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Ghost Whisperer

SasukexSakura
von

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♥ Little Wonders ♥

Sakuras Augen weiteten sich überrascht, ihr Atem stockte und ihr Körper erstarrte, als Sasukes Hand sanft auf ihrer Wange zum Liegen kam.

Er berührte sie, fasste sie an und nicht durch sie hindurch. Oder bildete sie sich das nur ein?

Langsam streckte sie ihre zitternden Hände nach ihm aus und mühelos konnte sie sich an dem Ärmel seines Hemdes festklammern. Ihre Finger verkrampften sich in dem Stoff, während Sasukes Hand noch immer auf ihrem Gesicht ruhte.

Wie gebannt blickten sich die beiden in die Augen, was Sakura wie eine Ewigkeit vorkam. Und Sasuke stand die Verblüffung offen ins Gesicht geschrieben. Er schien genau so wenig wie sie zu verstehen, was gerade vor sich ging.

Sakura klammerte sich fester an ihn, hatte Angst, dass es aufhören würde, würde sie ihn loslassen, würde sie den Kontakt zwischen ihnen unterbrechen.

Unterdessen streichelten Sasukes Finger vorsichtig über ihre Wange und fasziniert fuhr er über die Konturen ihres Gesichts, strich ihr von der Stirn über die Nase und ließ einen Finger schließlich auf ihren Lippen ruhen.

Angenehme Schauer liefen Sakura über den Rücken, ihre Gefühle überschlugen sich. Da war Aufregung, Verständnislosigkeit, Gefallen und noch eine Empfindung… eine, die sie nicht zuordnen, nicht definieren konnte.

Noch während sie versuchte, ihre Gefühle wieder in den Griff zu bekommen, ließ Sasuke schon wieder seine Hand auf Wanderschaft gehen. Er fuhr durch ihre Haare und spielte mit einzelnen Strähnen.

Langsam schloss Sakura die Augen und gab sich den unglaublichen Gefühlen hin, die er in ihr auslöste. „Wie machst du das?“, hauchte sie leise.

„Ich weiß es nicht“, flüsterte er, und aus seiner Stimme sprach die Wahrheit. Und noch immer konnte er die Faszination nicht verbergen, die ihn gefangen hielt.

Sakura musste feststellen, dass es sie auch gar nicht mehr interessierte, wie Sasuke es angestellt hatte, dass sie sich gegenseitig berühren konnten, für sie galt nur, dass sie es wirklich konnten.

Automatisch fuhren nun ihre Finger Sasukes Unterarm auf und ab und sie überkam der Drang, seine Haut spüren zu wollen. Wie von selbst schoben ihre Hände den Ärmel des Hemdes hoch und ihre Finger legten sich um seinen Arm. Seine Haut war warm und weich, und so… lebendig.

Sakura öffnete die Augen wieder und starrte auf ihre fast durchsichtigen Hände, die Sasuke umklammert hielten. Sie erwischte sich dabei sich zu fragen, wie sich ihre Haut wohl für Sasuke anfühlte. Doch sie traute sich nicht, diese Frage laut auszusprechen.

Und noch eine weitere Frage tat sich ihr auf. „Glaubst du, das ist der erste Schritt zu meiner Erlösung?“ Erwartungsvoll blickte sie zu ihm auf und schien ihn damit aus seiner Trance zu reißen.

Sasuke blinzelte und ließ wie in Zeitlupe von ihr ab. Schlagartig überkam Sakura ein Gefühl der Leere, als würde etwas fehlen. Deshalb klammerten sich ihre Hände noch ein wenig fester um seinen Arm. „Könnte möglich sein“, erwiderte er und Sakura bemerkte, dass seine Stimme leicht rau war, was ihr wieder einen Schauer über den Rücken jagte.

Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Danke, Sasuke. Ohne dich wäre das niemals möglich gewesen.“

„Das ist schon in Ordnung, schließlich ist deine Erlösung unser Ziel“, murmelte er und sein Blick wanderte zu seinem Arm, den sie noch immer umklammert hielt. Er zögerte kurz und legte dann seine freie Hand auf die ihren.

Sakura war verblüfft und erstaunt zugleich, wie klein und zerbrechlich sie gegen ihn wirkte. So viel Kraft, so viel Stärke…

Schon wieder wurde sie von seiner Berührung gefangen genommen, abgelenkt. Sie versuchte sich wieder auf ihr Gespräch zu konzentrieren und wandte den Blick von ihren Händen ab. „Und wie sollten wir am besten weiter vorgehen?“, fragte sie, und selbst in ihren Ohren klang ihre Stimme viel zu gepresst und lahm.

„Ich denke wir machen am besten da weiter, wo wir vorhin aufgehört haben. Irgendwas scheint dabei ja funktioniert zu haben“, meinte Sasuke und sein Daumen streichelte sanft über ihren Handrücken.

Sakura musste schlucken und rief sich zur Ordnung. „Na schön… Also noch mehr aus meinem Leben“, sagte sie.

„Ja“, stimmte Sasuke zu. „Vielleicht finden wir so noch gemeinsam etwas heraus.“ Vorsichtig löste er ihre verkrampften Finger von seinem Arm und legte sie ihr in ihren Schoß. „Warte hier, ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten stand er auf und verschwand aus dem Zimmer.

Sakura blieb alleine zurück, verwirrt und überwältigt von ihren Gefühlen.

Wieder fühlte sie sich leer, und ihr war kalt, verlassen von der Wärme, die Sasuke ihr mit seinen Berührungen gegeben hatte. Ihr Herz verkrampfte sich fast schmerzhaft, als würde es seine Rückkehr kaum noch erwarten können.

Sakura fasste sich an die Brust und runzelte fragend die Stirn. Was war nur los mit ihr? Wieso reagierte sie plötzlich so heftig?

Sie holte einmal tief Luft und versuchte sich zu sammeln. Irgendwann würde sie ihre Antworten schon bekommen, sie musste nur geduldig sein.
 

~Ͼ~Ͽ~
 

Kaum hatte Sasuke das Zimmer verlassen und war ein paar Schritte gegangen, da lehnte er sich an die nächste Wand und atmete tief durch.

Sein Herz pochte noch immer in einem schnellen Rhythmus gegen seine Brust und er fühlte sich schwach und zittrig.

Was war das eben gerade nur gewesen?

Diese Situation wurde wirklich immer verzwickter und überforderte ihn langsam aber sicher immer mehr.

Doch was genau war passiert, was hatte er getan, dass er sie plötzlich berühren konnte?

Er erwischte sich dabei, wie er auf seine Hand starrte, die nur vor wenigen Momenten Sakuras Hände gehalten hatte. Ihre Haut hatte sich kalt angefühlt, irgendwie… tot. Und doch so lebendig, warm und zart, dass er es kaum für möglich gehalten hatte.

Er schüttelte benommen den Kopf und versuchte, sie wieder aus seinen Gedanken zu bekommen, was ihm allerdings unmöglich war. Immer wieder erschien ihr Bild vor seinem geistigen Auge, ihr faszinierter Blick, ihr dankbares Lächeln.

Vielleicht sollte er sich dringend einmal beim Arzt durchchecken lassen, sein Verhalten war langsam wirklich nicht mehr normal.

Sasuke stieß sich von der Wand ab und stieg langsam die Treppe zum Dachboden hinauf. Er hatte Sakura versprochen dort weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten, bevor… Ärgerlich schnaubte er und nahm die letzte Stufe, betrat dann den Speicher und sah sich um.

Itachi war hier gewesen, um nach Beweisen für seine Geschichte zu suchen. Also musste hier wirklich noch mehr sein.

Sasuke wandte sich nach links und steuerte auf ein paar alte Kisten zu, die definitiv nicht zu seiner Familie gehören konnten. Er kniete sich vor die erste und schob den massiven Holzdeckel zur Seite. Volltreffer.

Gleich das erste Bild, das obenauf lag, zeigte Sakuras lächelndes und glückliches Gesicht. Darunter fand er weitere einzelne Fotos von ihr und ihrer Familie, dann sogar ganze Fotoalben. Er fragte sich, warum ihr Vater sie hier zurückgelassen hat, als er das Haus nach ihrem Tod verkaufte, schließlich waren dies alles Erinnerungen an seine geliebte Tochter. Aber vielleicht hatte der Mann es auch einfach nicht verkraftet, dass ihm seine Tochter genommen worden war und wollte durch all die Fotos einfach nicht an sie erinnert werden, da dies nur noch mehr Schmerz ausgelöst hätte.

Sasuke nahm sich ein paar der Fotos und zwei der Alben und schob den Deckel wieder zurück auf die Kiste. Dann ging er zurück hinunter in sein Zimmer.

Als er eintrat, kniete Sakura vor seinem Bett und strich gedankenverloren immer wieder das Laken glatt, genoss es sichtlich, Dinge wieder berühren zu können.

Er räusperte sich, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen und sie schrak auf, ließ sofort von dem Laken ab.

Sasuke unterdrückte ein Lächeln und setzte sich neben sie. Dann drückte er ihr eines der Fotos in die Hand. „Die habe ich eben vom Dachboden geholt“, erklärte er auf ihren fragenden Blick hin.

Sakuras zarte, schlanke Finger fuhren über das vergilbte Bild. „Meine Mutter“, sagte sie leise und Sasuke konnte beobachten, wie sich ihre vollen Lippen zu einem traurigen Lächeln verzogen. „Sie war schon krank gewesen, als man dieses Bild aufgenommen hat. Trotz ihrer Schwäche hat sie immer versucht stark zu sein.“

Auch Sasuke betrachtete nun das Bild genauer. Obwohl es schwarzweiß war, konnte man die Blässe der Frau erkennen und man konnte erahnen, wie erschöpft sie schon durch ihre Krankheit war.

„Sie ist jetzt erlöst“, meinte Sakura und legte das Foto behutsam zur Seite. Dann nahm sie Sasuke das nächste ab und verzog das Gesicht. „Sachiko…“

Wieder blickte Sasuke auf das Bild. Es zeigte Sakura und ein anderes Mädchen, wie sie gemeinsam mit einem älteren Mann an einem runden Tisch saßen, Bücher stapelten sich vor ihnen und sie hielt einen Pinsel in der Hand. Wie Sasuke feststellen musste, sah sie nicht sonderlich glücklich aus. Und er konnte es ihr nicht verübeln. Wenn man mal von dem wirklich sehr freundlich aussehendem Herr absah, befand sie sich nicht gerade in angenehmer Gesellschaft. Sachiko hatte ein eher rundes Gesicht, unförmige Lippen und zu weit auseinander stehende, wässrig wirkende Augen. Ihr verkrampftes Lächeln entblößte ein paar schief stehende Zähne.

„Der Hausunterricht“, vermutete Sasuke.

Sakura nickte. „Mein Lehrer war sehr nett, aber Sachiko war nicht besonders intelligent, weshalb der Unterricht nur sehr langsam voran ging, was eigentlich schade war. Ich hätte gerne mehr in kürzerer Zeit gelernt. So habe ich versucht, mir den Stoff außerhalb der Lernzeiten selbst beizubringen.“ Schweigend starrte sie das Bild an und legte schließlich auch dieses zur Seite. „Vielleicht sollte ich Mitleid mit ihr zeigen. Manche Menschen können nichts dafür, dass sie nicht so intellektuell wie andere sind, bei ihr ist es wahrscheinlich angeboren. Sie war nur Leikos kleine Marionette, die alles getan hat, was Mama ihr gesagt hat, um den Respekt zu bekommen, den sie sich wünschte.“

Sasuke musterte sie von der Seite. Irgendwie fand er es bewundernd, dass sie selbst noch etwas positives in einem Menschen suchte, der ihr so viel Leid zugefügt hatte.

Sakura griff nun nach einem der Alben, die Sasuke mitgebracht hatte und schlug es auf. Gleich das erste Bild war ein Familienfoto – nur zeigte es die falschen Personen.

Dieses Mal war Sakuras Vater zu sehen. Sein Blick war stolz und er lächelte, seine Hand ruhte auf Sakuras Schulter, die vor ihm auf einem gepolsterten Stuhl saß, die Hände wie er es schon gewohnt war im Schoß gefaltet und mit einem tapferen Lächeln auf den Lippen. Doch Sasuke konnte sehen, wie sehr sie sich dazu zwingen musste glücklich zu wirken. Neben ihrem Vater stand eine kleine Frau mit dunklen Haaren, die sie sich streng zurückgekämmt hatte. Ihre Augen blickten finster und ihre Lippen waren pikiert gespitzt, ihre knochigen Finger lagen auf den Schultern von Sachiko, die neben Sakura auf einem weiteren Stuhl Platz genommen hatte. Sasuke brauchte keine Erklärung um zu wissen, dass dies Leiko war. Die Frau, die Sakura auf dem Gewissen hatte.

Sein Blick wanderte von dem Bild zu Sakura, die wie gebannt auf das Foto starrte und dabei angestrengt auf ihrer Unterlippe herum kaute.

Ohne lange darüber nachzudenken, nahm Sasuke ihr entschlossen das Album wieder ab und legte es beiseite. „Vielleicht belassen wir es heute einfach dabei. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag und ich finde, wir haben wirklich schon viel erreicht.“

„Wahrscheinlich hast du recht“, murmelte Sakura benommen und blinzelte leicht, um aus ihrer Trance zu erwachen.

„Ich werde kurz runter gehen und mir etwas zu essen holen“, meinte Sasuke, zog seine Schultasche zu sich heran und kramte sein Biologiebuch hervor. Dieses drückte er Sakura in die Hand. „Vielleicht stillt das ein wenig deinen Wissensdurst, solange ich unten bin.“

Sakura nickte. „Danke.“

Und mit einem letzten Blick auf Sakura verließ Sasuke das Zimmer und machte sich auf den Weg in die Küche.
 

~Ͼ~Ͽ~
 

In der Küche traf Sasuke Itachi, der gedankenverloren am Esstisch saß und in seinem Kaffee herumrührte. Als Sasuke eintrat, blickte er auf und musterte seinen Bruder fast misstrauisch.

Sasuke ignorierte ihn. Er hatte das Gespräch vom Vorabend noch nicht vergessen, in dem Itachi ihn erst als Idioten bezeichnete und ihm dann dämliche Ratschläge gab. Stattdessen ging er zum Kühlschrank, nahm sich ein paar Tomaten, Butter und Käse heraus und kramte dann Besteck und Geschirr sowie Brot aus den Küchenschränken.

„Warum ignorierst du mich, Bruder?“, hörte er Itachi hinter sich fragen.

Sasuke beachtete ihn auch weiterhin nicht, wusch die Tomaten ab und viertelte sie schließlich.

„Du bist beleidigt“, stellte Itachi fest.

Sasuke verdrehte die Augen und unterdrückte einen Seufzer. „Wie kommst du darauf?“

„Lass mal überlegen…“ Itachi legte eine kurze Pause ein. „Du drehst mir den Rücken zu und ignorierst mich. Und das nach unserem Gespräch gestern Abend.“

Sasuke schwieg beharrlich und schmierte Butter auf sein Brot. Hinter sich hörte er, wie Itachi den Stuhl zurück schob und einen Augenblick später lehnte er neben ihm an der Theke.

„Ich wollte dir nur helfen, Sasuke. Ich mache mir nun einmal Sorgen um dich. Es ist nett, dass du ihr helfen willst, aber dabei solltest du lieber jegliche Gefühle aus dem Weg lassen.“

„Was macht dich so sicher, dass da Gefühle im Spiel sind?“, fragte Sasuke gereizt und legte eine Scheibe Käse auf das Brot.

„Du willst ihr helfen und bist fest entschlossen. Bei so viel Engagement kann sie dir nur sympathisch sein“, entgegnete Itachi mit einem Schulterzucken. „Aber gerade das solltest du eben vermeiden.“

„Schade nur, dass ich mit dieser Methode scheinbar Erfolg habe“, zischte Sasuke.

Nun wurde Itachi hellhörig. „Wie meinst du das?“

„Nun, so wie es aussieht haben wir den ersten Schritt geschafft. Unterhalten scheint tatsächlich etwas zu bringen“, antwortete Sasuke vage.

„Und woher willst du wissen, dass es funktioniert? Zeigen sich die Auswirkungen schon?“

„Wenn du es genau wissen willst…“, sagte Sasuke, nahm sich noch ein Glas und goss Milch hinein. „Ich kann sie berühren.“

„Berühren?“, fragte Itachi etwas dümmlich. „Aber wieso…?“

„Wir wissen nicht wieso, aber egal was es ausgelöst hat, die Unterhaltung mit ihr hat geholfen.“

Itachi wurde nachdenklich, schwieg aber und behielt seine Gedanken für sich.

Sasuke seufzte leise. „Wenn sonst nichts ist, entschuldige mich bitte. Ich gehe wieder.“ Er griff nach seinem Glas und dem Teller und ließ Itachi an der Theke stehen.

Und erneut entging ihm ein sehr sorgenvoller Blick seines Bruders.
 

~Ͼ~Ͽ~
 

Sakura schlug gerade eine neue Seite in Sasukes Lehrbuch auf, als genau dieser recht ärgerlich zurück ins Zimmer stürmte.

„Was ist passiert?“, fragte sie besorgt.

„Mein lieber Bruder ist zu überfürsorglich“, empörte sich Sasuke und stellte sein Abendessen auf dem Fußboden ab. Dann setzte er sich im Schneidersitz Sakura gegenüber.

„Oh“, machte sie nur, weil sie ihn nicht noch wütender machen wollte, indem sie ihm widersprach. Sie fand es sehr nett von Itachi, dass er sich um seinen jüngeren Bruder sorgte. Hätte sie einen großen Bruder gehabt, sie hätte sich genau so einen wie Itachi gewünscht.

Unterdessen kaute Sasuke beinahe schmollend auf seinem Käsebrot herum.

Sakuras Blick schweifte von ihm zu seinem Teller mit Essen. Sie hätte gelogen, würde sie sagen, dass sie Sasuke nicht darum beneidete, essen zu können, genauso, wie sie ihn um seinen Schlaf und seine Träume beneidete. Gerne würde sie wieder eine Mahlzeit zu sich nehmen können, auch wenn es nur eine so einfache Speise war wie ein Käsebrot.

„Möchtest du auch etwas?“

Erschrocken fuhr Sakura auf. „Bitte?“, fragte sie verwirrt.

„Ob du auch etwas abhaben möchtest“, wiederholte Sasuke. Er hielt seine Gabel mit einem Stück Brot in die Höhe, wie um damit seine Worte zu unterstreichen.

„Aber ich kann doch nicht…“, setzte sie an, aber Sasuke unterbrach sie.

„Wir können es doch wenigstens versuchen. Der Tag hat uns schon ein Wunder gebracht, das heißt doch nicht, dass nicht weitere folgen können, oder?“ Erwartungsvoll blickte er sie an und hielt ihr die Gabel vor den Mund.

„Na schön“, murmelte sie und ließ sich von ihm füttern.

Überrascht weiteten sich ihre Augen, während sie langsam auf dem Brot herum kaute. Beinahe seufzte sie vor Glück auf, konnte es kaum fassen, dass sie wieder essen konnte.

„Geht doch“, sagte Sasuke leise und schien zufrieden. Er gab ihr noch ein Stück und aß dann selbst den Rest. „Wie wäre es mit Tomate?“ Er deutete mit der Gabel auf besagtes Gemüse.

„Gerne“, lächelte Sakura nach einem kurzen Zögern. Zwar wollte sie ihm nicht sein Abendbrot wegessen, doch auf der anderen Seite wollte sie noch viel mehr kosten. Also nahm sie gerne das Stückchen Tomate an, dass Sasuke ihr mit seiner Gabel anbot und genoss jede einzelne Sekunde.

„Du musst wirklich hungrig sein, nach all den Jahren ohne essen“, vermutete Sasuke.

„Bis jetzt hatte ich keinen Appetit, aber seit heute ist irgendwie alles anders. Ich fühle mich nicht mehr wie ein Geist, ein nicht lebendiges Wesen. Im Gegenteil; mich überkommen menschliche Gelüste, die ich seit 80 Jahren nicht mehr gefühlt habe, weil ich es nicht konnte.“

„Nur ein Beweis mehr, dass wir Fortschritte zu machen scheinen“, meinte Sasuke und bot ihr den Rest von der Tomate an.

Sakura jedoch schüttelte den Kopf und Sasuke zuckte mit den Achseln. Dann aß er selbst das letzte Stück und schob den Teller beiseite, griff anschließend zu dem Glas Milch, dass er mitgebracht hatte.

„Glaubst du, wir schaffen das?“, fragte sie plötzlich. Sie wusste nicht, wie sie auf den Gedanken gekommen war, aber auf einmal war er da gewesen. Vielleicht war es die Angst vor Enttäuschung. Nach diesen kleinen Wundern, wie Sasuke es genannt hatte, würde es sie zerbrechen, wenn sie doch nicht ihren Frieden finden würde.

„Du vertraust mir doch, oder?“, sagte Sasuke leise.

Sie nickte nur, brachte kein Wort zustande.

„Dann schaffen wir das“, meinte er und sogar ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.

Und da war Sakura sicher, dass sie mit diesem Mann an ihrer Seite alles schaffen könnte.
 

~Ͼ~Ͽ~
 

Nachdem Sasuke sich entschuldigt hatte und im Badezimmer verschwunden war, widmete sich Sakura wieder dem Buch, das er ihr angeboten hatte. Sie war ihm wirklich dankbar dafür, konnte endlich wieder selbstständig etwas lesen, ohne fremde Hilfe.

Sie legte das Buch auf dem Boden ab und legte sich bäuchlings davor, den Kopf auf ihre Arme gestützt.

Gerade wollte sie beginnen zu lesen, als sich überraschender Besuch ankündigte – für sie.

„Sakura?“ Vorsichtig streckte Itachi seinen Kopf durch den Türspalt. „Ich dachte, vielleicht könnte ich die Gelegenheit nutzen, dass Sasuke nicht hier ist, und kurz mit dir reden.“

Sie blickte unsicher in Itachis Richtung, wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte, schließlich konnte er sie nicht sehen, so wie Sasuke.

„Also, falls du hier bist, dann wäre es wirklich sehr nett von dir, wenn du dich irgendwie bemerkbar machen könntest, da ich nicht in dich hineinlaufen möchte. Das ist bestimmt nicht gerade angenehm für dich“, redete Itachi weiter.

Langsam setzte sich Sakura auf und klappte schließlich das Buch zu, um Itachi zu zeigen, dass sie da war. Es konnte schließlich nicht schaden, wenigstens zu versuchen mit ihm zu kommunizieren, und Itachi schien sein Anliegen wichtig zu sein.

„Oh, wow“, machte er und kratzte sich verwundert am Hinterkopf. „Da hat Sasuke ja nicht übertrieben.“ Vorsichtig kam er näher und blieb dann in ihrer Nähe stehen. „Ist es in Ordnung, wenn ich mit dir spreche?“, fragte er unsicher.

Noch während Sakura sich fragte, wie sie das anstellen sollten, zog Itachi ein Blatt Papier und einen Stift aus seiner Hosentasche. „Du könntest schreiben, wenn es okay ist.“ Er hielt beide Sachen mit ein wenig Abstand von seinem Körper entfernt.

Sakura stand auf und nahm ihm Papier und Stift ab.

„Okay, du stehst also vor mir“, sagte Itachi langsam. „Wie wäre es, wenn wir uns setzen? Geh lieber ein Stück zurück, sonst setze ich mich nachher noch in dich hinein.“

Sakura allerdings blieb, wo sie war. Mittlerweile zierte ein Lächeln ihr Gesicht, denn Itachi war wirklich sehr vorsichtig, weil er ihr nicht wehtun wollte. Er war sehr rücksichtsvoll, das musste sie schon sagen.

Inzwischen hatte sich Itachi auf dem Fußboden niedergelassen und sie setzte sich ihm gegenüber. „Also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann bist du einverstanden.“

Sakura legte das Blatt auf dem Fußboden ab und schrieb eine Antwort für ihn. Dir scheint etwas auf dem Herzen zu liegen, und vielleicht kann zur Abwechslung mal ich helfen.

Fasziniert hatte Itachi beobachtet, wie die Wörter wie aus dem Nichts plötzlich auf das Blatt geschrieben wurden, von einem Stift, der sich von alleine bewegte. „Ah, na schön. Mir wäre es allerdings ganz lieb, wenn Sasuke nichts von alledem erfährt.“

In Ordnung, stimmte sie schriftlich zu. Es schien ihm sehr wichtig zu sein, deshalb würde sie Wort halten und schweigen.

„Ich komme am besten gleich zum Punkt“, meinte Itachi. „Findest du, dass sich Sasuke sehr verändert hat, seit du ihn das erste Mal gesehen hast?“

Er ist offener geworden, schrieb Sakura nach kurzem Zögern. Und er scheint mehr Vertrauen in sich und seine Mitmenschen zu haben. Er hat selbst gesagt, dass er langsam kein Einzelgänger mehr ist.

Itachi nickte. „Und wie findest du das?“

Sakura war so überrascht von der Frage, dass sie beinahe den Stift fallen ließ. Im anliegenden Badezimmer hörte sie, wie das Wasser abgedreht wurde.

Auch Itachi schien das zu bemerken und starrte fast flehentlich auf das Blatt. „Bitte, ich muss das wissen.“

Ich finde es gut, dass er sich zum Positiven entwickelt, kritzelte sie schnell. Ein Mensch kommt weiter in seinem Leben mit guten Freunden an seiner Seite. Und einem fürsorglichen großen Bruder…, fügte sie noch hinzu.

„Danke Sakura, du hast mir meine Vermutungen nur noch bestätigt“, sagte Itachi und grinste in irgendeine Richtung, in der er sie vermutete. „Ich hab noch was für dich.“ Er zog ein kleines Buch hervor. „Ich glaube, das gehört dir.“

Sakura nahm ihm das Buch ab und erkannte darin das kleine Gedichtband, das sie an ihrem Todestag gelesen hatte. Es war ein Geschenk von ihrer Mutter gewesen.

„Okay, ich gehe dann besser, sonst macht er mir die Hölle heiß.“ Itachi griff nach dem Zettel, auf dem sie geschrieben hatte und versuchte ihr vorsichtig den Stift aus der Hand zu nehmen, doch sie hielt ihn fest und zog auch den Zettel zurück zu sich.

Ich danke dir. Dann legte sie den Stift auf das Blatt und schob beides Itachi entgegen.

„Nein, ich muss mich bei dir bedanken“, sagte Itachi, griff sich die Sachen und verschwand schnell aus Sasukes Zimmer.

Gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment trat Sasuke aus dem Badezimmer.
 

~Ͼ~Ͽ~
 

Als Sasuke zurück in sein Zimmer kam, saß Sakura da und starrte auf die geschlossene Tür.

„Ist irgendetwas passiert, während ich weg war?“, fragte er misstrauisch.

„Nein, wie kommst du darauf?“, erwiderte Sakura, wandte sich ihm zu und lächelte.

Dieses Lächeln strahlte eine Ruhe und Ehrlichkeit aus, dass er nicht anders konnte als ihr zu glauben. Er wandte den Blick ab und fuhr sich mit einem Handtuch durch die noch nassen Haare. „Ich dachte nur, ich hätte jemanden sprechen gehört“, murmelte er.

Er setzte sich auf sein Bett und Sakura drehte sich zu ihm um.

„Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst so nachdenklich aus.“

„Ist nicht so wichtig“, entgegnete Sasuke und ließ sich zur Seite fallen. Die Zeit unter der Dusche hatte er tatsächlich genutzt, um in Ruhe nachdenken zu können. Um ehrlich mit sich selbst zu sein musste er einsehen, dass er Itachis Worte vom Vorabend einfach nicht vergessen konnte. Was war, wenn Itachi nun Recht behielt und er wirklich Gefühle für Sakura entwickelte? Er verschenkte sein Herz nicht leichtfertig an ein Mädchen, doch wie er hatte feststellen müssen, war Sakura sogar auf dem besten Wege, gerade dies zu schaffen – wenn es so weiter ging, würde er sein Herz an sie verlieren.

Als er an diesem Abend mit ihr zusammen gegessen und das Funkeln in ihren Augen gesehen hatte, da waren so viele Glückshormone durch ihn geströmt, dass sein Körper förmlich summte. Er war stolz darauf gewesen sie glücklich zu machen, ein Mädchen, das so viel Leid erfahren hatte.

Viele Seiten hatte er nun schon an ihr kennengelernt, sie hatte geweint, gelächelt, hatte ihm ihre Geschichte erzählt… doch das Wichtigste war, dass sie ihm vertraute.

Sein Blick schweifte zurück zu ihr, und als sich ihre Blicke trafen sah er nicht mehr Sakura, das Geistermädchen, sondern eine lebendige junge Frau mit einer ungewöhnlichen Haarfarbe und strahlenden grünen Augen. Augen, die ihm zeigten, dass sie wirklich besorgt um ihn zu sein schien. Dieser Gedanke ließ sein Herz augenblicklich höher schlagen.

Und fast erschrocken musste er feststellen, dass er sich geirrt hatte.

Denn Sakura hatte schon längst sein Herz gestohlen.
 

~Ͼ~Ͽ~Ͼ~Ͽ~Ͼ~Ͽ~
 

Hola!
 

Erst mal noch schöne Ostern an alle, auch wenn es eigentlich schon wieder vorbei ist. *drop*

(Leider, denn ab morgen muss ich wieder arbeiten…)
 

So, das war es nun, das vorletzte Kapitel. Irgendwie habe ich mich ein wenig schwer damit getan, zumindest mit der einen Stelle. Der Anfang gefällt mir immer noch am besten. :D
 

Okay, der Countdown läuft, nur noch ein Kapitel und der Epilog und die FF ist fertig.

Irgendwie schade… Aber alles geht einmal zu Ende und ich hab auch schon wieder neue Ideen im Kopf.
 

Ich möchte mich bei allen für die lieben Kommentare bedanken und all die neuen Favoriten. Es freut mich wirklich, wenn die FF euch gefällt. :D
 

Bis zum nächsten Mal!

(Ich versuche mich auch zu beeilen und wünsche mir bei jedem Wort, das ich schreiben werde, dass ich eure Gesichter sehen könnte, wenn ihr das letzte Kapitel dann lest. xD)
 

Abayo,

dat hia



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von: abgemeldet
2013-04-08T15:27:36+00:00 08.04.2013 17:27
Tolles Kap!!!!
Von:  nyappy_Aki
2010-08-29T14:03:47+00:00 29.08.2010 16:03
Fa~belhaft!
Einfach nur toll toll toll! :D
Ich mag den Verlauf der Geschichte immer mehr und wie sich die Gefühle in den Hauptpersonen weiterentwickeln~ <3
Dass die beiden sich jetzt sogar berühren können und das nicht nur für ein paar Sekunden/Minuten, fand ich völlig richtig so! :)
Ich an Sakura's Stelle hätte wohl genauso gehandelt, dass ich vorerst einmal nicht mehr Sasuke's Hemd hätte loslassen wollen einfach aus Angst, dass sich dann alles wieder zum Alten wenden könnte!
Man kann die Verhaltenweisen der beiden, wie du sie darstellst, sehr gut nachvollziehen und mitempfinden.
Außerdem finde ich es auch überhaupt nicht 'zu plötzlich', wie sich die ganze Handlung jetzt in Richtung Liebe wendet.
Schließlich hast du das die vorigen Kapitel ausführlich geschrieben, sodass man auch nicht behaupten kann, Sasuke hat sich einfach mal so aus Lust und Laune per Knopfdruck in sie verliebt.
Nein, bei dir baut alles logisch aufeinander auf, und so mag ich es am liebsten! :)
Die Szene, als er sie gefüttert hat, hab ich mir auch sehr süß vorgestellt!
Auch die Tatsache, dass du Sasuke Tomaten aufgedrückt hast ist toll, schließlich gehört das ja zu seinen Lieblingsnahrungsmitteln. xD
Was ich allerdings eher komisch fand war, dass er ihr das Käsebrot mit der Gabel zugefüttert hat - ich konnte mir darunter überhaupt nichts vorstellen.
Ich mein, ich hätte so eine Vorstellung von nem halben Brötchen oder so, aber generell wäre es mir auf Anhieb neu, dass man Brot mit Gabel isst. o.o
Obwohl ich deshalb nun langsam vermute, dass ich da was nicht ganz richtig verstanden hab, oder?
Ich frage mich auch, was genau Itachi mit seinen Fragen bezweckte, aber das erfahr ich ja im nächsten Kapitel. ^^

Aki
Von: abgemeldet
2010-06-22T14:49:01+00:00 22.06.2010 16:49
oh wie süß das ist
die überschrift zu diesem kapi passt wirklich zum text
ich lese mal weidda
bb
Von:  charmingfussel
2010-05-05T12:36:21+00:00 05.05.2010 14:36
Mannometer ist das süß ;D.
Wirklich kitschig aber ich meine, welches weibliche Geschöpf steht nicht auf Kitsch? *3*
Ich finde es wirklich interessant, dass Sakura nun wieder menschlicher geworden ist und Dinge berühren kann.
Und das hängt tatsächlich damit zusammen, dass Sasuke Sakura besser kennenlernt? Oder damit, dass die beiden sich ineinander verlieben? ;D Höhö~
Ich bin zumindest sehr interessiert wie es weitergeht. Gerade auch, weil ich noch nicht richti einordnen kann, was Itachi mit seinem "Besuch" bei Sakura bezwecken wollte ;D.
Also, danke nochmal für dein Bescheid.
Bis dahin~
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2010-04-28T20:45:17+00:00 28.04.2010 22:45
ohhh maaaan wie geil is das denn ^^
richtig geiiiiil
hoffe du schreibst bald weiter
msg lilly
Von: abgemeldet
2010-04-18T10:01:44+00:00 18.04.2010 12:01
oh man,nach 11 Kapiteln schreib ich zum ersten Mal ein Kommi...^^
ich bin jetzt erst auf deine ff aufmerksam geworden und hab sie mir im marathon durchgelesen.
ich kann nur sagen,ich konnte nicht aufhören zu lesen. die idee ist einfach wunderschön!
und zu diesem kapi: die sache,wo sasuke und sakura sich zum ersten mal berühren,ist so süß und du hast es so toll beschrieben!
ich bin absolut begeistert und kann nur sagen,dass ich traurig bin,dass es anscheinend ja bald zu ende ist.
Mach weiter so!
lg ^^

Von: abgemeldet
2010-04-12T08:16:58+00:00 12.04.2010 10:16
sehr gut geschrieben, dass lesen viel einem leicht :)
auch zum inhalt kann ich nur positives sagen :)))
Von:  TheTodesNudel
2010-04-11T09:54:45+00:00 11.04.2010 11:54
nya~ *///*
ich muss wirklich sagen, dass du dich deutlich gebessert hast im schreibstil :D
...
was heißt hier gebessert? XDDDD ich meine, dass dein stil und ausdruck immer toll waren, sie sind abwechslungreich und da sieht man, dass du über einen umfangreichen Wortschatz hast.
es macht mir wirklich spaß deine ff zu lesen ^^ sie besitzt eine klischee-freie handlung :D (abgesehen das mit der liebe und so... aber hey :D es ist ein pairings ff XDDDD) und die charaktere sind alle originallgemäß XDDD
ich finde es toll, dass du das so gut hinbekommst!! ^^/))

lg
Neko sine :33
Von: abgemeldet
2010-04-10T20:46:15+00:00 10.04.2010 22:46
wow...
also ich muss sagen der name der ff hat mich schon was skeptisch gemacht wegen der serie die so heißt aber du schreibst die ff wirklich schön und es ist eine ganz andere handlung =)
mir macht es richtig spaß sie zu lesen..es ist richtig schade dass die geschichte schon bald (vorraussichtlich) zuende ist....fals du dich nicht doch anders entscheidest und weitere ideen hast ;)
sasuke und sakura sind ja auch echt zu süß^^
ich hoffe das nächste kapitel lässt nciht zu lange auf sich warten ich freu mich auf jesen fall jetzt schon drauf
mach weiter so =) vielleicht fällt dir ja nach dieser ff eine neue süße geschichte ein ;) dann kannst du mich auf jeden fall gerne benachrichtigen xP wenn das nicht zu dreist is xD dann sorry
lg
Von: abgemeldet
2010-04-09T09:57:01+00:00 09.04.2010 11:57
hammer kapitel ich freu mich schon aufs nächste ;D
ich hoffe doch sie müssen sich jetzt´nicht trennen, wo sasuke erkannt hat, das er sie liebt =P


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