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Russians In The House

Die Blitzkrieg-WG
von

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Ohne dich, oder?

KAPITEL 9: OHNE DICH, ODER?
 

Ohne lange Vorrede:
 

Enjoy reading!
 


 

Als Kai und Rei in Tokio ankamen, zu Takao fuhren, hatte sich der Graublauhaarige gefühlt, als würde man ihn zum Metzger bringen. Er hatte die anderen so lange nicht mehr gesehen und machte sich zum ersten Mal ernsthaft Gedanken über ihre Reaktion. Abgesehen davon, dass er sich wunderte, woher diese plötzlichen Regungen kamen, malte er sich aus, wie sie ihn ansehen würden, wenn er neben Rei vor ihnen stehen würde.

Würden sie beleidigt sein? Verletzt? Oder böse, weil er so rücksichtslos verschwunden war – wie immer? Noch schlimmer war die Vorstellung wie Takao ihn gleichgültig musterte. Ihn ignorierte. Die anderen ihn gezwungen höflich behandelten. Vielleicht waren sie mittlerweile auch ganz anders geworden. Nur er würde dastehen, immer noch derselbe. Ohne irgendetwas vorweisen zu können, außer ein abgebrochenes Studium und das Erbe eines Bastards, von dem er lebte.

Rei schien seine Unruhe aus irgendeinem Grund zu ahnen, obwohl er teilnahmslos wie immer gewesen war, denn er lächelte ihm noch einmal aufmunternd zu, bevor sie durch den Torbogen in Takaos Garten gingen.

Und als sie das Dojo betraten, Takao, Max, Hiromi, Daichi und der Chef sie entdeckten, wurde doch alles ganz anders. Es war, als würde er nach einer langen Reise endlich wieder nach Hause kommen.
 

In Moskau verlief die Tage alles etwas ruhiger.

Sergej traf sich ständig mit Katharina, doch gesehen, hatte sie bisher nur Boris von weitem in der Mensa.

Ansonsten durchstöberte der die Bibliothek und verschlang ein Psychologiebuch nach dem anderen. Seine Mitbewohner hätten schwören können, dass er mittlerweile redete wie eine bizarre Mischung aus Schopenhauer, Freud und Kant.

Yuriy studierte brav und war entweder in der Uni oder in seinem Zimmer vergraben. Man hätte meinen können, er stünde vor dem Staatsexamen, so arg lernte er.

Er selbst indessen war nun mit den mündlichen Prüfungen durch und würde in zwei Wochen die Ergebnisse bekommen und die Schulzeit endlich abschließen. Ivan hatte sich vorgenommen, seine Studienpläne doch wieder umzuwerfen. Er würde sich für Lehramt entscheiden. Musik, Mathematik und Englisch studieren. In allen drei Bereichen war er gut und er könnte sich vorstellen als Lehrer zu arbeiten, in irgendeiner Privatschule zu sitzen und Kindern etwas beizubringen. Er traute sich nur nicht so ganz seinen Mitbewohnern davon zu erzählen. Das war ein Beruf, den sie nicht schätzten, zu sehr hatten sich die herausragenden pädagogischen Methoden ihrer Prügellehrer in der Abtei eingebrannt. Den Abschluss hatten sie mittels Fernstudium nachgemacht und bis auf Kai, der in Japan zeitweilig in einem Internat gewesen war, hatten sie keine „normalen“ Lehrer kennengelernt. Nur Ivan war auf die Schule gegangen, da er der Jüngste war und es sich bei ihm wirklich noch rentiert hatte. Das war so auch in Ordnung gewesen.

Trotzdem musste er es seinen Freunden irgendwann sagen. Apropos Freunde, der Dunkelhaarige war ganz schön genervt von ihrer Teilnahmslosigkeit. Nie interessierten sie sich wirklich für ihn. Das enttäuschte ihn dann und wann schon ein wenig.

Mit diesen Gedanken kam Ivan nach Hause. Mit diesen Gedanken betrat er das Wohnzimmer. Diese Gedanken wurden von einem freudigen Grölen davongejagt, als seine Mitbewohner mit erhobenen Sektgläsern vor ihm standen und ihm zujubelten.
 

Am Abend rafften sie sich reichlich angeheitert doch noch auf und machten sich auf den Weg ins NC, wo sie sich beim Flaschendrehen noch mehr amüsierten. Ivan war hin und weg von der Aufmerksamkeit seiner Freunde. Es überforderte ihn beinahe, doch mit zunehmendem Alkoholkonsum wurde alles unkomplizierter.

Zu einer Zeit trat eine große, schlanke Frau mit langen, braunen Haaren und dunklen Augen neben Sergej, die er als Katharina vorstellte. Sie hatte etwas ungemein einnehmendes an sich und schien wirklich freundlich zu sein. Aber die Zwei verzogen sich bald in eine Ecke des Clubs, während Yuriy Röcken hinterher jagte, wie zu seinen Glanzzeiten.
 

„Ist er nicht noch mit seiner Professorin zusammen?“, fragte der Jüngste Boris, nachdem er den Rothaarigen auf der Tanzfläche mit einem der Mädchen entdeckt hatte.

„Das war nur eine Affäre, keine Beziehung.“

„Und jetzt ist die Affäre vorbei?“

„Yuriy braucht Ablenkung.“

„Wovon?“

Boris zuckte mit den Schultern, bevor er grinsend meinte: „Von der Realität.“

Ivan verdrehte auf diesen typischen Kommentar hin die Augen und nahm einen weiteren Schluck seines Getränks.
 

Aus irgendeinem Grund hatten sich die anderen eingebildet unbedingt Tokios Nachtleben unsicher machen zu müssen. Kai sah in ihnen nicht dasselbe wie in seinen Mitbewohnern, bei denen Sauforgien, Partys oder Liebesabenteuer nichts Sensationelles waren. Aber hier überraschte es ihn. Vor allem in Anbetracht dessen, dass sie andererseits immer noch genauso unbekümmert und übermäßig fröhlich waren wie früher. An diesem Abend waren sie zu Kais Schrecken in eine Karaoke-Bar gegangen. Glücklicherweise hatte er es geschafft sich vorm Singen zu drücken, aber seine Ohren litten immer noch von Daichis und Takaos Gejaule. Max, Hiromi, Rei und Kyouju konnten wenigstens Töne treffen, was es im Endeffekt trotzdem nicht besser gemacht hatte. Freunde und Kommilitonen von ihnen waren auch noch da gewesen und obwohl es so voll war und albern, konnte Kai nicht umhin sich dennoch zu amüsieren. Es war erfrischend anders nach zwei Jahren diesen Kindergarten - wohl nun eher Schulkinder - um sich zu haben.
 

Es war bereits weit nach Mitternacht, als sie aufbrachen und irgendwie endete Kai alleine mit Hiromi auf den dunklen Straßen in dem Teil des Vorortes, wo die Braunhaarige wohnte. Da er noch mit am wenigstens betrunken gewesen war und Hiromi unbedingt nach Hause musste, nicht mit ihnen bei Takao bleiben konnte, hatte er sich kurzentschlossen bereit erklärt sie nach Hause zu begleiten.

Sie redete die ganze Zeit auf ihn ein und obwohl er zuhörte, bemerkte er erst nach einer Weile, dass sie plötzlich verstummt war.

„Alles okay?“ Er konnte nicht umhin ihre bedrückte Miene zu erkennen.

„Nein, aber ich möchte dich nicht bedrängen.“

Er hob belustigt eine Augenbraue an: „Du redest seit einer halben Stunde auf mich ein und jetzt meinst du auf einmal mich zu bedrängen?“

Etwas irritiert blickte sie auf und sah in seine Augen, die nicht Spott widerspiegelten, sondern wohlwollendes Amüsement.

Sie lächelte leicht, bei dem Gedanken daran, wie umgänglich Kai im Großen und Ganzen geworden war, doch sagen würde sie ihm das auf keinen Fall. Nachher erreichte sie damit noch einen Rückfall in seine alten Verhaltensmuster.

„Es ist emotionales Frauengewäsch.“

„Nun?“

Hiromi seufzte: „Ich bin in Takao verliebt, aber es wird einfach nicht mehr als Freundschaft.“

Kais Mundwinkel zuckten, bevor er bemüht sachlich meinte: „Weiß er überhaupt, dass es da mehr geben könnte?“

Seine Stimme klang nichtsdestotroz etwas sarkastisch, was ihm die Braunhaarige nicht übel nahm. Sie lächelte sogar ein wenig, doch es wurde schnell zu einem traurigen:

„Er weiß schon, dass es mehr geben kann. Er hatte schon Sex.“

„Woher weißt du das? Erzählen kann er viel.“ Der Graublauhaarige konnte Takao meistens einfach nicht ernst nehmen.

„Ich habe zufällig mitgehört, wie er mit Max darüber gesprochen hat. Und ihm erzählt er wirklich alles.“

„Mhm.“ Auch ein blindes Huhn fand mal ein Korn. Aber: „Was hindert dich daran etwas bei ihm zu versuchen oder mit ihm darüber zu reden?“

Sie sah ihn an, blieb dabei stehen: „Würdest du mir das echt raten?“

Kai wunderte sich kurz über die Situation, bevor er ehrlich antwortete: „Ich würde dir raten, dir einen reiferen Freund zu suchen. Bis Takao zu einer Beziehung fähig ist, vergehen wohl noch ein paar Jahre.“

„Ich denke, ich könnte ihn schon dazu bringen, wenn er etwas für mich empfinden würde.“ Ihre Stimme klang überzeugt.

„Dann hilf ihm halt auf die Sprünge. Du weißt doch, wie man flirtet und so?“ Wo kam er da eigentlich hin?

„Ja klar, aber...“ Sie blickte verlegen zu Boden.

„Aber?“ Er konnte das doch jetzt nicht so stehen lassen, oder? Oder???

Etwas zögerlich sah Hiromi auf, sagte dann fest: „Ich bin noch Jungfrau.“

Kai war davon überzeugt genauso überrascht zu schauen, wie er sich anhörte: „Und?“

„Und Takao nicht!“ Das war ihr fürchterlich peinlich und dann stellte der Halbrusse auch noch solche Fragen!

„Ich verstehe das Problem nicht. Wenn ihr zusammenkommt, dann ist das doch gut.“

„Es ist gut keine Ahnung von ... na ja, davon zu haben?“ Sie war etwas aufgebracht, ob ihrer Scham.

Diese Situation verlangte Kai sein ganzes nicht vorhandenes Feingefühl ab: „Wenn du mit dem schläfst, den du liebst, dann spielt das keine Rolle.“

„Das ist mir alles zu schwammig.“ Hiromi stützte die Hände in die Hüfte und sah ihn todernst an.

Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, an dem Kai zumindest ein Lachen nicht mehr unterdrücken konnte.

„Das ist nicht witzig! Hör auf mich auszulachen!“

Er atmete tief durch: „Tut mir leid, aber...“, er lachte erneut auf, „du klingst so gar nicht mädchenhaft. Normalerweise wünscht sich jedes Mädchen doch so was.“

„Das ist Unsinn. Das mag stimmen, wenn beide unerfahren sind, aber so...“

Er begann zu verstehen: „Du willst die Kontrolle behalten.“

Ihr braunen Augen sahen ihn verblüfft an, dann nickte sie betreten: „Ja.“

Kai zuckte mit den Schultern und ging weiter, Hiromi schweigend neben ihm.

„Wie war es denn bei dir?“, fragte sie plötzlich in die Stille hinein.

Der Graublauhaarige wusste, was sie meinte, haderte aber damit, ob er so eine private Frage überhaupt beantworten wollte. Die junge Japanerin hatte sich ihm allerdings anvertraut und er hatte das ungewöhnliche Bedürfnis, sie nun nicht im Regen stehen zu lassen. Was war denn auch dabei?

„Woher willst du wissen, dass ich nicht auch noch Jungfrau bin?“, gab er bemüht ernst von sich.

Hiromi blieb daraufhin stehen und sah ihn mit einem Verarsch-mich-nicht-Blick an, der ihn leicht schmunzeln ließ.

„Es war vor zwei Jahren. Ein One-Night-Stand mit einer Nymphomanin.“

Hiromi verzog das Gesicht: „Klingt romantisch.“

„Sie war sehr lieb zu mir“, verteidigte er Elena sofort, ohne vorher darüber nachzudenken.

Die Braunhaarige merkte sofort, dass Kai das eigentlich nicht hatte sagen wollen, doch sie fand es süß von ihm und lächelte darüber.

Weil es gerade so gut lief: „Warst du schon einmal verliebt?“

Rote Augen sahen sie nachdenklich an, er wog ab und meinte dann lediglich: „Vielleicht.“

„Und ist nichts daraus geworden?“

„Nein und ich mag nicht weiter darüber reden.“ Irgendwann musste er sie einfach bremsen. Ihre Neugier nervte langsam.

Sie nickte und folgte ihm weiter durch die leeren Straßen. Sie waren nicht mehr weit von ihrem zu Hause und eine Frage begann angesichts dessen ihre Brust zuzuschnüren. Sie versuchte dem zu widerstehen, aber es gelang ihr nicht:

„Wenn ich mit Takao zusammenkommen will, muss ich mehr wissen als Theorie, sonst traue ich mich einfach nicht.“

„One-Night-Stand?“ Was sollte er dazu schon sagen? Er hatte ihr bereits gesagt, dass er es besser fände, wenn sie wartete.

Erneut blickte Hiromi beschämt zu Boden, ungewöhnlich für die sonst so selbstbewusste Frau:

„Das kann ich nicht mit einem Wildfremden.“

Oh oh, dachte sich Kai prompt, als er eine Ahnung bekam, worauf das Ganze hinauslaufen könnte und ihm wurde schlagartig unwohl zumute.

Sie schwieg jedoch und als sie vor ihrer Haustür standen, wähnte er sich in Sicherheit. Sie verabschiedeten sich voneinander und er drehte sich gerade um, als er plötzlich eine Hand an seinem Arm spürte und begann zu beten.

„Würdest du mit mir schlafen?“

Mist! Mit hochgezogenen Augenbrauen drehte er sich um und begegnete einem verzweifelt bittenden Augenpaar. Wie machte er das jetzt ohne ihre Gefühle arg zu verletzten? Warum gab es eigentlich kein Handbuch für solche Situationen? Zu einem anderen Gedanken war er momentan nicht imstande.

„Ich weiß, wie sich das anhört, aber wäre das so schlimm?“

Während er sich noch überlegte, was genau sie mit „schlimm“ meinte, sagte er: „Du bist betrunken.“

„Ich weiß genau, was ich sage“, gab sie erbost zurück.

„Umso schlimmer. Du kannst das doch nicht wirklich wollen, wenn du jemand anderen liebst.“

„Wieso? Weil ich eine Frau bin? Ich will doch nur wissen, was ich tue, wenn ich mit Takao zusammen bin.“ Sie würde ihn gerne mit weniger Scheu versuchen wollen zu verführen, aber sie war einfach zu nervös.

„Aber dafür bin ich der Falsche.“ Kai sagte es nicht, weil er fliehen wollte, sondern weil er wirklich davon überzeugt war.

„Warum? Dich kenne ich wenigstens und weiß, dass du mir nichts böses willst. Außerdem war ich früher auch mal in dich verliebt.“

„Echt?“ Er wusste, wie das klang, aber er war wirklich überrascht.

Sie nickte: „Seit du mich von dem Felsschlag auf dieser Insel damals gerettet hast. Während der dritten Weltmeisterschaft wich es dann eher Bewunderung.“

Er sah sie an wie ein Auto.

„Du hast das nicht mitbekommen“, stellte sie trocken fest, doch insgeheim amüsierte sie sein Anblick.

„Nein. Ich hatte da noch nicht einmal daran gedacht, was man mit einer Frau alles machen kann.“

„Mit sechzehn?“ Jetzt war sie es, die die Augenbrauen hob.

„Ich war zu beschäftigt“, verteidigte er sich, ohne in irgendeiner Form beleidigt zu sein.

Sie lächelte, wurde dann aber wieder ernst: „Und? Würdest du nun mit mir schlafen oder nicht?“

„Nein.“

„Warum nicht?“

Ja, warum eigentlich nicht? Genau genommen gab es für ihn da nur einen Grund.

„Ich möchte nicht, dass sich etwas zwischen uns ändert. Sex kann zwischenmenschliche Beziehungen ganz schön verkomplizieren.“ Das hatte er am eigenen Leib erfahren und fand es scheiße. Auch wenn er mit Hiromi nicht soviel zu tun hatte, sie gehörte einfach dazu und er mochte sie eben doch irgendwie.

„Ich werde es nicht bereuen. Das weiß ich. So gut kenne ich mich mittlerweile. Aber mit einem Anderen würde ich es bereuen.“

„Und Takao?“

„Soll es nicht wissen“, versicherte sie ihm, als ihr etwas anderes aufstieß, „Wäre es denn so schlimm für dich mit mir zu schlafen, oder warum muss ich dich hier überreden?“

Kai schmunzelte daraufhin: „Überzeugen, nicht überreden. Ich will keinen Fehler machen. Außerdem habe ich noch nie mit einer Jungfrau geschlafen.“

Mehr brauchte er sich doch nicht wirklich bloßzustellen.

Hiromi indessen zog ihn mit sich, als sie die Tür aufsperrte: „Dann lass es uns einfach versuchen.“

Er ließ sich ins obere Stockwerk dirigieren: „Deine Eltern?“

„Nicht da. Ich geh noch ins Bad. Da vorne links ist noch eins, falls du willst.“ Ihre Stimme klang etwas zittrig.
 

Er gab sich redlich Mühe sie gut zu behandeln, als er sie sanft berührte und küsste. Sie schien zumindest das schon öfter getan zu haben. Ihre Hände waren etwas schwitzig, als sie zaghaft über seine Haut fuhren, aber es störte ihn nicht sonderlich.

Er wollte nicht wissen, was Elena sich alles hat gefallen lassen müssen.

Vorsichtig drückte er sie aufs Bett, streichelte sanft über ihr Schlüsselbein und küsste sich ihren Hals entlang.

„Du musst mir sagen, was dir gefällt und was nicht, okay?“, flüsterte Kai gegen ihre Haut.

„Und du sagst, was ich tun soll.“

„Mhm.“

Und es funktionierte wirklich ganz gut. Um ehrlich zu sein, hätte er nicht gedacht, dass Hiromi so, na ja, souverän sein würde. Er konnte sich nicht beschweren, auch wenn er noch nie so viel beim Sex geredet hatte, nun, zumindest nicht mit einer Frau.

Kai war zufrieden mit sich. Welche Frau konnte schon behaupten gleich beim ersten Mal zu kommen? Wenn die Braunhaarige jetzt nicht genug Selbstbewusstsein getankt hatte, um Takao zu zeigen, was sie wollte, dann wäre auch er mit seinem Latein am Ende.

Nachdem Kai aus dem Bad gekommen war, hatte er sich noch einmal zu ihr ins Bett gelegt, zu müde, um durch Tokios Vorort zu irren. Wenigstens eine Stunde wollte er schlafen, bevor er ging.

„Und? Wie war es für dich?“, hörte er ihre zurückhaltende Stimme nach einer Weile.

„Gut. Bereust du es?“

Sie drehte sich auf die Seite, um ihn sehen zu können: „Soll das ein Witz sein?“

„Das fasse ich als ein „Nein“ auf“, grinste er leicht.

„Meine Eltern sind noch bis Mittwoch weg, also kannst du gerne übernachten.“

„Und den peinlichen Morgen-danach-Moment?“

„Ich bin erwachsen.“

Kai sah die Japanerin belustigt an. Anscheinend entdeckte er erst jetzt, dass unter der nervtötenden Oberfläche eine mutige und amüsante Frau steckte, mit der er wirklich gut auskommen konnte.

„Kai?“

„Hm?“

„Darf ich mich zu dir legen?“ Ihre braunen Augen funkelten ihn bittend an.

Der Graublauhaarige überlegte kurz. Eigentlich wollte er das nicht, er wollte seine Ruhe. Trotzdem brachte er es nicht über sich „Nein“ zu sagen und nickte daher. Hiromi schmiegte sich umgehend an seine Seite, ihren Kopf auf seine Brust gebettet und ihren Arm auf seinem Bauch ruhend.

Es mochte albern sein, aber diese Art der Nähe gefiel ihm nicht. Ihm fehlte einfach das Bedürfnis jemanden so nah bei sich zu haben. Bei Elena hatte er es über sich ergehen lassen und es hätte ihm sicherlich mit ihr gefallen, wenn er nicht so stolz und verbohrt gewesen wäre.

Schlagartig zog sich alles in dem Halbrussen zusammen. Als würde es seinen Magen eiskalt durchlaufen. Wie sollte er nur diese Sehnsucht nach Yuriys Berührungen wieder loswerden?
 

Als Boris am nächsten Morgen nach dem Discobesuch in die Küche trat, schmunzelte er leicht, als er seinen Mitbewohner am Tisch sitzen sah. Völlig zerzaust und mit den Händen in seinen Haaren vergraben, starrte Yuriy auf seine Kaffeetasse, ohne dabei wirklich etwas zu sehen.

„Was ist denn mit dir passiert?“ Es war normalerweise nicht seine Art neugierig zu sein, aber so, wie sich das entwickelte, konnte der Lilahaarige sich einfach nicht mehr zurückhalten.

„Hmm“, stöhnte der andere leidend. Zu tief ins Glas hatte er wohl auch geguckt.

„Du warst gestern plötzlich verschwunden. Wann bist du denn nach Hause gekommen?“

Die blauen Augen sahen nun müde zu ihm: „Spät.“

Boris irritierte der Ausdruck in ihnen etwas: „Was ist los mit dir? Liebeskummer?“

„Sehr witzig.“ Der Rothaarige klang verbitterter als sonst.

Aufmerksam reckte er sein Kinn in Yuriys Richtung: „Du fühlst dich schuldig.“

„So ein Unsinn! Das mit Svetlana war eine Affäre und ist eigentlich vorbei. Außerdem wäre ich auch dann nicht dazu veranlasst treu zu sein.“

Beschwichtigend hob Boris seine Hände, konnte sich ein Grinsen dennoch nicht verkneifen. Das aufbrausende Verhalten des anderen war zu bezeichnend.

Um die Situation etwas abkühlen zu lassen, machte er sich erst einmal in aller Seelenruhe einen Kaffee. Als er sich wieder zu dem Rothaarigen umwandte, hatte dieser seinen Kopf zwischen seinen Armen vergraben.

„Wie sah sie denn aus, dein One?“

Schwerfällig sah Yuriy auf, sah ihn missmutig an: „Was geht dich das an?“

„Spiel mit. Was war an ihr, das dich mit ihr und nicht mit einer anderen mitgehen ließ?“

Der Blauäugige runzelte verständnislos die Stirn, bevor er patzig meinte: „Das geht dich zwar einen Scheißdreck an, aber...“, er überlegte, „es waren ihre Augen.“

„Die Unnahbarkeit, Überlegenheit, das Selbstbewusstsein oder doch eher das herausfordernde Glitzern in ihnen?“ Es war eigentlich keine Frage, eher eine Feststellung.

„Was zum Teufel willst du eigentlich von mir?!“, fauchte der Rothaarige schließlich entnervt.

Boris sah ihn mit großen Augen an, klang ehrlich verwundert: „Du verstehst es wirklich nicht.“

„Was???“

Sie sahen sich einen Augenblick schweigend an, dann ging plötzlich ein Beben durch Boris’ Körper. Schallendes Gelächter erfüllte die Küche und Yuriy wusste nicht, ob er mehr erschrocken oder beleidigt darüber sein sollte, dass der Lilahaarige sich gerade die Lunge aus dem Hals lachte.

„Geht’s noch?“

Prustend kam Boris allmählich zu Atem: „Sorry... aber es ist... einfach zu komisch...“

Die blauen Augen starrten ihn an, als gehörten sie einem wilden Tier, das ihn jeden Augenblick bespringen würde, um ihm die Kehle zu zerfetzen.

Er begann zu erklären: „Weißt du noch, dass ich zu dir gesagt habe, du solltest herausfinden, warum dich immer dieselbe Art von Mensch anzieht?“

Yuriy sah ihn weiterhin böse an, meinte dann sarkastisch: „Beuteschema?“

Sein Mitbewohner wiegte den Kopf hin und her: „Hmm. Komisch nur, dass Kai genau das alles verkörpert, was du in den ganzen Frauen suchst, nicht wahr?“

Der Ausdruck in den eisblauen Augen hätte ihn unter anderen Umständen amüsiert, doch jetzt war es anders. Das Spiel von Fassungslosigkeit, Unglaube und Erkenntnis in ihnen, brachte Boris dazu sich gelassen an die Spüle zu lehnen, abzuwarten bis dieser Ausdruck der Wut wich, die in den blauen Augen für gewöhnlich Einzug hielt.

„Was willst du mir unterstellen?“

Boris schüttelte den Kopf: „Du fühlst dich schuldig, weil du verliebt bist. Das ist eine Feststellung, keine Unterstellung.“

Es überraschte Yuriy selbst, wie er es schaffte, trotz des Gefühlschaos in ihm, so ruhig und gefasst weiterzusprechen. Er wusste nicht, dass genau diese Ruhe dem Lilahaarigen verriet, dass er mit seinen Behauptungen direkt ins Schwarze getroffen hatte. Zu lange kannte er Yuriy schon mit seiner zornig-aufbrausenden Art, die jeder in diesem Appartement schon zu spüren bekommen hatte. Generell Personen, bei denen sich der Rothaarige keine Gedanken machte, wie sein Verhalten bewertet werden könnte.

„Ich weiß nicht, woher du diese absurde Idee nimmst. Und ich habe keine Lust mehr auf deine wilden Theorien. Geh in die Uni, wenn du Leute mit deinem Psycho-Gequatsche nerven willst!“

„Wie ich auf diese Idee komme? Abgesehen von dem bedeutungsschweren Schweigen, das ihr euch am Tag vor Kais plötzlicher Flucht nach Japan zugeworfen habt und deiner langen Fresse die Tage... hmm, mal sehen, was gäbe es da noch? Ach ja, vielleicht noch Kais stetige Eifersucht und dein ständiges Bemühen seine Aufmerksamkeit zu erregen, um diese aufrechtzuerhalten... Soll ich weitermachen?“

„Du hast sie doch nicht mehr alle“, knurrte der Rothaarige, bevor er in einem etwas ungläubigen Tonfall meinte: „Kai ist doch nicht eifersüchtig. Er ist nur so fürchterlich moralisch, was Ehebruch angeht.“

Langsam empfand Boris Mitleid für Yuriy, ob seiner gewollten Blindheit: „Wie hat er es denn begründet, dass er mit dir schlafen will?“

„Spinnst du?!“ Allmählich wurde ihm Übel von diesem Gespräch. Er wollte nicht darüber nachdenken, darüber reden, geschweige denn Wissen, dass jemand anderes davon Wind bekommen hatte und das für ihn tat.

„Ich bin nicht homophob. Warum willst du nicht mit mir darüber reden? Du weißt, ich sage nichts. Glaubst du denn wirklich Kai hätte Rei nicht davon erzählt? So wie der dich neugierig angestarrt hat, als wir am letzten Abend weggegangen sind, hat er davon gewusst.“

Yuriy starrte ihn einfach nur undeutbar an.

Resignierend schlossen sich die smaragdfarbenen Augen. Warum er sich überhaupt die Mühe machte mit diesem sturen Esel von ehemaligem Teamleader zu sprechen? Das war eine gute Frage, denn früher hatte jeder jeden machen lassen, was er wollte, solange sich daraus für sie keine negativen Konsequenzen ergaben oder für denjenigen zu gefährlich wurde. In seltenen Momenten taten sie aber doch etwas füreinander – nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Freundschaft, wie zum Beispiel mit Ivan seinen Abschluss zu feiern oder er jetzt eben das. Er hatte nicht umhin gekonnt die Streitereien zwischen Yuriy und Kai zu beobachten und hatte herausgefunden, woran das im Endeffekt lag. Jetzt war das Kind endgültig in den Brunnen gefallen und Yuriy unglücklich. Wie konnte er dabei zusehen, wie er sich selbst so entschlossen im Weg stand? Das tat Boris ja am eigenen Leib weh.

Als Yuriy unvermittelt anfing zögerlich zu sprechen, öffnete er verwundert wieder seine Augen:

„Wir sind doch noch nicht einmal richtige Freunde...“, er vergrub verzweifelt die Finger in seinen roten Haaren, „Es war nur eine Albernheit. Warum, verdammt noch mal, fühle ich mich dann jetzt, als hätte ich ihn betrogen?“ Er kam sich so unsagbar dumm und schwächlich vor, dass er sich selber nicht mehr ertrug.

Boris blickte auf das Häuflein Elend vor sich, geschmeichelt, dass er doch mit ihm redete:

„Eure Beziehung hat so viele Phasen durchlaufen und trotzdem habt ihr es geschafft unter demselben Dach zu leben. Ich denke, im Grunde seid ihr immer Freunde geblieben. Im Volksmund würde man das wohl als Seelenverwandtschaft bezeichnen - um nicht ins „Psycho-Gequatsche“ abzudriften... Und deine Schuldgefühle rühren von deinen Gefühlen für Kai her...“

„Du willst mir doch nicht sagen, dass ich mich verliebt habe!“, unterbrach ihn Yuriy scharf.

Sein Geduldsfaden kam langsam an seine Grenzen: „Ich brauche dir nicht etwas zu sagen, dass du bereits selber ahnst.“

Furios stachen sich die eisigen Augen des Rothaarigen in seine. Doch dann überkam ihn plötzlich ein Lachanfall, ob dieser abstrusen Situation. Es war ein ungläubiges Lachen. Eins, um den innerlichen Druck los zu werden, ohne dabei anzufangen zu heulen, weil man schlichtweg überfordert war.

„Und? Was soll ich jetzt tun?“, brachte er heraus, nachdem er sich etwas beruhigt hatte.

Boris stellte seine nun leere Kaffeetasse ab, griff zur Kanne und schenkte sich eine zweite Ladung des duftenden, dampfenden Getränks ein, bevor er simpel meinte:

„Give it a try. Ansonsten machst du dich nur unglücklich. Ausziehen würde da übrigens auch nichts helfen.“ Gefühle neigten schließlich nicht dazu an Ort und Stelle zu verbleiben.

Yuriy lachte bitter auf: „Ich soll eine Beziehung anfangen, der ich unfähig dazu bin? Ausgerechnet... ausgerechnet mit Kai? Ganz zu schweigen davon, dass er ein Mann ist und ich mir das allein schon wegen meiner Lebensplanung nicht leisten kann.“

„Scheiß auf die Lebensplanung! Du bist zwanzig! Bis du ins Referendariat kommst, bist du 22 und bis du richtig arbeitest 24. Und wenn du mal Kinder willst, brauchst du vor 30 sowieso nicht daran zu denken. Da hast du gut bis Mitte vierzig Zeit. Es ist doch nicht gesagt, dass es mit euch überhaupt funktioniert, geschweige denn so lange. Außerdem brauchst du’s ja nicht in der Uni an die große Glocke zu hängen, dann wird es auch nicht ernst genommen, solange ihr nicht auf offener Straße knutscht, sondern nur in Discos, wo sie ohnehin alle spinnen.“

Der Rothaarige hätte ihn beinahe mit offenem Mund angestarrt, als ihm das Gesagte durch den Kopf schwirrte und der einzig klare Gedanke, den er momentan fassen konnte, formulierte er etwas irritiert:

„Es wäre kein Problem für dich, wenn ich plötzlich schwul werden würde?“

„Du bist nicht schwul, sondern höchstens bi. Und es wäre mir so oder so egal. Solange du mich nicht anspringst“, mahnte Boris noch zum Schluss.

Gerade als Yuriy etwas entgegnen wollte, öffnete sich die Küchentür und herein schlürfte ein vollkommen verkaterter Ivan, der sie kurz unschlüssig aus Schlitzaugen betrachtete. Mit hochgezogenen Augenbrauen stellte der Lilahaarige demonstrativ seine Kaffeetasse vor Ivans Nase, als er sich neben seinen Mitbewohner setzte. Das Gespräch war damit beendet, vor allem als keine Minute später Sergej in die Küche polterte, um für Katharina, die anscheinend ebenfalls in der Wohnung war, Frühstück zu machen.
 

Am nächsten Morgen war es wirklich so, wie Hiromi gesagt hatte. Vollkommen ungezwungen und gelassen gingen sie nacheinander ins Bad, zogen sich an und frühstückten miteinander. Kai hätte es nicht für möglich gehalten, dass es möglich wäre so unbekümmert mit jemandem, den man gut kannte, nach dem Sex umzugehen. Aber mit der jungen Japanerin funktionierte es aus unerklärlichen Gründen einwandfrei und er hatte auch nicht den Eindruck, dass es aufgesetzt war.

Als er am späten Vormittag zu Takao ging, wo die anderen bereits auf ihn warteten, erklärte, dass er keine Lust mehr gehabt hatte nach Hause zu gehen und kurzum bei Hiromi übernachtet hatte, schien sich keiner etwas dabei zu denken. Kai war froh darüber. Er wollte sich nicht ausmalen, was Takao unter Umständen dann von ihm halten würde.

Allerdings musste er feststellen, dass er Rei schon wieder nichts vormachen konnte. Neugierig hatten ihn die goldgelben Augen angesehen, als er noch einmal nachgefragt hatte. Er hatte ihm die Wahrheit gesagt. Und das war auch okay so. Der Graublauhaarige hatte begonnen ihm wirklich zu vertrauen. Warum er das plötzlich tat, wusste er nicht. Genauso wenig verstand er, dass er die Zeit in Japan genoss, wie noch nie.

Als er schließlich auf dem Flughafen stand, fragte er Rei, während die anderen etwas zu Essen kauften:

„Inwiefern habe ich mich verändert?“

Die goldenen Augen sahen ihn nachdenklich an, ehe er sagte: „Ich denke du hast verstanden, wer deine Freunde sind. Ansonsten bist du allerdings noch derselbe sarkastische, nörgelnde Klotz wie eh und je.“

Scherzhaft stieß Rei ihm in die Seite, um den skeptischen Ausdruck in den Rubinen zu vertreiben.

Ja, vielleicht war das so.
 

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Ich habe aus Zeit- und Lustmangel jetzt nicht eingehender die Liebesnächte beschrieben, aber ich denke auch, dass es so besser zu der Geschichte passt.

Jetzt kommen noch zwei Kapitel und ich versuche sie bis zum ersten Augustwochende fertig zu haben.
 

Über ein Statement würde ich mich wie immer sehr freuen^^!
 

Bye
 

Minerva



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  TalaxNile
2011-08-19T15:02:55+00:00 19.08.2011 17:02
Muss ich noch was dazu sagen?
Geil geil geil geil geil

super Kapitel, so wie immer:D
Von:  Bloodybutterflymilea
2011-08-13T21:36:36+00:00 13.08.2011 23:36
Boris, der Psychologe hat gesprochen XD
War ja ein hartes Stück Arbeit in Yuris Kopf zu bekommen, dass er verliebt ist, meine Güte

... Irgendwie hätte ich es total lustig gefunden, wenn Yu was mit dem Mann von der Romanov angefangen hätte :X
... Aber das liegt wohl an meiner Liebe zu den Mafiaheinis und nicht an irgendwelchen... öhm... Tatsachen
Aber lustig wärs trotzdem gewesen

Und Kai schläft mit Hiromi... okay, wenn man einmal über den ersten Schock hinweg is, hat es etwas nachvollziehbares... und süßes ;3

Aber Reis letzter Satz is absolut Gold wert
Da ist bloß eine Sache, die mein Hirn noch nicht erfasst hat
Denn wenn ich das richtig verstanden hab, dann hat Kai doch zu Elena gesagt, dass er... gerne mit Rei zusammen wäre, oder? Oder etwa nicht? @_@
Ich bin verwirrt

Trotzdem eine super, super Geschichte, die man nicht aufhören kann zu lesen

GLG

Milea ;3
Von: abgemeldet
2011-08-09T12:54:05+00:00 09.08.2011 14:54
Ô_____o
Oh mein Gott, wie lange hab ich nun kein Kommi mehr geschrieben???
Oh sorry, das tut mir so leid >.<
Ich hab das gar nicht bemerkt, und jetzt seh ich in meine Favo leiste und entdecke mehrere Pitelchen >.<
Aber nun schreibe ich dir^^

Hiromi??????????????? Wuah >.< *Haare rauf*
Okay ich werde das verkraften, er hat früher schon mit anderen Frauen geschlafen, aber irgendwie war das doch ein ziemlicher Schock. Ich bin fast vom Stuhl gefallen xDDD Aber irgendwann hab ich mit wieder ein bekommen, denn irgendwie find ich die auch süß, aber nicht geht über YuKa x333

Also ich muss ja auch sagen das ich Kai und Ray als beste Freunde total putzig finde xDDD Als Paar mag ich sie gar nicht, aber diese innige, freundschaftliche Beziehung hier bei dir die finde ich absolut toll *____*

Und Yuriy ist ja so süß xD
Wirklich, anders kann ich es gar nicht ausdrücken.
Das Gespräch am Frühstückstisch war wirklich toll, irgendwie authentisch, nicht gleich son Friede-Freude-Eierkuchen-Freundschafts-Gelabber, nein war wirklich super^^

Und die Beiden sollen sich gefälligst ein bekommen, dann bin ich glücklich x333
Hab nur mal wieder gemerkt das ich das nächste Chap nicht lesen kann Q_________Q *am Boden zerstört ist*

Also noch mal Sorry wegen dem langen Kommi ausblieb, soll nie wieder vorkommen xD

glg
Kitty ♥
Von:  lil_white_tiger
2011-08-05T10:45:13+00:00 05.08.2011 12:45
Hallihallo (:

Ich bin in letzter Zeit nicht wirklich aktiv hier gewesen, deshalb hab ich auch erst jetzt gesehen, dass neue Kapitel da sind >_<" Total ärgerlich, aber da konnte ich dann auch gleich zwei auf einmal lesen!

Und was soll ich sagen, ich bin ganz hibbelig wie das Ganze denn jetzt ausgeht, bei den beiden Sturköpfen XD
Ich finds klasse, wie sich Yuriy mit seinen Schuldgefühlen rumplagt und Boris ist eh der absolute Knaller, meiner Meinung nach!! XDD Ich hatte wirklich ein Dauergrinsen im Gesicht hängen!
Und die Sache mit Kai und Hiromi.. hm. Ich hätte nicht gedacht, dass sich Kai auf so etwas einlässt oo" Ich dachte er bleibt da hart, aber dann ging es ja doch recht flott. Ich finde es aber wirklich gut, dass du es nicht groß und breit beschrieben hast, so bleibt es eine 'Nebenhandlung' und fällt einfach nicht all zu groß ins Gewicht.

Also mir hats mal wieder richtig klasse gefallen und ich bin suuuuper gespannt wie es dann denn jetzt ausgeht mit den zwei Süßen!
Bis zum nächsten Kapitel! ;3

Von: abgemeldet
2011-08-03T15:24:59+00:00 03.08.2011 17:24
Heyy :D
Oh wie schön...

Jaja Hiromi... Irgendwie kann ichs nachvollziehen, aber gleichzeitig versteh ich sie auch nicht ganz... Wenn sie doch in Takao verliebt ist, das... Ka... sie benutzt Kai und Kai lässt sich auch noch benutzen o.o Aber naja.

o.o Yu mag Kinder haben? Also ich hab ja mit allem gerechnet, aber nich so was von einem der zwei Playboys aus der WG zu hören. Ist aber doch auch wieder nachvollziehbar.

So, danke für das tolle Kapitel. Jedes Mal so schön lang und so schön <3
Cuu
Von: abgemeldet
2011-08-03T14:56:37+00:00 03.08.2011 16:56
So ich bin ENDLICH dazu gekommen einige Kapitel nach meiner Abwesendheit zu lesen und ich muss sagen WOW!
Die Handlung wird immer interessanter und ich kann es wirklich nicht abwarten bis es weiter geht!

Krieg ich eine ENS wenn es weiter geht?

Lg Kobato-Chan <3
Von:  SchattenTiger
2011-07-31T13:19:39+00:00 31.07.2011 15:19
Sooooooo also ganz ehrlich ich muss ja mit Dir schimpfen >___> du hast mir gar nicht bescheid gesagt, dass kapi 8 und 9 online sind!!! >< *schmoll* so eine gemeinheit D:

Abgesehn davon fand ich die kappis sehr schon^^ Man wird ja fast schon selbst schwindelig weil man so mit den beiden armen russen mitleidet. Und als Yuriy ggn. ende des neunten kappis das mit der lebensplanung gesagt hat dachte ich nur "ach lebensplanung scheiß doch drauf und heirate kai" xD

Bei den nächsten kappis hätte ich gern wieder eine ens =(

Lg <3
Von:  Feliks
2011-07-24T04:50:18+00:00 24.07.2011 06:50
Hiii there!
Endlich komme ich mal dazu, auch einen Kommentar zu hinterlassen...
Ich muss gestehen, ich bin kein Freund davon, aber ich weiß auch, wie motivierend solche Worte sein können, also versuch' ich mal mein Bestes. Dx'

Erstmal ein Geständnis:
Nur wegen dieser verdammten FF bin ich hier als volljährig angemeldet! >.<
Dabei hoffe ich die ganze Zeit, dass ich auf keine Schwengelbilder stoße! *lach* ... Und mir hat das Kapitel sogar gefallen! 0:'' (Dabei bin ich nicht so der Freund von sexueller Handlung x//D'')

Dazu muss ich sagen, dass mir diese Version der Zukunft echt total gut gefällt! *__*
Sie wirkt nicht zu lovey-dovey, ist aber auch nicht total düster!
Und ich musste wegen dieser FF schon so viel schmunzeln und lachen! (Das letzte Mal sogar in der Bahn ... man, hat man mich komisch angeguckt |D'' Dabei hab ich wirklich versucht mich zurückzuhalten >_<'')
Ich bin auch echt positiv überrascht, dass die FF weitergeht!
Ich hab so viele FFs in meiner Favoritenliste, die irgendwann einfach abgebrochen wurden. :< Irgendwie hatte ich befürchtet, dass das hier auch eintritt. Das Gegenteil bewiesen zu bekommen freut mich darum umso mehr! #*_*#

Mal sehen, was gefällt mir noch so ganz spontan?
... Alle Demolitionboys tauchen auf!! Das ist schon mal ein echter WIN!
Ihr Darstellung ist dazu äußerst gelungen! Sie haben alle kleine, feine Unterschiede & sind interessant, obwohl sie ja 'nur' Nebencharaktere sind ... :D
Dazu liebe ich diese Disco-Szene mit Kai und Ray ... *hust hust*
Und ich liebe sowieso deine Darstellung von Yuriy, Ray und Kai!
Ernsthaft! LIEBE. ♥ |D
Und ich finde Yuriy und Kai zusammen sehr ... uhm ... heiß. *//u//*b
Und ich mag es total, wie die beiden mit ihren Gefühlen kämpfen. Es ist so realistisch und dennoch nicht OoC ... soweit das geht, wenn es um Gefühlen bei den Jungs geht. :'D

Ich hoffe, du verzeihst, dass ich erst jetzt kommentiere. u__u'
Ich bin echt faul, schlimm!
Aber ich werde versichern, dass ich auch die folgenden Teile ... (ist das Plural, da bin ich mir gerade gar nicht so sicher, immer hin nähert sich die FF dem Ende D:) ... kommentieren werde!! >__<''

Mit vielen lieben Grüßen Feliks
Von: abgemeldet
2011-07-19T19:42:19+00:00 19.07.2011 21:42
So ein tolles Kapitel! <3
Ich glaube es hat bisher noch niemand geschafft die Kombination Hiromi/Kai so darzustellen dass sich mir nicht der Magen umgedreht hat. DU schon! Wow. Denn durch diese Nacht wird eigentlich deutlich, was fürn lieber Kerl Kai eigentlich ist. Immerhin tut er ihr ja einen riesen Gefallen. ^-^
Und auch dass Yuriy so langsam versteht was mit ihm los ist freut mich. ABER: Ich möchte nicht dass diese FF in näherer Zukunft beendet wird! Sie ist einer der wenigen Lichtblicke die es hier zurzeit gibt...


Von:  Jeschi
2011-07-19T16:34:00+00:00 19.07.2011 18:34
Du wirst lachen, aber am besten hat mir an diesem Kapitel die Liebesnacht zwischen Hiromi und Kai gefallen.
Ich finde es schön, wie du Hiromi hier als unkomplizierte junge Frau beschrieben hast, die weiß was sie will.
Ich hasse es, wenn sie immer nur als kindische hysterische Ziege dargestellt wird.

Ansosnten mag ich noch das Gespräch von Yuriy und Boris.
Vor allem Bo gefällt mir sehr gut. Ich mag die Art, wie er analysiert und sich Yu dennoch kumpelmäßig annimmt.
Ich finde, er ist in dem Kapi ein sehr angenehmer Chara, mit dem man sicher gut reden kann. x3




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