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Der Weg des Herzens

von

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Himmel und Hölle

Aufgeregt stand er vorm Kino. Seine roten Haare und dunklen Augen ziehten so manchen Blick der Mädchen auf ihn. Nicht nur das er süß aussah und klug war, er hatte auch noch diese liebe und hilfsbereite Art.

Er war zwar nicht einer der beliebtesten, doch hatte er trotzdem hin und wieder Geständnisse oder Briefe von irgendwelchen Mädchen bekommen. Es ist ein tolles Gefühl interessant zu sein, doch auch ein schlechtes ihnen zu erklären, das er nicht interessiert sei. So gern er es auch getan hätte, aber er konnte nicht. Wäre der 16 jährige drauf eingegangen hätte er nur falsche Hoffnungen gemacht und sie noch mehr verletzt.

Er wusste, dass sein Herz schon lange einer anderen gehörte und sich das auch nicht so schnell ändern würde.

Und da kam sie auch schon. Sie sah heute wieder einfach wunderschön aus. Sie hatte ein schwarzes Schulterfreies T-Shirt an und trug dazu einen kurzen weißen Rock. Ihre braunen Locken vielen über ihre Schulter. Doch das schönste waren wieder mal ihre honigfarbenen Augen. Sie strahlten soviel wärme und Freude aus, sodass Izzy schon wieder ganz weiche Knie bekam.

„Hey na!“ voller Freude viel Sie ihm in die Arme. Langsam lösten sie sich wieder aus dieser. Doch keiner ahnte auch nur, dass der jeweils andere sich genauso wünschte noch eine weile so zu verharren.

Beide gingen ins Kino, bestellten sich zusammen Popcorn und schauten den Film.

Ab und zu versuchte Izzy ihre Hand zu nehmen, doch Mimi war zu sehr auf den Film fixiert und bemerkte seine Bemühungen ihr näher zu kommen nicht. Stattdessen wich sie unbewusst aus.

Enttäuschung breitete sich in Izzy aus. Aber woher sollte er auch wissen, dass es keine Absicht war?

Wie konnte er auch nur ahnen, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte das er den ersten Schritt macht? Er konnte ja keine Gedanken lesen…

Ihr Blick wanderte nach einer Weile zu dem Pärchen vor ihnen. Sie hatte so gehofft das Izzy den ersten Schritt macht. Aber er tat es einfach nicht, dachte sie jedenfalls. » Dann muss ich wohl über meinen Schatten springen…« Mimi atmete tief durch. Den Film, auf den sie sich so gefreut hatte nahm sie nicht mehr war. Alles was sie grade spürte, war die Hitze die in ihr aufstieg. » Also gut,…ganz ruhig Mimi du schaffst das! Das ist doch ein Klacks…ach Gott was laber ich da für ein Scheiß! Wir sind nur Freunde, nicht mehr. NUR Freunde. Er wird niemals mehr für mich empfinden.

Aber anderer Seitz…ich werde es nie wissen, wenn ich es nicht versuche. Die Welt wird schon nicht untergehen. Obwohl..Nein! Reiß dich zusammen! Du schaffst das! «

Langsam legte sie ihren Kopf an seine Schulter. Ob er ihre Nervosität spürte? » Ganz ruhig Mimi, ist doch alles in Ordnung. « Ein leises seufzen entfuhr ihren Lippen. »Und wie gut er riecht..«

Langsam verflog die Nervosität. Zu wohl fühlte sie sich grade…und endlich gelang es ihr auch sich wieder auf den Film zu konzentrieren.

Dieses Glück konnte Izzy allerdings nicht mit ihr teilen. Wie froh er doch war, das es im Kino dunkel ist. Ob er jemals so rot wie jetzt war? Er wusste es nicht, aber er hatte das Gefühl das es jede Sekunde dunkler wurde. Doch nun lag es an ihm zu reagieren. Langsam legte er seinen Arm um sie, während sein Herz einen Marathon startete.

Jetzt war Izzy nicht mehr der einzige dessen Gesicht rot angelaufen ist, Mimi´s machte seinem so gesagte Konkurrenz. Wie froh sie doch war, das sie über ihren Schatten gesprungen ist. Nun gibt es doch einen funken Hoffnungen, dass er sie mag.

Langsam gingen die Lichter wieder an. Wie schnell die Zeit doch verfliegen kann und ausgerechnet dann wenn man sich wünschte die Zeit würde still stehen.

Schnell nahm Izzy seinen Arm wieder von Mimi und machte sich auf den Weg Richtung Ausgang.

Die röte in seinem Gesicht sollte sie nicht unbedingt sehen, also hoffte er sie so schnell wie möglich los zu werden.

Eine Welle von Traurigkeit überkam das junge Mädchen. Es war zu schön um war zu sein, aber leider wusste sie ja das der Moment nicht ewig anhalten konnte.

Und jetzt? Jetzt wird sie wohl langsam nach hause gehen müssen und warten bis Sora wieder zu Hause ist.

Izzy drehte sich um und blieb stehen. Jetzt konnte noch nicht alles vorbei sein. Er wollte sich nicht trennen. Noch nicht.

Die Situation machte Mimi leicht nervös. Warum sagte er nichts? » Na toll jetzt wird er mir bestimmt sagen ich soll mir keine Hoffnungen machen. Aber warum hatte er denn seinen Arm um mich gelegt, wenn er es nicht gewollt hätte? «

„Mimi?“

„Ja?“

„Hast… naja hast du vielleicht Lust ein Eis zu essen und ne runde dabei im Park spazieren zu gehen? Also wenn du nicht willst oder schon was anderes vor hast ist das okay. War nur so ne Idee.“

» Na toll. Was rede ich denn für einen Mist? « Langsam nahm er seinen Blick von ihr. Die Antwort konnte er sich ja denken.
 

Am liebsten hätte sie vor Freude ja geschrien doch alles was sie als Antwort zu Stande bekam war ein nicken.
 

Damit hatte er nun nicht gerechnet. Es war doch fast zu schön um wahr zu sein. Wie lange das Glück wohl noch anhielt? Wer weiß. Ein Lächeln zauberte sich auf seinen Lippen. »Na dann, genieße ich es mal so lange es anhält. »

Auf dem Weg zum Park holten sie sich ein Eis und alberten rum. Unbewusst kamen sie sich näher. Wie schön das Leben doch sein kann, fast wie in einem Liebesfilm.

Mimi war sich nun ganz sicher, das er das gleiche für sie empfinden würde. Ihr Blick versank in seinen Augen und langsam näherte sie sich seinem Gesicht. Es war als würde etwas Magisches in der Luft liegen, eine Art Zauber von dem sie nicht genug bekommen konnte.

Wie in Trance näherten sie sich und Mimi konnte den warmen Atem von Izzy auf der Haut spüren. Alles um sie herum war grade unwichtig und sie begann ihre Augen leicht zu schließen.

Nun wurde Izzy sich bewusst was er grade tat und wich mit seinem Gesicht zurück.

Die Sehnsucht in Mimi´s Augen merkte er nicht und auch nicht die Traurigkeit die sich nun in ihnen breit machte. Fast hätte er sie geküsst, doch eben nur fast…

Er konnte es nicht. Zu groß war die Angst alles kaputt zu machen. Ein Mädchen wie sie könnte sich doch nie für ihn interessieren. Sie könnte jeden haben. Jedes mal wenn sie zusammen sind bemerkt er die ganzen Blicke der Typen und jedesmal kommt er sich so blöd vor.

Beide gingen weiter ohne auch nur ein Wort zu verlieren.

»Warum? Warum hat er aufgehört? Ich war mir grade so sicher dass er das gleiche empfindet. Dieser Blick, den hab ich mir doch nicht eingebildet, oder? « Wie schnell ein Traum doch zum Alptraum werden kann. Dieses Gefühl ..es war kaum zu beschreiben, sie fühlte sich so blöd. Also wollte er doch nichts von ihr. Dabei kamen sie sich grade so nah…

Sie biss sich auf die Lippe…» wie kann man nur so blöd sein…«

Izzy räusperte sich und riss Mimi so wieder aus ihren Gedanken.

Und dann fiel wieder dieser Name. „Yolei“ flüsterte Mimi verletzt, jedoch konnte Izzy es nicht verstehen.

Mimi blieb stehen und ließ wie in Trance ihr Eis fallen. Verwundert schaute Izzy nun das Mädchen an.

Hatte er etwas falsch gemacht.

Nun sah er wie sich in ihren wunderschönen Augen Tränen bildeten.

„Jedes mal...“ flüsterte Mimi so das Izzy jedes Wort verstand. Nun wurde Mimi lauter, ihre ganze Wut kam hoch, sie waren dabei sich näher zukommen und er fing schon wieder von ihr an und schon wieder versetzte ihr der Name einen Stich.

„JEDES VERDAMMTE MAL HEISST ES YOLEI HIER YOLEI DA!“

„A..aber Mimi..ich..“

„NICHT MAL WENN WIR ZUSAMMEN AUSGEHEN HAST DU EIN ANDERES THEMA! WIR SIND DABEI UNS NÄHER ZUKOMMEN UND DU? REDEST SCHONWIEDER NUR VON IHR! DU WEISST GAR NICHT WIE WEH DAS TUT!

VERDAMMT NOCH MAL ICH LIEBE DICH! Ich…“

Weiter kam sie nicht, ihre Tränen waren zu stark. Wie peinlich dachte sie sich.

Alles was sie wollte war weg zu sein, ganz weit weg.

Izzy stand da wie angewurzelt, er wusste nicht wie sehr er ihr weh tat. Er wollte sie nicht verletzten. Er wusste ja selbst nicht einmal warum er immerzu von ihr erzählte. Vielleicht um sie eifersüchtig zu machen? Er hatte keine Ahnung. Und hatte sie grade gesagt „Ich liebe dich“?

Bevor er seine Gedanken zu ende denken konnte, sah er wie Mimi weg rannte.

Immer weiter lief sie in den Park hinein. Sie erkannte nicht wohin sie lief, ihre Tränen verwischten das Bild. Immer weiter in den Park verschleppten ihre Beine sie und mit einem kräftigen Aufschlag stolperte sie über eine Wurzel. Sie spürte kaum den Schmerz, nur den in ihrem Herzen. Sie hatte sich gerade so blamiert. Sie hatte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Sie dachte er würde genauso fühlen doch sie irrte sich… und dann hat sie ihm auch noch gesagt, dass sie ihn liebte.

Kraft zum aufstehen hatte sie nicht, drum blieb sie liegen und ließ ihren Tränen freien lauf.

„Schlimmer kann es gar nicht mehr werden“ plapperte Mimi vor sich hin.

Langsam bekam sie einen Tropfen nach den anderen ab und es begann zu regnen.

„Na toll“ Sie versucht auf zu stehen, doch alles wurde schwarz vor ihren Augen. Alles was sie noch mit bekam war wie jemand ihren Namen rief.
 

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So das wars erst mal hoffe es gefällt euch =)

würde mich über ein paar kommis freuen ;D

lg SweetMaus15



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  NaxLu
2010-10-02T11:05:19+00:00 02.10.2010 13:05
Das ist soo cool geworden ich
hoffe es geht bald weiter die
arme Mimi sie tut mir leid mach
so shcnell du kannst weiter :)

Lg NaxLu
Von:  SFX
2009-03-22T22:08:03+00:00 22.03.2009 23:08
<<Jämmerlicher Versuch>> sagst du... ?!? ^^
Ich find es bemerkenswert, wie du dich um die Details bemühst! In dieser Hinsicht ein klares Lob :) Hab deine FF leider erst jetzt entdeckt, deshalb muss ich das Kommentar jetzt auf alle bis jetzt erschienenen Kapitel strecken^^
Im Großen und Ganzen gefällt mir dein Schreibstil sehr gut, auch die Handlung kommt voran. Der Lesefluss holperte manchmal etwas, weil vom Präteritum plötzlich ins Präsens gewechselt wurde... was aber nicht schlimm ist... passiert mal! :)

Ein Verbesserungsvorschlag: Wenn nach einem längeren Dialogteil auch mal ein längerer Erzählteil folgt, erzeugt das innerlich Abwechslung beim Lesen. Das kann auch etwas Nebensächliches sein, der den Moment weiter vertieft oder so ähnlich. Zumindest ich bekomme dadurch mehr Lust am Weiterlesen. Besonders im 3. Kapitel fiel mir das auf, weil ich teilweise so schnell mit dem Inhalt durch war. Ich hätte mir einen erzählenden Einschub gewünscht... hätte solche Momente wie am Anfang von Kapitel 3 gerne länger genossen! :)
An ein paar Stellen machst du das ja auch... wie z.B. im 4. Kapitel, welches in meinen Augen sehr gelungen ist! Wäre cool, wenn du das für die späteren Kapitel berücksichtigst!

Ansonsten Hut ab vor deinem ersten Versuch! Ich finde du brauchst dich nicht zu verstecken! :) Freu mich, wenn's weiter geht!

LG $FX
Von: abgemeldet
2009-02-25T10:18:25+00:00 25.02.2009 11:18
wunderschönes kapitel<3
das ist eines der besten was ich jemals gelesen habe
mach weiter so
Von:  Raph1247
2009-02-21T20:32:38+00:00 21.02.2009 21:32
alles in allem ist es ein sehr schönes kap, auch wenn es sicherlich nicht so schön für die beziehung zwischen mimi und izzy war.
mir gefällts sehr gut.


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