~The end~ + Dankesagung
Ts... so schnell gehts! Briefe für Ruki is schon zu ende! Aber ich hab schon die Fortsetzung fertig usw! Mal sehen was ihr dazu sagt!
~The End~
Die nächsten Tage zogen sich wie Kaugummi, der am schönen Designerschuh klebte, dahin. Takanori saß, oder lag – je nach Tageszeit- , auf der Couch und ging seinen Gedanken nach. Die meisten drehten sich um den verstorbenen Gitarristen. Er aß nichts, sondern trank nur Kaffee, weswegen er auch noch keinen Augenblick geschlafen hatte.
Seine Gedanken waren finster wie die Nacht. Er stellte Fragen an sich, an den Sinn des Lebens und letztendlich auch an Kouyou. Langsam wurde er schizophren, so meinte Ruki.
Ab und zu klingelte sein Handy, aber der Sänger ignorierte es. Er wusste, dass es seine Bandkollegen waren, aber er wollte mit keinen von ihnen reden. Einfach nur allein sein.
Taka dachte an die letzten Tage mit Uruha zurück. Ihm war damals aufgefallen, dass der Andere komisch, anders war als sonst. Aber er dachte, es wäre nur eine Phase die bald vorbei gehen würde. Ja, sie ging auch vorbei… und endete mit dem Tod des Gitarristen.
Wieder stiegen Tränen in Takanoris Augen. Der vorletzte Brief lag auf dem Couchtisch. Der Sänger richtete sich auf, nahm ihn sich und öffnete ihn.
Hey Taka-chan!
Wie geht es dir?
Fühlt es sich gut an, auf meiner Couch zu liegen und den Kaffee meiner Kaffeemaschine zu trinken? Du hast ihn immer so geliebt.
Ich rate dir aber mal ins Bett zu gehen und zu schlafen. Die Augenringe stehen dir einfach nicht.
Schon komisch, dass dies der vorletzte Brief an dich ist. Wenn ich dran denke, dass… Nein, ich will es mir nicht noch einmal überlegen, einmal will ich etwas durchziehen. Etwas, wovor ich mich seit Jahren schon fürchte.
Du bist wirklich besser dran ohne mich … Glaub mir einfach, auch wenn du ganz anderer Meinung bist.
Ich frage mich, was du machen wirst, wenn der letzte Brief gelesen ist und ich nun endgültig nur noch in deinen Gedanken lebe. Eigentlich hoffe ich nur, dass du mich nie vergisst. Das wäre das schlimmste für mich.
Hm… behandelst du auch meine Gitarren gut? Denk dran, mein Liebling soll nichts passieren. Also damit meine ich meine Lieblingsgitarre, dass dir nichts zustoßen wird davon geh ich einfach mal aus.
Also mein Süßer, denk an mich. Noch ist es nicht vorbei.
Kouyou
„Woher weiß er das nur immer? Kennt … Kannte er mich so gut?“, Takanori konnte sich noch immer nicht dran gewöhnen, dass er von seinem besten Freund nun in der Vergangenheit reden musste. Es war immer noch so ungewohnt und jedes mal, wenn er sich selbst verbesserte, überkam ihn eine Welle der Trauer.
Ein Tsunami von dunklen Gefühlen überspülte sein Herz und seine Seele und hinterließ nur Ruinen und Tote. Die Ruinen waren sein Herz, die Toten seine Erinnerungen.
Er schwor sich, den Gitarristen nie zu vergessen. Dies wollte und vor allem konnte der Sänger nicht. Kouyou war ein Teil seines Lebens und deswegen wollte er für diesen weiterleben. Nein, er musste für ihn weiter leben.
Der Kleine rappelte sich auf, ging in das Schlafzimmer und zog Uruhas Pappschachtel hervor. In dieser deponierte er alle Briefe die er gelesen hatte und somit wanderte auch der, der er noch in der Hand hielt da hinein. Es war auch für den Sänger ein komisches Gefühl. Er wusste genau, dass Kouyou bald endgültig zur Vergangenheit gehörte und nie wieder in seiner Zukunft präsent sein würde. Nun befolgte er den Vorschlag des Größeren und legte sich auf das große Bett. Unter sich zog er die Decke hervor und legte sie sanft über sich, fast so, als würde er selbst, bei jeder Berührung zerspringen.
Er schloss die Augen und schlief ein.
Schlagartig öffnet er die Augen. Sein Gesicht ist schweißgebadet und sein Brustkorb hebt und senkt sich unnormal schnell. Neben sich hört Ruki eine Stimme. Im ersten Moment kann er nicht zuordnen wem diese Stimme gehört, doch nach und nach stellte er fest, dass sie zu dem hübschen Gitarristen gehört. „Hey Taka… Du hattest einen Alptraum…“, sagt Uruha sanft.
Takanori muss erst einmal überlegen wo er ist und vor allem, dass das grad erlebte nur ein Traum war. Kouyou ist nicht tot, nein er lebt und sitzt neben ihm. Der Sänger schmeißt sich regelrecht an den Gitarristen und vergräbt sein Gesicht an dessen Hals. Heiße Tränen laufen über das zierliche Gesicht. Liebevoll streicht Kouyou auf Rukis Rücken auf und ab. Er hat zwar keine Ahnung was los ist, aber er weiß, dass der Kleinere ihn gerade braucht.
Nach einer weile beruhigt sich Taka und löst sich von Uruha. „Du lebst…“, flüstert der Sänger und ihm fällt ein großer Stein vom Herzen.
Innerlich fragt er sich, warum er das geträumt hat. Er will wissen, ob das eine Warnung ist, ob er Uruha darauf ansprechen soll. Aber ihn interessiert es auch, was in dem letzten Brief steht.
Aber im Endeffekt ist er froh, dass er nie erfahren muss, was da geschrieben war.
~Ende~
~Dankesagung~
Ich möchte mich bei allen bedanken, die meine Story gelesen und vielleicht sogar geliebt haben. Ein besonderer Dank geht an meine Lizzy, denn eigentlich hab ich die ganze Zeit für sie weiter geschrieben. Sie ist mein größter Fan und deswegen schreibe ich nur.
Danke auch an alle die mir regelmäßig ein Kommi hinterlassen haben.
Anfangs, als ich die ersten kapitel on gestellt hatte, war es so wie immer. Vielleicht wenn ich Glück habe ein Kommentar aber sonst nichts. Dann brach alles wie eine Lawine über mich herein. Es gab Zeiten, da hatte ich bis zu 10 neue Kommentare. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich geweint habe vor Freude.
Ich hab meinen Erfolg mit einer Fanfiction endlich gehabt, so wie ich es mir wünschte. Ob es so weiter geht steht in den Sternen, ich würde mich aber freuen.
Jederzeit könnt ihr, meine Leser, mir Vorschläge schicken für Fanfictions. Irgendwas, was ihr gerne lesen würdet. Ich bin auch offen für Partner-Ff’s allerdings hab ich nicht immer Zeit um seitenweise zu schreiben. Nach den Prüfungen vielleicht.
Danke an alle, die bis hier hin diese Story verfolgt haben. Ich hab mich gefreut, ein Stück eures Lebens somit zu beeinflussen und ich hoffe, dass man sich wiedersieht. Bei einer anderen Ff oder im Himmel *zwinker* wer weiß schon, wo wir einmal landen werden, oder?
Eure Rumi