleichgeblieben, aber die Bedeutung eine vollkommen andere.

Wir verrannten uns, gingen verloren und suchten uns selbst.
 

Und vielleicht, nur vielleicht müsste es nicht vorbei sein.

Vielleicht hätte es weiter gehen können, wenn wir uns umgedreht und einen Schritt aufeinander zu, statt voneinander weg, gemacht hätten.
 

Aber wir haben uns nicht aufeinander zubewegt. Und wenn doch, war jeder Schritt nach vorne, von zwei Schritten zurück, begleitet. Und alles von vorne herein vergebens.
 

Und manchmal, wenn alles ganz ruhig ist, die Welt um mich herum schon schläft und ich allein in meinem Bett liege, weine ich bittere Tränen.
 

Denn egal, wie sehr ich mich anstrenge, ein Schritt nach vorne, wird immer zwei Schritte zurück sein.
 

Ein Schritt vor, zwei zurück.

So ist es nunmal.



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