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Götter, Engel, Dämonen und das Meer

Teil 5 des Detektiv Conan-Noir Crossovoers
von

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Ein Kapitän und sein Schiff

Hallo an alle Lesenden,
 

erstmal wieder vielen Dank für eure Kommis - ich weiß, ich schulde jemandem deswegen noch eine Antwort (und die kommt auch noch, versprochen).
 

Das Schauspiel ist vorbei, jetzt kommt dann die Suche und nebenbei ein paar Gedanken zum Fall, ,ehr will ich dazu nicht sagen.
 

Viel Spaß beim Lesen,

bis nächste Woche,

lG, Diracdet
 

_________________________________________________________
 


 

Kapitel 13: Ein Kapitän und sein Schiff
 

Mit diesen Worten verflüchtigten sich die Gruppen um die Kommissare, sowie Brefford, Yomonaga und Kogoro wie vom Licht verscheuchte Tiere in die Tiefen des Ozeanriesen und ließen die drei Damen und den kleinen Jungen allein zurück.

„Wir sollten uns beeilen. Selbst wenn Kapitän Karasuma noch lebt, weiß keiner, wie lange noch, und was sich der verrückte Autor dieser Nachricht gedacht hat...“, stellte Chris, mehr vor sich hin sinnierend fest. Conan fuhr jedoch bei einem der Worte hoch.

'Die Nachricht! Natürlich. Seit wir auf diesem Schiff die drei Kandidaten für Neptunia kennen gelernt haben, haben wir aufgehört, die Nachricht zu beachten....

Die muss ich unbedingt berücksichtigen, um diesen Fall zu lösen. Aber vorher...'

„Du, Ran... ich müsste nochmal aufs Klo! Es ist ganz dringend!“, rief er ihr in bettelndem Ton von unten herab zu.

„Was... aber...“, aber er ließ sie gar nicht erst Einspruch erheben.

„Geht ihr doch schon mal vor und wir sehen uns dann bei den Gästekabinen.“

Diese Worte waren schon gerufen, als der kleine Junge um eine Ecke bog und aus ihrem Sichtfeld verschwand.

„Er kann es einfach nicht lassen, oder?“ Die Frage kam mit schnippischem Unterton von Sonoko, aber sie stand auch stumm auf Rans Lippen, weshalb diese leicht nickte.

„Wir sollten uns dann auch noch einmal aufteilen, schließlich gibt es genug Kabinenbereiche, da nützt es zusammen nichts. Auch wenn ich ehrlich gesagt nicht ganz sicher bin, wie wir in die Kabinen kommen sollen...“ Verständnislos schüttelte Chris leicht den Kopf und wandte sich, nicht ohne ein unterdrücktes Lächeln, von den beiden Oberschülerinnen ab zum gehen. In der vermeintlichen Hoffnung, den Problemen entfliehen zu können.

„W-Warten Sie, Miss Vineyard! Ich wollte doch noch...“

Die Schauspielerin blieb fast angewurzelt stehen, hörte die letzten Worte gar nicht. 'Verdammt, wie werd ich dich nur los?'

„Das ist doch jetzt nicht so wichtig, Ran!“, zerrte Sonoko an ihrem Arm, dass sie wieder aus dem Konzept flog.

„Wir müssen Kapitän Karasuma finden, sie ist doch sicher in großer Gefahr!“

'Sonoko... bitte lass das! Zwing mich nicht...'

Ran biss sich leicht verkrampft auf die Lippen, wollte sich eigentlich nicht abbringen lassen, als jemand ganz anderes die Entscheidung für sie übernahm.

„Seht mal, das ist Chris Vineyard, die berühmte Schauspielerin, die Tochter von Sharon Vineyard.“ “Ja, sie ist es wirklich. Chris, Chris, bitte, wir wollen ein Autogramm, Sie waren so toll in Ihrem letzten Film!“

Eine Gruppe von Männern und Frauen, etwa achte Leute im ganzen, zwischen fünfundzwanzig und vierzig Jahren, kamen gut gelaunt, mit Sektgläsern in der Hand auf die berühmte Schauspielerin zu, und schotteten sie automatisch von Sonoko und Ran ab.

„Komm, lass uns gehen, Ran.“

„Mhm... Ja... am besten vielleicht in der Nähe unserer Suite, da kennen wir uns am besten aus...“
 

Nur Sonoko bemerkte das Zittern in Chris' Hand, welches sie im Moment durchzog, als die erste der Stimmen aus der Gruppe sie ansprach. Eine Frauenstimme mittleren Alters. Auch in der Gruppe fiel niemandem auf, dass sie keiner von den anwesenden Frauen gehörte. Man hatte sich halt nur zusammen getan, das Schiff zu erkunden, kannte sich aber nicht genauer und so dachte jede, eine andere wäre es gewesen.

Auch konnten die Oberschülerinnen von hinten nicht das kreidebleiche Gesicht der Schauspielerin erfassen. Ein Merkmal, dass auch den leicht beschwipsten Gästen entging. Ebenso wie die Schweißperlen auf ihrer Stirn, die sich ohne Gnade seinen schmierigen Weg bis zu ihrem Hals bahnten und sie leicht kitzelten.

'NEIN!?'

Ihr wurde kalt, eiskalt. In diesem Moment hätte wohl ein kleiner Schubser genügt, ein Anstoß, ein Impuls und sie wäre freiwillig von einer Klippe gesprungen.

Das war nicht möglich.

'Diese... Stimme. Das kann nicht sein!'

Ihre Augen, die zu bersten drohten, fixierten, an der Gruppe vorbei, die Ecke, in der Conan verschwunden war – und in genau der sie ihn nun auch wiederfand.

Mit diesem leicht überlegenen Grinsen auf den Lippen, dass sie selbst so oft und gerne zierte, lehnte er an der Wand und beobachtete das Treiben.

'Das kannst du nicht wissen! Nicht mal du, Shinichi Kudo! Nicht einmal du kannst das...'

Sie sagte nichts, bewegte auch nicht ihre Lippen, aber doch stand es so eindeutig in ihrem Gesicht, dass der Junge sie beantworten konnte.

'Doch, ich kann, Sharon.'

Ohne das Grinsen abzulegen, oder zu verstärken, drehte er sich um und wählte den Weg zur Blauen Ebene.

'Es ist doch immer besser, eine kleine Sicherheit in petto zu haben. Gut, dass diese Gruppe hier gerade vorbei kam...'
 

'Ich muss... hier weg! Ich muss von diesem verfluchten Schiff runter!', befohl ihr bis zum Anschlag pochendes Herz, genau wie ihr Verstand.

Die Erkenntnis ihres Cool Guy ging zu weit, viel zu weit. Wie auch immer er an diese Information kam, was er mit den Hintergründen machen konnte, gefährdete ihre gesamte Existenz.

Und dann noch Ran.

'Ich kann nicht weg! Wir sind auf dem offenen Meer.', meldete sich das Gehirn zum Widerstand.

Ihre Hand glitt nach oben, vor ihre Augen, während ihr Herz versuchte, ruhiger zu werden und den Wünschen der Traube um sie herum nachzukommen. Ein kurzer Schutzwall, mehr war das nicht. Er würde keinen der beiden dauerhaft hindern, sie zu erreichen.

Und immer noch hatte sie keine Ahnung, wie viel die beiden genau wussten.

'Ich bin gefangen auf diesem Schiff wie eine Ratte im Käfig...

Na schön. Aber der Käfig ist groß. So leicht kriegt ihr mich nicht!'

„Kommen Sie, meine Damen und Herren! Ich würde mich gerne wieder etwas auf die Blaue Ebene begeben.“
 


 

'Hm... Onkel Kogoro hatte Recht. Der Weg unauffällig an der Rezeption vorbei zum Aufgang zum Steg ist sehr gut möglich. Und mit einem großen Sack auf dem Rücken könnte man normalerweise sogar einfach so vorbei, interessiert wohl keinen bei so einer Jungfernfahrt, wo noch überall kleine Bau- und Umräumaktionen stattfinden.

Allerdings meinte die Rezeption, niemanden mit einem großen Sack oder einer Person auf dem Rücken bemerkt zu haben. Also war die Person zumindest auf Unauffälligkeit bedacht, oder es gab den Sack an dieser Stelle gar nicht...'

Conan schritt diesmal langsam die Treppenstufen hoch, die er schon einmal einige Zeit früher im Akkord gesprintet war. Versucht, alles im Blickfeld zu haben, die Sichtmölichkeiten einer Person, die hier hoch trabt, genau wie die Möglichkeiten gesehen zu werden.

'Wenn sich jemand hier auskennt, kommt er ohne weiteres unbemerkt durch. Das gilt für Herrn Tanahi sowieso, aber auch für die meisten Angestellten, oder zum Beispiel Herrn Meahara, dessen Firma die gesamte Elektronik entwickelte und einbaute...

Das sind einfach zu viele Verdächtige...'

„Hey Kleiner, was willst du denn hier?“, wurde er unsanft in seinen Gedanken unterbrochen, als er die oberste Stufe erreichte. Ein großer Schrank von einem Polizisten hob ihn vom Metallboden mindestens einen Meter in die Luft, was den kleinen in seiner Konzentration völlig zerrüttete.

„Ich... äh... ich soll für Detektiv Mori noch ein paar Dinge überprüfen, wegen desjenigen, der ins Wasser gesprungen ist.“

„Oh... Herr Mori, persönlich? Sag bloß, du bist der kleine Junge, der ständig bei ihm ist, von dir hat der Kommissar schon erzählt.“

Der ironische Unterton in dieser Aussage war nicht zu überhören, auch wenn Conan gute Miene zum bösen Spiel machte und nichts erwiderte. Auch deshalb, weil er gar nicht erfuhr, welcher der beiden Yokomizos eigentlich gemeint war.

„Na schön, aber du fässt ohne die Erlaubnis eines Polizisten nichts an, ja?“

„Ja, natürlich nicht!“

Daraufhin ließ der bullige Mann in Uniform ihn wieder runter und öffnete ihm mit einem verschmitzten Grinsen die Tür.

'Immer weiter lächeln Conan, immer weiter lächeln...'
 

Der Steg war immer noch ausgefahren bis zum Aquarium, allerdings frei von Menschen. Eine kleine Pfütze an der T-Kreuzung – nur erkennbar durch die Reflexion mit Deckenlampen – deutete noch an, dass an dieser Stelle Doktor Coldwell aus dem Wasser geholt wurde.

Jeweils an den Aufstiegspunkten zu den drei Stegen stand ein Polizist Wache und ein weiterer gleich neben ihm am Eingang, der das Pult zur Aus- und Einfuhr der Metallplattform im Auge behielt, beziehungsweise, es im Fall der Fälle bediente.

„Ich habs eben durch die Tür schon gehört...“, lächelte Conan dieser Polizist freundlich zu.

„Du bist Kogoro Moris Verstärkungstrupp. Ich sag den Kollegen per Funkgerät nur schnell Bescheid, dass sie wissen, wer da kommt.“

„Äh, warten Sie, nur kurz! Haben Sie zufällig schon mal den Steg aus- und eingefahren und die Zeit gestoppt?“

Die Frage ließ den jungen Beamten doch etwas verwundert stutzen, nicht zuletzt, weil genau danach Kommissar Jugo Yokomizo auch gefragt hatte per Telefon.

„A-also... wir haben auf Befehl noch nichts hier verändert. Dafür haben wir einen Kollegen losgeschickt, die Daten einzuholen, der müsste bald kommen.“

„Ah... Ok, dann mach ich mich mal auf die Suche.“
 

'Wichtig bei dieser Untersuchung ist das Timing des Aus- und Einfahrens der Stege. Während der aufkommenden Dunkelheit ging das sicher relativ ungefährlich, die Frage ist, wann wurde es wirklich eingefahren?

Und dann darauf basierend die Frage, was der Täter mit dem Seil gemacht hat und wie er Doktor Coldwell ins Wasser beförderte?

Er konnte sie definitiv nicht werfen, das ist wohl klar...

Könnte er sie ohne diese Brücke mit dem Seil ins Wasser befördert haben? Nein, dafür bräuchte man größere Ausrüstung.

Er muss die Brücke ausgefahren und sie in die Mitte gebracht haben. Nur was dann?'

Alle seine Gedanken kreisten um den Steg, vor dem er sich gerade befand. Der mit dem ominösen Fenster daneben. Den großen Polizisten hinter sich, der skeptisch die Bewegungen des Jungen verfolgte, registrierte er kaum, bis er sich endlich umdrehte.

„Entschuldigen Sie? Könnten Sie mich kurz zu dem Fenster hochheben?“

Der Mann grummelte kurz etwas unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart, packte ihn dann fest am Oberkörper und hob ihn empor an sein Sichtfenster.

'Hm... relativ eng. Ein erwachsener Mensch passt da nicht durch, höchstens ein Kind wie ich. Also wird wohl auch Kapitän Karasuma hier nicht gehangen haben, was schon mal ein positives Zeichen ist.

Oh... da sind kleine Kratzspuren um das Fenster, als hätte sich da etwas reingebohrt...

Das spricht eigentlich deutlich für Onkel Kogoros Theorie, die ich eigentlich auch favorisiert hätte. Nur dieses Seil...

Aber, wenn das Seil echt ist und jemand Herrn Tanahi damit als Täter hinstellen wollte, wieso hat er dann nicht gleich ein entsprechend langes aus dem Lager genommen? Das wäre doch auf diesem Schiff kein Problem, Takelage findet sich überall und auch gute Seile, wenn man schon so weit im Lager sucht...'

Auf Bitten ließ ihn der Polizist wieder herab und Conan ging ruhig den Weg zurück zum Ausgang.

'Also, die beiden Querstege sind je etwa fünfzig Meter lang und der Längssteg über einhundertfünfzig. Angenommen, sie könnten sich beim ein-und ausfahren zwei Meter pro Sekunde bewegen, so brauchen die Querstege fünfundzwanzig Sekunden und der Längssteg zirka achtzig Sekunden.

Ungefähr zwanzig Sekunden sind nach dem Platschen vergangen, bis das Licht anging und wir ins Aquarium sehen konnten.

Den Steg hatte ich erst eine Weile später im Blick. Angenommen, der Steg wäre erst dann nach dem Platschen eingefahren worden, dann hätte man die Querstege nicht mehr gesehen, den Längssteg aber sicher noch eine ganze Weile...

Natürlich, sobald das Personal sie dann wieder ausfuhr, drehte einfach die Richtung und man sah nicht, dass der Steg nicht eingefahren war, ist zumindest denkbar...

Aber, das hätte doch einer bemerkt. Nein, der Steg war wohl doch schon vorher eingefahren. Aber wie... hat der Täter dann ihren Fall bewirkt?'

Seine Aufmerksamkeit wurde erneut unterbrochen, als er nach unten sah und das Treiben der Gäste und des Gastgebers verfolgte. Herr Tanahi, eben noch inmitten der Menschenmassen, fand sich plötzlich etwas abseits, in tiefem, hektischem Gespräch mit Chris Vineyard.

'Was wollen die denn voneinander?'
 

„Ich sag Ihnen doch, Miss Vineyard, ein anderes als die offiziellen Zimmer kann ich Ihnen nicht geben, und mein eigenes ist von der Polizei bewacht!“

„Ich brauche nur einen Ort, der mir Ruhe gibt. Einen Ort, um mich ein paar Stunden entspannen zu können. Der Abend war schon anstrengend genug!“, versuchte sie ihn fast flehend zu bitten.

„Ein abgeschiedener Ort, wo auch die Paparazzi und die anderen Gäste mich nicht finden...“

Ein häufiger, nervöser Blick begleitete ihre Aussage, was Tanahi nicht verborgen blieb.

'Ich hatte also doch recht... Sie haben irgendetwas mit Fräulein Mori, dem Sie aus dem Weg gehen wollen. Na schön...'

„Ich... ich hätte da vielleicht doch noch einen Ort, an dem Sie so schnell niemand finden wird, und an dem Sie bleiben können...“
 

Conan konnte nur ihr Gespräch sehen, nicht hören – und dann beobachten, wie der Schiffseigner sein Handy griff und kurz telefonierte, während Chris Vineyard mit nervösen Blicken im dreihundertsechzig Grad Feld sich zum Ausgang der Blauen Ebene begab.
 

„Was, so schnell?“, schrie Conan den Polizisten an der Ausfahrkontrolle an.

„Ja, ich bin selbst erstaunt, aber der Steg kann wohl tatsächlich mit drei Metern pro Sekunde sich bewegen, Wahnsinn!“, gab er direkt begeistert von sich.

'Dann heißt das, es ist doch möglich...'

Ohne ihm noch einen Moment der Aufmerksamkeit zu schenken, stürmte der kleine Junge vorbei am Polizisten und durch die Tür, die Treppe runter, an der Rezeption vorbei, durch die Gänge zur Krankenstation.

'Das wäre natürlich noch einfacher, als der Trick mit dem langen Seil. Sie wurde einfach genau über dem T-Kreuz auf den Steg gelegt und dann wurde vom oberen Rand der Steg eingefahren. Doktor Coldwell fiel ins Wasser und bis wir wieder Licht hatten und nach oben sahen, war der Steg schon wieder nicht mehr zu sehen und der Täter hatte sich verflüchtigt.

Hoffentlich ist sie schon wach!'
 

„Doktor Coldwell?“

Kurz vor der Tür zum Krankenzimmer konnte sich der kleine Junge dann doch beruhigen, wohlwissend, dass zwei Polizisten hinter der Tür lauerten, sollte jemand unerwünschtes zu den beiden bisherigen Anschlagsopfern durchdringen wollen.

So klopfte er an, brachte mit seiner kindlichen, den Anwesenden bekannten Stimme auch deren Kreislauf wieder auf Normalmaß und wurde dem entsprechend freundlich von einem der Beamten reingelassen.

Tatsächlich, der Blick geradeaus vom Eingang auf die Betten ließ ihm nicht die Möglichkeit sich umsehen zu können, sofort erblickte er Doktor Coldwell, aufrecht sitzend in ihrem Bett, ein paar leichte Schweißperlen unter der Stirn, etwas frische Blässe im Gesicht, aber ein befreites Lächeln auf den Lippen.

Und ein Handy am Ohr.
 

„...Nochmals, vielen vielen Dank, Herr Mori! Ich kann wirklich nicht viel mehr dazu sagen, ich hoffe nur, meine Auskünfte haben Ihnen geholfen und Sie finden den Täter sehr bald. Und Kapitän Karasuma.

Und kommen Sie auf jeden Fall nochmal her, damit ich mich auch von Angesicht zu Angesicht bedanken kann, ja?

Äh... ja... kann ich machen.“
 

'Oha, man hat sie also noch nicht gefunden.', entnahm Conan dem Gespräch als Quintessenz.

Das Telefonat endete und die Biologin reichte mit einem freundlichen Grinsen und einem leichten Rose-Schimmer auf den Wangen.

„Bitte sehr! Er meinte wörtlich, ich solle... 'die holde Yoko grüßen!'“ Beim Zitat wurde ihr Grinsen noch ein wenig breiter und dann bei Yokos schwachem Rot-Schimmer sogar noch mehr. Von einem Ohr bis zum Anderen schien das Lächeln zu reichen.

'Gut so vielleicht... Immerhin hatte sie einen Mordanschlag hinter sich.', ging es Conan durch den Kopf, während er sich gemächlich näherte.

„Es freut mich auch sehr, dass es Ihnen gut geht, Doktor Coldwell!“, begrüßte er sie schließlich, als beide Frauen den kleinen Jungen auf sie zu kommen sah.

„Oh... du bist doch... doch, du bist der kleine Junge, der mit Herrn Mori zusammen war, nicht wahr?“

„Darf ich vorstellen, Conan Edogawa. Ein kleiner, neugieriger Detektiv der Zukunft.“, übernahm Yoko mit selbst nun breitem Grinsen die Bekanntmachung.

„Detektiv?“

„Sie können sich ruhig auch bei ihm bedanken, Frau Doktor, er hat Ihnen auch geholfen!“

„Ach so! Oh Thank you so much, little detective. Ich meine, Verzeihung, ich danke dir vielmals, mein kleiner Detektiv. Das war wirklich ziemlich knapp...“

Das Lächeln auf ihren Lippen war noch da, aber es wirkte in diesem Moment schon falsch. Sie musste lächeln, einem kleinen Kind gegenüber die Freude zeigen, die es ihrer Meinung nach erwartete. Aber dahinter lag der Gedanke an diese grauenhaften Minuten, in denen sie um ihr Leben rang. Und trotz Yokos Vorwarnung ahnte sie nicht, dass sie diese Dinge gleich noch einmal sehr genau vor Augen haben würde.

„Sagen Sie...“, begann Conan zögerlich, weil er die Frage einfach stellen musste,

„Sie haben Onkel Kogoro jetzt wohl schon ihre Erinnerungen an die Ereignisse berichtet, oder?“

Schlagartig verschwand auch das falsche Lächeln aus ihrem Gesicht und die tiefe Angst hinter der Maske machte sich darin breit. Sie sagte eine Weile nichts, versuchte erneut ihre Gedanken zu ordnen...

'Ja, ein Detektiv... offensichtlich...'

Ihre Lippen formten einen Laut, schlossen sich dann aber wieder und ließen das gleichmäßige, traurige Antlitz zurück, dass sich hinter der Freudenmaske befand.

„Ja, hat sie und es war alles, so wie es Herr Tanahi behauptete.“, erklärte Yoko letztlich, anstatt die Biologin damit zu beschäftigen.

„Sie war um etwa viertel vor zwölf los aus ihrem Zimmer, weil er einen Einführungsvortrag durch Mitarbeiter veranstaltete, während es dunkel im Saal war und dass sie dann erst kommen brauchte und sich reinschleichen könnte.

Irgendwo auf dem halben Weg wurde sie abgefangen und mit Chloroform betäubt, ohne den Täter sehen zu können. Als sie aufwachte, fand sie sich in dem Sack wieder, gefesselt und geknebelt, versuchte sich zu befreien und fiel ins Wasser. Sie verlor nach einiger Zeit das Bewusstsein und wachte hier wieder auf. Ende.“

Sie ratterte es so kurz und emotionslos wie möglich herunter, dennoch verlor sich der Blick ihrer Bettgenossin nun in der Leere, die ihre Augen erfüllte. Sie krampfte sich verzweifelt in das Kopfkissen, das sie auf ihrem Schoß hatte, schüttelte mehrfach den Kopf.

'Nein, nein, NEIN!'

„Miss Coldwell?!“, schrie sie Conan von der Seite an, offenbar nicht zum ersten Mal. Zumindest schien ihm deswegen niemand übertrieben böse zu sein, was man sonst wohl erwarten konnte.

Als sie ihn entsetzt anstarrte, diese klaren, durchdringenden Augen, wurde sie auch wieder etwas klarer im Kopf, und er fuhr fort.

„Miss Coldwell, ich bitte Sie, es ist sehr wichtig, dass Sie sich an nur ein einziges, kleines Detail erinnern, dann werde ich Sie auch nicht weiter dazu befragen.

Bitte sagen Sie mir, als Sie im Sack aufwachten, haben Sie da in der Luft gehangen oder hatten Sie noch einen Untergrund unter sich?“

Erneut hüllte sich die Biologin kurz in Schweigen, schloss aber diesmal die Augen, hielt sich die Ohren zu und ließ den Moment Revue passieren, der ihr ins Gedächtnis gebrannt war.

Ohne eine Bewegung, ohne eine äußere Regung, ließ sie die Anwesenden daran nun Teil haben.

„Ich wache auf...

Mein Kopf dröhnt von dem Betäubungsmittel... Meine Arme... und Beine, sie tun so weh. Sie sind ungünstig angewinkelt, die Gelenke schmerzen darunter. Ich versuche, sie wieder gerade zu biegen.

Es geht nicht!

Ich bin gefesselt!

Ich versuche zu schreien... kein Laut verlässt meinen Mund. Ich spüre die Metallgewichte unter mir und den fransigen Sack überall um mich herum, es ist stickig. Und der Knebel drückt mir fast die Luft ab.

Ich versuche mich zu bewegen, winde mich nach rechts, nach links, will diese Schmerzen verursachenden Fesseln loswerden. Aber es bringt nichts.

Der Sack beginnt zu schwingen.

Dann stürze ich und...“

Sie brach ab, versteckte ihr Gesicht in dem großen Kissen, erstickte darunter die Tränen. Yoko legte ihre Arme schützend um sie und funkelte den kleinen Jungen böse an, der selbst nur ins leere starrte.

'Das gibt es doch nicht. Wenn sie den Sack zum Schwingen bringen konnte, muss sie ja doch frei gehangen haben. Aber wie soll das ohne ein längeres Seil gehen?

Wenn der Täter nun sie einfach fallen gelassen hat? Nein, der wäre nicht mehr rechtzeitig entkommen und hätte auch den Steg nicht rechtzeitig einfahren können

Verdammt... Moment, er könnte natürlich einfach...

Nein, Schwachsinn, viel zu weit, das schafft man nicht mit einer Person auf dem Rücken. Schon gar nicht bei der Geschwindigkeit. Außerdem macht der Steg ja Krach, wenn man ihn zu schnell betritt und rennt. Er fängt an zu vibrieren, was viel zu gefährlich für den Täter wäre...

Der Täter!'

War er eben nur erschrocken und fast starr in seiner Konzentration, so verspürte er nun ein ganz böses Kribbeln im Magen.

'Der Brief... Pünktlich werden sie kommen...

Es ist wahr! Verdammt, wieso habe ich das nicht gleich bedacht?'

„Conan! Hast du Doktor Coldwell nicht etwas zu sagen?“ Jetzt fuhr ihn Yoko noch böser an, was er sich denn einbilde, sie so zu erschrecken und dann selbst nicht zu reagieren.

„Oh... Oh, entschuldigen Sie vielmals, Doktor Coldwell, aber ich musste es einfach in Erfahrung bringen. Es war sehr wichtig. Ich danke Ihnen, dass Sie deswegen sich an diesen Moment zurück erinnert haben und bitte nochmal um Verzeihung.

Bitte entschuldigen Sie mich jetzt, wir müssen noch weiter nach Kapitän Karasuma suchen.“

Er ging ohne sich noch einmal zu den beiden verwirrten Frauen umzudrehen.

'Was für ein... merkwürdiges Kind Conan doch ist...'

„Herr Polizist?“, fragte er mit leiser Stimme, als er an die Tür kam.

„Was ist denn noch, Kleiner?“

„Sagen Sie Ihren Kollegen Bescheid, im Auftrag von beiden Komissaren und Herrn Mori, dass zwei weitere Beamte auf die Krankenstation kommen sollen und zwar schnell.“

„Was? Aber... wieso sollen denn noch mehr Leute her? Ich dachte, die wollten Diskretion in der Angelegenheit.“

„Wollten sie auch... aber nun hat sich die Lage verändert.

Denn jetzt steht fest... dass es mindestens zwei Täter waren, die Doktor Coldwell überfielen.“
 


 

„Also schön, Monsieur... Brefford!“

Yomonaga hatte die ganze Zeit, in der sie die unteren Personalräume durchsuchten, kaum etwas gesagt, höchstens auf Anfragen reagiert, aber nun, da sie im Maschinenraum angekommen waren, dem Herzstück des Schiffes, wurde er plötzlich ungeduldig.

„Sagen Sie schon, was ist auf dem Schiff vorgefallen?“

Der ältere Mann stutzte kurz, schmunzelte dann milde.

„Sie sind durchaus scharfsinnig, Herr Yomonaga... oder vielleicht auch wir nur einfach schlechte Schauspieler.“ Mit einer gehörigen Portion Ironie konnte er auch so ganz gut lächeln.

„Ich bin einfach nur auf zu vielen Schiffen und zu vielen Meeren gewesen. Ich lasse mich nicht von Menschen täuschen.

Wozu war wohl die Polizei auf der Krankenstation? Und Yoko Okino? Ich hab was von 'nem Schwächeanfall gehört...

Lampenfieber bei einem schon so etablierten Star? Wen wollen Sie für dumm verkaufen?“

„Verzeihung, Sie verwechseln mich jetzt mit der Polizei. Ich will niemanden für dumm verkaufen. Nun ja, vielleicht passt jeden eher, aber ich bin da vollkommen vorurteilsfrei, glauben Sie mir.“

Er ließ sich sicher nichts vormachen. Auch nicht den gespielten Unschuldsclown. Und auch nicht den dahinter maskierten, gehässigen, emotionslosen Tyrannen.

Nein, das war beides nicht dieser wahre Brefford. Dahinter war noch etwas. Eine Aura, die diese komischen Sprüche, von purer Prahlerei, nein Heuchelei, es konnte nicht ernst gemeint sein... zur Wahrheit erhob.

Eine Macht, eine unsichtbare, alles verschlingende und zermürbende Macht, die ihn umspielte. Sichtbar nur für jene..., die sehen können. Wie Yomonaga.

„Wer... sind Sie? Sie sind weder bei der Polizei, noch gehören Sie zum Personal oder zu diesem Detektiv. Was haben Sie in so einer Runde verloren?“

„Ich? Ich beobachte... aus der Distanz. Ich versuche mein Urteil zu den Menschen, die ich sehe, an ihren wirklichen Taten zu begründen.

Vor meiner Anreise dachte ich, Kogoro Mori wäre ein vertrottelter, zwar gutherziger Mensch, aber ziemlich nutzlos, wenn es um Kriminalfälle geht.

Viel hat sich daran nicht geändert, aber seine aufrichtige, ehrliche Art gegenüber den Menschen, wenn sie Hilfe brauchen, ist durchaus bemerkenswert.“

Keine Antwort ist wohl auch eine Antwort, lautete hier die Devise. Jedoch... ganz antwortenlos blieb er ja nicht, nur sich selbst ließ der Franzose schön aus dem Spiel.

„Also, was ist hier passiert?“, fragte Yomonaga gespielt genervt um sich auf die für ihn relevanten Fragen zu beschränken.

„Eine Reihe von Anschlägen, gezielt gegen die beiden Frauen auf der Krankenstation. Und Kapitän Karasuma gilt auch als potentielles Opfer.“

„Wie bitte?! Und die Polizei hat sie nicht geschützt??“, Yomonaga kochte allmählich vor Wut.

„Die Polizei dachte, sie wäre auf der Brücke in Sicherheit. Einer der Kommissare war doch schon da, nicht wahr?“

Die Hand des Vizekapitäns ballte sich zur Faust, aber noch beherrschte er sich.

„Ist... Kapitän Karasuma... tot?“ Unwillkürlich zog sich sein innerstes zusammen, wie eben seine Hand.

Brefford lächelte nur milde.

„Nein... nein, nein. Das denke ich ehrlich gesagt nicht, auch wenn ich es nicht genau weiß...“

Eine Beruhigung sah irgendwie auch anders aus. Aber mehr würde ihm der alte Mann wohl kaum sagen.

Eine Frage brannte dennoch auf den Lippen des Vizekapitäns.

„Warum... ist Chris Vineyard in der Gruppe dabei?“

„Hahahhaha.“ Ein herzliches, leicht überhebliches Lachen ergoss sich von Brefford.

„Miss... Vineyard ist der Köder, damit die Hauptperson des Abends auch kam. Zumindest aus meiner Sicht... Vielleicht nicht unbedingt aus der des Täters...“
 


 

Drei Uhr. Tiefste Nacht.

'Dunkel wars, der Mond schien helle..', zitierte der kleine Junge unwillkürlich ein Schulgedicht, als er die malerische Nachtkulisse auf dem oberen Deck wahrnahm.

Hier war vermutlich Natsuke Karasuma entführt worden. Vermutlich... wahrscheinlich... vielleicht...

Was bedeuten relative Begriffe in der Unendlichkeit des Universums, wenn man das Leben als absolutes nur definieren kann.

'Ich lebe... oder ich bin tot. Es gibt eigentlich kein dazwischen, auch wenn man in verschiedenster Form glaubt, damit konfrontiert zu werden.

Also gibt es in diesem Fall kein wahrscheinlich oder vielleicht...

Obwohl Mamoru jetzt wohl anmerken würde, dass laut Quantentheorie nichts sicher, sondern alles nur wahrscheinlich ist...'

Auf was für komische Gedanken ihn diese Atmosphäre brachte! Es war nicht kalt, zumindest nicht nach seinem Empfinden. Milde, laue Luft, ideal um hier länger zu verweilen...

Eine perfekte Spätsommernacht, wie von Tanahi bei Petrus persönlich bestellt...

Bis auf die Ereignisse, die die Menschen dazu beisteuerten...
 

“Neptunia auf ihrem Throne,

doch die Zeit verrinnt.

Pünktlich werden sie kommen,

damit das dunkle Ende beginnt.“
 

'Offenbar war das 'sie' aus der dritten Zeile doch ein Hinweis auf mehrere Täter. Aber ansonsten wissen wir eigentlich immer noch gar nichts über die genaue Deutung der Nachricht.

Jede der drei Frauen ist auf ihre Art und Weise eine Neptunia auf dem Thron, aber keine der dreien mehr oder weniger als die anderen zwei. Pünktlich zu ihrem jeweiligen großen Auftakt wurden Yoko Okino und Doktor Coldwell auf ihrem Thron überfallen.

Da passt Kapitän Karasuma nicht mal richtig rein.

Nur... Brefford meinte doch, nur eine ist wirklich Neptunia, ohne Zweifel... Das widerspricht doch dieser Gleichwertigkeit. Also sind mindestens zwei Finten. Vielleicht ist aber auch noch wer ganz anderes das wahre Ziel des Anschlags.

Nur warum ging der Brief dann gerade an Yoko? Wollten die Täter nur ablenken? Oder, in der Hoffnung, sie würde Onkel Kogoro um Hilfe bitten, ihn herausfordern?

Ist doch lächerlich solche Spielchen und bringen niemandem etwas.

Es ist noch mehr merkwürdig... Brefford betonte ja diesen Götterbezug und das scheint auch im Brief angedeutet. Nur warum sind dann so viele Fehler in diesem Götterbild?

Eine Göttin, die es nicht gibt. Eine per Definition unsterbliche, auf ihrem Thron in ihrem Königreich und die Art der Anschläge bezieht auch in beiden Fällen das Wasser als Waffe mit ein.

Wenn das Bild von der Göttin halbwegs Sinn machen soll, müsste sie doch gerade in diesem Metier unangreifbar sein und nicht als passendes Ziel herhalten.

Das ist vollkommen widersinnig zur Aussage.

Als ob uns die Hinternmänner mit diesen ganzen Aktionen nur hinters Licht führen wollen...

Aber wer ist dann das Ziel und warum?

Oder soll der ganze Vers wertlos sein und nicht mehr aussagen, als dass jemand hier sterben soll, der einen Wasserbezug hat? Dann ist der Aufwand doch lachhaft...'

Der laue Wind wehte still um seine Nase, versuchte verzweifelt, seinen Kopf zu kühlen, aber Conan packte immer wieder das wallende Blut seiner Gedanken dagegen.
 

„Sag mal, spinnst du jetzt langsam, Conan?“

Der Ruf aus dem Hintergrund kam überdeutlich und fuchsteufelswild von Ran, die wie eine Furie auf ihn zu stolzierte.

„Du wolltest also nur mal aufs Klo, aha? Und dann verschwindest du über eine Stunde, ohne dich wieder blicken zu lassen? Jetzt reicht es allmählich wirklich mit dir. Ich musste schon meine Suche nach dem Kapitän deswegen unterbrechen. Weißt du nicht, dass sie ins Lebensgefahr schwebt?“

„Äh... Ran... ich... ich hab mich verlaufen und bin wie verrückt auf dem Schiff hin und her, bis ich hier gelandet bin.“

„Und warum bist du nicht auf die Blaue Ebene zurück? Da hab ich nämlich gleich zu Anfang gesucht!“

„Es tut mir Leid, Ran!“

„Es tut mir Leid, Ran, bringts diesmal nicht. Du musst doch wohl irgendwann merken, dass Entschuldigungen nur noch hohle Phrasen werden, wenn man sie wiederholt, ohne sich zu bessern...“

Mit einem Mal wurde es auf dem Deck wieder ruhig. Still standen beide da. Ran hatte es selbst erst gemerkt, als sie ihre Worte zu ende gesprochen und dann gedacht hatte. Unvermittelt biss sie sich auf die Zunge.

Conan blickte betrübt zur Seite.

'Es nervt dich, oder? Ran? Dass dieser Idiot immer nur heiße Luft abgibt am Telefon, von seiner baldigen Rückankunft faselt, und dann doch nicht kommt...

Ich kann... dich da sehr gut verstehen. Du hast nämlich ohne Abstriche Recht. Es ist... einfach nur mies. Und ich hasse ihn dafür... dass er dir das antut.'

„Lass uns... lass uns gehen, Conan, und sie weiter suchen, ja?“

Ihre Stimme klang gefasst, ruhig, aber doch nicht ganz ohne leichtes Zittern darin.

„Sag mal... wo sind denn Sonoko und Miss Vineyard? Ich dachte wir sollten gemeinsam suchen?“

„Ach... also... Miss Vineyard und wir hatten uns schon gleich nach dir auch nochmal getrennt, weil

sie von einer Horde Fans umzingelt wurde.

Und Sonoko... sie war... es ging ihr nicht gut, und sie musste sich etwas hinlegen in unserer Suite.“

'Wie... hinlegen? Sonoko? Hab ich mich... etwa doch in ihr getäuscht? Oder wollte sie sich insgeheim von der Gruppe trennen?'

„Na komm schon, Conan, wir werden jetzt Kapitän Karasuma finden und dann ist diese schreckliche Nacht hoffentlich bald vorbei!“

Sie schniefte leise, musste sich kurz über die Augen wischen.

„K-Keine Angst, Ran, wir finden sie bestimmt, da bin ich ganz sicher!“

„Schon gut, Conan. Miss Vineyard hat gemeint, der Täter würde sie sicher nicht vom Schiff verschwinden lassen, da ein Kapitän nun mal auf sein Schiff gehört und auch mit ihm untergeht!“

Das Lächeln unter ihrer Nasenspitze war schwach, aber scheinbar echt. Zumindest im Ansatz, weshalb ihr Conan bedenkenlos zustimmte.

„Genau, Ran, und solange ein Kapitän an Bord eine Aufgabe zu erfüllen hat, wird er dieses sicher nicht verlas...“

Schlagartig blieb der kleine Junge zur Salzsäule erstarrt stehen.

'Aber wir sind hier doch... NEIN! Nein, bitte nicht!'

Ein sanft verstärkter Händedruck ließ ihn aus seiner Starre erwachen. Ruckartig erwiderte er den Griff, sah mit ernster Miene zu seiner Freundin hoch.

„Ran, wir müssen sofort runter in den Maschinenraum!“
 


 

'Oh man, bitte, das darf es nicht sein, dann sind wir schon lange zu spät!', ging es dem kleinen Jungen immer wieder zwischen jeder Etage im Fahrstuhl durch den Kopf. Ran beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Seine Trauer und Sorgen.

'Also... gibt es doch keine Hoffnung? Shinichi, nein!'

'Monsieur Brefford und Vizekapitän Yomonaga müssen jetzt dort sein. Wir brauchen auf jeden Fall jemanden, der sich dort auskennt und gegebenenfalls eine Machtposition in der Schiffshierarchie hat.'
 


 

„Monsieur Brefford, Vizekapitän Yomonaga?? Sind Sie hier irgendwo?“

Die Plattform, von der aus beide den Maschinenraum betraten, eröffnete ein riesiges Feld mit ebenso monströsen Generatoren und Motoren, die das gewaltige Schiff bewegten. Auch wenn die Maschinen wegen des momentanen Stillstandes des Schiffes nur im Leerlauf arbeiteten, war es doch relativ laut und so mussten sie ihre Schreie dreimal wiederholen, bis ihnen endlich geantwortet wurde.

„Fräulein Mori, wir sind hier hinten. Was gibt es denn so wichtiges?“ Brefford war auch nicht gerade leise mit seiner Stimme, dennoch näherten sie sich nun allmählich an, damit es möglich wurde, sich ohne anschreien zu verständigen.

„Vizekapitän Yomonaga. Sie müssen die Ankerkette einholen, sofort!“

„Wie bitte? Wir können doch nicht einfach...“

„Das Schiff steht doch und es herrscht bei so geringem Wind kein Wellengang. Machen Sie bitte. Wenn ich mich irre, können wir sie auch gleich wieder ausfahren.“

Einen Moment dauerte es noch, bis allen dreien ein Blitz ins Mark zu fahren schien. Der Gedanke ließ sie alle erschaudern.

'Oh nein... doch nicht etwa....'

Der Vizekapitän riss sich als erster los, rannte gezielt durch das Labyrinth dunkler Gänge immer schnurstracks auf eine große Bedientafel zu.

Währenddessen zückte er sein Funkgerät und wählte durch zur Brücke.
 

„Steuermann? Hier Vizekapitän Yomonaga. Wir werden kurzzeitig den Anker einholen, achten Sie auf unsere Position. Insbesondere die Ausrichtung des Schiffes gegen die Himmelsrichtungen war dem Chef doch so wichtig.

...

Ist mir egal, dass Sie den Sinn nicht ganz verstehen, ich habe einen Befehl erteilt, also befolgen Sie ihn, oder ist vielleicht Kapitän Karasuma auf der Brücke?

...

Nein, na dann haben wir uns verstanden!“
 

Wütend drückte er das kleine Telefon fast kaputt, als er nur den Anruf beenden wollte und baute sich vor dem großen Pult auf.

Conan und die anderen kamen erst wenige Sekunden später an, sahen bereits, wie sich die mächtige Kette nur ein kleines Stück, vielleicht einen Meter hinter dem Pult langsam zur Seite bewegte, um sich auf einer überdimensionalen Trommel aufzuwickeln.

Langsam, es vergingen ein paar Minuten, bis sich durch die große Luke, aus der der Anker ins Meer hinabgelassen wurde, ein Geräusch vernehmen ließ, das das auftauchen des Ankerkorpusses verkündete.

Und dann das Einhaken. Die Maschine stoppte, an der großen Luke manifestierte sich ein riesiges dreizackiges Ungeheuer aus Stahl und davor zog sich die Kette bis einmal durch den ganzen Schiffskörper von einer Seite zur anderen.

Ein leichtes Aufatmen ging durch die Gruppe. Nur blanker Stahl, noch nicht von Muscheln überdeckt und von Rost angefressen. Blinkend schwarz.

'Gott sei Dank.'

Conan schaltete noch einmal seine Taschenlampe zu dem etwas schummrigen Licht hinzu, fuhr den Rest der Kette, den sie nicht direkt vor sich gesehen hatten, ab...

und blieb zitternd genau vor dem Ankerkorpus stehen.

Die Gänsehaut seines Körpers übertrug sich automatisch auf alle anderen.

Gewunden zwischen den übergroßen Eisenringen der Ankerkette, fixiert mit Unmengen Klebeband, mit berstenden Augen, die den Tod vor sich gesehen hatten, so starrte ihnen nun die Leiche von Natsuke Karasuma entgegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shelling__Ford
2009-02-06T10:23:39+00:00 06.02.2009 11:23
Hi ^^

Lang genug musstest du warten ^/////^,
Deswegen will ich auch jetzt ohne lange Vorrede direkt anfangen zu Kommentieren ^^,

Die Suche nach dem Kapitän beginnt in diesem fall… und ja auch hier ist wohl wie Conan schon sagt die Nachrricht zu beachten die der Mörder ihnen hinterlassen hat!
Ich fand Conan da mal wieder sehr autentisch getroffen, so lässt er Ran ja oftmals unverrichteter dinge stehen.
Die jedoch hat in diesem Moment soweiso andere sorgen … so gern hätte sie ein Wörtchen mit Vermouth gewechselt .. aber Sonoko hält sie mit ihrem Waghalsigem Manöver ja noch einmal davon ab!
Ich will aber meinen das sich Sonoko dadurch auch selbst ein wenig Verdächtig macht!
Mehr als ein wenig möchte man meinen… aber sie hat ja auch recht … wichtig ist jetzt erst mal die Suche nach Kapitan Karasuma!

Conan war da aber auch echt fies ^^,
Als er Vermouth mit Ellens Stimme reinlegt … der guten muss es ja wirklich eisekalt den Rücken herrunter gelaufen sein! Ich finde du hast diesen Schock moment aber auch sehr gut getroffen! Denn doch … doch genau das weis er!
Er will seine Theorie sichern … eine etwas Radikale Methode aber sicher keine Schlechte!
Kein wunder das Sharon da bei dem Verhalten von Ran und Conan an flucht denkt … aber wie fliehen …wenn sie doch von Wasser umzingelt ist!
Ich finde du hast sie in dieser Situation wirklich sehr gut dargestellt!
Sie sitzt ja wirklich in der Falle …kein wunder das ihr da die Angst im Nacken sitzt!

Conan stellt wie wir ihn kennen mal wieder Forschungen auf eigene Faust an *gg*
Klar das ihm da der Name seines „Onkels“ den Eintritt verschafft … mal wieder …
Und seine Nachforschungen konzentrieren sich ja so ziemlich einzig und allein auf den Steg … und das Tempo in dem dieser Bewegt werden kann ist ja wirklich nicht grade ohne!
Und auch nicht grade unbedeutend!!
Ich hab ja nu die anderen Kapps schon gelesen ^^
Und muss sagen wenn man erst mal weis wie ist das Kappi hier auch noch mal mit einem kleinen Schmunzeln zu lesen ^______^
Wirklich sehr gut gelungen mein lieber Peter !

Tja … wer nicht fliehen kann der muss sich wohl oder Übel verstecken … was anderes bleibt Vermouth in dieser Situation wohl gar nicht übrig … aber das verdeutlicht ihre Angst und verzweiflung ja auch noch mal sehr gut!
Tanahi scheint ja zu ahnen das Chris wegen Ran ein solch gutes Versteck sucht …
Ob es letzendlich jetzt gut für sie war das er eines für sie hatte … ist nachdem was man jetzt weis jedoch Fraglich!

Die gute Biologin ist von ihrem kleinen Schwimmausflug ja immer noch ganz schön benommen … es war aber auch ziemlich knapp für sie … das darf man wohl nicht unterschätzen!
He he he … sie bedankt sich soo nett bei ihrem Retter und der hat mal wieder nur Yoko Okino im Kopf *lach* Ich finde du hast da Mori mal wieder sehr gut getroffen ^^
Ein wenig zwiegespalten ist der gute wohl doch irgendwo *lach*
Yokos vorstellung von Conan war sicher nicht falsch ;D
Sie kennt den kleinen Jungen eben doch schon gut genug und weis genau das er seinen Onkel nicht nur nach macht sondern im Detektivgewerbe selbst nicht ohne ist ^.~
Du hast mal wieder an alles Gedacht ^^ das Alex erst auf Englisch los plappert und es dann für Conan noch mal so wiederholt das er sie versteht! Wirklich sehr gut gemacht!
Grade diese kleinigkeiten zeigen wie gut du dich in die ganze Situation hinein versetzt!

Und die gute Doktorin ist ja auch noch immer ziemlich mitgenommen von dem was passiert ist … obwoh ihre aussage vom schwingen des Sacks sehr wichtig war für Conan … da ist es wohl besser das er sie jetzt gefragt hat wo zwar auch noch die Emotionen sehr hoch aber auch die Erinnerung noch gut ist!
*lach* Na das Gesicht hätt ich gern gesehen als Shinichi dann plötzlich von zwei Tätern Sprach ^^
Aber es hies ja auch Pünktlich werden „sie“ kommen!

Brefford redet bei Yomonaga aber auch nicht lange um den heisen brei …. Es sieht zwar so aus als wäre es ihm unangenehm das man ihn danach fragt … aber bei Brefford weis man ja nie .. ob er sein wissen nicht auch zu seinen Gunsten auslegt!
Wie Brefford sich über Kogoro äussert war aber auch sehrgut!
Überhaupt … ich finde den alten Mann ja immer sehr interessant!
Es ist klar das Yomonaga ein wenig wütend werden muss wenn er weis das der Kapitän der eigentlich unter Polizei schutz stehen sollte verschwunden ist … nach der Zeit die verganen ist und nach dem was passiert ist muss er wohl oder übel direkt an ihren Tod denken!
Eigentlich eine gute Frage … warum Chris mit von der Partie ist … für Brefford ist die Sache klar … aber ich schätze das hat wohl einfach auch was damit zu tun weil sie von anfang an wegen Yoko dabei war..

Shinichi der sich ein ruhiges Plätzchen zum Nachdenken sucht hat mir aber auch sehr gut gefallen… wobei man wohl sagen muss das seine Gedanken da auch ein wenig die der Leser wiederspiegeln … es sind einfach so unheimlich viele Fragen auf die es bis dato noch keine Antwort gab!

Tja ^^, nur das Shinichi die so schnell erst mal nicht finden wird … denn da kommt ihm dann Ran mal wieder in die quere !
Obwohl sie dann ja eigentlich mal wieder der Schlüssel zu dem Rätsels lösung bringt … wie der gute Gosho es auch so oft macht !
Wirklich sehr gelungen!
Auch Rans nu … anschuldigungen gegenüber Conan die so wie sie sie vormuliert eigentlich an Shinichi gerichtet waren! Eine wirklich tolle übertragung! Ehrlich herrlich!
Shinichis gedanken haben mir da auch sehr gut gefallen … auch wenn Ran ja sehr schnell merkt das es nicht richtig von ihr ist ihn so anzugehen!
Wo Sonoko hin verschwunden ist würde mich in diesem Sinne aber auch einmal stark interessieren …
Aber dieser Gedanke verschwindet ja bei Conans Idee schon wieder !

Wie Ran Conan als Shinichi im Fahrstuhl ansieht hat mir aber auch sehr gut gefallen!
Da merkt man mal wieder wie sicher sie sich ihrer Sache mitlerweile ist!

Man kann die Spannung fast schon schmecken die dann unten im Maschinenraum eintritt … wenn man Conan kennt dann weis man ja das er nun wirklich nur sehr selten falsch liegt mit seinen vermutungen!
Und allen andren wird es dann auch Mulmig … denn was kann man an der Ankerkette schon anders suchen als einen Verschwundenen Kapitän !

Die anfangs aufgekommene Hoffnung auf das leben von Natsuke ist ja schnell dahin…
Da bekommt man wirklich eine Gänsehaut … allein bei deiner bescheibung …

Für sie ist es jetzt schon zu spät…

Ein sehr schönes Kappi mal wieder ^___^
Entschuldige nochmal die Verspätung ^//^

Alles liebe deine treue Leserin Shelling Ford

Von:  Leira
2009-01-25T19:29:58+00:00 25.01.2009 20:29
Immer wieder Sonntags ^^;

Tja... früher komm ich wohl einfach nicht dazu...

Nun... Was soll ich sagen? Ich bin gespannt, was das Machtspiel zwischen Sharon und Conan und das Versteckspiel zwischen Ran und Sharon noch für Früchte trägt...

Und nun... die Kapitänin ist tot... das ist wohl ein herber Rückschlag für die gesamte Truppe... *schluck*

Aber eine Anmerkung hab ich noch ^^;
Furien stolzieren nicht. Sie rasen, sie wüten, sie verbreiten das Chaos *lacht*
Aber das nur am Rande ;)

Liebe Grüße,
deine Leira ;D
Von: abgemeldet
2009-01-22T15:45:43+00:00 22.01.2009 16:45

Hayy =)

Ein Donnerstag... na geht ja noch ;)

Auch wenn mir der Anfang gefallen hat, so stellt sich mir ja sofort die Frage: Was will Ran?
Und ich meine jetzt nicht, ihren nicht zu Ende gesprochenen Satz...
Frage 2: Warum will Sonoko das weitesgehend verhindern? oÔ
Du macht es mal wieder spannend Dirac! Unmöglich... *murmel*
Ah, ähm ich war ja noch nicht fertig, kurz zu Conan, ich finde es klasse, dass du ihn sich hast wieder abseilen lassen. *lacht* Der ist ja ebenfalls unmöglich... kleiner Shinichi- Schlingel ;)
Und besonders dann das, was er da abgezogen hat... welche Frauenstimme hat er nachgemacht? Und warum frage ich dich das überhaupt... -.-
Nun, wie du die Szene beschrieben hast gefiel mir auf jeden Fall sehr gut :)
Dieses kleine Machtspiel zwischen Conan und Sharon... wie sehr erfreut es einen doch immer es zu sehen, egal wer gerade am Siegeszug zu stehen scheint...

Käfig... Nur eins dazu: Ich kann das Wort so langsam nicht mehr hören! *grrrrr*
*weiterhin Kopf zerbrech*

'Immer weiter lächeln Conan, immer weiter lächeln...'
Einfach genial.
Und etwas melancholisch, weil du mal wieder zeigst, wie sehr er sich doch anstrengen muss, seine Rolle perfekt zu spielen.

Der Fall... er scheint so langsam übersichtlicher (arme Natsuke, wohl bemerkt), nur um dann noch verwirrender und/oder mysteriöser für uns (mich xD), zu werden, habe ich das Gefühl. Vorausgesetzt Conans bisherige Überlegungen stimmen.
Ich finde es, trotz meiner Ahnungslosigkeit, aber sehr gut, dass du die Beschreibungen Coldwells noch einmal auf uns hast wirken lassen. Wie grauenvoll es für sie gewesen sein muss... wie schrecklich grauenvoll...
Passend zu dem Satz Conans, der gewissen Leuten unter uns ja so einige Schwierigkeiten oder Missverständnisse bereitet hatte... xP

Yomonaga... er ist also doch weitaus scharfsinniger als ich gedacht hätte... Damit hast du mich wohl durchaus überrascht... vor allem, dass er, auch wenn es Glück sein könnte, Brefford darauf ansprach...
Apropos Brefford... Brefford ist wohl mal wieder am tollsten und doch auch gleichzeitig am undurchschaubarsten... Ô.Ô Besonders seine Bemerkung zu Chris lässt Verwirrung grüßen... >.< Meint er zwei verschiedene Dinge, oder eine?

'Dunkel wars, der Mond schien helle..'
Oh hör mir bloß auf, bevor ich mir die Haare rauf. -.-’

'Also... gibt es doch keine Hoffnung? Shinichi, nein!'
Tut mir Leid, dass ich gerade so viel zitiere, aber ich denke s hilft uns beiden... ^^;
Also, zunächst einmal finde ich den kleinen, von Ran unbeabsichtigten, von dir beabsichtigten, Schwenker zu den lehren Versprechen Shinichis sehr schön!
Nun zum eigentlichen Grund des Zitats, dann war es wohl Sonoko, die den Satz, von welchem ich nicht wusste, wer ihn gedacht hat, gedacht hat, oder?

Oh das Ende ist übrigens mal wieder grauenhaft fies!....
Aber ich hätte als Autor(in) nicht anders gehandelt! ;)

Ansonsten ein ganz schönes Kapitel, dass mal wieder die grauen Zellen anstrengen ließ!

Liebe Grüße ♥
Deine Shi

Von:  fahnm
2009-01-21T18:19:34+00:00 21.01.2009 19:19
Jetzt gab es doch noch eine Tote.
Verdamter Mistkerl. Der Kapitän ist Tot.
Das heißt das der oder die Täter noch weiter machen werden.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm


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