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Being myself

You can't break my stride || SasuSaku [?] ||
von

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"Fahr zur Hölle!"

Die Sonne ging unter und warf ihr goldenes Licht durch das Fenster über Sakuras Bett. Die rosahaarige saß auf diesem, ihre Beine fest an ihren Oberkörper gezogen, als ob sie sich vor irgendetwas schützen müsste. In letzter Zeit lief kaum noch etwas nach Plan. Auf jeden Fall herrschte ein ziemliches Durcheinander um sie herum. Der Unterricht selbst lief gut, sie hatte kaum Mühe nachzukommen. Dafür hatte sich ein kleines Problem mit ihrer Freundin Tayuya angebahnt. Diese schien aus irgendeinem Grund furchtbar wütend auf sie zu sein. Sakura vermutet, dass es an der Sache mit diesem Sasuke lag, der sie bei der Party vor vier Tagen ziemlich schamlos angemacht hatte. Offensichtlich traute ihr die rothaarige zu, dass sie sich auf den anderen eingelassen hätte, wenn sie nicht dazwischen gegangen wäre. Es verletzte sie ein wenig, dass Tayuya so wenig vertrauen in sie zu haben schien. Andererseits verband sie anscheinend etwas mit Sasuke, über das sie lieber nicht sprechen wollte. Als Hinata sie danach gefragt hatte, hatte sie auf jeden Fall recht schroff abgewehrt, dass sie diesen Typen noch nie zuvor gesehen hätte. Sie hatte an diesem Abend erst aufgehört, Sakura böse anzusehen, als diese ihr geschworen hatte, nie mehr in die Nähe des anderen zu gehen.

Da hatte sie das auch noch für möglich gehalten, doch sie konnte nicht verhindern, dass sie immer wieder, wenn sie die Augen schloss, sein Gesicht vor sich sah. Es schien sich förmlich in ihre Netzhaut eingebrannt zu haben. Das war wirklich zum aus der Haut fahren!

Sie seufzte leise und betrachtete nachdenklich das Telefon in ihrer Hand. Sie wusste nicht, wie lang sie nun schon bewegungslos auf ihrem Bett saß, mit diesem in der Hand und es unentwegt anstarrend. Ob er wohl ran gehen würde? Vielleicht hatte er sein Versprechen schon vergessen, dass sie ihn immer anrufen konnte, wenn sie jemanden zu reden brauchte. Vielleicht hatte er sie schon längst vergessen.

Sie schüttelte energisch den Kopf. Das würde Shikamaru nicht machen. Er war ein ehrlicher Kerl und hätte es ihr mitgeteilt, wenn er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Dessen war sie sich sicher.

Entschlossen nickte sie, wie um sich selbst Mut zuzusprechen. Dann wählte sie seine Nummer und hielt das Telefon an ihr Ohr. Als erstes erklang nur der typische Wartezeitton, dann nahm jemand am anderen Ende der Leitung ab.

„Sakura?“, hörte sie Shikamarus Stimme, die wie immer leicht schläfrig klang. Sie hatte noch nie einen fauleren Menschen gekannt als den schwarzhaarige. Jedoch auch nie einen liebenswerteren.

„Woher weißt du denn das jetzt schon wieder? Hast du etwa hellseherische Fähigkeiten entwickelt?“

Sie hörte, wie er ein Schnauben von sich gab und musste grinsen.

„Von wegen hellseherische Fähigkeiten“, grummelte er nur, „ich hab deine Nummer gespeichert. Wenn du mich anrufst zeigt es deinen Namen auf dem Display an.“

Am liebsten hätte sie nun ihren Kopf gegen die Wand hinter ihrem Bett geschlagen. Warum musste sie bloß immer Fragen stellten, auf die die Antworten so unglaublich offensichtlich waren? Es war ihr wirklich ein Rätsel, wie sie mit ihrem Erbsenhirn tatsächlich ein Stipendium für die Universität von Washington erhalten hatte. Sie erwartete schon, dass Shikamaru sie nun aufziehen würde, doch der andere ging nicht weiter darauf ein.

„Ich freu mich, dass du dich mal bei mir meldest. Obwohl ich dich ja auch mal von mir aus hätte anrufen können.“

„Ach was, das wäre doch viel zu anstrengend für dich gewesen!“, lachte sie und Shikamaru tat es hier gleich. Sie spürte, wie nur dadurch, dass sie seine Stimme hörte, all ihre Probleme für den Moment vergessen schienen.

„Wie geht es dir so?“, fragte sie schließlich und lehnte sich ein wenig zurück, während sie auf seine Antwort wartete.

„Ganz gut.“, sagte er schließlich. „Mit dem Studium ist alles in Ordnung. Bin nur froh, dass ich nicht mehr in dieser Studenten-WG leben muss. Die waren alle furchtbar anstrengend. Bin bei einem Freund untergekommen.“

Sie horchte auf bei seinen letzten Worten.

„Bei einem Freund?“, fragte sie und verfluchte sich selbst für den abschätzigen Unterton in ihrer Stimme.

„Sakura.“, begann Shikamaru und man hörte, dass er nun leicht genervt war. „Nur weil ich schwul bin, heißt das noch lange nicht, dass ich jeden Typen flachlege der mit über den Weg läuft.“

Sie schluckte leer. Sie wusste schon lange, dass der schwarzhaarige schwul war, doch sie konnte immer noch nicht verstehen, wie er das so offen aussprechen konnte. Als ob es gestern gewesen wäre erinnerte sie sich noch daran, wie Shikamaru ihr ins Gesicht gesagt hatte, dass er auf Männer stand.

Sie waren damals noch in der High School gewesen. Wie immer war sie nach der Schule mit zu ihm gegangen um sich noch ein wenig mit ihm zu unterhalten. Sie wusste nicht mehr, über welches Thema sie geredet hatten, als plötzlich eine merkwürdige Stille eingetreten war, die Shikamaru schließlich durchbrochen hatte. ‚Ich bin schwul. ‘, war das einzige gewesen, dass er von sich gegeben hatte und Sakura hätte es ihm nicht geglaubt, wenn er nicht so einen ernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt gehabt hätte. Sie war daraufhin so geschockte gewesen, dass sie abgehauen war. Keine fünf Minuten später war sie jedoch wieder in seinem Zimmer gestanden und hatte ihn hundertmal um Entschuldigung gebeten. Sie wusste, dass jeder andere wahrscheinlich furchtbar wütend auf sie gewesen wäre, doch er hatte nur abgewinkt und ihr gesagt, dass sie es bloß niemandem weitererzählen sollte. Sie hatte es ihm versprochen und bis heute das Versprechen nie gebrochen.

„Entschul-“, setzte sie an, wurde jedoch unwirsch von ihm unterbrochen.

„Vergiss es. Ist nicht weiter schlimm.“, meinte er nur und sie verstummte rasch. Dann begann er wieder zu sprechen.

„Und wie geht es dir so? Ich hoffe nicht, dass du mich anrufst, nur um dich bei mir auszuheulen.“

„Sicher nicht!“, sagte sie, korrigierte sich jedoch gleich wieder selbst. „Auf jeden Fall nicht nur.“

Sie hörte ihn erneut lachen und merkte, wie ihre Wangen zu brennen begannen. Zum Glück konnte er es nicht sehen, sonst hätte er sie nun sicher damit aufgezogen, wenn er es schon nicht wegen ihrer dummen Frage von vorhin getan hatte.

„Also, um was geht es?“, führte er ihr Gespräch fort und sie versuchte, sich wieder ein bisschen zu beruhigen, sonst würde er doch noch etwas merken. Sie holte tief Luft und erzählte ihm von allem, was sie bisher erlebt hatte. Vor allem berichtete sie ihm jedoch von ihrem Ausflug mit Naruto Uzumaki, über ihre beiden Freundinnen Hinata und Tayuya und endete schließlich mit dem leidigen Thema namens Sasuke Uchiha.

„Ich krieg ihn einfach nicht mehr aus dem Kopf. Es ist zum verrückt werden!“, sagte sie zum Abschluss und seufzte tief. Shikamaru hatte ihr zugehört und schien nun zu überlegen, was er am besten sagen sollte.

„Du bist verknallt.“, meinte er dann kurz und knapp. Sie spürte, wie ihr das Blut erneut ins Gesicht schoss.

„Spinnst du?“, keuchte sie.

Doch Shikamaru lachte nur tonlos.

„Natürlich. Wie konnte ich bloß vergessen das sich die unglaublich rational denkende Sakura in einen Typen verlieben könnte, den sie nur einmal gesehen hat.“

Sein unverhohlener Sarkasmus schwang in jeder Silbe mit und Sakura fühlte, wie sie nur noch roter im Gesicht wurde, nun jedoch vor Empörung. Doch sie stritt das ganze nicht weiter ab.

„Sieht er wenigstens gut aus?“, fragte Shikamaru plötzlich und riss Sakura aus ihren Gedanken.

„Shikamaru!“, zischte sie und er lachte erneut. Auch wenn sie versuchte, wütend zu klingen, musste sie sich zurückhalten, um nicht auch zu lachen. Er steckte sie regelrecht an.

„War ja nur ne Frage.“, meinte er. Dann wurde er wieder ernst. „Pass einfach auf dich auf, Sakura. Wie du schon gesagt hast, du kennst diesen Sasuke nicht wirklich. Vielleicht hat deine Freundin recht und das einzige was er will ist dich ins Bett zu kriegen. Denk also gut darüber nach, bevor du dich auf ihn einlässt. Verstanden?“

„In Ordnung. Ich versprech dir, dass ich vorsichtig bin.“, sagte sie und wenn der schwarzhaarige nun im gleichen Raum mit ihr gewesen wäre, wäre sie ihm nun um den Hals gefallen. Nun wusste sie wieder, warum sie Shikamaru so unglaublich gerne hatte. Ohne ihn wäre sie manchmal verloren.

„Danke fürs zuhören.“, flüsterte sie leise und sie konnte förmlich sehen, wie er leicht den Kopf schüttelte.

„Hör endlich auf damit dich immer zu bedanken. Wir sind Freunde, vergiss das nicht.“

Sie verkniff sich ein weiteres Danke und verabschiedete sich von ihm. Morgen war Montag und sie würde früh raus müssen. Sie legte das Telefon auf ihren Nachttisch und kuschelte sich unter ihre Bettdecke. Als sie ihre Augen schloss sah sie erneut das Gesicht von Sasuke Uchiha vor sich.
 

Ihr Biologieunterricht war gerade zu ende gegangen. Wie immer war die Zeit wie an ihr vorbeigeflogen, während sie Professor Jacksons Ausführung über die Evolutionstheorie von Darwin gelauscht hatte. Es war ein wirklich interessantes Thema und Jackson brachte es sehr gut rüber. Sakura stand nun auf und packte ihre Bücher zusammen. So wollte sich gerade Richtung Ausgang bewegen, als sie in jemanden rein knallte. Ihre Tasche fiel zu Boden und verteilte ihren Inhalt über den Fussboden.

„Entschuldigung!“, meinte sie rasch und ließ sich auf die Knie sinken, um alles wieder zusammen zu räumen. Wie peinlich. Da konzentrierte sie sich einmal nicht auf ihr Umfeld und lief natürlich geradewegs in jemanden hinein. Sie hatte nicht gerade das Glück für sich gepachtet. Als sie gerade nach ihren Füller greifen wollte, wurde er ihr auch schon gereicht. Als erstes fiel ihr der schwarze Nagellack auf. Musste also ein Mädchen sein.

Sie blickte der unbekannten Person ins Gesicht und wollte sich gerade bedanken, als ihr die Worte auf halbem Weg nach draußen im Hals stecken blieben. Ihr Helfer war kein Mädchen, sondern ein Junge mit verstrubbelten roten Haaren, der ein recht mürrisches Gesicht machte und nicht sehr erfreut über die Situation zu sein schien. Sie starrte ihn an und bekam gar nicht mit, wie sich seine Augen, die mit schwarzem Eyeliner umrandet waren, zu Schlitzen zusammenzogen.
 

Moment einmal, schoss es ihr durch den Kopf, hat er wirklich Eyeliner in seinem Gesicht? Mein Gott, ich hab noch nie nun Jungen gesehen, der sich schminkt!

Sie starrte ihn immer noch unentwegt an, bis er ihr schließlich unsanft ihren Füller in die Hand drückte.
 

„Hab ich was im Gesicht oder warum starrst du mich so an?“

Sakura wurde rot und wandte sich wieder der Aufgabe zu, ihre Sachen einzuräumen. Die Leute, die sie beobachteten, versuchte sie so gut es ging zu übergehen. Er schnaubte ungehalten, als er keine Erwiderung von ihr bekam.

„Fahr zur Hölle, du Miststück.“ Er drehte sich um und ging davon, ohne die anderen Leute eines Blickes zu würdigen. Die rosahaarige blieb jedoch wo sie war, ihr Gesicht immer noch zu Boden gewandt, so dass niemand sehen konnte, dass ihre Augen feucht geworden waren. Sie war wirklich kurz davor, zu weinen, doch diese Peinlichkeit wollte sie sich ersparen. Aber es tat weh, von einem vollkommen Fremden so beleidigt zu werden, obwohl sie gar nichts Schlimmes getan hatte. Nun gut, sie hatte ihn angerempelt und ihn dann angestarrt, als ob er ein Alien wäre, aber das gab ihm noch lange nicht das recht, sie so zu behandeln. Dabei hatte sie wirklich gedacht, dass die Jahre der Demütigung endlich vorbei waren. Wie hatte sie bloß so naiv sein können?
 

Es war schon spät und wie immer herrschte gute Stimmung in ihrem Wohnheim. Trotz der Tatsache, dass es schon weit nach Mitternacht war, saß Sakura hellwach in ihrem Bett und lass in einem dicken Wälzer über die Rosenkriege in England. Doch sie konnte sich nicht wirklich konzentrieren. Immer wieder musste sie an den Jungen denken, mit dem sie heute zusammengeprallt war. Auch wenn sie versucht hatte, die Begegnung zu vergessen, hatte sie es nicht gekonnt. Es hatte ihr auch nicht geholfen, dass Hinata ihr gesagt hatte, dass der rothaarige immer so unfreundlich zu seinen Mitmenschen war. Als Sakura ihr davon erzählt hatte, hatte sie sofort gewusst, von wem die rosahaarige redete.
 

Sein Name war Gaara no Sabaku und er ging mit Hinata in einige Vorlesungen. In einer davon saß er sogar neben ihr. Er redete nicht viel, wenn nicht sogar gar nichts und die Professoren schienen ihn auch nicht in den Unterricht einbeziehen zu wollen. Trotzdem war er wohl einer der besten dieses Semesters, auch wenn er nicht den Eindruck machte, als würde er den Vorlesungen besondere Aufmerksamkeit zollen. Er war ein totaler Einzelgänger und alle hielten sich von ihm fern. Es ging sogar das Gerücht um, dass er irgendeiner satanistischen Sekte angehörte, aber Hinata hatte ihr gesagt, dass das wahrscheinlich vollkommener Unsinn war. Gaara war halt einfach kein offener Typ und lieber für sich alleine.
 

Bevor sie noch weiter in ihren trüben Gedanken versinken konnte, öffnete sich die Tür zu ihrem Zimmer und Ino trat ein. Sie schwankte erheblich und Sakura war es schleierhaft, wie sie sich noch auf den Beinen halten konnte. Die blonde wandte sich ihr zu, als sie bemerkte, dass sie noch wach war und Sakura zuckte erschrocken zusammen. Die Schminke der anderen war verlaufen und zog schwarze Bahnen über ihre Wangen hinunter. Sie hatte offensichtlich ziemlich geheult und bot nun einen recht erbärmlichen Eindruck, so dass Sakura nicht anders konnte, als Mitleid mit ihr zu haben.

„Ino, was ist los?“, fragte sie leise und schwang ihre nackten Beine über die Bettkante. Die angesprochene gab ein langgezogenes Schniefen von sich, torkelte auf sie zu und fiel vor ihr auf die Knie.

„Sakura … bitte, br- bring mich zum Saint … Ray – Haus.“, flüsterte sie mit schwacher Stimme und klammerte sie sich an Sakuras Pyjamaärmel fest, als ob dieser ihre letzte Rettung vor dem Ertrinken wäre.

„Ino, ich-“

„Bitte!“, schrie die blonde auf und begann wieder zu weinen. „Ich muss zu ihm und … alles klären. Ich lie- lieb ihn doch!“

Sakura schluckte und strich der anderen sanft durch das blonde Haar. Sie konnte sie nicht hängen lassen, auch wenn diese sie die Wochen, seit sie sich kannten, wie ein Haufen Dreck behandelt hatte.

„Ok, ich bring dich zum Saint Ray – Haus.“, meinte sie entschlossen und zog sich rasch ihre ausgewaschene Jeans an. Dann packte sie Ino am Arm und bugsierte sie hinaus aus ihrem gemeinsamen Zimmer, die Treppe hinunter und aus dem Haus hinaus hinein in die kühle Nachtluft. Rasch legte sie den Weg bis zu ihrem alten Jeep zurück, den sie auf dem Parkplatz vor dem Wohnhaus abgestellt hatte.

„Steig ein.“, befahl sie der anderen, die tat wie ihr geheißen und sich nicht einmal über die durchgesessenen Sitze im Inneren des Fahrzeuges beschwerte. Wahrscheinlich war sie zu beschäftigt damit, sich die Augen aus dem Kopf zu heulen.

Sie startete den Motor und keine zehn Minuten später fuhr sie vor dem Haus der Studentenverbindung vor, in dem ausnahmsweise mal keine Party zu laufen schien. Auf jeden Fall war alles dunkel. Sie fragte sich gerade, was Ino nun zu tun gedacht, als diese auch schon aus dem Wagen kletterte, auf die Tür zu hastete und damit begann, diese mit ihren Fäusten zu bearbeiten.

„Mach auf!“, heulte sie und ihre Aussprache war klarer geworden. Offensichtlich schienen ihre Wut und ihre Verzweiflung über was auch immer sie wieder halbwegs nüchtern gemacht zu haben.

„Ich weiß, dass du da bist, Kiba! Mach diese verdammte Tür auf!“, keifte sie weiter und nun wurden vereinzelt im Haus Licht an gestellt.

Sakura schluckte. Sie musste Ino beruhigen, bevor diese noch das ganze Haus wachtrommelte. Also stieg sie aus dem Wagen und lief auf Ino zu, um sie davon abzuhalten, die Tür mit bloßer Gewalt einzuschlagen. Doch genau in diesem Moment, als sie die andere erreichte, wurde die Eingangstür aufgerissen. Ino verlor ihren Halt und fiel erneut auf die Knie, wobei sie ein leises schmerzerfühltes Ächzen von sich gab. Vor ihr und Sakura stand ein recht großer Junge mit braunen Haaren, den die rosahaarige als den erkannte, wegen dem Ino sie nicht nur einmal aus dem gemeinsamen Zimmer geschmissen hatte. Er hatte sich offensichtlich nicht die Mühe gemacht sich etwas anzuziehen, so dass man seinen muskulösen Oberkörper kaum übersehen konnte.

Er schien Sakura noch nicht bemerkt zu haben, da er zu beschäftigt mit Ino war, die sich an sein Bein klammerte und herzzerreißend vor sich hin schluchzte.

„Ich wusste, dass du kommen würdest, Kiba … ich wusste, dass du mich ni- nicht hasst.“

Kiba starrte die am Boden kniende an, als ob er sie zum ersten Mal sehen würde und sich fragte, aus welchem Irrenheim diese Verrückte wohl entflohen war. Bevor er irgendetwas zu Ino sagen konnte, trat Sakura vor, nahm den Arm der blonden und zog sie auf die Beine und gleichzeitig ein Stückchen von dem anderen weg.

„Tut mir schrecklich leid wegen der Störung.“, meinte sie rasch und entfernte sich noch ein wenig von dem Jungen, der sie interessiert zu mustern begann.

„Kein Problem.“, sagte er und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen. Ino schien er vollkommen vergessen zu haben, auch wenn diese immer noch leise seinen Namen flüsterte. Ein unangenehmes Schweigen trat ein und Sakura wollte sich schon verziehen, als der andere wieder zu sprechen begann.

„Am Sonntag in zwei Wochen findet ne Parkplatzparty statt, hier auf dem Campus vor dem Sportstadion. Wenn du willst, kannst du kommen …“, er stockte, offensichtlich weil ihm gerade bewusst wurde, dass er ihren Namen nicht kannte.

„Sakura.“, meinte sie und der andere grinste breit.

„Also, Sakura. Bis in zwei Wochen.“, sagte er und verschwand wieder im Haus. Die Tür fiel mit einem lauten Knall hinter ihm ins Schloss.
 


 


 

[Silents Aftertalk]
 

Hallo!
 

Ein neues Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein Kommentar! Tut mir Leid – wieder einmal – dass es so lange gedauert hat. Aber auch hier wusste ich als erstes nicht, wie ich anfangen sollte.
 

Ein fettes Danke ein meine lieben Kommentarschreiber!

*verteilt allen eine Packung Kekse*
 

Bis denne!

Eure

Silent ^.^/)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kleines-Engelschen
2008-11-19T15:39:14+00:00 19.11.2008 16:39
sehr sehr geiles kapi! freue mich wahnsinnig au fas nächste kapi..!
Von:  Aki23
2008-11-19T09:58:39+00:00 19.11.2008 10:58
echt super!
mach weiter so, freue mich schon drauf wie es weiter geht!
Von:  Monimo
2008-11-16T21:13:18+00:00 16.11.2008 22:13
heyy
wow gaara hat ja eine super laune :D:D ich konnte mich gut in sakura hineinversetzen als sie so am boden war und gaara sie auch noch beleidigt hat...
also ino is ja mal total fertig...nett von sakura ihr zu helfen obwohl ino ja bis jetzt nicht wirklich net zu ihr war...ich hoffe die beiden werden freunde oda soas in der art :D
hat kiba da am ende sakura indirekt angebaggert?!:D:D
und das shikamaru schwul ist,ist auch irgendwie cool des passt irgendwie voll gut zu deiner geschichte...
schreib schnell weiter und danke für die ens!
lg monimo
Von:  XxGirlyxX
2008-11-16T21:02:47+00:00 16.11.2008 22:02
Das Kap war toll^^
du hast einen schönen schreibstil!
Mach schnell weiter
gglg
Von:  franny
2008-11-16T20:55:18+00:00 16.11.2008 21:55
wieder ma erste sahne!!!
ich freu mich schon drauf weiter zu lesen ^^
lg panimausi
Von:  The-Sunn
2008-11-16T17:46:26+00:00 16.11.2008 18:46
Tolles Kappietel
ich denke Sakura und Ino werden freunde


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