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Heimkehrerkinder - Die Kinder der Verräter

Wenn Feinde und Verbrecher zu Freunden werden
von

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Kaffeekränzchen mit den Sabakunos und Naras

Kaffeekränzchen mit den Sabakunos und Naras
 

Keuchend lehnte sich Kushina an den Zaun und schnappte nach Luft. Sie war völlig ausgepowert und fühlte sich noch schlapper als nach ihrem Kampf mit Hauro, der ebenfalls keuchend neben ihr stand. Gerade noch rechtzeitig hatte sie Tenji ins Klassenzimmer befördern können, bevor 10 Sekunden später die Schulklingel geläutet hatte? Wie sie es in der kurzen Zeit durch das gesamte Dorf geschafft hatten, war Kushina ein Rätsel. Doch musste sie zugeben, dass sie gewaltiges Glück gehabt hatte, da nur sehr wenige Menschen auf den Straßen unterwegs gewesen waren.

Tenji schien jedoch nicht so glücklich gewesen zu sein, dass sie noch pünktlich gewesen waren, Wahrscheinlich mochte er die Schule nicht besonders. Kushina konnte es ihm nicht verübeln. Auch sie hatte als kleines Mädchen die Schule im Dorf besuchen müssen, um Schreiben, Rechnen und Lesen zu lernen. Sie hatte es gehasst, aber nicht weil der Stoff so uninteressant gewesen war, sondern weil sie den Lehrer nicht hatte leiden können. Eine falsche Antwort und schon bekam man mit dem Rohrstock einen über den Hinter gezogen. Und wehe wenn man weinte oder gar andere Gefühle zum Ausdruck brachte, denn dann gab es gleich nochmal 10 Schläge mehr. Dies war nur eine der Methoden um die Kinder beizubringen ihre Gefühle zu verstecken. Doch selbst wenn sie es konnte, so wusste Kushina doch, dass alle den Lehrer gehasst hatten.

Kushina schüttelte den Kopf und verdrängte den Gedanken an ihren damaligen Lehrern. Sie hatte ihn nie als solchen akzeptiert und würde es niemals tun. Wenigsten hatte es damals auch gute Seiten gegeben und dies waren der Unterricht bei ihrem Vater und Itachi, die Kämpfe mit Kotaru und die gemeinsamen Stunden mit ihrer Mutter im Kräutergarten gewesen. Sie hatte jene Zeit geliebt, doch viel zu schnell war sie vorbei gewesen. Itachi hatte sie an ihrem siebten Geburtstag als seine persönliche Schülerin auserwählt und war dann mit ihr für fünf Jahre durch die fremden Länder gezogen, wo er ihr alles beigebracht hatte, was sie wissen musste. Nach fünf Jahren war sie verändert heimgekehrt. Sie war nicht das Mädchen, welches zusammen mit Itachi das Dorf verlassen hatte. An ihre Beziehung zu ihren Eltern und Freunden hatte sich nicht geändert, doch war sie härter geworden. Sie hatte gelernt zu töten ohne Gewissen dabei zu zeigen, wie man jemanden für sich gewann und ihn dann vollkommen für sich ausnutzte, wie man die Menschen in die Irre führte und sie hilflos machte, wie man sich verstellte und in der Menschenmasse untertauchte.

All dies kam ihr bei ihrer jetzigen Mission nur zu Gute, doch hoffte sie schwer auf das Töten verzichten zu können. Nur ungern würde sie jemanden umbringen, doch wenn es sein musste, musste es sein. Da kam sie nicht drum herum. Doch wurde ihr schlecht bei dem Gedanken Tenji, Tenten, Neji, Hanabi, Shikamaru oder Tsunade etwas antun zu müssen.

„Hey, alles in Ordnung?“

Kushina sah Hauro an, der sie musterte und konnte in seinen Augen ihr eignes Spiegelbild erkennen. Sie war leichenweiß, ihre Augen waren erweitert und ihr Mund war nicht mehr als eine schmale Linie. Für die Leute um sie herum musste sie einen besorgniserregenden Eindruck machen. Sie versuchte zu lächeln, was ihr auch irgendwie gelang.

„Ja klar doch.“

Sie wandte sich ab und blickte über den Schulhof und auf das Schulgebäude. Sie spürte noch immer Hauros Blick auf sich ruhen, doch stellte er keine weiteren Fragen. Dass er ihr aber nicht glaubte war offensichtlich.

Ein Knirschen auf dem Boden verriet, dass er ihr den Rücken zu wandte und sich auf den Weg zum Tor machte.

„Wie lange willst du eigentlich noch dastehen? Davon wird die Schule nun auch nicht schöner.“

Das Leichenweiß wechselte zu einem schnellen Rot. Wütend drehte sich Kushina um und machte sich Luft.

„Du bildest dir wohl viel auf dich ein, du Blindfisch.“

„Kläff nicht über den gesamten Platz. Ich hab keine Lust mir nachher die Predigen von den Lehrern anhören zu müssen. Und nenn mich nicht Blindfisch. Ich heiße Hauro.“

Er lief einfach weiter, ohne das er ihr die Chance gab noch ein Wort sagen zu können.

Eine Weile sah Kushina ihm perplex nach, bevor sie ihm wütend folgte. Ihre Füchse folgten ihr.
 

Innerlich lächelte Hauro, auch wenn er es nach außen hin nicht zeigte.

Er freute sich Kushina mal das Wort abgeschnitten zu haben. Es war echt nicht einfach mal das letzte Wort zu behalten. Sie war einfach zu schlagfertig. Auf jede Antwort wusste sie eine Gegenantwort, das war nervenaufreibend. Jedoch machte sie das auch wiederrum interessant, da es nicht viele Mädchen wie sie gab. Die Meisten hielten sich im Hintergrund und sagten nichts weiter zu irgendwelchen Diskusionen. Nur wenige wie Riku oder Hime, die Adoptivtochter von Rock Lee mischte sich mal mit ein. Und die anderen waren meist nur Fangirls, die zu allem, was er meinte, nur Ja und Amen sagte. Es war einfach langweilig.

Aber sie war anders. Sie konnte kämpfen und war dabei ihm und auch sicherlich Konishi und Tenko ebenbürtig. Sie mochte klein wirken, doch hatte einiges auf dem Kasten.

Unauffällig musterte er sie. Selbst als sie nun schon neben ihm herging, wirkte sie doch mehr wie ein Junge als ein Mädchen, wegen ihren kurzen, strubbligen Haaren und dem Umhang der ihre weiblichen Rundungen verbarg. Aber trotzallem wirkte sie deshalb keineswegs unattraktiv, was ihm die Blicke sagten, die ihnen auf ihrem Weg durch die Straßen zugeworfen würden. Jedoch kam diese Blicke nicht von dem männlichen Geschlecht sondern von den Mädchen. Viele Blicke galten Hauro, doch einigen galten Kushina. Bei dem Gedanken, das die Mädchen gerade für einen Jungen schwärmten, der in Wirklichkeit ein Mädchen war, belustigte ihn, weshalb er zu kichern anfing.

„Was kicherst du denn jetzt so dämlich?“

Wenn man genau hinhörte konnte man den kalten Zorn heraushören, der ihrer Frage mitschwang. Sie war also immer noch wütend auf ihn.

„Ach nichts. Was wollen wir jetzt noch machen?“

Kushina zog eine Augenbraue hoch.

„WIR?“

„Ja wir. Immerhin sind wir jetzt in einem Team und ich denke, wir sollten uns besser kennenlernen. Wir sind schließlich demnächst auf einander angewiesen.“

Kushina zuckte mit den Schultern.

„Ist mir schnuppe. Ich hab eh nichts vor.“

„Mensch müssen Mädchen denn immer so lange eingeschnappt sein.“

„Ich bin nicht eingeschnappt.“

„Und ob. Ich hab eine Schwester, ich kenne mich da ein wenig aus.“

„Eine Ahnung von nichts hast du.“

„Hab ich.“

„HAST DU NICHT.“

Schnell duckte sich Hauro weg und entging so der ausgestreckten Hand die ihm entgegenflog. Kushina stand mit hochrotem Gesicht da und sah ihn wütend aus, weswegen sich ein Lächeln auf sein Gesicht stahl.

„Sieh an, du bist ja doch zu einer menschlichen Reaktion fähig.“

Sie biss sich auf die Lippen und sofort verwandelte sich ihr Gesicht in eine ausdruckslose Maske. Sie beugte sich leicht vor und sprach so leise, dass nur Hauro sie hören konnte.

„Reiz mich nicht zu sehr. Es könnte am Ende böse für dich enden.“

Die Bedrohung beunruhigte Hauro, doch ließ er sich nichts anmerken. Selbst das Knurren der Füchse ignorierte er so gut konnte. Er lächelte stattdessen.

„Schön, schön. Doch jetzt gehen wir Riku besuchen.“

Schnelle beugte er sich vor, schnappte sich Kushinas Handgelenk und zerrte sie hinter sich her.

„Lass mich los. Ich kann schon alleine gehen.“

„Daran zweifele ich nicht, doch ich will nicht, dass du verloren gehst. Konohagakure ist größer als du denkst.“

„Zu deiner Information. Ich habe mich noch nie verlaufen und nun lass endlich los. Ich bin kein Kleinkind, was man ständig an die Hand nehmen muss.“

Doch Hauro dachte nicht mal daran. Kushina wollte sich schon gewaltsam losreißen, als sie bemerkte, dass fast alle Leute sie beobachten. Wenn sie sich jetzt losriss würde sie nur noch mehr auffallen, weshalb sie nachgab und sich weiter von Hauro durch die Straßen ziehen ließ.
 

Staunend blickte sich Kushina das große Haus an. Das Haupthaus der Hyuugas war schon groß gewesen, doch dieses Haus war riesig. Jedoch kam das Anwesen nicht an das gewaltige Anwesen der Hyuugas heran. Flächenmäßig gesehen waren die Hyuugas die Anführer.

„Beeindruckend, nicht wahr?“

Kushina nickte nur.

„Das kommt daher, dass sie eine recht große Familie sind. Die Naras allein sind schon zu fünft, doch wenn dann noch die Familie aus Suna kommt, die zu sechst, demnächst zu siebt kommen, würde es im alten Haus viel zu eng werden. Hinzukommt das die Sabakunos nicht immer ganz einfach sind.“

„Wie meinst du das?“

Fragend sah Kushina Hauro an. Der lächelte sie nur an.

„Du wirst schon sehen.“
 

Lautes Kindergeschrei empfing sie, als die Türe vor ihnen geöffnet wurde und ein eindeutig genervter Shikamaru ihnen entgegen trat. Er sah übermüdet aus und machte den Eindruck als würden ihn schreckliche Kopfschmerzen quälen.

„Ach ihr beide. Was wollt ihr?“

„Hallo. Wir wollten zu Riku.“

Shikamaru blinzelte und es dauerte eine Weile, bis er ihnen antwortete.

„Klar doch kommt doch rein. Wartet. Deine Füchse können dort durchs Gartentor und es sich im Garten gemütlich machen.“

Kushina nickte kurz und brauchte bloß mit dem Finger auf die Stelle zeigen und sofort verschwanden die Füchse durch das Gartentor.

Shikamaru trat zur Seite, sodass sie eintreten konnten. Kushina staunte nicht schlecht. Wer auch immer sich um die Inneneinrichtung gekümmert hatte, musste Geschmack haben. Alles war in hellen und warmen Farben gehalten. Selbst wenn es ein paar Grad kälter in diesem Raum wäre, würde man sich der Farben wegen doch recht warm fühlen. Überall standen Grünpflanzen die dem Raum einen etwas exotischen Eindruck verlieh.

„Fantastisch.“

„Was? Das Kindergeschrei?“

Kushina schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nein, die Inneneinrichtung. Sie ist einfach wunderschön.“

„Danke für das Kommentar.“

Eine Frau war zu ihnen getreten. Sie musste in etwa in dem Alter sein wie ihre Mutter. Vielleicht war sie auch etwas älter. Sie hatte blonde Haare, die sie jeweils zu vier Zöpfen gebunden hatte. Ihre blauen Augen hatte etwas Berechnendes an sich, doch strahlten sie auch Wärme und Zuversicht aus.

„Ich Temari, die Herrin des Hauses.“

Sie streckte Kushina die Hand entgegen, die Kushina sofort ergriff. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht.

„Freut mich. Mein Name ist Kushina Takeshi.“

„Ah, du bist also Jiraiyas Schülerin, die zurzeit bei den Hyugas lebt.“

Kushina wirkte ein wenig erstaunt, doch nickte sie.

„Du musst unbedingt einen Tee mit uns trinken und alles über deine Reisen erzählen. Mit Jiraiya bist du sicherlich weit herumgekommen. Hauro du bist natürlich auch zum Tee eingeladen. Hime und die Jungs sind eh alle im Wohnzimmer.“

Temari wartete nicht mal die Antwort von Kushina oder Hauro ab, sondern ergriff ihre Hand und zog sie hinter sich her. Hauro wusste nicht so recht was er von der Situation halten sollte und folgte den beiden Frauen dann nur kopfschüttelnd. Shikamaru hingegen grinste. Er hatte genau erkannt, was seine Frau vorhatte und er war gespannt ob es klappen würde.
 

Kushina kam sich wie ein Ausstellungsstück im Museum vor. Temari zerrte sie inmitten des Wohnzimmers und postierte sie in der Mitte, von wo aus sie alle genau sehen konnten. Mindestens sechs Augenpaare nahmen Kushina sofort scharf ins Visier und betrachteten sie genau von oben bis unten. Es war ihr unangenehm, besonders der Blick des einen Mannes mit den roten Haaren. Er hatte die gleichen Augen wie Temari, doch waren sie um einiges kälter als ihre Augen. Furcht durchfuhr Kushina als sie ihm in die Augen sah. Es war als ob sie nackt vor ihm stehen würde. Als würde er versuchen in ihre Seele zu blicken. Jedoch war es kein Versuch, er tat es. Innerhalb weniger Sekunden hatte Kushina ihre Fassung zurückerlangt und verbeugte sich vor diesem Mann.

Vor ihm würde sie sich in Acht nehmen müssen. Er war gefährlich. Gefährlicher als Tsunade oder Shikamaru. Doch war da noch etwas anderes, was ihr Angst vor ihm machte? Sie hatte es schon einmal erlebt. Bei ihrem Vater. Konnte es sein, dass …

Jemand klopfte ihr auf den Rücken. Sie erhob sich wieder.

Es war Temari, die neben ihr stand.

„Da verbeugst du dich ja gleich mal vor dem richtigen. Das mein Bruder Gaara Sabakuno. Du hast sicherlich schon von ihm gehört. Immerhin ist er der Kazekage.“

Kushina nickte. Sie hatte Recht gehabt. Er war besessen wie ihr Vater und zum Teil auch wie sie und ihr Bruder. Doch trat es bei ihm viel deutlicher zu Tage als bei ihrem Vater, ihrem Bruder oder ihr. Die Aura des Dämons war zum Greifen nah. Doch konnte er es auch bei ihr erkennen, sowie sie es bei ihm erkannt hatte?

Wenn dem so war, ließ er sich davon nichts anmerken.

„Mein Name ist Kushina Takeshi. Ich bin erst seit Kurzem in Konohagakure.“

Gaara nickte nur.

„Shikamaru hat von dir erzählt. Demnach bist du weit herumgekommen.“

„Ja, ich denke schon.“

„Und sicherlich hast du auch viele Leute kennengelernt, nicht wahr?“

Seine Stimme verriet ihn. Sie zitterte minimal, doch sie zitterte vor Aufregung. Kushina konnte sich denken, was er von ihr hören wollte und sie hätte es ihm gerne gesagt, denn sie war sich sicher, dass es gut gewesen wäre. Doch sie konnte nicht. Es würde ihre Mission nur gefährden. Reichte schon dass sie Jiraiya hatte einweihen müssen.

„Nur flüchtig, da wir nur selten uns länger an einem Ort aufgehalten haben oder trainiert haben. Davor habe ich in einer Einöde bei einem älteren Mann gelebt, der mich nach dem Tode meiner Eltern aufgenommen hatte. Bis zu seinem Tod hat er sich um mich gekümmert.“

Mit jedem Wort, das sie sagte, verfinsterte sich Gaaras Blick. Sie hatte ihm nicht gesagt, was er hören wollte. Temari merkte, wie die Stimmung sank und griff sie sich daher um ihr die restlichen Anwesenden vorzustellen.

Kushina fühlte sich unwohl und wäre am liebsten gegangen, doch sprach die gesamte Erziehung in Thema Höflichkeit ihrer Mutter dagegen und hinderte sie am Gehen.

„Nun da wäre mein anderer Bruder Kankuro, seine Frau Hiromi, ihre zwei Töchter May und Nijako, ihre Söhne Tako, Takeru und Takuja. Mein ältester Sohn Konishi und die Zwillinge Teru und Riku.“

Alle nickten ihr freundlich und höflich, was Kushina mit einem Lächeln erwiderte. Sie hoffte, dass die Zeit möglichst schnell vergehen würde.
 

Kushina holte Luft und atmete tief die Nachtluft ein. Es hatte etwas Erfrischendes an sich und wirkte befreiend. Sie mochte die Familien Sabakuno und Nara, doch war dieser Nachmittag war zu viel gewesen. Zu viele Leute auf einmal und viel zu viele Fragen. Sie war sich wie bei einem Verhör vorgekommen, besonders da sie genau aufpassen musste, damit sie sich nicht verplapperte.

„War ein ganz schön anstrengender Nachmittag, war?“

Riku war neben sie in den Garten getreten und beobachtete sie, wie sie inmitten von ihren Füchsen umringt dastand. Sie lächelte.

„Ja schon. Zumal ich es gewöhnt bin mich meist nur mit ein oder zwei Menschen zugleich zu unterhalten. Da war das heute doch schon etwas heftig.“

Riku lachte und kam noch näher.

„Hauro sagte, dass du mit in unser Team kommen würdest. Finde ich gut, denn ein bisschen weibliche Unterstützung finde ich richtig gut.“

Kushina lächelte. Riku gefiel ihr.

„Jepp. Bei dem Test heute hab ich Hauro fertig gemacht.“

Nun machte Riku große Augen.

„Du hast Hauro fertig gemacht. Der zählt doch aber zu der absoluten Elite unseres Jahrgangs.“

„Soll ich dir erzählen, wie ich es gemacht habe?“

„Klar, damit ich das nächste Mal auch mal fertig machen kann.“

Riku gefiel ihr mit jedem Wort mehr. Sie hatte Humor und eine richtige Einstellung. Sie würden sicherlich gute Freundinnen werden und sie würde sicherlich auch eine gute Informationsquelle abgeben. Das schlechte Gewissen erfasste Kushina für kurze Zeit, doch schnell schob sie es beiseite. Mission war Mission und ihr Gewissen hatte da nichts zu melden.

Sie ließ sich neben Riku auf der Holzterrasse nieder und begann zu erzählen.
 

Viel später an dem Abend, als bereits die jüngere Generation alle in ihren Betten lagen, brannte im Wohnzimmer der Naras immer noch Licht. Nachdenklich saßen Temari, Shikamaru, Gaara, Kankuro, Hiromi noch da. Auch Sasuke und Neji war anwesend. Gedankenverloren blickten sie alles in das flackerende Kaminfeuer, bis schließlich Shikamaru das Wort erhob.

„Und was haltet ihr von dem Mädchen?“

Sasuke der den Blick gesenkt hielt, blickte auf.

„Äußerlich sind sie sich ähnlich und auch in ihrem Wesen, doch sie hat einen Kampfstil, der sich bei weitem von dem von Naruto unterscheidet. Sie geht überlegt an die Sache ran und hat dadurch den Sieg bereits in der Tasche.“

Kankuro schüttelte den Kopf.

„Ihr Kampfstil muss ja nichts bedeuten.“

„Genau. Wie läuft es bei euch zu Hause Neji?“

Fragend sah Shikamaru ihn an. Doch er zuckte mit den Schultern.

„Viel kann ich dazu nicht sagen, da mir Hiashi aus Frust über ihre freche Art eine Menge Arbeit aufgehalst hat. Aber so viel steht schon mal fest. Das Herz von Tenji hat sie schon erobert. Er schwärmt regelrecht nur noch von ihr. Aber denke ich dennoch, dass ihre freche Art viel Ähnlichkeit mit Naruto hat.“

Shikamaru nickte und blickte wieder ins Feuer. Temari legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Auch wir haben heute Nachmittag nichts Brauchbares herausbekommen. Doch ich denke wir sollten sie weiterhin im Auge behalten.“

Zustimmendes Gemurmel erhob sich.
 

Leise schloss Gaara die Türe hinter sich. Seine Gedanken hatte er nicht bei der Besprechung ausgesprochen, obwohl er sich sicher war, dass Kushina Narutos Tochter war. Ihr Chakra hatte sie verraten, doch bevor er etwas dazu sagte, wollte er herausfinden, was sie vorhatte. Sie war nicht zufällig hier und dann auch noch zu dieser Zeit.

Ihm war nicht entgangen, dass sich eine neue Macht sich im ehemaligen Gebiet der Oto-nins breit machte. Das Auftauchen von dieser Macht und Kushina hing mit Sicherheit zusammen, doch vorerst würde er alles beobachten und sich von der Situation ein Bild machen.

Erst dann würde er eine Entscheidung fällen



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Rekhyt_Moonfang
2009-01-20T20:45:25+00:00 20.01.2009 21:45
Wundert mich eigentlich, dass man Kushina noch nicht darauf angesprochen hat, dass sie mit naruto veerwandt sein könnte^^
Sehr interressant übrigens, dass mal nicht der Uchiha-Clan so Kinderreich ist, sondern die Sabakunos^^
Respekt xD
lg, Drogar
Von:  xxx
2009-01-20T20:34:00+00:00 20.01.2009 21:34
hey
ein klasse kappi wieder
mach schnell weiter soooo
und danke für die ens^^

gruß xxx
Von: abgemeldet
2009-01-20T14:03:51+00:00 20.01.2009 15:03
das kapi is super!
frue mich schon afus nächste:)
Von:  alphawitch
2009-01-20T05:26:37+00:00 20.01.2009 06:26
Zum Glück haben die mal jetzt einen sicheren Verdacht und laufen net bild durchs dunkele XD
Ja ich finde auch du hast Gaara sehr gut getroffen dieses Mysteriöse ist einfach da....
Dass die Sabakunos so viele Kinder haben na alle Achtung^^
Es ist einfach ein tolles kapi geworden!
lg
Rock-fairy
Von:  fahnm
2009-01-20T01:23:51+00:00 20.01.2009 02:23
Gaara hat also schon den Verdacht das Kushina Narutos Tochter ist.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Sag bitte bescheid wenn es soweit ist.

mfg
fahnm
Von:  Kyuuo
2009-01-19T22:11:27+00:00 19.01.2009 23:11
tolles kapi
ich find gaara gut getroffen
wird er es rausfinden
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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