Zum Inhalt der Seite

A Lullaby For You - Wesker's Baby

Kindertheater
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Weihnachts-Special

Woll unbedingt ein Weihnachtskapi machen um in Weihnachtstimmung zu kommen :DD

Hoff es gefällt euch^^

Weil Weihnachtssachen sind ima geil xDDD
 

Dann viel Spaß...schöne Weihnachten mit usren Villains^^
 

P.S.:

Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind von mir beabsichtigt und helfen mit bei meinem Plan die Welt zu zerstören!

:P

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Kapitel 5 – Weihnachts-Special
 

...Merry Christmas ...
 

“Holy Crap….den Dreck hält man ja in den Ohren nicht aus!”, hörte man eine Frauenstimme wütend rufen, als im nächsten Moment auch schon ein Schuss ertönte, der mit einem anschließenden Zischen und Knacken das Radio zerstörte. Sofort war die Musik aus und auch so war es nun Mucks Mäuschen still

Der schockierte Blick aller Anwesender war auf Harleen Napier gerichtet die zutiefst befriedigt seufzte und etwas lächelte „Ah…schon viel besser.“ Als die Blondine die Blicke bemerkte zischte sie nur ein lautes: „Was?!“

Schnell blickten alle weg.

Die Psychopathin, war in den Aufenthaltsraum ihrer Angestallten gekommen um schnell ein paar Unterlagen mit zwei Forschern durch zu gehen. Doch im Radio ständig diese schnulzigen, kitschigen, übertriebenen Weihnachtslieder, die hatten sie noch ganz irre gemacht. Und das war eben geschehen…sie hatte sich einfach nicht mehr zusammen reißen können.

Harleen hatte Weskers Waffe schnell aus seiner Jackettasche genommen und ehe der überhaupt realisierte hatte, was geschah…hatte die Blondine schon das Radio zerschossen damit sie das Lied nicht noch weiter hören musste, keiner Sekunde hätte sie die verlogenen Worte der Lyrics mehr ertragen können.

Alle Angestellten sowie ihr Wesker hatten Harleen erst mal ein wenig komisch angesehen, Albert steckte die Waffe wieder weg, nachdem seine Verlobte sie ihm wieder in die Hand gedrückt hatte…und ihre Leute sahen dann auch Recht bald zu, dass sie wieder an die Arbeit gingen.

Gut…Wesker wusste, dass Harleen sehr schnell austicken konnte und ihren Impulsen nach gab…aber trotzdem überraschte ihr extrem eifriges Handeln immer sehr…da es stets etwas sehr…na ja sagen wir mal untertrieben, Komisches war, was sie machte.

Nachdem mit den Forschern alles abgesprochen war, verließ sie mit Wesker den Raum. Aber der Blonde sah seine Liebste immer noch mit großen Augen an. „Was?!“, fragte sie nur wieder genervt. Albert machte schon den Mund auf um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder ohne nur ein Wort heraus gebracht zu haben. Er wusste, egal was er sagen würde, es würde Harleen nur unnötig aufregen und der nächste Streit stand vor der Tür. Und am Ende des Tages würde einer beim anderen auf der Matte stehen und sich entschuldigen.

Ein wenig böse funkelnd betrachtete Harleen ihren Lebenspartner ehe sie dann auf einmal ihr typisches, etwas freakiges Grinsen aufsetzte. „Du weißt doch Baby, dass ich ab und zu mal ein wenig…na ja…übertreibe“, meinte sie dann nur und Wesker war froh von ihr nicht dumm angemacht zu werden. Denn bei dem Blick den sie vorhin noch gehabt hatte, war er sich sicher, dass es so kommen würde.

„Magst du Weihnachten nicht?“, fragte er seine Verlobte dann. Harleen sah Albert ein wenig irritiert an. „Du etwa? Könnt mir eher vorstellen, dass du Mr. Scrooge persönlich bist.“ Fragend und mit hochgezogener Augenbraue blickte er sie an.

„Du kennst Mr. Scrooge nicht?“

„Natürlich kenn ich Mr. Scrooge…der Knacker der Weihnachten hasst und dann von den Geistern heimgesucht wird. Nein…der Vergleich an sich hat mich irritiert.“

„Achso…“ Die Blondine grinste ein wenig und zuckte die Schultern.

„Okay…du hast Recht, Baby….weil du bist keiner alter Knacker“, sprach sie und knuffte Wesker leicht in die Seite ehe sie dem Blonden zu zwinkerte.

Wieder zog er nur eine Braue hoch und blickte seine Freundin leicht skeptisch an, eher er amüsiert den Kopf schüttelte. „Na dann…“

„Aber sonst von der Einstellung…jetzt mal ernst, du rennst nicht gerade…ähm nein…du rennst überhaupt nicht mir einer Feiertagsmiene rum, wie diese törichten Forscher.“

„Das sagt die Richtige…was war da grad eben? Also kannst du Weihnachten nur nicht leiden, oder…?“

„Nein deswegen war das nicht. Nur kotzen mich solche verdammt positiven Songs einfach nur an“, erklärte sie. Und so war es auch. Da bekam sie immer die Krätze, vor allem da Harleen nur an das Böse in der Welt glaubte…nach dem war ihr widerfahren war, war das nicht sonderlich wunderlich.

„Und was soll ich daran schon finden? Es ist das Fest der Liebe…jetzt mal ehrlich…Pf!“ Die Blondine lachte auf und erntete wieder nur einen skeptischen Blick von Wesker. Dieser blieb nun stehen, legte seine Hände gegen Harleens Hüfte und zog sie nahe zu sich. Er lächelte seine Verlobte, so gut es eben bei Wesker ging, an.

„Aber Baby…wir zwei lieben doch jetzt auch.“

„Ja doch Liebling…aber trotzdem halt ich von der Liebe sonst nicht viel. Zwischen uns ja…aber sonst denk ich das gleiche drüber, das weißt das doch.“

Albert seufzte und sah Harleen nun etwas ernster an, der Blonde schüttelte den Kopf „Ja…das weiß ich und du weißt das ich davon nicht viel halte. Harleen…jetzt da du selbst solche Gefühle hegst solltest du dich nicht mehr drüber lustig machen…das ist na ja…das tut man einfach nicht. Und weißt du wie ich mir immer vorkomme dann?“

„Schätzchen…du weißt doch, dass das was ich sage niemals das zwischen uns betrifft, weil es was völlig anderes ist…“

„Ist es das wirklich, Harleen?“ Abwartend blickte der Umbrella Chef die Blondine an. Harleen legte ihre Hand gegen seine Wange und küsste Albert kurz.

„Selbstverständlich…unsere Liebe wird nie so sein wie die der anderen…dafür ist sie viel zu außergewöhnlich…und von den ‚normalen’ Leuten würde sie auch niemals jemand richtig verstehen.“

Zufrieden, ja fast schon erleichtert lächelte Wesker „Trotzdem finde ich solltest du das lasse, allein wegen dem Aspekt, dass…“

„Weißt du was Al? Du bist mir manchmal…nein du bist mir viel zu oft viel zu altklug“, bemerkte Harley und grinste ihren Liebsten an.

„Tja so bin ich eben.“

„Also Schatz…Fest der Liebe…Blödsinn! Dabei bleib ich! Ich liebe dich und das zeige ich dir doch das ganze Jahr über, oder? Solche Feiertage brauchen doch nur die Idioten die ihr Leben sonst nicht auf die Reihe kriegen und sich toll vorkommen, wenn sie mal ein paar Wochen auf liebende Elfe machen, oder was weiß ich. Ich brauch doch keinen speziellen Tag um meinem Schatz zu zeigen, wie viel er mir bedeutet…und ich brauch auch diese ‚heilige Zeit’ nicht um dies zu erkennen, wie der stupide Rest dieser gottverdammten Erdkugel“, sprach die Blondine entschlossen, strich Wesker noch mal über die Wange und grinste leicht.

„Du hast so eine schöne fluchende Art und Weise dich auszudrücken“, kam es nur ironisch von Albert und er grinste Harleen an, worauf sie ihn nur wieder in die Seite knuffte.
 

Die beiden Bösewichter wollten anschließend aber erst mal zu ihrer kleinen Kayla, diese war mit ihrem Patenonkel William Birkin in Al’s Wohnung.

Dort angekommen saß Birkin mit Kayla auf der Couch und sah Fernsehen, das Baby saß mit seinem stets aufgeweckten Blick auf seinem Schoß. William hatte seine Arme nach vorne gestreckt und half der Kleinen ein Papier zu falten, was Kayla mit großem Eifer erledigte. Die Tochter von Wesker und Harleen blickte immer wieder zum Fernseher und lachte vergnügt auf.

Ein wenig musste Harley schmunzeln als sie das Bild sah, William kümmerte sich immer so liebevoll um Kayla. Die Blondine war froh, ja wirklich froh, dass er doch nicht tot war und dass er Alberts bester Freund war. Und ebenfalls schätzte sie es, ihn auch als Freund bezeichnen zu können, da er doch wirklich ein besonderer und interessanter Mensch war. Und sie war sich sicher, dass sie ohne Birkins Hilfe dass mit Kayla niemals geschafft hätten. Und auch war sie sich sicher, dass William mit ihr und Albert nie wieder ein Wort geredet hätte, hätten sie das Baby damals abtreiben lassen.

Und wenn sie ihn so mit ihrem Baby sah…da wünschte sie sich fast schon für ihn, dass er noch mal jemanden fand…denn er war ein toller Vater und sie würde sich freuen, würde er noch ein Kind bekommen. Aber seine große Liebe war gestorben und das akzeptierte er nun…vor allem…in seinem Hirn spukten nur noch Viren und sonstiges rum. Doch Harleen versuchte ihn eh immer zu ermutigen sich vielleicht mal nach einer Lady um zu sehen…doch die Blondine wusste, dass keine dieser gewöhnlichen Tussis gut genug wären…sicher nicht. Und er würde sich auch nie für solche Weiber interessieren…da er jemand mit Köpfchen brauchte und vor allem auch einen kleinen Maß an Verrücktheit wie es wohl jeder hier hatte. Im Grunde war keiner in Williams, Alberts und Harleens Umfeld recht dicht….und die drei waren die Oberfreaks. So war’s dass wohl mit ner neuen Partnerin. Doch sollte er sich doch mal Spaß gönnen…doch so dachten wohl nur sie und Wesker…einen Anstand wie Birkin hatten die beiden schon seit Jahren nicht mehr…wenn sie denn je einen gehabt hatten.
 

„Oh William, verseuch sie doch nicht mit so nen Quatsch“, kam es von Harleen, als sie sah wie belustigt Kayla einer Weihnachtsparade im Fernseher zuguckte, die wohl gerade in der Stadt statt fand. Das Baby erfreute sich an den Farben, den Glitzer und den Liedern die gesungen wurden.

„Oh je…noch eine mit der Einstellung. Und ich dachte ich hätte damit nur Al am Hals“, seufzte Birkin. Harleen schielte grinsend zu ihren Liebsten „Ach ja…das wusste ich ja gar nicht, hast du vorhin aber nicht direkt gesagt, Süßer.“ „

Du wusstest nicht was für ein Weihnachtsmuffel dein Verlobter ist? Harley…ihr solltet eindeutig weniger über Experimente als über andere Dinge reden.“

„Willi-Boy…was denkst du denn…das ist doch was ich als erstes frage: So jetzt nachdem wir einen Tag zusammen sind, wie ist denn da deine Einstellung zu Weihnachten?“, äffte die Blondine ein wenig.

„Bevor ich und Anette geheiratet haben, wussten wir alles voneinander.“

„William…ich könnte jetzt etwas Fieses sagen, aber aus Respekt vor die tu ich das nicht.“

„Harleen, ich danke dir von ganzem Herzen“, antwortete Birkin und die zwei grinsten sich ein wenig an.
 

„Aber glaub mir meine Schöne, mein ‚lieber’ bester Freund hier, hat sich damals zu Umbrella Zeiten ziemlich angestellt. Nicht wahr, Al?“

„Was heißt da angestellt? Hätte ich rumlaufen sollen und jeden um den Hals fallen?“, kam es nur von Wesker.

William lachte nur ein wenig „Na das…das wär’s gewesen, wiso sagst du das jetzt erst?! Ich hätte dir dafür 20$ gegeben, dass du das tust. Hätte ich wahrlich zu gerne gesehen“ Die Blondine kicherte nur ein wenig…Gott, sie fand der Umgang der beiden besten Freunde miteinander immer noch wahnsinnig amüsant.

„Und wie sieht’s nun aus? Wollt ihr nichts machen?“

„Ja wiso sollten wir wegen einem Tag im Kalender uns anders verhalten und sonst was planen?“

Der Blonde mit den blauen Augen sah seinen Kumpel etwas enttäuscht an „Ist das euer ernst?“ Er sah zu Harleen die nur die Schultern zuckte und dann zustimmend nickte.

„Ach kommt schon Leute!“

„Machst du denn was mit Sherry?“, fragte Albert nach.

William nickte eifrig „Na selbstverständlich. Früher haben wir auch immer gefeiert…ich die kleine Sherry und Anette. Und du Albert…du bist jedes Jahr alleine dazu Hause gehockt obwohl ich jedes Mal sagte du könntest mitkommen. Und nun hättest du endlich deine große Flamme und könntest den Abend schön verbringen…sogar mit eurer Tochter, und was tust du?!“

„Hey William! Ich wollte allein sein, ja?! Wenn ich nicht gewollt hätte, dann wäre es auch sicher nicht so gewesen.“

„Ach ja?“, kam es nun von Harleen die ihren Verlobten diesen gewissen mahnenden, abwartenden Blick schenkte und dabei die schmalen Brauen hob. So nach dem Motto ‚Das nächste Wort wird sofort falsch, wenn du nicht aufpasst’.

Wesker stoppte dann kurz um nicht noch wirklich was Falsches zu sagen und Harleen ein wenig sauer zu machen. Zwar machte er so was nicht wirklich was aus, und sie war nicht ernsthaft gekränkt und wütend….doch spielte sie dann immer die Beleidigte, ja mehr nicht…sie spielte immer nur. Doch dass sie sich doch ganz schön lange verweigern konnte, wenn sie nur wollte, hatte er schon durch undurchdachte Bemerkungen erleben müssen.
 

„Albert…“, fuhr Birkin mit seiner sanften Stimme fort, „…das ist doch ein Fest für die Familie. Und der Grund warum und wie ist doch nun egal…doch sollte man mit denen vereint sie die man liebt…UND…“, betonte er ganz laut da er merkte dass Wesker ihn unterbrechen wollte, „…das sollte man an diesem Tag eben noch mal speziell zeigen.“

Keine Reaktion von Wesker oder Harleen. „Sag Al…ihr feiert doch Kaylas ersten Geburtstag, oder?“ „Selbstverständlich!“, kam es nur von Albert. „Und du und Harleen…ihr feiert doch auch Valentinstag, oder? Und dann euren Hochzeitstag wenn ich verheiratet sein, nicht?“

Die zwei nickten und blickte dann zu Boden. „Wo ist da der Unterschied. Ich versteh euch zwei nicht? Oder geht es darum, dass man als ‚Bösewicht’ alles hassen muss, was andere mögen?“

Er sah die beiden anderen Blondschöpfe abwartend an und zuckte mit den Schultern „Ich find es nur schade…vor allem für Kayla…wenn ich ehrlich bin“, sagte er noch leise, erhob sich dann und ging in die Küche.

Harleen und Wesker schwiegen…Williams Worte machten sie irgendwie nachdenklich. Die Blondine schüttelte aber dann den Kopf und trat zu Kayla, die noch auf der Couch saß.

„So und jetzt gib das Zeug her“, sprach sie ruhig zu ihrer Tochter und wollte ihr was von dem Weihnachtszeug nehmen, an dem sie so lustig rum bastelte. Kayla zog aber nur daran und wollte es nicht hergeben. „Kayla…gib schon her.“, sagte Harleen aber immer noch gefasst. Weiter wehrte sich das Baby. Damit hatte Kayla schon früh angefangen, auch wenn man ihr ein Spielzeug nehmen wollte, sie wehrte ich immer heftig.

Und wie jetzt setzte sie dann immer ein richtig wütendes Gesicht auf. Albert fand, dass sie dann immer Harleen sehr ähnlich sah, wenn sie sauer war. Aber das behielt er für sich, sonst würde die Blondine wohl ziemlich sauer werden.

„Nun gut dann behalt es“, seufzte Harleen und gab dann auf. Kaylas Gesichtchen hellte sich wieder auf und sie lachte freudig als wäre nichts gewesen. Weiter hantierte sie etwas ungeschickt mit dem Papier, wo Weihnachtsmänner und Engel drauf waren, herum.

Harleen und Wesker beobachteten ihre Tochter eine Weile…ehe Kayla begann auf der Couch rum zu gruschen und nach etwas suchte. Als sie es gefunden hatte, lachte sie auf und hielt es ihren Eltern entgegen. „Baa…Mama, Papa!“, plapperte sie und Wesker und Harleen verstanden, dass Kayla ihnen das geben wollte.

Die Blondine nahm das bunte Papier entgegen, es sollte wohl ein Stern sein…aus rotem Papier und Kayla hatte noch mit ihren Wachsmalkreiden darauf herum gekritzelt. „Ist das für Mama und Papa?“, fragte Wesker seine Kleine und Kayla nickte. „Danke Schätzchen“, kam es von Harleen und sie küsste die Wange ihres Mädchens, danach tat Wesker das gleiche und Kayla freute sich wie ein Schneekönig.

Lächelnd betrachteten sie das Ding und blickte dann einander an. Es war dieser sanfte, stolze Blick von Eltern eben.
 

„Na ja vielleicht…“, fing Albert an und hob seinen Blick von dem ‚Stern’ zu Harley, „…hat William ja Recht…“

Die Blondine legte den Kopf schief „Womit?“

„Na das ganze Weihnachtszeug…sollen wir Kayla das vorenthalten, nur weil wir es für Humbug halten? Irgendwie wäre ihr das gegenüber ungerecht….und sieh sie dir doch an Harley…unser Mädchen ist nicht wie wir…sie ist uns zwar extrem ähnlich…aber dennoch ist sie nicht so verbittert wie wir. Und ich will auch nicht, dass mit irgendwelchen Vorurteilen ihr Leben beginnt, nur weil wir der Meinung sind, muss es nicht richtig für sie sein. Sie hat ihren Spaß daran…weil Kayla nur voller Freude und Liebe steckt und sollen wir ihr das wirklich jetzt schon nehmen.“, sprach Wesker.

Er sah zu seiner Tochter und auch Harley wand ihren Blick zu dem Baby, dass mit funkelnden Augen das Treiben im Fernseher beobachtete und dann wieder ungeschickt weiter bastelte.

Weskers Worte überraschten Harleen und um ersten Moment konnte sie gar nichts dazu sagen.

„Das letzte Mal hab ich Weihnachten gefeiert als ich ein kleiner Junge war…als Familie noch etwas bedeutet hat…als mir Menschen noch etwas bedeuteten. Und es hat mir immer sehr gefallen, so Recht ich mich erinnere“, erzählte Wesker leise und beobachtete immer noch seine Tochter. Harleen hingegen blickte ihren Verlobten an…so sah sie ihn selten…er hing in Erinnerungen, aber eine völlig andere Art von Erinnerungen als sonst. Und seine Worte…dass löste bei ihr ein komisches Gefühl aus.

Auf einmal räusperte sich Wesker und sah Harleen an „Ich red Blödsinn“, kam es dann von ihm und er blickte ein wenig verlegen drein. Ja das mit Gefühle zeigen, würde bei den beiden immer noch so ein Ding bleiben.

Harley trat auf ihren geliebten Wesker zu und strich ihm über den Arm. „Ich liebe dich…ich liebe unsre kleine Familie. Und wenn du meinst dass es gut für unser Baby ist…dann gerne. Ich meinte ja nur…dass du na ja…“ „Was? Der Feind von Weihnachten Nummer 1 bin und den Tag aus dem Kalender streichen lassen will?!“ Albert grinste ein wenig. „Nein das nicht…aber…“ „Schon gut Honey…ich weiß was du sagen willst und so ist es wohl Größtenteils auch…aber nun habe ich dich…und ich habe Kayla…und ich meine, wir sind eine Familie, wir heiraten bald, unser Baby hat dann auch sehr schnell Geburtstag…und wiso sollten wir nicht auch ein zumindest etwas normales Leben haben, hm? Müssen wir immer so eine Ausnahme sein?“

Die Psychopathin küsste Albert und schmiegte sich an ihn „Nein…du hast wirklich Recht…und William hat Recht…tze…was für ein Klischee, die Bösen hassen Weihnachten.“ Die Blondine lachte auf „Derweil wollen wir doch nicht klischeehaft sein.“ Wesker lächelte nur nickend. „Den einzigen dem ich ein Weihnachten in der Hölle wünsche ist Redfield…und dahin würde ich ihn schicken, würde er mir über den Weg laufen.“

Wesker wusste genau was sein Problem war mit dem Feiertag und das wusste wohl auch jeder andere: Er war einfach Albert Wesker verdammt!

Doch er wusste auch was Harleens Problem war…jemand der die Welt und ihre Bevölkerung so sehr hasste wie sie wollte wohl keinen Zeit, wo auf einmal alles gut war. Weil für sie nichts Gutes existierte.
 

„Aber eigentlich ist dir schon klar, dass Weihnachten ein christliches Fest ist? Und wir ja so gar nichts mit dem alten Typen da oben im Himmel zu tun haben.“, kam es dann von Harleen mit einem leichten Schmunzeln. Ja Glauben war für sie nichts…Wesker glaubte nur daran dass er der Größte und Beste war…der Kerl hielt sich doch selbst für Gott. Und Harleen…die hatte alle Hoffnung damals in der Anstalt fahren lassen…sie verteufelte Gott dafür, was er ihr geschehen hat lassen ohne Grund. Auch wenn sie sich sicher war…dass sie ihre Entschädigung mit Wesker und Kayla schon bekommen hatte. Sie war glücklich…jetzt als skrupellose Mörderin war sie wohl glücklicher als zuvor als lebensfrohe junge Frau. Weil jetzt erst konnte sie den Wert von etwas wie Liebe wirklich erkennen. Denn deshalb war die Liebe zwischen Wesker und der Irren so besonders…weil Liebe für sie nicht normal war…es war schwer gewesen, doch sie akzeptierten es nun…und sahen dass man glücklich sein konnte mit einem anderen Menschen. Warum auch nicht? Gab es ein Gesetz dafür, dass Bösewichter nicht lieben durften? Tja…dies hatten sich Harleen und Wesker wohl selbst auferlegt, ehe die Gefühle die Ketten sprengten, die sie die ganze Zeit behinderten.

Albert und Harleen waren zwar christlich erzogen worden, aber beide hatten schnell ihre eigene Wahrheit gefunden…Wesker früher als sie. Weil er von Natur aus so ein Mensch war…alle anderen würden sagen widerlich und grausam. Nein er war eben schon immer, zielstrebig und egoistisch. Umbrella hatte ihn grausam werden lassen und das Virus gefühllos und brutal.

Harleen hatte alles damals in dem Asylum aufgegeben…wo sie merkte, dass es nur Böses gab. Wo sie so lange geschunden, verletzt und missbraucht wurde, bis sie irre war.
 

„Natürlich, Darling. Aber ich hab nicht vor meiner Tochter irgendnen Glauben einzutrichtern…da solle sie schön selber ihren Weg finden….doch William hat es vorhin schon gesagt…“

„…Es ist egal. Es geht nur um die Familie.“, vollendete Birkin Weskers Satz. Er kam gerade aus der Küche und grinste nur breit, nach dem Motto ‚Ich habe gewonnen’.

„Honigkuchenpferd, wisch dir das Grinsen aus dem Gesicht!“, bemerkte Harleen nur spaßend.

„Kann ich nicht.“

„Soll ich’s erledigen?!“

William hob schnell Kayla auf den Arm „Los mach doch!“, kam es nur provozierend und er grinste breit.

„Das ist gemein…Baby als Schutzschild…und da sagen immer alles ich wäre fies und hintertückisch“, quengelte Harleen

Die drei blonden Bösewichter lachten auf.
 


 

„Tust du das freiwillig, oder…?“ Das klägliche Lachen eines Mannes war zu vernehmen „Ich würde mal sagen scheiß Arbeitszeiten. Aber was ich mich dann frage…was ist mit dir? Warum bist du dann mit gekommen?“ „Ich will nur Chris finden.“ „Verstehe.“

Das Gesicht der kurzhaarigen Brünette wurde ein wenig traurig. Ja Jill Valentine war auch mehr als nur bedrückt…immer noch kein Zeichen von ihrem Kollegen und besten Freund Chris Redfield. Natürlich mehr als nur Freund…doch würde sie noch mal die Gelegenheit bekommen ihm das zu sagen? Sie suchte ihn nun schon so lange…aber immer noch nicht war er aufgetaucht.

Neben Jill, schritt Leon S. Kennedy…der wohl wahrlich erst ruhig schlafen konnte, waren jegliche Dinge wie Viren und Parasiten vom Angesicht der Erde gewischt.

„Wär’s nicht eine Ironie, wenn wir heute endlich das erledigen können was uns am wichtigsten ist“, bemerkte Leon.

„Mhm…irgendwie schon…das wäre dann das einzigste was ich zu Weihnachten möchte. Na ja außer…“

Das Ex-S.T.A.R.S.-Mitglied verstummte und sah bedrückt zu Boden. Leon legte Valentine die Hand auf die Schulter „Ihr findet euch bestimmt wieder…vielleicht musste er ja abtauchen“, sprach er und lächelte sie beruhigend an.

Jill nickte ein wenig und lächelte zurück. Sie war froh, dass Leon bei ihr war…er war ein wirklich netter Mann.
 

Nach einiger Zeit dann, waren sie schon fast bei der Anlage…nur noch wenige Meter trennten sie davon. Sie warteten noch ab und sahen sich um…keine Monster und auch keine Wachen in Sicht…doch bei Harleen war an sich alles trügerisch ruhig. Das war es doch immer…entweder kam einem sofort der 3. Weltkrieg entgegen oder es war verdächtig ruhig…aber das Ende war immer das gleiche: Man war zu Schluss von Feinden umzingelt.

Doch nach all den Jahren lebten Jill und Leon noch und das sprach ja für sich.

So ließen sie die letzte Entfernung zwischen sich und der Anlage hinter sich.

„Mich würde es nicht wundern, wenn die heute sogar was vor haben.“, murmelte Jill.

„Wie meinst du das?“

„Na ja…glaubst du etwa die hängen ihre Socken über den Kamin und singen ‚Oh du Fröhliche, Oh du Heilige’?“

„Nein! Wohl eher nicht”, ertönte die ihnen mehr als nur bekannte Stimme von der Psychopathin Harleen Napier.

Leons und Jills Blick ging bei ihrem ersten Wort sofort überrumpelt in die Höhe.

Harleen saß auf dem eher niedrigen Dach, hatte mit den Händen den Rand umfasst und blickte unheilvoll herunter. Als sie fertig war mit ihrem Spott, drückte sie sich vom Dach und sprang runter. Schnell wichen die beiden anderen einige Schritte zurück…nun stand sie vor ihnen

„Eye ey…sieh mal einer an, wen wir hier haben: Jill Valentine und den lieben Agenten Leon S. Kennedy.“, ertönte eine ihnen nur ebenfalls all zu bekannte Stimme. Und zwar gehörte die kalte und spöttische Stimme zu Albert Wesker. „Sehnsucht nach deinem alten Chef Jill?“, fragte Wesker und schritt völlig gelassen auf sie zu, auf den Lippen ein fieses und selbstverliebtes Lächeln.

„Du mieser…!“, zischte Jill schon doch Leon hielt zurück. „Ruhig.“

Da lachte Wesker nur laut und finster auf „Oh ja…Contenance Jill…das steht dir sonst nicht die Aufregung.“ Mit seinem fiesen Grinsen musterte der Blonde die zwei „Doch was ich mich frage ist: Was macht ihr zwei hier? Seit ihr so gerne mit mir und meiner Freundin zusammen, dass ihr lieber hier seit als anstatt vorm Kamin zu hocken und von Frieden und Liebe redet?“

Leon schüttelte heftig den Kopf „Wesker…sie hat Recht, Sie sind ein mieser Bastard!“, sagte Kennedy schon deutlich wütend.

Der rechte Mundwinkel des Blonden zog sich wieder nach oben „Entschuldigt wenn ich taktlos war“, kam es sarkastisch wie immer von ihm.
 

Jill wurde dann von Harleen umkreist…wie ein Tiger umschlich sie ihre Beute, sie hatte die Arme hinterm Rücken verschränkt und schritt langsam mit einem fiesen Lächeln und einem stechenden Blick um Valentine herum…verlor dabei aber nie den Blickkontakt. Harleens Blick machte Jill nervös, da man förmlich das Höllenfeuer darin sah.

Wesker passte derweil auf Leon auf.

„Na Jilli…deinen Chris immer noch nicht gefunden?“

Bei de Frage verzog die Brünette noch mehr das Gesicht, sah Harley nur finster an, anstatt zu antworten.

„Okay ich verstehe.“ Die Blondine grinste nur siegessicher „Wer weiß…Albert hat dir doch mal gesagt, dass er ihn umgebracht hat…vielleicht stimmt’s ja doch…“

„Das war nur eine dreckige Lüge!“, zischte Jill ziemlich wütend.

Oh Ja…mit den Liebsten konnte man die Menschen am meisten aus dem Konzept bringen und das wusste die Blondine. Und auch wenn sie nun liebte…sie würde die anderen immer noch so ausspielen wie früher.

„Na dann stell ihn mir doch endlich vor“, kam es von Harleen und die lachte dann nur auf, was dann wieder ein wenig irre klang, wie stets bei ihr, an sich wegen der Tatsache, da sie immer ein wenig zu lang lachte…und na ja…man musste es einfach hören…da lief einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken.

„And here…we…go!“

Bei den Worten Harleys hatten sie und Al sich genau angeschaut und ehe Leon und Jill realisierten was los war, bekamen sie von den beiden einen Schlag ins Gesicht und taumelten rückwärts.
 

„Die Waffen lassen mir mal schön weg“, sprach Wesker, als Leon seine 9mml-Pistole hob. Der Blondine packte seine Hand und drehte sie so schmerzhaft rum, dass Leon sie mit einem Stöhnen fallen lies. „Good boy.“

„Ihr mit euren Pistolen immer…tztz…Naughty Naughty“, bemerkte Harleen und hob strafend den Zeigefinger.

Der US-Agent schüttelte seine Hand noch etwas, als er plötzlich sein Messer zog und es gekonnt in Weskers Richtung gleiten lies. Der Blonde aber beugte sich gerade noch rechtzeitig zur Seite. „Netter Trick…aber jetzt bin ich dran!“

Und im nächsten Moment stand Albert einfach hinter Leon…Wesker liebte seine Fähigkeiten einfach. Er verstand gar nicht, was Leute wie Jill und Leon hatten…dass sie so nicht sein wollten…er kapierte es echt nicht und würde es nie. Sie hingen so sehr an ihrer Menschlichkeit.

Stimmte, er und Harleen…sie waren im Grunde wirklich Monster und Mutanten…der Virus hatte Wesker zum Sklaven des Hasses gemacht. Doch…nun…seitdem sie sich kannte, sie liebten…sie fühlten wieder Schmerz und Verlust. Und was war da bitteschön nicht menschlich an ihnen?

Wesker verpasste Kennedy einen Tritt in den Rücken, und mit einem „Argh!“ ging er in die Knie. Sofort setzt Albert seinen Fuß auf seinen Rücken und drückte Kennedy zu Boden.

„Wesker Sie…“ „Na na na mein ‚Freund’…jetzt solltest du lieber deine Zunge zügeln, Kennedy…oder ich schwöre dir, dass du mich heute noch um Gnade anbetteln wirst.“

„Lieber…“, Leon stoppte schnell.

„Lieber was? Lieber verrottest du in der Erde?“ Finster und unheilvoll lachte Wesker „Hast dich gut unter Kontrolle Leon…meinen Respekt.“

„Auf den kann ich verzichten!“, zischte der junge Mann.

Erneut lachte der Blonde nur kopfschüttelnd „Aber aber…warum denn so boshaft?“

Im nächsten Moment nahm Albert den Fuß von dem Agenten und verpasste Leon einen heftigen Tritt, sodass er ein wenig weiter rollte. Leon hustete fest, rollte sich aber absichtlich weiter und sprang dann auf. Wieder rannte Wesker mit dieser übermenschlichen Geschwindigkeit im Zick Zack zu, dass er ihn immer nur wenige Sekunden sah. Aber als der Blonde gerade seine Faust in das Gesicht des jungen Mannes hämmern konnte, wich dieser gerade noch aus und verpasste dafür dem Umbrella Chef eine.

Alberts Gesicht verharrte noch kurz in der zur Seite geschlagenen Position, ehe er beunruhigend langsam den Kopf zurück drehte. Und nur gelassen den Unterkiefer bewegte „Nice.“
 

Jill war derweil Harleens Opfer, während die zwei Männer weiter mit einander kämpften. Die Blondine stand mit gebeugten Knien da und bewegte in ruhig die Finger, von einem Bein zu anderen wippte sie ungeduldig. Auf de Gesicht ein Grinsen wie ein Haifisch. Die Brünette war sich sicher, Harley würde sich jede Sekunde auf sie stürzen wie ein Tiger.

Die Meisterin der Schlösser verfestigte ihren Stand auf dem Boden und sah entschlossen zu der Irren. Aber dann hielt sie es nicht mehr aus…die ganze Zeit starrte sie Harleen so völlig irre und durchtrieben mit den weit aufgerissenen Augen an, tat aber nichts. So machte sie nun ganz plötzlich ein paar schnelle und große Schritte auf sie zu, in der Hand die S.T.A.R.S.-Standardwaffe. Doch genau darauf hatte Harley ja gewartet, genau im richtigen Augenblick trat sie nur gelassen zu Seite und drückte Jill ihre Hand ins Gesicht und donnerte sie zu Boden.

„Ah…oh“, stöhnte sie vor Schmerzen, da Harleen ihren Kopf ziemlich heftig gegen den Untergrund geschlagen hatte. Jill riss sich zusammen um wieder langsam aufstehen zu können, aber als sie noch ein wenig benebelt war, schlängelte sich plötzlich ein Tentakel der aus Harleens Rücken kam zu ihr rüber. Er packte Jill regelrecht am Kriegen und hievte sie in die Höhe, damit Harleen sie gelassen mit verschränkten Armen betrachten konnte.

„Jedes mal fragt sich mein Verstand, was ihr euch wohl dabei denkt? Aber so einen hohen IQ ich auch habe…ich komm einfach nicht drauf…oder kann ich Dummheit einfach nicht begreifen?“, sprach die Blondine

Und mit einemmal begann der Tentakel Jill durch zu schütteln und regelrecht rum zu werfen. Dieses Schauspiel beobachtete auch die zwei Männer…nur hatten sie unterschiedliche Meinungen dazu. Valentine wurde noch ein wenig durch geschüttelt ehe sie hart zu Boden geknallt wurde und der Tentakel verschwand als wäre nichts gewesen.

So gezielt konnte diese nur Harleen einsetzen…sie war die Herrscherin der Las Plagas. An sich gab es kaum jemanden, der die Parasiten und deren Fähigkeiten so gezielt einsetzen konnte. Dafür sorgte Harley schon…weil sich keiner dies je verdient hatte, solche Fähigkeiten zu bekommen…dennoch wären sie der Blondine dann immer noch Haushoch unterlegen.
 

Wesker trat zu seiner Verlobten hinüber und die zwei stellten sich genau so hin, dass sie einen guten Überblick über die am Boden liegende Jill und Leon hatten. Beide waren dabei sich schwerfällig aufzurichten. „Dieses Abplagen…nein zu köstlich“, kam es von Harleen und sie grinste wieder Teufel persönlich…aber selbst die Hölle schien in die Psychopathin ausgespuckt zu haben.

„Habt ihr nie was von Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen gehört?“, kam es von der schnaufenden Jill.

„Sehen wir so aus?!“, entgegnete Wesker nur.

„Und wie sieht’s nun mit deiner Festtagsstimmung aus, Jilli? Glaubst du, dass du vielleicht nächstes Jahr deinen Chris wieder hast…oder überhaupt noch lebst nächstes Jahr?!“ Die irre Blondine lachte nur auf.

„Besser als so zu sein wie ihr!“ Langsam trat Harleen auf Jill zu.

Im Gleichschritt gingen die zwei Blondschöpfe zu den ‚Helden’…und mit einem heftigen Schlag der beide verloren Jill und Leon das Bewusstsein.
 

Nach einiger Zeit wachten sie wieder auf. Um Jill herum war es noch finster…doch extreme Kopfschmerzen durch zogen ihren Kopf, sodass sie leise aufstöhnte. Sie spürte eine Beklemmung am Brustkorb. Die Brünette begann zu blinzeln um langsam die Augen zu öffnen…danach realisierte Jill langsam dass sie und Leon an einen Baum gebunden waren. Vor ihnen stand, das Gesicht mit einem beängstigenden irren Grinsen, verzerrt Harleen Napier und auch Albert Wesker.

„Morning, honey“, säuselte Harley unpassend süß.

„Ihr zwei seid doch völlig krank!“, hörte man dann Leon wütend schimpfen während er sich vergebens versuchte zu befreien. Harleen lachte nur auf „Wiso dass denn, my dear man?“

„Was habt ihr vor?“, fragte Jill beunruhigt.

„Wir? Die Frage ist, was ihr vorhabt. Ihr hättet wirklich zu Hause bleiben können und den Tag genießen…aber stattdessen…“ Wesker schüttelte ungläubig den Kopf und fasste sich an die Schläfen „So ein törichtes Verhalten verstehe ich nicht…ich kann es einfach nicht nachvollziehen.“

„Jetzt mal ehrlich…als hättet ihr nicht jedermanns ruhigen Abend verhindert“, kam es verbissen von Kennedy.

Er erntete nur fragende Blicke von beiden Blondschöpfen. Doch Harleen lachte dann auf.

„Was denkt ihr denn? Dass wir uns als Grinch verkleiden und jedem das Weihnachtsfest ruinieren wollen?“

Da lachten Wesker und Harleen etwas…lachten die zwei Gefesselten aus.

„Oder…“, Harleen trat auf die zwei zu, „…wie wärs mit Bloody Christmas, huh? Das habt ihr euch doch bei mir gedacht, nicht? Dass ich ein Blutbad anrichte…hmm…na da habt ihr mich ja auf eine Idee gebracht…“ Sie grinste nur unheilvoll und ließ nicht daran zweifeln, dass sie es wirklich tun würde.

„Was ist nur dein Problem? Könnt nicht auch ihr EINMAL im Jahr nicht dreckige Mörder sein?“

„Was mein Problem ist?!“, zischte Harleen nun ziemlich laut und wütend. Wesker beobachtete seine Freundin und war nun fast schon gespannt, was aus ihrem Mund kommen würde.

„Ich sag es die Valentine! Ihr seid alle verlogene Bastarde, dass ist es! Das ganze Jahr über schlachten sich die Menschen ab, berauben sich und vergewaltigen sich…und dann…was soll dann dieser Kram. Deswegen hass ich Weihnachten…weil ihr dann alle zeigt wie verdammt heuchlerisch ihr seid. Das ganze Jahr über verhaltet ihr euch wie egoistische Arschlöcher und ihr denkt, wenn ihr einmal im Jahr dann nett seid und Sachen verschenkt dann war’s das. Und er herrscht Friede Freude Eierkuchen? Das kotzt mich so richtig an! Ihr sagt immer wir sind verlogen…und nun fragt es euch selbst!“

Harleen hatte zum Schluss dann ruhig geschlossen und sah Jill in die Augen. Sie erwiderte nichts…denn irgendwie lag Wahrheit in Harleens Worten.

„Kein Wunder, dass das so ein verbittertes Miststück wie du sagt“, flötete Leon dann nur.

„Hüte deine Zunge, Kennedy!“, kam es sofort wütend von Wesker der auf ihn zutreten wollte aber von Harleen auf gehalten wurde.

„Schon gut Liebling.“
 

Harleen zog dann auf einmal ein Sturmfeuerzeug…ging langsam auf und ab…öffnete und schloss das Ding dabei die ganze Zeit.

Jill und Leon kam die Panik hoch…denn sie waren an eine große Tanne gebunden. Jill schnüffelte…hier roch es nach Benzin…und nun war ihr klar was die Psychopathin machen wollte. Panisch begann sie um sich zu reißen…aber zu spät.

Und dann…mittendrin, hörte die Irre auf mit dem Feuerzeug zu spielen…entzündete die Flamme und schmiss das Ding dann zum Baum hinüber, der dann in Flammen aufging.

Harleen betrachtete das Spektakel mit einem großen, euphorischen Grinsen…sie sah zu wie sich die Flamme an stamm hoch fraßen und dann die Zweige erfassten.

In dem Moment wurde sie plötzlich von Wesker am Handgelenk gepackt und zu sich gezogen. Dann küsste sie der Umbrella Chef schon leidenschaftlich und Harleen erwiderte ebenso innig. Im Hintergrund hörten sie Valentines und Kennedys rufen und das knackende Geräusch des brennenden Baumes.

Es war ein langer und intensiver Kuss zwischen den zwei Bösewichtern hinter denen das Feuer loderte. Albert ließ seine Hand über Harleens Rücken und dann noch ein Stückchen weiter gleiten.

Albert hatte stets die Angewohnheit sie mittendrin zu küssen…einmal hatte er gedacht, sie mochte das nicht, wenn er ihr in den unmöglichsten Situationen einen Kuss aufdrückte, aber mittlerweile wusste er, dass es ihr mehr als nur gefiel.

„War das nicht ein wenig übertrieben?“, fragte Wesker nachdem er sich von seiner Verlobten getrennt hatte. Die zwei gingen weg und sah noch kurz zu den beiden anderen zurück.

„Du weißt wir übertreiben gerne.“ Die zwei Bösewichter grinsten sich an.

„Da hast du Recht, Baby.“
 


 

//Ob es auch Weihnachtslieder im Radio gibt, die die soziologische Problematik des erzwungenen Familienbeisammenseins beleuchten?//, dachte sich Harleen.

Sie kam von der Küche ins Wohnzimmer und sah wie Albert zufrieden vor einem Weihnachtsbaum stand, der NICHT zum abfackeln gedacht war, den er gerade in den Ständer befördert hatte.

„Na sieh mal einer an…du bist ja noch zu was anderem außer Forschen und Sex zu gebrauchen“, kam es neckend von Harleen. Böse funkelnd blickte Al zu de Blondine „Haha!“ „Oh…nicht sauer sein Schatz!“ Aber als Harleen ihn küssen wollte zog Al nur den Kopf zurück und verschränkte die Arme vor Brust. Da zog Harleen aber ihren Mitleidsblick ab…ihre Augen funkelten stets vor Mordlust und Boshaftigkeit…aber nun setzte sie ihren lieben Rehblick auf, schlug mit den Wimpern.

Da konnte Wesker nur lächelnd den Kopf schütteln. Er hab ihr einen Klapps auf den Hintern „Böses Ding du“, meinte er nur und küsste sie anschließend.

„So…aber wenn das dumme Ding zum nadeln anfängt…dann kann William mir die Wohnung putzen…jeden Quadratzentimeter.“

„Bei der Größe deiner schönen Penthousewohnung würde er da ja zwei Tage sitzen.“

„Ach komm…die Putzweiber schaffen es ja auch immer rechzeitig.“

Al schaute sich die Sache noch mal mit seinen typischen prüfenden Blick an „Und hast du das andere Zeug?“

„Ja…warte…“

Harleen huschte schnell von dannen und schleppte dann einen Pappkarton heran, wo der Baumschmuck drin war. Wesker lugte hinein und machte große Augen, schnell hob er abwehrend die Hände. „Okay das ist definitiv Weiberkram!“, sagte er sofort nachdem er das festlich glitzernde Zeug sah, was bei ihm schon mal Unwohlsein auslöste. „Tut mir leid…schwarz gab’s nicht…aber das blau ist doch eh ziemlich dunkel“, sprach Harleen. Wesker küsste ihre Stirn „Schon gut…du weißt wie ich’s meine. Aber wie gesagt…da verdünnisiere ich mich lieber.“

Albert verschwand kurz und holte dann Kayla aus ihrem Zimmer „Willst du Mami helfen?“ Das Baby nickte eifrig und sah dann erst mal etwas ängstlich zu dem Baum, weil es etwas Unbekanntes war. Aber als sie sah, dass es nichts war wofür sie sich fürchten brauchte, lockerte sich Kaylas Ausdruck wieder.

Al setzt seine Tochter auf den Boden, drückten ihren einen Kuss auf das Köpfchen und küsste dann noch schnell seine Verlobte, ehe er die zwei dann allein lies. „So Kayla…hier, die sind für dich…“ Harleen reichte ihrer Tochter Kinderweihnachtsbaumkugeln aus Styropor, da sie ihrer Kayla niemals etwas aus Glas in die Hand geben würde. Auf den Kugeln waren bunt Motive Kinder und Kayla betrachtete die Kugel mit freudigen Augen und lachte vergnügt auf.

„Und die hängst du hier ran…aber pass auf der Baum stich ein wenig. Das tat Aua Kayla, ja?“ Harleen machte ihrer Tochter schnell vor wie man die Kugel ran hängte. Der Schmuck hatte eh große Schlaufen, dann würde Kayla an die Nadeln eh nicht so rankommen. Nachdem das Baby begriffen hatte, machte es vergnügt weiter.

Kayla hatte ihre größte Freude daran…Harleen merkte, dass William wahrlich Recht gehabt hat. //Der Mann ist ein Genie…in allen Bereichen…nur hätte mich Umbrella nicht zum abknallen geschafft, da wär ich schon ne Woche vorher längst weg gewesen.//
 

„Na das sieht ja toll aus“, sagte Wesker bewundernd als er den fertigen Baum sah. Harleen schritt zu ihm rüber und reichte ihm den Stern für die Spitze „Und…willst du dann den Stern anstecken?“ „Seit wann denn so traditionell?“, fragte er sie grinsend. „Oder…“, er lugte noch breiter grinsender zu der Spitze, „…kommst du bloß nicht rauf?!“

Harleen sah nur ein wenig zu Boden und verzog da Gesicht. Da lachte Wesker laut auf und amüsierte sich köstlich „Hey! Mach dich nicht über mich lustig!“, protestierte Harleen. „Mach ich doch nicht.“ Er drückte ihr schnell einen Kuss auf und steckte den Stern dann auf die Spitze. „So…nun ist es perfekt“, meinte Al.
 

Tja und dann kam auch schon langsam der Abend…William und Sherry kamen auch kurz vorbei. Birkin war sehr froh, seine Freunde doch noch überzeugen zu können, da Kayla sehr viel Freude hatte…dass sah ihr jeder an.

Kayla lächelte verlegen als William ihr sagte wie hübsch sie heute aussah, da Harleen ihr ein schon etwas kitschiges Kleid mit Rüschen und Spitzen angezogen hatte. Aber damit wirkte Kayla einfach so verdammt süß und lieb, was sie doch auch war. Denn das verstand die Kleine schon, weil ihr Vater ihrer Mutter immer Komplimente machet, so verstand sie das schon.

Sie saßen ein wenig beieinander und redeten…das war schön…das konnte nicht mal Al leugnen. Es erinnerte ihn ein wenig an alte Zeiten. Aber als diese obligatorischen Umarmereien losgingen, das stand Wesker mit etwas säuerlich mit verschränkten Armen da. Er war ein Mann der volle Aufmerksamkeit wollte von seiner Freundin…vor allem war er doch sehr, sehr eifersüchtig…so war er nun mal. Auch bei seinem besten Freund…oder besser gesagt gerade bei dem…da Al genau wusste, dass William eigentlich total Harleens Typ wäre…er war genau so durchgeknallt wie sie, da konnte er nicht mithalten. Alle anderen Männer waren uninteressant für die Blondine. Aber gerade sein bester Freund…der musste wieder so interessant speziell sein. Ja…Wesker war da wirklich schlimm und steigerte sich in was rein.

Und Albert hatte ja schnell alle Mistelzweige weg getan bevor William gekommen war, wär ja noch schöner gewesen.
 

Aber als es dann finster wurde, da waren die drei wieder unter sich. Und Harley hatte sogar gekocht…und das wie gut…das erstaunte den Umbrella Chef mal wieder und er sah seine Liebste selbst auch.

Sie saßen nahe bei Kayla um ihr beim Essen zu helfen, wenn sie’s denn brauchte.

„Das ist wirklich hervorragend, Baby…“, er wollte noch was sagen, aber da unterbrach ihn Harleen schon „…Spar dir deinen Sarkasmus und ein Kommentar, wie lange ich wohl daran geübt habe…weil sonst landet dieses Teller in deinem Gesicht, weil ich eh nicht vor habe es ganz auf zu essen.“ Und Wesker wollte wirklich was in der Richtung sagen, so grinste er breit, wie gut sie ihn doch kannte und schwieg.
 

Als sie dann fertig waren und alles weg geräumt, gingen sie ins Wohnzimmer.

Kayla machte große Augen, weil das Licht auswar und die Lichterkette am Baum schöne Farben warf. Die Kinderaugen funkelten für Freude.

„Aww…sön“, brachte die Kleine heraus. Harleen stellte Kayla dann auf den Boden, immer noch betrachtete das Kind wie gebannt den Baum. Danach sah es fragend zu deinen Eltern. „Geh schon und pack deine Geschenke auf“, sagte Al und zeigte unter den Baum. Sie wartete noch und blickte noch fragend drein, nach einem Nicken von ihrem Vater aber dann, wackelte sie tapsig los. Vor den Geschenken lies sie sich dann auf den mit Windel gepolsterten Hintern plumpsen. Kayla zog ein Paket heran und begann daran herum zu reißen und lachte dabei.

„Weißt du was Schatz? Ich glaub sie hat am auspacken mehr Spaß als an den Sachen die drin sind“, kam es schmunzelnd von Harleen die neben Al stand und er seinen Arm um sie hatte.

Wesker lächelte und küsste seine Liebste „Die Freude an den Kleinen Dingen im Leben hat sie dann von dir, Liebling.“

Danach setzten sich auch ihre Eltern zu Kayla hinunter und halfen ihr ein wenig, wenn sie sie fragend ansah. Hätten sie sonst das Zeug angefasst, hätte sie gleich zum quengeln angefangen. Ja Kayla konnte manchmal jetzt schon richtig zickig sein…da kam sie ganz nach ihren Eltern: Sehr besitzergreifend.
 

Die Kleine packte gerade ein weiteres Geschenk aus und hielt nun ein kleines Spielzeugtelefon in der Hand, das Töne von sich gab. Wieder sah Kayla mit großen Augen zu ihrer Mutter und machte: „Oh…“

Als wäre er das 8. Weltwunder, was sie da ansah. „Na…zeig Papa doch was du bekomme hast.“

„Papap!“ Schnell eilte Kayla zu Al. Harleen schüttelte lächelnd den Kopf.

Sie regte ihm das Geschenk ihn und begann unverständliches Zeug zu plappern. Wesker lächelte nur und nickte als würde er verstehen was seine Tochter ihm erzählen wollte „Mhm.“

Als Kayla dann mit allein fertig war, hockte sie in den Geschenkpapieren da und warf damit lachend um sich. Nun konnten sich die Erwachsenen einander widmen. Sie küssten sich erst mal sanft.

„Hier Baby…“ „Aber Al…ich hab dich doch gebeten…“ „Keine Sorge es war nicht teuer.“ „Also kein teurer Schnick Schnack?“ „Nein.“ „Gut.“ Albert reichte seinem Blondie die Schachtel und Harleen öffnete sie „Oh das ist ja perfekt“, kam es freudig von ihr. Sie blickte auf ein großes schwarzes Notizbuch, vorne war ein nostalgisches rotes Zeichen drauf. Die Seiten waren ebenfalls schwarz und dabei war ein weißer Stift.

„Magst du’s? Weil du sagtest, dass du immer deine Ideen du aufschreibst erst nach Stunden Suchen findest. Siehst du…hier sind dann Markierungen für die Buchstaben und fürs Datum…schreib’s da rein, dann hast du’s gleich immer bei der Hand.“

„Ja es passt perfekt! Echt klasse…genau richtig für mich!“ Harley gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Dann hier…deins“, sagte sie mit einem Lächeln und reichte um die kleine quadratische Schachtel.

Albert nahm sie entgegen und im nächsten Moment funkelte ihm eine goldene Uhr entgegen. Das hätte er jetzt nicht von seiner Harley erwartet…da sie eben nicht materialistisch war...aber das galt wohl nur für sie und ihre Bedürfnisse. Wesker nahm sie heraus und las die Gravur: ‚Loving you endlessly – Harleen’

Albert lächelte so sanft wie nie zuvor „Das ist einfach toll Schatz. Echt Wahnsinn. Danke“, sagte er. „Gefällt sie dir wirklich? Weil ich dachte mir…“ Harley konnte aber nicht zu Ende sprechen, da Al sie dankbar küsste. Seiner Meinung nach brauchte sie den Gedanken eh nicht zu Ende führen, da sie in dem Bereich manchmal ziemlichen Mist dachte.

„Baby…du schenkst mir so eine teure und ich…da komm ich mir jetzt dumm vor.“ „Nein weil was anderes will ich gar nicht.“ Wesker druckste ein wenig mit den Händen herum Die Blondine seufzte schwer „Na dann gib’s mir schon!“

Sie wusste ganz genau, dass er noch was sehr teures hatte…so war ihr Albert einfach. Zufrieden lächelnd reichte er ihr dann die kleine Schmuckschachtel. „Du bist erst glücklich wenn du mir was Teures schenkst, oder?“ „Ja.“ „Tja…dann is es ja eher was für dich als für mich“, sagte sie spaßend.

Harley öffnete die kleine Schachtel dann, und darin lagen Ohrringe. Der Anhänger wat ein tiefdunkelrotes Herz…und man konnte in der Mitte einen Totenkopf durchscheinen sehen. Die Blondine machte große Augen „Die sind wunderschön.“ „Gefallen sie dir? Das wär dein Stil dacht ich mir…weil wenn ich mit Diamantohrringen angekommen wär, hättest du mich doppelt verprügelt.“, sprach Al und lächelte ein wenig.

„Die sind wirklich wunderschön…einfach großartig. Danke Baby.“ Dann küsste Harleen Albert auch schon stürmisch, wieder verfielen sie in einen innigen Kuss, der für Wesker immer das schönste Dankeschön war. Er war froh, dass sie Harleen gefielen…da sie ja eben keine Geschenke wollte…aber er wollte ihr Luxus gönnen, ihr zweigen wie sehr er sie liebte damit…das war eben seine Art, er war eben die Sorte von Mann. Harleen hatte sich zuerst immer gekränkt gefühlt, weil sie meinte er solle sie nicht behandeln wie die anderen Frauen…sie legte keinen Wert auf Materialien…und damit könne er sie auch nicht halten. Aber die Blondine hatte dann auch schnell die Geste dahinter begriffe, die Albert eigentlich damit ausdrücken wollte…und das war es auch, was Harleen eigentlich an den Sachen gefiel…das sie von ihm waren, und wäre es ein Kartoffelsack gewesen.

Die beiden hingen immer noch an den Lippen des anderen, als sie von einem Plumps aufgeschreckt wurde. Kayla war umher gewatschelt und war hin gefallen, aber das machte Kleinen wenig aus. Sofort stand sie auf ohne einen Mucks zu machen und wackelte weiter.
 

„Kayla…komm mal zu Mama und Papa.“ Das Baby blickte zu seiner Mutter um und stakste zu der Blondine. Harleen nahm dann Kayla auf den Schoß.

„Kayla…weißt du warum wir Weihnachten feiern? Uns geht es nicht um die Geburt Jesu…nein…eigentlich ist Weihnachten für alle Menschen. Weil man soll mit denen zusammen sein die man liebt…und ihnen das noch mal deutlich vor Augen führen…denn im Alltag hat man vielleicht nicht immer Gelegenheit dazu. Und man soll sich Zeit nehmen…die Ruhe miteinander genießen, weil sonst gibt es immer viel zu tun. Darum geht…nicht um Geschenke oder sonst was. Es geht um die Familie, deine Freunde. Verstehst du Mäuschen?“ Harleen war klar, dass die Kleine kein Wort von dem was sie sagte, aber sie wollte es einfach gesagt haben.

„Das hast du schön gesagt.“ „Schrecklich kitschig, oder?“ Albert nickte schmunzelnd „Aber es entspricht wohl der Wahrheit, Harley.“

Sie saßen noch ein wenig zusammen, als die Blondine anfangen wollte das Geschenkpapier zusammen zu räumen. Aber Al hielt sie auf und küsste sie kurz „Lass mich das machen Schatz…du hast heute schon so viel getan. Trag du nur Kaylas neue Spielsachen in ihr Zimmer und ich bring sie dann ins Bett.“ Überrascht sah sie Wesker an „Danke.“
 

„So sie schläft…“ Der Rest von Weskers Satz, als er ins Schlafzimmer eintrat, blieb ihm im Hals stecken.

Denn auf dem Bett lag, wie immer perfekt in Pose gesetzt, seine Verlobte in sexy Weihnachtsunterwäsche. Eine Weile betrachtete er sie einfach sprachlos und Wesker war sich sicher, dass sein Mund ein wenig offen stand. Sie schüttelte er sich ein wenig, damit er sich endlich in Bewegung setzte und was aus der Sache machte.

Er schritt zu ihr rüber und lies sich von Harleen aufs Bett ziehen. Nun war dieses selbstzufriedene Lächeln in seinem Gesicht fest geschweißt, dass er in dieser Situation einfach sehr oft hatte.

„Ich wusste ja gar nicht, dass dir rot so verdammt gut steht. Aber dir steht einfach alles.“

„Ich weiß, Baby“, kam es nur von Harleen die wieder den verführerischen, sexy Ton drauf hatte. Das machte ihn immer ganz wahnsinnig, das Raunen dann in ihrer Stimme.

„Albert ich will dich. Das ist wirklich alles was ich brauche”, flüsterte sie ihm zu und lächelte ihn an.

Und im nächsten Moment hatte sie Al’s Oberkörper so schnell frei gemacht, dass er nicht mal richtig mit helfen konnte. Harleen zog ihm dann die Weihnachtsmannmütze über den Kopf und grinste, er blickte nur etwas skeptisch. „Du bist jetzt mein Santa.“

Die Blondine küsste an seinem Oberkörper entlang, als sie dann bei der Hose angekommen war, öffnete sie diese nur schnell um endlich mit ihrem Mund an die Arbeit gehen zu können. Er strich ihr übers Haar. Sie wusste immer wirklich wie sie ihn verwöhnen konnte „Tja…hätte der so sexy Frau wie dich, würde er sicher nicht nur einmal im Jahr kommen.“

In diesem Moment lachte Harleen auf und blickte hoch „Mann Albert! Bring mich jetzt nicht zum lachen…dass wär nur dein Verhängnis!“ Er grinste nur breit und genoss es dann.

Albert strich ihr durchs blonde Haar und sah verliebt auf sie herab. Er sah mal wieder was für eine tolle Freundin er hatte und war sich mit dem Entschluss sie zu heiraten wieder ganz sicher. „Oh Baby…ich hab so ein Glück mit dir. Du machst mich echt glücklich.“

Nach einer Zeit zog er sie hoch und küsste Harleen leidenschaftlich. Danach sah er wieder an ihr herab und grinste

„Das ist wohl das schönste Geschenk. Aber…das will man ja gar nicht auspacken.“

„Aber dafür ist es da“, sagte sie leicht lächelnd.

„Na dann.“

Ganz vorsichtig ließ er seine Hände unter die Träger gleiten und schob sie runter. Sanft küsste er ihre Schultern, ehe er nach hinten fasste und den BH ganz öffnete und runter schob. Wie stets blickte dann erst mal an ihr runter. Er hatte zwar Harleen nun schon unzählige Male gesehen, trotzdem war es immer was Besonderes. Albert kannte jeden Zentimeter ihres Körpers auswendig…trotzdem war es für die beiden immer noch was Besonderes und Aufregendes…und das war ihr Geheimnis, dass sie sich liebten wie am ersten Tag.

Sanft ließ er seine Hände über Harleens Oberkörper wandern, drückte die Blondine dann sanft in die Kissen und küsste sie überall. „Jetzt will ich dich aber mal verwöhnen und glücklich machen, Schatz.“

Schnell noch gab sie ihm einen stürmischen Kuss „Ich liebe dich, Albert.“ „Ich liebe dich auch.“

Alles was die zwei brauchten…waren einander.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So das war's. Und mit dem Kapitel wünsch ich euch allen:

SCHÖNE WEIHNACHNTEN, BESINNLICHE FEIERTAGE UND EIN FROHES NEUES JAHR
 


 

William war so geil zu schreiben...den hab ich jetzt einfach zum Weihnachtsfan gemacht :P

Aber das passt irgendwie zu ihm xDD
 

Also BAby..

liebe dich <3

Schöne weihnachten mit deinem dad!
 

lg Amazone

<3

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  killa_7
2008-12-28T18:34:22+00:00 28.12.2008 19:34
So, jetzt komm ich endlich mal zum Weiteren KmmentierenxD

Time is prescious!

Also, wo war ich stehengeblieben?
*überleg*
ach ja, als Birkin sie überredet hat dass sie weihnachten Feiern^^
ich fand besonders den Abschnitt gut wo du geschreiben hast dass Wesker in Gedanken geschwelgt ist/hat=)
ich kann mir das zu gut vorsetllen er hockt da und denkt nach... einfach genial:D
richtig süß geworden und so weich, der liebe herr Ex-Kapitän;D hähä
und dann hab ich so lachen m üssen wie du das mit leon und Jill geschrieben hast, ich dacht mir nur noch so: Hm, das ist Mona, klar dass irgendjemand das Weihnachtsfest versauen muss!
*prust*
scheiß arbeitszeiten... selbst pech! eine runde mitleid! AWWW!
Echt geil wei harleen da so oben auf dem Dach sitzt und einfach nru wartet, ich leibe es wenn die beiden so richtig böse werden! so richtig... *harr* mörderisch und blutrünstig!
<3
*schwärm*
höhö ich liebe es wenn dann Wesker auch mal so richtig Gas gibt, Leon tut mir wirlich leid! Aber wie harleen Jill mal wieder fertiggemacht hat.... echt übel. Die muss die arme jill immer aufziehen=( dabei weiß harleen doch selbst genug gut, wie das ist mit der liebe... die die sie erfahren hat durch jemanden der sie genauso verachtet. aber naja... das sind halt die zwei, was soll man sich denn sonst unter einem lustigen nachmittag bei ihnen vorstellen? ;D ausser leute abschlachten... gott sind wir krank, gott sind DIE krank!
Und weißt du was richtig böse ist? Oo
dass harleen den baum angezündet hat... sag mal wie kommst du immer nur auf so kranke ideen? Oo
*grusel*
mein gott ich glaube das wolltest du auch mit na menge anderer leute tun^^° XD aber so geil, die zündet da echt den baum anXD bin ICh aber GESPANNT wie die da rauskommen wollten! Pech ihr Idioten... was müsst ihr unsere Villains auhc immer provozieren! tze! also echt!
aber end geilXDD Und dann küsst sie wesker noch so geil <3 Harleen gehts viel zu gut echt jetzt! Die olle Kuh bekommt immer so heiße küsse, im wahrsten sinne des wortes!Wesker, hier bin ich>.< Fuck me!
*quängel*
H: ... ->IIIII<- will fuck you up! *mich anzünd*
I: WAAAAAAAAH!

xD die lieder sind aber au so lustig;D Böse! Weil die hab ic hecht noch nie gehört... tragisch aber wahr Oo


„Na sieh mal einer an…du bist ja noch zu was anderem außer Forschen und Sex zu gebrauchen“
Was war denn DAS!
*sich totlach*
OMG
da hat jemand aber wahre worte gesprochen! XD *immer noch durch die wohnung roll*
*der alkohol stinkt!*
xD
oh mann harley... sie ist ja sowas von geil drauf! HEy, ist die genial! das weib mag ich als schwester haben Oo *lach*
*weglauf*
warn witz!
aber dennoch... du kommst auf ideen. War aber klar, dass sich wesker dasn ciht zutraut mit dem Schmücken. Und OMFG jetzt kommt wieder das süße ding Kayla *.*
ich liebe das mädchen! gut dass ich sims2 gespielt hab sonst wäre sie wohl nicht entstanden! xD
moi aber die eltern immer ganz vorsichtig wenns um die kleine geht das traut man den zweien gar niciht zu, was? Aber auch so cool, dass harley türlich nicht rankommt auf die Spitze;D *höhö*
ja ne Wesker, sie ist halt nicht so groß wie du! Gleich kannst DU davonlaufen, weir frauen und vor allem ich, wir vverstehen da keinen spaß!
xD

OMFG Wesker du Sau!
was soll das! Harleen würd dir aus monas Sicht NIEMALS was tun, woran die Beziehung scheitern könnte! Im klartext: sie würd dich nie betrügen du depp du alter sack echt hey >.>
xD
Mann der kerl steigert sich da wirklich in was rein! Harleen lässt sich umarmen? Oo xD hab ich was verpasst? XDDD *kugel* naja, mal sehen wie das dann bei der hochzeit wird. ABer sieh es mal so Al, sei lieber froh darüber,d ass deine Frau auh noch jemanden anders auf der Welt hat ausser dich du vollspast!

Moi, ich könnte dich töten wenn du noch mehr mit diesem Engel schreibst!
*kopf gegen tísch hau*
WAAAAAAAAAAAAAAH gott ist die SÜÜÜÜÜSS! Kaylakomm zu papa!
PAPAP!
>.<
*quietsch*
Oh! *nochmehr quietsch*
<3<3<3<3<3<3<3<3<3
wie geil Baby! Und beim geschenke auspacken das ist so niedlich! und war klar dass Wesker noch was hatte;D Weil edee kann ja wirklich nciht ohne. Die ohrringe wären sowieso eine tolle idee! sehen sicher super aus=D harleen hat sich gefreut^^
höhö



Weih...
...nachts...
...unterwäsche...
*umfall*
*kreisch*
AWW! >.< Ich liebe es! Wie geil Al reagiert hat! xD Santa würd dann öfter kommen, omg ich kann mir harleen grad richtig vorstellen: sie verrichtet unten ihre Arbeit, und dann muss sie plötzlic loslachen und die ganze FLÜSSIGKEIG xD landet irgendwo auf den BodenXD
Oo
Sorry, gesternein bisschen heftig gefeiert;D
Ich pervverse sau!
>.<
XDDDD aber die beiden sind so geil... geil, geil, geil, geil, geil!
Wei jedes verdammte kapitel vondir! <3<3<3
ich liebe dich Schatz!
Ich liebe dich wirklich! Von ganzem herzen...d anke für die geilen geshenke die hängen jetzt alle an meiner wand:D
*knuddl*




just you were able to let my icy heart melt...


Jojo<3



Von:  killa_7
2008-12-25T13:41:24+00:00 25.12.2008 14:41
Mwah... ich hoffe, ich schaffe noch den ganzen Kommi zu schreiben, aber im anbetracht der umstände dass wir gleich zu freunden feiern gehen muss ich mich beeilen... den restlichen teil werd ich dann wohl später schreiben müssen Oo

Oh Baby...
<3<3<3
Ein Weihnachtskapitel... gott, ist das süß! Wahnsinn, wie gut dein Timing geworden ist, dass es so gut geklappt hat... weil viele Dinge kann man ja nicht so machen wenn das Baby wirklich noch ein Säugling ist, aber nun da sie etwas älter ist, kann sie ja schon richtig viel die olle Kayla... cih sags dir noch hundert mal... dieses Kind ist der Hammer, sie ist so süß, ich würd sie am liebsten nur noch nach hause nehmen und sie küssen:D und sie knuddln, dann auf ihre Eltern warten und die auch gleich knuddlnxD aber die würden mich eher töten als zu kuschelnxd wenn dann mitenander... aber sonst nichts mehrXD
Aww... das arme Radio! Harleen hat echt keinen Anstand, hinzugehen und auf den "power off" knopf zu drücken, oder? Was soll denn das liebe harleen, man muss sachen nicht immer gleich kaputtmachen >.<
xD aber wenn man die Kohle hat... tze!
xD
*lach*
Tja... jaja... ich weiß schon... sie kann Weihnachten wirklich nicht ausstehen. Aber weißt du was mir auffällt? Wesker soltle weihnachten eigentlich gar nicht hassen... geh doch in ein Schmuckgeschäft du olle trantüte und kauf dir ne uhr für dich selbst, GÖNN dir doch auch mal was:DDD xDDDD
*lach*
xDDDDD oh mann... Wesker und Harleen die potenziellen Christmas-Hasser^^°
xDDDD
~
oh mann ihr trantüten... >.> xD
Echt hey, aber Birkin rettet die beiden mal wieder^^ Weil er ist ja wirklich jemand und auch genau Sherry, die eigentlich Weihnachten lieben müssten, und zum Glück tun sie das auch... ich find die Stelle so geil, wo Will zu Wesker sagt dass er damals auch schon so gewesen ist..xD der depp der alte... das regt mich grad so aufXD Weihnachten ist jetzt zwar nichts mehr besonderes, aber immerhin ist es dies doch... dieses jahr bei mir vor allem weil meine ganze Familie heuer zusammensaß. Und darum gehts doch zu weihnachten, oder? Der Brauch sind nich tdie Geschenke, genau wie Harleen zum Schluss gesagt hat, sondern das Beieinadnersein.... und das ist der Sinn der Weihnacht....
<3


oh shit, Andreas ist jetzt da um uns abzuholen Oo
*ansgts*$
xD also, ich schreib dann naher weiter Baby<3 bis denne!
Liebe dich liebe dich liebe dich!
<3
Von: abgemeldet
2008-12-25T12:59:33+00:00 25.12.2008 13:59
Jaah das Kappi fängt ja schon supper an XDDD
Mir gefällt es und der Schluss ist auch supper :3
*knuffZ*
aber ich mag eigentlich das ganze Kappi >__________<
Echt mal wieder toll geschreiben >3
und soooooo *_* viele seiten wieder XD soviel werd ich nimma bringen XDDD
echt ma.... >D

Wie gesagt ich mag das Kappi und noch doch weihnachtlich ist ja super schön gemacht *____*
Die beiden sind auch echt toll :3


Freu mich drauf wenn es wieder weitergeht und nur schreiben wenn die Zeit dazu ist, keineeee hektig XD Deine Fans warten!! XD
;3

LG♥MeLLú


Zurück