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Schatten der Vergangenheit II

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Kapitel 17

A/N

Dankeeee für die Kommis *knuddel*

ich weiß das Ende des letzten Chaps war gemein... aber es geht ja schon weiter :)

Viel Spaß!!
 

Kapitel 17
 


 

„Ja?“, hakte Jethro nochmals nach und der Arzt fasste sich ein Herz. „Es ist so, dass wir es noch nicht mit Sicherheit sagen können.“ „Was verdammt noch mal?! Wäre ich ihr Boss, hätte ich sie jetzt gefeuert!“, herrschte Jethro ihn ärgerlich an. „Die Chancen stehen 70 zu 30. 70%, dass er es schafft.“, erklärte er dann. „Die Nadel traf glücklicherweise nur ein wenig Fettgewebe. Außerdem konnten wir geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen, dank ihrer Forensikerin.“, erklärte der Arzt. „Wann kann ich ihn sehen.“ „Wenn sie möchten jetzt gleich, allerdings ist er nicht bei Bewusstsein.“, erklärte er sofort und Jethro nickte nur. „George... bitte ruf seine Mutter an. Auch wenn es schwer fällt, aber sie sollte es wissen und... ich...“ „Geh Jethro, ich kümmer mich um alles.“, erklärte sein Freund und Gibbs nickte. Er folgte dem Arzt.
 

„Haben sie noch Schmerzen, Agent Gibbs?“, wollte er dann wissen. „Ein wenig.“ „Ich kann ihnen noch etwas geben.“ „Nein, wenigstens daran merke ich, dass das nicht alles ein böser Traum ist.“, meinte er und trat zu Tonys Bett. Es fiel schwer ihn so zu sehen. Intubiert und an die verschiedensten Geräte angeschlossen. Das letzte Mal, dass er ihn so gesehen hatte, war fast genau ein Jahr her, nachdem er von Corwn angeschossen worden war.
 

„He Schatz.“, flüsterte er leise, als er sich an Tonys Bett gesetzt hatte. „Da ist man einmal nicht da, um auf dich aufzupassen...“, setzte er hinzu und griff nach der Hand des Jüngeren. Sanft strich er über dessen Finger und seufzte. „Du darfst jetzt noch nicht gehen, hörst du? Immerhin hab ich dich noch gar nicht gefragt. Du wirst vielleicht Augen machen! Vor allem, weil du ja denkst, ich würde nie wieder heiraten wollen. Naja, das dachte ich auch...“, sanft strich er dem Jüngeren über die Stirn und seufzte. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. „Weißt du noch, was ich dir gesagt habe, dass ich meinen besten Agent brauche? Sicher weißt du das noch, also verlass mich bloß nicht.“
 

Jethro saß noch lange Stunden an Tonys Bett. Immer wieder hatte eine Schwester oder ein Arzt nach ihm gesehen. Es dämmerte bereits, als die Tür sich öffnete und Nora das Zimmer betrat. „Jethro.“, sie trat näher an das Bett heran. „Wie geht es ihnen?“, wollte sie leise wissen. „Sieht man das nicht?“, hakte er leicht heiser nach. In seinen Augen konnte sie Tränen funkeln sehen. „Er ist nicht einmal aufgewacht, sie wissen nicht ob er es schafft und...“, er brach ab. Sie legte ein Hand auf seine Schulter. „Die letzten Tage waren für uns alle wohl keine besonders guten.“, meinte sie dann leise und zog sich einen Stuhl heran. „Sollten sie sich nicht etwas ausruhen?“ „Haben sie das denn? Als sie bei ihrem Mann waren?“, hakte er nach und sie lachte bitter. „Nein.“ „Sehen sie.“ „Agent Andrews hat mir bereits alles erzählt. Es tut mir leid, dass ich jetzt erst komme, aber...“ „Schon gut, sie haben genug gelitten die letzten Tage.“, meinte er dann und sie schüttelte den Kopf. „Ich leide immer noch.“, dann blickte sie zu ihrem Sohn. „Anthony... wenn du jetzt schon bei deinem Vater auftauchst, wird er das nicht gutheißen.“, meinte sie dann strich kurz über die Hand ihres Sohnes.
 

„Jethro, sie lieben ihn wirklich, das sehe ich. Ich habe viel nachgedacht die letzten zwei Tage. Ich meine, ich hab es schon mal gesagt, aber mittlerweile bin ich mir sehr sicher. Ich werde sie unterstützen. Ich weiß, sie werden sich gut um Tony kümmern.“, erklärte sie und Gibbs seufzte. „Wenn ich dazu noch die Gelegenheit haben werde.“, meinte er dann leise. „Ich wollte ihn an Weihnachten...“, er brach ab und stand auf. Ob es gut war ihr davon zu erzählen? Seufzend ging er zum Fenster. Langsam zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen und erhellten die schneebedeckten Bäume und Häuser.
 

„Was denn?“, hakte Nora nach und trat neben ihn. „Naja, ich weiß nicht wie sie dazu stehen werden.“, antwortete Jethro leise. „Ich habe doch gesagt, ich werde sie und ihn unterstützen.“, beharrte sie. „Auch wenn ich ihn fragen würde, ob wir heiraten?“, wollte Gibbs wissen und blickte ihr in die Augen. Sie lächelte kurz und nickte dann. „Gerade dann.“, meinte sie. Und Jethro sah, dass es ehrlich gemeint war. „Anthony ist kein Mensch, der sich einfach so jemandem anvertraut und dass sie es geschafft haben ihn so aus der Reserve zu locken, ja sogar dass er über ein Jahr schon mit ihnen zusammen ist, dass er endlich bodenständig geworden ist, dass will schon was heißen. Er liebt sie und ich bin froh, dass sie ihn ebenso sehr lieben. Auch wenn ich vielleicht noch etwas Zeit brauche, um das alles zu verstehen. Seien sie mir nicht böse.“, sie griff nach Jethros Hand. „Und das mit dem Sie sollten wir lassen, finde ich. Immerhin sind sie ja mein zukünftiger Schwiegersohn.“, meinte sie dann und Jethro musste kurz lachen. „Er hat noch nicht ja gesagt.“ „Das wird er, ganz sicher.“, antwortete sie und blickte wieder zu ihrem Sohn. „Auch wenn es schwer fällt, Anthony wird wohl nicht zur Beerdigung kommen können.“, meinte sie dann und ihr Blick wurde traurig. „Ich denke nicht, nein.“ „Kommen sie... kommst du denn wenigstens. Auch wenn du ihn nicht gekannt hast, er wollte dich ja kennen lernen.“, sie lächelte und Jethro nickte. „Natürlich.“ „Dann fahr jetzt nach Hause und ruh dich etwas aus.“, bat sie dann und blickte ihn streng an. „Ich möchte aber noch hier bleiben.“ „Du wirst doch nicht jetzt schon deiner Schwiegermutter widersprechen und außerdem, du bist verletzt. Anthony wäre sicher sauer auf mich, wenn ich dich nicht heim schicken würde!“, erklärte sie ernst und Jethro seufzte. „Ich werde sicher eh nicht schlafen können.“ „Das wirst du dann sehen. Kannst du fahren?“ „Ich ruf mir ein Taxi, ich bin ja auch ohne Auto hier.“ „Schlaf ein paar Stunden und komm dann wieder. Wenn etwas ist... ruf ich dich an. Du musst mir nur deine Nummer geben.“, versprach sie und Gibbs nickte. Er reichte ihr eine seiner Karten. „Mein Nummer steht hinten drauf.“, erklärte er und schmunzelte. „Danke.“, flüsterte er dann, beugte sich vor, um ihr einen sanften Kuss auf die Wange zu geben.
 

***
 

Entgegen seiner Annahme, schlief Jethro richtig tief und fest. Die letzten Tage gingen auch an ihm nicht spurlos vorbei. Im Schlaf hatte er gar nicht bemerkt, wie er sich auf Tonys Seite gedreht hatte und dort jetzt seelenruhig schlief, bis ihn ein Geräusch, das langsam aber sicher lauter wurde, aus dem Schlaf riss. „Verdammt...“, murrte er und tastete an der Stelle, wo normal sein Nachttisch stand, auf dem sein Handy lag. Doch da griff er ins Leere. Erst jetzt öffnete er die Augen und stellte fest, dass er auf der falschen Betthälfte lag. Seufzend richtete er sich auf und blinzelte ein paar Mal, bis er wahrnahm, dass es bereits wieder dunkel war. Wie lange zur Hölle hatte er denn geschlafen?! Normal reichten ihm 5-6 Stunden, maximal und jetzt? Es war bereits 19:30!! Endlich hatte er das Handy in der Hand, ohne drauf zu sehen hob er ab. „Gibbs.“, kam es leise und verschlafen über seine Lippen.
 

„Verdammt Jethro, beweg deinen Hintern hier her! Ich hab mindestens 20 mal angerufen! Wie fest hast du denn geschlafen!?“, wollte der Anrufer wissen und Jethro rieb sich müde die Augen. „Halt die Klappe Tony, du musst gerade was... TONY?!“, jetzt war Gibbs auf einmal hellwach und saß kerzengerade im Bett. „Das ist mein Name, ja. AU!!! Hee... das darf nur Jethro!!“, grummelte er zu irgendwem, der scheinbar bei ihm war und ihm offensichtlich eine Kopfnuss verpasst hatte. „Wer will mir da meinen Job wegnehmen?“ „McElfenkönig!“, murrte Tony und Jethro musste lachen. „Ich komm gleich, dann verteidige ich mein Revier. Tony?“ „Ja?“ „Wie fühlst du dich?“ „Beschissen.“ „So schlimm kanns nicht sein, wenn du schon wieder so frech bist.“ „Du kennst mich doch, ich kann nichts dafür, es muss einfach raus.“, erklärte der Jüngere. „Ich mach mich gleich auf den Weg. Ich liebe dich.“, danach legte Jethro auf und ging zum Kleiderschrank. Erst einmal musste er sich was frisches anziehen.
 

Tony war wach. Ein Lächeln stahl sich über sein Gesicht. Er würde ihn noch fragen können, ob er ihn heiraten wollte oder nicht. Weihnachten stand ja praktisch schon vor der Tür. Allerdings hatten sie morgen noch einen schweren Gang vor sich. Ob Tony wohl mitkommen konnte? Sicher würde sein Partner darauf bestehen. Notfalls würde er ihn eben stützen. Das würde Jethro schon irgendwie hinbekommen. Auch wenn er selbst verletzt war, das war jetzt Nebensache. Zum Glück hatten Ziva und McGee sich gemeinsam mit Andrews um dieses Biest gekümmert. Er selbst hätte sie sicher eigenhändig erwürgt. Da war er sich sicher! Er stieß ein lautes Knurren aus, als er an sie dachte und zog eines seiner Poloshirts über den Kopf. Er durfte nicht an diese Hexe denken, das machte ihn nur wieder wütend.
 

Als er endlich angezogen war, ging er hinunter zur Haustür. Er zog sich schnell seine Jacke und einen Schal an und schnappte sich seine Autoschlüssel. Eigentlich sollte er nicht mit seinem verletzten Bein fahren, wie gesagt... eigentlich. Aber wer sollte ihn sonst schon zum Bethesda bringen? Bis ein Taxi hier war, das konnte wieder Ewigkeiten dauern, vor allem bei dem Schneetreiben. Seufzend öffnete er die Haustür und blickte zu Mick, der an einen Pfosten gelehnt dastand und ihn schief angrinste. Gegenüber von ihm stand Andrews. „Du denkst doch nicht im Ernst, dass wir dich fahren lassen!“, erklärte sein alter Kamerad und griff nach den Autoschlüsseln, die Jethro in der Hand hielt. „Wir warten hier schon seit Stunden.“, meinte Wise und Gibbs zuckte mit den Schultern. „Ihr hättet reinkommen können. Es war nicht abgeschlossen. Das tue ich nie.“ „Keine Angst vor Einbrechern?“, wollte Mick wissen. „Nein. Wieso?“, wollte Jethro wissen und schmunzelte. „Die Einbrecher müssten eher Angst vor ihm haben.“, erklärte Andrews und ging vor zu seinem Wagen.
 

„Ist der neu?“, wollte Gibbs wissen und deutete auf Georges Auto. „Ja, den hab ich mir gestern gekauft.“ „Wann?“ „Zwischendurch.“ „Du überraschst mich.“, meinte Gibbs zu Andrews und beide lachten. „George, ein guter Tipp.“ „Ja?“ „Lass Ziva niemals ans Steuer!“, Jethro stieg ein und die beiden anderen folgten. Ein paar Minuten später drängte sich Andrews durch den Verkehr in D.C., bis zum Bethesda.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-04-26T14:25:31+00:00 26.04.2009 16:25
ein glück ist tony wieder aufgewacht...
mal sehen, ob er glück hatte und alles in ordnung ist. >__<
zumindest ist er wieder wach, auch wenn es ihm noch beschissen geht. *freu*
es war ja so süß, dass jethro auf tonys bettseite geschlafen hat! :P
LG
fro
Von: abgemeldet
2009-02-11T17:37:03+00:00 11.02.2009 18:37
Ehrlich gesagt, geht mir das alles zu schnell. Erst noch kämpft Tony ums überleben und dann kurze Zeit später - friede freude eierkuchen. Das passt irgendwie nicht. Ich meine entweder, er wurde vergiftet und muss ums überleben kämpfen, dadurch ist sein Körper geschwächt, oder es war eine finte . Beides geht nicht.

Bin denoch gespannt wie es weiter geht. Hoffe im Stil wie in den vorherigen Kapiteln. LG claudi
Von:  1Leseratte
2009-02-09T17:42:42+00:00 09.02.2009 18:42
SUPER TOLL GESCHRIEBEN !!!
Bei der Szene in der Tony Gibbs aus dem Bett klingelt... ich habe so laut lachen müssen, also das kann nur DIR einfallen

Das Tony sich von der Beerdigung seines Vaters fern hält, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Und wenn Gibbs ihn tragen muss

Der neue Teil war wieder ein Hammer und ich freue mich schon auf den nächsten

Mach ganz schnell weiter

Alles Liebe
1Leseratte
Von:  Allmacht
2009-02-09T05:18:29+00:00 09.02.2009 06:18
Wow. Da war einiges los in diesem Kapitel.
Das beste war jedoch die Aufwachszene von Jethro. *lach*
Ich musste den Satz auch erst zweimal lesen, bis ich merkte, dass Tony wach ist. Kommt der Antrag im nächsten Kapitel oder wartet Jethro doch noch?
lg
Von: abgemeldet
2009-02-08T21:55:25+00:00 08.02.2009 22:55
Ja, Jaa, Jaaa!
Gibbs will Tony heiraten, ich freu mich so! Danke!
Von:  Vampire-Hero
2009-02-08T20:57:10+00:00 08.02.2009 21:57
Oh ja, Ziva ist sehr temperamentvoll ^^ aber ich finde die Paarings hier genauso toll, wie in der Serie. Besonders die Konstelation zu Jethro und Tony wiedermal gut getroffen und ich freue mich schon aufs nächste Chap...

LG
Vampire


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