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Interview mit einem Uchiha!

... kommt es jemals dazu? /
von

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Was? Interview!

Hallo liebe Leser,

ohne viel rumgelaber wünsch ich euch viel Spaß mit dem 1. Kapitel.
 

***
 

„Waaaaaaaaaaaaaaaaaas!“

„Schrei doch nicht so laut“ schimpfte die blonde Frau.

„Aber Tsunade ich mache sonst Sendungen mit Kinder. Ich habe da gar keine Erfahrung mit und außerdem kenne ich mich in dieser Szene auch gar nicht so aus.“

„Es wird gemacht was ich sage, klar?“ sagte die Chefin des beliebten Senders Konoha Kanal 7.

Plötzlich wurde die Tür zum Chefbüro aufgerissen und eine langhaarige blonde junge Frau rannte herein.

„Warum soll Sakura das Interview machen, die hat doch gar keine Ahnung?“ schrie diese Tsunade an.

„Warum müssen heute alle schrein, was ist nur los mit euch?“ brüllte die blonde Chefin nun selbst.

Ihre beiden Mitarbeiter Sakura Haruno und Ino Yamanaka standen nun stocksteif da, denn jetzt war mit ihrer Vorgesetzten nicht mehr gut Kirschen essen.

„Also....“ sprach sie nun wieder etwas ruhiger „ sie macht das Interview weil ich es so will.“

„Aber Tsunade, er gehört doch in mein Programmgebiet, Szene News und Prominente.“ versuchte es Ino jetzt auf die professionelle Tour.

„Ino hat recht, ich habe doch immer den Programmteil mit Kinder, Kochen, Backen, Gesundheitstipps und das ganze Zeugs.“ pflichtete ihr die rosahaarige Sakura bei.

Tsunade seufzte „ Wie soll ich es sagen, aus verlässlichen Quellen weiß ich das unser Gast eher ungewöhnliche Gesprächspartner bevorzugt.“

„Moment mal....“ warf Sakura jetzt wieder ein „.....das hat jetzt nichts mit Fachkompetenz zu tun?“

„So meinte ich das nicht ganz......auch mit dem Charakter.“

„Wollen sie behaupten Ino hat einen schlechten Charakter?“

Tsunade musste laut lachen. Die Kleine ist echt schlagfertig.

Genau deshalb wollte sie die Haruno zum Gespräch mit Sasuke Uchiha schicken, um den sich alle Fernsehsender und großen Zeitungen rissen, denn das war das erste mal das der junge Uchiha ein Interview gab. Nur durch ihre guten Beziehungen war sie an diesen Schatz gekommen. Sie wollte das auf keinen Fall in den Sand setzten. Denn diese Gelegenheit würde nie wieder kommen. Die Einschaltquoten des Konoha Frühstücksfernsehns werden explodieren.

Sakura war perfekt dafür. Klug und hübsch auf ihre eigene weise mit dem rosa Haar und den katzenhaft stechenden grünen Augen.

Das wichtigste aber, sie war unbefleckt von dieser ganzen Uchiha-Hysterie die sich in den letzten Monaten bis ins unermessliche gesteigert hatte. Es interessierte sie einfach nicht.

Nicht nur um Sasuke gab es diesen Hyp sonder auch um den dessen ebenso gut aussehenden älteren Bruder Itachi. Denn beide waren weder verheiratet noch verlobt oder hatten eine feste Freundin.

Der Grund dieser Frauenmassenhysterie war ganz simpel, der Vater der beiden hatte in einem Interview verkündet das die Geschwister bis ende diesen Jahres verheiratet sein sollen, sonst würden sie keinen Cent des Milliarden schweren Erbes sehen. Bis dahin waren es noch genau 5 Monate.

Tsunade fragte sich was den alten Uchiha da wohl geritten hatte, ob die beiden Söhne damit wohl einverstanden sind. Aber na gut, auch eine Möglichkeit seine Kinder unter die Haube zu bringen.

Vielleicht lag es daran das der ältere der beiden Brüder ständig neue Liebschaften hatte, natürlich damit fast jeden Tag die Titelseiten der Klatschblätter füllte und der jüngere sich anscheinen gar nicht für das andere Geschlecht interessierte, möglich das er schwul ist, sagte man doch meistens von gut aussehenden Männern, oder?

„Tsunade?“ holte eine der Mädchen sie aus ihren Gedanken.

„Mädels, mein Entschluss steht fest, Sakura du machst das und Ino du hilfst ihr sich auf das Interview vorzubereiten, Fragen erarbeiten und so. Das Interview ist nächste Woche und das Vorgespräch in 3 Tagen. Ich will keinen Streit, es geht um unseren Ruf und die Einschaltquoten. Vergesst das nicht und jetzt raus hier bevor ich euch Beine mache.“
 

Stillschweigend gingen die beiden Frauen in ihr Büro und setzten sich an den jeweiligen Schreibtisch. Sakura fühlte sich gar nicht gut, nicht nur das sie keine Ahnung von dieser ganzen Branche hatte, jetzt war ihre beste Freundin auch noch sauer auf sie. Die Rosahaarige wusste genau das Ino dieses Interview gerne gemacht hätte. Schon oft hatte die Blonde ihr damit in den Ohren gelegen, das sie die erste sein wollte die dem jungen Uchiha ein paar Antworten entlockte. Sakura hatte einen dicken Kloß im Hals, würde die jahrelange Freundschaft nur wegen eines Typen kaputt gehen?

Na ja er ist nicht irgendein Typ, sondern Nachkömmling der sehr reichen Uchiha Familie, Miterbe von Uchiha-Industries, Besitzer des beliebtesten Clubs in der Stadt, heißbegehrter Frauenschwarm und überzeugter Junggeselle. Soviel wusste sie, wie alle anderen auch. Aber Ino hatte gute Kontakte in die High Society, sie ist ein Party-Girl, weiß immer wo was los ist und kennt den allerneusten Tratsch der Prominenten.

Also warum sollte ihre Freundin das begehrte Interview nicht führen, mit ihrem ganzen Wissen wäre sie viel geeigneter! Was dachte sich ihre Chefin dabei sie zu nehmen? Sie selbst interessiert sich doch gar nicht für den ganzen Promi-Quatsch.

Sakura seufzte laut auf.

„Sakura“ sagte die Blonde plötzlich ernst.

„Hör mal Ino..“ viel diese ihr gleich ins Wort „... ich wusste nichts von Tsunades Plänen. Sie hat mich grad total damit überrascht. Ich bin gar nicht scharf darauf das zu machen. Vielleicht können wir morgen noch mal mit ihr reden....“

„Sakura.....jetzt halt doch mal die Luft an. Ich bin nicht böse auf dich. Du kennst die Alte doch auch, die wird ihre Meinung nicht ändern. Ich werde dich für deinen großen Auftritt schon Fit machen.“

Ino hatte ein fettes grinsen aufgelegt.

„Du bist echt nich böse?“ fragte die junge Rosahaarige nochmal unsicher.

„Neeee.......“

Nun mussten beide lachen. Wie dämlich dachte sich Sakura. Wegen so einer Kleinigkeit gleich an ihrer Freundschaft zu zweifeln.

Ino schob sich mit dem Drehstuhl zum Schreibtisch ihrer Freundin.

„So... Miss Haruno ab jetzt werde ich dir alles über den Uchiha-Clan eintrichtern.“
 

Der Schwarzhaarige schmiss die letzten Dokumente für heute in die Ablage auf seinem Schreibtisch und lehnte sich dann bequem in seinem Bürostuhl zurück. Er hasste es, den Papierkram, Meetings, Geschäftsessen und Kundenbesuche. Sein Vater hatte ihn und seinen Bruder so geschickt in die Verträge der Firma involviert dass die beiden ihr Leben lang nie wieder da raus kamen.

Doch am Anfang des Jahres hatte sein Vater den neusten Hammer gebracht. Die Sache mit der Frau bis zum Jahresende. Itachi schien das ganze Amüsant zu finden denn er sagte die ganze Zeit das er sich bis dahin noch austoben könnte und an Sylvester seine Traumfrau heiratet, wer auch immer das sein soll. Er konnte sich seinen Bruder gar nicht vorstellen mit nur einer Frau an seiner Seite und das für ein Leben lang, denn der hatte noch nie eine Beziehung gehabt die über einen Monat hinausging.

Zugegeben bei ihm lag die Sache nicht besser. Es war ja nicht so das er nicht auf Frauen stand aber die meisten die er traf waren Barbiepüppchen deren Intelligenz nicht über das eigene da sein hinausging. Aber andererseits wusste er auch nicht genau was er suchte, wenn die perfekte Frau auftaucht dann würde er das schon merken. Davon war Sasuke fest überzeugt.

Ob das nun dieses, nächste oder in fünf Jahren war. Sollte ihn sein Vater halt enterben, dann wäre er aus allem raus und könnte sich nur noch um seinen Club kümmern, der warf genug Geld ab.

„Sasuke“ genannter schaute auf.

„Itachi, was machst du den hier? Ich dachte du bist noch zwei Wochen weg?“

„Denkste, so schnell wirst du mich nicht los, Brüderchen.“

Sasuke gab einen knurrenden Laut von sich. Denn wenn sein Bruder dieses selbstgefällige Grinsen aufsetzte, so wie gerade auch, dann war was im Busch.

„Vater hat mich zurückgeschickt.“ Itachi ging zum Kühlschrank nahm sich eine Flasche O-Saft und setzte sich auf die schwarze Ledercouch die im Büro seines Bruders stand.

Sasuke stand ebenfalls auf, nahm sich aber seinen Kaffe, ohne Milch und Zucker, mit und lies sich neben dem älteren Uchiha nieder.

„Also los und red nicht um den heißen Brei.“

„Unser alter Herr hat mich zurückgeschickt weil er denkt das du die Interviewsache vergeigst.“ Itachi lachte laut auf, als er den darauf folgenden Gesichtsausdruck Sasukes sah.

„Scheiße, das hab ich vollkommen vergessen.“

„Siehst du, genau deshalb bin ich da um dich ständig daran zu erinnern, Brüderchen“

„In drei Tagen ist das Vorgespräch mit einem der Reporter des Senders, du wirst das nicht versauen.“ sprach der ältere Bruder jetzt ernst.

Der jüngere knirschte mit den Zähnen. Genau wie den Mist mit dem heiraten hatte ihm sein Vater dieses Interview 'befohlen' konnte man schon sagen. Er hatte überhaupt keinen Bock irgendeiner wildfremden Person etwas über sich selbst zu erzählen. Ging doch keinen was an. Und im Gegenteil zu Itachi war er nicht grad sehr gesprächig.

„Kannst du das nicht machen?“ fragte er mit gelangweilter Stimme.

„Nein, ich bin oft genug in den Medien. Die Leute interessieren sich für dich, den geheimnisvollen Sasuke Uchiha.“

„Genau geheimnisvoll und so soll es auch bleiben.“

Itachi seufzte „Ach Brüderchen, dazu gibt es ja diese Vorgespräche. Du kannst selbst bestimmen was die dich Fragen, so erlebst du beim eigentlichen Interview keine böse Überraschung.“

Jetzt seufzte Sasuke. Na gut dachte er, dieses Vorgespräch kann man ja mal machen, wenn ihm die ganze Sache dann nicht gefiel könnte er das Interview immer noch absagen.

„OK“

Itachi stand lächelnd auf und wuschelte seinem jüngeren Bruder durch die Haare „Braves Brüderchen“

„Tse.....“
 

Mit knetenden Händen lief die Rosahaarige vor dem Schreibtisch in ihrem Büro des Senders auf und ab. Ihr Magen hatte sich auf erbsengröße zusammengezogen, Ihre Beine fühlten sich an wie Pudding und ihr Herz schlug in einem unregelmäßigem Rhythmus. Sakura war so schlecht, sie hatte gestern Abend schon nichts mehr essen können und ihr Gehirn war überflutet von Informationen das sie Angst hatte es würde platzen und alles wieder rausfliesen.

Gerade drehte sie sich um, um eine weitere Bahn ihr Büro lang zu laufen als die blonde Freundin ihr den Weg versperrte.

„Sakura sei nicht so aufgeregt es ist doch nur ein Vorgespräch.“ sprach Ino mit beruhigend auf sie ein.

„Ganz genau nur ein Vorgespräch....“ versuchte sich die Haruno selbst zu beruhigen „.....aber Tsunade hat gesagt wenn ich das verhaue dann bin ich gefeuert.“ sprach sie nun aber wieder mit Panik in der Stimme.

„Ach hör doch nicht auf die Alte.“ und die Blonde nahm die Hände ihrer Freundin und drückte diese sanft aufmunternd. Sie schaute Sakura von oben bis unten einmal an.

„Du siehst sehr hübsch aus aber das wichtigste ist du darfst dich nicht verstellen, sei wie du bist. Dann wirst du den Kerl schon rumkriegen.“

„Ino das hört sich ja an als würde ich zu einem Date gehen.“

„Na hör mal meineLiebe, schließlich ist er der begehrteste Typ on Earth, wenn du ihn beeindruckst geht er vielleicht mal mit dir aus.“

„Ach hör doch auf, dem fallen doch reihenweise schöne Frauen um den Hals, ich dagegen bin nur Durchschnitt.“

„Sakura Haruno was habe ich immer gesagt?“

„Selbstvertrauen?“ sagte diese gar nicht überzeugend.

„Genau und jetzt fahr da hin und versprüh deinen süßen kleinen Sakura-Charm!“

Die beiden Frauen mussten lachen.

Ino begleitete ihre Freundin bis zum Auto und nahm diese nochmal in den Arm.

„Du machst das schon Kleines, schließlich sind sie auch nur Menschen aus Fleisch und Blut auch wenn sie Uchiha heißen.“

„Danke Ino“ sagte die Rosahaarige noch bevor sie einstieg und davonfuhr.

Sakura konnte sich wirklich glücklich schätzen so eine tolle beste Freundin zu haben.

Die beiden hatten in den letzten zwei Tagen alles über die Uchiha Familie recherchiert. Welche Freunde und Feinde sie hatten und was die Firmen produzierten. Sich alle Interviews durchgelesen die je ein Mitglied der Uchihas gemacht hatte und alle Fernsehausschnitte angesehen auf denen sie zu sehen waren.

Und eins hatte sie dabei erstaunt festgestellt, das Sasuke Uchiha noch nie mit einem Reporter gesprochen hatte weder im TV noch mit der Presse ganz im Gegensatz zu den restlichen drein.

Der Vater gab regelmäßig Interviews in den Wirtschafts- und Börsennachrichten. Die Mutter, eine sehr schöne und interessante Frau wie Sakura fand, engagierte sich sehr für wohltätige Zwecke und gründete vor einer Weile sogar selbst eine Hilfsorganisation für krebskranke Kinder. Sie würde viel lieber mit ihr ein Interview machen. Der Bruder, die Rosahaarige musste schmunzeln, ein Frauenheld wie er im Buche stand, auch mit ihm würde sie viel lieber sprechen denn er schien sehr offen und freundlich zu sein.

Aber nein es musste der junge Uchiha sein. Auf den Bildern die ihr Ino gezeigt hatte war sein Gesicht immer ernst, seine Augen kühl und seine Aura unnahbar, auf keinem Bild lachte er. Aber sagt man nicht immer harte Schale, weicher Kern.

Sakura war inzwischen im Reichen und Schönen Viertel der Stadt angekommen. Sie hatte sich die Adresse der Uchihas auf einen gelben Klebezettel geschrieben und auf ihre Mappe gepappt welche auf dem Beifahrersitz lag.

Sie fand es seltsam das Sasuke Uchiha sie in der Privatvilla der Familie treffen möchte. Aber vielleicht fühlt er sich da einfach am wohlsten. Klar, ist ja auch sein zu Hause, sie würde es auch so machen.

Langsam fuhr sie mit ihrem Kleinwagen die Straße weiter entlang und merkte schnell das genauso wie sie, ihr Auto ganz und gar nicht hier rein passte. Die haruno schaute immmer abwechelnd rechts und links aus ihrem Auto um ja kein Haus zu verpassen. Ino hatte nur gemeint das man dieses riesige Tor gar nicht verfehlen konnte. Mist, dachte Sakura gleich war die Straße zu Ende und immer noch nichts, vielleicht war sie ja irgendwo falsch abgebogen.

Als sie den Hügel fast bis rauf gefahren war weiteten sich die Augen der Rosahaarigen. Vor ihr erhob sich das riesige Tor auf welchem das Wappen der Uchihas, der Fächer, Schmiedeeisern darauf prangte.

Sie blieb mit ihrem Wagen vor der dem Tor stehen. Hinter dem Hohen eisernen Zaun befand sich ein riesiger Park. Dahinter erhob sich die Villa, nein, fast schon ein Schloss. Bei der Vorstellung gleich da rein gehen zu müssen, festigte sich Sakuras griff ums Lenkrad. Wie Könige thronten sie auf dem Hügel. Die Könige der Reichen und Schönen dachte die Haruno leicht belustigt.

„Oh mein Gott“ sagte sie zu sich selbst. Was hatte sie sich da nur angetan.

Aus dem Augenwinkel konnte Sakura erkennen das ein Mann mit einem Klemmbrett auf ihr auto zu kam.

Ihr griff ums Lenkrad wurde noch fester, hatte sie jetzt was falsch gemacht.

Der Mann klopfte an die Scheibe, welche Sakura gleich herunter kurbelte. Sie konnte erkennen das er eine Art Uniform trug. Wo auf der Brusttasche seines Hemdes klein das Uchiha-Symbol aufgestickt war. Die Rosahaarige brauchte einige Sekunden um zu begreifen. So etwas wie ein Pförtner also.

„Was wünschen Sie, Miss?“ fragte er höflich.

„Ich bin Sakura Haruno von Konoha Kanal 7 und ich habe einen Termin mit Sasuke Uchiha.“

Der uniformierte Mann schaute auf sein Klemmbrett und nickte dann.

„Ich werde aufmachen und im Haus bescheid geben, fahren sie bis hoch zum Anwesen es wird sie jemand an der Tür empfangen.“

„Danke sehr.“

Wenige Sekunden später öffnete sich das Tor mit einem quietschenden Geräusch und Sakura fuhr die Einfahrt zur Villa hoch und je näher sie kam desto größer wurde das Anwesen. Wie sie schon von außen gesehen hatte war das Gelände vor dem Haus wie ein Park, liebevoll angelegt. Ihre Augen konnten gar nicht so viele Eindrücke auf einmal erfassen.

Plötzlich tauchte etwas großes schwarzes vor ihr auf , ein Auto. Die Rosahaarige trat mit voller kraft in die Bremsen und kam knapp davor zum stehen. Vor ihr stand ein riesiger Geländewagen. Verdammt das war knapp. Wo kam der plötzlich her?

Die Haruno war immer noch paralysiert vom Schock und bemerkte gar nicht wie aus dem großem schwarzen Wagen jemand ausstieg und zu ihrem Kleinwagen kam.

Die Tür wurde aufgemacht doch Sakura saß immer noch stocksteif hinter ihrem Lenkrad.

„Ist alles in Ordnung mit ihnen Miss?“ fragte eine tiefe Stimme.

Sakura drehte sich um und schrie vor Schreck laut auf. Sie hielt sich die Hand auf ihr Herz das wild vom nächsten Schock gegen ihren Brustkorb hämmerte.

Die Person lachte leise „Ich wollte sie nicht erschrecken Miss!“ und er hielt ihr seine Hand hin um ihr heraus zu helfen.

Jetzt realisierte auch Sakura wieder ihre Umgebung. Sie sah in schwarze Augen ein elegant lächelndes Gesicht und schwarzes Haar das in dieses hinein fiel. Die Rosahaarige nahm seine Hand, ganz weich und warm wie sie feststellte und wurde mit leichtem Schwung aus ihrem Wagen gezogen. Er lies ihre Hand wieder los und sie atmete ein paar mal kräftig ein und aus um ihr wildes Herz zu beruhigen.

„Und Miss, fehlt ihnen etwas?“ fragte der Mann noch einmal.

„Nein danke ich habe mich bloß sehr erschrocken.“

„Das habe ich bemerkt“ sagte er nun wieder leicht lachend.

„Oh, ich habe mich ihnen noch gar nicht vorgestellt, Itachi Uchiha und ihr Name Miss?“

Sakuras Körper verkrampfte sich in der Sekunde wo er seinen Namen nannte. Oh mein Gott, sie war geliefert beinahe hätte sie ein so teures Auto verbeult, es kostete warscheinlich mehr als sie in einem ganzen Jahr verdient.

„Miss?“ holte sie die tiefe Stimme wieder aus ihren Gedanken

„Bitte?“

„Ihr Name, Miss?“

„ Entschuldigen Sie...“ sprach Sakura nun hektisch „......mein Name ist Sakura Haruno“

„OK, Miss Haruno, was darf ich für sie tun.“ fragte der Uchiha, immer noch mit einem freundlichem Lächeln auf den Lippen.

Sakura erinnerte sich an die Bilder die sie von ihm gesehen hatte und sie konnte sich erinnern das er immer so charmant lächelte. Sie fragte sich ob das nur Fassade für fremde Personen und die Medien ist.

„Ich komme von Konoha Kanal 7 und habe einen Termin mit ihrem Bruder.“ sprach die Rosahaarige jetzt ganz professionell. Sein Gesicht hellte sich augenblicklich weiter auf.

„Ahhh... ja ich weiß bescheid kommen sie rein Miss Haruno, mal sehen wo sich mein kleiner Bruder so rumtreibt.“ sprach er nun fröhlich und mit der Freude eines kleinen Kindes in seiner Stimme.

Sakura kam aus dem staunen gar nicht mehr raus. Schon in die Eingangshalle passte ihre Wohnung locker zweimal rein, vom Wohnzimmer in dem sie sich jetzt befand ganz zu schweigen. Alles war riesig aber sehr stilvoll eingerichtet. Denn obwohl die Räume so hoch waren wie das ganze Haus in dem sie wohnte konnte sie trotzdem eine gewisse wärme spüren. Itachi Uchiha war auf die suche nach seinem Bruder gegangen und Sakura kam sich jetzt doch etwas verloren in dem großen Raum vor. Es war sehr still, schon etwas unheimlich wie sie fand.

Die Rosahaarige hörte Schritte aus einem anderen Raum auf sich zu kommen, erwartungsvoll blickte sie in diese Richtung.

Die Tür ging auf und darin stand eine ältere Frau mit schwarzem Haar und ebenso dunklen Augen. Elegant und mit interessiertem Blick kam sie auf Sakura zu.

Sie streckte ihr freundlich die Hand entgegen „Ich bin Mikoto Uchiha und mit wem habe ich das vergnügen?“

„Sakura Haruno....“ doch bevor diese weiter sprechen konnte kam Itatchi wieder ins Wohnzimmer gestürmt und unterbrach die Begrüßung der beiden Frauen.

„Ach Mom, gut das du da bist, weist du wo Sasuke steckt ich kann ihn nirgends finden.“

Frau Uchiha schaute ihren ältesten Sohn überrascht an.

„Er ist mit seinen Freunden heute morgen zu einer Messe für Clubbesitzer geflogen, er wollte sich die neusten Entwicklungen dort anschauen. Er hat mir gesagt das du es wüsstest.“

Itachis Gesicht war nun nicht mehr so freundlich bei den Worten seiner Mutter.

„Er hat mir nichts gesagt, heute ist doch das Vorgespräch zu seinem Interview nächste Woche, deshalb ist Miss Haruno auch hier.“

„Er hat mir auch gesagt er hätte das Gespräch auf Morgen früh verschoben.“ und auch Frau Uchihas Gesichtsausdruck veränderte sich von freundlich zu ernst.

Itachi lies sich auf die Couch fallen und seufzte „ Der Mistkerl hat dich aufs Kreuz gelegt, Mom“

„Sprich nicht so von deinem Bruder.“ mahnte Frau Uchiha ihren älteren Sohn.

„Ist doch wahr. Das ist doch mal wieder typisch für ihn, macht nur worauf er Bock hat.“

„Kannst du ihn nicht anrufen? Mit dem Privatjet wäre er schnell wieder hier.“

„Das hab ich schon versucht Mom aber sein Handy ist aus. Und bevor du fragst, das seiner Freunde auch.“

Nun setzte sich auch Mikoto Uchiha seufzend neben Itachi. Ein paar Sekunden vergingen in vollkommener Stille und Sakura fühlte sich eindeutig fehl am Platz. Sie stand immer noch da, ohne zu wissen wie es jetzt weiter ging. Etwas verlegen schaute sie auf die Wand gegenüber und entdeckte ein großes gerahmtes Familienportrait der vierköpfigen Uchiha Familie.

Es schien noch nicht sehr lange her zu sein als es gemacht worden ist. Denn Frau Uchiha und ihr ältester Sohn sahen nicht viel anders aus als im Moment.

Das Portrait war in Öl gemalt.

Mikoto Uchiha lächelte sanft darauf, ebenso Itachi. Sakura war erstaunt den das Lächeln der beiden glich sich vollkommen. Der ältere Mann auf dem Gemälde, der Vater, hatte einen strengen und harten Gesichtsausdruck, eher geschäftsmännisch. Dann war da noch Sasuke, der wie auf allen anderen Bildern die Ino ihr gezeigt hatte, keine Miene verzog.

Und dennoch war da etwas das Sakura nicht beschreiben konnte. Seine Augen so dunkel, tief und unergründlich wie das Universum. Es war nur ein Bild aber sie konnte die kühle Aura spüren die ihn umgab, etwas geheimnissvolles, so unnahbar. Die Rosahaarige konnte ihren Blick nicht mehr von seinen Augen nehmen. Er hielt sie gefangen und zog sie mit in die weite Unendlichkeit die dahinter lag. Ihr Puls beschleunigte sich, Es ist doch nur ein verdammtes Bild sagte sie zu sich selbst.

„Miss Haruno?“ hörte sie plötzlich wieder diese bekannte tiefe Stimmen.

Sakura schreckte etwas auf. Sie war so in ihren Gedanken das sie alles um sich herum vergessen hatte. Sie schaute etwas verlegen auf die zwei Uchihas vor ihr.

„Tut...Tut mir Leid, ich war so in Gedanken, das war nicht sehr höflich.“ sprach sie unsicher.

„Ist schon in Ordnung, setzen sie sich bitte.“ sagte Frau Uchiha freundlich und bot ihr die Couch gegenüber an.

„Entschuldigen sie wenn ich möchte nicht aufdringlich sein, aber was nun?“ fragte Sakura denn sie musste ja auch immer noch an ihre Arbeit denken.

„Wissen Sie... „ begann Mikoto Uchiha „... wenn sie mir versprechen das morgen nichts davon in den Medien berichtet wird können wir uns ja noch ein wenig unterhalten, wenn sie möchten.“

Sakuras Gesicht erhellte sich, schon bei der Vorbereitung zu diesem Vorgespräch hatte sie sich gewünscht Frau Uchiha etwas näher kennen lernen zu dürfen denn sie hatte festgestellt das ihre Interessen gar nicht so weit auseinander lagen.

„Ja, sehr gern“
 

***
 

Bis zum nächsten Kappi

Eure medic-nin



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  santos-w
2011-10-18T19:39:55+00:00 18.10.2011 21:39
hallöchen^^
also das ist schon mal ne übelst tolle ff XD
sie gefällt mir richtig gut und auch dein schreibstil ist klasse^^

das sakura kindermoderatorin ist find ich spitze. irgendwie passt das richtig zu ihr^^
sasuke will kein interview?? war ja klar, viel reden tat er ja noch nie *lol* das er aber sakura versetzt und seiner mutter einen riesen bären aufbindet ist echt schon krass. wie gut das das sein vater noch net weiß. der würde ihn sonst was mit ihm machen^^

so aber jetzt mach ich mich erstmal an das 2. kapi^^
bis dahin santos-w
Von:  narutoistcool
2009-10-05T14:27:46+00:00 05.10.2009 16:27
O.O boha...
der blöde sasuke ist nicht zum vorsprechen gekommen xD
naja ...
einfach grandios
cool cool coooool
mach weiter soo
Von:  StarlitStorm
2009-02-04T20:03:09+00:00 04.02.2009 21:03
Also das finde ich nun sehr interessant^^
i-wie mag ich sakura eig ned, aber hier gefällt sie mir sehr xD
es gibt so einige ff's, wo sie besser is als das original |DD
die idee finde ich ebenfalls toll, mal was anderes^^
ich bin gespannt wie es weiter geht =)

LG Zehra
Von:  ShooterSheena
2009-02-04T18:44:49+00:00 04.02.2009 19:44
heey ^^ ich muss sagen, das ist ein sehr guter anfang
dein schreibstil gefällt mir und auch die story ist spannend geschrieben ^^
nur achte einwenig besser auf die kommasetzung *es gut meint*
aber sehr schön!
*schnell weiter lesen werd*
LG Elfenseele
Von:  Cendy
2008-11-22T00:19:50+00:00 22.11.2008 01:19
sehr schöner anfang!!
ich bin schon gespannt wie es weiter geht!

LG
Von:  Kyo_without_love
2008-11-21T07:35:01+00:00 21.11.2008 08:35
wuhh der anfang ist toll geschrieben ^.^
bin gespannt wie es weiter geht

LG
_Nyu_
Von:  dannysahne
2008-11-21T07:31:49+00:00 21.11.2008 08:31
Der Anfang war schon mal klasse...
Ich mag deinen Schreibstil einfach!
Bin gespannt wies weitergehht...

LG

Von:  Sunna
2008-11-08T19:16:13+00:00 08.11.2008 20:16
gutes kapitel werde ich sagen

kriegt ich ein ens wenn ich weiter geht?
Von:  Nami-Kikyo
2008-10-28T16:39:11+00:00 28.10.2008 17:39
also ich find den anfang echt toll
& dein schreibstiel gefällt mir auch sehr ^^
und die geschichte ist mal was anderes x)
ich würde mich auf ein nächstes kapi freuen

KhuZzii <3
Von:  jungbluth
2008-10-28T14:16:31+00:00 28.10.2008 15:16
Heyho
:)
Ich finde deine Story echt klasse
das ist echt etwas neues ..
xD
Ist doch eigtl ein Karrieresprung von Kindermoderatorinzur
High-Society Woman
xD
Schreib schnell weiter
lg
Cutile


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