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Please dont leave me-Please dont go!

zur abwechslung mal Troy x Sharpay
von

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Holidays are coming

Der Wecker klingelte und Sharpay wachte schlaftrunken auf. Sie warf einen Blick auf den Wecker und stellte fest, das es noch viel zu früh war. Sie seufzte leise und sah zur Seite. „Troy... Troy Schatz wach auf“, flüsterte sie und hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, dadurch wachte der Junge, der neben ihr lag auf und sah sofort in ihre blauen Augen, die ein wenig traurig wirkten. Und Troy wusste auch warum. Heute war der erste Tag der Weihnachtsferien und er würde mit seinen Eltern zwei Wochen lang in die Berge zum Skifahren fahren. Zwei Wochen ohne Sharpay. Zwei Wochen ohne das Mädchen, das er liebte. Wie sollte er das bloß aushalten?

„Ist es wirklich schon 5 Uhr?“, fragte er leise. „Ja leider“ Sharpay legte sich wieder hin und kuschelte sich an Troy. „Ich will nicht das du heute zum Skifahren gehst“

„Ich will das doch auch nicht- die Weihnachtsferien mit meinen Eltern zu verbringen wird sicher nicht lustig. Mein Dad wird immer nur wieder Basketballspielen und außerdem wirst du nicht dabei sein. Ich werde dich ganz schön vermissen“

„Ich dich auch- aber ich versprach dir das ich dich jeden Tag anrufe. Was allerdings meistens abends sein wird- weil meine Eltern meinen mich ja irgendwie beschäftigen zu müssen“ Sharpay lächelte leicht. „Abends ist vollkommen okay. Am Tag kann ich mich ja noch ablenken aber abends wird’s wahrscheinlich sehr einsam werden“ Troy strich ihr sanft über die Wange.

„Ich würde ja hie bleiben- wenn ich könnte“ „Ich weiß ja das es nicht geht“ Jetzt war es an Sharpay leise zu seufzten. „Meine Eltern haben diesen Urlaub über Silvester schon länger gebucht und wären sicher enttäuscht, wenn ich nicht mitfahren würde“ „Und damals waren wir noch nicht zusammen sonst hätte ich dich gefragt ob du mitkommen willst“ Das Mädchen neben ihm strich ihm sanft über die Wange.

„Ich weiß ja- aber du musst jetzt aufstehen. Immerhin musst du ja noch zu dir nach Hause und es darf doch nicht auffallen das du dich jede Nacht rausschleichst um bei mir zu sein“ Troy lächelte. „Ein paar Minuten hab ich noch- die will ich noch nutzen“ Mit den Worten beugte er sich zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss, der von Sharpay nur zu gerne erwidert wurde. Sharpay schmiegte sich so eng an Troy und er genoss ihre Nähe sehr. Sanft strich er über ihren Rücken während des Kusses und beide waren so nur miteinander beschäftigt, das sie die Zeit vollkommen vergasen. Erst als der Wecker ein zweites Mal klingelte, lösten sie sich von einander und Troy musste wohl oder übel das schön kuschelige Bett verlassen.

Auch wenn er es eigentlich gar nicht wollte, aber seine Eltern wollten um 6.30 Uhr losfahren und er musste zu Hause noch seine Sachen packen für die zwei Wochen Folter Ferien. Auch Sharpay erhob sich und beobachtete jeden seiner Schritte genau. „Du meldest dich wirklich- versprich es mir“ Troy drehte sich zu ihr um. „Natürlich verspreche ich es dir“; meinte er lächelnd.

„Und ich werde Tag und Nacht an dich denken“ Das schien Sharpay zufrieden zu stellen denn sie lächelte jetzt. „Ich hab mein Handy auch tag und nacht an das du anrufen kannst“ „ Alles klar. Aber ich muss jetzt leider wirklich los“ Er sah in Sharpays Augen und nahm sie noch einmal in die Arme. „Zwei Wochen gehen schnell rum. Du wirst sehen“ Sie nickte und schmiegte sich an ihn.

„Ja ich hoffe du hast recht. Ich werde die Zeit einfach mit Shoppen verbringen“ Troy musste lachen. „Da vergeht die Zeit sicher schnell“; meinte er und löste sich dann von ihr. „Ich muss gehen...leider...“ Sharpay kicherte. „Ja aber zieh dich an bevor du gehst“ Troy sah an sich herunter. Er trug immer nur seine Boxershorts wenn er bei Sharpay schlief. Einfach der Bequemlichkeit halber. „Oh ja du hast recht –sonst bekommt dein Bruder noch nen Schock wenn er mich so sieht“ Wieder kicherte Sharpay. „Ach Ryan glaub ich würde das einfach übersehen“ „Meinst du echt? Naja aber ich sollte mir trotzdem was anziehen“ Das tat Troy auch und küsste Sharpay dann noch mal kurz. „Auf wiedersehen, mein Engel. Ich melde mich auf jeden Fall bei dir. Ich liebe dich ; meinte er leise und verabschiedete sich dann in die Ferien in dem er das Haus der Evans verlies. Sharpay sah aus ihrem Fenster bis Troy außer Sicht weite war. Dann legte sie sich wider ins Bett und dachte nach. Seit zwei Monaten war sie nun mit Troy zusammen- dem Star der Basketballmannschaft und beide waren sie superglücklich.

Sie verbrachten jede Minute zusammen, auch wenn es heimlich sein musste, denn sie wusste ganz genau, das Troys Freunde sie nicht leiden konnten. Sie drehte sich auf die Seite und sah ein Bild an, wo sie mit ihrem Schatz drauf war. Zwei Wochen ohne ihn. Wie soll ich das nur aushalten?, dachte sie bei sich.

Auch Troy dachte das gleiche. Er saß derweil schon mit seinen Eltern im Auto auf dem Weg in den Urlaub. Seine Gedanken waren bei Sharpay und er blendete das Gerede seines Vaters über Basketball einfach aus. Am liebsten würde er sie jetzt anrufen, aber da seine Eltern nicht wussten, das er mit dem reichen Evans Mädchen zusammen war, lies er es bleiben. Was sie wohl gerade macht?, fragte er sich.

Nach ein paar Stunden Autofahrt waren die Boltons an dem Ferienort angekommen und wie es Troy sich schon gedacht hatte, fing sein Vater gleich an mit Basketballtraining. Er hatte nicht mal die Zeit Sharpay eine Sms zu schicken, das er gut angekommen war. Nun das würde er am Abend nachholen. Dann, so hoffte er, hatte ein wenig Zeit um mit ihr ein wenig zu telefonieren und ihre Stimme hören zu können.

Doch Troys Vater machte seinem Plan einen Strich durch die Rechnung. Er trainierte mit ihm bis zum Abend und so wurden die ganzen anderen Tage ausgefüllt. Mit Training Training und Training.

Und abends wenn er mal wirklich zeit hätte, mit Sharpay zu telefonieren, war es dann auch schon zu spät. Denn Sharpay ging immer früh ins Bett- um ihren Schönheitsschlaf zu bekommen. Er seufzte leise. Troy vermisste Sharpay und wäre jetzt am liebsten bei ihr.

Dann war schließlich der Silvesterabend gekommen- und wie jeden Tag trainierten Troy und sein Vater bis zum Schluss.

Schließlich unterbrach Troys Mutter das Training und schickte Troy auf eine Teenager Party worauf dieser überhaupt keine Lust hatte. Gelangweilt ging er dort hin und nahm sich auch vor, bald wieder zu verschwinden.

Denn allzu sehr tanzte der Bär nicht hier. Gerade wollte er wieder gehen, als ein Lichtstrahl ihn erfasste. Was ist jetzt los, dachte er bei sich und bevor er es sich versah, wurde er von zwei Jungs auf eine Art Bühne gezogen.

Aller Protest half nichts. Neben ihm stand ein braunhaariges Mädchen, das wohl ebenfalls nicht freiwillig auf der Bühne war. Die Musik begann zu spielen. Troy war sich nicht sicher ob er singen sollte und wollte die Bühne wieder verlassen. Denn jetzt, so sagte er sich, wollte er endlich Sharpay anrufen und ihr ein frohes Neues Jahr wünschen. Doch dann hörte er die Stimme des anderen Mädchens und ging dann doch direkt auf die Bühne zurück und stimmte mit in den Text ein.

Gemeinsam sangen sie den Song zuende und Troy machte es direkt Spaß. Er stellte sich dem Mädchen vor. „Ich bin Troy“, meinte er und hielt ihr die Hand hin. „Gabriella“, antwortete sie und nahm seine ausgestreckte Hand. Sie sahen sich beide schüchtern an und Troy dachte nicht mehr an Sharpay, die zu Hause vor dem Handy saß und auf seinen Anruf wartete. Gemeinsam mit seiner neuen Urlaubsbekanntschaft feierte er in das neue Jahr herein und tauschte sogar noch mit ihr die Handynummer aus um mit ihr in Kontakt bleiben zu können. Von seiner Freundin sagte er kein Wort.

The new girl in town

Nach Silvester waren die Ferien leider auch schon vorbei und die Schule fing wieder an. Am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien kam Troy wie immer zur Schule. Er hielt nach Sharpay Ausschau, denn er freute sich bereits sie wieder zu sehen. Weit kam er aber allerdings nicht, denn der Rest von seinem Basketballteam- allen voran sein bester Kumpel Chad Danforth- hielten ihn auf um ihm ein frohes neues Jahr zu wünschen. Allerdings hörte Troy ihnen nicht richtig zu sondern seine Aufmerksamkeit galt einem pinken Wagen, der mit Eiltempo auf den Schulparkplatz vor.

Ein leichtes Lächeln umspielte Troys Lippen und er lief schneller in das Schulgebäude rein, auch um seinen Kumpels zu entkommen. Er wollte mit Sharpay alleine sein. Doch leider blieb ihm das vergönnt, denn Chad und die anderen folgten ihm auf Schritt und Tritt. „Was hat dich denn gerissen, das du so schnell in die Schule rennst?“, fragte Chad jetzt. Troy wollte ihm gerade antworten, als sich Sharpay zusammen mit ihrem Bruder durch die Schüler drängte. Die meisten machten ihr freiwillig Platz und liesen sie ihres Weges ziehen. Nur Chad und die anderen, machten sich über sie lustig.

Troy machte zwar mit, denn immerhin durfte ja niemand wissen, das sie zusammen waren, wartete aber darauf, das Sharpay sich umdrehte und ihm zuzwinkerte- wie sie es jeden Morgen tat, wenn er von seinen Kumpels umgeben war. Es war ihr ausgemachtes Geheimzeichen aber heute kam nichts von Sharpay. Irritiert und ein wenig enttäuscht lies Troy seine Kumpel stehen und lief seiner Freundin hinterher. Er achtete allerdings darauf, das ihn keiner sah, es würde in ganz schönen Problemen enden. Wo kann sie nur sein, dachte er bei sich. Dann fiel ihm das Theater ein. Er lief dort hin und tatsächlich war Sharpay dort- allein.

„Hey mein Engel“; begrüßte er sie lächelnd und ging auf sie zu. Sharpay jedoch beachtete ihn nicht sondern tat so als würde sie ihn nicht bemerken. „Was hast du denn?“; fragte Troy irritiert. „Was ich habe? Das fragst du noch? Du hast mir während der verdammten Ferien nicht eine verdammte Sms geschrieben – geschweige denn angerufen obwohl du es versprochen hast- ich bin sehr sauer“ Troy seufzte. Er hatte in den ganzen Ferien wirklich nicht daran gedacht sich bei ihr zu melden. Jetzt hatte er ein schlechtes Gewissen.

„Tut mir leid- wirklich. Ich hatte so viel zu tun, Basketball, Basketball, Skifahren, Basketball noch mal Skifahren- du kennst doch meinen Dad. Der hat mir keine ruhige Minute gelassen. Und abends wollte ich dich nicht stören weil du da mit deinem Mädchenkram bestimmt beschäftigt warst. Ich wollte dir schreiben wirklich.....Pass auf, ich machs wieder gut. Heute abend komm ich wieder zu dir. Mit einer Überraschung okay?“ Er hoffte er würde Sharpay wieder friedlich stimmen. Wenn sie böse war, war wirklich nicht gerne gut mit ihr Kirschen essen. Auch wenn Troy fand, das sie sehr hübsch war, wenn sie dieses wütende Funkeln in den Augen hatte.

Jetzt drehte sich Sharpay wieder zu ihm um. Anscheinend hatte er ihre Neugierde geweckt. „Okay aber wehe du lässt mich hängen“; meinte sie und ging aus dem Theater, weil es gerade zum Unterricht geklingelt hatte. Troy sah ihr nach. Gerne hätte er sie geküsst, aber offenbar war Sharpay immer noch gekränkt. Ich bin auch ein Idiot, dachte er bei sich und rannte dann auch ins Klassenzimmer .

Er setze sich auf seinen Platz und wartete drauf, das Mrs. Darbus anfing mal wieder über Shakespeare zu reden. Plötzlich ging die Tür noch mal auf und eine neue Mitschülerin trat ein. „Entschuldigen sie die Verspätung ich musste mich noch mit dem Direktor unterhalten –er hat mir noch ein paar Dinge erklärt“

Troy drehte sich überrascht um. Diese Stimme kannte er doch. Tatsächlich – war das nicht Gabriella? Die Gabriella, die er im Urlaub kennengelernt hatte? Er war sich nicht ganz sicher und beobachtete jeden Ihrer Schritte genau.
 

„Setzen sie sich Miss Montez“; meinte die Lehrerin, die nicht begeistert war, das ihr Unterricht gestört wurde.

Sharpay fiel während dessen wohl auf, das Troy die neue so anstarrte. Sie knüllte ein Stück Papier zusammen und warf es unauffällig in seine Richtung und als er irritiert zu ihr sah, schenkte sie ihm einen bösen Blick. Was hat sie jetzt wieder?, dachte Troy bei sich. Ich hab mich doch entschuldigt wegen den Ferien. Na ja ich werde sie später mal fragen. „Du bist doch Troy oder?“; fragte jetzt die Neue und lächelte. „Ehm ja bin ich“; antwortete der Angesprochene ruhig. „Du gehst jetzt hier auf diese Schule? Willkommen an der East High“ Gabriella nickte. „Danke. Meine Mom wurde her versetzt. Jetzt hast du mich am Hals“ „Oh wie schrecklich“; meinte Troy jetzt und lachte.

Gabriella stimmte in das Lachen mit ein. „Ich bin froh das ich wenigstens einen hier kenne. An neue Schulen zu kommen und keinen zu kennen ist immer so doof“ Troy zuckte mit den Schultern. „Kann ich nichts dazu sagen. Ich bin schon immer hier in dem Kaff zur Schule gegangen“

Auf ein Räuspern von der Lehrerin entschuldigte er sich und sah wieder zu Gabriella. „Wir können ja später weiter reden- jetzt müssen wir still sein und uns Shakespeare anhören- sonst müssen wir nachsitzen“ Gabriella nickte und setze sich auf einen freien Platz. Chad beugte sich zu Troy.

„Du kennst sie?“, fragte er leise so das es die Lehrerin nicht hörte. Troy drehte sich zu ihm um. „Ja ich hab sie im Urlaub kennengelernt“, meinte er lächelnd. Es war ein wenig zu laut, was er gesagt hatte, denn außer Chad hatte es auch noch Sharpay mitbekommen. Sie wusste nicht genau was sie davon halten sollte.. Troy hat mir gar nichts davon erzählt... das er ..ein anderes Mädchen kennengelernt hat. Ich .. ich dachte er würde mich lieben.. und nicht irgend eine andere. Sie sah Gabriella mit einem finstere Blick an. Pass bloß auf du du.. Vorstadtschnepfe, dachte sie weiter. Meinen Freund wirst du mir nicht wegnehmen. Und Troy.. du kannst dich schon mal warm anziehen- mir einfach nichts davon erzählen. Ich hab dir vertraut...jetzt wird mir auch klar warum du dich nicht bei mir gemeldet hast. Du hast eine andere...

Sie spürte wie ihr die Tränen in die Augen kamen, den Gedanken konnte sie nicht ertragen. „Sharpay? Alles okay?“; flüsterte Jetzt Ryan, der hinter ihr saß. „Ja alles in bester Ordnung“, log seine Schwester und versuchte die Fassung zu bewahren. „Du siehst nicht so aus“ ,meinte Ryan jetzt weiter. „Mir geht es aber gut und jetzt ruhig, Ryan“ Ich kann mit ihm ja schlecht darüber reden, was in mir vorgeht, dachte Sharpay und warf einen Blick zu Troy. Irgendwie vermisste sie ihn und wollte in seine Arme.

Aber liebte er sie überhaupt noch?

Der Rest der Stunde verging ohne weitere Vorkommnisse. Dann klingelte es zur Pause und die erste die wütend und enttäuscht das Klassenzimmer verlies, war Sharpay. Sie warf Gabriella nur einen bösen Blick zu und beachtete sie sonst nicht weiter. Troy und die anderen in der Klasse sahen ihr verwirrt hinterher.

„Wow was hat die denn“, grinste Chad jetzt. „Keine Ahnung. Vermutlich der Fingernagel abgebrochen“; vermutete Taylor jetzt und sah zu Gabriella. „Dieser Blick hat nichts gutes zu bedeuten gehabt. Was hast du ihr denn getan das sie dich schon am ersten Tag hasst?“ „Ich habe keine Ahnung“, meinte Gabriella seufzend.

„Hey wie wäre es wenn wir heute Abend ne kleine Begrüßungsparty für Gabriella machen“; fragte Chad um mal von dem Thema Sharpay abzulenken. „Das ist ne gute Idee“, stimmte Taylor gleich zu.

„Die können wir bei mir zu Hause machen. Meine Eltern sind nicht da und nerven nicht. Wir können Filme gucken, Popcorn mampfen, Musik hören –das wird toll“ „Ja hört sich super an. Für mich hat noch nie jemand ne Willkommensparty geschmissen“, freute sich Gabriella. „Einmal ist immer das erste Mal, Schätzchen“, meinte Taylor grinsend.

„Du musst mir nur sagen, wo du wohnst. Weiß ich ja nicht. Kommst du dann auch Troy?“; fragte sie jetzt an Troy gewandt. Doch der hörte gar nicht, worüber geredet wurde. Er machte sich Gedanken über Sharpay und warum sie wieder so böse gewesen war. Er würde mit ihr reden müssen. Chad stupste ihn an.

„Hey du wurdest was gefragt, alter“ Jetzt sah Troy auf und blickte seinen Kumpel verwirrt an. „Wie?“, fragte er verwirrt. Gabriella lachte. „Ich wollte nur wissen ob du heute auch zu Taylor kommst“; wiederholte sie ihre Frage.

„Eh heute?“ Troy erinnerte sich das er Sharpay versprochen hatte heute Abend bei ihr vorbei zukommen. Sie würde bestimmt sauer sein, wenn er dieses Versprechen brach. Er hatte sich ihr gegenüber schon genug falsch verhalten. Das wollte er wieder gut machen.

„Sorry Leute, heut Abend geht nicht. Ihr wisst ja: Basketball, Basketball, Basketball. Außerdem muss ich auch noch lernen zwischendurch. Absolut keine Zeit“ Er konnte direkt spüren, wie die fragenden Blicke seiner Freunde sich in ihn bohrten. „Das mit dem Basketball versteh ich ja noch- aber lernen? Junge bist du unter die Streber gegangen?“ Chad verstand wirklich nicht was mit ihm los war.

„Nein das nicht. Aber meine Mom sagt ich soll die Schule nicht vernachlässigen. Also setz ich mich brav hin und lerne“ Troy stand auf und packte seine Sachen ein. „Ich muss jetzt mal kurz zum Coach“, erklärte er. „Wir sehen uns dann in Bio“ Troy verließ eiligst das Klassenzimmer um nicht noch mehr Fragen gestellt zu bekommen, die ihm unangenehm waren. Er hasste es, seine Freunde anzulügen, aber Sharpay war ihm auch wichtig. Er liebte sie und wusste, das seine Freunde diese Beziehung niemals tolerieren würden. Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu lügen.

Er steuerte schon den Weg zu dem Pinken Schließfach an, wo er vermutete, das Sharpay sich dort aufhalten würde. Tatsächlich war sie auch dort und kontrollierte mal wieder ihre Haare. Troy ging auf sie zu und lächelte. Er wollte grad was sagen, doch Sharpay hatte ihn durch den Spiegel schon bemerkt.

„Was willst du“; fragte sie und es klang ziemlich abweisend. „Dich fragen warum du auf einmal so aus dem Klassenzimmer gerannt bist. Du hast ziemlich böse ausgesehen. Ich wollte fragen was los ist- immer noch wegen der Ferien? Ich hab mich doch entschuldigt“

„Ja das hast du. Aber du hast mir nicht erzählt, das du ein anderes Mädchen kennensgelernt hast“

„Bist du etwa eifersüchtig?“; fragte Troy jetzt und musste lächeln. „Dazu musst du wirklich keinen Grund haben. Ich liebe dich und nur dich allein“ Sharpay drehte sich jetzt zu ihm um. „Warum hast du es mir nicht gesagt?“; fragte sie ohne auf seine letzen Worte zu reagieren. „Ich wollte es dir ja erzählen. Bin aber noch nicht dazugekommen. Außerdem bedeutet mir dieses Mädchen nichts- zumindest hab ich mich nicht mit ihr irgendwie eingelassen. Wir haben uns nur kennen gelernt und sind ein wenig zusammen abgehangen, weil dieser Ski Ort nicht wirklich langweilig war sonst.“ „Ich dachte du hast die ganze Zeit nur Basketball gespielt“ Troy nickte. „Ja mit Ausnahme vom Silvester Abend. Da hat mich meine Mom auf so ne dumme Party gezerrt. Und dann haben wir halt ein wenig geredet. Mehr nicht. Ich konnte ja auch nicht ahnen, das sie hier auftaucht“ Sharpay seufzte leise. „Na gut ich will dir mal glauben. Bleibt es dann bei heute Abend?“, fragte sie weiter und sah sich um. Es war niemand außer ihnen im Flur.

Kurz beugte sie sich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. Troy lächelte leicht. Offenbar war sie nicht mehr böse. Das war gut. Er erwiderte den Kuss und nickte dann. „Ja auf alle Fälle. Um 19.00 Uhr bin ich bei dir und bleib die ganze Nacht.

So wie immer“ „Ich freu mich drauf“, meinte Sharpay jetzt und jegliche Eifersuchtsanfälle schienen verschwunden zu sein. „Aber jetzt muss ich zum Dramaclub- wir sehen uns ja dann später“

„Alles klar bis dann“ Troy sah ihr nach, während sie ins Theater ging und begab sich dann zu seinem Schließfach und holte die Biologiebücher raus. Ich hätte auch den Dramaclub als freiwilliges Fach nehmen sollen anstatt Bio, ärgerte er sich und ging zu dem Klassenraum in dem die Stunde stattfand. Die meisten seiner Freunde waren schon da und auch Gabriella. Sie saß an dem Tisch, an dem er normalerweise saß.

„Hey du bist wohl jetzt meine Banknachbarin“ meinte er lächelnd und setze sich neben sie. „Ja aber mehr aus Zufall“; antwortete Gabriella jetzt. „Ich wusste nicht das du hier sitzt“ „Na ja jetzt weißt dus“; meinte Troy grinsend. „Ja man lernt doch immer dazu“ Gabriella sah ihn an und lächelte.

„Du Troy also ich finde es schade das du heute Abend nicht kommst“ ,meinte sie jetzt. Leise seufzte Troy. Es war so klar gewesen, das sie ihn damit nicht in Ruhe lassen würden. „Ja ich auch. Aber ich hab wirklich viel zu viel zu Tun. Mein Tag müsste mehr als 24 Stunden haben, das ich das alles bewerkstelligen kann“ „Ja das kenn ich. Aber ein wenig Pause täte mal ganz gut“, schlug Gabriella jetzt vor und sah ihn mit dem berühmten Dackelblick an. Troy seufzte. Nicht dieser Blick. Konnte sie ihn nicht damit in Ruhe lassen? Er hatte heute Abend schon was vor und das war ihm wichtiger.

„Ich werde es mir mal überlegen ob ich mich mal für 5 Minuten nicht entfernen kann“, meinte Troy jetzt leise. „Ist das ein Versprechen?“, fragte Gabriella jetzt und sah in weiter an. „Nein äh weiß nicht“, gab Troy zurück. „Du wirst ja sehen ob ich da bin oder nicht. Festlegen will ich mich nicht- weil ich wirklich viel zu tun habe“ „Du bist irgendwie anders als vorhin einmal kann das sein?“ fragte Gabriella jetzt und wurde ein wenig traurig. Er sah sie an. „Hey nicht traurig sein“

Troy seufzte. Der Umgang mit Mädchen war immer so kompliziert. Er wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er vielleicht nur einen Teil bei der Party und den Rest bei Sharpay verbringen? Nein, er hatte ihr versprochen den ganzen Abend da zu sein. Außerdem vermisste er es neben ihr einzuschlafen und auch aufzuwachen, ihre Nähe einfach zu spüren. Plötzlich fiel ihm was ein.

„Wir können ja morgen was unternehmen. Dann machen wir eben ne doppelte Willkommensparty. Ich lad dich zu einem Eis ein“ „Hört sich gut an“, meinte Gabriella jetzt und lächelte wieder. „Aber jetzt sollten wir aufpassen. Der unterricht fängt gleich an“ Troy nickte und bemühte sich aufzupassen. Ich werde aber mit Sharpay darüber reden, nahm er sich vor. Ich will ja nicht das sie wieder eifersüchtig wird.

Tatsächlich kam der Lehrer nach kurzer Zeit ins Klassenzimmer und fing an mit dem Unterricht. Troy versuchte zuzuhören, aber seine Gedanken wanderten immer wieder ab. Wie sollte er das heute Abend bloß schaffen? Er hatte Sharpay versprochen, den ganzen Abend bei ihr zu sein- und jetzt hatte er auch noch Gabriella versprochen, das er zu ihrer Willkommensparty kommen würde

Warum hab ich mich überreden lassen?, fragte er sich immer wieder. Wenn ich zu Sharpay sage, das ich nur zwei Stunden bei ihr bleibe, dann ist sie wieder böse und das will ich nicht, das sie böse wird. Andererseits will ich meine Freunde ja auch nicht hängen lassen.

Sein Leben hatte eine deutlich kompliziertere Bahn angenommen, seit er Sharpay seine Liebe gestanden hatte und sie ihm ebenfalls gesagt hatte, was sie für ihn fühlte.

Troy lächelte leicht, als er an jenen Moment im Theater dachte, als er sich dann doch endlich mal getraut hatte. Das einzige, was Troy schade fand, war, das sie ihre Beziehung geheim halten mussten, denn weder ihre Eltern noch seine Eltern wären mit der Beziehung einverstanden gewesen. Und bei Troy kam auch noch hinzu, das keiner seiner Freunde Sharpay mochte, weil sie in der Schule immer ihre Eisprinzessinnenmaske aufsetze. Wenn er mit ihr alleine war, zeigte sie immer ihre liebevolle Seite- die Troy so sehr an ihr mochte. Der junge Basketballer war zu sehr in Gedanken bei seiner Freundin, das er gar nicht merkte, wie der Lehrer ihn ansprach. „Mr. Bolton- können sie die Frage beantworten?“

„Ehm nein...“,beantwortete Troy die Frage wahrheitsgemäß. Er war mit seinen Gedanken zu sehr bei Sharpay gewesen, das er gar nicht auf den Unterricht konzentriert hatte. „Sie sitzen heute nach, Mr. Bolton. Der Dramaclub freut sich auf Hilfe beim Kulissenstreichen“ Diese Nachricht schockte Troy gar nicht. Etwas besseres konnte ihm gar nicht passieren. Im Dramaclub war Sharpay und während er die Kulissen strich, konnte er sie bei den Proben beobachten und vielleicht auch den ein oder anderen Kuss abstauben wenn niemand hinsah. Er grinste leicht vor sich hin. „Du bist schon ein komischer Kerl“, bemerkte Gabriella jetzt neben ihm. Verwirrt sah Troy zu ihr. „Mh? Wie kommst du da drauf?“; fragte er.

„Na ja es scheint so als würdest du dich auf das Nachsitzen direkt freuen- welcher normale Mensch freut sich aufs Nachsitzen?“; fragte sie grinsend. „Tja ich bin eben nicht normal“, antwortete Troy und sah auf die Uhr. Er konnte das Ende der Stunde gar nicht mehr abwarten, denn dann war der reguläre Unterricht vorbei und er würde zum Nachsitzen müssen- oder wie er es nannte- zu Sharpay gehen.

„Das stimmt allerdings“ Gabriella lächelnd und dann gongte es auch schon. Troy packte schnell seine Sachen zusammen, verabschiedete sich von seinen Freunden mit den Worten.

„Bye ich muss jetzt los zur Darbus und mich zerfleischen lassen“ Bevor die andren noch was sagen konnten, eilte Troy aus dem Klassenzimmer und den Gang entlang in Richtung Theater. „Bring noch ne Dvd für heut Abend bitte mit“; rief Taylor ihm nach. Troy bekam es noch mit, bevor er in Richtung Theater weiterhetze.

Auf dem Weg dorthin stieß er mit Sharpay zusammen. „Hey wohin so eilig?“; fragte sie ein wenig amüsiert. „Zu dir ähm zum Nachsitzen“; erklärte Troy verschmitz. „Du musst nachsitzen? Was hast du denn angestellt?“; fragte Sharpay kopfschüttelnd. „Ich hab zu viel an dich gedacht süße“; meinte Troy grinsend. „Und deswegen konnte ich dem Lehrer keine antwort geben“ Sharpay wurde ein wenig rot. „Du kannst immer so süß sein“ meinte sie leise.

„Aber das bin ich nur bei dir und das weißt du auch“ Troy lächelte. „Ja das weiß ich- ich freu mich so auf heut Abend. Nur wir beide. Romantisches Kerzenlicht- ich hab extra Duftkerzen besorgt“ Troy fragte sich wo Sharpay in so kurzer Zeit Duftkerzen herbekommen hatte. Aber nun gut. Sharpay war eben was besonderes und sie schaffte es locker manche Dinge in ziemlich kurzer Zeit zu erledigen. Da fiel ihm ein, das er ja noch was mit ihr Besprechen musste. „Du Sharpay...ich muss mit dir reden“ Sharpay sah ihn an und Troy glaubte schon ein böses Funkeln in ihren Augen gesehen zu haben. „Willst du mich etwa versetzen?“, fragte sie. „Nein das nicht beruhige dich“ Troy seufzte. Es war nicht leicht mit ihr zu reden, weil sie immer gleich alles so schwarz sah.

„Meine Freunde wollen heut Abend ne kleine Party schmeißen – und ich hab versprochen zu kommen. Also wäre es möglich das wir unser Date auf 22.00 Uhr verlegen? Dann muss ich sowie so nach Hause und es fällt nicht auf. Und dann bleib ich wirklich die ganze Nacht bei dir“ „Das ist 3 Stunden später...“,meinte Sharpay seufzend. „Aber gut ich akzeptiere. Immerhin will ich dich ja nicht von deinen Freunden fernhalten. Aber wenn du nicht Punkt 22.00 Uhr nicht da bist, lass ich dich nicht mehr rein- dann kannst du dir alles abfrieren was du hast“

Troy wusste das sie es ernst meinte. „Ich bin pünktlich wie eine Schweizer Uhr“; versprach er und lächelte. Damit war das schon mal geklärt. Jetzt musste er ihr nur noch klar machen, dass er morgen mit Gabriella ein Eis essen gehen würde. Aber das hatte auch Zeit bis morgen. Er war schon froh, das sie jetzt nicht austickte. Gemeinsam gingen die beiden zu Sharpays Schließfach, wo Sharpay eigentlich hinwollte, bevor Troy in sie hineingelaufen war.

Dann gingen sie zurück zum Dramaclub wo Troy seine Strafe fürs Nicht aufpassen verrichten musste. Während er einen Baum strich, beobachtete er Sharpay, die zusammen mit ihrem Bruder wieder einen neuen Song einstudierte. Sie hat unglaubliches Talent, dachte er bei sich und strich fleißig weiter. Sein Herz klopfte immer mehr, je länger er Sharpay zusah.

Sie war einfach ein unglaubliches Mädchen. Nach dem die Stunde dann auch vorbei war, wurde Troy auch befreit. Schnell verabschiedete er sich von Sharpay mit ihrem üblichen Geheimzeichen und lief schnell in die Sporthalle. Jetzt war noch Basketballtraining angesagt. Der Rest der Mannschaft hatte sich schon aufgewärmt und alles wartete nur noch auf Troy. Dieser zog sich schnell um und absolvierte die Übungen, bevor sein Dad, Coach Bolton ihn zur Schnecke machen konnte. Beim Training versuchte er wie immer sein bestes zu geben- und merkte daher gar nicht wie die Zeit verging. Es war schon beinahe Abend, als Troy nach Hause kam, schnell seine Hausaufgaben erledigte, seinen Schlafanzug, Zahncreme, Wechselklamotten und eine Dvd mit in den Rucksack stopfte und wieder aus dem Haus eilte.

Auf dem Weg zu Taylor hielt er noch bei einem Schmuckgeschäft an und kaufte ein paar schöne Ohrringe für Sharpay. Das war jetzt mein letztes Taschengeld für den Monat, dachte er bei sich. Aber meine süße ist mir das wert. Als er dann an seinem Zielort ankam, wurde er schon von allen begrüßt. „Du bist ja doch noch gekommen, Alter“; freute sich Chad.

„Ja ich habe es doch jemandem versprochen- und Versprechen muss man doch halten“; meinte er und lächelte Gabriella leicht zu. Diese erwiderte das Lächeln zögerlich Taylor bat alle ins Wohnzimmer wo sie schon Popcorn und Cola vorbereitet hatte. „So, jetzt brauchen wir nur noch ne Dvd - hast du eine mitgebracht Troy? Wie abgemacht?“ Troy hatte sich grade auf dem Sofa niedergelassen und nickte. „Ja in meinem Rucksack müsste die sein“ „Willst du die holen?“; fragte Taylor jetzt.

„Nein ich bin grad so schön faul –hol du sie“ Troy seufzte. Er wollte im Moment nicht aufstehen. Der ganze Tag war schon ein wenig hektisch für ihn gewesen, da wollte er mal 5 Minuten Ruhe haben und Popcorn in sich rein stopfen. „Gut aber beschwer dich nicht wenn ich deine geheimen Sachen durchwühle“; meinte Taylor jetzt und ging zu seinem Rucksack und brachte ihn zu den anderen. Dort wollte sie ihn gerade öffnen, doch da fiel Troy ein, das er dort ja seine ganzen Sachen drin hatte, die er für sein Treffen mit Sharpay brauchte. Taylor und die anderen durften das auf gar keinen Fall sehen. „Warte mal Taylor- das ist keine so gute Idee“; meinte er ein wenig zu hastig“ „Du hast doch grad gesagt ich soll das aufmachen“ „Ja aber jetzt hab ich’s mir anders überlegt...“ Hoffentlich macht sie ihn nicht auf, bitte nicht....“;flehte er in Gedanken.

Taylor sah Troy nur an. „Hast du etwa was zu verbergen?“, fragte sie grinsend und machte dann den Rucksack auf. Hoffentlich findet sie nicht die Ohrringe, dachte er bei sich. „Ach Quatsch ich doch nicht- was denkst du nur von mir“ Troy war nervös und hoffte sehr das seine Freunde es ihm nicht ansahen.

„Na nur das was ich sehe. Du änderst ziemlich schnell deine Meinung von daher hab ich da so meine Vermutungen“

„Troy hat doch nichts zu verbergen und wenn doch dann wäre ich ziemlich sauer“, meinte Chad jetzt. Immerhin kannte er Troy schon ewig und vertraute darauf, das er ihm alles sagte. Immerhin waren sie beste Freunde. Troy sah zu Chad und seufzte leise. Er konnte ihm doch kaum sagen das er mit Sharpay zusammen war- gerade Chad war einer derjenigen die mit seiner Freundin nicht wirklich viel anfangen konnten. „Ich hab nichts zu verbergen“, wiederholte er noch mal.

„Wollten wir nicht Dvd schauen?“ Taylor nickte und suchte in dem Rucksack nach der Dvd. „Ah da ist sie ja- hey die ist echt gut“ Gabriella hatte dem ganzen nur zugehört weil sie nicht wirklich wusste worum es ging.

Und außerdem fühlte sie sich bei Leuten, die sie noch nicht so kannte immer ein wenig unwohl. Sie sah dann doch mal zu Taylor und auf die Dvd. „Die kenn ich nicht“ meinte sie zögernd. „Dann lernst du sie jetzt kennen“, bestimmte Taylor jetzt und legte die Dvd in den Payer ein.

Dann setze sie sich neben Chad, so das Troy jetzt neben Gabriella saß. „Was wird das denn?“, fragte Chad leise. „Das sag ich dir irgendwann später mal“, meinte Taylor und drückte dann auf Play. Der Film lief und alle hatten viel Spaß dabei, denn es war eine Komödie, bei der es viel zu Lachen gab. Gabriella sah während des Films immer mal wieder zu Troy. Kann es sein das er wirklich irgendwie nervös ist?, fragte sie sich. Denn sie hatte beobachtet, das er immer wieder auf die Uhr sah. „Hey...hast du noch was vor heute?“, fragte sie leise.

„Mh?“ Troy sah verwirrt zu ihr. „wie kommst du da drauf?“ „Na weil du immer so zur Uhr guckst“; erklärte Gabriella. Ja ich hab heute noch eine Verabredung mit meiner Sharpay, dachte Troy bei sich schüttelte aber den Kopf.

„Nein ich hab nichts mehr vor- ich versuch nur immer zu Stoppen wie lange die Darsteller da brauchen um von A nach B zu kommen- das ist so ne Macke von mir. Mach ich bei jedem Film“ Das war eine schwache Ausrede aber Gabriella lachte. „Du bist ein komischer Kerl, weißt du das?“, fragte sie. Troy grinste. „Ja das sagt man mir täglich“ Wieder lachte Gabriella.

„Du solltest Komiker werden“ „Nein danke das is nichts für mich- ich wird lieber Basketballstar“ „Basketball mh? Du könntest ja komischer Basketballer werden“ Troy seuftze leise. Irgendwie ging sie ihm schon auf die Nerven. Sie ist zwar nett und so aber irgendwie nervt sie....Troy lies sich nichts anmerken was er über Gabriella dachte und lachte leicht.

„Na mal sehen was ich werde überleg ich mir noch früh genug“ Er hatte jetzt keine Lust über seine Zukunft nachzudenken. Kurz sah er zu Taylor und Chad, die sich geschäftigt unterhielten und ab und an auf den Film sahen. Warum reden die nicht mit uns, dachte er bei sich. Dann wanderte sein Blick wieder auf die Uhr. Es war inzwischen schon 20.00 Uhr und er musste hier noch fast zwei Stunden ausharren, bis er sich endlich verabschieden konnte.

Ich muss mir unbedingt überlegen wie ich eher abhauen kann, dachte er bei sich. Ich will endlich zu Sharpay. So lang war ich jetzt nicht mehr bei ihr. Außerdem will ich von Gabriella weg. Ihm fiel etwas ein. Er tat so als hätte er eine Sms bekommen und sah auf sein Handy.

„Sorry Leute ich muss weg“ meinte er und tat gespielt entschuldigend. „Was jetzt schon?“, fragte Chad und wirkte ein wenig enttäuscht.

„Ja Sorry ich muss zu meinem Dad er will mit mir noch ein paar Würfe üben und so weiter“ „Im Dunklen?“, fragte Gabriella jetzt verwirrt. Denn tatsächlich war es draußen schon dunkel geworden.

„Klar mein Dad macht mit mir häufiger im Dunklen Training“; meinte Troy jetzt und hoffte das man ihm seine Ausrede abkaufte.

Dies taten Taylor und Chad wohl schon, denn sie kannten ja Troys Vater, der mindestens genauso Basketball vernarrt war wie sein Sohn.

„Willst du deine Dvd mitnehmen?“, fragte Gabriella und war doch ein wenig enttäuscht, das Troy gehen musste.

„Nein ihr könnt sie noch zuende gucken- ihr könnt sie mir ja morgen in der Schule zurückgeben“ Mit den Worten nahm er schon seinen Rucksack und zog seine Jacke und seine Schuhe an, die er ausgezogen hatte. „Also bis morgen“, meinte er dann lächelnd und ging dann eiligst zur Tür. Er merkte zwar, das die Blicke von seinen Freunden ihm folgten, aber das war ihm gleich. Denn er wollte so schnell wie möglich hier weg.

Als er das Haus dann verlassen hatte, ging er schnell zu dem Anwesen der Evans, das nur ein Katzensprung von der Straße hier entfernt war. Ob Sharpay sich freuen würde, wenn er so früh schon bei ihr aufkreutze? Bestimmt denn dann hatten sie um so mehr Zeit für sich. Er beeilte sich schnell durch das große Tor zu huschen, das ihn immer wieder beeindruckte.

Dann ging er um das Haus rum um zu Sharpays Balkon zu kommen, den er hochklettern würde. Er blickte kurz zu ihrem Zimmer nach oben, die Vorhänge waren zugezogen, aber es schimmerte doch ein wenig Licht durch, das hieß sie war also zu hause. Das war doch schon mal gut. Flink kletterte er den Balkon hoch- er war es ja schon geübt- und war kurz danach auf dem Balkon. Er probierte ob man die Tür ganz einfach aufmachen konnte- und ja sie war nur angelehnt.

Offenbar hatte Sharpay schon alles für seinen späteren Besuch vorbereitet. „Er steckte den Kopf in das Zimmer. „Hey mein Engel...rate mal wer dich vermisst hat und deswegen schon eher zu dir gekommen ist“ Er sprach mit verstellter Stimme.

„Nein ich hab keine Ahnung“, meinte eine männliche Stimme. „Deswegen wäre es sehr nett wenn du da mal hinter dem Vorhang rauskommen und mir alles erklären würdest“ Troy wurde ein wenig verlegen und kam hinter dem Vorhang hervor. Ryan stand jetzt vor ihm und hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. Er sah ihn böse an. „Also Troy Bolton? Wo bleibt die Erklärung? Was machst du im Zimmer meiner Schwester und vor allem warum kommst du über den Balkon?“

Der Angesprochene druckste ein wenig rum und wusste nicht wirklich was er sagen sollte. Das war alles furchtbar schief gelaufen. Aber er hatte ja auch nicht ahnen können, das Sharpays Zwillingsbruder bei ihr im Zimmer war, anstatt Sharpay selber. Das war es dann wohl mit der Geheimhaltung von ihrer Beziehung

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so das kapitel hat jezt ein wenig länger gedauert

hatte besuch das wochenende und bin daher nicht zum schreiben gekommen...

würd mich über kommies freuen ^^

Ich warte auf eine Erklärung“, meinte Ryan und sah Troy weiterhin an. „Naja ich wollte eigentlich Sharpay besuchen“, kam schließlich leise von Troy. „Sharpay besuchen?“ Es klang fast so als würde Ryan ihm nicht glauben. „Was hast du denn mit meiner Schwester zu schaffen?“ Gerade wollte Troy etwas sagen, da erklang Sharpays Stimme auf dem Flur, in der Nähe des Zimmers. Die Tür ging auf und sie kam rein. „Ryan ich will nicht mehr Mathe machen“, beschwerte sie sich.

„Ich will lieber jetzt ne Massage oder so was“ Ihr Bruder wandte sich von Troy zu seiner Schwester. „Nun wir machen jetzt auch kein Mathe mehr“; erklärte er. „Nicht? Super- dann kann ich ja gehen“ Ryan hielt sie zurück. „Nichts da. Du wirst mir jetzt etwas erklären und zwar was er-„

Bei diesen Worten zeigte er auf Troy. „In deinem Zimmer verloren hat“ „Wer denn?“ Sharpay hatte ihren Freund noch nicht bemerkt. Erst als sie von Ryan auf ihn aufmerksam gemacht wurde, bemerkte sie ihn. „Was...machst du denn schon hier?“; fragte sie irritiert. „Du wolltest doch erst später hier sein“

„Ja ich weiß“; meinte er lächelnd. „Aber ich habs drüben nicht mehr ausgehalten, hab mir ne Ausrede einfallen lassen und bin hergekommen“ Er hoffte wirklich das Sharpay sich freute. Doch diese Hoffnung wurde schon bald zunichte gemacht.

„Hättest du nicht vorher ne Sms schreiben können?“, fragte sie in dem zickigen Unterton, den er von ihr eigentlich von ihr gewohnt sein sollte. Doch irgendwie verletze er ihn dieses Mal. Nur er lies sich nichts anmerken.

„Dann hätte ich ihn...“ Mit den Worten deutete sie auf Ryan. „nämlich rauswerfen können“

„Tut mir leid- ich hab nicht dran gedacht. Ich wollte doch so schnell wie möglich bei dir sein“ „Was läuft hier eigentlich ab?“ ,mischte sich Ryan jetzt ein, der das ganze Gespräch mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgt hatte. „Ach halt die Klappe Ryan“; fauchte Sharpay jetzt. „Dich hat nicht alles zu interessieren“

„Sorry aber mich interessiert das –weil sonst lässt dich Mr. Super Basketballer ja auch links liegen. Also wunder ich mich schon was er auf einmal bei dir im Zimmer verloren hat- und dann auch noch über den Balkon einsteigt“ Sharpay verdrehte wieder die Augen.

„Okay wenn du dann Ruhe gibst- wir sind zusammen. Und wenn du nicht deine Klappe hältst, bist du fällig klar?“

Jetzt war es an Ryan große Augen zumachen. „Wie zusammen? Ich meine so richtig? Seit wann?“ Troy seufzte. Ryan war wirklich schwer von begriff. „Zusammen sind wir seit zwei Monaten und 3 Wochen“ meinte er und es viel ihm auf, das sich der Tag näherte, an dem Sharpay und er 3 Monate zusammen waren. Irgendwas besonderes würde er sich für den Tag einfallen lassen. Er durfte das bloß nicht vergessen.

„So lange schon?“ Ryan war verblüfft. „Und wieso weiß ich davon nichts?“, wandte sich Ryan jetzt an seine Schwester. „Weil ich’s dir nicht gesagt habe“, kam von Sharpay unwillig zurück.

„Und wieso nicht? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen“ „Darum eben. Weil ich der Meinung war, es geht dich nichts an- und nun raus. Wir wollen unsere Privatsphäre“ Es kam von Ryan ein leises seufzten. „Und was ist mit Mathe?“, fragte er schließlich. „Du weißt schon das wir das morgen abgeben müssen“

„Das schreib ich dann morgen von dir ab“, meinte Sharpay bestimmt und schob ihren Bruder aus dem Zimmer raus.

„Und wehe du tauchst hier heute noch mal auf“ Damit nahm sie Ryan die letzte Chance sich zu verteidigen und als er aus dem Zimmer war, schloss sie die Tür ab. „So jetzt sind wir endlich unter uns“, meinte sie und wandte sich an Troy, doch der sagte nichts.

„Hast du was?“ ,fragte Sharpay jetzt und ging auf ihn zu. Troy nickte. „Na ja ich bin ein wenig unglücklich darüber, das du mich grad eben so angemeckert hast. Ich dachte du freust dich- wenn ich eher komme“

„Ich freu mich doch auch“, meinte die Blondine jetzt. „Nur du hättest wirklich bescheid sagen müssen- dann wäre ich darauf vorbereitet gewesen und hätte Ryan rausgeschickt. Das er es jetzt weiß, ist nicht so toll“ „Glaubst du er wird es weiter sagen?“, fragte Troy jetzt. Sharpay schüttelte den Kopf.

„Nein. Ryan ist zwar ein Trottel- aber er hält seine Klappe“ Da war sich das hübsche Mädchen schon sicher. Jetzt war Troy auch beruhigt und lächelte etwas.

„Ach ja ich hab dir was mitgebracht“; meinte er lächelnd und kramte in seinem Rucksack. Bald hatte er die Ohrringe gefunden und überreichte sie seiner Freundin. Die öffnete das Kästchen und war überwältigt.

„Wow die sind echt toll“, meinte sie lächelnd.

„Danke“ Sie ging zu ihm und küsste ihn kurz. Troy lächelte. „Die sind jetzt leider nicht so teuer, wie das was du sonst immer trägst“, meinte er. „Aber dafür kommen sie von Herzen“

Sharpay nickte leicht. Sie war zwar ein verwöhntes Luxusgirl, aber sie wusste auch, das Troy im Gegensatz zu ihr nicht viel Taschengeld bekam und daher automatisch seine Geschenke nicht so teuer ausfallen konnten. „Du machst dir immer zu viele Gedanken“; meinte sie dann. „Die Ohrringe sind toll- ich werde sie jetzt die ganze Zeit anhaben- aber jetzt will ich endlich ne Umarmung von meinem Freund“

„Die bekommst du“ Troy lächelte und legte seine Arme um sie. „hast du alles dabei für morgen?“, fragte Sharpay, die sich jetzt an ihn kuschelte. „Ja ich hab alles dabei. Ich brauche also nicht mehr nach Hause und kann den ganzen Abend mit dir verbringen“ Das freute Sharpay natürlich.

„Das hört sich gut an- ich bin dafür wir fangen an mit kuscheln und wenn wir damit fertig sind geht’s gleich weiter mit kuscheln“ „Hört sich gut an der Plan“ Troy grinste. „Wie war das noch mal? Womit fangen wir an?“ „Ich zeige es dir“ Sie löste sich kurz von ihm und legte sich aufs Bett. „Na was ist kommst du?“, fragte sie. Troy nickte.

„Aber liebend gerne“ Er legte sich neben sie und nahm sie wieder ins eine Arme. Dann küssten sie sich wieder. Troy war glücklich in ihren Armen liegen zu können, aber er konnte sich nicht so richtig darauf konzentrieren. Irgendwie fühlte er sich jetzt beobachtet, da jemand wusste, das sie zusammen waren. Sharpay löste sich von ihm. „Was hast du denn Schatz?“, fragte sie und strich ihm über die Wange. Troy sah sie an. Sie hatte es gemerkt. Allerdings war er sich nicht sicher, ob er mit ihr darüber reden konnte, ohne das sie sauer wurde

„Schatz....“ Sharpay wurde langsam ungeduldig. Wie immer wenn man ihr nicht gleich sagte was los war. Troy seufzte noch mal und sah ihr in die Augen. „Aber bitte nicht sauer werden- okay?“, begann er und wartete ihre Antwort ab. „So schnell werde ich nicht sauer“; behauptete Sharpay aber Troy konnte ihr mindestens 5 Situationen aufzählen wo sie schon schnell sauer wurde. Aber um einen Streit zu vermeiden unterlies er dies und fing gleich mit seinem eigentlichen Thema an.

„Es ist so Sharpay, ich fühle mich ein wenig beobachtet. Irgendwie ist es nicht mehr das selbe- jetzt wo dein Bruder bescheid weiß“ Ein wenig rückte er von ihr weg, weil er nicht wusste wie sie reagierte und ihre Fingernägel im Auge wären sicher sehr unangenehm . Sharpay sah ihn an, sagte aber eine Weile nichts. Dann sah sie zur Tür. „Ich bin mir sicher- Ryan guckt nicht durchs Schlüsselloch“; meinte sie dann.

„Und ich hab dir schon oft versichert er wird es niemandem sagen. Das traut er sich gar nicht“ Fragend hob Troy jetzt die Augenbrauen. „Er wirkte sehr selbstsicher vorhin“; meinte er zögerlich. „Ryan hat manchmal solche Phasen da meint er meinen Beschützer spielen zu müssen“

„Aber ich kann mich gut selber beschützen“ Troy sah sie an. So kannte er Ryan gar nicht . In der Schule war er immer verschüchtert und es schien so als ob er sich von seiner Schwester beschützen lassen wollte.

Sharpay wunderte sich, das ihr Freund nichts sagte. „Also mach dir bitte keine Gedanken um Ryan, okay Troy? Er wird nichts sagen und er wird uns auch nicht weiter stören- vertrau mir da ein wenig“ Troy nickte. Er vertraute Sharpay ja aber manchmal war es doch ein klein wenig schwierig mit ihr auszukommen. „Okay dann werde ich das jetzt einfach mal so hinnehmen“ Er erinnerte sich das er morgen versprochen hatte, mit Gabriella ein Eis essen zu gehen. Das musste er Sharpay auch noch sagen. „Ist sonst noch was, über was du reden willst?“, fragte Sharpay jetzt von sich aus.

Troy nickte leicht und fing an vorsichtig über das Thema Gabriella zu reden. Wie zu erwarten, war Sharpay stocksauer. „Du willst mit dieser Schnepfe was machen?“; empörte sie sich und Troy zuckte zusammen. „Na ja ich hab es nun mal versprochen“; betonte er und rückte weiter und achtete nicht darauf, das er schon bald an der Bettkante lag. „Versprechen hin, Versprechen her. Du bist mit mir zusammen und ich verbiete dir auf dieses Treffen zu gehen“, fauchte Sharpay weiter. Normalerweise fand Troy sie noch schöner wenn sie wütend war nur heute wirkte sie irgendwie furchteinflößend.

„Ich kann doch jetzt schlecht absagen- außerdem bräuchte ich ne gute Begründung. Ich kann ja schlecht sagen Tut mir leid, meine Freundin Sharpay verbietet es mir- du weißt das ich dann wirklich in Erklärungsnot stecke“ Die Blondine war wütend aber Troys Erklärung war einleuchtend, aber Sharpay beruhigte sich noch immer nicht. Er brauchte ne Idee um sie wieder milder zu stimmen. „Hey du könntest doch mitkommen“; schlug er vor. „Mitkommen? Wie stellst du dir denn das vor?“ „

Na ja eine Eisdiele ist ein öffentlicher Ort- du könntest doch zufällig auch da sein und alles beobachten. Dann könntest du auch sehen das zwischen Gabriella und mir absolut nichts ist und du keinen Grund hast eifersüchtig zu sein“

„Und wenn sie dir zu nahe kommt Kratze ich ihr die Augen aus“ Troy grinste leicht. „Nein das sollst du nicht- und sie wird mir nicht zu nahe kommen. Mach dir keinen Kopf“

Sharpay beruhige sich langsam wieder. „Die Idee ist gut. Okay dann werde ich morgen mitkommen. Wann und wo willst du diese Vorstadtschnepfe denn treffen?“ Troy musste lachen. Sharpay hatte immer wieder neue Ausdrücke, die ihn immer amüsierten. Der aktuellste war eben Vorstadtschnepfe. „Keine Ahnung. Das müssen wir noch ausmachen- aber ich schreib dir dann noch ne Sms oder sag es dir persönlich“ Offenbar war nun wieder alles Friede Freude und der berühmte Eierkuchen, denn Sharpay rückte jetzt näher zu Troy. „Du würdest mich nicht betrügen oder?“; fragte sie ganz direkt mal nach und Troy schüttelte den Kopf. „Niemals süße- ich liebe dich doch“ Sharpay beugte sich zu ihm und küsste ihn sanft. Troy lächelte und legte eine Hand auf ihre Wange. Dann erwiderte er den Kuss. Sie lösten sich nicht von einander.

Keiner von beiden wusste wie viel Uhr es inzwischen war, aber es war ihnen auch egal. Sie waren ganz in ihrer eigenen Welt, wo nur noch sie beide existierten und niemand sonst. So bekamen sie auch nicht mit das die Zimmertür aufging und jemand herein kam. Erst als derjenige sich räusperte, lösten sie sich von einander und Sharpay funkelte die Gestalt böse an. „Mensch Ryan kannst du nicht anklopfen;“ meckerte sie. Ryan verteidigte sich. „ Ich hab angeklopft. Ihr seid selber schuld, wenn ihr es nicht hört“

„Was willst du hier?“ Troy hielt seine Freundin zurück, das sie ihrem Bruder nicht an die Gurgel ging. „Ich wollte dich informieren, das Mom am Telefon ist, und dich sprechen will“, meinte Ryan und schwenkte mit dem tragbaren Telefon. „Ich bin beschäftigt“, meinte die hübsche Blondine genervt. „Sag ihr das“

„Du kannst es ihr selber sagen“ Ryan drückte seiner Schwester das Telefon in die Hand und verlies dann das Zimmer. „Tut mir leid“ ;flüsterte Sharpay dann und telefonierte mit ihrer Mom. Troy wartete geduldig ab und beobachtete seine Freundin beim Telefonieren. Lustig fand er, das sie immer mit den Händen wild um sich herum fuchtelte. Offenbar ging es um etwas, das Sharpay wollte, aber ihre Mom nicht.

Er merkte auch, das Sharpays Gesicht langsam diese Zornes falten annahm. Oh je das war gar nicht gut. Troy fragte sich worum es in dem Gespräch ging- er verstand ja immer nur das, was Sharpay grade sagte. Sie wird es mir schon sagen, dachte er bei sich. Da bin ich mir ganz sicher.

Sharpay telefonierte eine Weile weiter und wurde mit jedem Wort wütender. Das konnte Troy deutlich erkennen. Er seufzte leise. Der Abend war ganz anders gelaufen, als er es sich erhofft hatte. Aber jetzt konnte er auch nichts mehr daran ändern. Schließlich schleuderte seine Freundin das Telefon in die nächste Ecke und setze sich aufs Bett. Weder Ryan, der wieder zurück ins Zimmer gekommen war, weil Sharpays Stimme doch auch außerhalb ihres Zimmers zu hören gewesen war, noch Troy wagten etwas zu fragen oder sonst irgendwie einen piep zu machen.

Sie warteten, bis die jüngere der Evans Zwillinge von sich aus das Wort ergriff. Doch offenbar musste sie sich erst mal abreagieren, denn erst mal sagte sie nichts. Dann wandte sie sich an ihren Bruder. „Eins ist klar. Ich kümmer mich nicht um Paolo“

„Paolo?“; fragte Ryan jetzt und wusste erst mal nicht von wem die Rede war, doch dann ging ihm ein Licht auf.

„Dieser schnieke Italienerfutzi?“; fragte er irritiert.

„Wie kommst du jetzt auf den?“ Troy hörte verwirrt zu. Er wusste nicht von wem die beiden da grade redeten. Wer war dieser Paolo? Und warum machte es Sharpay so wütend. Aber vielleicht wenn er weiter zu hörte, würde er bestimmt noch die ein oder andere Information aufschnappen.

„Genau der. Mom hat gemeint er würde nach Amerika kommen. Und es wäre nur gut wenn ICH mich um ihn kümmern würde- aber ich hab keine Lust auf den Typen“ „Und da soll ich deinen Part übernehmen oder wie? Und was wenn ich auch keine Lust habe? Immerhin ist Paolo na ja- eben Paolo. Ich komm mit dem nicht klar“ Ryan seufzte.

„Ich auch nicht Ryan. Aber du weißt doch ganz genau warum Mom will, das ich mich mit ihm abgebe wenn er hier ist....“ „Warum denn?“, mischte sich Troy jetzt ein, denn er hielt es nicht mehr aus in Ungewissheit zu sein. Denn er spürte auch irgendwie ein gewisses Maß an Eifersucht.

Sharpay drehte sich zu Troy und sah ihn an. „Paolo ist der Sohn eines Geschäftspartners meines Vaters in Italien. Und mein Dad möchte unbedingt in die Firma dieses besagten Partners einsteigen um irgendwann auch in Europa Fuß fassen zu können. Und er erhofft sich mehr Chancen wenn dieser Paolo und....na ja ich uns miteinander abgeben“ Sie seufzte leise und lehnte sich an Troy. „Aber ich will das gar nicht- ich hab doch dich“

„Was heißt das ‚mit ihm abgeben’“; fragte der Basketballer jetzt verwirrt. Er hatte nicht wirklich was verstanden. „Das heißt so viel wie Mom und Dad wünschen sich das er und Sharpay ein Paar werden“, erklärte Ryan leise.

„Aber was sie wollen kann dir doch völlig egal sein“; meinte Troy jetzt. „Natürlich können sie es nicht- aber sie versuchen es. Und da Paolo für sie der ‚perfekte’ Schwiegersohn ist – versuchen sie es natürlich mit allen Mitteln das wir zusammen kommen“, meinte Sharpay jetzt traurig. „

Aber warum machen sie das?“

Troy streichelte Sharpay durch das Haar. Er verstand es nicht wirklich, was hier vor sich ging. „Weil es gut für das Geschäft ist und alles was gut für das Geschäft ist, ist auch gut für die Familie. Dad bestimmt das meistens einfach so ohne andere zu Fragen ob sie das überhaupt wollen“ Diese Erklärung stammte von Ryan, der ein wenig schneller gewesen war mit erklären als seine Schwester.

„Aber warum bestimmt er das einfach?“

Troy hatte noch so viele Fragen, denn immerhin hatte er nicht wirklich Ahnung was in der Evans Familie so abging. Sharpay redete nicht wirklich viel über ihre Familie.

„Das ist einfach in der Welt der Reichen und Schönen so- Hier bestimmen immer noch die Eltern mit wem die Töchter ausgehen dürfen oder mit wem sie zusammen sein sollen. Das ist auch ein Grund warum ich dich gebeten habe, unsere Beziehung geheim zu halten“

Troy seufzte leise. „Das ist keine gute Nachricht“ „Aber du brauchst keine Angst zu haben, Troy. Ich liebe nur dich und keinen anderen- da kannst du dir sicher sein“

Troy lächelte. Er glaubte Sharpay ja, das sie ihn liebte aber wie lange konnte sie ihren Eltern wiederstehen?

„Ich liebe dich auch - und darum glaub ich dir auch“ Er lächelte und sah aus den Augenwinkeln das Ryan die Augen verdrehte. „Wann kommt dieser Paolo hier an?“, fragte Troy jetzt. „Morgen schon“ Sharpay seufzte.

“Darum rege ich mich ja so auf- das sie so was nie mit uns absprechen kann“ Troy wollte zwar noch fragen, warum Ryan Paolo nicht leiden konnte, aber wenn der Störenfried tatsächlich schon morgen kommen sollte, dann wollte er jetzt noch ein wenig die Zeit mit Sharpay genießen und sie vielleicht ein wenig aufzumuntern. Er warf Ryan einen vielsagenden Blick zu, der verabschiedete sich und verlies das Zimmer. Troy lächelte und sah Sharpay in ihre wunderschönen Augen. „Jetzt sind wir unter uns. Wir sollten die Zeit noch genießen“

Die Blondine nickte leicht und kuschelte sich an Troy heran. Dieser näherte sich langsam ihren Lippen und sie küssten sich zärtlich.

Und tatsächlich, während ihre Lippen in einem innigen Kuss verschmolzen waren, vergaß Sharpay für einen Moment all ihren Kummer und ihre Wut und widmete ihre Gedanken nur dem Jungen Mann, den sie wirklich liebte.

Sharpay löste den Kuss nach einer Weile. „Es ist schon spät, Troy. Wir sollten jetzt schlafen. Du musst morgen ja leider früh raus“

Sie hasste es immer, wenn um 5 Uhr der Wecker klingelte, so das Troy noch rechtzeitig verschwinden und pünktlich wenn bei ihm zu Hause die Eltern aufwachten zu Hause sein konnte.

Aber sie wusste auch, das es nicht anders ging. Der Spielmacher der Wildcats sah seine Freundin an. „Bist du dir sicher?“; fragte er. „Ab morgen werden wir nicht mehr so viel Zeit füreinander haben- ich möchte den Moment mit dir noch genießen“ Sharpay lächelte und fuhr mit dem Finger seine Lippen nach.

„Aber wenn wir jetzt nicht schlafen- kommst du morgen um fünf nicht aus den Federn du alte Schlafmütze“ Das war ein Argument und Troy lächelte leicht. „Okay du hast recht- dann schlafen wir eben“

Die Blondine lächelte. „Ich bin nur noch mal schnell im Bad und gleich wieder bei dir“ Mit den Worten stand sie auf und ging zur Tür.

Sie merkte schon, das Troys Blick ihr folgte. „Ich hoffe doch dir gefällt was du siehst“, neckte sie ihn noch, als sie die Zimmertür aufmachte.

„Aber sicher doch- du bist die schönste von allen“ ,erwiderte Troy noch und sah ihr dann noch nach als sie jetzt das Zimmer verlies.

Er selber rollte sich zusammen, denn müde war er eigentlich schon. Nur schlafen konnte er nicht. Das was er heute von Sharpay erfahren hatte, machte ihm doch ganz schön zu schaffen.

Ihre Eltern würden nie für ihre Beziehung sein, weil sie eben diesen Italiener als ‚Schwiegersohn’ auserkoren hatten. Das machte die Angelegenheit doppelt und dreifach kompliziert.

Aber Sharpay liebt mich- das hat sie gesagt. Und ich liebe sie. Gemeinsam schaffen wir alles. Da bin ich mir voll und ganz sicher. Mit diesen Gedanken wurde er immer schläfriger und schließlich war er bald eingeschlafen

Als Sharpay nach einer Weile wieder zurückkam, fand sie ihren Freund schlafend vor. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und sie legte sich vorsichtig zu ihm. Sofort merkte sie wie Troy sich an sie kuschelte, aber dabei weiter schlief.

Nachdenklich betrachtete das Mädchen ihn und strich vorsichtig mit dem Finger über seine Wange.

Sie konnte im Gegensatz zu ihm nicht schlafen, wenn sie etwas beschäftigte. Sie machte sich Gedanken darüber, wie die nächsten Tage ablaufen würden, ob sie und Troy Zeit füreinander haben würden, oder ob sie nur ganz und gar Babysitter für den Spagettifresser, wie sie den verhassten Paolo insgeheim nannte, spielen sollte.

Irgendwann, Sharpay wusste nicht wirklich wie viel Uhr es war, schlief sie dann doch ein, aber hatte ganz vergessen den Wecker zu stellen, so das die beiden am Nächsten Morgen glatt verschliefen.

Erst als es an der Tür klopfte, wurde Sharpay wach. Verschlafen richtete sie sich vorsichtig auf und warf einen Blick auf die Uhr. Die zeigte 7.15. Es war viel zu spät. Sharpay überkam leichte Panik. „Eine Sekunde bitte“, meinte sie zu der Person, die vor der Tür stand und weckte dann schnell Troy, der noch gar nicht so wirklich ausgeschlafen war. „Ich will noch nicht aufstehen“; murmelte er leise.

„Schatz du musst aber- es ist viertel nach sieben. Wir haben verschlafen“ Bei ihren Worten richtete sich Troy schnell auf und sah sie entgeistert an. „Viertel nach sieben? Ich bin tot“ Eiligst stand der Junge auf und zog sich seien Sachen wieder an. Eigentlich begann um sieben sein Basketballtraining mit seinem Dad. Das hatte er bisher noch nie ausfallen lassen-weil er ganz genau wusste es würde Ärger geben, wenn er dies tat

„Wir sehen uns in der Schule Süße. Ich liebe dich“ Ein kurzer Kuss für Sharpay war noch drinnen, dann verschwand Troy durch das Fenster nach draußen. Sharpay wollte ihm noch hinterher rufen, das er seinen Rucksack vergessen hatte, aber das lies sie doch.

Er würde ihn ja heute sicher abholen wieder. Leise seufzend bat sie die Person dann herein, die immer noch brav vor der Tür wartete.

Es war ihr Butler, der ihr als er reinkam, mitteilte, das ein gewisser Paolo unten im Kaminzimmer auf sie wartete. Sharpay verdrehte leicht die Augen.

Musste der Kerl so überpünktlich sein? Sie hatte sich auf einen schönen ruhigen Morgen gefreut, aber dem war wohl nicht so.

„Ich bin gleich unten“; murmelte sie gespielt verschlafen und hoffte, das dem Butler Troys Rucksack nicht auffiel.

Nachdem der Angestellte wieder gegangen war, ging Sharpay in ihr eigenes Badezimmer und machte sich dort für den Tag fertig. Sie schminkte sich nicht so übertrieben wie sonst und auch an den Haaren machte sie nicht viel.

Ihre Hoffnung war ja das Paolo sie hässlich fand und seinem Dad einredete, das sie nicht die richtige für ihn war. Seufzend packte sie dann noch ihre Sachen für die Schule ein und ging dann runter um das Unheil persönlich zu begrüßen. Kaum war sie im Kaminzimmer angekommen, wurde sie auch schon von einem Italiener, der vielleicht siebzehn war, freudig begrüßt.

„Sharpay- ich freue mich das wir uns endlich mal wiedersehen“ Kann er diesen Italienischen Akzent nicht mal abstellen? Das nervt, dachte Sharpay bei sich während sie ein Lächeln vorspielte und ihn ebenfalls begrüßte.

„Wir werden sehr viel Zeit haben uns richtiggut kennen zu lernen“ Ein wenig Schwierigkeiten hatte das Mädchen, sein Gegenüber zu verstehen, aber sie würde auf gar keinen Fall zu lassen, das sie viel Zeit mit diesem Typen verbringen musste.

„Ich hab nicht so viel Zeit wegen Schule und so. Ungünstiger Moment deines Auftauchens hier Paolo. Wir haben viele Prüfungen und so“.

„Aber das ist doch kein Hindernis“ Paolo grinste leicht. „Ich werde nämlich mit dir in die Schule kommen- so das ich auch mal das Amerikanische Leben kennen lernen kann“ Jetzt schaffte es Sharpay nicht mehr zu schauspielern.

Sie blickte Paolo entgeistert an. War das jetzt sein Ernst gewesen? Und dabei hatte sie so gehofft, wenigstens in der Schule von ihm erlöst zu sein. Der Tag fing ja schon mal mehr als Schlecht an.

„Ich wusste es, das dich diese Nachricht umhauen wird“ Paolo grinste und das brachte Sharpay nur dazu, sich noch mehr innerlich aufzuregen, als sie es so wie so schon tat. Sie hoffte so sehr, das Ryan auftauchen würde, so das sie ihm die italienische Nervensäge aufs Auge drücken konnte, so das sie ihre Ruhe hatte.

Aber offenbar hatte Ryan wohl auch verschlafen. Ohne auf Paolos Kommentar zu antworten, drehte sie sich um und ging aus dem Kaminzimmer hinaus. „Habe ich etwas falsches gesagt?“

Paolo lies Sharpay nach und sah sie schuldbewusst an. „Es tut mir sehr leid. Aber ich bin noch nicht so vertraut mit amerikanische Lebensweise“ Alles was du sagst ist falsch, dachte Sharpay grimmig und ging weiter.

Dann rief sie nach ihrem Bruder. „Ryan...komm endlich“ Sie brauchte jetzt ein wenig Unterstützung von ihm. Denn noch länger konnte sie das Gerede von Paolo nicht ertragen. Zumindest nicht alleine.

Aber Ryan kam nicht runter wie sonst, das verwirrte Sharpay, aber mit einem Blick auf die Uhr merkte sie, das sie gar nicht so viel Zeit mehr hatte um hier zu Hause zu bleiben. Auf direktem Wege ging sie in das Zimmer ihres Bruders und stellte fest, das dieses leer war. Na toll Ryan danke.

Hättest du mich nicht mitnehmen können, dachte sie bei sich als sie merkte das ihr Bruder wohl schon zur Schule aufgebrochen war.

Aber lange drüber nachdenken konnte sie nicht denn sie musste ja auch in die Schule und wusste, wenn sie zu spät kommen würde, gab das ganz sicher Ärger mit Mrs. Darbus, der Lehrerin, die sie in der ersten Stunde hatte.

Und auf Nachsitzen hatte sie nun wirklich keine Lust. Also ging sie schnurstracks zu ihrem Auto ohne weiter auf das Gerede von Paolo zu hören, der wirklich anhänglich war wie ein kleines Hündchen und die Blondine konnte so was nicht wirklich leiden.

Okay es gab eine Ausnahme bei der sie Anhänglichkeit duldete und diese Ausnahme war ihr Freund Troy Bolton.

Und sie freute sich ganz besonders drauf, ihn wenigstens sehen zu können, denn das würde für sie Ablenkung bedeuten.

Während Sharpay so ihre ganz eigenen Probleme hatte, wurde Troy gerade von seinem Vater zusammengestaucht eben weil er das morgendliche Training vergessen hatte.

Schuldbewusst hatte der junge Star der East High Wildcats den Kopf gesenkt und lies die Predigt über sich ergehen.

Richtig erleichtert war er, als sein Vater ihn unter die Dusche schickte und meinte er solle wenigstens pünktlich in der Schule sein. Das bedeutete er war entlassen und konnte sich geistig, seelisch und moralisch auf die kommenden Schulstunden vorbereiten. Schnell duschte er sich kurz und machte sich dann fertig, packte seine Sachen und verschwand ohne Frühstück aus dem Haus, weil er ja eh schon zu spät war.

Vor sich hinsummend ging er die Straße entlang und dachte freudig daran, das er bald Sharpay wieder sehen würde.

Auch wenn sie nur heimlich zusammen sein konnten- jeder Moment mit ihr war ein schöner.

Und es reichte ihm auch, wenn sie ihn einfach nur ansah oder ihm eines ihrer kleinen Zeichen gab, dann war er schon glücklich.

Den halben Weg hatte er schon zurückgelegt, da sah er Ryan vor sich laufen. Der Zwillingsbruder seiner Freundin lief mal alleine und fuhr nicht wie sonst mit Sharpay? Das verwirrte ihn und er beeilte sich ihn einzuholen.

„Hey Ryan“ Der angesprochene Blondschopf zuckte leicht zusammen und sah Troy an. „Oh du bist es“; meinte er nur und ging dann weiter.

„Hast du Stress mit Sharpay?“ ,fragte Troy sofort. Er konnte sich gut vorstellen, das Sharpay ihn ermahnt hatte, ja nichts von ihrer Beziehung zu sagen.

Und Sharpay hatte eine ganz eigne Art jemanden zu ermahnen.

„Nein- ich bin geflohen. Vor Paolo“ Der Name erinnerte Troy an das, was Sharpay ihm gesagt hatte. Er bemühte sich, die leise Eifersucht, die in ihm aufkeimte zu ignorieren, aber er war sich sciher, das ihm das nicht wirklich gut gelang.

„Der Kerl ist schon da?“ ,fragte Troy jetzt weiter.

„Ja und er nervt. Ich bin ja ein Frühaufsteher und er war schon seit 5 Uhr in unserem Haus. Wir haben ein paar Wörter gewechselt und dann bin ich geflohen. Hab’s nicht mehr ausgehalten mit der Nervensäge“

Das hörte sich furchtbar an. Troy seufzte leise und fragte sich wie das wohl noch werden sollte.

„Hat er Sharpay schon getroffen?“ ,fragte er dann weiter. Die vielen Fragen müssen so nerven, dachte der Basketballer bei sich, war aber froh das Ryan immer noch bereitwillig Antwort gab.

„Inzwischen vielleicht schon. Aber ich denk nicht das du dir Sorgen machen musst. Sharpay hat immer gesagt. Eher werde ich alle meine Markenklamotten verschenken bevor ich diesen Kerl lieben werde und sie war so und so immer gegen diese arrangierten Beziehungen“

Jetzt musste Troy doch grinsen. Ja das passte zu seiner Freundin.

„Wer hat denn gesagt das ich mir Sorgen mache?“; fragte er dann aber nach. Er vertraute Sharpay und das war sicher.

„Hat man dir angehört. Und so wie du fragst kann das jeder erkennen“ Offenbar war Ryan ein guter Beobachter, das war Troy noch gar nicht so aufgefallen. Aber Sharpay war ja genauso.

Musste wohl dran liegen, das die beiden Zwillinge waren. Gemeinsam legten die beiden Jungen den Rest des Weges zurück und schon bald kam ihre Schule in Sicht. Troy sah nach vorne und erkannte auch schon seine Freunde, Chad, Taylor und Gabriella, „Hey Leute“; begrüßte er sie lächelnd, doch von ihnen bekam er nur einen verwunderten Blick.

„Was hast du denn mit Evans, dem Versager zu schaffen“ ,fragte Chad auch sofort drauf los, der kein Blatt vor den Mund nahm. Troy sah ihn an und seufzte leise. Jetzt musste er sich eine gute und glaubhafte Ausrede einfallen lassen

Kurz sah Troy zu Ryan und dann wieder zu seinen Freunden. „Wir sind uns zufällig über den Weg gelaufen“, meinte er lächelnd und sah schon, das Chad und die anderen ihm das nicht abkauften. Bevor sie jedoch dumme Kommentare abgeben konnten, drängte sich Troy an ihnen vorbei. „Ich muss noch trainieren. Bis später Leute“

Gut, er hatte nicht wirklich Training aber wenn er ein paar mehr Körbe warf als sonst, schadete das ja auch niemandem. Außerdem, so hoffte er, entkam er seinen Freunden, die ihn sicher noch ausquetschen würden.

Während er in Richtung Turnhalle ging, dachte er noch einmal über Paolo nach und natürlich auch über Sharpay. Sie würden jetzt sicher noch vorsichtiger sein müssen als ohnehin schon. Warum musste der Typ auch ausgerechnet jetzt aufkreutzen?

Das passte Troy so rein gar nicht. Aber er wusste auch das er nichts ändern konnte. Immer wieder sah er sich um, ob ihn nicht irgend ein komischer Fremder auffiel aber bisher war das noch nicht so. Vielleicht taucht er ja doch nicht auf, dachte er weiter. Und ich mach mich hier umsonst verrückt. Ich muss wirklich ein paar Bälle werfen, damit ich nen klaren Kopf kriege. Gesagt getan.

Bald schon hatte er die Halle erreicht, zog sich schnell sein Wildcat Trikot an und begann ein wenig Basketball zu spielen. Es tat ihm wirklich gut und so konnte er auch seine Gedanken ein wenig ordnen, denn diese waren doch ziemlich durcheinander. Er war so in seinem Spiel vertieft, das er gar nicht merkte, wie jemand die Halle betrat. „Gute Spiel“, hörte er eine Stimme, die ihm so rein gar nicht bekannt vor kam. Er stoppte und drehte sich zu der Person um, die geredet hatte.

Nein es war gar nicht nötig nach der Identität zu fragen. Troy war sich sicher das dies dieser Paolo sein musste. Dann war Sharpay sicher auch irgendwo in der Nähe und er war schon wirklich drauf an sie zu suchen. Nur er wurde enttäuscht. Seine Freundin war nicht da. Leise seufze er und beschloss dann erst mal den komischen Kerl vor ihm unter die Lupe zu nehmen.

„Danke...“;meinte er nur aus Höflichkeit. „Du bist Kapitän ?“ ,fragte der Junge jetzt. Troy musste wohl nicken.

„Ja bin ich. Was kann ich für dich tun?“ „Man hat zu mir gesagt, wenn ich in die Basketballmannschaft aufgenommen werden will muss ich mit dir darüber reden. Ich bin Paolo und bin heute neu hier an die Schule gekommen“ Das wusste ich schon lange, dachte Troy bei sich.

„Ja mit mir und dem Coach“; meinte er aber ganz neutral. Paolo sah für ihn nicht so aus als ob er gut Basketball spielen könnte. „Mir kannst du aber schon mal zeigen was du drauf hast“ schlug er vor und warf dem Italiener den Ball zu.

Er musste ihm zumindest eine Chance geben, wenn er im Team mitspielen wollte. Das verlangten schließlich die Regeln. Paolo fing den Ball auf. „Dann werfe ich jetzt mal einen Korb“,n meinte der Italiener und ging vor den Basketballkorb um den Ball hineinzuwerfen. Das gelang allerdings nicht und Troy, der ihn beobachtete, schüttelte nur innerlich den Kopf. Er will ins Team und schafft es nicht mal den Ball ins Netz zu bekommen?“ ,dachte er bei sich und beobachtete Paolo weiter.

Plötzlich ging die Tür auf und tatsächlich kam jetzt auch Sharpay hinein. „Hier steckst du Paolo. Wenn ich dir sage du sollst nicht so einfach weglaufen dann tu das bitte auch nicht“ motze sie wie gewohnt in ihrer typischen Sharpay Art.

Allerdings sah Troy an ihrem Gesichtsausdruck, das sie nicht wirklich begeistert davon war, den Babysitter für Paolo zu spielen. „Oh Sharpay. Tut mir leid aber hier ist alles so aufregend und stell dir vor, ich komm ins Basketballteam“, meinte Paolo jetzt und grinste über beide Ohren. „Sekunde mal. Nicht so schnell. Da muss mein Vater noch ein Wörtchen mitreden“ „Oh er kann nicht nein sagen“, meinte Paolo jetzt und warf wieder den Ball neben den Korb. „Ich bin doch recht gut oder?“ „Er nervt. Und das tut er schon die ganze Zeit“; flüsterte Sharpay Troy zu, der nur leicht nickte und dann Paolo noch ein paar Verbesserungsvorschläge gab. Er wollte ja nicht allzu unhöflich sein, doch Paolo schien sie nicht anzunehmen. Anscheinend war er einer von der Sorte die alles besser wussten.

„Ich bin gut, ich komm ins Team“; freute sich der Italiener und in seiner überschwänglichen Freude, sprang er fast zu Sharpay hin und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Doch das hätte er vielleicht lieber unterlassen sollen, denn Sharpay und Troy waren nicht begeistert das mitzuerleben. Sharpay kochte nämlich schon fast vor Wut und auch Troy musste sich schon sehr zurückhalten um dem Typen nicht einfach eine zu scheuern.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  SweetHeart26
2009-02-06T12:01:43+00:00 06.02.2009 13:01
coooool
mach schnell weita
lg
Von:  SweetHeart26
2009-01-24T15:31:14+00:00 24.01.2009 16:31
cooles kappi
sorry übrigens das ich solange kein kommi mehr gemacht hab
schule stresst rum xD
mach weita sooooo!!!!

hdl

lg
Von:  SweetHeart26
2008-12-14T07:34:25+00:00 14.12.2008 08:34
Unsere Zickige shar wie sie leibt und lebt
der arme troy ich hoffe.. er wird net mehr von shar angemacht wenn doch
geh dreh ich ihr eigenhändig den kop um *muhahaha*
mach bitte weita
hdl
Von:  Yatonii-
2008-12-04T20:40:58+00:00 04.12.2008 21:40
mh...
bis zu dem letzten absatz fand ich das kap echt gut
aber ich glaube nicht, dass sharpay nur weil troy mit gabriella geredet hat gleich anfangen würde zu weinen
da bist du glaube ich ein wenig ooc geworden
ansonsten aber gut^^

lg
joi
Von:  Yatonii-
2008-11-13T21:31:44+00:00 13.11.2008 22:31
uiiiiii
ich liebe troy x sharpay
und die story fängt echt gut an
gute idee das mit dem anfang des ersten teils zu kombinieren ;)
vlg
Von: abgemeldet
2008-11-12T15:52:19+00:00 12.11.2008 16:52
auch süß
xD
aber es ist auch cool
weite so


LG
Von:  SweetHeart26
2008-11-12T09:00:22+00:00 12.11.2008 10:00
i-wie is die auch cool
obwohl ich net ne troy shar fan bin xD
freu mich wenns weita geht
lieb dich
lg
bella


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