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Balance

Zwischen Pflicht und Herz
von

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Chaotische Schule und neue Freunde

3. Chaotische Schule und neue Freunde
 

Eine kleine Legende:

„“ jemand spricht

><jemand denkt

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………
 

Da stand sie nun vor dem Zimmer des Direktors der Sunnydale High.

Langsam, aber sich breitete sich ein ungutes Gefühl in Sakuras Magengegend aus, und mehr und mehr verließ sie der mühsam angesammelte Mut.

Ihr schossen Gedanken durch den Kopf wie:

>Dieser Mann entscheidet über mein zukünftiges Leben an dieser Schule.

Was ist, wenn er ein alter, verbitterter Mann ist, der sich von Vorurteilen leiten lässt?

Wenn er mich in eine Klasse mit Problemfällen steckt?

Oder wenn er mich aufgrund meiner Vergangenheit erst gar nicht an dieser Schule aufnimmt?

Wie soll ich das meiner Mutter erklären???

Oh mein Gott sie bringt mich um!<

Doch Sakuras Gedankengänge wurden durch eine junge Frau gestört, die die Tür öffnete, vor der Sakura seit geschlagenen fünf Minuten stand.

Die Frau war hübsch.

Sakura schätzte sie auf Mitte zwanzig.

Sie hatte kurze schwarze Haare und dunkle Augen.

Doch komischerweise trug sie ein Schwein durch die Gegend.

Mit einem freundlich Lächeln auf den Lippen fing sie an zu sprechen:

„Du musst Sakura Haruno sein, oder? Ich bin Shizune. Du wirst schon erwartet. Komm doch rein“

Vor lauter Nervosität brachte der Teenager nur ein beiläufiges Nicken zustande.

>Welch Ironie des Schicksals. Ich jage Vampire, kämpfe gegen Dämonen und jetzt habe ich Angst vor einem einzigen Menschen<, schoss es Sakura in Anbetracht dieser Situation durch den Kopf.

Shizune musste Sakuras Nervosität bemerkt haben, denn sie beugte sich zu ihr vor und flüsterte Sakura ein paar aufmunternde Wort ins Ohr:

„Nur Mut, keine Angst. Wird schon halb so wild werden. Niemand wird dich auffressen.“

Gleich nachdem sie dies zu der Rosahaarigen gesagt hatte, beförderte sie sie mit einem Schubs in das Direktorenzimmer.

Das Zimmer des Direktors der Sunnydale High war wie jedes andere Direktorenzimmer auch.

Weiße Wände und dunkle, stabile Möbel.

Es gab einen großen Schrank mit einer Menge Bücher und Auszeichnungen.

An den Wänden hingen ein paar Bilder und ein Diplom.

Der Direktor besaß einen großen Schreibtisch und vier Stühle.

Natürlich war einer dieser vier Stühle für den Direktor.

Die anderen drei Stühle waren voraussichtlich für einen Schüler und dessen Eltern gedacht.

Als Sakura jedoch ihren vermeintlichen Direktor erblickte, war sie mehr als verwundert.

Der eigentlich gedachte Direktor - war eine Direktorin.

Sie hatte dunkelblondes Haar und hellblaue Augen.

Doch was am meisten bei ihr auffiel, war ihre enorme Oberweite.

Sie sah aus wie um die 37, doch ihre Augen sagten etwas anderes.

In ihren Augen konnte man soviel Weisheit und Lebenserfahrung erkennen, wie bei einer Frau im Alter von fünfzig.

Sie ließ den jungen Teenager alles genau betrachten, bevor sie anfing zu sprechen.

„Du musst Sakura Haruno sein. Ich bin Tsunade-sama, die Direktorin der Sunnydale High.Setz dich doch“, sagte sie mit ruhiger Stimme an Sakura gewandt.

Langsam setzte sich der Teenager in Bewegung und tat, wie ihr befohlen wurde.

Unruhig rutschte die Rosahaarige auf ihrem Stuhl hin und her, während Tsunade ihre Akte las.

Nach Minuten, die Sakura jedoch wie etliche Stunden vorkamen, klappte Tsunade ihre Akte zu und blickte Sakura in die Augen, bevor sie mit freundlicher Stimme meinte: „So, Sakura, ich denke da gibt’s nur noch eins zu sagen: Herzlich Willkommen an der Sunnydale High!“

Verwundert blickte Sakura ihre neue Direktorin an.

>Das kann unmöglich ihr Ernst sei<, schoss es Sakura durch den Kopf, >hat sie sich meine Akte auch genau angesehen?<

„Entschuldigen sie, Direktorin Tsunade, aber haben Sie sich meine Akte auch richtig angeguckt? Ich meine damit nicht nur meine Noten“, fragte Sakura sie, bevor sie überhaupt darüber nachdachte, was sie da von sich gab.

>Verdammt. Warum habe ich nicht einfach genickt und die Sache auf sich beruhen lassen. Aber nein, ich muss sie jetzt auch direkt auf meine Fehltritte hinweisen. Ganz toll gemacht Sakura<, schrie ihre innere Stimme und spendete auch noch tosenden Applaus für soviel Blödheit.

Ja, keine Frage: Sakura war eine recht gute Schülerin, was ihre Noten betraf, aber mit dem Rest haderte es ein wenig.

Sie kam häufiger zu spät oder ging einfach früher.

Doch mit der Reaktion der Direktorin hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.

Vor Sakuras verblüfften Augen zerriss sie ihre ganze Mappe mit Fehltritten, die sie sich in dem letzten Jahr geleistet hatte.

„Weißt du Sakura, hier fängst du mit einer weißen und reinen Weste noch einmal von ganz vorne an. Was in der Vergangenheit war, ist vergangen. Hier zählt nur, wie du dich in der Zukunft benimmst.“

Vor lauter Überraschung über diese Worte, brachte Sakura zum zweiten Mal an diesem Tag nur ein Nicken zustande.

„So, gut da wir jetzt alles geklärt haben, wird Shizune dich nun zu deiner neuen Klasse führen. Ach noch was, viel Glück an der Sunnydale High.“

„Vielen Danke.“

Immer noch ein wenig verwirrt, verließ sie den Raum.

Wahrscheinlich, war Sakuras Verwirrtheit auch der Grund, dass sie den Blick der Direktorin auf ihrem Rücken, und auch die geflüsterten Worte Tsunades, nicht mehr bemerkte.

„Sie ist also das Mädchen, was die Menschheit vor dem Bösen beschützen wird. Auf sie werden viele Gefahren zu kommen, die sie bewältigen muss, um die Ära des Lichts einzuläuten. Doch du wirst dabei nicht alleine sein…“

Wie gut für Sakura, dass man in ihrem Gesicht so gut ihre Gefühle erkennen konnte.

Den Shizune fragte erst gar nicht nach, wie es gelaufen war, sondern fing sofort an Tsunades Handlung zu erklären.

„Deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hast du dir Tsunade ganz anders vorgestellt, nicht wahr Sakura?“

„Ja sie ist so anders als die anderen Direktoren die ich kennen gelernt habe.“

„Lass mich raten. Du bist kein unbeschriebenes Blatt, nicht wahr?“

„Ja, so kann man das ungefähr sagen.“

„Und Tsunade hat wahrscheinlich vor deinen Augen die Zettel mit deinen ganzen Fehltritten der letzten Jahre zerrissen.“

„Ja genau. Aber warum tut sie so etwas?“

„Du musst wissen, Sakura, Tsunade ist nicht wie jede andere Direktorin. Sie ist für die Schüler mehr ein Kumpel, der natürlich weit über ihnen steht. Doch eins sage ich dir, nur weil sie eine Art Kumpel ist, heißt das nicht dass man sich hier nicht benehmen muss. Denn wenn ein Schüler sich ihr einen zu großen Fehltritt leistet oder sich zu viel heraus nimmt, ist mit Tsunade weiß Gott nicht gut Kirschen essen. Früher in ihrer Schulzeit hatte sie genau wie du keine weiße Weste und aufgrund dieser Fehltritte hatte sie es dann später nicht allzu leicht in ihrem Leben. Doch ein einziger Mensch hat ihr damals eine Chance gegeben, etwas aus ihrem Leben zu machen.

Sie hat diese Chance genutzt und aufgrund ihrer eigenen Erfahrung hat sie so gehandelt Sakura. Ach, und noch was: frag sie niemals in deinem Leben nach ihrem Alter, wenn du den Rest deiner Schulzeit nicht nachsitzen willst.“

„Ok, Tsunade nie nach ihrem Alter fragen. Verstanden. Tsunade meinte auch noch, sie solltest mich in meine neue Klasse bringen.“

„Ah ok. Du kommst in die 10c. Dein Klassenlehrer ist Asuma.“

„Asuma weiter?“

„Oh, niemand kennt seinen Nachnamen. Deswegen wird er von den Schülern auch nur Asuma genannt. So, dann folge mir.“

Mit zügigen Schritten folgte Sakura Shizune in den nächsten Stock und den Flur entlang.

Soviel Sakura bis jetzt von dieser Schule mitbekommen hatte, sah sie wie jede andere Schule auch aus.

Nur die Angestellten waren eindeutig verrückt.

Plötzlich blieb Shizune vor einer Tür mit der Aufschrift „Raum 121, Lehrer Asuma“ stehen.

Bevor die beiden jedoch eintraten, klopfte Shizune einmal an der Tür und wartete auf ein „Herein“ oder so was.

Von innen erklang kurz nach dem Klopfen ein tiefes „Herein“.

Als die beiden den Raum betraten, schritt Shizune sofort auf einen Mann mittleren Alters zu.

Er musste der Lehrer sein.

Asuma hatte dunkle Haare und ebenfalls dunkelbraune Augen.

Er war wirklich gut gebaut und hatte eine Zigarette im Mund.

Ja, er rauchte während des Unterrichts vor seinen Schülern.

Jetzt war sich Sakura sicher, die waren hier alle verrückt.

Shizune schien dies jedoch nicht sonderlich zu stören.

>Oh man, wo bin ich hier nur gelandet? Das wird bestimmt ein aufregendes Jahr<, dachte sich Sakura im Stillen.

Bevor Shizune ging, flüsterte sie Sakura noch ein „Hals und Beinbruch“ zu.

Als die Tür ins Schloss fiel, fing Asuma an seine Klasse gewandt an zu reden.

„Alle mal zuhören. Wir haben eine neue Mitschülerin. Ihr Name ist Sakura Haruno. Bitte macht ihr das Einleben in Sunnydale so einfach, wie nur irgend möglich. So, ich habe gesagt, was ich sagen wollte. Sakura, wie wäre es, wenn du dich einmal kurz selber vorstellst?“

>Heute bleibt mir also wirklich nichts erspart<, dachte sich der Teenager und stellte sich vor die Klasse.

„Also. Wie schon gesagt: mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus L.A. Um gleich eins klarzustellen: ja, meine Haarfarbe ist echt. Meine Hobbys sind Shoppen und Sport.“

In Gedanken führte sie ihre Rede mit den Satz weiter: „Ab und an prügle ich mich auch noch mit Menschen, die sich dann in Staub auflösen.“.

Nachdem Sakura ihren kleinen Vortrag über ihr Leben beendet hatte, wandte sie sich an ihren Klassenlehrer Asuma.

„Wo kann ich mich hinsetzen?“

„Wir hätten da noch einen Platz neben Ino frei. Ino, melde dich mal, damit Sakura weiß, wo sie sich hinsetzen kann.“

Auf die Ansage von Asuma hob ein Mädchen mit langen blonden Haaren und blauen Augen ihren Arm.

Während Sakura durch die Reihen der Schüler schritt, spürte sie die Blicke ihrer neuen Mitschüler auf ihren Rücken.

Sakura kam sich vor wie ein Affe im Zoo, den man dabei beobachtete, wie er eine Banane mit seinen Füßen öffnete.

Ja, ihr war klar dass sie durch ihre Haarfarbe in diesem Provinznest auffallen würde, aber sie gleich so anzugaffen?

Erleichtert stellte Sakura fest, dass sie an ihrem Platz angekommen war und setzte sich neben ihre neue Nachbarin Ino.

Kurz nachdem Sakura sich auf ihren Stuhl fallen ließ, fing Asuma auch schon an zu sprechen.

„So, da wir jetzt alle Sakura genau betrachtet haben, können wir ja mit dem Unterricht fortfahren. Schlagt bitte alle die Seite 34 in eurem Geschichtsbuch auf.“

Hilflos blickte Sakura sich in ihrer Klasse um.

>Geschichtsbuch? Ich habe kein Geschichtsbuch. <

„Du kannst mit in mein Buch schauen, bis du ein eigenes hast“, erklang auf einmal eine Stimme neben dem sehr hilflosen Teenager.

Es war Ino, die mit ihrem Tisch näher an Sakuras Tisch gerückt war, damit die beiden gemeinsam in Inos Buch schauen konnten.

„Danke“

„Ich bin übrigens Ino Yamanaka.“

„Sakura Haruno freut mich.“

„Die Bücher, die du brauchst, kannst du dir in unserer Bücherei ausleihen. Der Bibliothekar müsste eigentlich Bescheid wissen, das du kommst.“

Die Annäherung der beiden Teenager wurde jedoch abrupt von dem schrillen Klingeln der Schulglocke unterbrochen.

Eilig packten die Schüler ihre Sachen zusammen und waren so schnell wie möglich aus dem Klassenraum verschwunden.

Mit zu Friedendheit stellte Sakura fest, dass eins überall Gleich war: die Schüler waren auch hier froh, dem Lehrer so schnell wie möglich zu entrinnen zu können.

Während Ino Sakura zur Bibliothek begleitete, bombardierte sie die Rosahaarige geradezu mit tausend von Fragen über L.A., die Geschäfte und ob man dort irgendwelchen Stars begegnet.

Ja, für Sakura stand von Anfang an fest, Ino war das genaue Gegenteil von Hinata.

Sie redete viel und das ohne Punkt und Komma.

Mit Ino konnte man bestimmt gut shoppen gehen und über Jungs quatschen.

Eines stand fest: langweilig würde Sakura mit Ino ganz und gar nicht werden.

Ino hielt vor einer großen Holztür und wandte sich an Sakura.

„So da wären wir: unsere Bibliothek.“

„Kommst du nicht mit rein?“

„Nein. Der Bibliothekar ist mir ein wenig unheimlich und außerdem ist es dort so still, also nichts für mich. Ich treffe mich jetzt in der Pause mit ein paar Freunden. Man sieht sich, Sakura.“

Kurz nachdem Ino dies sagte, war sie auch schon um die Ecke verschwunden.

Bevor Sakura die Bibliothek betrat, atmete sie noch einmal tief durch und setzte sich dann in Bewegung.

Kurz nachdem Sakura die Bibliothek betreten hatte, musste sie Ino im stillen Recht geben.

Hier war es wirklich unheimlich still und es war weit und breit kein Bibliothekar zu sehen.

Doch Sakura war kein Mensch, der sich leicht einschüchtern ließ, und deshalb entschied sie sich dafür, die Stille zu durchbrechen.

„Hallo, ist hier jemand?“, konnte man Sakuras Stimme von den Wänden der Bibliothek schallen hören.

Kurz nachdem Sakura gerufen hatte, schoss ein Kopf hinter einer Theke hervor.

Der Kopf gehörte einem etwa dreißig Jahre alten Mann mit grauen Haaren.

Und auch er bestätigte Sakuras Verdacht, das alle Angestellten an dieser Schule nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Zuerst ein verrückte Direktorin, dann ein qualmenden Klassenlehrer und jetzt ein Bibliothekar, der im Sommer eine Maske über sein halbes Gesicht trug.

Doch die Stimme des Bibliothekars riss Sakura aus ihren Verdachtsgedanken.

„Was kann ich für dich tun?“

„Mein Name ist Sakura Haruno und ich wollte-“

Doch Sakura konnte den Satz nicht einmal zu Ende bringen, denn der Teenager wurde rasch von dem Bibliothekar unterbrochen.

„Ah ich hab schon auf dich gewartet. Sag nichts, ich weiß ganz genau was du suchst. Einen Moment!“

Kurz nach seiner kleinen Ansprache war sein Kopf auch schon wieder unter der Theke verschwunden.

Sakura verdrehte auf die Handlung des Bibliothekars nur die Augen und dachte sich: eindeutig verrückt.

Als der Bibliothekar wieder auftauchte, hievte er ein Monster von Buch auf die Theke.

Doch Sakura konnte sich nicht entsinnen, das Inos Geschichtsbuch so dick war.

Als Sakura jedoch die Aufschrift „Vampirlexikon“ lass, erschrak sie.

Nachdem der erste Schrecken überstanden war, machte sich langsam ein anderes Gefühl in Sakura breit.

Panik.

>Woher weiß er davon? Was ist er, ein Freund oder Feind? Was will er von mir? Ich wollte mit meiner Vergangenheit abschließen. Ich wollte mit den Vampiren abschließen. Warum lässt man mich nicht abschließen. Nein, Sakura das gehört deiner Vergangenheit an. Punkt.“, dachte sich Sakura und beruhigte sich dadurch ein wenig.

Mit fester Stimme sprach sie zu dem Bibliothekar: „Genau DAS suche ich nicht.“

Nachdem sie dies sagte, drehte sich Sakura um und stürmte aus der Bibliothek raus auf dem Schulhof.

Gedankenverloren stand Sakura nun da, als sie auf einmal eine ihr bekannte Stimme hörte.

Als Sakura sich umdrehte erblickte sie Hinata.

„Sakura, ich habe dich schon überall gesucht. Meine Freunde freuen sich schon, dich kennen zu lernen.“, sprach Hinata an Sakura gewandt.

Kurz nachdem Hinata ihren Satz beendet hatte, ging bei Sakura auch schon das Licht auf.

„Stimmt, ich sollte ja ihre Freunde in der Pause kennen lernen.“, entsinnte sich Sakura.

Gemeinsam überquerten die beiden Mädchen den Schulhof, während die rosahaarige Hinata erzählte, wie es bei Tsunade gelaufen war und in wessen Klasse sie gelandet sei. Mit Absicht lies Sakura ihr Erlebnis in der Bibliothek weg.

Als die beiden Mädchen den Schulhof überquert hatten, blieben sie unter einer alten Linde stehen.

Doch nicht der Anblick der Linde brachte die Mädchen zum Anhalten, sondern eher die Jugendlichen, die unter ihr saßen.

Unter der Linde konnte Sakura 5 Teenager ausmachen, zwei Mädchen und drei Jungs.

An die Gruppe von Jugendlichen gewandt, fing Hinata an zu sprechen: „Hey Leute, ich wollte euch jemanden vorstellen, das ist Sakura Haruno. Sie ist neu hier.“

Jetzt lagen zum zweiten Mal an diesem Tag alle Blicke auf dem rosahaarigen Mädchen.

Und wie Sakura es erwartet hatte, verweilten die Augen der Teenager für eine Weile an ihren Haaren.

Innerlich verdrehte sie, wie so oft am heutigen Tag, die Augen

Eins jedoch war Sakura sofort an Hinata aufgefallen.

Bei ihren Freunden schien Hinata wesentlich selbstbewusster, als bei ihrem ersten Aufeinandertreffen.

Zu Sakuras Glück lenkte Hinata die Aufmerksamkeit ihrer Freunde wieder auf sich, als sie Sakura jeden einzeln vorstellte.

„Da du ja bei Asuma in der Klasse bist, müsstest du Ino eigentlich schon kennen.“

„Na Sakura so schnell sieht man sich wieder.“, meinte Ino und grinste Sakura mit einem breiten Lächeln an.

Nach Ino stellte Hinata Sakura einen Jungen mit braunen Haaren, die er in einem Zopf trug, vor.

Sakura konnte seine Augen nicht sehen, da er sie geschlossen hielt.

„Neben Ino schläft Shikamaru Nara. Er ist in meiner Klasse und ist der klügste Schüler an dieser Schule. Neben Shikamaru sitzt Neji Hyuuga, mein Cousin. Er ist ein Jahrgang über uns.“

Neji Hyuga hatte langes, dunkelbraunes Haar, das ihm offen bis knapp über die Schulter ging.

Mit Erstaunen stellte Sakura fest, dass er dieselbe Augenfarbe hatte, wie Hinata.

Sakura vermutete, dass diese Augenfarbe in Hinatas Familie häufiger vorkommen muss.

Von Neji wurde Sakura mit einem Kopfnicken begrüßt.

„So, neben Neji sitzt Tenten Ama. Sie ist ebenfalls einen Jahrgang über uns.“

Für Sakura machte Tenten einen sehr sportlich Eindruck.

Tenten hatte braune Augen und ebenso braune Haare, die sie in zwei Duttes trug.

Von Tenten wurde sie mit den Worten: „Freut mich dich kennen zu lernen.“ begrüßt.

„Und last but not least. ... DerJungenebenTentenistNaruto UzumakiunderistebenfallseinenJahrgangüberuns.“
 

Der letzte Satz sprudelte nur so aus Hinata raus und Sakura musste sich konzentrieren, auch jedes Wort zu verstehen.

Doch Sakuras Blick wanderte nicht zu dem Jungen, den Hinata vorgestellt hatte, sondern schielten von der Seite zu Hinata.

Und zum zweiten Mal am Tag war Hinata feuerrot angelaufen.

Sakura verstand.

Ihr Blick richtete sich wieder auf die Gruppe, als sie auch schon von Naruto begrüßt wurde.

Doch anstatt mit einem „Hallo“ oder „Freut mich dich kennen zu lernen“ wurde Sakura von Naruto auf seine Weise begrüßt.

Er stellte sich direkt vor den ein wenig überraschten Teenager und blickte Sakura direkt in die Augen, bevor er anfing zu sprechen: “Magst du Ramen?“

Auf diese Begrüßung entglitten Sakura die Gesichtszüge und sie brachte vor Verwunderung nur ein „Was?“ zu stande.

Mit ruhiger Stimme wiederholte Naruto die Frage.

Das einzige was sie raus brachte, war ein verwundertes „Ja!“

Doch was dann passierte, schlug dem Fass den Boden aus.

Mit einem freundlichen Grinsen im Gesicht kam Naruto auf Sakura zu und reichte ihr die Hand.

Sakura griff aufgrund von Narutos Geste nach seiner Hand, als Naruto auch schon wieder anfing zu sprechen: „Also, wie schon von Hinata gesagt, mein Name ist Naruto und ich mag dich.“

„Danke“, erwiderte Sakura lächelnd, während sie innerlich nur den Kopf schüttelte.

Dieser Naruto war ihr jetzt schon sympathisch.

Als es zu Beginn der nächsten Stunde klingelte, machten sich die Teenager wieder auf den Weg.

Während die Mädchen Sakura über ihre Vergangenheit ausfragten, gingen die Jungs ein wenig weiter vorne, doch noch in der Hörweite der Mädchen.

„Das mit heute Abend klappt?“, fragte Naruto an Neji gewand.

„Naruto, nicht hier!“, war Nejis gereizte Antwort.

„Reg dich ab! Also bleib’s bei Mitternacht?“, fragte Naruto ein zweites Mal.

„Ja, und nun halt die Klappe.“, antwortete Neji, kurz vor dem Wahnsinn.

Doch merkten die beiden nicht, wie Sakura ihr Gespräch mitbekam und sich selbst fragte, was sie um Mitternacht zu tun haben und das noch an einem Wochentag?

Ja, sie war sich sicher, hier würde sie ihren Spaß haben.
 

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So, das ist es, dass dritte Kappitel von Balance, rechtzetig zum Jahreswechsel.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch

Lg black-cherry1



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2009-01-06T19:22:11+00:00 06.01.2009 20:22
interessante story.
mach weiter soo
bin mal auf das geheimnis der freunde gespannt
woher wissen eiglt die ganzen leute über sakura bescheid?
mach weiter soooo
lg, yesilli
Von:  XxGirlyxX
2009-01-01T21:48:44+00:00 01.01.2009 22:48
Das kap war toll^^
hast du mal wieder super geschrieben.
Ich muss sagen, Pinke Haare sind schon sehr auffallend aber so^^ Aber ich denke, ich würde die Person dann auch angaffen^^ Aber man gewöhnt sich ja dran^^ Also an die Haarfarbe^^
Aber echt hast du mal wieder toll geschrieben^^
Und dann noch Hinata, die wie sie Naruto vorgestellt hat, alles ohne Luftholen, Punkt und komma gesagt hat^^ einfach geil^^
Und wie Naruto sie dann gleich so fröhlich ins Herz geschlossen hat^^ sooo cute.
Aber ich frage mich, was für ein Geheimnis sie vor Sakura haben.
Wann kommt den Sasuke in der FF vor??
Ich hätte jetzt noch ein paar Fragen mehr,aber ich denke kaum, das du sooooo viel lesen willst^^
egal beim nächsten pitel^^
mach schnell weiter
gglg
Von:  Humming_Willow
2009-01-01T13:39:01+00:00 01.01.2009 14:39
Erste!
Also, ich find das Kappi auch nach dem zweiten Lesen noch toll^^
Du machst mich schon richtig gespannt, wie es weitergeht

Happy new year!
:)
glg SaSa-san

p.s. @ Alle: Eventuelle Beschwerden wegen falscher Grammatik und/oder Zeichensetzung bitte an mich senden^^


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