Kapitel 6
Kapitel 6
Die Reise nach Suna war doch länger als geplant. Wir wurden von einem Sandsturm überrascht und so suchten wir Schutz in einer nahe gelegenen Höhle. Nach mehreren Stunden der Warterei wanderten wir weiter. Von uns beiden hörte man kein einziges Wort. Ich war mit meinen Gedanken beschäftigt, während Sasori immer nur still vor sich her schwieg.
Nun standen wir vor Suna und ich wartete darauf, das Sasori etwas von sich gab. Was ich aber noch immer nicht so richtig verstand, was sollten wir eigentlich in Suna? Als könnte Sasori Gedanken lesen, kam von ihm eine kleine Beschreibung des Auftrags. „Der Kazekage hat etwas, das wir wollen. In der Bibliothek des Kageturms soll es angeblich versteckt sein.“ „Schön, wird ja wie die Suche nach der Stecknadel im Strohhaufen, nur das wir nach einem Buch unter 1000 anderen Büchern suchen.“ Erwiderte sie etwas schnippisch. Sasori antwortete nicht, sondern ging einfach weiter. Ich schnaubte und lief ihm langsam nach. Wir brauchten uns nicht abzusprechen. Jeder wusste, was seine Aufgabe war. Sasori war hier immerhin zu Hause, also musste ich ihm nur nach. //Ich komm mir vor wie ein Hund an der Leine.// dachte ich mir und so sahen wir auch schon die Eigangstore von Suna.
Sasori machte ein paar Fingerzeichen und sein Aussehen veränderte sich. Vor mir stand nun ein anderer Mann. Er war nun gut zwei Köpfe größer als vorher. Seine Klamotten konnte ich nur erahnen, er hatte einen schwarzen Mantel an. Er sah dem der Organisation ähnlich, nur das hier keine roten Wolken drauf waren. Seine Haare hatten die gleiche Farbe, doch länger waren sie geworden. Seine Augen waren nicht mehr schwarz, sondern blau wie der Himmel. //Wenn ich nicht wüste, dass das Sasori ist, würde ich ihn mir krallen. Er sieht verdammt gut aus.// dachte ich mir und auch ich formte Fingerzeichen. Mein Aussehen war unauffällig. Meine Haare wurden Lila, behielten aber die gleiche Länge. Meine Augen waren nicht mehr grün, sondern wechselten zu dunklem blau. Im Großen und Ganzen blieben die Klamotten gleich, nur die roten Wölkchen verschwanden. „Unauffällig wie immer, oder?“ fragte Sasori aus der Ferne. „Ich brauche nun mal keine Aufmerksamkeit. So wie andere.“ Dabei wurde ich etwas schneller, um [Sasori einzuholen. Für so einen alten Mann war er verdammt schnell.
Wir kamen zu den Toren, wurden überprüft und schließlich als ungefährlich eingestuft. Innerlich lachte ich. Sie waren einfach zu leicht reinzulegen. Ich gab mich als Ju Kaztgi aus und wurde erst gar nicht ernst genommen. Bei Sasori war es etwas anders. Ihm wurde gar nicht erst getraut und so musste er alles, was verdächtig aussah, abgeben, einschließlich seinem schönem Mantel. Auch wenn ihm die Hitze nichts ausmachte, musste ich einfach los kichern.
In der Stadt fielen wir nicht sonderlich auf. Ausser, das ein paar Mädchen Sasori nachschauten, war nichts Außergewöhnliches an uns zu erkennen. Dadurch auch keine Gefahr. Wir schlenderten also weiter und kamen schließlich am Kageturm an. Ich sah mir die Gegend etwas genauer an. //Bitte Kami-Sama. Lass mich keinen von ihnen treffen.// Sasori ging voraus und ich ihm nach. Nun begann unsere Mission.
In der Bibliothek angekommen, suchte jeder auf seine Art danach. „Was für ein Buch suchen wir?“ fragte ich aus der anderen Ecke des Raumes? „Wonderful Wonder World.“ meinte Sasori. Ich überlegte kurz. Moment! „WAS soll der Scheiß?“ dabei warf ich ein Buch gegen ein Regal “DAS ist ein Kinderbuch! Warum sollten wir so etwas suchen?“ „Von außen vielleicht. Es enthält eine geheime Nachricht.Genaueres weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall ist es wichtig.“ „Dann soll er sich es in einem Buchladen kaufen und uns nicht durch die Gegend hetzen.“ //Kinderbuch! Der schickt uns durch die Gegend wegen einem KINDERBUCH!// Ich suchte weiter und dachte mir schon aus, was ich Pain alles an den Kopf werfen konnte. Dabei fiel mir ein altes kleines Buch auf. Als ich es raus holte, grinste ich. Es war ein Buch über Heilkünste. Das aber schon an den Seiten Risse hatte. Ich nahm es und blätterte etwas rum. Schließlich steckte ich es ein. So verging die Zeit und Sasori und ich suchten nach dem Buch.
„Sicher, dass es hier sein soll?“ fragte ich, dabei warf ich ein Buch zur Seite. Sasori nickte nur. Er stand neben mir. Wir hatten zwar an verschiedenen Stellen des Raumes zu suchen angefangen, doch mit der Zeit trafen wir uns in der Mitte. „Hab es.“ meinte Sasori und zeigte es mir. Ich nickte und wir wollten gerade gehen, als jemand die Tür öffnete. Sasori und ich machten uns Kampfbereit. Aber als die Tür sich ganz öffnete, stand dort nur ein kleiner Junge. Er schniefte etwas und zog sich mehrmals den Rotz hoch. Er war wahrscheinlich gerade einmal fünf oder sechs Jahre alt und hatte ebenfalls - wie Sasori - rotes Haar. Wenn man ihn so ansah, sah er Sasori verdammt ähnlich. „Sasori, da haste wohl ein Kind bekommen.“ meinte ich kichernd und ging zu dem Kleinen hin. Sasori sagte nichts und ging einfach am Jungen vorbei. „Ich glaube nicht, das du hier etwas zu suchen hast, Kleiner.“ meinte ich und streichelte dem Kleinen über den Kopf. Dieser sah mich mit seinen großen schwarzen Kulleraugen an und ich musste ihm einfach in die Wangen kneifen. „Süß.“ flüsterte ich. Der Kleine wollte gerade wieder anfangen zu heulen, als ich ihm einen Loli vor die Augen hielt. Die Tränen wurden weniger und man sah richtig das Glitzern in seinen Augen.
Ich hievte ihn hoch und ging neben Sasori her. Dieser gab wie immer keinen Ton von sich.
Mit dem Jungen auf dem Arm, gingen wir aus dem Kageturm. „Wir sollten los.“ meinte Sasori. Ich nickte und lies den Kleinen runter. Dieser war immer noch mit dem Loli beschäftigt. „Pass auf dich auf.“ sagte ich und streichelte ihm ein letztes Mal über den Kopf, drehte mich um und lief los. Sasori wartete schon am Eingang von Suna. //Das er immer so schnell sein muss.// Wir wollten gerade los, als ich eine bekannte Stimme hörte.
In einiger Entfernung sprach eine Frau mit den Wachen. „Also keine weiteren Fehler bitte.“ hörte man sie reden. Ich drehte mich und erkannte Temari. Sie hatte sich gar nicht verändert. Immer noch ihre vier Zöpfe und immer noch den strengen Blick. Ausser ihren Klamotten sah sie immer noch wie damals aus. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Sasori mir seinen Ellenbogen in die Seite stach. „Auu..“ brachte ich heraus und sah ihn wütend an. Wir gingen also weiter und die Wachen ließen uns passieren. „Warum die plötzliche Abreise?“ fragte einer der Wächter. „Persönliche Gründe.“ meinte Sasori nur und damit gaben sich die Wächter wohl zufrieden. So gingen wir unseren Weg.
Aus Suna draußen verwandelten wir uns erstmals zurück. Weit genug entfernt, verwandelten wir uns erstmals zurück und reisten ohne Pause weiter, sodass wir unser Ziel innerhalb eines Tages erreichten.
In Pains Büro angekommen, warf ich ihm das Buch an den Kopf und erstach in regelrecht mit Blicken. Ihn schien das nicht zu interessieren, sondern starrte das Buch genauer an. „Gut, ihr könnt gehen.“ Sasori verschwand, ich allerdings blieb. „Sakura, du kannst gehen.“ meinte er nur. „Ein Kinderbuch.“ sprach ich „Nur wegen einem Verdammten Kinderbuch haben sie uns nach Suna geschickt!“ schrie ich Pain an. Er saß am Schreibtisch und sah etwas geschockt zu mir rüber. „Wissen sie was?“ dabei zeigte ich auf das Buch „Das kann man in jedem Buchladen kaufen.“
Ich war so wütend, das mich jetzt nichts mehr runter bringen konnte. Meine Schritte führten mich vor Pain, der wohl etwas nach hinten rückte. Mit aller Kraft schlug ich auf den Tisch, der sich in zwei Teile spaltete. Pain wich noch ein paar Schritte zurück. Ich drehte mich um und ging aus dem Zimmer, knallte die Tür hinter mir zu, die den Druck leider auch nicht aushielt und aus den Angeln flog. Ich stampfte durch die Flure und betete, dass ich keinem niemandem begegnen würde. Dieser würde nur leiden. Doch wie es das Schicksal so wollte, kam Hidan gerade um die Ecke.
//KAMI Ich liebe dich.// Ohne Vorwarnung rannte ich auf Hidan zu und pfefferte ihm meine Faust ins Gesicht. Dieser flog erstmal ein paar Meter und knallte schließlich an die Wand, die zerbrach und so flog er weiter an die nächste. Das ganze ging eine Weile, da ich mit verdammt viel Wut zugeschlagen hatte. Als ich Hidan nachsah, erkannte ich, dass er insgesamt durch fünf Wände geflogen war. Deidara hörte man rumschreien und Tobi, der wohl im Kreis rannte.
Mir war das im Moment total egal, ich war nur erleichtert und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. „Schlechte Laune?“ hörte ich von der Seite jemanden fragen. Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen, wer es war. „Geht dich nichts an, Uchiha!“ schnippte ich zurück. Der Uchiha sagte nichts mehr, sonder tauchte einfach vor mir auf. Ich sah nach oben in seine Augen und musterte ihn. Einige Minuten vergingen und keiner sagte etwas. Als ich gehen wollte, wurde ich am Arm festgehalten. Ich sah hoch und sah genau in das Gesicht von Itachi. „Lass mich lo…“
weiter kam ich nicht. Itachi presste seine Lippen auf meine.
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Nach langer Wartezeit geht es weiter.
Ein Großes Sorry an alle die so lange auf ein Neues Kapitel warten mussten.
Ich hoffe ihr seid noch da und freut euch auf dieses
LG YumikoXD
