Zum Inhalt der Seite

Heimkehrerkinder - Die Kinder der Verräter

Wenn Feinde und Verbrecher zu Freunden werden
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Befreiungsmanöver

Befreiungsmanöver

Kotaru ergriff die Zügel seines Pferdes Toru und führte sie zum Tor. Die Stute war unruhig und wollte endlich das Dorf verlassen. Sie war begierig auf den bevorstehenden Kampf, denn für solche Einsätze war sie ausgebildet wurden.

Sie gehörte zu einer kleinen, stämmigen Rasse, die sich jedoch bestens durch das dichte Unterholz des Waldes kämpfen konnten. Sie waren wild und wenn ihre Reiter nicht aufpasste, saßen diese auch ganz schnell auf dem Boden.

Hatte man jedoch erst einmal Freundschaft mit den Pferden geschlossen, so konnte diese die besten Freunde sein. Im Kampf war auf sie Verlass und sie ließen ihre Reiter nie im Stich.

Diese Rasse Pferde war dafür bekannt, dass sie klüger als die anderen Rassen war und meist war es auch so, dass sie nur einen Reiter akzeptierten, dem sie dann ein Leben lang folgten, da sie äußerst treue Tiere waren.

Toru hatte Kotaru kurz nach Inois Tod von seinen Eltern bekommen und seither waren die Beiden Freunde. Ein Band tiefer Freundschaft verband die Beiden und die kleine Stute bedeutete ihm genauso viel wie seine Familie und seine Füchse.

Auch die Füchse hatten sich um ihn und die Stute versammelt. Sie würden auch an der bevorstehenden Mission teilnehmen. Ebenso ein paar der besten Kämpfer der jüngeren Generation der Nuke-nin.

Als Nuke-nin der jüngeren Generation wurden alle Kinder der Nuke-nin gezählt, die durch die Verbrechen ihrer Eltern zu Nuke-nin geworden waren oder die im Dorf der Nuke-nin das Licht der Welt erblickt hatte. Außerdem wurden alle Nuke-nin bis zum 25. Lebensjahr zur jüngeren Generation gezählt.

Geführt wurde diese von drei Personen aus den Reihen der jüngeren Generation, die ihre Befehle direkt vom Dorfrat erhielten. Sie zählte innerhalb des Dorfes mit zu den wichtigesten Personen und standen im Rang und im Ansehen genauso hoch wie die Ratesmitglieder.

Am Tor wurde Kotaru und Toru bereits von anderen Mitgliedern der jüngeren Generation erwartet. Wie Kotaru führte jeder von ihnen ein Pferd an den Zügeln und wartete auf seine Befehle, denn Kotaru war derjenige, der die Führung der Gruppe inne hatte. Er würde diese Mission leiten und führen.

Ein paar Meter von den anderen entfernt blieb er stehen und betrachtete den bunt zusammengewürfelten Haufen. Bei den Nuke-nin gab es keine einheitliche Kleidung und auch die Attacken und Techniken der Einzelnen waren so komplex und verschieden, dass sie nur schwer miteinander zu kombinieren waren. Deshalb arbeitete man auch lieber in kleinen Gruppen zusammen, als in solch großen Gruppen.

Doch die Gruppe von Barbaren, die sie bekämpfen sollten war zu groß, um sie in kleinen Verbänden anzugreifen. Deshalb war es wichtig, sich einen genauen Plan zu überlegen und jedem einen Platz zu zuteilen.

„Die Mission die uns zugeteilt wurde, wird nicht einfach werden. Sie ist schwer, zumal wir vor ein paar Minuten erfahren haben, dass die Barbaren Gefangene mit sich führen, die wir auf jeden Fall retten müssen.

Wenn wir uns an den Plan halten sollten wir eigentlich Erfolg haben.“

Er blickte von einem zum anderen. Jeder nickte ihm zu und die rothaarige Michiru hob die Hand.

„Was für Gefangene sind es?“

„Die Kinder von Konoha.“

Was in ihnen vorging, konnte Kotaru nicht erkennen. Als Kinder Nuke-nin verstand es jeder von ihnen seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Keine verriet sich durch die geringste Gesichtsregung.

Dennoch wusste Kotaru, was in ihnen vorging. Er kannte sie alle gut, denn seit dem Tod von Inoi hatte sich vieles verändert. Weder Kushina, Mikoto noch er wurden länger als Aussetzige behandelt und waren ein fester Teil der jüngeren Generation geworden. Man vertraute ihnen und er gab dieses Vertrauen zurück.

Ihre Freundschaft zueinandern war sogar stärker als die Freundschaft unter den Erwachsenen. Für Ausstehende mag es nicht nach Freundschaft aussehen, jedoch konnte man nicht ins Innere dieser Menschen blicken.

Kotaru wusste, dass Wut und Entsetzen zugleichen Teilen in ihnen entbrannt war.

Es war eine Schande, sich an den Kindern zu vergreifen.

„Wie lautet der Plan?“

„Unseren Infomationen zufolgen benutzen sie die alten Handelsstraße nach Ödland. Sie sind schnell unterwegs. Zuerst einmal, müssen wir dafür sorgen, dass sie anhalten. Ein paar werden sie auf der Straße zum Ödland erwarten. Wir werden dort die Straße blockieren. Das werden Toriko, Hiro, Mikoto und ich übernehmen. Ein Teil blockiert ihren Rückweg. Ich dachte da an Arashi, Inari, Michiru und Hina. Yoku du hältest dich zusammen mit Hikaru im Dickdicht auf und greift sie aus dem Hinterhalt an. Schießt so, dass sie bereits beim ersten Treffen erledigt sind. Kira und Itami ihr haltet euch auf der anderen Seite auf und fesselt sie mit euren Bann- und Seiltechniken. Yuki, du bleibst im Hintergrund, da du als Einzigste in der Lage bist zu heilen. Lasst euch auf keine Einzelkämpfe ein, denn das könnte das Leben der Kinder gefährden. Verstanden.“

Es war keine Fragen die er stellte. Es war eine Voraussetzung, die er an jeden einzeln stellte.

Sie alle nickten.

„Auf die Pferde.“

Ohne ein weiteres Wort drehten sich alle um und bestiegen ihre Pferde.

Kotaru ritt an die Spitze des Trupps und führte sie dann in den dunklen, dichten Wald.
 

Tenji tat die Füße weh und sein Arm schmerzte schrecklich, seit man ihn von zu Hause entführt hatte. Er konnte keinen einzigen seiner Finger rühren. Der Schmerz, der von seinem Arm ausging, war vernichtet und immer wieder verschwamm das Bild vor seinen Augen.

Die Entführer waren erbarmungslos und wer die Befehle nicht befolgte oder befolgen konnte, wurde bestraft. Tojokus Wange machte dies den gefangenen Kindern nur umso deutlicher bewusst, die in günen und blauen Farben schimmerte.

Den jüngsten Kindern ging es da noch am besten, da die Entführer eingesehen hatten, dass sie nicht schneller konnten. Deshalb saßen sie auf dem Rücken der Entführer und wurden den langen Weg getragen.

Bei den älteren Kindern war das anders. Als sie die Grenze von Konoha hatte die Entführer sie auf den Boden gestellt und ihnen gesagt, dass sie es nicht einsehen würden, dass sie sie weiterhin wie kleine Prinzen und Prinzessinnen tragen würden.

Gnadenlos trieben sie seitdem die Kinder durch die Lande, zwar in einem gemäßigten Tempo, jedoch war es für die Kinder schrecklich. Vor allem für Neru, der von klein auf mit der Gesundheit zu kämpfen hatte.

Jeder Schritt setzt ihm weiter zu und er würde nicht mehr lange durchhalten.

Auch die anderen waren am Ende. Lin neben ihm schnaufte immer mehr und Yania hielt sich bei jedem Schritt die Seite, während sie versuchte die Tränen zu unterdrücken.

Sie alle waren am Ende.

Verzweifelt dachte Tenji nach, was er machen sollte. Sie alle brachten eine Pause, doch traute er sich nicht zu fragen. Allein die Fragen konnte ihm schon Kopf und Kragen kosten.

Doch noch bevor sich weiter darüber Gedanken machen konnte, kamen die Barbaren vor ihm zum Stehen. Auch die Kinder blieben stehen und versuchten durch die Beiden der Barbaren zu sehen, was der Grund für ihr Halten war.

„Macht Platz oder sterbt.“

Bei der Stimme lief es den Kindern eiskalt den Rücken herunter. Die Stimme gehörte dem Anführer der Gruppe und er war besonders gnadenlos.

„Mein Name ist Kotaru Minato Uzumaki. Ich bin einer der drei Anführer der Nuke-nin der jüngeren Generation und bekannt als der Ninja mit dem Feuerkatana. Ich verlange die Freigabe der gefangenen Kinder von Konohagakure.“

Die Stimme war klar, hell und bestimmend. Sie wirkte sich merkwürdig auf die Kinder aus. Seine Stimme und seine Worte wärmten ihre Herzen und entfachten in ihnen einen Funken Hoffnung. Es war jemand da, der ihnen helfen wollte.

Doch die Entführer lachten darauf nur.

„Ihr vier Zwerge wollt uns aufhalten.“

„Sie sind nicht allein.“

Erschrocken drehten sich die Entführer und die Kinder herum und entdeckten hinter sich vier weitere Reiterinnen auf ihren Pferden. Sie alle hatten Waffen in der Hand und waren bereit den Kampf mit ihnen aufzunehmen.

Die Barbaren lachten darauf hin wieder nur. Dennoch nahmen sie die kleineren Kinder von ihren Rücken und setzten sie zu den Größen, bevor sie sich wieder ihren Gegner zu wandten.

Tenji sah in die Richtung aus der Kotaru gesprochen hatte.

Er konnte ihn leicht erkennen, denn er hatte Recht gehabt. Er hatte wirklich ein Katana, jedoch schien seine Klinge als Feuer zu bestehen. Noch nie zuvor hatte er ein solches Katana gesehen.

Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht.

„Ihr wollt also kämpfen? Gut dann sterbt.“

Kaum das er es ausgesprochen hatte, gab es einen lauten Knall. Drei fielen. Zwei waren von Kunais getroffen, was den anderen erledigt hatte, war nicht zu sehen. Zwei weitere schrien auf und knieten sich nieder, bis sie auf der Erde lagen, der Grund dafür war scheinbar unsichtbar, doch fiel Tojoku ein seltsames Leuchten auf und als er genauer hinsah, konnte er feine, dünne Seile sehen. Drei weitere Entführer waren ebenfalls unfähig sich zu bewegen, jedoch war es nicht das Gleiche wie bei den Seilen. Bannkreise hatten sich zu ihren Füßen gebildet, die jede ihrer Bewegung lähmte.

Weitere Knalle ertönten und immer mehr Barbaren gingen zu Boden. Einer nach dem anderen. Die restlichen Entführer gerieten in Panik und griffen nun die Menschen vor und hinter sich an. Die Kinder hatte sie scheinbar vergessen. Es ging ihnen nur noch um ihr eigenes Leben, was sie schützen wollten.

Eine Hand ergriff Tenji am Arm.

Erschrocken blickte er auf. Ein junges Mädchen hatte seinen Arm ergriffen. Hinter ihr stand ein Junge, der griesgrämig dreinsah. Das Mädchen hielt sich den Finger auf den Mund, um ihn und den anderen zu zeigen, dass sie still sein sollten.

„Kommt mit. Wir gehören zu Kotaru. Wir helfen euch.“

Tenji nickte einfach und folgte ihm wie auch die anderen Kinder. Ihnen waren es inzwischen egal, mit wem sie eigentlich mitgingen, Hauptsache war, dass sie von ihren gnadenlosen Entführer fort kamen.
 

Der Junge und das Mädchen führten sie tief in den Wald, bis sie zu einem Mädchen mit weißen, langen Haaren kamen. Sie saß auf einem umgefallenen Baumstamm und beobachtete aufmerksam ihre Umgebung. Als sie die Kinder und ihre beiden Kameraden näher kommen sah, sprang sie auf und lief ihnen entgegen.

„Wie ist es gelaufen? Sind alle in Ordnung?“

Das Mädchen zuckte mit den Schultern.

„Mehr oder weniger. Die Kinder werden die Erinnerung an die Barbaren wohl nicht mehr los, jedoch haben wir keines von ihnen verloren.“

Das weißhaarige Mädchen nickte und blickte zu den Kindern.

„Ich werde sie untersuchen. Doch vor allem brauchen sie was zu essen und Schlaf.“

„Daran soll es nicht mangeln.“
 

Kira und Itami holte die mitgebrachten Lebensmittel hervor, während sich Yuki ein Kind nachdem anderen ansah. Scheinbar hatte keines der Kinder körperlichen Schaden bis Tenji, Tojoku und Neru genommen. Doch die seelischen Schäden waren groß.

Ob manche der Kinder dieses Trauma überwinden würden, war fraglich. Doch oft waren es gerade Kinder die solche Erlebnisse besser wegsteckten als Erwachsene.

Vorsichtig fuhr Yuki über Tenjis Arm.

„Dein Arm ist gebrochen.“

Tenji nickte einfach nur. Er war einfach zu müde um zu antworten.

„Gleich wird es dir besser gehen.“

Yuki lächelte sanft. Grünes Chakra erschien an ihren Handflächen, während sie diese vorsichtig auf den Arm von Tenji auflegte. Ein starkes Ziehen schoss durch Tenjis Arm und Tenji merkte, wie langsam Gefühl in seine Hände zurückkehrte.

Ein paar Minuten blieb er vollkommen still sitzen bis Yuki ihn losließ. Sie hatte seinen gebrochenen Arm geheilt.

„Du solltest ihn die nächsten Tage noch schonen, aber soweit ist er wieder in Ordnung. Geh jetzt was essen.“

Als nächsten Patienten winkte sich Yuki Tojoku heran. Vorsichtig tastete sie seine Wange ab. Jedes Mal zuckte Tojoku zusammen, wenn sie ihn berührte.

„Du hast Glück gehabt. Der Schlag war nicht stark genug, um den Kiefer zu brechen. Es ist zum Glück nur eine Fisur des Unterkieferknochens und deine Wange ist aufgrund kleiner Äderchen, die bei dem Schlag geplatzt sind, geschwollen und empfindlich. Aber nichts Lebensbedrohliches. Du hast einiges weggesteckt nicht wahr?“

Tojoku nickte.

„Sie wollten eins der Jüngeren Kinder schlagen.“

Yuki nickte. Sie konnte sich denken, was danach passiert war. Tojoku hatte sicherlich viel Mut gezeigt, als er das jüngere Kind beschützt hatte.

Sanft legte sie wieder ihre in grünes Chakra gehüllte Hände auf die Wange von Tojoku. Eine angenehme Kühle ging von ihren Händen aus, während sie sich um seine Verletzung kümmerte. Als sie ihre Hände entfernt, war Tojoku irgendwie enttäuscht deswegen. Gerne hätte er ihre Hände noch länger auf seiner Wange gespürt.

„Deine Wange wird noch ein wenig blau in den nächsten Tagen sein, jedoch wird sie dir nicht mehr weh tun, sodass du etwas zu Essen zu dir nehmen kannst.“

Tojoku verstand, was sie meinte und begab sich zu den anderen, während sich Yuki ihrem letzten Patienten zuwandte.

Neru war leichenblaß und sah sehr erschöpft aus. Als sie seinen Puls fühlte merkte sie, dass er relativ unregelmäßig ging. Schnell legte sie ihre Hände auf die Brust und untersuchte ihn mit Hilfe ihres Chakras.

„Du hast einen Herzfehler.“

Neru sah sie mit traurigen Augen an und nickte dann.

„Seit ich ein Baby bin.“

„Könnte die Ärzte nichts machen?“

Während sie mit Neru redete schickte sie ihr Chakra zu seinem Herzen und versuchte es wieder in einem gleichmäßigen Rhythmus zu bringen.

„Ein Eingriff ist zu gefährlich.“

Yuki sah ihn lag an, während sie ihr Chakra weiter zu seinem Herzen schickte. Er war viel reifer und weiter als andere Kinder in seinem Alter. Konnte dies an der Erkrankung und seinem Umgang damit liegen.

„Bitte erzähl den anderen nichts davon. Ich will kein Mitleid.“

Yuki nickte. Sie konnte ihn verstehen.
 

Nach und nach schlief jedes der Kinder ein, während die Nuke-nin an ihren Seiten Wache hielt. Erst tief in der Nacht stießen dann Kotaru und die anderen ihrer Gruppe zu ihnen. Sie zogen sich etwas von den Kindern zurück, um sich miteinander beraten zu können.

Trotz des Sieges war keiner von ihnen in guter Laune. Sie hatte ein paar von den Barbaren gefangen nehmen können, um sie zu verhören. So hatte sie auch heraus bekommen, waren sie ausgerechnet die Kinder entführt hatten. Die Nachricht war erschreckend. Es gab keinen von ihnen, der nicht entsetzt gewesen war.

Kotaru hatte sogleich Toriko und Michiru zurück ins Dorf geschickt, damit sie Bericht erstatten konnten. Inari hatte er an der Straße zurückgelassen, da er vermutete, dass aus Konoha Leute kommen würden, um die Kinder zu retten.

Inari sollte sie dann davon abbringen.

Mehr konnte sie nicht tun. Sobald die Kinder wach waren, würde sie diese ins Dorf bringen. Dort waren sie in der momentanen Situation am besten aufgehoben. Schließlich wusste weder die Barbaren noch andere Ninja-Nationen vom Bestehen Dorfes.

Jedoch war dies nur noch eine Frage der Zeit.
 

Lautes Vogelzwitschern weckte Tojoku und Tenji am nächsten Tag und verwirrt und verwundert setzten sich auf. Im ersten Moment waren sie irritiert, doch dann erinnerten sich an die letzten Ereignisse.

Als sie sich umsahen, merkten sie, dass außer ihnen und den schlafenden Kinder niemand weiter da zu sein schien. Doch irrten sie sich da gewaltig. Von hinten trat Kotaru vollkommen geräuschlos zu ihnen heran und sprach sie an.

Erschrocken drehte sich die Beiden um und blickten in das lächelnde Gesicht von Kotaru. Er hockte sich nieder, sodass sie auf einer Augenhöhe waren.

„Hallo. Mein Name ist Kotaru. Wie geht es euch? Ich soll euch von Yuki aus fragen.“

Tenji und Tojoku sahen sich kurz gegenseitig an und dann wieder Kotaru.

„Gut.“

Kotaru nickte und setzte sich zu ihnen. Seine Stimme war leise, damit die anderen noch ein wenig schlafen konnten.

„Ihr seid vom Hyuga-Clan oder? Seid ihr Zwillinge?“

Tojoku lächelte darauf nur und schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich Tojoku, Hanabis Sohn und das ist Tenji, der Sohn des Cousin meiner Mutter.“

Kotaru nickte.

„Verstehe.“

„Und du bist der Sohn von Hinata oder?“

Die Frage kam unerwartet. Kotaru zog die Augenbrauen hoch und betrachtet Tojoku genauer, während Tenji seinen Cousin zweiten Grades nur mit großen, überraschten Augen ansah. Es beruhigte Kotaru, dass er nicht der einigste Überraschte war.

„Wie kommst du darauf?“

Tojoku sah ihm entschloss in die Augen.

„Wegen Uzumaki.“

Das verwirrte Kotaru.

„Wie bitte?“

Tojoku senkte traurig den Kopf.

„Nur die Älteren im Clan wissen, dass meine Mutter noch eine Schwester hatte. Ich hab es durch Zufall herausgefunden, als ich mich im Zimmer meiner Mutter vor meinem Großvater versteckt habe. Es stand in ihrem alten Tagebuch.“

Nun wurde Tojoku hochrot im Kopf, während Kotaru grinste.

„Du hast heimlich im Tagebuch deiner Mutter gelesen?“

„Es war keine Absicht. Es ist heruntergefallen und als so dalag hab ich reingesehen.“

Kotaru lachte. Er fand es irgendwie niedlich, wenn sein kleiner Cousin verlegen war. Er wuschelte ihm mit einer Hand durchs Haar.

„Schon gut. Ich hab auch schon die Post meines Vaters heimlich gelesen. Erzähl, wie es dann weiterging.“

Tojoku brauchte einen Moment, bevor er weitererzählt. Die Sätze kamen nur sehr zögerlich hervor.

„In dem Tagebuch kam immer wieder die Worte „O-nee-san“ oder „große Schwester“ vor. Aber ich wusste ja, dass Mama keine Schwester hat. Als ich sie dann fragte, hat sie mir alles erzählt.“

Kotaru pfiff durch die Lippen.

„Und was hat sie dir erzählt?“

Kurz schwieg Tojoku, bevor er weitererzählte.

„Sie sagte, sie mag Naruto Uzumaki nicht, weil er Hinata ihr weggenommen hat. Aber sie freut sich, wenn Hinata glücklich ist und sie glaubt, dass Naruto sie glücklich macht.“

Kotaru lächelte darauf und fuhr Tojoku noch einmal durchs Haar.

„Möchtest du deine Tante kennen lernen?“

„Ja.“
 

Schon bald erwachten noch die anderen Kinder und nachdem jeder etwas zu sich genommen hatte, kamen die übrigen Nuke-nin aus ihren Verstecken hervor, von wo aus sie die Nacht über Wache gehalten hatte.

Mit viel Überredungskunst überredeten die Nuke-nin ihre Pferde ein paar der Kinder auf ihren Rücken zu tragen. Auch wenn die Kinder in der Nacht viel geschlafen hatten, so waren sie dennoch viel zu müde um den langen Weg durch den Wald zum Dorf anzutreten.

Nur manche der älteren Kinder weigerten sich auf den Pferden zu reiten und liefen neben den Nuke-nin her, die ihre Pferde an den Zügeln führten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-03-10T18:42:59+00:00 10.03.2010 19:42
stop stop stop
[]Naruto und Gaara???!!! damit hab ich jez ja ga nich gerechnet

echt super ende
schade das es schon vorbei is
Von: abgemeldet
2010-03-10T17:39:24+00:00 10.03.2010 18:39
Ich mag Pferdchen xDD
Nein, ein echt tolles Kapitel, und ich möchte auch sehen, wie Hinata auf ihre Neffen reagiert. Oder Naruto, ist doch auch der Onkel von denen oder? Ja, ist er.. xD
Der kleine Hyuuga ist ganz schön pfiffig ;D Dass er das so schnell hinbekommen hat, obwohl er so eine schwere Reis ehinter sich hatte.
Oh Gott. Mir fällt gerade ein, wenn Kotaru wirklich Hinatas holt oder die Kinde rzu ihr bringt, dann kommt doch auch irgendwann Neji dazu und das heißt, dass auch die anderen kommen werden. Oh Gott, es wird immer spannender ;D

Liebe Grüße Raio
Von: abgemeldet
2010-03-10T17:16:36+00:00 10.03.2010 18:16
Klasse Kapitel
Hab mich schon gefragte wann die anderen aus dem Dorf mal auftauchen.
LG Steffiw
Von:  xxx
2010-03-09T20:16:44+00:00 09.03.2010 21:16
hey
ein super kappi wieder
mach weiter sooooooo^^

gruß xxx
Von:  dark-danny
2010-03-09T18:53:42+00:00 09.03.2010 19:53
klasse wie immer von dir.
deine idee zur rettungs aktion und das wir so auch andere aus dem dorf der nukenins kennen gelernt haben. die pferde haben mir besonders gefallen. freue mich schon jetzt voll aufs nächste kap. ist nähmlich interssssnt zu wissen wie aus konoha auf kotaru reagieren werden besonders hiashi.
---------SMILE------

lg dark-danny
Von:  fahnm
2010-03-09T18:44:50+00:00 09.03.2010 19:44
Klasse!^^
Kotaro hat die Kids befreit.
Ich frage ich wie Kushina davon erfahren will?
freue mich schon aufs nächste kapi.

mfg
fahnm


Zurück