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Bis(s) die Vergangenheit dich einholt

Alter Titel: Jasper's past
von

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ღ My 'Oh so wonderful' Valentine's giftღ

+*+*+*Emmas POV*+*+*

Am nächsten Morgen war ich recht früh wach. Mein Blick fiel auf meinen Nachtisch, auf dem sich ein Wecker befand. Erst 6 Uhr Morgens. Ich seufzte und stand nur recht langsam auf. Normalerweise war ich um diese Uhrzeit noch im Traumland. Ich beschloss erstmal zu Frühstücken und deshalb ging ich nach unten. Es dauerte eine Weile, bis ich das Besteck, die Schüsseln und die Cornflakes gefunden hatte. Die Milch zu finden, fiel mir dagegen mehr als nur leicht. Die Schüssel war nun bis zum Rand gefüllt. Die Cornflakes und die Milch stellte ich noch schnell an ihre Plätze zurück. Dann setzte ich mich hin und aß in Ruhe. Diese sollte aber nicht lange anhalten. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass außer mir noch jemand im Raum war. Also lies ich meinen Löffel in der Schüssel und drehte mich etwas zur Seite um. Am großen Fenster stand auf einmal dieser Jasper. Innerlich atmete ich erstmal erleichtert auf.

„Morgen.“

Sagte ich dann, um ein Gespräch zu beginnen. Dummerweise bekam ich keine Antwort zurück. Kurz presste ich meine Lippen aufeinander.

„Ehm… wie geht‘ s denn so?“

Fragte ich aber auch diesmal ohne Antwort. Stattdessen starrte er mich die ganze Zeit an. Irgendwie hatte er so ein leiden in den Augen. Doch ganz genau konnte ich es nicht definieren. Ich widmete mich wieder meinen Cornflakes zu und aß erstmal gemütlich leer. Ohne ihn anzuschauen, wusste ich, dass er mich noch immer anschaute. Ich konnte mir allerdings nicht erklären wieso. Das tat er auch schon gestern, als ich hier ankam. Nachdem ich leer gegessen hatte, säuberte ich das Geschirr im Spülbecken, trocknete es ab und stellte bzw. legte alles wieder an seinen Platz. Nun hatte ich vor mich fertig zu machen, wofür auch immer. Japser beobachtete mich allerdings auf Schritt und Tritt. Ich schaute ihn kurz an.

„Ich… äh… geh mich dann mal… anziehen.“

Ich machte dabei ein paar Handgesten, die nach oben deuteten. Schnell huschte ich nach oben und in mein Zimmer. Ich trat vor den Kleiderschrank und öffnete diesen. Anschließend trat ich rein und schaltete das Licht an. Langsam ging ich ein wenig umher. Nach einiger Zeit hatte ich dann alles zusammen, was ich tragen wollte. Also verließ ich den Kleiderschrank wieder und ging ins Bad. Dort machte ich mir erstmal Badewasser und schaltete das Radio an. Irgendwann drehte ich die Wasserhähne zu und stieg vorsichtig in die Wanne. Dann lehnte ich mich gemütlich zurück und schloss die Augen. In meinen Ohren war nur die Musik des Radios zu hören. Etwa eine halbe Stunde später, stieg ich aus der Wanne und trocknete mich ab. Nachdem ich mich angezogen hatte, föhnte ich meine Haare und kämmte sie. Während ich mir mein rotes Haarband anzog hörte ich dem Radio weiterhin zu.

Guten Morgen Forks. Es ist jetzt genau 15 Minuten vor 7. Und wenn man mal nach draußen schaut, stellt man schnell fest, dass das Wetter sich nicht wirklich vor hat zu bessern. Aber das Wetter sollte nicht Schuld sein, dass die Verliebten unter euch sich nicht beschenken. Denn heute ist, wie jeder weis, der 14. Februar. Kurz gesagt, der Tag der Verliebten, nämlich: Valentinstag.

Ich schreckte etwas hoch. Valentinstag? Heute? Oh nein. Das hab ich total vergessen und ich weis auch nicht, was ich Caleb schenken soll. Das würde mein Untergang sein. Ich schaltete das Radio aus und ging wieder runter. In der Küche befand sich mittlerweile der ganze Rest der Familie. Na ja, nicht alle. Carlisle und Caleb fehlten. Wieso mein Freund fehlte, konnte ich mir schon zusammenreimen. Aber was mit seinem Adoptivvater ist, wusste ich nicht.

„Guten Morgen, liebes.“

Esmes Stimme war ruhig und freundlich. Sie lächelte mich an. Ich lächelte zurück.

„Guten Morgen, Esme.“

„Wieso bist du denn schon so früh auf?“

„Ich weis es selber nicht so genau. Normalerweise schlafe ich immer durch bis 9 Uhr.“

„Hast du denn schon gefrühstückt?“

Ich nickte leicht.

„Ja habe ich.“

Von unten konnte ich da Lachen eines Kindes vernehmen. Keine Minute später waren Edward, Bella und deren Tochter Renesmee ebenfalls in der Küche.

„Morgen, Emma. Hast du Lust mit uns mitzukommen? Alice, Jasper, Rosalie, Emmett, Edward, Renesmee und ich haben vor, aus der Stadt raus zufahren.“

Sagte Bella in einem freundlichen Ton und mit ihrer Tochter auf dem Arm. Ich allerdings schüttelte den Kopf.

„Nein, danke. Ich bleib lieber hier. Ich bin gestern erst angekommen und hab vor, mir die Stadt ein wenig anzuschauen.“

Bella nickte verständlich.

„Ich verstehe. Also, können wir los?“

Alle nickten und innerhalb weniger Sekunden, waren alle bis auf Esme weg. Ich seufzte schwer und setzte mich auf einen der Höcker.

“Stimmt etwas nicht?”

Esme hatte sich nun zu mir gesetzt.

“Nein, nein. Alles bestens.”

“Bist du dir da so sicher?”

“Nein… heute ist Valentinstag. Und ich hab es total vergessen.”

“Oh, aber ich bin mir sicher, dass Caleb dir das nicht übel nehmen wird.”

“Aber trotzdem. Was ist, wenn er etwas für mich hat aber ich nichts für ihn?”

“Ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch so weis, wie sehr du ihn liebst. Dafür braucht es doch keinen besonderen Tag oder?”

Ich lächelte leicht.

“Ich glaube du hast recht. Danke, Esme.”

“Dafür bin ich doch da.”

“Hm… und was jetzt?”

“Also, ich hatte eigentlich vor, dass Haus ein wenig sauber zumachen.”

Ich glaub mich verhört zu haben. Esme wollte wirklich das Haus sauber machen? Was sollte man hier großartig sauber machen? Hier gab es nichts Schmutziges oder unordentliches. Dennoch stimmte ich zu.

“Dann werde ich dir helfen.”

Sie lächelte mich freundlich an und zusammen gingen wir nach unten. Dort öffnete Esme eine Tür und trat in das Zimmer. Ich blieb nur baff im Türrahmen stehen. Bei diesem Zimmer handelte es sich ohne Zweifel um ein Arbeitszimmer. Überall lag Papierkram rum und die zwei Computer konnte man auch nur recht schwer erkennen. Dann war das wohl Carlisles und Calbes Arbeitszimmer. Ohne groß zu warten, fingen Esme und ich an, dass Zimmer sauber zumachen. Nach guten eineinhalb Stunden, die wir mit sortieren, ordnen und wegräumen verbracht hatten, waren wir endlich fertig. Den Rest des Tages verbrachte ich damit, mich ein wenig mit Esme anzufreunden. Gegen Abend kam dann auch schon der Rest der Cullens nach Hause. Während sich alle miteinander unterhielten, ging ich nach oben in mein Zimmer. Zwar kenne ich Esme jetzt besser aber dennoch hatte ich das Gefühl nicht wirklich in die Familie reinzupassen. In meinem Zimmer angekommen, schlenderte ich zum Bücherregal und holte mir ein Buch raus. Anschließend legte ich mich auf mein Bett und fing an zu lesen. Gerade als ich richtig im lesen vertieft war, klopfte es an meiner Tür. Erschrocken von dem klopfen, schnellte mein Kopf nach oben. Ich seufzte erstmal erleichtert auf.

“Herein.”

Ich senkte meinen Kopf wieder und las weiter. Kurz schielte ich nach oben und sah, dass Caleb am Bettende stand. Also schlug ich das Buch zu und legte es neben mich, ehe ich meinen Blick wieder auf ihn richtete.

“Wieso bist du nicht mit uns unten?”

Erneut seufzte ich. Ich konnte ihm jetzt wohl schlecht sagen, dass ich mich nicht bei seiner Familie wohl fühlte. Für’ s erste entschloss ich mich, erst einmal nicht zu antworten und zuckte nur mit den Schultern. Caleb seufzte leise auf und ging um das Bett herum. Dann setzte er sich neben mich.

“Du wirst dich hier schon noch dran gewöhnen. Aber wenn du dich nicht mit ihnen redest, wird das nie etwas.”

Ich war doch recht verwundert über seine Aussage. Woher wusste er, wieso ich hier oben bin? Er konnte doch keine Gedanken lesen. Meine leichte Verwirrung lies ich mir allerdings nicht anmerken. Nach kurzer Zeit stand er dann auf und streckte mir seine Hand entgegen.

“Komm mit, ich will dir etwas zeigen.”

Ich schaute zu ihm hoch. Leich legte ich den Kopf schief.

“Mir etwas zeigen? Was denn?

“Das ist eine Überraschung.”

Etwas zögernd nahm ich seine Hand und stand auf. Anschließend gingen wir runter.

“Carlisle, ich geh mit Emma ein wenig spazieren.”

“Ist in Ordnung.”

Spazieren? Jetzt noch? Es war doch schon stockduster draußen. Wieso wollte er mit mir um diese Zeit noch weg gehen? Wir verließen das Haus und blieben vor Calebs Auto stehen. Er trat hinter mich und verband mir auf einmal die Augen.

“Was soll das werden, Caleb?”

“Ich hab doch gesagt, dass es eine Überraschung sein wird.”

Er half mir ins Auto einzusteigen und stieg dann selber ein. Ich konnte nicht genau schätzen, wie lange wir gefahren aber irgendwann hielten wir an.

“Sind wir da? Kann ich endlich die Augenbinde abnehmen?”

Ich hörte, wie Caleb etwas schmunzelte.

“Ja, wir sind da und nein, du darfst sie noch nicht abnehmen.”

Auch beim aussteigen half er mir. Nun gingen wir ein kleines Stück und blieben ein paar Minuten später stehen.

“Kann ich sie jetzt abnehmen?”

Er lachte auf.

“Jetzt sei doch nicht so ungeduldig. Du darfst sie gleich abnehmen. Oder besser gesagt, ich werde sie dir gleich abnehmen.”

Wir traten ein paar Schritte nach vorne.

“So, da wären wir.”

Langsam nahm Caleb mir die Augenbinde ab.

“Du kannst die Augen aufmachen.”

Vorsichtig öffnete ich die Augen. Als ich das Bild vor meinen Augen sah, weiteten sich diese noch mehr. Bei diesem Anblick stockte mir der Atem. Wir befanden uns an einem kleinen See bei Vollmond und klarem Himmel. Am Ufer war eine große Decke ausgebreitet auf der sich Kissen und eine zusammengefaltete Decke befand. Rundherum waren kleine Kerzen aufgestellt und auf der Decke lagen quer verstreut Rosenblüten. Ich schaute abwechselnd zu Caleb und zum Ufer. In diesem Moment fehlten mir jegliche Worte. Diesen Anblick konnte man einfach nicht beschreiben. Sanft legte er seine Hände auf meine Schultern.

“Gefällt es dir? Ich hatte nicht viel Zeit gehabt, sonst würde es sicherlich noch schöner aussehen.”

Ich nickte nur Stumm. Ich wusste wirklich nicht, was ich dazu sagen sollte. Die Worte steckten alle im Hals fest.

“Caleb… ich… ich weis nicht was ich sagen soll. Es… es ist…. Es ist wunderschön.”

Ich drehte mich zu ihm um und fiel ihm um den Hals. Auch er legte die Arme um mich.

“Alles liebe zum Valentinstag.”

Ich vergrub bei diesem einen Wort mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

“Ohh… Caleb, es tut mir so leid. Ich hab es vollkommen….”

“… vergessen. Ich weis, Esme hat es mir erzählt. Also würde ich vorschlagen, du siehst das alles hier als ein kleines… Willkommensgeschenk an.”

Ich antwortete nicht, sondern legte meine Stirn an seine Schulter. Ich machte mir noch immer Vorwürfe, den Valentinstag vergessen zuhaben. Und innerlich könnte ich mich dafür Ohrfeigen. Plötzlich merkte ich, wie Caleb mir seinen Zeigefinger unter mein Kinn legte und es leicht anhob, sodass ich ihm direkt in seine goldenen Augen schaute.

“Ich hoffe schwer für dich, dass du dir keine Vorwürfe machst. Ich hätte das alles auch an einem anderen Tag machen können. Ich brauche keinen besonderen Tag, nur um dir zu zeigen wie sehr ich dich liebe. Also lass die mentalen Ohrfeigen sein.”

Noch bevor ich auf irgendeine Weise reagieren konnte, presste er sanft auf meine. Aber ich hatte nicht mal die Chance den Kuss zu erwidern. Er nahm meine Hand und ging mit mir zu der großen Decke. Wir setzten uns hin und ich legte meinen Kopf an seine Schulter, während er seinen Arm um mich schlang. Mein Blick war auf den See gerichtet, in dem sich der Mond spiegelte. Es kam ein kalter Wind auf, der dafür sorgte, dass das Spiegelbild des Mondes verschwamm. Ich fing an ein wenig zu zittern. Das fiel Caleb jedoch sofort auf. Also griff er nach der anderen Decke, faltete diese auf und legte sie um uns beide. Langsam legte auch ich meine Arme um ihn. Dabei drückte Caleb mich ein wenig mehr an sich. Es schien so, als ob Esme recht gehabt hatte. Es brauchte wirklich keinen besonderen Tag, nur um jemanden zu zeigen wie sehr man ihn liebt. Das konnte man der Person auch an jedem anderen erdenklich Tag zeigen.
 

*+*+*Ende*+*+*

Jupp… das Kapi kommt zwar NACH Valentinstag aber was solls? Ich hoffe doch sehr, dass es euch gefallen hat^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-02-25T12:21:42+00:00 25.02.2009 13:21
die idee vom valentinstag is echt total süß^^
Von: abgemeldet
2009-02-21T18:41:48+00:00 21.02.2009 19:41
Ich find die Idee richtig interessant^^
schreib weiter ^.^
*gern wissen möchte wie Jasper noch reagiert*
*_*


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