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Happy Halloween

von

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Eins und Ende

Ich mach es ganz kurz: Diese FF ist doof, aber ich lad sie trozdem hoch...

Happy Halloween allerseits ^___^

*Süßigkeiten dalass*
 

Achja, hier nochmal: SPOILERGEFAHR bis zum Ende von Thriller Bark!!!

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„Wa-?“

„Oh mein Gott!“

„Hilfe, ein Geisterschiff!“

Die Crew der Thousand Sunny war fassungslos. Sie waren bereits seit Tagen auf dem Kurs zu einer Insel namens Pump unterwegs und endlich war eben jene am Morgen am Horizont erschienen. Zumindest hatte Lysop sie kurz ausmachen können, als der Nebel sich für ein paar Minuten gelichtet hatte. In der Tat waren sie bereits den gesamten Tag über in dichtestem Nebel gehüllt. Jetzt jedoch hatte Ruffy einen Schatten nahe dem Schiff sehen können und im nächsten Moment fuhr es bereits neben der Schaluppe: Ein gespenstisches und altes Segelschiff, welches grünlich leuchtete, mit Algen bewachsen war und an Deck einige Skelette an die Reling gelehnt saßen, welche leere Rumflaschen in ihren knochigen Fingern hielten.

Lysop stand kurz vor einem Kollaps, Chopper war bereits ohnmächtig und Nami suchte bereits nach einem möglichen Halt, sollten ihre Knie nachgeben. Sanji und Zorro nahmen alles wesentlich gelassener, zumindest taten sie so, ebenso Franky. Was Brook anging, so lachte dieser nur. „Yohoho, scheint so, als ob da nichts mehr zu machen wäre.“

Der Einzige, der vollends begeistert von diesem Gruselkahn war, war natürlich Monkey D. Ruffy, der Kapitän der Thousand Sunny. Beinahe sofort war ein begeistertes Funkeln in seine Augen getreten. Ein Funkeln, das nur eines sagte: Abenteuer!

„Vielleicht gibt es ja noch einen Geist auf dem Schiff. Den will ich in meiner Crew!“ Und schon machte der Gummijunge Anstalten, an Deck des anderen Gefährts zu springen, doch natürlich reagierte Nami schneller. Schnell ließ sie ihre Faust niedersausen und haute den Strohhutträger damit um.

„Vergiss es! Noch so eine Schreckensgestalt kommt mir nicht in die Crew!“, meinte sie wütend mit einem Deut auf Brook.

Glücklicherweise bemerkte niemand von der Besatzung des Geisterschiffes – sollte es da überhaupt noch eine Besatzung geben – die kleine Schaluppe und segelte einfach weiter.

„Mh... die nehmen ebenfalls Kurs auf Pump.“, meinte Sanji nur, während er dem immer weiter verschwindenden Schatten hinterher sah.

„Was? Oh nein... Hoffentlich ist das nicht schon wieder so eine Zombieinsel wie Thriller Bark!“, sagte Lysop daraufhin. Noch immer steckte ihm das Erlebnis mit Oz, Moria und Bartholomäus Bär in den Knochen.

„Wieso nicht? War doch ganz lustig mit den ganzen Zombies!“, grinste Ruffy sich einen zurecht.

„DU HAST SIE JA WOHL NICHT MEHR ALLE!!“, schrieen Kanonier und Navigatorin gleichzeitig und verpassten ihrem Kapitän eine doppelte Kopfnuss, die ihn erneut auf die Planken schickte.
 

Einige Stunden später kam die Thousand Sunny auch endlich im Hafen von Pump an. Nami, Lysop und Chopper stimmten sich in einem Punkt vollkommen überein: Diese Insel war gruselig! Überall im Hafen lagen Geisterschiffe in allen Variationen. Die Straßenlaternen leuchteten nur schwach durch die dünnen Nebelschwaden und überall hingen oder standen Kürbislaternen mit grässlichen Fratzen vor den Haustüren. Spinnweben, Vogelscheuchen und Geisterfiguren schmückten jeden Garten und an fast allen Fenstern hingen große Fledermäuse. Die Gassen waren recht einsam, aber die wenigen Menschen, die trotzdem unterwegs waren, trugen allesamt pechschwarze Mäntel und verbargen ihre Gesichter unter Kapuzen.

„Irgendetwas ist doch in dieser Stadt nicht normal!“, stellte Nami fest. Kanonier und Arzt nickten zustimmend. Das hier war definitiv unnormal.

Robin besah sich die Umgebung genauer. Es hatte tatsächlich etwas Furchterregendes an sich. Und sie hatte auch schon eine Vermutung, was es mit alldem auf sich hatte. Doch sie behielt ihre Gedanken lieber für sich. Sie würden ja schon noch sehen, ob sie Recht hatte oder nicht.
 

Nach kurzen Überlegungen beschloss die Crew schließlich, zusammen von Bord zu gehen und das Schiff unbewacht im Hafen zu lassen. Immerhin gab es hier keine Marine. Niemand verübelte es den Soldaten auch wirklich.

„Ruffy, zieh nicht so!“ Nami zerrte den Strohhutträger wieder zurück. Seit Enies Lobby machte die Navigatorin immer häufiger Gebrauch von der Hundeleine, welche sie Ruffy gerne einmal anlegte. Da diese aber vor kurzem von einem Gespenst – laut Ruffy – kaputt geschnitten wurde, war Nami gezwungen gewesen, eine Alternative zu suchen. Diese hatte sie auch schnell dank dem Schiffszimmermann gefunden. Nun besaß sie eine recht robuste Eisenkette, welche nicht einmal ein Gespenst so leicht zerschnibbeln konnte. Natürlich hatte der Gummijunge das ganz und gar nicht lustig gefunden, vor allem, weil er nicht mehr so wirklich an der Leine ziehen konnte, da er sich sonst selbst gewürgt hätte.

Einen Flunsch ziehend, trabte Ruffy also neben der Orangehaarigen, welche an der Spitze der kleinen Gruppe marschierte.

Bald schon war dunkelste Nacht hereingebrochen – immerhin hatte die Schaluppe erst gegen Abend die Insel erreicht.

Sehr zur Verwunderung sämtlicher Strohhutpiraten wimmelte es schon nach kurzem von kleinen Kindern, welche in den verschiedensten Kostümen umherliefen, große Tüten in den Händen hielten und an sämtlichen Haustüren klingelten. Immer, wenn einer der Erwachsenen dann öffnete, riefen die Kleinen sofort laut: „Süßes oder Saures!“ und wurden direkt mit Süßigkeiten und Obst beschenkt. Nach einem kurzen „Danke schön!“ liefen sie dann auch schon direkt weiter zum nächsten Haus.

„Mh... scheint irgendwie ein Brauch zu sein. Als ob es ein festes Ritual ist.“, meinte Sanji dazu nur.
 

Plötzlich stolperte ein kleines Mädchen, welches kurze, dunkelblaue Haare, ein schwarzes Dress mit langen Ärmeln und viel Beinfreiheit, wie auch einen dunkelblauen Umhang mit Kapuze besaß, und fiel der Gruppe direkt vor die Füße. „Aua...“

„Marie, alles in Ordnung mit dir?“ Ein Junge mit nach oben hin abstehenden, blonden Haaren und einem dunkelblauen, ärmellosen Kampfanzug, inklusive weißer Handschuhe und Stiefel, kam herbeigeeilt, um dem Mädel aufzuhelfen.

„Du sollst mich doch heute nicht so nennen! Du weißt genau, ich bin Raven, die unbesiegbare Superheldin!“

„Ja ja...“, tat der Junge dies ab. Er war mindestens zwei bis drei Jahre älter als seine Begleiterin und schien diese trotzige Art an ihr wohl schon zu kennen. „Hä?“ Verwundert blickten beide Kinder zu den Piraten hinauf.

Dann musste die Jüngere der beiden lachen. „Hahaha, du siehst ja komisch aus mit der langen Nase!“ Und sie deutete auf Lysop. „Hast du dich als Pinocchio verkleidet?“

„Als Pinocchio? Öh, nein... die Nase ist immer so!“ Beide Kinder lachten.

Dann fiel der Blick des Jungen auf Brook. Einen Moment lang starrten sich die Zwei an. Jeder der Strohhüte rechnete schon mit einem ängstlichen Schrei oder ähnlichem, doch der Junge fing nur an zu grinsen. „Ein wirklich tolles Kostüm haben sie da, Mister! Es sieht ja richtig echt aus!“

Dann ergriff er die Hand des Mädchens und lief mit ihr weiter.

Verdattert blickten die Piraten den Zweien hinterher.

„Kostüm? Wer das Knochengestell da als Kostüm ansieht, braucht ja wohl eine Brille!“, sagte Nami dazu nur.

Brook lachte. „Yohoho, dann gibt es hier wenigstens niemanden, der Angst vor mir hat!“

„Auch wieder wahr...“, murmelte die Navigatorin.
 

Inzwischen war sich Robin ziemlich sicher, dass ihre Vermutung, was es mit alldem hier auf sich hatte, richtig war. Die Fragte war nur, ob sie es ihren Freunden sagen sollte, oder ob sich diese erst noch ein wenig wundern sollten...
 

Ein schauriges Lachen ließ alle zusammenschrecken. „Was ist denn nun schon wieder los?“, murrte Franky, während er seine Sonnenbrille anhob, um in der Dunkelheit ein wenig besser sehen zu können.

Das Lachen kam von einer Hexe, im wahrsten Sinne des Wortes! Sie hatte eine große, krumme Nase, aus deren Spitze eine dicke Warze klebte. Auf ihrem Kopf prangte ein riesiger Spitzhut, von dessen Spitze eine kleine Spinne hing. Selbst ging die Hexe auf einen alten und knorrigen Stock gestützt, während ihr Rücke ein großer Buckel war. Unter ihrem langen, schwarzen Kleid sah man noch die Spitzen ihrer langen und alten Schuhe hervorlugen. Inklusive Sanji stimmten alle überein: Diese Hexe war hässlich.

Erneut erhob die Alte ihre krächzende Stimme: „Ihr seid nicht von hier, oder? Denn sonst würdet ihr wissen, was diese Nacht ist...“

„Was ist denn diese Nacht?“, fragte Ruffy naiv dazwischen.

„Nun... heute Nacht ist die Nacht der Geister und körperlosen Seelen. Jeder, der nicht verflucht ist oder in dessen Blut Magie fließt, wird von der alten Hexe Malefiz geholt und in den Kochtopf für des Teufels Abendmahl geworfen. Hihihi!“

„F- Für des Teufels A- Abendmahl?“ Lysops Knie begannen zu zittern.

„Krieg ich dann auch das Essen vom Teufel?“, fragte Ruffy weiter.

„Nein, dann wirst DU das Essen sein, du Dummkopf!“, antwortete der Schütze. Wie konnte man nur so wenig Intelligenz besitzen?

„Das ist aber doof...“, meinte der Strohhutträger.

Lysop verkniff es sich, die Hand vor die Stirn zu klatschen.

„Was ist denn mit den ganzen Einwohnern hier?“, fragte Robin. Inzwischen hatte sie beschlossen, den Schabernack der Hexe mitzumachen und die Ahnungslose zu spielen. Mal sehen, wo das enden würde...

„Die sind allesamt verflucht. Aus Angst vor dem Teufel haben sie sich von mir verhexen lassen. Hihihi!“

„Die Alte nervt. Lasst uns weitergehen!“, sagte Zorro schließlich. Er glaubte nicht an Flüche oder Hexerei und an den Teufel erst recht nicht. Also konnte diese Hexe hingehen, wo der Pfeffer wuchs.

„Ja, lasst uns weitergehen.“, pflichtete auch Sanji dem bei. Ausnahmsweise war er einmal mit dem Schwertkämpfer einer Meinung.

Die alte Frau einfach stehen lassend marschierte die Crew also weiter. „Hey, wo wollt ihr denn hin? Seid ihr wahnsinnig? Ihr könnt doch nicht furchtlos weitergehen, wenn der Teufel doch auf euer Fleisch wartet!“ Doch außer Robin, die sich noch mit einem „Auf Wiedersehen!“ verabschiedete, ignorierte jeder die Alte.
 

Etliche skurrile Begegnungen, zum Beispiel mit einem überdimensionalen Kürbis und einem wandelnden Bettlaken beschloss die Archäologin dann doch, ihre Kameraden aufzuklären, denn Nami und Lysop hatten bereits zum zwanzigsten Mal gefragt, was es nur mit dieser Stadt auf sich hatte, während Chopper immer noch hinter jeder Ecke eine Gestalt, die nach Teufel aussah, vermutete und die sie alle mitnehmen und in einen großen Kochtopf werfen wollte.

„Mh...“ Robin räusperte sich. Verwundert sahen alle sie an. „In dieser Stadt wird heute Nacht nur ein Fest gefeiert.“

„Ein Fest?“, fragte Nami nochmals nach.

„Ja, ein Fest.“, antwortete die Schwarzhaarige. „Dieses Fest nennt man Halloween. Es wird immer am 31. Oktober gefeiert. Dabei verkleiden sich die Kinder möglichst gruselig und wandern von Tür zu Tür, um nach Süßigkeiten zu fragen. Wird ihnen der Einlass ins Haus oder das Süß verwehrt, so spielen sie dem Hausbewohner einen bösen Streich. Aber auch Erwachsene laufen verkleidet durch die Strassen, um die Kinder zu erschrecken.“

„Dann war diese alte hexe vorhin nur eine verkleidete Frau?“, fragte Franky.

„Genau. Und darum haben die Kinder eben auch gedacht, dass sich Lysop und Brook nur verkleidet hätten.“, erklärte Robin weiter.

„Mh... wenn das so ist...“ Ruffy legte eine Hand ans Kinn und dachte scharf nach. „dann feiere ich jetzt auch Hellowinn!“

„Aber du bist doch gar nicht verkleidet! Und außerdem heißt es Halloween und nicht Hellowinn...“, meinte Lysop dazu.

„Dann geh ich eben als Gummimensch. Und die Leute werden mir tonnenweise Fleisch schenken!“ Der Strohhutträger fing an zu sabbern.

„Die werden dir höchstens ein paar Bonbons geben. Aber bestimmt kein Fleisch!“, seufzte Nami. Aber sie wusste auch jetzt schon, dass die gesamte Bande nicht drum herum kam, durch die gesamte Stadt zu laufen und „Süßes oder Saures!“ zu rufen.

Und so war es auch. Von der Eisenleine, welche die Orangehaarige immer noch festgehalten hatte, mitgerissen, folgten alle ihrem Kapitän, nur um an der nächstbesten Haustüre zu klopfen und lauthals „Süßes oder Saures!“ zu schreien.

Die Bewohner quittierten dies mit einem leichten Lächeln.
 

Als die Sonne am nächsten Morgen aufging, war jeder todmüde, aber dennoch zufrieden. Sie hatten wirklich reiche Beute gemacht. Insgesamt waren es zwei Säcke voll mit Bonbons, Lutschern, Äpfel, Mandarinen und Schokolade, die sie sich erkämpft hatten. Aber sicherlich würde Ruffy davon nicht lange etwas übrig lassen. Ebenso wenig wie Chopper. Also mussten die Anderen sich beeilen und schnell ihre kleine Ration in Sicherheit bringen. Wie gut, dass sie ja einen verschließbaren Kühlschrank hatten...

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Okay... danke an alle, die es gelesen haben



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lilly-Oriana
2008-11-09T15:39:24+00:00 09.11.2008 16:39
Huhu^^

ich fands seeeeehr witzig *g* Auf sowas muss man erstmal kommen hihi
ruffy war mal wieder einfach nur herrlich xD fragt er sich, ob er vom
teufel etwas zu essen bekommt hahahaha ich kann nich mehr xD
haste sehr schön geschrieben^^
Von: abgemeldet
2008-11-01T14:36:16+00:00 01.11.2008 15:36
^^ Hehehe war doch nicht schlecht XXDD...

Also ich fand ihn witzig^^ un bei dem Gedanken, dass an Halloween Monkey D. Ruffy vor meiner Tür stehen könnte, hätte ich nen großen Schock, dat sämtliche Süßigkeiten plötzlich verschwinden könnten XXDDD....

Greetz


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