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Vampire? Die gibt es doch gar nicht!

von

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Kapitel 16

Kapitel 16:
 

„Eine wunderschöne Nacht…..Der Vollmond scheint. Der Wald liegt im schweigenden Nebel. Die Dunkelheit die uns umhüllt. Wunderschön….Weist du noch. Du fragtest mich was ein Reinblut ist. Ein Reinblut ist ein Kind dessen Eltern zur selben Art gehören…..Bei dir sind dies zwei Vampire. Zwei Geschöpfe der Nacht, der Dunkelheit…..Es gibt nicht sehr viele deiner Art, bzw. Nicht sehr viele die ein Reinblut sind. Das liegt nicht daran, dass es andere nicht versuchten. Ganz im Gegenteil. Es können aber nur bestimmte unserer Art ein Kind zeugen….Deine Eltern gehörten dazu. Sie waren stark…mächtig…stolz….Du hast richtig gehört. Sie waren. Leider sind sie nicht mehr. Warum kann ich dir nicht sagen. Zu diesem Zeitpunkt, war ich…sagen wir mal, ich war an einem Ort gebannt. Aber ich würde sehr gerne wissen, was mit ihnen passierte….Ich kannte sie zwar nicht besonders gut, aber ich wusste, sie waren mächtiger als ich. Dem zufolge war das Wesen, oder das Individuum welches sie besiegte, sogar noch stärker….Es hat meine Neugier geweckt…Genau zu diesem Zeitpunkt, als ich dich im Park sah, wie du an mir vorbei gegangen bist. Ich hätte schwören können, deine Mutter würde an mir vorbei gehen….Erst wollte ich dich ansprechen…fragen was du hier machst. Doch ich erkannte gleich das du doch nicht sie bist. Leider nicht so stark und mächtig. Aber dafür sehr viel Potential….Ich werde dich dazu bringen, genau wie sie zu sein….Wie dieses wunderschöne Geschöpf der Nacht.“

Ich wusste nicht warum er dies alles sagte. Vielleicht lag es daran das ich einfach wie angewurzelt hier stand, und mir eine Träne nach der anderen die Wange runter kullerte.
 

Vor wenigen Augenblicken habe ich einfach so einem dieser Wesen, die vorhin auf mich zuliefen und mich angriffen, den Kopf abgerissen. Ich hielt ihn danach sogar einige Zeit lang in der Hand und sah fast wie berauscht zu, wie jeder Tropfen Blut daraus zu Boden fiel. Alucard, der mir dabei zu sah, ober besser gesagt, mich dazu zwang, stellte sich danach hinter mich. Er steckte seine Waffe weg und legte einen Arm um mich.

Er legte ihn genau auf meinen, bis zu meiner Handfläche mit der ich den Kopf fest hielt. Danach legte er sogar noch seine Finger genau auf meine. Fast so als währe mein Arm, meine Hand seine. Er hauchte mir leise und ruhig die Worte „Lass los.“ ins Ohr, aber ich konnte irgendwie nicht. Ich blickte immer noch auf die Bluttropfen die zu Boden fielen. Es war einfach nur berauschend. Alucard strich langsam mit seinen Fingern von meiner Hand den Kopf nach unten. Ich sah richtig zu wie er unter ihn fasste und mit einem Blutroten Zeigefinger meinen Arm nach oben strich.
 

Ich folgte diesem mit meinen Blick. Sah zu wie er ihn über meine Schulter zog, bis hin zu meinen Lippen, die er kurz nach zeichnete. Dabei hauchte er mir nochmals die Worte ins Ohr. Diesmal tat ich was er sagte und schloss meine Augen. Ich musste mich beherrschen, denn ich hätte zu gerne in seinen Finger gebissen, ja, ihn am liebsten sogar abgebissen. Ich unterdrückte den Zwang aber.

Als ich hörte wie der Kopf auf den Haufen von Fleisch, Knochen und Blut fiel, öffnete ich meine Augen wieder. Es flossen unzählige Tränen raus, da ich mir bewusst wurde was ich eben tat, an was ich eben dachte. Kurz danach ließ er auch von mir ab und drehte sich von mir weg. Er sah nach oben, und begann zu sprechen. Ich hörte ihn aufmerksam zu, musste aber gestehen dass ich kein Wort dazu rausbrachte.
 

Ich konnte einfach nichts sagen, währe am liebsten einfach weg gerannt, oder sonst was. Als er fertig war drehte er sich mit einem diabolischen Grinsen zu mir zurück und sah mich an. „Kathrin! Du kannst genau so stark und mächtig werden wie ich! Aber nur wenn du endlich aufhörst solchen Abschaum nach zu heulen!“ Mit den Worten ging er an mir vorbei, den Weg wieder zurück.

Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Danach drehte ich mich ebenfalls um und wollte ihm nachgehen, nur leider war er nicht mehr zu sehen. Nun stand ich hier auch noch vollkommen alleine rum. Ich sah kurz schluckend nach unten auf dem Boden, wischte kurz mit meinen Fingern über meine Lippen, wo er vorhin mit dem Blutverschmierten Finger langzeichnete. Danach sah ich kurz auf diesen. Schluckte abermals und schloss meine Augen um mich nochmals zu beruhigen.
 

Ich wusste das er recht hatte. Es waren keine Menschen, keine richtigen Menschen. Sie wollten mich sogar angreifen, also habe ich nichts Falsches gemacht. Und ich denke kaum das man sie hätte am leben lassen können. Also warum machte ich mir selbst dann solche Vorwürfe? Vielleicht lag es daran, an was ich dachte als ich den Kopf in meiner Hand hielt. Ich fragte mich was wohl schlimmer sei. Diesen hier abzureißen, oder sogar den eines normalen Menschen, und dann einfach genüsslich meine Zunge unter den Hals zu strecken und die Bluttropfen darauf prasseln zu lassen.

Ich wusste nicht warum ich solche Gedanken hatte, nur das sie nicht normal waren. Ich öffnete langsam meine Augen, drehte mich nicht noch einmal um, und ging den Weg zurück, welchen ich kam. Ich wollte zurück zu dem Wagen, und hoffte das die anderen bereits wieder da sind, und wir hier weg können. Ich wollte mich nur noch ins Bett legen und etwas schlafen. Die Schule morgen, bzw. heute kann ich mir eh sparen. Und außerdem hat Alucard recht. Was sollte ich dort. Ich hätte vielleicht nur angst irgendjemanden zu beißen. Während ich ging schweiften meine Gedanken etliche male hin und her.
 

Nach einiger Zeit kam ich dann endlich bei dem Wagen an. Es schien noch keiner dazu sein, weswegen ich kurz rein sah in den Wagen. Da dort auch niemand zu finden war, setzte ich mich einfach rein und schloss die Tür. Ich lehnte mich in einen der Sitze zurück und schaute hoch zur Decke. Ich fragte mich wo die anderen blieben, und ob alles gut sei. Als ich dann allerdings ein paar Geräusche hörte, sah ich aus dem Fenster, und musste ein wenig schmunzeln aus Erleichterung.

Ich machte die Wagentür auf und stieg aus. Ein paar der Männer, die sich vorhin auf den Weg machten kamen gerade zurück. Ich hielt nun auch Ausschau nach Seras. Immerhin wusste ich ja nicht ob es ihr gut geht, und sie ist immerhin genau so wie ich, und kann mir damit bestimmt bei vielen Sachen hilfreich sein. Die Männer standen nun genau vor dem Wagen. Sie sahen nur ganz kurz zu mir, und dann fingen sie schon an sich zu unterhalten.
 

Eigentlich wollte ich sie fragen, doch spürte gleich eine gewisse Abneigung mir gegenüber, weswegen ich lieber nichts sagte. Nach kurzem kam dann aber auch sie wieder zurück. Sie hatte immer noch diese komische Waffe, die aussah wie eine Bazooka bei sich. Sie lächelte mich kurz an, als sie an mir vorbei ging und sie in den Wagen reinlegte. Danach kam sie wieder zu mir. „Ist etwas passiert?“

Erst wollte ich auf ihre Frage ehrlich antworten, aber dann dachte ich mir, das es wohl nicht sehr klug sei ihr zu sagen was passierte. Ich meine so wie ich sie einschätze, hätte sie sich sicher nur Sorgen gemacht. Irgendwie dachte ich mir so, das sie bestimmt eine Art große Schwester ist.
 

„Ist alles ruhig gewesen. Habe mir nur Sorgen um euch gemacht.“ „Ach so. Also wir sind hier fertig und fahren jetzt zurück.“ Ich lächelte nur und stieg auch gleich ein, nachdem sie es sagte. Dann stiegen auch schon die anderen ein und wir fuhren zurück. Aber irgendwie dachte ich, es seien mehr Männer gewesen, die mit uns fuhren. Naja, hatte mich vielleicht nur geirrt, oder aber…. „Seras. Sag mal, sind einige von Männern…“ „Sie haben es leider nicht geschafft. Aber das gehört dazu.“

Ich musste wieder kurz schlucken und sah dann gen Boden. „Keine Angst Kathrin. Dir wird schon nix passieren.“ ‚Ja klar, weil auch. Hatte man ja gesehen.‘ Innerlich schüttelte ich nur mit dem Kopf. Nach einiger Zeit kamen wir dann endlich wieder bei dieser riesen Villa an, und stiegen aus. Ich wollte nur schnell runter in das Zimmer, oder besser gesagt in mein zimmer, und mich dort ins Bett legen. Ich war richtig müde.
 

Seras begleitete mich den Weg entlang und redete gut auf mich ein, von wegen das ich keine Angst zu haben bräuchte und sie schon auf mich aufpassen würde. Als wir kurz vor der Treppe zum Keller waren, hielt sie allerdings plötzlich an, und bat mich dann alleine weiter zu gehen. Ich sah sie etwas fragend an, wobei sie allerdings nur lächelte, sich umdrehte und den Gang zur Treppe ging, wo sie sich hochbegab.

Ich schaute ihr noch kurz nach, und ging dann nach unten in den Keller. Dort gleich in mein Zimmer, wo ich mich schnell umzog und mich in die Kissen legte. Ich war Tod müde und wollte nur noch schlafen, was recht schnell klappte und ich auch einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Daifudo
2009-04-15T18:11:40+00:00 15.04.2009 20:11
so meld mich mal wider hatte kaum zeit,gutes kappi


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