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Die 120 Tage von Hogwarts

von

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Prolog

Harry. Ron, Hermine und Ginny blickten traurig dem Hogwarts Express nach. Es war Weihnachten. Nur sie mussten in der Schule bleiben. Zu allem Überfluss war Snape als Aufsicht geblieben. Alle anderen Lehrer waren abgereist. Langsam fielen die Schneeflocken zu Boden und bedeckten die Landschaft um das Schloss mit einer weißen Decke. Ron stützte seine Ellenbogen auf den kalten Stein und legte seinen Kopf darauf. „Ist das doof…“, seufzt er. „Was hast du denn?“, forschte Harry nach. Ginny grinste hämisch und meinte: „Das fragst du noch? Er vermisst Mamis tolles Essen jetzt schon, das ist los!“ Hermine erwiderte genervt: „Ach, stell dich nicht so an, Ron! Guck dir mal Harry an, der hat keine Eltern mehr, mit denen er Weihnachten verbringen kann. Der jammert nicht so rum!“

„Sehnt ihr euch schon nach euren Mamis und Daddys? Wie erbärmlich!“, erschallte eine ihnen wohlbekannte krächzende Stimme hinter ihnen. Snape war wie aus dem Nichts aufgetaucht, ohne dass sie es bemerkt hatten. Ron ballte wütend die Faust. Hermine beugte sich zu dem Rothaarigen rüber und flüsterte ihm ins Ohr: „Beruhig dich. Das ist es nicht wert!“ Der Lehrer wirft ihr einen strafenden Blick zu. „Haben sie mir etwas zu sagen, Miss Granger?“, zischte er. Hermine setzte ein künstliches Lächeln auf. „Nein, Professor.“ Dann setzte der Lehrer ohne weitere Worte seinen Rundgang fort. Es ärgerte ihn, dass er ihnen keine Punkte abziehen konnte, was er in Gedanken dennoch aus reiner Gewohnheit tat. Ron bebte vor Wut. „Dieser schmierige, aufgeblasene… Wie gerne würde ich ihn in einen Flubberwurm verwandeln!“ Daraufhin meinte Hermine nur trocken: „Ron, sei realistisch! Du könntest ihn doch noch nicht mal in eine Pfütze verwandeln!“ Ron verschränkte beleidigt die Arme und schmollte vor sich hin.

Aus der Richtung, in die Snape ging, kam der Gruppe Luna entgegen. Ihr Gang war schwebend, wie immer. Mit ihrer merkwürdig entrückten Artbegrüßte sie die Gruppe: „Hallo meine Freunde.“ Harry lächelte freundlich und meinte: „Hallo, Luna. Bleibst du auch über die Ferien?“ Sie sah ihn verträumt an und antwortete: „Ja. Meine Eltern sind geschäftlich unterwegs.“ Darauf meinte Harry nur: „Naja, da kann man nichts machen. Aber es freut mich, dass du da bist.“ Nach einem kurzen Schweigen fragte Ginny mit gespielter Neugier: „Hat dein Vater wieder ein neues Wesen entdeckt?“ Luna musste wegen des Interesses lächeln. „Das hat er. Aber er weiß noch nicht, was es ist.“ Dann sah sie Harry freundlich an. „Es gibt schlimmere Gesellschaft.“ Jetzt wurde Ron wieder aktiv: „Jaaaa, zum Beispiel Malfoy und Snape!“

„Wusstest du eigentlich, dass Malfoy auch hier geblieben ist?“, fragte Hermine, während sie Ron erwartungsvoll ansah. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. „Och nö! Das wird mir die ganzen Ferien vermiesen. Danke, Hermine!“, mault Ron, wobei er ihr böse Blicke zuwarf. Ginny machte eine abwertende Handbewegung. „Ignorier den Schleimbolzen doch einfach.“ Ron sah sie besorgt an. „Das ist nicht so einfach… Ständig schnüffelt er hinter uns her…“ Luna kicherte. „Ihr seid echte Weasleys.“ Dann wandte sie sich an Hermine. „Er ist hier geblieben? Kann man sich kaum vorstellen.“ Hermine überlegte kurz, dann meinte sie: „Er ist heute Morgen auf jeden Fall nicht mit den Anderen abgereist… Und Crabbe und Goyle auch nicht.“ Darauf kam von Harry nur: „Wundert dich das etwa? Malfoy kann doch nicht ohne seine Schoßhunde.“ Hermine musste nicht lang über ihre Antwort nachdenken. „Nicht wirklich“, sagte sie kurz.

Wie auf Kommando kamen gerade in diesem Moment Malfoy, Crabbe und Goyle den Gang herunter. Drohend baute Malfoy sich vor der Gruppe auf. „Na, Potter, hecken du und deine verlausten Freunde wieder etwas aus?“, giftete er. Harry zischte; „Malfoy… Wenn man vom Teufel spricht…“

„Verzieht euch! Hier gibt es nichts Interessantes für euch!“, fauchte Hermine. Ron hob die Faust, die er Malfoy drohend entgegen hielt. Crabbe schob sich schützend vor seinen Herrn, während Goyle sich Ron am Kragen packte und ihn hochhob. „Halt die Klappe, Weasley! Wenn ich dich so sehe, ist mir schon klar, warum deine Eltern dich nicht zu Hause haben wollen.“ Der hatte gesessen. Ron schlug wild um sich, in der Hoffnung, doch Goyle oder Malfoy zu treffen. „Wenn ich dich in die Finger kriege…“Panisch rief Hermine: „Lasst ihn in Ruhe! Er hat euch doch gar nichts getan!“ Goyle hielt Ron nur noch weiter weg, wie ein ekliges Insekt. „Goyle, lass ihn los, bevor du dir noch irgendeine Krankheit von diesem Muggelfreund holst“, fordert Malfoy, wobei er Ron angewidert anschaute. Goyle blickte seinen Herrn mit einem stumpfsinnigen Gesichtsausdruck an. „Wenn du es so willst…“ Er ließ Ron fallen, Der unsanft auf dem Hinterteil landete. „Aua! Das hat wehgetan!“, jammerte er. Hermine baute sich drohend vor dem Gorilla auf. „Du hättest ihn verletzen können!“ Goyle zuckte nur mit den Schulter und meinte: „Das is’ er selber schuld…“ Crabbe trat einen Schritt vor und stimmte seinem Freund nur mit einem „Genau“ zu. Malfoy lächelte zufrieden und musterte Harry. „Ich behalte dich im Auge, Potter!“ Dann wandte er sich zum Gehen. „Crabbe, Goyle, wir gehen!“

Luna stand nur schweigend daneben und blickte verträumt aus dem Fenster. „Schaut! Der erste Schnee fällt.“ Hermine folgte Lunas Blick. „Wenn das so weiterschneit, sitzen wir hier morgen fest.“ Ein besorgter Blick lag auf ihrem Gesicht. Ron sah sie entsetzt an. „Meinst du das ernst? Ich wollte morgen nach Hogsmaede!“ Ginny fuhr ihn an: „Dann gehst du halt an einem anderen Tag!“ Harry klopfe Ron aufmunternd auf die Schulter. „Mach dir nichts draus. Dann spielen wir morgen halt eine Runde Zaubererschach. Das macht auch Spaß.“ Ron grummelte nur ein paar unverständliche Worte vor sich hin. Dann stand er vom Boden auf und wischte sich den Schmutz von der Kleidung.

Langsam gehen die Slytherins in Richtung ihrer Schlafräume. Malfoy ist ziemlich schlecht drauf und grummelt vor sich hin: „Ich kriege dich, Potter… Und wenn es das Letzte ist, was ich tue…“ Crabbe und Goyle schlurfte nur schweigend hinter ihm her. Als sie den Aufenthaltsraum im Keller erreichten, meinte Malfoy nur: „Crabbe, Goyle, ihr bleibt hier!“ Dann ging er in den Schlafraum und legte sich aufs Bett. Er stellte sich vor, wie er Harry so richtig ran nehmen würde. Dabei fuhr seine Hand langsam unter den Hosenbund und tastete nach dem weichen Haar, bis er den Penis spürte, den er mit der Hand umschloss. In gleichmäßigem Rhythmus fing er an, seine Hand auf und ab zu bewegen. Dabei reckte sich ihm das gute Stück immer weiter entgegen. Sein Körper spannt sich an, verkrampfte sich, bis zum Höhepunkt. Das Sperma klebte an seiner Hand und an seiner Hose. Er wischte es notdürftig mit einem Tuch weg und schlief dann zufrieden ein.

Langsam wurde es dunkel. Ein eisiger Wind pfeift durch die verlassenen Gänge. Ginny verschränkte die Arme vor der Brust und trat von einem Bein auf das andere, in der Hoffnung, dass ihr wärmer wurde. „Mir ist kalt…“, jammert sie. Auch Hermine wird langsam kalt. „Lasst uns zum Aufenthaltsraum gehen. Da ist es wärmer.“ Harry meinte nur: „Dann lasst uns gehen.“ Und dann an Luna gewandt: „Machs gut, Luna.“ Luna war mit ihren Gedanken schon wieder weit weg. Sie murmelte nur ein kaum hörbares „Bis bald“ ohne sich vom Fenster abzuwenden.

Langsam ging die Gruppe in Richtung der Gryffindor – Turmes. Als sie nicht mehr in Lunas Hörweite waren, meinte Ron: „Sie ist echt schräg…“

„Aber sie ist nett…“, sagte Harry daraufhin nur, wobei er neben Ron herging. GInny verkniff sich ihren Kommentar zu dem Thema. Nach einer Weile fragte sich Hermine: „Was ihr Vater wohl wieder entdeckt hat?“ Ginny sah sie skeptisch an. „Irgendwie bin ich nicht besonders scharf drauf, es herauszufinden…“

Den Rest des Weges verbrachten sie schweigend. Als sie den Aufenthaltsraum betraten, brannte das Feuer im Kamin schon. Ginny setzte sich gleich direkt vor den Kamin und zog die Beine so nah an den Körper, wie es ging. Sie genoss die wohltuende Wärme auf ihrer Haut. Harry setzte sich neben sie und beobachtete ihre Gesichtszüge. Ron reservierte sich gleich den Alten Sessel hinter den Beiden und beobachtete sie mit großem Missfallen. Hermine blieb etwas auf Abstand und meinte nur: „Ich gehe ins Bett. Es war ein langer Tag.“ Dann wende ich in Richtung der Schlafräume. Etwas abwesend meinte Harry nur: „Mach das…“ Ginny blickte nicht auf, als sie sagte: „Ich komme auch bald hoch. Ich will mich nur noch etwas aufwärmen.“ Da sah Ron seine Chance, den großen Bruder raushängen zu lassen. „Meinst du nicht, dass es spät genug ist, Ginny?“ Das Mädchen dreht sich zu ihrem Bruder um und wettert los: „ behandel’ mich nicht wie ein kleines Kind, Ronald Weasley! Ich bin alt genug, um das selber entscheiden zu können!“ Harry hielt natürlich zu Ginny: „Lass sie doch, wenn sie noch nicht müde ist. Wir haben Ferien.“ Aufgrund dieser Bemerkung lief Ron puterrot an und sprang empört auf. Dann stampfte er in Richtung Schlafsaal „Ich gehe ins Bett.“ Ohne weitere Worte folgte Hermine ihm.

Jetzt, wo Harry mit Ginny alleine war, legte er ihr den Arm um die Schultern und zog sie zu sich heran. „Ist dir noch kalt?“, fragte er sanft. „Nein, jetzt ist es besser“, hauchte sie, während sie sich an Harry schmiegte.

Ron war zutiefst beleidigt. Seine Gedanken kreisten um Harry und Ginny. Er kam nicht damit klar, dass sich die Beiden so gut verstanden. Immerhin war Harry sein bester Freund und Ginny seine kleine Schwester. Das passte einfach nicht zusammen. Er konnte nicht einschlafen und starrte in seinem Bett liegend zur Decke. Hermine, indes, fiel nur todmüde ins Bett und schlief sofort ein.

Ginny saß noch eine ganze Weile schweigend neben Harry. Mit der Zeit wurde sie aber dann doch müde. Immer wieder fielen ihr die Augen zu, bis sie endlich sagte: „Ich gehe dann mal schlafen… Es ist schon spät.“ Dann erhob sie sich langsam. Harry sprang gleich auf. „Warte, ich komme mit!“ Dann gingen sie gemeinsam zu den Schlafräumen.

Ginny fiel müde aber glücklich in ihr Bett. Trotzdem vermisste sie Harry’s Nähe. Bald schon war sie eingeschlafen.

Leise schlich sich Harry durch den Schlafraum, zu seinem Bett und versuchte dabei, Ron nicht zu wecken. Er zog sich den Schlafanzug an und legte sich ins Bett. Es dauerte nicht lange, bis er eingeschlafen war.

Ron lag immer noch wach. Er stellte sich schlafend. Ein Gespräch mit Harry wäre ihm jetzt unangenehm gewesen. Als er ihn leise schnarchen hörte, drehte er sich auf die andere Seite und versuchte auch zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sayuri_the_devil
2008-10-04T17:25:38+00:00 04.10.2008 19:25
Aufgrund dessen, dass das RPG im vollen Gange ist, sind die Pairings noch nicht ganz ausgereift. Ich kann aber jetzt schon versprechen, dass es sehr interessant wird.^^
Von: abgemeldet
2008-10-02T21:37:34+00:00 02.10.2008 23:37
klingt gut bis jetzt aber sach mal was sind die paar-zusammenstellungen?


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