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Final Fantasy X - The Legends

[Sin] ist erst der Anfang
von

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Seymor

Yuna saß zusammen mit Kimahri in ihrer Kabine unter Deck und lauschte Yumi, während sie verzweifelt die Treppe herunter kam und vor die Wand schlug.

“Was wohl passiert ist…” Yuna versuchte weiter zu lauschen. “Schlechte Eigenschaft das ist, Yuna.” Kimahri stand in der Mitte des Raumes, während Yuna auf einem Stuhl, in einer Ecke, saß.

“Vielleicht sollte ich zu ihr gehen.” Yuna stand auf, während Kimahri ihr hinterher blickte.

Als Yuna die Tür öffnete sah sie niemanden im Gang. Yumi war schon längst in der Abstellkammer verschwunden, aber das hatte sie nicht mitbekommen.

Sie schloss hinter sich die Tür und ging langsam in Richtung Treppe, als Tidus herunter kam. “Hey, Yuna. Ist etwas passiert?” Plötzlich schossen in ihr Gedanken hoch. Was wenn Tidus etwas mit Yumis Zustand zutun hat? Yuna log. “Ich wollte mir nur die Beine vertreten.”

“Und dann kommst du allein? Wo ist denn Kimahri?” Tidus schaute sich verwundert um. “Ehm… ich wollte allein sein.” Yuna wand sich irgendwie aus der Affäre.

“Ach ja, hast du Yumi gesehen?” Tidus schaute nun wieder zu Yuna. “Euh… Nein!” Langsam gefiel es ihr nicht mehr, Tidus anzulügen. “Ich werde wieder in meine Kabine gehen. Gute Nacht.” Yuna entfernte sich schnell von Tidus und schloss die Tür hinter sich.
 

Endlich erreichte das Schiff Luca.

Die Gruppe stand oben auf dem Schiff und bewunderte die große Stadt und die vielen menschen, die den eintreffenden Schiffen zujubelten.

“Das ist die erste größere Stadt, die ich sehe!” Tidus konnte seinen Augen nicht trauen. Hinter ihm erschien Lulu. “Durch [Sin] werden die Städte nicht größer.” Sie blickte zu den vielen Besuchern, die nur wegen der Blitzballmeisterschaft hier waren.

“Sieh nur Yumi! Die vielen Geschäfte! Da müssen wir nachher unbedingt rein!” Ai konnte ihre Euphorie nicht im Zaum halten. “Ja! Das machen wir!” Yumi lachte vor Freude.

Das Schiff legte an und alle gingen von Bord.

“Ich freu mich auf die anstehenden Spiele!” Wakka grinste über beide Ohren, als auf einmal die Luca Goers auftauchten. “Wenn das nicht die Loser- Truppe von Wakka ist!” Ein Spieler der Luca Goers machte sich über die Besaid Aurochs lustig und prahlte über den ganzen Hafen.

“Hey! Wir sind besser als je zuvor!” Wakka ging in Angriffsposition, während sich Lulu neben ihn stellte. “Nicht hier, Wakka.”

“Oh, der kleine Wakka lässt sich von einer Frau kommandieren! Ist das nicht süß?” Die Spieler der Gegenmannschaft drehten sich um und lachten weiter über die Besaid Aurochs und Wakka.

“Diese…” Ai blieb wie versteinert stehen. “Passt nur auf!” Tidus schrie der Gruppe nach. “Dieses Jahr werden wir uns den Sieg holen!”

Ai wandte sich zu Yumi. “Mein Kampfgeist ist geweckt, meinst du, ich sollte mitspielen?” “Wenn es dein Wunsch ist…” Yumi blickte erschrocken. “Aber ich dachte, ohne mich könntest du nicht spielen?”

Tidus belauschte das Gespräch zwischen den beiden und warf ein: “Ich könnte mit Ai trainieren! Vielleicht schaffen wir es, ein so gutes Zweierteam zu sein, wie ihr es einmal wart!” Er packte Ais Arm und hielt ihn in die Luft. “Wakka, wir beide melden uns für dein Team!”

“Super! Ich habe gerade die Nachricht bekommen, dass einer aus unserem Team nicht mitspielen kann. Es wären also noch Positionen frei!” Wakka freute sich offensichtlich sehr über dieses Angebot.
 

Auf einmal ertönte lauter Jubel und ein riesiges Schiff legte am Hafen an.

Vom Schiff stiegen eigenartige Wesen und Personen, die sehr wichtig erschienen.

“Was sind denn das für Kreaturen?” Tara flüsterte Yuna zu.

“Sie gehören Yevon an.” Yuna antwortete und Tara guckte verwirrt zurück zu den eigenartigen Wesen. “Yevon? Was ist das?”

“Yevon sind für die Sicherheit Spiras verantwortlich. Sie brachten auch viele Leitsätze, rund um Spira in das Volk. Einer davon besagt, dass die Medias durch das Land reisen müssen, um in Zanarkand die Hohe Beschwörung zu erlangen. Zanarkand ist geweihter Boden und nur Medias mit ihrer Garde dürfen ihn betreten.”

“Waaaaas? Seit wann ist… achso, ja, tut mir Leid, das Gift zerrt an meinen Gedanken.” Taras Blick schnellte zu Yumi, die gerade neben ihr stand. “Was für ein Humbug ist das hier?” Während Tara auf eine Antwort wartete, zuckte Yumi nur mit ihren Schultern.

“Meister Mika! Willkommen in Luca!” Ein Hafenvorsteher begrüßte einen sehr gealterten Mann, der sehr krumm lief. “Vielen Dank! Ich freue mich, hier sein zu dürfen. Darf ich vorstellen… - “ Mika hielt inne und deutete auf das Schiff - “Meister Seymor. Er ist seit kurzem ebenfalls Mitglied des Yevon- Rates.” Die Blicke richteten sich alle auf eine Person, die gerade vom Schiff stieg.

“Ein Guado…?” Wakka traute seinen Augen kaum. “Was ist das?” Tidus blickte verwirrt. “Eine Rasse, so wie die Ronsos in Spira.” Wakka schaute noch immer auf den Mann namens Seymor.

“Ich freue mich, eure Bekanntschaft zu machen! Mein Name ist Seymor Guado und ich versuche dem Erbe meines Vater gerecht zu werden.”

Die Menge jubelte Seymor zu. Dieser erblickte Yuna und ging langsam zu ihr.

“Lady Yuna, es freut mich, sie hier anzutreffen.” Seymor blieb vor Yuna stehen und verbeugte sich.

“Es ist ein Jammer, was mit Ihrem Vater passiert ist, aber dank ihm hatten wir eine kurze Zeit der Ruhe vor [Sin].” Wieder verbeugte sich Seymor, doch dieses Mal mit einem gerichteten Blick auf Yuna.

“Vielen Dank für ihr Lob.” Yuna lächelte, doch man sah ihr an, dass sie sich vor Seymor fürchtete. Seymors Blick ging die Runde rum. “Wie ich sehe, habt ihr einen treuen Hofstaat.” “Ja, es sind alles meine Freunde.” “So, so…” Sein Blick blieb auf Ai stehen. Diese bekam einen Moment Gänsehaut. “Wir sehen uns bestimmt zum Spiel, Lady Yuna.” Ein letztes mal verbeugte er sich und ging dann mit ein paar Guados, die seinen Geleitschutz darstellten, in Richtung Arena.
 

“Das war… echt hart…” Ai stand starr wie Stein da. “Alles wird gut, Ai.” Yumi lachte, denn sie fand es zu komisch, wie Ai sich benahm. “Damals hast du auch alle Männer um den Finger gewickelt, weißt du noch.” Yumi stupste mit ihrem Ellenbogen Ai in die Seite. “Aber das war kein vergleich zu eben…” Ais Mundwinkel verzogen sich zu einem Lachen. “Komischer Kerl!”



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