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Vampire? Die gibt es doch gar nicht!

von

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Kapitel 14

Kapitel 14:
 

Ich lag immer noch auf meinem Bett mit Blickrichtung zur Tür, wo jemand hinein kam. Es war zu meiner Überraschung wieder diese komische Seras vom letzten mal. Ich richtete mich auf und setzte mich auf die Bettkannte, während sie zu mir kam und sich auf den einen Stuhl am Tisch setzte. Sie lächelte mich freundlich an, während ich sie nur mit hochgezogener Augenbraue ansah.

„Du bist auch ein Vampir, stimmt es?“ „Ja, das stimmt.“ Nun seufzte ich leicht und stand ganz auf. „Und was willst du von mir?“ „Mit dir sprechen. Ich dachte du möchtest dir vielleicht was von der Seele sprechen.“ Ich musste gleich danach in Lachen ausbrechen und ging dann zu meinem Schrank wo ich mir eine Strickjacke rausholte und sie mir überzog. „Seit wann haben denn Vampire Seelen?“
 

Ich drehte mich zu ihr um und sah sie immer noch lächelnd an, während sie sich von mir weg drehte und zur Tür sah. Ich ging zu ihr und setzte mich auf den anderen Stuhl am Tisch, genau ihr gegenüber und sah sie an. Ich wusste nicht ob ich vielleicht eben was falsches sagte, aber eigentlich wollte ich auch eher alleine sein, und sagte dies mehr aus Gereiztheit heraus. „Sorry Seras. Aber ich habe ehrlich gesagt mir nichts von der Seele zu reden…aber!“

Erst wollte ich nicht mit ihr sprechen, aber da sie nun anfing, und da sie ja auch ein Vampir ist, kann sie mir vielleicht Antworten auf meine Fragen geben, denn Alucard wollte dies ja nicht machen. Und wie heißt es immer so schön, probieren geht über studieren. Ich lächelte sie also leicht an, wobei sie mich nun ein wenig stutzend ansah. „Aber was?“ „Naja, könntest du mir nicht ein wenig mehr über mich erzählen?“ „Bitte?“ „Na etwas mehr über mich sagen, zum Beispiel warum ich besser sein soll als andere, und was nun eigentlich genau dieses Reinblut immer bedeutet.“ Sie sah mich nur fragend und leicht irritiert an, bis ich mir denken konnte das sie bestimmt genau so wenig wusste wie ich. War ja irgendwie klar.
 

Ich verschränkte meine Arme auf dem Tisch und legte meinen Kopf darauf ab. „Hast du keinerlei Ahnung über dich?“ „Hm?“ Ich sah kurz zu ihr hoch und dann auf den Tisch vor mir. „Ne, keinerlei Ahnung. Habe ja eben erst erfahren was ich wirklich bin.“ „Ich verstehe, deswegen warst du im Park so eigenartig.“ „Was? Ich und eigenartig?“ Ich war doch alles dort, nur nicht eigenartig. Wenn es eigenartige Leute gab, dann waren es diese abscheulichen und grotesken Wesen, die mich angreifen wollten. Oder die Vielzahl von Soldaten dir auf einmal dort waren.

„Du hast wirklich?....“ Seras stand auf und schien sich kurz etwas zu überlegen wobei ich zu ihr sah. Danach sah sie zu mir. „Weist du, ich muss gleich wohin, habe einen kleinen Auftrag. Nichts schlimmes, eigentlich etwas sehr leichtes. Du kannst mich ja begleiten, dann siehst du was wir machen.“ „Was ihr macht?“ „Lass mich raten, du weist nicht einmal was diese Organisation macht.“

Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Aber dann dachte ich mir, vielleicht ist es nicht schlecht mir mal anzusehen was sie machen. Immerhin ist sie ja auch ein Vampir, und ich bin auch einer. Also mal schauen. Ich stand also auf und ging zum Schrank. „Ok.“ „Hä?“ „Ich sagte ok. Ich würde mir gerne ansehen was sie machen. Vielleicht erfahre ich ja so einiges mehr.“ Ich holte mir aus dem Schrank eine dunkelblaue Jeans und einen schwarzen Pullover raus. „Schön. Dann hol ich dich in 10 Minuten ab.“ Mit den Worten verließ sie mein Zimmer während ich mich nun umzog.
 

Als ich fertig war setzte ich mich wieder auf den Stuhl und wartete nun auf Seras, nach einiger Zeit kam sie dann auch und bat mich ihr zu folgen, was ich machte. Auf den Weg nach oben fragte sie mich erst mal ob ich eine Waffe hätte, wozu ich natürlich nein sagte. Ich meinte, wozu brauchte ich denn eine? So wie es aussah gab es dort genug Leute mit Waffen. Denn wir gingen zu einem Wagen, wo einige Soldaten einstiegen, und wir beide ebenfalls.

Ich wusste nicht was das sollte, aber mal schauen. Ein wenig neugierig war ich schon. Ich hoffte allerdings auch, das es nicht nochmal solche Wesen wie letztens sein werden. Na egal, wir schwiegen jedenfalls die ganze Fahrt über, wo ich mich allerdings nicht sehr wohl fühlte, denn viele Blicke waren auf mich gerichtet und dies waren nicht gerade freundliche Blicke.
 

Ich wollte Seras gerade leise fragen was los sei, als der Wagen auch schon anhielt und wir ausstiegen. Ich sah mich gleich um, und musste feststellen das wir hier am Rande von London waren. Gleich in der Nähe eines kleinen Waldes. Während ich mich hier weiter umsah und mich fragte was wir hier machen, stiegen die anderen schon aus und machten ihre Waffen klar.

Ich schaute bestimmt nicht schlecht zu ihnen, und dann auch noch Seras. Aber sie starrte ich nicht an, weil sie eine Waffe an sich nahm, nein. Sondern was sie sich für eine nahm. Ich hätte glatt gedacht das sie damit regelrecht zusammenbricht, war aber nicht so. Naja, ich wollte sicher nicht so eine zur Hand nehmen, was das auch immer war. Sa fast so aus wie ne…Bazooka?...Ne, das konnte es nicht sein. Aber so groß. Ich schüttelte nur meinen Kopf und drehte mich dann wieder zum Wald um.
 

Während die gerade Aufstellung nahmen, und sich über irgendetwas noch informierten, ging ich ein wenig näher zum Waldrand ran. Ich wusste nicht was los war, aber irgendwie hatte ich plötzlich so einen beißenden Geruch in der Nase. Der war so widerlich, das ich am besten mich übergeben hätte. Ich wusste nicht einmal wonach es hier roch. Jedenfalls stand ich noch etwas hier und hielt mir sogar die Hand vor die Nase und Mund.

„Alles in Ordnung Kathrin?“ Ich drehte mich schnell zu Seras um, die mich leicht fragend ansah. „Riechst du das nicht?“ „Hm?“ „Na diesen Gestank. Das ist doch widerlich!“ Kurz nachdem ich das sagte, schloss sie kurz ihre Augen und fing an zu riechen. Es dauerte eine Weile bis sie mich wieder ansah. „Du hast recht, aber es ist noch sehr schwach.“ „Schwach? Ich bekomme hier schon Würge-Reflexe!“
 

Ich ging an ihr vorbei und wollte wieder zurück in den Wagen, dort roch es wenigstens angenehmer als hier. Ich setzte mich gleich rein, dass wir noch nicht zurückfahren, das wusste ich ja. Immerhin hatten die hier ja ne Aufgabe. Und während ich nun hier im Wagen saß, und Seras versprach das ich mich hier im Wagen einschließe, machte sie sich mit den anderen auf den Weg. Ich sah ihnen noch nach und lehnte mich dann zurück. Das fing ja schon gut an.

Ich hätte natürlich auch mitgehen können, aber ich konnte diesen ekelhaften Geruch einfach nicht mehr aushalten. Naja, ich blieb also zurück. Nach einiger Zeit hörte ich plötzlich haufenweise Schüsse, wobei ich aufschreckte und aus der Autofensterscheibe hinaus sah, in die Richtung aus der die Schüsse kamen. Etwas sehen konnte ich nicht, aber ich dachte mir das dies auch ganz gut so sei. Immerhin wer weis was dort schon sein könnte. Deswegen lehnte mich schwer atmend zurück und schaute weiter raus.
 

Irgendwann während ich nun hier wartete, schreckte ich plötzlich erneut auf. Aber nicht weil ich etwas komisches oder so hörte, sondern weil ich plötzlich ein ganz eigenartiges Gefühl in der Magengegend hatte. Ich ging zur Tür und machte sie nach einiger Bedenkzeit auf, danach verließ ich den Wagen und sah mich um. Mein Gefühl wurde immer schlimmer, immer intensiver. Ich blieb einfach auf der Stelle stehen wo ich war, ganz nahe am Wagen, um in Notfall wieder einzusteigen.

Während ich nun etwas nervös und leicht ängstlich zum Waldrand sah, passierte irgendetwas mit mir. Ich wusste nicht wieso oder weshalb, aber ganz automatisch sprang ich regelrecht zur Seite. Als ich dann da hinsah, wo ich eben noch stand, sah ich dort einen anderen Mann. Ich wusste nicht was er von mir wollte, oder wer er war, aber er schien sicher keine friedlichen Absichten zu haben. Ich richtete mich wieder richtig auf und sah ihn leicht zornig an. „Sagen sie mal? Was sollte denn die Scheiße??“

Ich knurrte ihn regelrecht an, als er sich zu mir umdrehte und mich grinsend ansah. Als ich ihn sah, musste ich kurz schlucken, denn auch er hatte genau wie Seras, Alucard und ich rote Augen, dem zu folge musste er auch einer sein. Aber wieso zum Teufel wollte er mich dann angreifen…oder besser gesagt, wieso will er mich angreifen. Denn während ich ihn weiter ansah, kam er auf mich zu und schien sich bereit zu machen mich wieder anzugreifen.

Als er auf mich zu lief, und mich gerade attackieren wollte, sprang ich wieder wie automatisch zur Seite und landete diesmal sogar gleich stehend in seine Blickrichtung. „Was zum…“ Ehrlich gesagt verstand ich es nicht, aber egal was er probierte, jedesmal wich ich ihn aus, und das ohne das ich dies eigentlich wollte.
 

Nach einiger Zeit hatte es mir gereicht, und ich probierte einfach aus ihn zurück zu schlagen, ich meine, das brauche ich mir doch nicht bieten zu lassen. Ob es natürlich klappt, wusste ich nicht. Aber besser als hier nur auszuweichen. Also, als er mich gerade wieder treffen wollte, sprang ich zur Seite und versetzte ihn einfach einen Tritt in den Bauch.

Da ich dachte, das ich nicht sehr stark bin, trat ich mit voller Kraft zu, um ihn wenigstens etwas aufzuhalten. Jedoch zu meiner Überraschung flog er regelrecht ein paar Meter weit, und landete gegen einen der dortigen Bäume. Nun stand ich wirklich Fassungslos hier, während sich der Kerl wieder aufrappelte. „Och man ey! Kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Ich hab dir doch nichts getan!“ Ich sah den Kerl weiter an, während er auf mich zu kam und mich immer noch gerade zu angrinste, warum auch immer.

Ich verstand es einfach nicht. Da ich nicht wusste was ich machen sollte, machte ich mich einfach bereit ihn nochmal sonst wohin zu treten. Als er auf mich zulief, und ich mich gerade bereit machte auszuholen, riss ich nur meine Augen weit auf und landete auf meinen Hosenboden vor Schreck. Den dem Kerl wurde vor meinen Augen eine Kugel durch die Brust geschossen. Ich sah nur wie er geradewegs neben mir landete und ich dann schnell aufsprang.
 

Während ich nun mit Blick auf ihn gerichtet Rückwärts ging, löste er sich plötzlich in Sand oder Staub, oder sonst was auf. Ich ging jedenfalls weiter zurück bis ich mit meinem Rücken gegen jemanden lief und mich schnell umdrehte. „Alucard?“ Er sah mich kurz lächelnd an und ging dann an mir vorbei. „Für den Anfang nicht schlecht, dennoch war es für dich zu früh.“ „Bitte?...Verdammt noch mal! Was geht denn hier eigentlich vor sich? Wieso hat mich dieser Kerl angegriffen? Der gehört doch auch zu uns!“ „Nein! Solch unwürdige Kreaturen gehören nicht zu unseres gleichen.“ „Hä?“

Er sah mich kurz an und deutete dann mit einer Kopfbewegung an, das ich ihm folgen sollte. Ich machte was er sagte und folgte ihm gleich. Wir gingen in den Wald rein, dort wo auch die anderen vorhin hingingen. Ich blieb etwas hinter ihm und folgte ihm weiter. Während ich so ging, seufzte ich leicht, immerhin wusste ich immer noch nicht was das vorhin sein sollte. Anscheinend bemerkte Alucard das ich mir darüber sehr Gedanken machte, weswegen er stehen blieb und nach oben sah. Ich stellte mich leicht fragend neben ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Daifudo
2009-03-03T18:56:12+00:00 03.03.2009 19:56
super entlich gehts zur sache


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